DE1960587C3 - Zahnrollen-Filmtrieb an Montage- und Tonsynchronisiertischen - Google Patents
Zahnrollen-Filmtrieb an Montage- und TonsynchronisiertischenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft gattungsgemäß einen Zahnrollen-Filmtrieb an Montage- und Tonsynchronisiertischen
für unterschiedliche, mk unterschiedlichen Transport-
is Perforationen versehene Filme — mit einem in einer
Ausnehmung der Tischplatte angeordneten, sich unterhalb der Tischplatte erstreckenden feststehenden
Gehäuse, darin gelagerter, angetriebener Welle sowie an die Welle mittels Freilaufeinrichtung kuppelbarer
Transportrolle, die umfangseitig mit den Transportperforationen zugeordneten Transportzahnungen versehen ist, wobei die Zahnungen für ein kleineres Format
innerhalb der Zahnungen für ein größeres Format liegen.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Zahnrollen-Filmtrieb (DE-AS 12 66 638) ist die Transportrolle
lediglich einseitig rail zwei unterschiedliche Durchmesser aufweisenden Transportzahnungen versehen. Das
führt zu ungleichmäßigen Transportbeanspruchungen
und zu Verwerfungen. Ferner stört, daß die Transportrolle mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betrieben werden muß, weil die unterschiedlichen Transportzahnungen in festem Abstand auf der Transportrolle
angeordnet sind. Ferner ist ein gleichbleibender
Abstand der unterschiedlichen Filmformate von der
Tischplatte nicht erreichbar.
Bei einem ähnlichen Zahnrollen-Film trieb sind auf der
fest installierten Transportrolle die Transportzahnungen ebenfalls so angeordnet, daß die Zahnungen für das
kleinere Format symmetrisch innerhalb der Zahnungen
für das größere Format liegen. Auch hier muß mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gearbeitet werden. Insbesondere stört bei den bekannten Ausführungsformen, daß nicht für die einzelnen Filmformate ein
*5 gleichmäßiger Abstand des Filmrandes von der
Tischplatte des zugeordneten Montage- und Tonsynchronisiertisches gewährleistet ist. Die zugeordneten
Geräte müssen daher jeweils in Abhängigkeit von der Filmbreite zugesteht werden, da die Transportzahnun-
so gen fest auf der Transportrolle angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Zahnrollen-Filmtrieb so auszugestalten, daß mit dem Umschalten des Zahnrollen-Filmtriebes auf die den verschiedenen Filmformaten angepaß-
ten Transportgeschwindigkeiten zugleich auch sichergestellt wird, daß die Unterkante der zu transportierenden Filme stets gleichen Abstand zur Tischplatte
aufweist
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß
zum Zwecke der Niveaueinstellung unterschiedlicher
Filmformate in bezug auf die Tischplatte in dem feststehenden Gehäuse durch Führungselemente unverdrehbar ein zweites Gehäuse axial verschiebbar
gelagert ist und im Gehäuse Anschläge zur Begrenzung
der Axialverschiebung auf das vorgegebene Niveau
vorgesehen sind und daß die Welle axial unverschiebbar im zweiten Gehäuse in Lagern gelagert ist, und durch
die axiale Verstellung des zweiten Gehäuses mit der
Transportrolle die Welle jeweils an mit unterschiedlicher Drehzahl angetriebene im Feststehenden Gehäuse
konzentrisch gelagerte Antriebsriemenscheiben ankuppelbar ist
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß unabhängig von dem Filmformat und dem damit
verbundenen Abstand der Transportperforationen ein gleichmäßiger Abstand von der Tischplatte des
Montage- und Tonsynchronisiertisches zur Filmunterkante gewährleistet ist und eine eindeutige Zuordnung
der Drehzahl für die jeweils erforderliche Transportgeschwindigkeit erfolgt Eine Zustellung der auf dem
Montage- und Tonsynchronisiertisch angeordneten Geräte erübrigt sich somit Darüber hinaus ist die
Gewähr gegeben, daß Fehlschaltungen bei der Wahl der Transportgeschwindigkeit nicht eintreten können.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden. So geht ein Vorschlag dahin,
daß die Transportspule auf der Welle mittels Wälzlagern gelagert sowie auf das Wellenende ein Drehkopf
aufgeschraubt ist gegen den sich ein mit der Welle verdrehfest gekoppelter, auf dieser axial verschiebüciier
