DE19605586A1 - Vorrichtung zur Schließfolgesteuerung für zweiflügelige Türen, insbesondere für Feuerschutztüren - Google Patents

Vorrichtung zur Schließfolgesteuerung für zweiflügelige Türen, insbesondere für Feuerschutztüren

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DE19605586A1
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Lothar Singer
Rudi Feucht
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/12Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the closing of a wing before another wing has been closed

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schließfolgesteuerung für zweiflügelige Türen, mit einem Standflügel und einem Gangflügel, insbesondere für Feuer­ schutztüren, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung zur Steuerung der Schließfolge zweier mittels je eines Türschließers schließbarer Türen ist durch die EP 0 356 728 B1 bekannt. Derartige Schließfolgesteuerungen sind für zweiflügelige Türen dann erforderlich, wenn die Türflügel mit einem Türfalz versehen sind, wobei der Standflügel mit seinem Tür­ falz den Anschlag für den Gangflügel bildet. Da sich die beiden Türflügel im Mittel­ bereich überlappen, muß beim Schließvorgang stets zuerst der Standflügel ge­ schlossen sein, ehe der Gangflügel zumindest das Ende des Schließweges aus­ führt. Bei dieser bekannten Konstruktion ist jedem Türflügel eine gebäudefest an­ gebrachte Gleitschiene zugeordnet, die jeweils mit einer unteren Kammer und ei­ ner oberen Kammer versehen ist.
In der unteren Kammer der Gleitschiene läuft die mit dem Gleitarm des Türschlie­ ßers verbundene Gleitrolle, während in der oberen Kammer die wesentlichen Teile der Vorrichtung zur Steuerung der Schließfolge montiert werden, die eine Blockier- und Dämpfeinheit aufweisen. Die dem Gangflügel zugeordnete Gleitrolle wirkt mit einem mondsichelförmigen Sperrglied zusammen, welches aus der oberen Kam­ mer in die untere Kammer der Gleitschiene ragt, so daß diese Blockier- und Dämpfeinheit bei einer von Hand auf den Gangflügel ausgeübten großen Schließ­ kraft auch bei noch geöffnetem Standflügel ohne Beschädigung von Bauteilen ent­ gegen der Kraft einer Anschlagfeder zugedrückt werden kann. Die aus kompliziert und dementsprechend teuer herzustellenden Teilen bestehende Blockier- und Dämpfeinheit ist über eine längeneinstellbare Übertragungseinheit mit einer Auslö­ seeinheit verbunden, die in den beiden Kammern der dem Standflügel zugeordne­ ten Gleitschiene untergebracht ist, wobei ein kompliziert geformter Steuerhebel mit einer Verrastungsvorrichtung zusammenwirkt. Somit besteht diese bekannte Vor­ richtung zur Steuerung der Schließfolge aus einer Vielzahl von Teilen, wovon eini­ ge sehr kompliziert ausgebildet sind und eine genaue und teuere Herstellung und Montage erfordern.
Eine weitere Schließfolgesteuerung ist durch die DE 33 36 739 C2 bekannt, bei der ein Gleitstück verwendet wird, welches an seiner Oberseite eine Sägeverzah­ nung aufweist, während ein Sperrglied an seiner Unterseite mit einer in das Gleit­ stück passenden Sägeverzahnung versehen ist. Beim Öffnen des Standflügels wird das Sperrglied nach unten zum Eingriff in das Gleitstück gebracht, wodurch die Sägeverzahnungen so ineinander kämmen, daß bei geöffnetem Standflügel der Gangflügel nur durch Überspringen der Sägeverzahnung weiter geöffnet werden kann, jedoch ein automatisches Schließen nicht möglich ist. Wird versucht den Gangflügel bei geöffnetem Standflügel mit Gewalt zu schließen, so wird dies durch die Sägeverzahnung verhindert, so daß bei hoher von Hand ausgeübter Schließ­ kraft eine Beschädigung von Türschließerteilen auftreten kann.
Um eine Beschädigung der Türschließeranlage durch eine zu hohe auf den Gang­ flügel ausgeübte Schließkraft zu vermeiden, zeigt die DE 36 04 091 C2 eine mit einer Klemmplatte zusammenwirkende längsverschiebbare Klemmstange wobei auf die Klemmplatte eine Überlastfeder wirkt. Diese Überlastfeder sorgt bei Über­ schreitung einer auf den Gangflügel einwirkenden Schließkraft dafür, daß ein mit der Überlastfeder zusammenwirkendes Überlastglied die Klemmplatte aus der Klemmlage führt und dadurch die Klemmstange freigibt, wodurch der Gangflügel auch dann mit Gewalt zugeschoben werden kann, wenn der Standflügel noch nicht geschlossen ist. Erst nach erneutem Öffnen des Gangflügels wird die geforderte Schließfolge wieder hergestellt.
