DE2456428C2 - Trägerkopf für Filter - Google Patents

Trägerkopf für Filter

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DE2456428C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Trägerkopf für Filter zum Aufschrauben von Filterpatronen auf Hydraulikbehälter mit einem Einlaßraum und einem Auslaßraum und mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen
des Filters auf dem Trägerkopf und mit einer vom Einlaßraum zum Auslaßraum führenden Verbindung, in der ein Ventil angeordnet ist, das bei angeschraubter Filterpatrone geschlossen ist und beim Lösen der Filterpatrone von der Befestigungsvorrichtung geöffnet wird.
Bei einem bereits vorgeschlagenen Trägerkopf der im Oberbegriff angegebenen Art (DE-Paient 24 14 932) ist im Trägerkopfgehäuse ein senkrecht verschiebbarer Auslaßstutzen angeordnet, der mit dem Gehäuse bei aufgeschraubter Filterpatrone ein Ventil bildet, das die direkte Verbindung zwischen Einlaßöffnung und Tank versperrt, so daß die Flüssigkeit über die Filterpatrone zum Tank gelangt. Beim Lösen der Filterpatrone vom Trägerkopf öffnet das Ventil erst dann, wenn die Vorspannung des Dichtringes aufgehoben ist In dieser Stellung ist ein Austreten der Flüssigkeit in die Umgebung möglich.
Es ist weiterhin ein Trägerkopf für Filter bekannt (Firmenprospekt Purolator, »Leistungs-feinstfilter«, Baureihe Pi 1941, Ausgabe Oktober 1971), der einen zentrisch hervorstehenden, senkrecht nach unten gerichteten Auslaßstutzen aufweist, auf den eine Filterpatrone aufgeschraubt ist. Die Filterpatrone stellt die Flüssigkeitsverbindung zwischen dem im Trägerkopf ausgebildeten Einlaß- und Auslaßstutzen her.
Dieser Trägerkopf hat den Nachteil, daß beim Auswechseln der Filterpatrone Flüssigkeit aus dem höher gelegenen Einlaßstutzen in die Umgebung ausströmt und beispielsweise in den Motorraum eines jo Kraftfahrzeugs läuft. Dies führt zu einer unerwünschten Verschmutzung des Motorraumes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausströmen von Flüssigkeit aus dem Trägerkopf beim Lösen des Filters von seiner Befestigungsvorrichtung zu js verhindern und ein leichtes Nachfüllen von Flüssigkeit in das Hydrauliksystem zu gestatten.
Der erfindungsgemäße Trägerkopf zeichnet sich zur Lösung der Aufgabe dadurch aus, daß das Ventil als Schieberventil ausgebildet ist und die Verbindung durch öffnungen eines im Trägerkopfgehäuse in axialer Richtung feststehenden Auslaßstutzens, der zentrisch den Einlaßraum durchragt, zu einer zentrischen Bohrung des Auslaßstutzens führt.
Hierdurch wird erreicht, daß der Trägerkopf in seiner axialen Baulänge besonders kurz baut. Durch die mechanische Betätigung des Ventils wird gewährleistet, daß beim Abschrauben des Filters vom Trägerkopf das Ventil zuverlässig öffnet. Auch bei einer schrägen Einbaulage des Filters und Trägerkopfes wird die Funktion des Ventils nicht beeinträchtigt. Der Durchmesser des Auslaßanschlusses kann aufgrund der innerhalb des Trägerkopfes angeordneten Ventileinrichtung besonders klein ausgeführt werden.
Das Ventil kann sowohl selbsttätig durch den Befestigungsvorgang des Filters auf dem Trägerkopf als auch durch eine gesonderte manuelle Betätigungsrichtung geöffnet werden.
In einer bevorzugten Ausführung kann das Ventil ein Drehschieberventil sein, dessen Drehschieber mit dem Filter derart in Wirkverbindung ist, daß bei auf dem Trägerkopf befestigtem Filter der Ventildurchgang geschlossen ist.
In einer vorteilhaften Ausführung kann das Ventil ein Längsschieberventil sein, dessen in Öffnungsrichtung 6·> federbelastetes Verschlußglied derart mit dem Filter in Wirkverbindung ist, daß bei auf dem Trägerkopf befestigten Filter der Ventüdurchgang geschlossen ist.
Vorteilhafterweise :st das Ventil in einer Verbindung angeordnet, die von dem Einlaßraum, der tassenförmig und filterseitig offen ausgebildet ist, durch einen Auslaßstutzen, der zentrisch den tassenförmigen Einlaßraum diirchragt zur zentrischen Bohrung des Auslaß-Stutzens führt Diese tassenförmige Ausbildung des Einlaßstutzens gestattet durch ihre große Öffnung ein einfaches Nachfüllen von Flüssigkeit in das Hydrauliksystem.
