DE1960672B2

DE1960672B2 - Vorrichtung zum Runden von Buchblockrücken

Info

Publication number: DE1960672B2
Application number: DE1960672A
Authority: DE
Inventors: Frans Reiden Wiersma (Schweiz)
Original assignee: FA JOS HUNKELER WIKON (SCHWEIZ)
Current assignee: FA JOS HUNKELER WIKON (SCHWEIZ)
Priority date: 1968-12-17
Filing date: 1969-12-03
Publication date: 1973-01-04
Also published as: CH517600A; US3638966A; DE1960672A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Runden von Buchblockrücken, mit einem auf der einen Seite der Längsmittelebene des Transportkanals wirksamen Satz von auf einem Träger sitzenden, angetriebenen Verformungsrollen, die gegen den parallel zur Transportrichtung verlaufenden Buchblockrücken anliegen zur Rundung der einen Rükkenhä'lfte während der Bewegung, an den ein zweiter Satz von Vtrformungsrollen zur Rundung der andern Rückenhälfte anschließt

Bei der Buchherstellung werden die gehefteten um! mit Gaze od. dgl. zusammengehaltenen oder durch Klebung untereinander verbundenen Buchblöcke vor dem Einhängen in die Deckel am Rücken «erundet Dieses Runden der Buchblöcke geschieht üblicherweise durch eine einfache, handbediente Vorrichtung. Dies ist umständlich und zeitraubend.

Es ist zwar bereits bekannt, Buchblöcke in hintereinander!! Agende Rollen mit V-förmig vertieften Umfangsnuten progressiv hineinzupressen, um auf diese Weise eine Rundung des Buchrückens zu erreichen. Zur Erzeugung des rotierenden Aupreßdruckes quer zur Rückenlängsrichtung ist ein in die Buchblockmitte einzulegendes Schwert als Buchträger erforderlich, auf dem der Buchblock rittlings sitzt. Es zeigt sich aber in der Praxis, daß dies nicht befriedigt, denn bei schwachem Anpreßdruck der Verformungsrollen ergibt sich keine befriedigende Rundung des Rückens, und bei starkem Xnpreßdruck wirkt das Schwert wie ein Messer, das den Buchblock entzwei schneidet.

Es ist ferner eine Maschine zum Runden von Buchblockrücken bekannt, bei der die Bu. hblöcke zwischen Rollensätzen hindurch transportiert werden. Durch eine Durchmesservergrößerung an den unteren Enden der Rollen wird eine Rundung vorerst der jinen Rückenhälfte und anschließend der anderen Rückenhälfte der durchlaufenden Budihlöcke angestrebt. Nachteilig ist indessen, daß der auf den Rücken ausgeübte Druck ein Hochsteigen des ganzen Buchblocks bewirkt, da die Gcgendruckrollen mit ihrer Linienberührung am Buchblock dies nicht verhindern können.

Im weiteren ist es bekannt, die zu rundenden Buchblöcke in liegender Lage mit ihrem Rücken voran auf einem Förderband an Walzen vorbeizuführen, die an Schwenkhebeln gelagert sind. Dabei wird durch eine geringere Umfangsgeschwindigkeit einer auf die Oberseite drehenden Walze gegenüber der Transportgeschwindigkeit des Buchblocks der obere Teil des Buchblocks gegenüber dem unteren Teil verschoben. In einem anschließenden Teil der Fördereinrichtung wird durch tine untere, langsamer laufende Wahe der untere Buchblockteil gegenüber dem oberen verschoben. Die dabei auf den Buchblock ausgeübten Kräfte reichen jedoch nur für verhältnismäßig dünne, leicht verschiebbare Blöcke aus. Zur gleichmäßigen Rundung verhältnismäßig dicker Buchrücken ist diese Maschine hingegen nicht geeignet.

Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei Vorrichtungen zum maschinellen Runden von Buchblockrücken während des Durchlaufes selbst bei dicken Buchblöcken und relativ steifen Rücken eine gleichmäßige und bleibende Rückenrundung ohne Beschädigung der Blätter zu erhalten.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung, mit der dies erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß je auf der dem Verformungsrollensatz gegenüberliegenden Seite des Transportkanals ein seitlich gegen den Buchblock anliegendes, atigetriebenes, endloses Transportband mit hohem Reibungskoeffizient vorhanden ist, das um zwei Umlenkrollen geführt ist, die Drehachsen der Verformungs rollen zu den Drehachsen der Umlenkrollen geneigt; sind bzw. quer zu diesen verlaufen, und der Abstand der Verformungsroi-

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Ien jedes Satzes von der Längsmitte des Transportka- drehbar abgestützt, und aüe XertormungwotoiM

nals in Durchlaufrichtung der Buchblöcke zum werden durch eine gemeinsame Kette "/"JgT «

Zwecke der zunehmende? Verformung der Buch- Der ganze Träger 13 ist um einen Veögtato« blockrückenhälften während des Durchlaufes pro- schwenkbar. Mit Hilfe eines Handrades 1» "»«" gressiv abnimmt sowie auf der dem Rücken abge- 5 Gewindespindel 19 läßt sich ^Träger I* »Fj™ wandten Seite des Buchblocks ein sich in Richtung darauf sitzenden VerfonnungsroUen l« tun "«="

S? des Transporäanals erstreckender, länglicher, gerun- zen 17 herum verschwenken «f ^danut menr Der

fi deter Gegenhalter vorhanden ist weniger gegen die Buchblocke 6 ^J^^J^.

: Dadurch gelingt es, bei den Buchblockrücken die Abstand der VerfonnungsroUen 14 vomJ™$™\

S gewünschte Rundung zu erhalten, da einerseits durch io kanal 10 nimmt ^ DmcMaufnchtung gemäß ri«i

die progressiv wirkenden VerfonnungsroUen nur ώα progressiv ab, so daß afeo die hmterste ""^"JrJJ

allmähliches Verschieben der Lagen des Buchblocks roUe 14 näher bei der durch *^β LangsmrtteiaciBe λ

stattfindet und zudem das Hochwandern des ganzen gelegten Vertikalebene hegt ^*^ε ™"^° *°^U.L

Buchblocks einerseits durch das an der ganzen Block- 14. Diese VerformungsroUen 14 disnen dazu, oie

T Seitenfläche anliegende Transportband und anderer- *₅ eine Hälfte der entlang des TranepmiMM»» JJ?

S seits durch den Gegenhalter zuverlässig verhindert wegtee Buchblöcke6 am Rucken 11 zu runaen, wie

wird. Außerdem wird mit dieser Vorrichtung eine dies aus F i g. 4 hervorgeht. _A-_nrjrh

hohe Stundenleistung erreicht, und sie läßt sich leicht Eine gleiche oder ähnlich Verformungseinrica-

auf andere Formate und Buchblockdicken umciellen. tung für die andere Hälfte des 3· chruckens ^Den"""

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des ao sich anschließend auf der anderen Seite der Lang Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt mittelachse *. Der seitliche Abstand dieser ν criui

F; g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der mungsrollen 21 nimmt von der Langsmitteiacnse λ Vorrichtung, — m Durchlaufrichtung gesehen —, also gegen das

F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in sehe- hintere Ende hin, ab. Auch hier liegt je owrvenomatischer Darstellung, *5 mungsroUe 21 eine Gegendruck- oder Sutzro e 22

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß gegenüber. Somit erstreckt sich der erste »en aer Fig. 1 in schematisier Darstellung, Transportorgane mit dem 1 racsportband2 von

Γ ig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in vorne etwa bis zur Mute des Transportkanals 10 und _Fie 2 der zweite Teil mit dem Transportband8 et*a von

F ig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in 30 der Mitte des Transportkanals 10 bis zu dessen hin-F i β 2 teren Ende. „