Ring abstützt der gegen die Kraft einer Feder an der Transportrolle zur Anlage bringbar ist so daß durch
Verschraubung des Drehknopfes auf der Welle die Transportrolle mit der Welle kuppelbar ist Im
allgemeinen wird man die Welle als Hohlwelle ausführen und in ihr eine Stellstange anordnen, die sich
einerseits am Drehknopf und andererseits an einem von einer Feder beaufschlagten Querstift abstützt Dabei ist
der Querstift in Längsschlitzen der Welle geführt, er stützt sich mit seinen Enden an einem als Ringrillenlager
ausgebildeten Wälzlager ab, und auf diesem ist eine Ringscheibe angeordnet — und ferner ist über die
Ringscheibe zumindest ein in der Innenwandung des zweiten Gehäuses gelagerter Bremskörper von unten
gegen die Transportspule beim Losschrauben des Drehknopfes axial verstellbar. Zur Verwirklichung der
unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten besteht eine besonders elegante Lösung darin, daß die eine
Antriebsriemenscheibe endseitig auf einem am anderen Ende mit Kupplungsflächen versehenen, in einer
Hohlwelle gelagerten Wellenstumpf befestigt und die andere Riemenscheibe auf der im ersten Gehäuse
gelagerten Hohlwelle befestigt ist, und daß die Hohlwelle an ihrem freien Ende ein;1 Innenverzahnung
aufweist und der Wellenstumpf mit seinen Kupplungsflichen mit einer entsprechenden Ausnehmung und die
Innenverzahnung mit einem zugeordneten Außenzahnkranz am Ende der Welle wechselweise durch axiale
Verschiebung des zweiten Gehäuses in Eingriff bringbar sind. Zweckmäßig ist das zweite Gehäuse im ersten
Gehäuse mittels Federn in seinen beiden Endstellungen bei der axialen Verstellung arretierbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Zahnrollen-Filmtrieb in Arbeitslage, also beim Mitnehmen eines
films,
Fig. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 im Teilschnitt und in einer Stellung, in welcher ein Film mit anderem
Filmformat und Transportperforation transportiert wird,
F i g. 3 und 4 eine Teilansicht des Zahnrollen-Filmtriebes nach F i g. 1 und 2 in zwei verschiedenen
Arbeitsstellungen.
weist ein erstes Gehäuse 1 auf, welches an der Tischplatte 2 eines Montage- und TanEynchronisiertisches befestigt ist und zwar in einer in der Tischplaiie
vorgesehenen Ausnehmung. Das erste Gehäuse 1
erstreckt sich unterhalb der Tischplatte 2. In dem ersten
Gehäuse I ist ein zweites Gehäuse 3 gelagert, aus welchem zwei Zapfen 4 herausragen, die in jeweils einen
senkrechten Längsschlitz 5 des ersten Gehäuses 1 einfassen, wobei diese Zapfen 4 des zweiten Gehäuses 3
ίο und die Schlitze im Gehäuse 1 eine Verbindung unter
den Gehäusen herstellen, mittels welcher einer Verdrehung des Gehäuses 3 zum Gehäuse 1 verhindert wird,
während die axiale Verstellung des zweiten Gehäuses 3 im ersten Gehäuse 1 möglich ist
Auf den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß am unteren
Ende des zweiten Gehäuses 3 nach außen ein Flansch 6 absteht und daß oberhalb und unterhalb dieses
Flansches das Gehäuse I derart profiliert ist daß zwei Anschläge 7 und 8 gebildet sind, gegen welche sich der
Flansch 6 abstützt wenn das zweit»* Gehäuse 3 in die
untere Lage (F i g. 2) bzw. wenn dieses Gehäuse 3 in die obere Lage im Gehäuse 1 gebracht wird (F i g. 1).
Es ist auch ersichtlich, daß aus dem ersten Gehäuse 1 bei den Schlitzen 5 zwei Zapfen 9 herausragen, urd daß
auf jedem benachbarten Zapfenpaar 4 und 9 die Enden einer r'eder als federnde Mittel 10 sitzen, weiche
C-förmig gebogen und vorgespannt ist Es ergibt sich daraus, daß, wenn sich das zweite Gehäuse 3 in
hochgehobener Lage befindet (F i g. 1 und 3), die Feder
10 das Bestreben besitzt das zweite Gehäuse 3
gegenüber dem Gehäuse 1 nach oben zu drücken, also
das zweite Gehäuse 3 fest in der oberen Lage zu halten,
wobei der Flansch 6 am Anschlag 8 anliegt
wird, wie im weiteren beschrieben wird, so drücken,
sobald die Zapfen 4 weiter nach unten als die Zapfen 4 abgesenkt sind, die Federn 10 das zweite Gehäuse 3 in
die untere Endlage und halten sie dort fest Sie drücken den Flansch 6 gegen den Anschlag 7 (F i g. 2 und 4).
