DE19605117C2 - Kettenwirkmaschine mit Jacquard-Steuerung - Google Patents
Kettenwirkmaschine mit Jacquard-SteuerungInfo
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- DE19605117C2 DE19605117C2 DE19605117A DE19605117A DE19605117C2 DE 19605117 C2 DE19605117 C2 DE 19605117C2 DE 19605117 A DE19605117 A DE 19605117A DE 19605117 A DE19605117 A DE 19605117A DE 19605117 C2 DE19605117 C2 DE 19605117C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine mit Jacquard-Steuerung
gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Kettenwirkmaschinen mit Jacquard-Steuerung sind bekannt. Bei der
bekannten, in DE 33 21 733 A1 beschriebenen Kettenwirkmaschine sind
an einer Jacquard-Legebarre Jacquard-Lochnadeln befestigt, welche mit
zumindest einem Drängelement um eine Wirknadelteilung versetzbar sind.
Dabei sind an der Jacquard-Legebarre im der Spitze der Lochnadeln
zugewandten Bereich Anschläge zu beiden Seiten jeder Jacquard-Lochna
del angebracht. Durch Zug in Richtung der Lochnadellängsachse bewir
ken die jeweiligen Drängelemente ein kraftschlüssiges Anlegen der Jac
quard-Lochnadeln an die entsprechenden Anschläge. Dadurch wird die
Arbeitsstellung der Jacquard-Lochnadeln festgelegt. Um diese Anlegbewe
gung erzielen zu können, ist es erforderlich, daß die Lochnadeln seitlich
ausgerichtete Ansätze aufweisen, was die Geometrie der Lochnadeln
verkompliziert, wobei diese Ansätze mit den Drängelementen zusammen
wirken müssen, um einen seitlichen Versatz der Lochnadeln um eine
Wirknadelteilung zu erzielen.
In der DE 44 46 953 A1 ist eine Garnführungsnadel für eine Jacquard-
Strickmaschine beschrieben. Auf einem Block ist eine Vielzahl von
Garnführungsnadeln sowie eine Steuerstange zur Bewegung der Garnfüh
rungsnadeln entsprechend einem gewünschten Muster getragen. Die
Garnführungsnadel arbeitet mit der Steuerstange zusammen, welche im
Eingriff mit einer Kulissenführung ist. Um eine seitliche Versetzung des
mit einem Loch versehenen Nadelspitzenbereiches der Garnführungsnadel
zu erzielen, weist die Garnführungsnadel im unteren Bereich eine Kröp
fung auf. Durch Bewegung der Steuerstange wird in Verbindung mit der
Nadelkröpfung, welche eine insgesamt relativ komplizierte Konstruktion
der Garnführungsnadel darstellt, ein seitlicher Versatz der Nadel im
Bereich ihres Loches erzielt. Der seitliche Versatz der Garnführungsnadel
wird dabei durch Ziehen der Steuerstange längs ihrer Längsachse erzielt.
Zur Erzielung des seitlichen Versatzes der Garnführungsnadel ist es
desweiteren erforderlich, daß diese in einem Bereich zwischen der Kulis
senführung und der Nadelspitze in der Nähe ihrer Kröpfung angelenkt
ist, was eine insgesamt aufwendige, zu Verschleiß und Verschmutzung
relativ leicht neigende Konstruktion der Vorrichtung zur Bewegung der
Garnführungsnadel bedingt.
Aus der DE 40 19 111 A1 ist eine Kettenwirkmaschine mit Jacquard-
Legebarre beschrieben, bei welcher zwei Reihen von Lochnadeln auf ein
und derselben Seite eines Trägers angeordnet sind, wodurch die Lochna
delreihen einer Reparatur relativ leicht zugänglich sind. In Führungs
blöcken sind zum Halten der Lochnadeln Verdrängerelemente geführt,
welche mit Hilfe von Harnischschnüren vertikal verstellbar sind, wodurch
die jeweils angesteuerten Lochnadeln seitlich um eine Wirknadelteilung
verdrängbar sind. Diese, die seitliche Versatzbewegung der Lochnadeln
ausführenden Verdrängerelemente führen gleichermaßen zu einem relativ
komplizierten Aufbau des Mechanismus zur Erzielung der seitlichen
Versatzbewegung der Jacquard-Lochnadeln.
Desweiteren ist aus der DE 33 21 733 A1 eine Kettenwirkmaschine mit
Jacquard-Lochnadeln bekannt, bei welcher Drängelemente die Jacquard-
Lochnadeln in jeweils eine von zwei erforderlichen Arbeitsstellungen drücken.
