DE19602194B4 - Kurbelgehäuseentlüftung - Google Patents

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Abstract

Kurbelgehäuseentlüftung für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine, die eine in einem Kurbelgehäuse drehbar gelagerte Kurbelwelle aufweist, die zumindest mit einem Pleuel und einem Kolben verbunden ist, der in einem von einem Zylinderkopf abgedeckten Zylinder dichtend geführt ist, wobei der Zylinderkopf zusammen mit einer Ventilhaube einen Ventilraum bildet, der über ein Druckregelventil mit einem Ansaugsystem und über dasselbe Druckregelventil sowie über eine Ölrückführleitung und ein Ölabsperrventil mit dem Kurbelgehäuse in Strömungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckregelventil (1) eine Ölprallplatte (18) aufweist, dass die Ölprallplatte (18) in einem Gehäuse (2) des Druckregelventils (1) in Strömungsrichtung vor einer Regelmembran (5) angeordnet und durch eine Entlüftungsöffnung (10) mit Ölgas beaufschlagbar ist, dass das Gehäuse (2) zylindrisch ist und einen koaxialen Führungszylinder (12) aufweist und dass die mit dem Ventilraum verbundene Entlüftungsöffnung (10) oberhalb des Führungszylinders (12) im Gehäuse (2) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kurbelgehäuseentlüftung für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine, die eine in einem Kurbelgehäuse drehbar gelagerte Kurbelwelle aufweist, die zumindest mit einem Pleuel und einem Kolben verbunden ist, der in einem von einem Zylinderkopf abgedeckten Zylinder dichtend geführt ist, wobei der Zylinderkopf zusammen mit einer Ventilhaube einen Ventilraum bildet, der über ein Druckregelventil mit einem Ansaugsystem und über dasselbe Druckregelventil sowie über eine Ölrückführleitung und ein Ölabsperrventil mit dem Kurbelgehäuse in Strömungsverbindung steht.
  • In der DE 41 28 453 A ist eine Kurbelgehäuseentlüftung beschrieben, bei der ein Zylinderkopf einer Hubkolbenbrennkraftmaschine zusammen mit einer Ventilhaube einen Ventilraum bildet, der über ein Druckregelventil mit einem Ansaugsystem und über dasselbe Druckregelventil sowie über eine Ölrückführleitung und ein Ölabsperrventil mit dem Kurbelgehäuse einer Hubkolbenbrennkraftmaschine in Strömungsverbindung steht.
  • Aus der DE 195 07 202 A1 ist darüber hinaus eine Kurbelgehäuseentlüftung bekannt, die einen Ventilraum aufweist, der über ein (Druckregel) -Entlüftungsventil mit dem Ansaugsystem der Hubkolbenbrennkraftmaschine verbunden ist. Dabei weist das Entlüftungsventil einen integrierten Ölabscheider auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Kurbelgehäuseentlüftung für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Druckregelventil eine Ölprallplatte aufweist, dass die Ölprallplatte in einem Gehäuse des Druckregelventils in Strömungsrichtung vor einer Regelmembran angeordnet und durch eine Entlüftungsöffnung mit Ölgas beaufschlagbar ist, dass das Gehäuse zylindrisch ist und einen koaxialen Führungszylinder aufweist und dass die mit dem Ventilraum verbundene Entlüftungsöffnung oberhalb des Führungszylinders im Gehäuse angeordnet ist. Da die Ölprallplatte zwischen einer Entlüftungsöffnung und einer Regelmembran angeordnet ist, treffen die Öltröpfchen des Ölgasstroms nicht zu erst auf die Regelmembran, sondern auf die Ölprallplatte, auf der sie sich niederschlagen und in das Kurbelgehäuse abgeleitet werden. Die weiterhin angegebene Lage der Ölprallplatte hat zur Folge, dass die Regelmembran und mit ihr ein Ventilteller spritzölfrei bleiben und somit auch in das Ansaugsystem der Hubkolbenbrennkraftmaschine kein Spritzöl gelangen kann.
  • Dadurch, dass die Ölprallplatte am Innenumfang des Gehäuses sowie am Führungsgehäuse dichtend zentriert ist, ist die Ölprallplatte lagefixiert und gegenüber der Regelmembran bezüglich Spritzöl abgedichtet.
  • In vorteilhafter Weiterbildung weist die Ölprallplatte diagonal zur Entlüftungsöffnung und oberhalb einer am tiefsten Punkt des Gehäuses liegenden, radialen Ölrücklauföffnung mindestens einen Durchlass auf. Um von der Entlüftungsöffnung zum Durchlass zu gelangen, wird der Ölgasstrom zweimal scharf umgelenkt, wodurch die Spritzöltröpfchen, die diesen Umlenkungen nicht folgen können, an Ölprallplatte und Gehäuse abgeschieden werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Ölprallplatte auf ihrer der Entlüftungsöffnung zugewandten Seite einen Ölabweissteg aufweist, der die Durchlässe umschließt und mit Abstand zum Umfang der Ölprallplatte angeordnet ist. Der Steg leitet das auf der Ölprallplatte abgeschiedene Spritzöl um die Durchlässe herum zur Ölrücklauföffnung. Dadurch bleiben die Ölgase beim Durchströmen der Durchlässe schmierölfrei.