Fi g ' und 7 je einen zu den F: g. 4 und 5 ähnli- Die ebenfalls glocKenförmigen Vejfojmui^Hen

chen Schnitt durch eine Ausführungs.variante mit ko- 21 sind - bezogen auf die Verformungsroi en 14

nischen VerformungsroUen. nach der entgegengesetzten Se.«e geneigtundI zwar

Die Maschine gemäß den Fig. 1 bis5 weist einen 35 ebenfalls um etwa 40° bis 60³ zur Horwmtolelbene_

Rahmen J oder ein Gehäuse auf, in welchen sich ein Diese VerformungsroUen 21 sind in einem im

erstes endloses Transportband 2 befindet, das um Querschnitt U-förmigen Trager Mum AcaKfng

zwei Umlenkiollen 4 herumgeschlungen ist. Diese drehbar gelagert und dienen dazu, die andere Haltte

Umlenkrollen4 haben vertikale Drehachsen3 und des Buchrückens 11 zu runden, wie dies aus big.5

werden von eine..? nicht dargestellten Motor über 40 hervorgeht. Dieser Trager is. um emer J«Jjalen

Kettenräder 5 mi. Hilfe -on Ketten angetrieben. Zur Bolzen 25 herum schwenkbar dei-sich am hmteren

Abstützung des Transportbandes 2 sind zwischen den Ende des Durchlaufweges befindet. Die Mm"

Rollen4 mehrere vertikale Stützrollen? vorhanden, und 25 liegen somit auf verschiedenenι Seiten einer

die gegen die Innenfläche des aus Gummi oder ähnli- durch die Längsachse * gelegten^rti^debene. E> e

chem Material bestehenden, flachen Transportban- 45 Verschwenkung des Trage,rs U und «j« ^

des 2 anliegen und verhindern, daß sich das Trans- formungsrollen 21 erfolgt ^J "ne Gewmdespmde

portband 2 in wesentlichem Maße durchbiegen kann. 41 mit Hilfe eines Handrades ⁴²; ^^le ^ΓΠΪ" 43

Ein zweites gleich oder ähnlich ausgebildetes endlo- rollen 21 werden durch eme gemeinsame Kette 43

ses, gummielastisches Transportbands mit Urnlenk- i'ber Kettenrader 44 angetneben, die je auf dem

rollen 9 befindet sich anschließend auf der öderen s° einen Ende der Achsen 23 sitzen

Seite der Längsachse* des Transportkanals 10 für In einem einstellbaren Abstand j*erha.b der Ver-

die Buchblöcke 6. Stützrollen 22 zur Abstützung des formungsrollen 14, 21 befindet sich eine als Gegen-

Transportbandes 8 befinden sich auch hier auf der halter dienende horizontale Stange Ui von kreisrun-

Innenseite des Transportbandes 8. Diese Umlenkrol- der Qu-rschnittsforrn. Diese Stange 26 hegt angena·

len 9 sind um Vertikalachsen 12 drehbar und werden 55 hert in der Mitte des Transportkanals 10 enUanf

ebenfalls über ein Kettenrad5 angetrieben. dem die Buchblöckeö bewegt werden· Wjüirend dt

In einem im Querschnitt U-förmigen Träger 13 ist Verformung*^Vorganges hegt diese Stange 26 gege

ein erster Satz VerformungsroUen 14 drehbar gela- die hindurchtransportierten ^blocke 6 ad:Ju

gert. Diese Verformungsrollen 14 haben Glocken- dem Rucken 11 abgewandten_ Seite an^ ^S°™^tw^

form und liegen in Durchlaufrichtung hintereinander. 60 die Buchblock 6 ^^^^.^ ^

Diese VerformungsroUen 14 könnten auch eine zy- den Transportkanal lOJiindurdi ^ansportiert Dies«

lindrische oder leicht konische Form haben. Die Stange 26 wird durch Halter 27^von oben 1aer^abge

Drehachse dieser VerformungsroUen ist geneigt, wo- stützt und erzeugt eine .^ .Yerformuugsdruck da

bei die Neigung bezogen auf die Horizontalebene Rollen 14 21 entgegenwirkendeGegenknf-

etwa 40° bis (50° beträgt Ihr gegenseitiger Abstand 6_S Die Halter 27 sied oben durch einen Quertrage