In dem Hohlraum der Gehäuse 1 und 3 ist eine Welle 11 koaxial gelagert welche mittels der beiden Lager 12
und 13 vom Gehäuse 3 getragen wird und welche es der Welle It gestatten, sich frei zu drehen und dabei die
Welle 11 im Gehäuse 3 bei einer Axial verstellung, also
einer senkrechten Verstellung zur Tischplatte, mitnehmen.
Wie insbesondere aus der F i g. 1 ersichtlich ist ragt ein Teil der Welle 11 aus dem Gehäuse 1 oberhalb der
Tischplatte 2 vor, wobei auf dieses Wellenende 11 zwei Wälzlager 14 und 15 montiert sind, auf welchen sich eine
Transportrolle 16 frei drehen kann, wobei aus letzterer randseitig zwei Transportzahnungen 17 und 18 vorstehen, weiche einen Film 19, beispielsweise einen
25-mm-Film, mitnehmen können, sowie zwischen diesen weitere einander zugeordnete Transportzahnungen 20 bzw. 21 vorgesehen sind, welche einen gegenüber den
Transportzahnungen 18 und 17 kleineren Durchmesser aufweisen und weiche einen Spielfilm 22, beispielsweise
einen 16-mm-Filn\ transportieren können, also mit einem kleineren Transportperforationsabstand als der Film 19.
Wie im einzelnen aus der F i g. t ersichtlich, ist über
der Transportrolle 16 ein Ring 23 montiert welcher sich axial zur Welle 11 verstellen kann, aber drehfest mit
dieser verbunden is'.: beispielsweise ist der Ring 23 an der Welle 11 mittels Keilverbindung verschiebbar
befestigt Unterhalb des Ringes 23 ist eine Feder 24 angeordnet, deren oberes Ende sich am Ring 23 abstützt
und deren unteres Ende sich an einem Ring 25 abstützt, der auf der WHIe 11 befestigt ist, wobei die Feder 24 das
Bestreben aufweist, den Ring 23 von der Transportrolle 16 wegzudrücken. Das freie obere Ende der Welle 11
weist ein Außengewinde auf, auf welches ein Drehknopf 26 aufgeschraubt ist, welcher von Hand zur Welle 11
verdreht werden kann, so daß, wenn dieser Drehknopf verdreht wird, und zwar nach einer Richtung, er den
Ring 23 auf die Transportrolle 16 drückt unter Überwindung der Kraft der Feder 24 und somit die
Transportrolle mit dem Ring 23 an den Drehknopf 26 und damit an die Welle 11 kuppelt, mit welcher die
Transportrolle 16 drehfest verbunden ist. Diese Verhältnisse sind in der Fig. 1 dargestellt. Wird der
Drehknopf 26 auf der Welle 11 in entgegengesetzter Richtung zu der erstgenannten verdreht, so hebt er sich
und mit ihm auch der Ring 23, aufgrund der Wirkung der Feder 24, bis der Ring 23 nicht mehr auf der Oberseite
der Transportrolle 16 aufliegt, welche dann frei um die Weiie ii drehbar ist. M
Es ist wichtig, gleich hervorzuheben, daß, wenn das zweite Gehäuse 3 angehoben ist (Fig. 1), also der
Flansch 6 mit dem Anschlag 8 in Wirkverbindung ist, und bzw. das Gehäuse 3 die untere Endstellung
einnimmt, also wenn der Flansch 6 mit dem Anschlag 7 (Fig. 2) in Wirkverbindung ist, sind die Transportzahnungen
17, 20 derart ausgerichtet, daß der untere Rand des Films 19 und jeweils der untere Rand des Films 22.
also beide unteren Ränder der beiden Filme mit einen
unterschiedlichen Abstand aufweisenden Transportperforationen, die von der Transportrolle 16 mitgenommen
werden können, im gleichen Abstand von der Tischplatte 2 liegen.