Diese Drängelemente arbeiten mit in der Nadel vorgesehenen Kröpfungen zu
sammen, so daß durch axialen Zug der Verdrängerelemente im Zusammenwirken
mit den in den Lochnadeln vorgesehenen Kröpfungen ein seitlicher Versatz der
Lochnadelspitze erzielbar ist.
Aus der DE 30 23 952 A1 ist eine Kettenwirkmaschine bekannt, bei welcher die
Legenadeln in Richtung der Wirknadelreihe so bewegt werden, daß sich der je
weilige Faden in der einen Endlage der Legenadeln an einer Seite einer Fadenfüh
rerplatine und in der anderen Endlage an der ihr zugewandten Seite der benach
barten Fadenführerplatine anlegt. Die Legenadeln sind dabei schräg geführt und
werden durch Seile in Richtung ihrer Längsachse bewegt, so daß die jeweiligen
Fäden seitlich auslenkbar sind, ohne daß die Legenadeln zur Festlegung der ma
ximalen Versatzbewegung an Anschlägen gehalten sind.
DE 41 14 012 A1 betrifft eine Kettenwirkmaschine mit auf einer Legebarre ange
brachten, um eine Schwenklagerung bewegbaren Legenadeln. An der Fadenfüh
reröse gegenüberliegenden Endbereichen der Legenadeln sind Zugseile ange
bracht, welche die Legenadeln in Versatzrichtung jeweils gruppenweise bewegen.
Für jede Gruppe ist aber ein Zugseil vorgesehen, welches über einen gesonderten
Antrieb verfügt. Mittels der Zugseile werden die jeweiligen Gruppen von Faden
führern um die durch die Schwenklagerung definierte Schwenkachse hinsichtlich
der Fadenführeröse versetzt; eine Einspannung der Legenadeln ist nicht vorgese
hen. Ein derartiger gruppenweiser Antrieb von Legenadeln ist außerdem aus DE
43 03 967 A1 und DE 43 35 278 C1 bekannt.
Allen bekannten Systemen zum seitlichen Versetzen der Jacquard-Legenadeln ist
gemeinsam, daß nicht nur relativ komplizierte Mechanismen zur Erzielung der
seitlichen Versatzbewegung, sondern auch ein relativ komplizierter Aufbau der
Legenadeln selbst erforderlich ist.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Jacquard-Nadelsteuerung zu schaf
fen, welche einen einfachen Aufbau mit wenigen, relativ unkomplizierten beweg
ten Teilen und einen geringen Verschleiß aufweist, unempfindlich gegen Ver
schmutzung ist, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erlaubt und auch eine präzise
Legenadelposition sichert.
Diese Aufgabe wird mit einer Kettenwirkmaschine mit den Merkmalen gemäß
Anspruch 1 gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen defi
niert.
Gemäß der Erfindung weist die Kettenwirkmaschine mit Jacquard-Steue
rung Legenadeln auf, welche auf einer Jacquard-Legebarre angeordnet
sind und durch Seile relativ zu der eine Grundbewegung ausführenden
Jacquard-Legebarre in Richtung der Legebarrenlängsachse zwischen einer
ersten Endlage (Normallage) und einer zweiten Endlage (Musterungslage)
versetzbar sind. Um ein präzises, wiederholbares und in raschen Ge
schwindigkeiten ablaufendes Positionieren der Legenadeln in den jeweili
gen gewünschten Endlagen zu sichern, sind Anschläge im unteren Bereich
der Legebarre vorgesehen, deren Abstand vorzugsweise auf die Wirkna
delteilung abgestimmt ist. Der Abstand der ersten und der zweiten
Endlage entspricht dabei zumindest einer Wirknadelteilung. Es ist jedoch
auch möglich, daß die Legenadeln über zwei oder auch mehr Wirknadel
teilungen versetzbar sind. Gemäß der Erfindung sind die Legenadeln in
einer Richtung mittels einer Einspannung vorgespannt, so daß sie jeweils
gegen den die erste Endlage definierenden Anschlag drücken. Die Seile
sind über ein Befestigungselement mit den Legenadeln so verbunden, daß
zumindest eine auf die Legenadeln in Richtung der Jacquard-Legebarren
längsachse ausgeübte Zugkraftkomponente direkt in die Legenadeln
einleitbar ist, wobei dadurch die Legenadeln bis in ihre zweite Endlage
versetzbar sind. Die Zugkraftkomponente in Richtung der Jacquard-
Legebarrenlängsachse bewirkt den für die Mustersteuerung notwendigen
seitlichen Versatz vor allen Dingen des das Loch tragenden Spitzenberei
ches der Legenadeln. Das Befestigungselement ist zwischen der Einspan
nung und der die Anschläge begrenzenden Kante der Legebarre vor
gesehen.