Ferner ist durch die EP 0 452 710 B1 eine Schließfolgesteuerung für eine zweiflü­ gelige Tür bekannt, bei der ein von einem mit dem Standflügel in Wirkverbindung stehendes Steuerungsglied eine Sperrvorrichtung betätigt. Dieses Steuerungsglied ist eine axial fixierte jedoch drehbar gelagerte Stange mit quadratischem Quer­ schnitt, die mit einem etwa mittig angeordneten und um zirka 45°, verdrillten Über­ gangsstück versehen ist. Der Standflügel wirkt über ein mit dem Gleitarm des zu­ geordneten Türschließers verbundenen Gleitstück auf das Steuerungsglied und verdrillt dieses bei geöffnetem Standflügel derart, daß der Gangflügel solange festgebremst wird, bis der Standflügel geschlossen ist. Ein gewaltsames Schließen des Gangflügels bei geöffnetem oder zumindest bei teilweise geöffnetem Standflü­ gel ist entgegen der wirksamen Festbremskraft möglich, jedoch ist dann die gefor­ derte Schließfolge nicht eingehalten und diese wird erst nach dem erneuten Öffnen des Gangflügels wieder hergestellt.
Diese bekannten Vorrichtungen zur Schließfolgesteuerung sind generell mit einem hohen Bauaufwand behaftet und bestehen aus einer Vielzahl von Teilen, die schwierig zu montieren und meistens kompliziert auf die geforderten Festhaltekräf­ te einzustellen sind. Ein nachträglicher Einbau in eine bestehende Türschließein­ richtung ist wegen des erforderlichen Raumbedarfs dieser Vorrichtungen in den Gleitschienen üblicherweise nicht ohne Austausch der Gleitschienen möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Schließfolge­ steuerung für zweiflügelige Türen zu schaffen, die aus möglichst wenigen einfa­ chen und leicht zu montierenden Bauteilen besteht. Ferner soll in besonderen Ausführungen die Vorrichtung auch nachträglich an bestehende Türschließeranla­ gen anmontiert werden können. Außerdem besteht für verschiedene Ausführungen die Zielsetzung, daß die Vorrichtung zur Schließfolgesteuerung aus möglichst uni­ versell verwendbaren Baueinheiten zusammengestellt werden kann und mit Gleit­ schienen in Standardbauweise verbindbar ist, wobei der Gangflügel auch bei ei­ nem von Hand ausgeübten gewaltsamen Schließvorgang selbsttätig in die Stellung zurückgeführt wird, die ein folgerichtiges automatisches Schließen der zweiflügeli­ gen Tür sicherstellt.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch gelöst, daß die Auslöse­ einrichtung, die Übertragungseinrichtung und die Blockier- und/oder Dämpfeinrich­ tung als Moduln ausgebildet sind und/oder mehrere dieser Einrichtungen zusam­ mengefaßt jeweils als Modul ausgebildet sind. Diese Modulbauweise ermöglicht einen einfachen und rationellen Aufbau der Vorrichtung auch aus Bauteilen, die bei anderen Konstruktionen verwendet werden. Weiterhin gestattet diese Bauwei­ se eine sehr einfache Montage, denn die Vorrichtung kann weitestgehend vor dem endgültigen Einbau in die Gleitschienen auf die erforderlichen Einbaumaße einge­ stellt werden.
Ein Nachrüsten vorhandener Türschließeranlagen mit dieser Schließfolgesteue­ rung in Modulbauweise ist problemlos möglich, da diese Vorrichtung universell aus Moduln aufgebaut und an die Einbausituation angepaßt werden kann, daß sie auch mit Gleitschienen in Standardbauweise verbindbar ist.
Eine weitgehende Freizügigkeit hinsichtlich der Anordnung der Blockier- und/oder Dämpfeinheit, der Auslöseeinrichtung und der Übertragungseinrichtung wird ge­ mäß weiteren Merkmalen der Erfindung dadurch erhalten, daß die Moduln anein­ ander angrenzend und/oder nebeneinander in einer Linie angeordnet sind. Ebenso ist es möglich, daß die Moduln zwischen der dem Türschließer des Gangflügels zugeordneten Gleitschiene und der dem Türschließer des Standflügels zugeordne­ ten Gleitschiene, vorzugsweise in einer Linie mit den Gleitschienen angeordnet sind. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn vorzugsweise der an eine Gleitschiene an­ grenzende Modul mit der Gleitschiene steckbar und/oder zumindest zum Teil in die Gleitschiene eingreifend angeordnet und/oder mittels einer gemeinsamen Befesti­ gungsschraube mit der Gleitschiene befestigbar ist. Ein sehr einfacher und leicht zu montierender Aufbau der Vorrichtung wird dadurch geschaffen, daß die Moduln untereinander steckbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Moduln in einem gemeinsamen Aufnahmegehäuse, vorzugsweise eine der Gleitschienen oder beide Gleitschienen umfassenden Gehäuse angeordnet und/oder über eine gemeinsame Blende, vor­ zugsweise eine beide Gleitschienen abdeckende Blende abgedeckt sind. Dadurch wird nicht nur ein sehr guter Schutz der Bauteile gegen äußere Einflüsse, wie bei­ spielsweise Staub oder Schmutz, sondern auch eine formschöne Konstruktion ge­ schaffen.