3rd so gewäät, daß je ete VerformSngsrolle 14 28 abgestützt der ««»"^'^η.£"?Ώ5Ααϊ

einer Stützrolle 7 etwa gegenüberliegt. Jede der Ver- gehalten ist. Am unteren Ende Jf^⁰^^

formunesnllen 14 ist um eine schräge Welle 15 29 befindet sich ein Kettenrad 32 mit eine, gemein

samen Kette 31, so daß bei einer Verdrehung des Handrades 30 am oberen Ende der Gewindespindel 29 gleichzeitig auch die anderen Gewiridespindeln 29 urn ein gleiches Maß verdreht werden, wodurch eine horizontale Verschiebung der Stange 26 sichergestellt ist.

An Stelle einer einzigen durchgehenden Stange 26 könnten auch zwei in Durchlaufrichtung hintereinander liegende Stangen vorgesehen werden, die zudem zueinander seitlich etwas versetzt angeordnet sein könnten.

Wie aus den F i g. 4 und 5 hervorgeht, werden die Buchblöcke 6 auf der den Transportbändern 2,8 abgewandten Seite durch stationäre metallische Anpreßbleche 34, 35 seitlich abgestützt. Das eine der länglichen, vertikalen Anpreßbleche 34 erstreckt sich etwa über die Länge des Transportbandes 2 und liegt oberhalb der Verformungsrollen 14. Das andere Anpreßblech 35 hat eine Länge, die etwa derjenigen des Transportbandes 8 entspricht und liegt über den Ver- ao formungsrollen 21. Diese Anpreßbleche 34, 35 haben eine möglichst feine Oberfläche, da die Buchblöcke 6 diesen entlang eine Gleitbewegung ausführen. Um auf diese Anpreßbleche 34, 35 eine seitliche Stützkraft ausüben zu können, sind Andruckschienen 36 vorhanden, die gegen eine Druckplatte 37 anliegen. Damit eine Verstellung der Anpreßbleche 34, 35 bei wechselnder Buchdicke vorgenommen werden kann, ist die Lage der Druckplatte 37 durch eine Gewindespindel 38 und ein auf dieser sitzendes Handrad 39 verstellbar.

Die Arbeitsweise dieser Maschine ist wie folgt: Ein Vorratsstapel von Buchblöcken 6 wird auf einen leicht geneigten Zufuhrtisch 53 gelegt. Die Buchblöcke 6 haben durch den vorangehenden Herstellungsvorgang bedingt einen flachen Rücken. Die Buchblöcke können entweder fadengeheftet oder klebegebunden sein. Der jeweils innerste Buchblock wird durch in der Zeichnung nicht sichtbare Mitnehmer, die an einer endlosen, horizontalen Kette befestigt sind, mitgenommen und in den Transportkanal 10 hineingeschoben. Hier werden die Buchblöcke 6 vom Transportband 2 erfaßt und infolge der verhältnismäßig großen Reibung von diesem mitgenommen. Dabei gelangen sie sukzessive in Kontakt mit den Verformungsrollen 14. Die ersten Verformungsrollen 14 schieben vorerst die äußeten Blätter bzw. Blätterbündel nach oben, und hernach werden die weiter gegen die Buchblockmitte liegenden Blätter bzw. Blätterbündel ebenfalls nach oben gedrückt, so daß sich schließlich infolge der progressiv wirkenden Verformungsroüen auf der einen Buchblockhälfte eine bleibende Rundung ergibt. Hernach gelangt der so verformte Buchblock 6 in den Bereich des anschließenden Transportbandes 8. Hier erfolgt in analoger Weise eine Rundung der anderen Hälfte des Buchrückens 11 durch die Verformungsrollen 21. Hernach wird der fertiggerundete Buchblock 6 hinten ausgestoßen und kann hier allenfalls von weiteren ßearbeitungsvorrichtungen übernommen werden. Der Antrieb der Verformungsrollen 14, 21 wird vorzugsweise se gewählt, daß deren Umfangsgeschwindigkeit in dem gegen den Buchrücken 11 anliegenden Bereich etwas größer ist als der Transportgeschwindigkeit des Buchblocks 6 durch den Transportkanal 10 entspricht, um die Durchlaufbewegung zu unterstützen.