Die Vorspannung der Legenadeln bewirkt dabei, daß diese in ihrer
Ausgangslage an dem ersten Anschlag, d. h. in der ersten Endlage an
geordnet sind. Durch Ausüben einer Zugkraft am Seil entsteht zumindest
eine in Richtung der Legebarrenlängsachse wirkende Kraftkomponente,
durch welche die Legenadel dann aus der ersten Endlage in die zweite
Endlage bewegt wird, da erfindungsgemäß das Seil über das Befestigungs
element an der Legenadel angebracht ist und die Kraftkomponente über
dieses in die Legenadel einleitbar ist. Die erfindungsgemäße Jacquard-
Legenadel-Versatzsteuerung weist somit einen sehr einfachen Aufbau auf,
wobei nur ein einziges bewegtes Teil, nämlich die Legenadel selbst,
erforderlich ist. Das Befestigungselement kann dabei im einfachsten Fall
ein Loch in der Legenadel sein, durch welches das zum Beispiel als
Harnischschnur ausgebildete Seil mit der Legenadel verbindbar ist. Durch
diesen einfachen konstruktiven Aufbau tritt auch kaum ein Verschleiß auf
und ist das Versatzsystem für die Jacquard-Legenadeln auch kaum anfäl
lig gegen Verschmutzung. Der nur kleine erforderliche Steuerseilhub
ermöglicht eine Jacquard-Steuerung bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten.
Darüberhinaus weist die erfindungsgemäße Kettenwirkmaschine den
Vorteil auf, daß die Legenadeln durch die vorgesehenen Anschläge
präzise und schnell in die jeweilige musterbedingte Nadelposition beweg
bar sind.
Um die Kraftkomponente in Richtung der Jacquard-Legebarrenlängsachse
wirksam erzielen zu können, laufen bei einem bevorzugten Ausführungs
beispiel die an den Legenadeln befestigten Seile bezüglich der Legena
dellängsachse seitlich schräg über entsprechende Umlenkeinrichtungen zur
Jacquard-Steuerung. Vorzugsweise sind die Seile jeweils in einem Winkel
von 40° bis 50° von den Legenadeln zu den Umlenkeinrichtungen ge
führt. In dem angegebenen Winkelbereich läßt sich einerseits eine relativ
hohe Kraftkomponente in Richtung der Jacquard-Legebarrenlängsachse
und andererseits eine relativ geringe Reibung der für die Jacquard-Steuerung er
forderlichen Seile an den entsprechenden Umlenkeinrichtungen realisieren.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind als Befestigungs
elemente mit der Legenadel verbunden stabförmige Kupplungselemente vorgese
hen. An diesen Kupplungselementen ist jeweils ein Seil so befestigbar, daß die
Wirkungslinie der Zugkraft, welche durch das Seil ausgeübt wird, im wesentli
chen durch die Längsachse des Kupplungselementes verläuft. Das Kupplungsele
ment kann dabei integral mit der Legenadel ausgebildet sein. Es kann jedoch auch
über eine an sich bekannte Haken-Ösen-Verbindung in die Legenadel eingehängt
sein.
Aufgrund von Ermüdungen der für die Jacquard-Steuerung verwendeten Seile ist
es erforderlich, die Seile gelegentlich bezüglich ihrer Länge nachzustellen, um
eine effektive Zugkraft auf die jeweilige Legenadel verzögerungsfrei einleiten und
ausüben zu können. Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Seile als Hohlseile und die Kupplungselemente als drahtförmige Stabe
lemente ausgebildet, so daß das Innere der Hohlseile leicht auf einen Drahtansatz
der Kupplungselemente aufschiebbar ist. Die Aufschieblänge des Hohlseiles auf
das drahtartige Teil des Kupplungselementes beträgt dabei ein Vielfaches des
Durchmessers des Hohlseiles. Dadurch ist das Hohlseil einerseits leicht auf das
Drahtelement des Kupplungselementes aufschiebbar. Bei Ausübung einer Zug
kraft auf das Seil ist die ausgeübte, einem Rutschen des Hohlseiles auf dem
Drahtelement des Kupplungselementes entgegenwirkende an sich bekannte
selbsthemmende Wirkung des Hohlseiles andererseits ausreichend groß, damit die
Zugkraft des Seiles über dieses Befestigungselement leicht auf die Legenadeln
übertragbar ist. Dadurch ist einerseits eine sichere Über
tragung der in die Legenadel einzuleitenden Zugkraft und andererseits
eine leichte Nachstellung der Länge der Seile möglich.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann zur Längeneinstellung im Seil zwischen dem Befestigungselement
und der eigentlichen Jacquard-Steuerung ein Kupplungselement vorgese
hen sein. Vorzugsweise sind die Seile Harnischschnüre bzw. Harnisch
kordeln.