Die erfindungsgemäße Bauweise gestattet dadurch sehr große Variationsmöglich­ keiten hinsichtlich des Aufbaus der Vorrichtung, daß die Übertragungseinrichtung und die Auslöseeinrichtung als ein gemeinsamer Modul ausgebildet sind und/oder daß die Übertragungseinrichtung und die Blockier- und/oder Dämpfeinrichtung als ein gemeinsamer Modul ausgebildet sind und/oder daß die Blockier- und/oder Dämpfeinrichtung und die Auslöseeinrichtung als ein gemeinsamer Modul ausge­ bildet sind und/oder daß die Auslöseeinrichtung, die Übertragungseinrichtung und die Blockier- und/oder Dämpfeinrichtung als ein gemeinsamer Modul ausgebildet sind. Entsprechend einem weiteren Anspruch der Erfindung ist es vorteilhaft, daß ein Auslösemodul und/oder ein Blockier- und/oder Dämpfmodul und/oder ein Übertragungsmodul mit oder ohne Auslöseeinrichtung und/oder ein Übertra­ gungsmodul mit oder ohne Blockier- und/oder Dämpfeinrichtung vorgesehen ist bzw. sind.
Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird dadurch erhalten, daß der Blockier- und/oder Dämpfmodul mit dem Auslösemodul zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist, wobei der Übertragungsmodul einerseits am Auslösemodul angreift und andererseits mit dem Gleitelement des Standflügels in Wirkverbindung steht. Auf diese Weise wird eine Vorrichtung geschaffen, die beispielsweise auch für größere Abstände zwischen den gegenüberliegenden Enden der Gleitschienen geeignet ist, wobei merkmalsgemäß der Übertragungsmodul durch ein mechani­ sches Verbindungsglied gebildet ist und dieses Verbindungsglied durch eine Druckstange, durch einen Seilzug, oder durch ein anderes geeignetes Übertra­ gungselement, wie beispielsweise eine Kette, eine Schub- oder Drehstange gebil­ det ist. Außerdem sind weitere Übertragungselemente, wie hydraulische, elektri­ sche, elektromagnetische und ähnliche Übertragungsmoduln problemlos anwend­ bar. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Übertragungsmodul einerseits mit dem Gleitelement des Standflügels und andererseits, mit dem Auslösemodul in Wirk­ verbindung steht.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist der als Seilzug ausgebildete Übertragungsmo­ dul direkt mit einem Auslösehebel verbunden und dieser Auslösehebel wirkt auf das Gleitelement des Gangflügels. Ein solcher Seilzug kann problemlos auch grö­ ßere Abstände zwischen den Gleitschienen überwinden und gewährleistet auch dabei eine hohe Funktionssicherheit.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine sehr vorteilhafte Ausfüh­ rungsform bei einfachem Aufbau und leichter Montage der Vorrichtung dadurch geschaffen, daß ein mit der Gleitschiene des Gangflügels fest verbundenes Wider­ lagerteil des Blockier- und/oder Dämpfmoduls eine Anlagefläche für eine Anschlag­ feder bildet, während der mit dem Gleitelement zusammenwirkende Auslösehebel schwenkbar auf dem anderen Widerlagerteil der Anschlagfeder angeordnet ist.
Eine besonders einfache und leicht herzustellende Verbindung der Vorrichtung mit der Gleitschiene wird, wie die Erfindung zeigt, dadurch geschaffen, daß der Blockier- und/oder Dämpfmodul ein Gehäuse aufweist, welches mit einem der Innen­ kontur der Gleitschiene angepaßten Gehäuseabschnitt versehen ist und die Gleit­ schiene lediglich eine Kammer aufweist, in welcher außer dem Gleitelement auch der Gehäuseabschnitt angeordnet ist. Auf diese Weise wird eine einfache Steck­ verbindung geschaffen, wobei als zusätzliche Sicherung der Gehäuseabschnitt fest mit der Gleitschiene durch eine Befestigungsschraube verbunden ist und diese Befestigungsschraube gleichzeitig in ein Langloch eines Anschlagstößels eingreift. Somit dient die Befestigungsschraube auch als Wegbegrenzungselement für den mit dem Gleitelement in Wirkverbindung stehenden Anschlagstößel.