Die Anpassung an verschiedene Buchdicken läßt sich durch Parallelverstellung der Anpreßbleche 34, 35 vornehmen. Durch Veränderung der Höhenlage der Stange M kann eine Anpassung an verschiedene Buchformate vorgenommen werden. Die Verstellung der Verformungsrollen 14, 21 zur Erzeugung einer mehr oder weniger starken Rundung des Rückens 11 erfolgt durch die Handräder 18,42.

In den F i g. 6 und 7 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der an Stelle der zylindrischen oder glockenförmigen Verformungsrollen 14, 21 konische Rollen 48, 50 — auch Kegelrollen genannt — vorhanden sind. Die Drehachsen 49, 51 dieser Verformungsrollen 48, 50 liegen horizontal, und ihr Antrieb erfolgt über je ein Kettenrad durch eine gemeinsame Kette oder durch Zwischenräder. Diese konischen Rollen 48, 50 sind ebenfalls auf schwenkbaren Trägern gelagert, die den Trägern 13, 24 entsprechen. Im übrigen ist die Wirkungsweise sinngemäß gleich wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform.

Es wäre auch möglich, eine im Prinzip gleich ausgebildete Vorrichtung hinten anzufügen, wenn besonders dicke Bücher gerundet werden sollen, so daß also nicht nur zwei, sondern vier Transportbänder und entsprechend viele Sätze mit Verformungsrolk 1 vorhanden sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Runden von Buchblockrücken, mit einem auf der einen Seite der Längsmittelebene des Transportkanals wirksamen Satz von auf einem Träger sitzenden, angetriebenen Verformungsronen, die gegen den parallel zur Transportrichtang verlaufenden Buchblockrukken anliegen zur Rundung der einen Rücken- to hälfte während der Bewegung, an den ein zweiter Sau von Verformungsrollen zur Rundung der andern Rückenbälfte anschließt, dadurch gekennzeichnet daß je auf der dem Verformunssrollensatz (14, 21, 48, 50) gegenüberliegendcn Seite Hes Transportkanals (10) ein seitlich gegen den Buchblock (6) anliegendes, angetriebenes, endloses Transportband (2, 8) mit hohem Reibungskoeffizienten vorhanden ist, das um zwei Umlenkrollen (4, 9) geführt ist, die Drehachsen (15, 23, 49, 51) der Verformungsrollen (14. 21, 48, 50) zu den Drehachsen (3, 12) der Umleikrollen (4, 9) geneigt sind bzw. quer zu diesen % erlaufen, und der Abstand der Verformungsrollen (14. 21, 48, 50) jedes Satzes von der Längs mitte des Transportkanals (10) in Durchlaufrichtung d( ■ Buchblöcke (6) zum Zwecke der zunehmenden Verformung der Buchblockrückenhälften während des Durchlaufes progressiv abnimmt sowie auf der den: Rücken (11) abge- wandten Seite des Buchblocks (6) ein sich in Richtung des Transportkanals (10) erstreckender, länglicher, gerundeter Gegenhalter (26) vorhanden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter als höhenverstellbare Stange (26) sich über mindestens die Längt- eines Verformungsrollensatzes (14, 21) erstreckt.

3. Vorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Verforraungsrollen (14, 21) eines Satzes je auf einem Träger (13, 24) sitzen, tier um einen stehend angeordneten Bolzen (17, 25) schwenkbar ist, und Handverstellungen (18, 19, 41, 42) zur Veränderung der Schwenklage des Trägers (13, 24) vorhanden sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungsrollen (14, 21) glockenförmig ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Verformungsrollen (14, 21, 4S, 50) in dem am Eiuchblockrücken (U) anliegenden Bereich größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit der Transportbänder (2,8).