Vor allen Dingen bei einer relativ feinen Nadelteilung ist es erforderlich,
solche Befestigungselemente zu verwenden, welche ein gegenseitiges
Behindern benachbarter Befestigungselemente an den Legenadeln aus
schließen. Bei sehr feiner Nadelteilung ist es deshalb bevorzugt, die Seile
bezüglich der Längsachse der Legenadeln jeweils alternierend an unter
schiedlichen Höhen über die entsprechend ebenfalls alternierend vor
gesehenen Befestigungselemente anzubringen. Vorzugsweise sind die Seile
an zwei unterschiedlichen Höhen mit den entsprechend in zwei unter
schiedlichen Höhen alternierend angebrachten Befestigungselementen
verbunden.
Gemäß noch einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung sind die Legenadeln paarweise in Reihen angeordnet, wobei jedes
Paar auf einer einzigen Schiene befestigt ist. Es ist dabei bevorzugt, daß
eine Mittelschiene an jeder Außenseite eine entsprechende Reihe von
Legenadeln trägt.
Gemäß noch einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung ist das Befestigungselement der Legenadeln ein sich im wesentli
chen seitlich zu der Legenadellängsachse erstreckender Anlenkarm. An
dem Anlenkarm ist seinerseits jeweils ein entsprechendes Seil angebracht,
welches zur eigentlichen Jacquard-Steuerung geführt ist. Über diesen
seitlich sich erstreckenden Anlenkarm wird eine Zugkraft auf das an dem
Anlenkarm befestigte Seil ausgeübt, welche bewirkt, daß die Spitze der
Lochnadel, in welcher das Loch für den Faden vorgesehen ist, seitlich
zwischen den an der Legebarre vorgesehenen, die jeweiligen Endlagen
definierenden Anschlägen bewegbar ist, und zwar von der ersten Endlage
in die zweite.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zur Kom
pensation eines Überhubs der seitens der Jacquard-Steuerung auf das Seil
ausgeübten Zugkraft in dem Seil eine erste Feder vorgesehen. Vorzugs
weise ist diese erste Feder mit einem Kupplungselement zur Befestigung
des Seiles mit dieser Feder verbunden, wobei das Kupplungselement
entweder als integrales Teil der Nadel oder als in die Nadel eingehäng
tes separates Kupplungselement ausgebildet ist.
Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine zweite Feder
als Seilstraffer vorgesehen, welche eine geringere Steifigkeit als die erste
Feder aufweist. Diese als Seilstraffer dienende zweite Feder bewirkt, daß
z. B. bei Ermüdungserscheinungen des Seiles oder bei ungewollten Ver
änderungen in den Seilführungen dieses stets straff gehalten wird.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Legenadeln tragenden Legebarre,
bei welcher die jeweiligen Legenadeln über an
Umlenkeinrichtungen geführte Seile durch die
Jacquard-Steuerung direkt ansteuerbar sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Legebarre, welche an einer
Schiene beidseitig je eine Legenadelreihe aufweist;
Fig. 3 eine Legenadelanordnung, bei welcher die seitlich
schräg nach oben verlaufenden Seile in einer
Lochplatte umgelenkt werden;
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Lege
barre nach Fig. 3;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
an alternierenden Lochnadeln in unterschiedlicher
Höhe angebrachten Anlenkarmen zur Befestigung
der Seile damit;
Fig. 6 ein Teil einer Legenadel 2 mit daran angebrach
tem Kupplungselement zur Aufnahme des Seiles;
Fig. 6a eine vergrößerte Ansicht des Details A von Fig.
6 mit auf ein Kupplungselement aufgeschobenem
Seil;
Fig. 7 eine prinzipielle Anordnung der Seilführung von
der Legenadel der Legebarre über Seilstraffer und
Kupplungselement mit Feder an der eigentlichen
Jacquard-Steuereinrichtung;
Fig. 7a eine vergrößerte Detailansicht A von Fig. 7; und
Fig. 7b ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Seilstraffers
gemäß Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine Legebarre 1 veranschaulicht, welche Legenadeln 2
trägt, an welche jeweils Seile 3 alternierend in unterschiedlichen Höhen
direkt an den Legenadeln 2 angebracht sind. Die Seile 3 sind dabei über
als Rollen ausgebildete Umlenkeinrichtungen 6 seitlich schräg von den
Legenadeln 2 und weiter zur eigentlichen Jacquard-Steuerung geführt.
Aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit sind nicht alle Seile
dargestellt. Am unteren Bereich der Legebarre 1 sind entsprechend der
Nadelteilung die jeweiligen Endlagen der Legenadeln 2 bestimmende
Anschläge 4, 5 vorgesehen. Die Legenadeln 2 sind auf der Legebarre
unter Spannung derart befestigt, daß sie entsprechend einer Ausgangs
stellung in ihrer ersten Endlage an dem jeweiligen Anschlag anliegen.
Wenn durch die Jacquard-Steuerung entsprechend dem zu wirkenden
Muster eine Zugkraft auf ein Seil 3 ausgeübt wird, wird durch die
wegen der schrägen Führung des Seiles 3 ausgeübte Kraftkomponente in
Richtung der Legebarrenlängsachse die entsprechende Legenadel 2 bis zu
ihrer zweiten Endlage, d. h. bis zu dem rechten Anschlag 5 ausgelenkt.
Der Abstand der die erste und die zweite Endlage charakterisierenden
Anschläge 4, 5 ist dabei auf die Wirknadelteilung abgestimmt.
Bei grober Teilung ist es möglich, daß jedes Seil in jeweils einer ein
zigen Ebene, bezogen auf die Legenadellängsachse, direkt mit jeweils
einer Legenadel 2 verbunden ist. Die Umlenkeinrichtungen 6 sind als
Rollen ausgebildet, welche zur Führung je eines Seiles 3 umfangsmäßig
umlaufende Nuten aufweisen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Legebarre 1,
welche in zwei Reihen an den jeweiligen Außenseiten einer Schiene 12
angeordnete Legenadeln 2 aufweist. Die Seile 3 sind direkt an in den
Legenadeln 2 vorgesehenen Ösen 9 angelenkt und verlaufen an den
Außenseiten der Schiene 12 vorbei zu der Umlenkrolle 6, wobei jedes Seil 3
in einer in der Umlenkrolle 6 im Umfang eingearbeiteten Nut läuft, und
von dort zur eigentlichen Jacquard-Steuerung, von welcher musterbedingt
die Zugkraft auf das jeweilige Seil 3 ausgeübt wird.
In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Legebarre
1 dargestellt, welche Legenadeln 2 einer bestimmten Teilung trägt, wobei
Seile 3 direkt an den Legenadeln 2 befestigt und schräg seitlich nach
oben geführt sind, um eine entsprechende Kraftkomponente in Richtung
der Legebarrenlängsachse zur seitlichen Bewegung der Legenadeln 2
zwischen jeweiligen durch Anschläge 4, 5 definierten Endlagen auf die
Legenadeln 2 ausüben zu können. Die Seile 3 sind dabei über Umlenk
einrichtungen 8 umgelenkt und werden von dort der Jacquard-Steuerung
zugeführt. Im Gegensatz zu dem in der Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel besteht die Umlenkeinrichtung aus einer Lochplatte 7,
welche zur Umlenkung eines jeden Seiles 3 ein entsprechendes Loch 8
aufweist. Die Löcher 8 sind dabei innerhalb ihres Durchgangsweges durch
die Lochplatte 7 in den Seitenflächen gerundet ausgeführt, damit ein
leichtes und reibungsarmes Umlenken ohne schädliche Auswirkung auf
die jeweiligen Seile 3 innerhalb der Löcher 8 realisierbar ist.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer Legebarre 1, welche an einer der
Spitze der Legenadeln 2 gegenüberliegenden Seite die Lochplatte 7 mit
den entsprechenden Seilführungslöchern bzw Umlenkbohrungen 8 auf
weist. Ihr Querschnitt ist jeweils ein sich zur Mitte hin verjüngender und
anschließend wieder sich erweiternder Querschnitt. Die Rundung der den
Durchgangsweg durch das Seilführungsloch 8 begrenzenden Seitenflächen
ist dabei dem Ablenkwinkel entsprechend den konstruktiven Gegebenhei
ten der Jacquard-Steuerung angepaßt.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die prinzipiell dargestellte Legebarre 1 trägt Legenadeln 2, welche
entsprechend einer vorgewählten Feinheit auf der Legebarre 1 befestigt
sind. Zur Einleitung der Seilzugkraft und damit zur Erzielung der seitlich
zur Legenadellängsachse wirkenden Kraftkomponente weisen die Nadeln 2
seitlich sich erstreckende Anlenkarme 10 auf, welche an ihrer der Nadel 2
abgewandten Seite Befestigungsösen 9 aufweisen, an welchen die jeweili
gen Seile 3 befestigbar sind. Die Anlenkarme 10 sind dabei bezüglich
der Legenadellängsachse in zwei unterschiedlichen Höhen angeordnet,
wobei die Anlenkarme 10 an alternierenden Legenadeln 2 einmal tiefer
und einmal höher angebracht sind. Die Anlenkarme 10 sind integral mit
der jeweiligen Legenadel 2 verbunden. Es ist jedoch auch möglich, daß
die Anlenkarme 10 lösbar an den jeweiligen Legenadeln 2 befestigt sind.