  • Durch eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung wird erreicht, daß die Ölprallplatte an ihrem Umfang oberhalb der Ölrücklauföffnung eine radiale Einbuchtung aufweist. Die Einbuchtung läßt das Schmieröl von dem Ölabweissteg herab auf den Umfang der Ölrücklauföffnung tropfen, wodurch eine sicheres Abfließen des Spritzöls in die Ölrücklaufleitung gesichert ist. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß die Ölrücklaufleitung teilweise als Gummiformteil ausgebildet ist, daß für einen Anschlußstutzen des Gehäuses eine Tülle und für einen Anschlußbutzen eines Räderkastens einen Hohlkorken mit einem Kragen aufweist. Dadurch ist eine rasche Komplettierung der Ölrücklaufleitung durch die einfache Montage des Gummiformteils gegeben, da wegen fehlender Schlauchschellen keine Werkzeuge erforderlich sind.
  • Von Vorteil ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei der das Gummiformteil im Bereich des Hohlkorkens eine lokale Taillierung aufweist. Auf diese Weise erhält das Gummiformteil eine biegeweiche Stelle, durch die dasselbe unterschiedlichen Lagen von Anschlußstutzen und Abschlußbutzen anpassen kann.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß das Ölabsperrventil im Räderkasten angeordnet und als Siphon ausgebildet ist, der mittels eines Schöpf- oder Zahnrades mit Schmieröl befüllbar ist und eine in das Kurbelgehäuse mündende Überlauföffnung aufweist. Auf diese Weise wird das Siphon rasch gefüllt aber nicht über füllt. Dadurch wird ein Stau des Schmieröls bis zum Druckregelventil ausgeschlossen.
  • Eine Ausbildung der Erfindung bietet den Vorteil, daß das Siphon einen Vorraum aufweist, in dessen oberen Bereich die Überlauföffnung angeordnet ist, deren untere Hälfte eine Rippe dichtend umschließt. Auf diese Weise wird ein höchstmöglicher Ölstand im Siphon erzielt. Dadurch wird ein in allen Motorlagen sicherer Abschluß der Ölrücklaufleitung zum Kurbelgehäuse erreicht, ohne ein unerwünschtes Ansteigen des Ölstandes im Siphon befürchten zu müssen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist.
  • Es zeigen:
  • 1: Schnitt durch das Druckregelventil,
  • 2: Schnitt durch die Kurbelgehäuseentlüftung.
  • 1 zeigt das Druckregelventil 1 im Querschnitt, mit dem zylinderförmigen Gehäuse 2, das eine Rückwand 3 und gegenüber derselben einen Deckel 4 vom Durchmesser des Gehäuses 2 aufweist. Im Gehäuse 2 ist wie üblich eine kreisrunde Regelmembran 5 angeordnet, die an ihrem Außenrand zwischen Gehäuse 2 und Deckel 4 eingespannt ist und diesem als Dichtung dient.
  • Im Zentrum der Regelmembran 5 ist ein Ventilteller 6 aus Elastomer vorgesehen, der von einer Membranstütze 7 umgeben ist und in Wirkverbindung mit einem Ventilsitz 8 steht. Die Regelmembran 5 wird durch eine Druckfeder 9 von dem Ventilsitz 8 abgehoben. In 1 ist die obere Hälfte des Ventiltellers 6 im geöffneten und die untere im geschlossenen Zustand gezeigt.
  • In der Rückwand 3 ist eine Entlüftungsöffnung 10 mit einem Flansch 11 vorgesehen, die in Verbindung mit einem nicht dargestellten Entlüftungskanal der ebenfalls nicht dargestellten Ventilhaube steht.
  • Einstückig mit der Rückwand 3 ist ein zum Gehäuse 2 koaxialer Führungszylinder 12 und ein koaxialer Ventilzylinder 13 in dessen Inneren ausgebildet. Der Ventilzylinder 13 steht über einen Ölgasstutzen 14 mit dem nicht dargestellten Ansaugsystem der Hubkolbenbrennkraftmaschine in Strömungsverbindung.
  • Am Umfang des Gehäuses 2 ist an tiefster Stelle eine Ölrücklauföffnung 15 mit einem Anschlußstutzen 16 für eine Ölrücklaufleitung 17 vorgesehen.
