DE1960320C3 - Reduzierventil mit Ejektor - Google Patents

Description

lieh ist; schließt der Flüssigkeitsstrom 9 mit der Blende 10 einen spitzen Winkel, wird die Blende 10 heruntergepreßt, so daß sie hilft den Drosselmechanismus4 zu schließen. Der erwähnte Winkel kann im Bereich von H) bis 170 schwanken.

Der Querschnitt der Ausmündung des Ejektors 8 kann verschiedene Formen aufweisen; im allgemeinen ist er kreisförmig, aber am vorteilhaftesten isi die Form ein*:.» vertikalen Spaltes 12. Eine so geformte AuMiiündung kann z. B. in der Weise gebildet wer- :o den. daß in die Öffnung ein halbierter Stöpsel hineingesteckt wird oder daß diese Ausmündung des Ejektoi s 8 verschlossen und dann in vertikaler Richtung eingeschnitten wird. Dieser Schiit/, kann sogar über die Stirnfläche der lijektorai inündung herausragen. so daß der geringe Flüssigkeitsstrom 9 in Form eines eng'Mi, in vertikaler Richtung breit geöffneten Facheis tritt, so daß es möglich ist, die Empfindlichkeil des Reduzierventils mittels der Blende 10 auf längere- Strecke zu beeinflussen. Im letztgenannten Falle, wobei der Schlitz der Spalte 12 sogar über die Stirnfläche der Ejektorausinündung herausragt, kann diese Ausmündung mit einer verschiebbaren Hülse 13 versehen werden, wodurch die Öffnung des erwähnten Winkels in vertikaler Richtung des Fächers eingestellt werden kann.

Entnimmt man dem Reduzierventil keine Flüssigkeit, steht die Membrane 1 in der oberen Randlage, die Hebel 2 und 3 berühren sich im Punkt«, und die bewegliche Blende 10 blendet fast vollständig den kleinen Flüssigkeitsstrom 9 ab.

Bei einor geringen Flüssigkeitsentnahme sinkt die Membrane 1, die Hebel 2 und 3 berühren sich im Punkt/), der Drossclmechanismus4 öffnet sich, der Fluidstrom, z. B. ein Luftstrom, fängt an, durch die spaltenförmigc Ejektorausmündung zu strömen und wild von der sich anhebenden beweglichen Blende 10 abneblendet. In dieser Arbeitsphasc bei geringer Entnanme entstein in der Leitung7 nur em kleiner Widerstand, so daß nur eine geringe Wirkung des Ejektors erforderlich wird.

Bei mößerer Entnahme sinkt die Membrane I noch mehr, die Hebel 2 und 3 berühren sich m Piirku- der Drossdmechanisnius 4 öffnet sich weiter die bewegliche Blende 10 wird angehoben und blendet den Luftstrom') last nicht mehr ab. Aul diese Weise ist es möulich, die Wirksamkeit de;-Funktion des spaltenförmigen Ejektors 8 duah Überwindung der in der Leitung 7 wachsenden Widerstände noch mehr zu steigern.

Schließlich gelanut bei der maximalen Luftentnahme die Membran· I in die tiefste Lage, die Hebel -> und 3 berühren sich im Punkt d. der Drosselmerhanismus4 steht weit ollen, die Blende 10 des E.jek· tors 8 ist uillia angehoben, und ein machtiger LuIt- -ti-om9 fließt durch den spaltenlormigen Ejektor h in die Ablaßleituni:. Dabei wird die Lutt vom Raun, unter der Membrane 1 mit maximaler Intensität mit- «erissen was den von der heraus.retenden Lutt gebildeten und zum Ausbauchen der Membrane beslnnmien Unterdruck am meisten Vtrdert.

Bei diesem maximalen Durchfluß erzielt auch de! Widerstand in der Leitung 7 infolge der erhöhten Uubulenten Strömung seinen maximalen Wert, so dal.-, seine Kompensation durch den Ejektor 8 in diesem /alle am notwendigsten und auch am effektivsten ist Da bei der steigenden Luftentnahme durch du-Aushißleitung gleichzeitig auch die Verluste infolge erhöhter turbufenter Strömungen nach einer imlmearen Funktion anwachsen, ist es notwendig, der Aktion des Ejektors 8 einen entsprechenden, aber mversen Verlauf zu erteilen.