Durch die Anlenkung der gleichermaßen schräg nach oben verlaufenden
Seile 3, die der Einfachheit halber in Fig. 5 nicht dargestellt sind, in
den Befestigungsösen 9 wird bei durch die Jacquard-Steuerung ausgeübter
Zugkraft ein Moment in die jeweilige Legenadel 2 eingeleitet, welches
bewirkt, daß sich die Legenadel 2 von der ersten Endlage in ihre zweite
Endlage bewegt. Je nach erforderlicher Feinheit der Legenadeln 2 kön
nen die Anlenkarme 10 auch in mehr als zwei Ebenen angebracht sein.
Die Seile 3 können entweder direkt mit der jeweiligen Legenadel 2 bzw.
dem jeweiligen Anlenkarm 10 befestigt sein, sie können jedoch auch mit
einem zusätzlich an der Befestigungsöse 9 bzw an einer in der jewei
ligen Legenadel 2 vorgesehenen Öse angeordneten Kupplungselement
verbunden sein.
In den Fig. 6 und 6a ist dargestellt, wie ein Kupplungselement 11 an
einer Legenadel 2 angelenkt und das Seil 3 auf diesem Kupplungsele
ment 11 befestigt ist. Das Kupplungselement 11 ist als drahtartiges
Stabelement ausgebildet, dessen Dicke größer ist als der Innendurch
messer des als hohle Harnischschnur ausgebildeten Seiles 3 in dessen
ungedehntem Zustand. Da die Harnischschnur 3 sowohl in Längsrichtung
als auch in Querschnittsrichtung dehnfähig ist, kann die Harnischschnur
3 leicht auf das stabartige Kupplungselement 11 aufgeschoben werden.
Zum einen richtet sich die auf das stabartige Kupplungselement 11
aufgeschobene Länge der Harnischschnur 3 nach der einzustellenden
Gesamtlänge des Seiles von der Legenadel 2 zur Jacquard-Steuereinrich
tung, zum anderen ist eine bestimmte Mindestaufschieblänge erforderlich,
damit bei Zugbelastung des Seiles 3 die Harnischschnur im Bestreben,
ihren Durchmesser zu verringern, sich fester am Umfang des stabförmi
gen Kupplungselementes 11 anlegt und somit eine Kraftkomponente
erzeugt, die das Seil 3 rutsch- bzw. gleitfest an dem Kupplungselement
11 festhält. Diese selbsthemmende Wirkung gewährleistet somit eine
ausgezeichnete Zugkrafteinleitung über das Kupplungselement 11 in die
Legenadel 2 und erfordert darüberhinaus keinerlei weitere knotenartige
Befestigung des Seiles 3 an dem Kupplungselement 11 sowie auch kei
nerlei weitere Längeneinstellvorrichtungen. Die Mindestaufschieblänge
richtet sich unter anderem nach der Elastizität bzw. Dehnfähigkeit der
Harnischschnur 3 sowie nach dem Unterschied zwischen dem Durch
messer des stabförmigen Kupplungselementes 11 und dem Innendurch
messer des Seiles 3.