Um die Schließbewegung des Gangflügels bei geöffnetem Standflügel ab einem vorbestimmten Schließwinkel elastisch abzufangen, ist erfindungsgemäß in dem Gehäuse ein vorzugsweise topfförmig ausgebildeter Schlitten angeordnet, auf des­ sen Boden und auf einem im Schlitten geführten Dämpfkolben sich eine Dämpffe­ der abstützt.
Der Dämpfkolben bildet auf einfache Weise eine Anschlagfläche für das Gleitele­ ment oder ein mit dem Gleitelement zusammenwirkendes Bauteil, vorzugsweise für den Anschlagstößel. Der im Gehäuse geführte Schlitten wirkt auf vorteilhafte Art direkt mit einem Auslösemodul, vorzugsweise mit einem Rasthebel zusammen.
Entsprechend weiteren Merkmalen der Erfindung ist zwischen dem Rasthebel und dem Schlitten eine Rückstellfeder angeordnet, die sowohl den Schlitten als auch den Rasthebel in die Blockierstellung drückt. Diese Rückstellfeder übt somit eine Doppelfunktion aus, wodurch erneut Bauteile eingespart werden und die Konstruk­ tion bei hoher Funktionssicherheit vereinfacht und daher preiswert gestaltet wird. Weiter ist es sehr vorteilhaft, wenn das Gehäuse ein Drehlager und einen An­ schlag für den Rasthebel und eine Führung für die Druckstange aufweist. Eine im Aufbau sehr einfache und zugleich formschöne Konstruktion wird dadurch erhal­ ten, daß der Blockier- und/oder Dämpfmodul, der Auslösemodul und der Übertra­ gungsmodul eine Baueinheit bilden und innerhalb des Gehäuses angeordnet sind. Das Gehäuse deckt hierbei die Moduln ab und dient somit nicht nur als Aufnah­ meeinheit, sondern übernimmt auch die Schutzfunktion der Moduln vor schädli­ chen Umwelteinflüssen, wie beispielsweise Staub.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es ohne weiteres möglich eine Feststel­ leinrichtung für einen oder für beide Türflügel vorzusehen, die vorzugsweise elek­ tromagnetisch ausgebildet ist, jedoch auch die anderen bei Türschließern bekann­ ten Feststelleinrichtungen verwendet werden können, wenn sie den gestellten An­ forderungen gerecht werden. Die Feststelleinrichtungen können ebenfalls als Mo­ duln ausgebildet sein, die in entsprechender Weise in oder an die Gleitschiene gesteckt sind. Es kann auch ein Türantrieb mit einem Öffnermotor vorgesehen werden.
Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Wirkungen dieser Vorrichtung zur Schließfolgesteuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der, Zeichnung skizzenhaft dargestellten Ausführungsformen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer zweiflügeligen Tür mit einer Schließfol­ gesteuerung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Türflügel in geschlossener Stellung;
Fig. 3 eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Schließfolgesteuerung, wobei als Übertragungsmodul ein Seilzug angeordnet ist;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zur Schließfolgeregelung.
Die in Fig. 1 gezeigte zweiflügelige Tür weist einen Standflügel 2 und einen Gang­ flügel 3 auf, die mittels Drehlager 4 und 5 in einem Türrahmen 1 schwenkbar gela­ gert sind. Auf dem Standflügel 2 ist der Türschließer 6 und auf dem Gangflügel 3 der Türschließer 7 befestigt. Die Schließerwelle des Türschließers 6 ist fest mit einem Gleitarm 8 verbunden, der mittels eines Gleitelements in eine auf dem Tür­ rahmen 1 befestigte Gleitschiene 12 eingreift, während ein Gleitarm 9 auf der Schließerwelle des Türschließers 7 angeordnet ist und mit einem Gleitelement in die ebenfalls auf dem Türrahmen 1 befestigte Gleitschiene 13 in Wirkverbindung steht. Die Vorrichtung zur Schließfolgesteuerung besteht im wesentlichen aus ei­ nem mit der Gleitschiene 13 fest verbundenen Blockier- und/oder Dämpfmodul 17, einem mit der Gleitschiene 12 zusammenwirkenden Auslösemodul 18 und einem Übertragungsmodul 19, der bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen den Moduln 17 und 18 wirksam ist. Die Einzelteile der Moduln 17, 18 und 19 sind hier nicht eingezeichnet, jedoch zeigt die Anordnung der Moduln, daß der Auslösemodul 18 mit einem dem Standflügel 2 zugeordneten Türschließerteil und der Blockier­ und/oder Dämpfmodul 17 mit einem dem Gangflügel 3 zugeordneten Türschließer­ teil zusammenwirkt.