Am unteren Ende der Welle 11 ist ein Querbolzen 27
angeordnet, an welchem sich das untere Ende einer Feder 28 abstützt, deren oberes Ende ein Klötzchen 29
beaufschlagt, auf welchem ein Querstift 30 aufliegt, welcher in zwei Längsnuten der Hohlwelle 11
verschiebbar ist, wie deutlich die Fig. I zeigt, und dessen Enden aus der Welle herausragen und ein als
Ringrillenlager ausgebildetes Wälzlager 31 tragen, welches oben eine Ringscheibe 32 trägt, welche sich
unterhalb des unteren Endes einiger Bremskörper 33 erstreckt (von denen nur einer aus der Zeichnung
ersichtlich ist), welche in innenseitig am Gehäuse 3 vorgesehenen Ausnehmungen untergebracht sind. Das
obere Ende der Bremskörper 33 befindel: sich dicht unterhalb der unteren Fläche der Transportrolle 16, so
daß, wenn der Drehknopf 26 auf die Welle 11 so aufgeschraubt ist, daß die Transportrolle 16 und die x
Welle 11 verbunden werden, dieser Drehknopf den Querstift 30 über eint- Stellstange 34 nach unten drückt,
welche in einer zentralen Bohrung der Welle 11 untergebracht ist, wobei die Feder 28 nach unten
gedruckt wird. Hierbei befindet sich die Ringscheibe 32 in abgesenkter Stellung und mit ihr befinden sich auch
die Bremskörper 33 in der abgesenkten Stellung und stehen nicht mit der Transportrolle 16 in Verbindung.
Wenn nun der Drehknopf 26 auf der Welle 11 hochgeschraubt wird, in dem Sinne, daß der Ring 23 von Μ
der Transportrolle 16 abgehoben wird, wird die Transportrolle zur Welle 11 in Leerlauf gebracht,
während die Stellstange 34, der Querstift 30 und die Ringscheibe 32 etwas angehoben werden, so weit, bis
beim Weiterabschrauben des Drehknopfes 2!6, aFso beim ω
Abheben des Rings 23 von der Transportrolle 16 und dem Heben der Stellstange 34 nach oben sowie des
Querstiftes 30 aufgrund des Drucks der Feder 28, die Ringscheibe 32 beim Hochgehen ihrerseits mit dem
unteren Ende der Bremskörper 33 in Wirkverbindung kommt und diese hochgeht, bis sie mit der unteren
Fläche der Transportrolle 16 in Anlage kommen, die nun gebremst wird und mit dem Gehäuse 3 verbunden wird,
so daß also jede Drehbewegung der Transportrolle 16 verhindert wird.
Am unteren Ende der Welle 11 ist eine Hülse 35 befestigt, welche in der Wellenachse eine profilierte
Ausnehmung 36, beispielsweise eine Vierkantausnehmung,
aufweist, während am Außenrand ein Außenzahnkranz 37 vorgesehen ist (Fig. 1 und 2). An seinem
unteren Fnde ist das Gehäuse 1 mit den Lagern 38 und 39 versehen, welche frei drehbar eine Hohlwelle 40
tragen, an deren unterem Ende, vom Gehäuse 1 vorstehend, eine mit Zähnung versehene Antriebsriemenscheibc
41 sitzt und deren oberes Ende eine Innenverzahnung 42 aufweist, wobei diese Innenverzahnung
42 derart ausgebildet ist, dafl wenn sich das Gehäuse Λ und mit ihm die Welle 11 in der oberen Lage
(Fig. 1) befinden, diese Innenverzahnung mit Hern Außenzahnkmnz 37 der an der Welle 11 sitzenden
Hülse 35 in Eingriff steht, so daß diese mit der Antriebsriemenscheibe 41 drehfest verbunden wird.