  • Zwischen der Entlüftungsöffnung 10 und der Regelmembran 5 ist die erfindungsgemäße Ölprallplatte 18 im Gehäuse 2 angeordnet. Die Ölprallplatte 18 ist am Innenumfang des Gehäuses 2 öldicht zentriert und eingerastet und liegt gegen den Führungszylinder 12 öldicht an.
  • 2 zeigt unter anderem eine Draufsicht auf die Ölprallplatte 18 mit zwei Durchlässen 19, die durch einen Steg 20 voneinander getrennt sind. Sie sind diagonal zur Entlüftungsöffnung 10 angeordnet und erstrecken sich vom Führungszylinder 12 bis zum Außenumfang der Ölprallplatte 18. Die Durchlässe 19 sind auf der der Entlüftungsöffnung 10 zugewandten Seite der Ölprallplatte 18 von einem Ölabweissteg 22 eingerahmt, der einstückig mit dieser ausgebildet und am Umfang der Ölprallplatte 18 mit Abstand zur Innenseite des Gehäuses 2 angeordnet ist.
  • Im Bereich der Ölrücklauföffnung 15 weist die Ölprallplatte 18 an ihrem Umfang eine Einbuchtung 21 auf. Aus 2 geht die Anordnung der Kurbelgehäuseentlüftung hervor, die aus dem Druckregelventil 1, der Ölrücklaufleitung 17 mit einem Gummiformteil 23 und einem Ölabsperrventil in Gestalt eines Siphons 24 besteht.
  • Das Gummiformteil 23 weist am druckventilseitigen Ende eine Tülle 25 auf, die über den Anschlußstutzen 16 gestülpt wird. Ein Zeiger 26 an der Tülle 25 erleichtert die winkelgerechte Montage des Gummiformteils 23. Der Anschlußstutzen 16 besitzt am Ende einen Wulst 27, hinter den ein innerer Widerhakenring 28 bei erfolgter Montage verliersichernd einrastet.
  • Am räderkastenseitigen Ende des Gummiformteils 23 befindet sich ein Hohlkorken 29, der mit Hilfe eines Kragens 30 in einen Anschlußbutzen 31 gesteckt wird. Ringwülste 32 auf dem Hohlkorken 29 dienen der Dichtheit und Stecksicherheit.
  • Die Wahl einer Tülle für Druckregelventilseite und die eines Hohlkkorkens für die Räderkastenseite des Gummiformteils 23 bietet maximale Sicherheit gegen Ölleckage und gestattet eine einfache Bearbeitung des Räderkastens (Bohrung).
  • Ein Schlauchstück 33 zwischen Tülle 25 und Hohlkorken 29 weist eine lokale Taillierung 34 auf. Dadurch entsteht dort eine biegeweiche Stelle, durch die sich das Gummiformteil 23 den unterschiedlichen Lagen des Druckregelventils 1 anpaßt.
  • In einem Räderkasten 35 ist die Ölrückführleitung 17 als eingegossene Rinne 36 ausgeführt. Diese endet in dem Siphon 24. Dieses weist einen Vorraum 37 auf, der durch eine Trennwand 38 von der eingegossenen Rinne 36 getrennt ist und der von einem Schöpf- oder Zahnrad 39 über eine Füllöffnung 40 mit Schmieröl befüllt wird. Der Ölstand im Vorraum 37 wird von einer Überlauföffnung 41 bestimmt, die den Vorraum 37 mit dem Kurbelgehäuse verbindet. Sie ist im oberen Bereich des Vorraums 37 die Trennwand 38 tangierend angeordnet. Eine Rippe 42, die einstückig mit der Trennwand 38 ausgebildet ist, umschließt die untere Hälfte der Überlauföffnung 41. Dadurch ist der Ölspiegel um den halben Durchmesser der Überlauföffnung 41 erhöht, was einen ausreichenden Ölstand im Siphon 24 bei allen praktisch vorkommenden Schräglagen der Hubkolbenbrennkraftmaschine sicherstellt.
  • Die Kurbelgehäuseentlüftung funktioniert folgendermaßen:
    Die spritzölhaltigen Ölgase aus dem Ventilraum strömen durch die Entlüftungsöffnung 10 und prallen auf die Ölprallplatte 18. Dabei bleiben die Öltröpfchen an der Ölprallplatte 18 haften, während die Ölgase um 90° abgelenkt zu den Durchlässen 19 strömen. Dort werden sie wiederum um 90° abgelenkt, wobei restliches Spritzöl am Umfang des Gehäuses 2 ausgeschieden wird. Das nunmehr weitgehend spritzölfreie Ölgas gelangt zur Regelmembran 5 und über den offenen Ventilteller 6, den Ventilsitz 8, den Ventilsitzzylinder 13 zum Ölgasstutzen 14 und weiter in das Ansaugsystem der Hubkolbenkraftmaschine. Der dort herrschende Unterdruck wirkt auch auf die Regelmembran 5 und schließt den Ventilteller 6 entgegen der Kraft der Druckfeder 9. Durch den dann erfolgenden Anstieg des Kurbelgehäuseinnendrucks wird das Druckregelventil 1 wieder geöffnet und stellt so den gewünschten Kurbelgehäuseinnendruck ein.