In Fig. 6a ist die als Hohlseil ausgebildete Harnischschnur 3, welches
um eine definierte Länge auf das Kupplungselement 11 aufgeschoben
wurde, einer Zugbelastung ausgesetzt. Durch die Zugbelastung, welche in
Fig. 6a durch den an der rechten Seite des Bildes gekennzeichneten
Pfeil F veranschaulicht ist, wird ein Winkel β von die Harnischschnur 3
bildenden Seilfäden soweit wieder verringert, bis die einzelnen Seilfäden
fest am Außenumfang des des Kupplungselementes 11 anliegen. Da sich
in dem im rechten oberen Teil der Fig. 6a dargestellten Bereich kein
Kupplungselement 11 im Inneren des Hohlseiles in dessen Hohlraum
befindet, verkleinert sich dort der Winkel β der Seil- bzw. Flechtfäden
stärker als in dem Bereich, in welchem sich das Kupplungselement 11
befindet. Dadurch wird sowohl der Außendurchmesser des Hohlseiles als
auch dessen Innendurchmesser stärker als in dem Bereich, in welchem
das Seil 3 auf dem Kupplungselement 11 aufgesteckt ist, verringert. Da
durch, daß durch das Kupplungselement 11 bei Zugkraftbelastung ein
vollständiges Zusammenziehen des Seiles 3 sowie in dem Bereich, in
welchem sich kein Kupplungselement 11 befindet, verhindert wird, ent
steht eine Normalkraft bezüglich der Oberfläche des Kupplungselementes
11. Durch diese Normalkraft entsteht die eigentliche kraftschlüssige
selbsthemmende Wirkung des Seiles 3 auf dem Kupplungselement 11, das
heißt, es wird eine Reibung zwischen dem Hohlseil und dem Kupplungs
element 11 erzeugt, welche ein Abrutschen bzw. Abziehen des Hohlseiles
vom Kupplungselement 11 unter Zugbelastung verhindert.
Dadurch ist eine sehr einfache Seilkupplung geschaffen, welche keine
zusätzlichen Klemmelemente des Hohlseiles auf einem der Krafteinleitung
dienenden Element benötigt. Darüberhinaus kann mittels dieser einfachen
Seilkupplung eine Längeneinstellung bzw. Längennachjustierung rasch und
ohne großen Aufwand vorgenommen werden. Diese Kupplung ist auch
ohne weiteres einsetzbar, wenn ein gerissenes Seil an der Reißstelle
wieder zusammenzufügen ist, ohne daß ein zusätzliches Längenstück des
Hohlseiles eingefügt werden muß.
In Fig. 7 ist der prinzipielle Verlauf des Seiles 3 von der Legenadel 2
an der Legebarre 1 über einen Seilstraffer 14 bis zu einer mit einer
ersten Feder 13 versehenen Kupplungseinrichtung an der eigentlichen
Jacquard-Steuereinrichtung gezeigt. Nach entsprechender Umlenkung des
Seiles 3 in entsprechenden Umlenkeinrichtungen 6 bzw. 7, wie sie in den
Fig. 1 und 3 beschrieben wurden, wird das Seil über einen Seil
straffer in Form einer als Torsionsfeder ausgebildeten zweiten Feder 14
zur Jacquard-Steuereinrichtung geführt. Diese Seilstraffereinrichtung weist
zwei voneinander beabstandete Wiederlagegleitrollen auf, an dessen einer
Seite das Seil gleitbar abgestützt ist und zwischen denen, die andere
Seite des Seiles berührend, eine weitere schwenkbewegliche Gleitrolle
vorgesehen ist. Diese schwenkbewegliche Gleitrolle ist mit einem ver
längerten Anschlußarm einer auf einer Achse drehbar angeordneten
Schraubenfeder verbunden. Das andere Ende der Schraubenfeder 14 weist
ebenfalls ein verlängertes Ende auf, welches an einem Fixpunkt abge
stützt ist. Die Federspannung des Seilstraffers ist nun so eingestellt, daß
der auf das Seil 3 durch die schwenkbare Gleitrolle ausgeübte Druck im
wesentlichen konstant bleibt, daß z. B. infolge von Ermüdungserscheinun
gen des Seils 3 oder anderer Ursachen für das Lockern der Seilspannung
leicht ausgeglichen werden können.
Zur Erzielung einer höheren Elastizität des Seiles ist an der Verbin
dungsstelle des Seiles 3 mit der eigentlichen Jacquard-Steuereinrichtung
ebenfalls ein stabförmiges Kupplungselement vorgesehen, auf welches das
hohle Seil 3 genauso aufschiebbar ist, wie dies in Verbindung mit den
Fig. 6, 6a bereits beschrieben wurde. Zusätzlich kann an dem Kupp
lungselement eine erste Feder 13 zur Kompensation eines Überhubes der
seitens der Jacquard-Steuerung ausgeübten Zugkraft vorgesehen sein.
Dabei wird die Federsteifigkeit entsprechend der zu erwarteten Größe
des Überhubs festgelegt.