Innen in der Hohlwelle 40 sind zwei Lager 43 und 44 angeordnet, welche einen um seine Achse frei
drehbaren Wellenstumpf 45 aufnehmen, an dessen unterem, unterhalb der Antriebsriemenscheibi? 41
vorstehenocn Ende eine gezahnte Antriebsriemenscheibe 46 sitzt und an deren oberem Ende eine
Kupplungsklaue mit Kupplungsflächen 47 angeordnet ist, welche derart profiiiert und ausgebildet ist, daß sie in
die profilierte Ausnehmung 36 der Hülse 35 Aufnahme finden kann, derart, daß, wenn das Gehäuse 3 in die
abgesenkte Lage gebracht wird, also gegenüber dem Gehäuse 1 nach unten verstellt wird (F i g. 2\ der
Außenzahnkranz 37 aus der Innenverzahnung 42 ausrastet, während die Ausnehmung 36 der Hülse 35
über die Kupplungsflächen 47 geschoben wird, so daß die Welle 11 drehfest mit der Antriebsriemenscheibe 46
verbunden ist.
Über die Antriebsriemenscheiben 41 bzw. 46 sind (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Zahntreibriemen
geführt, welche auch über andere Riemenscheiben auf der Welle eines Elektromotors (der nicht in der
Zeichnung dargestellt ist) laufen, wobei die Antriebsriemenscheiben 41 bzw. 46 aufgrund ihres unterschiedlichen
Durchmessers die Hohlwelle 40 bzw. den Wellenstumpf 45 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
antreiben.
Aus obigen Ausführungen ist ersichtlich, wie beim Aufschrauben des Drehknopfes 26 auf die Welle ii
unter Verspannung dieser Welle mit der Transportrolle 16 und Heben des Drehknopfes in die obere Lage und
damit des Hebens auch der Transportrolle 16 und des Gehäuses 3 in die obere Lage (F i g. 1) die Welle 11 ihren
Antrieb durch die Riemenscheibe 41 erhält, so daß der Film 19 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
transportiert werden kann.
Wenn der Drehknopf 26 und mit diesem die Transportrolle 16, das zweite Gehäuse 3 und die Welle
11 aus der in der Fig. 1 gezeigten Stellung nach unten
gedruckt werden (F i g. 2), rastet der Außenzahnkranz
37 aus der Innenverzahnung 42 aus, während die Kupplungsflächen 47 der Kupplungsklaue in die
profilierte Ausnehmung 36 einrastet und die Welle 11 zusammen mit der Riemenscheibe 46 dreht: Dadurch
wird der durch die Transportzahnungen 20 und 21
mitgenommene Film 22 mit einer geradlinigen Geschwindigkeit transportiert, welche verschieden von
derjenigen ist, mit welcher der Film 19 transportiert wird, wenn dieser Film auf der gleichen Transportrolle
16 sitzt, wenn diese, wie oben erwähnt, in der oberen Lage ist.
Es ist daher begreiflich, wie mittels der beschriebenen Vorrichi"ng oberhalb der Tischplatte 2 nur eine
Transportüolle mit darüber befindlichem Drehknopf erforderlich ist, welcher in der Lage ist, zwei Filme
unterschiedlicher Perforierung zu transportieren, wobei der untere Rand der beiden voneinander verschieden
breiten Filme in gleichem Abstand über die Tischfläche 2 gehalten wird und den Filmen eine Vorschubgeschwindigkeit
erteilt wird, welche je nach deren Transportperforierung verschieden ist und dem Durchlauf
der gleichen Anzahl Einzelbilder pro Zeiteinheit entspricht, und wird auch offensichtlich, wie einfach und
leicht die Transportrolle 16 der Mitnahme eines Films oder eines davon verschiedenen Films angepaßt werden
kiir.ii, indem jeweils diese Transportrolle 16 nach oben
oder nach 'inten verstellt wird, also derselben selbsttätig eine verschiedene Drehgeschwindigkeit gegeben wird.
Es ist außerdem leicht verständlich, wie die Transportrolle 16 auf der Welle 11 in Leerlauf gebracht
werden kann und wie es ebenso leicht ist, diese Transportrolle 16 in einer fixen Lage zum Arbeitstisch
rasch zu sperren, trotzdem die Welle 11 weiterlaufen
kann.