Der Ejektor mit den oben beschriebenen Parametern kann überall dort Verwendung finden, wo eine Kompensation der Strömungsverluste in der Ahlaßleitung erfordert wild, insbesondere wenn die Ejektorblendc mit dem Membranenhub mittels eines uniinearen Elementes gekuppelt ist. Aus diesem Grunde wurde als Beispiel"der vorteilhaftesten Verwendung ein. Reduzierventil verwendet, welches sich ausgezeichnet bei Taucher- und anderen isolierten Atemgeräten bewährte, ohne auf diese beschränkt zu sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

Reduzierventil mit Ejektor, das aus einem durch eine

Patentansprüche: Membrane getrennten Hohlkörper besteht, wobei die

Membrane einen an der Ejektormündung angeordne-

I Reduzierventil mit Ejektor, bestehend aus ten Dros^elmechanismus steuert und die Ejektor-

einem durch eine Membrane getrennten Hohlkör- 5 mündung gegen den Ventilauslaß gerichtet ist. da-

per. wobei die Membrane einen an der Ejektor- durch gelösi. daß zwischen der Mündung des Ejek-

mündung angeordneten Drosselinechanismus tors und dem Auslaß aus dem Ventil eine beweg-

sienert und die Ejektormündung gegen den Ven- liehe, von der Membtane gesteuerte Bleiioe einge-

tilauslaL'i »erichtet ist. dadurch g e k e η η - baut ist.

/ c i c Ii Ii e t . daß zwischen der Mündung des io Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist

E.jektors (8) und dem Auslaß (6) aus dem Ventil die bewegliche Blende über einen HebelmeehanisniU'.

eine bewegliche, von der Membrane (!) gesieu- gesteuert und schließt mit der Achse eines aus dem

eric Blende (10) eingebaut ist. Ejektor austretenden Stromes einen Winkel von IO

2. Reduzierventil nach Anspruch 1. dadurch 1.IsI⁷O ein.

gekennzeichnet, daß die bewegliche Blende (10) 15 Die Ausmündung des Ejektors Lt durch eine senk-

über einen Hebelniechanismus (2 bzw. 3) Steuer- rechten Spalt begrenzt, der in eine über die Stirn-

b.ir ist. lläche der Ejektorausmündung ausragende Ausker-

3. Reduzierventil nach Anspruch 1 oder 2, da- bung übergeht. Auf diese Ausmündung ist eine zum duich gekennzeichnet, daß die bewegliche Blende Einstellen der Arbeitstiefe der Auskerbung be-(10) mit der Achse eine-, aus dem Ejektor (8) 20 stimmte HuNe aufgesetzt.

austretenden Stromes (9) einen Winkel von H) Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dei

bis 170 bildet. Zeichnung dargestellt uid wird im folgenden näher

4. Reduzierventil nach Anspruch I oder?, da- beschrieben. Die Abbildung zeigt ein Reduzierventil durch gekennzeichnet, daß der Ejektor (8) in im Axialschnitt.

einem ν tikalen Spalt (12) mündet. 25 Wie es aus der Abbildung ersichtlich ist, besteht

5. Reduzierventil nach Anspruch 4. dadurch das Reduzierventil aus einem Hohlkörper, der mittels gekennzeichnet, daß der veilikale Spalt (12) in einer Membrane 1 in eine obere und eine untere eine uber die Stirnfläche der Ausmündung des Kammer getrennt ist. Ein in der unteren Kammer des Ejektois (8) .-igeiide Auskerbung übergeht unci Hohlkörpers befindlicher Hebelmechanismus kann daß auf diener Ausmündung '"ine zum Einstellen 3° aus einem oder zwei Hebelelementen bestehen, woder Arbeitstiefe der Auskerbimg dienende Hülse bei im letztgenannten Falle der erste gekrümmte Heaufgcsetzt ist. bei 2 an der Membrane 1 anliegt. Dieser Hebel 2 betätigt den zweiten zweiarmigen Hebe! 3, welcher um

einen Zapfen 11 drehbar gelagert ist und dessen

35 einei Arm einen Drosselmechanismus 4 betätigt, während sein zweiter Arm mit einer Blende 10 ge-