In Fig. 7a ist im Detail A die erste Feder 13 dargestellt, wie sie als
Kompensationselement für den Überhub der seitens der Jacquard-Steue
rung ausgeübten Zugkraft mit dem Kupplungselement verbunden ist.
In Fig. 7b ist eine Alternative zu dem bezüglich Fig. 7 beschriebenen
Seilstraffer 14 dargestellt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der
Seilstraffer 14 als axiales Dehnelement in Form einer Zugfeder im
Seillauf längs angeordnet. Bei einer solchen Anordnung entfallen selbst
verständlich die in Verbindung mit Fig. 7 beschriebenen Gleitrollen
zum Ausgleich sich ändernder Seilspannung.
Claims (14)
1. Kettenwirkmaschine mit Jacquard-Steuerung für auf einer Jacquard-
Legebarre (1) angeordnete Legenadeln (2) in Jacquard-Teilung, welche in
dividuell jeweils durch ein Seil (3) relativ zu der eine Grundbewegung
ausführenden Jacquard-Legebarre (1) in Richtung der Legebarrenlän
gsachse zwischen einer ersten und einer zweiten Endlage (Normallage
oder Musterungslage), welche durch jeweilige Anschläge (4, 5) definiert
sind, versetzbar sind, deren Abstand zumindest einer Wirknadelteilung
entspricht, wobei die Legenadeln (2) mittels einer Einspannung in einer
Richtung so vorgespannt sind, daß sie jeweils gegen den Anschlag (4) der
ersten Endlage drücken,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine von dem Seil (3) auf die Legenadel (2) ausgeübte Zug
kraftkomponente, mittels welcher die Legenadel (2) bis an ihren zweiten
Anschlag (5) versetzbar ist, in Richtung der Jacquard-
Legebarrenlängsachse über ein Befestigungselement (9, 10) jeweils direkt
in die Legenadel (2) einleitbar ist, welches zwischen der Einspannung und
der die Anschläge (4, 5) begrenzenden Kante der Legebarre (1) vorgesehen
ist.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an
den Legenadeln (2) befestigten Seile (3) bezüglich der Legenadellängsachse
und der Legebarrenlängsachse von der Legenadel (2) weg seitlich schräg über
Umlenkeinrichtungen (6, 7) zur Jacquard-Steuerung laufen.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seile (3) jeweils in einem Winkel von 40° bis 50° von den Legenadeln (2)
zu den Umlenkeinrichtungen (6, 7) verlaufen.
4. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Kupplungselement (11) zur Längeneinstellung des Seils (3)
zwischen dem Befestigungselement (9, 10) und der Jacquard-Steuerung
vorgesehen ist.
5. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seile (3) Harnischschnüre sind.
6. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seile (3) bezüglich der Längsachse der Legenadeln (2)
jeweils alternierend an mindestens zwei unterschiedlichen Stellen über die
entsprechend alternierend vorgesehenen Befestigungselemente (9, 10)
dichter zu den Anschlägen (4, 5) als zu der Einspannung angebracht sind.
7. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Legenadeln (2) in Reihen beidseitig der Legebarren
längsachse angeordnet sind.
8. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Befestigungselemente (9, 10) mit der Legenadel (2) ver
bundene stabförmige Kupplungselemente (11) vorgesehen sind, an wel
chen jeweils ein Seil (3) derart befestigbar ist, daß die Wirkungslinie der
durch das Seil (3) auf das Kupplungselement ausgeübten Zugkraft durch
die Längsachse des Kupplungselements (11) verläuft.
9. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seile (3) hohl sind und auf die Kupplungselemente (11) insbesondere zur
Längeneinstellung aufschiebbar und darauf so befestigbar sind, daß die
Zugkraft des Seiles (3) über das Befestigungselement (9, 10) auf die Lege
nadeln (2) übertragbar ist.
10. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seile (3) so bemessen sind, daß diese unter Zugkraftbelastung auf
den Kupplungselementen (11) selbsthemmend festlegbar sind.
11. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungselement der Legenadeln (2) ein sich im we
sentlichen in Richtung der Legebarrenlängsachse erstreckender Anlenkarm
(10) ist.
12. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine erste Feder (13) zur Kompensation eines Überhubes der
seitens der Jacquard-Steuerung ausgeübten Zugkraft vorgesehen ist.
13. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Feder (13) mit einem Kupplungselement (11) zur Befestigung des
Seiles (3) mit dieser Feder (13) vorgesehen ist.
14. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Feder (14) als Seilstraffer vorgesehen ist, welche
eine geringere Steifigkeit als die erste Feder (13) aufweist.
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