Mit einer Blende 44 sind die Moduln 17, 18 und 19 abgedeckt und werden dadurch vor Schmutz geschützt. Besteht die Blende 44 aus einer die Enden der Gleitschie­ nen 12 und 13 überdeckenden U-förmigen Schiene, die nach unten mit einer Ab­ deckung versehen ist, so wird eine sehr formschöne Konstruktion erhalten. Das Zusammenwirken der die Schließfolgesteuerung bildenden Moduln 17, 18 und 19 muß derart erfolgen, daß bei noch geöffnetem Standflügel 2 der Gangflügel 3 sei­ ne automatische Schließbewegung nur bis zu einem vorbestimmten Öffnungswin­ kel ausführen kann und in dieser Stellung abgebremst und so lange festgehalten wird, bis der Standflügel 2 vollkommen geschlossen ist und erst dann der Gangflü­ gel 3 automatisch ganz geschlossen werden kann.
Diese Schließfolgesteuerung ist bei zweiflügeligen Türen dann erforderlich, wenn die Türflügel 2 und 3 mit einem Türfalz versehen sind, wie dies die Fig. 2 zeigt. Der Türfalz des Standflügels 2 bildet den Anschlag für den Gangflügel 3, wobei sich die Türflügel 2 und 3 in geschlossener Stellung im Mittelbereich dicht schließend überlappen, was für Feuerschutztüren zwingend erforderlich ist. Somit ist ein ein­ wandfreies Schließen der zweiflügeigen Tür nur dann möglich, wenn zuerst der Standflügel 2 geschlossen wird und dann erst der Gangflügel 3 vollständig schließt. Dementsprechend besteht die Forderung, wie vorstehend bereits ge­ nannt, daß durch die Schließfolgesteuerung bei noch nicht vollständig geschlosse­ nem Standflügel 2 der Gangflügel 3 in einer Öffnungsstellung abgebremst und festgehalten werden muß, damit ein vollständiges Schließen des Standflügels ge­ währleistet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt die dem Gangflügel zugeordnete Gleit­ schiene 13 die eine untere Kammer 15 und eine obere Kammer 16 aufweist. Ein in der unteren Kammer 15 geführtes Gleitelement 11 ist über den Gleitarm 9 mit dem nicht eingezeichneten Türschließer des ebenfalls nicht dargestellten Gangflügels verbunden.
Der Blockier- und/oder Dämpfmodul 17 besteht aus einem Widerlagerteil 25, wel­ ches eine Anlagefläche 26 für eine aus Tellerfedern gebildete Anschlagfeder 24 aufweist und durch eine Befestigungsschraube 27 in der oberen Kammer 16 der Gleitschiene 13 befestigt ist. Auf dem Widerlagerteil 25 ist ein zweites Widerlager­ teil 28 geführt, welches zur Aufnahme und Abstützung der Anschlagfeder 24 einen Innenraum aufweist und andererseits einen Lagerbolzen 29 trägt, auf welchem ein mit dem Gleitelement 11 zusammenwirkender Auslösehebel 22 schwenkbar gela­ gert ist. Auf diesen Auslösehebel 22 wirkt eine Rückholfeder 23 und ein Seilzug 21, der den Übertragungsmodul 19 bildet und mit einem nicht eingezeichneten und dem Standflügel zugeordneten Gleitelement in Wirkverbindung steht. Der Auslö­ sehebel 22 mit der Rückholfeder 23 bildet den Auslösemodul 18, während der aus den Widerlagerteilen 25 und 28 sowie der Anschlagfeder 24 bestehende Blockier- und Dämpfmodul 17 mit dem Auslösemodul 18 einen gemeinsamen Modul bildet.
Der Auslösehebel 22 liegt in Fig. 3 am Gleitelement 11 an, wodurch der über den Gleitarm 9 verbundene Gangflügel nicht vollständig geschlossen werden kann, da der Standflügel noch nicht geschlossen ist. Somit stößt bei geöffnetem Standflügel der Gangflügel beim automatischen Schließen mit dem Gleitelement 11 gegen den Auslösehebel 22, welcher entgegen der Kraft der Rückholfeder 23 mitsamt dem zweiten Widerlagerteil 28 verschiebbar ist und dadurch die Schließbewegung des Gangflügels elastisch gedämpft abfängt. Die Federkraft der Rückholfeder 24 ist höher als die am Gleitelement 11 wirkende und vom Türschließer ausgeübte Schließkraft, so daß der Gangflügel in der vorbestimmten Stellung abgebremst und festgehalten wird. Erst bei ganz geschlossenem Standflügel wird mittels des dem Standflügel zugeordneten Gleitelements der Seilzug 21 derart beaufschlagt, daß er den Auslösehebel 22 entgegen der Kraft der Rückzugfeder 23 nach oben ver­ schwenkt, wodurch das Gleitelement 11 freigegeben wird und der Türschließer des Gangflügels infolge seiner Schließkraft den Gangflügel in die vollständig geschlos­ sene Stellung bringt.