  • Das auf der Ölprallplatte 18 abgeschiedene Spritzöl rinnt an dieser herunter und wird durch den Ölabweissteg 22 um die Durchlässe 19 herum zur Ölrücklauföffnung 15 geführt und tropft dort wegen der Einbuchtung 21 am Rande der Ölrücklauföffnung 15 in dieselbe. Es gelangt durch den Anschlußstutzen 16, das Gummiformteil 23 und die Rinne 36 in das Siphon 24 mit dem Vorraum 37. Dieser wird über die Füllöffnung 40 von einem Schöpf- oder Zahnrad 39 mit Schmieröl befüllt. Überschüssiges Schmieröl fließt durch die Überlauföffnung 41 zurück in das Kurbelgehäuse. Der durch die Rippe 42 erhöhte Ölstand im Siphon sichert bei allen praktisch vorkommenden Neigungen der Hubkolbenbrennkraftmaschine ein Abfließen des ausgeschiedenen Spritzöls und ein Absperren der Ölrücklaufleitung 17 gegen Ölgas aus dem Kurbelgehäuse.

Claims (7)

  1. Kurbelgehäuseentlüftung für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine, die eine in einem Kurbelgehäuse drehbar gelagerte Kurbelwelle aufweist, die zumindest mit einem Pleuel und einem Kolben verbunden ist, der in einem von einem Zylinderkopf abgedeckten Zylinder dichtend geführt ist, wobei der Zylinderkopf zusammen mit einer Ventilhaube einen Ventilraum bildet, der über ein Druckregelventil mit einem Ansaugsystem und über dasselbe Druckregelventil sowie über eine Ölrückführleitung und ein Ölabsperrventil mit dem Kurbelgehäuse in Strömungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckregelventil (1) eine Ölprallplatte (18) aufweist, dass die Ölprallplatte (18) in einem Gehäuse (2) des Druckregelventils (1) in Strömungsrichtung vor einer Regelmembran (5) angeordnet und durch eine Entlüftungsöffnung (10) mit Ölgas beaufschlagbar ist, dass das Gehäuse (2) zylindrisch ist und einen koaxialen Führungszylinder (12) aufweist und dass die mit dem Ventilraum verbundene Entlüftungsöffnung (10) oberhalb des Führungszylinders (12) im Gehäuse (2) angeordnet ist.
  2. Kurbelgehäuseentlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölprallplatte (18) am Innenumfang des Gehäuses (2) sowie am Führungszylinder (12) dichtend zentriert ist.
  3. Kurbelgehäuseentlüftung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölprallplatte (18) diagonal zur Entlüftungsöffnung (10) und oberhalb einer am tiefsten Punkt des Gehäuses (2) liegenden, radialen Ölrücklauföffnung (15) mindestens einen Durchlass (19) aufweist.
  4. Kurbelgehäuseentlüftung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölprallplatte (18) auf ihrer der Entlüftungsöffnung (10) zugewandten Seite einen Ölabweissteg (22) aufweist, der die Durchlässe (19) umschließt und mit Abstand zum Umfang der Ölprallplatte (18) angeordnet ist.
  5. Kurbelgehäuseentlüftung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölprallplatte (18) an ihrem Umfang oberhalb der Ölrücklauföffnung (15) eine radiale Einbuchtung (21) aufweist.
  6. Kurbelgehäuseentlüftung für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine, die eine in einem Kurbelgehäuse drehbar gelagerte Kurbelwelle aufweist, die zumindest mit einem Pleuel und einem Kolben verbunden ist, der in einem von einem Zylinderkopf abgedeckten Zylinder dichtend geführt ist, wobei der Zylinderkopf zusammen mit einer Ventilhaube einen Ventilraum bildet, der über ein Druckregelventil mit einem Ansaugsystem und über dasselbe Druckregelventil sowie über eine Ölrückführleitung und ein Ölabsperrventil mit dem Kurbelgehäuse in Strömungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölrücklaufleitung (17) teilweise als Gummiformteil (23) ausgebildet ist, dass für einen Anschlussstutzen (16) des Gehäuses (2) eine Tülle (25) und für einen Anschlussbutzen (31) eines Räderkastens (35) einen Hohlkorken (29) mit einem Kragen (30) aufweist.
  7. Kurbelgehäuseentlüftung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummiformteil (23) im Bereich des Hohlkorkens (29) eine lokale Taillierung (34) aufweist.
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