Schließlich ist zu erkennen, daß bei einem Arbeitstisch, mit welchem gleichzeitig vier verschiedene Filme
ίο transportiert werden können, dieselben die gleiche
unterschiedliche Transportperforierung aufweisen können oder mit nur vier eier dargestellten Vo-richtungen
die Möglichkeit gewährleistet ist, die sichere Mitnahme aller vier Filme, unabhängig von deren Transportperfo-
i-, rierung, zu erzielen und den fixen und konstanten Abstand des unteren Filmrandes von der Tischplatte ?·'
sichern und die erwünschte Transportgeschwindigkeit der Filme zu gewährleisten. Die Vorrichtung, die auch
mit Bremse versehen ist, welche die Drehung der Transportrolle der Filme verhindert, macht die üblichen
Bremsen auf dem Montagetisch überflüssig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zahnrollen-Filmtrieb an Montage- und Tonsynehronisiertischen für unterschiedliche, mit unterschiedlichen Transportperforationen versehene Filme — mit einem in einer Ausnehmung der
Tischplatte angeordneten, sich unterhalb der Tischplatte erstreckenden feststehenden Gehäuse, darin
gelagerter, angetriebener Welle sowie an die Welle mittels Freilaufeinrichtung kuppelbarer Transportrolle, die umfangseitig mit den Transportperforationen zugeordneten Transportzahnungen versehen ist,
wobei die Zahnungen für ein kleineres Format innerhalb der Zahnungen für ein größeres Format
liegen, dadurch gekennzeichnet, daß (zum Zwecke der Niveaueinstellung unterschiedlicher
Filmformate in bezug auf die Tischplatte) in dem feststehenden Gehäuse (1) durch Führungselemente
(4, 5) unverdrehbar ein zweites Gehäuse (3) axial verschiebbar gelagert ist und im Gehäuse (1)
Anschläge (7, 8) zur Begrenzung der Axialverschiebung auf das vorgegebene Niveau vorgesehen sind
und daß die Welle (U) axial unverschiebbar im zweiten Gehäuse in Lagern (12,13) gelagert ist, und
durch die axiale Verstellung des zweiten Gehäuses (3) mit der Transportrolle (16) die Welle jeweils an
mit unterschiedlicher Drehzahl angetriebene im feststehenden Gehäuse (1) konzentrisch gelagerte
Antriebsriemenscheiben (41,46) ankuppelbar ist
2. Zahnrollen-Filmtrieb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportspule (16) auf der Welle (11) m.dels Wälzlagern (14,15) gelagert sowie
auf das Wellenende ein Dreht vpf (26) aufgeschraubt ist, gegen den sich ein m:t der Welle (U) verdrehfest
gekoppelter, auf dieser axial · srschieblicher Ring
(23) abstützt, der gegen die Kraft einer Feder (24) an die Transportrolle (16) zur Anlage bringbar ist, so
daß durch Verschraubung des Drehknopfes (26) auf der Welle (U) die Transportrolle (16) mit der Welle
(11) kuppelbar ist
3. Zahnrollen-Filmtrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11) als
Hohlwelle ausgeführt und in ihr eine Stellstange (34) angeordnet ist, die sich einerseits am Drehknopf (26)
und andererseits an einem von einer Feder (28) beaufschlagten Querstift (30) abstützt und daß der
Querstift (30) in Längsschlitzen der Welle geführt ist und sich mit seinen Enden an einem als Ringrillenlager ausgebildeten Wälzlager (31) abstützt und auf
diesem eine Ringscheibe (32) angeordnet ist, und daß über die Ringscheibe (32) zumindest ein in der
Innenwandung dss zweiten Gehäuses (3) gelagerter Bremskörper (33) von unten gegen die Transportspule (16) beim Losschrauben des Drehknopfes (26)
axial verstellbar ist.
4. Zahnrollen-Filmtrieb nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Antriebsriemenscheibe (46) endseitig auf einem am anderen Ende mit Kupplungsflächen (47) versehenen, in einer Hohlwelle (40) gelagerten Wellen-Stumpf (45) befestigt und die andere Riemenscheibe
(41) auf der im ersten Gehäuse (I) gelagerten Hohlwelle (40) befestigt ist, und daß die Hohlwelle
an ihrem freien Ende eine Innenverzahnung (42) aufweist, und der Wellenstumpf (45) mit seinen
Kupplungsflächen (47) mit einer entsprechenden Ausnehmung (36) und die Innenverzahnung (42) mit
einem zugeordneten Außenzahnkranz (37) am Ende
der Welle (11) wechselweise durch axiale Verschiebung des zweiten Gehäuses in Eingriff bringbar sind.
5. Zahnrollen-Filmtrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Gehäuse (3) im ersten Gehäuse (1) mittels federnder MiKeI (10) in seinen beiden Endstellungen bei der
axialen Verstellung arretierbar ist
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- 1969-12-05 FR FR6942090A patent/FR2025443A1/fr not_active Withdrawn
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