Der als Seilzug 21 ausgebildete Übertragungsmodul 19 ist insbesondere bei sol­ chen Einbausituationen vorteilhaft, bei denen die den Türflügeln zugeordneten Gleitschienen mit großem bzw. größerem Abstand zueinander angeordnet sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 weisen die beiden Gleitschienen 12 und 13 jeweils nur eine Kammer 14 bzw. 15 auf, wobei in der Kammer 14 das mit dem Standflügel über den Gleitarm 8 verbundene Gleitelement 10 verschiebbar geführt ist, während die Kammer 15 das über den Gleitarm 9 mit dem Gangflügel verbun­ dene Gleitelement 11 aufnimmt. Bei nicht ganz geschlossenem Standflügel kommt das Gleitelement 10 noch nicht zur Anlage an die den Übertragungsmodul 19 bil­ dende Druckstange 20, wie dies die in der Fig. 4 eingezeichnete Stellung zeigt. Ein einerseits mit der Druckstange 20 und andererseits mit einem Blockier- und Dämpfmodul 17 zusammenwirkender Auslösemodul 18 besteht aus einem Rasthe­ bel 40, der sich um ein Drehlager 42 bewegt und in der gezeigten Blockierstellung an einem Anschlag 43 oder an einer Kante eines Gehäuses 30 zur Anlage kommt. Eine Rückstellfeder 41 greift am Rasthebel 40 an und drückt diesen in die einge­ zeichnete Lage sobald der Standflügel geöffnet ist und das Gleitelement 10 nicht mehr am Übertragungsmodul 19 anliegt. Der Blockier- und Dämpfmodul 17 besitzt das Gehäuse 30, welches mit einem der Innenkontur der Gleitschiene 13 angepaß­ ten Gehäuseabschnitt 31 versehen ist, wodurch eine Steckverbindung mit der Gleitschiene 13 gebildet wird. Im Gehäuse 30 ist ein topfförmiger Schlitten geführt, der einen mit einer Anschlagfläche 39 versehenen Dämpfkolben 37 aufnimmt und zwischen dem Dämpfkolben 37 und einem Schlittenboden 36 im Innenraum des Schlittens 35 eine Dämpffeder 38 eingespannt ist. Zur Anlage an dem Gleitelement 11 kommt ein Anschlagstößel 32, der zur Wegbegrenzung mit einem Langloch 33 versehen ist, wobei in dieses Langloch 33 eine Befestigungsschraube 34 eingreift und diese Befestigungsschraube 34 die Führung und den Anschlag im Langloch 33 bildet, jedoch gleichzeitig auch als Befestigungselement für den Gehäuseab­ schnitt 31 in der Gleitschiene 13 dient, die in der, Standardbauweise mit nur einer Kammer 15 ausgeführt ist, da der Blockier- und Dämpfmodul 17 mit dem Gehäuse­ abschnitt 31 genau den Innenmaßen der Gleitschiene 13 angepaßt ist.
Die sich auf dem Rasthebel 40 abstützende Rückstellfeder 41 wirkt mit dem ande­ ren Ende auf den Schlitten 35 und führt diesen in die Blockierstellung.
Die in der Fig. 4 eingezeichnete Stellung der Vorrichtung zur Schließfolgesteue­ rung zeigt den Blockier- und/oder Dämpfmodul 17 in der blockierten Position des Schlittens 35 durch den Rasthebel 40 des Auslösemoduls 18. Der Gangflügel wird beim automatischen Schließvorgang in einer Türstellung abgebremst und festge­ halten, die ein vollständiges automatisches Schließen des Standflügels erlaubt. In dieser Blockierstellung stößt das Gleitelement 11 am Anschlagstößel 32 an, der mit der Anschlagfläche 39 des Dämpfkolbens 37 auf die Dämpffeder 38 wirkt, so daß beim automatischen Schließen des Gangflügels die von der Schließkraft des Türschließers bewirkte Schließbewegung federnd abgefangen und der Gangflügel in der vorbestimmten Blockierstellung gehalten wird, da die Kraft der Dämpffeder 38 größer ist als die vom Türschließer auf das Gleitelement 11 ausgeübte Schließ­ kraft.
Ist der Standflügel vollständig geschlossen, dann wird vom Gleitelement 10 die als Übertragungsmodul 19 wirkende Druckstange 20 nach links geschoben und ver­ dreht dadurch den Rasthebel 40 des Auslösemoduls 18 entgegen der Federkraft der Rückstellfeder 41, wodurch der Schlitten 35 freigegeben und dann vom Gleite­ lement 11 über den Anschlagstößel 32 nach rechts entgegen der kleinen Feder­ kraft der Rückstellfeder 41 verschoben wird. Somit kann nun der Gangflügel auto­ matisch vollständig geschlossen werden.