Die Erfindung betrifft ein Reduzierventil mit Ejek- kuppelt ist, die zum Abblenden e:nes Fluidstrom.es. tor. da. aus einem durch eine Membrane getrennten d. i. des aus dem Ejektor 8 heraustretenden Luft-Hohlkörper besteht, wobei die Membrane einen an oder Flü^csiakeitsstromes, bestimmt ist. In die untere der Ejektormündung angeordneten Drosselmechanis- 40 Kammer des Hohlkörpers mündet eine mit dem vo nius steuert und die Ejektormündung gegen den Vcn- zweiarmigen Hebel 3 gesteuerten Drosselmecham.,-tilauslaß gerichtet ist. mus4 versehene Eintrittsleitung 5 für die Druckflüs-

Die bisher bekannten Ejekloren in Reduzierventi- sigkeit. Der Drosselmechanismus4 ist an den Ejeklen, die die Verluste bei Störungen in Ablaßlcitungen tor 8 angeschlossen, dessen Ausmündung gegen eine \on Reduzierventilen herabsetzen sollen, bestehen im 45 Auslaßleitung6 für den reduzierten Flüssigkeitsstrom allgemeinen aus einem durch eine Membrane in eine gerichtet ist, wobei die Auslaßleitung6 mit der Leiobere und untere Kammer getrennten Hohlkörper In Hing 7 verbunden ist. Im Abschnitt zwischen der der letztgenannten befindet sich ein von der Mem- Au«· mündung des Ejektors & und der Auslaßleitung 6 braue gesteuerter und ein Ventil eines Drosselmecha- ist die Blende 10 entweder unmittelbar mit der Memnismus in der Eintrittsleitung steuernder Hebel, wo- 50 braue 1 verbunden oder mit derselben durch mindehei die Eintrittsleitung innerhalb der unteren Kam- stens einen Arm des zweiarmigen Hebels gekuppelt nier in den Ejektor einmündet, dessen Mündung ge- bzw. von derselben gesteuert. Diese Blende 10 ist so gen den Ablaß aus dieser Kammer, von welchem die angeordnet, daß sie bei geringster Flüssigkeitsentregulierte Flüssigkeit entnommen wird, gerichtet ist. nähme den aus dem Ejektor 8 austretenden Flüssig-Die Ejeklormündung ist von kreisförmigem Quer- 55 keitsstrom 9 am meisten ablenkt,
schnitt, so daß die Luft aus derselben kegelförmig Die Blende 10 kann beliebige Lagen einnehmen, heraustritt. welche die Empfindlichkeit der Stromreduktion posi-

Da die Form des aus dem Ejektor austretenden tiv beeinflussen können: Befindet sie sich in vertika-

Luftkegels nicht absichtlich beeinflußt bzw. kontrol- ler Lage, d. h. im wesentlichen senkrecht zur Achse

liert wird, weist der Ejektor nur eine beschränkte 60 des aus dem Ejektor 8 austretenden Flüssigkeitsstro-

Wirksamkeit auf. Ein solcher Ejektor kann höchstens mes9, wird die Lage der Blende 10 sowie auch die

in einem engen Bereich verwendet werden, da er auf Lage des zweiarmigen Hebels 3 und somit des Dros-

kleine Entnahmen noch nicht reagiert und große selmechanismus 4 nicht beeinflußt.

Entnahmen nicht mehr in seinen Arbeitsbereich fal- Wenn demgegenüber der Flüssigkeitsstrom 9 mit

len. 65 der Blende 10 einen stumpfen Winkel einschließt,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die wird die Blende 10 vom Flüssigkeitsstrom 9 angeho-

obcnerwähnten Nachteile des bisherigen Standes der ben, so daß sie mittels des zweiten zweiarmigen He-

Tcchnik zu beseitigen. Diese Aufgabe wird bei einem bels3 dem öffnen des Drosselmechanismus 4 behilf-