Wird bei noch geöffnetem Standflügel von Hand eine große Schließkraft auf den Gangflügel ausgeübt, so wird der Anschlagstößel 32 vom Gleitelement 11 nach rechts und somit auch der Dämpfkolben 37 entgegen der Kraft der Dämpffeder 38 in den Innenraum des Schlittens 35 gedrückt, wodurch bei einem solchen gewalt­ vollen Schließvorgang eine Beschädigung von Türschließerteilen ausgeschlossen ist.
Wird der Gangflügel losgelassen, so drückt die Dämpffeder 38 den Dämpfkolben 37 in seine Ausgangslage zurück, wodurch auch das Gleitelement 11 vom An­ schlagstößel 32 in die Ausgangslage zurückgedrückt wird und erst nach Schließen des Standflügels die automatische Schließbewegung des Gangflügels erfolgt. Es ist somit sichergestellt, daß auch bei einem solchen gewaltsamen Schließvorgang des Gangflügels sofort nach Beendigung der äußeren Krafteinwirkung der Gang­ flügel selbsttätig in die vorgesehene Öffnungslage zurückkehrt und damit immer die richtige Reihenfolge des Schließvorgangs der zweiflügeligen Tür eingehalten wird.
Da der Standflügel infolge der gefalzten Türen erst nach dem Öffnen des Gangflü­ gels geöffnet werden kann, ist sichergestellt, daß der Rasthebel 40 bei Freigabe der Druckstange 20 vom Gleitelement 10 infolge der Federkraft der Rückstellfeder 41, die gleichzeitig auch den Schlitten 35 in die Blockierlage zurückführt, in die Blockierstellung gedrückt wird und am Anschlag 43 oder am Gehäuse 30 anliegt.
Üblicherweise ist der Standflügel geschlossen, wodurch der Gangflügel ohne Wir­ kung der Vorrichtung zur Schließfolgesteuerung automatisch voll schließt. Es ist aber ohne weiteres möglich eine Feststelleinrichtung für die Türflügel vorzusehen, die aber insbesondere bei Feuerschutztüren automatisch auslösbar sein muß und dementsprechend vorzugsweise als elektromagnetische Feststelleinrichtung aus­ gebildet ist. Weiter beschränkt sich der Erfindungsgegenstand nicht auf Ausfüh­ rungsformen der Türschließer, die ein Öffnen von Hand erfordern. Diese Vorrich­ tung zur Schließfolgesteuerung kann ohne Schwierigkeiten auch bei automati­ schen Türöffnern, die einen Öffnerantrieb aufweisen, verwendet werden.

Claims (24)

1. Vorrichtung zur Schließfolgesteuerung für zweiflügelige Türen, mit einem Standflügel und einem Gangflügel, insbesondere für Feuerschutztüren, wobei jeder Türflügel mit einem Türschließer versehen ist und jeder Türschließer über einen Gleitarm und ein Gleitelement in eine gebäudefest angeordnete Gleitschiene eingreift, während eine vom Gleitelement des Standflügels mittel­ bar oder unmittelbar betätigbare Auslöseeinrichtung sowie eine Übertra­ gungseinrichtung vorgesehen ist, die mit einer mit dem Gleitelement des Gangflügels zusammenwirkenden Blockier- und/oder Dämpfeinrichtung derart in Verbindung steht, daß nur bei geschlossenem Standflügel ein vollständiges und automatisches Schließen des Gangflügels möglich ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auslöseeinrichtung, die Übertragungseinrichtung und die Blockier­ und/oder Dämpfeinrichtung jeweils als Moduln (17, 18, 19) ausgebildet sind und/oder mehrere dieser Einrichtungen zusammengefaßt jeweils als Modul ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduln (17, 18, 19) aneinander angrenzend und/oder nebeneinander in einer Linie an­ geordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Moduln (17, 18, 19) zwischen, der dem Türschließer des Gangflügels zugeordneten Gleitschiene (13) und der dem Türschließer des Standflügels zugeordneten Gleitschiene (12), vorzugsweise in einer Linie mit den Gleitschienen (12, 13) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise der an eine Gleitschiene (13) angrenzende Modul (17) mit der Gleitschiene (13) steckbar und/oder zumindest zum Teil in die Gleitschiene (13) eingreifend an­ geordnet und/oder mittels einer gemeinsamen Befestigungsschraube (34) mit der Gleitschiene (13) befestigbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Moduln (17, 18, 19) untereinander steckbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Moduln (17, 18, 19) in einem gemeinsamen Aufnahmegehäu­ se, vorzugsweise eine der Gleitschienen oder beide Gleitschienen (12, 13) umfassenden Gehäuse (30) angeordnet sind und/oder über eine gemeinsame Blende, vorzugsweise eine beide Gleitschienen (12, 13) abdeckenden Blende (44) abgedeckt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Übertragungseinrichtung und die Auslöseeinrichtung als ein gemeinsamer Modul ausgebildet sind und/oder daß die Übertragungseinrich­ tung und die Blockier- und/oder Dämpfeinrichtung als ein gemeinsamer Modul ausgebildet sind und/oder daß die Blockier- und/oder Dämpfeinrichtung und die Auslöseeinrichtung als ein gemeinsamer Modul ausgebildet sind und/oder daß die Auslöseeinrichtung, die Übertragungseinrichtung und die Blockier­ und/oder Dämpfeinrichtung als ein gemeinsamer Modul ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Auslösemodul (18) und/oder ein Blockier- und/oder Dämpf­ modul (17) und/oder ein Übertragungsmodul (19) mit oder ohne Auslöseein­ richtung und/oder ein Übertragungsmodul (19) mit oder ohne Blockier­ und/oder Dämpfeinrichtung vorgesehen ist bzw. sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Blockier- und/oder Dämpfmodul (17) mit dem Auslösemodul (18) zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist, wobei der Übertragungsmodul (19) einerseits am Auslösemodul (18) angreift und andererseits mit dem Gleit­ element (10) des Standflügels (2) in Wirkverbindung steht.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Übertragungsmodul (19) durch ein mechanisches Verbin­ dungsglied gebildet ist und dieses Verbindungsglied durch eine Druckstange (20), durch einen Seilzug (21), oder durch ein anderes geeignetes Übertra­ gungselement, wie beispielsweise eine Kette, eine Schub- oder Drehstange gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Übertragungsmodul (19) einerseits mit dem Gleitelement (10) des Standflügels (2) und andererseits mit dem Auslösemodul (18) in Wirk­ verbindung steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der als Seilzug (21) ausgebildete Übertragungsmodul (19) direkt mit einem Auslösehebel (22) verbunden ist und dieser Auslösehebel (22) auf das Gleitelement (11) des Gangflügels (3) wirkt.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein mit der Gleitschiene (13) des Gangflügels (3) fest verbunde­ nes Widerlagerteil (25) des Blockier- und/oder Dämpfmoduls (17) eine Anlage­ fläche (26) für eine Anschlagfeder (24) bildet, während der mit dem Gleitele­ ment (11) zusammenwirkende Auslösehebel (22) schwenkbar auf dem anderen Widerlagerteil (28) der Anschlagfeder (24) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Blockier- und/oder Dämpfmodul (17) ein Gehäuse (30) auf­ weist, welches mit einem der Innenkontur der Gleitschiene (13) angepaßten Gehäuseabschnitt (31) versehen ist und die Gleitschiene (13) lediglich eine Kammer (15) aufweist, in welcher außer dem Gleitelement (11) auch der Ge­ häuseabschnitt (31) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuse­ abschnitt (31) mittels einer Befestigungsschraube (34) fest mit der Gleitschiene (13) verbunden ist und diese Befestigungsschraube (34) gleichzeitig in ein Langloch (33) eines Anschlagstößels (32) eingreift.
16. Vorrichtung nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in dem Gehäuse (30) ein vorzugsweise topfförmig ausge­ bildeter Schlitten (35) angeordnet ist, auf dessen Boden (36) und auf einem im Schlitten (35) geführten Dämpfkolben (37) sich eine Dämpffeder (38) abstützt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfkol­ ben (37) eine Anschlagfläche (39) für das Gleitelement (11) oder ein mit dem Gleitelement zusammenwirkenden Bauteil, vorzugsweise dem Anschlagstößel (32) bildet.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (35) direkt mit einem Auslösemodul (18), vorzugsweise mit einem Rasthebel (40) zusammenwirkt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rasthebel (40) und dem Schlitten (35) eine Rückstellfeder (41) angeordnet ist, die sowohl den Schlitten (35) als auch den Rasthebel (40) in die Blockierstel­ lung drückt.
20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Übertragungsmodul (19) längeneinstellbar ist und direkt auf den Rasthebel (40) wirkt.
21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (30) ein Drehlager (42) und einen Anschlag (43) für den Rasthebel (40) und eine Führung für die Druckstange (20) aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Blockier- und Dämpfmodul (17), der Auslösemodul (18) und der Übertragungsmodul (19) innerhalb des Gehäuses (30) angeordnet sind und eine Baueinheit bilden.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) die Abdeckung für die Teile der Schließfolgesteuerung bildet und hierzu als Blende (44) ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Gleitschiene (12, 13), jedoch mindestens die dem Gangflü­ gel (3) zugeordnete Gleitschiene (13) mit einer magnetischen Feststelleinheit versehen ist.
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