Eine besonders günstige und raumsparende Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Auslaßstutzen als Ventil ausgebildet ist
Eine erfindungsgemäße Möglichkeit der Ausbildung des Trägerkopfes besteht bei einem als Drehschieberventilgehäuse ausgebildeten Auslaßstutzen darin, daß in dessen Längsbohrung ein mit einer zentrisch durchgehenden Längsbohrung versehener Drehschieber drehbar angeordnet ist, der mit seinem filterseitigen Ende aus dem Auslaßstutzen herausragt und an diesem Ende ein Gewinde aufweist, auf das der Filter aufschraubbar ist, und daß Auslaßstutzen und Drehschieber Radialbohrungen aufweisen, die in einer bestimmten Winkelstellung zwischen Auslaßstutzen und Drehschieber in Überdeckung und in einer anderen Winkelstellung zwischen Auslaßstutzen und Drehschieber in keiner Überdeckung sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Drehschieber um einen bestimmten durch Anschläge begrenzten Winkel drehbar ist, wobei in der einen Endstellung die Radialbohrungen von Auslaßstutzen und Drehschieber in Überdeckung sind und in der anderen Endstellung die Radialbohrungen von Auslaßstutzen und Drehschieber in keiner Überdeckung sind. Dadurch wird beim Aufschraubvorgang des Filters der Drehschieber in Schließstellung und beim Abschraubvorgang des Filters der Drehschieber in Öffnungsstellung gedreht, wobei die Reibung zwischen Drehschiebergewinde und Filtergewinde größer sein muß als die Reibung an den Dichtflächen zwischen Drehschieber und Auslaßstutzen. Die Begrenzung des Drehwinkels des Drehschiebers kann eine an der zylindrischen Mantelfläche des Drehschiebers radial umlaufende Nut sein, in die ein Anschlagnocken hineinragt, der mit dem Trägerkopfgehäuse verbunden ist, wobei die Umlauflänge der Nut die Umlauflänge an der zylindrischen Mantelfläche entsprechend des bestimmten Drehwinkels plus der Länge des Anschlagnockens in Umfangsrichtung ist. Vorteilhaft ist es, wenn das Gewinde am filterseitigen Ende des Drehschiebers ein Rechtsgewinde ist und daß in der Endstellung des Drehschiebers nach Rechtsdrehung, gesehen in Richtung auf das filterseitige Ende des Drehschiebers, die Radialbohrung des Drehschiebers mit der Radialbohrung des Auslaßstutzens in Überdeckung ist.
Eine zweite Möglichkeit der Ausbildung des Trägerkopfes mit einem als Längsschieberventil ausgebildeten Auslaßstutzen besteht darin, daß das Verschlußglied ein axial verschiebbarer Rohrschieber ist, der den Auslaßstutzen umschließt, daß im Auslaßstutzen eine radiale, vom Einlaßraum zum Auslaßraum führende Bohrung ausgebildet ist, daß der Rohrschieber durch eine Druckfeder mit seinem in den tassenförmigen Einlaßraum hineinragende Ende von einer Dichtfläche am Boden des tassenförmigen Einlaßraumes abhebbar ist, und daß die Länge des Rohrschiebers etwa gleich dem Abi.and zwischen der Dichtfläche am Boden des tassenförmigen Einlaßraumes und der Bodenplatte eines auf das mit Gewinde versehene filterseitige Ende des Auslaßstutzens aufschraubbaren Filters ist. Vorteil-
hafterweise ist dabei der Rohrschieber ein Stufenschieber, der so ausgebildet ist, daß die auf ihn wirkende resultierende Kraft aufgrund von im Einlaßraum herrschenden Druck zum Boden des Einlaßraumes gerichtet ist, daß der Rohrschieber zwischen der Bodenplatte des aufgeschraubten Filters und der Dichtfläche am Boden des Einlaßraumes ein geringes axiales Spiel hat, und daß ein radialer Kanal geringen Durchmessers im Bereich der Dichtfläche den Auslaßstutzen durchdringt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Kraft der Druckfeder gleich bzw. um ein geringes Maß größer als das Gewicht des Rohrschiebers ist. Weiterhin kann vorteilhaft am Auslaßstutzen ein die axiale Verschiebbarkeit des Rohrschiebers begrenzender Anschlag ausgebildet sein.
Bei beiden Ausführungsbeispielen besteht der Vorteil, daß zwischen Einlaßraum und Auslaßraum ein Durchfluß relativ großen Querschnitts beim Lösen des Filters von seiner Befestigungsvorrichtung geöffnet wird, so daß größere Mengen aus dem Leitungssystem in den Einlaßraum nachfließender Flüssigkeit abgeleitet werden können. Zum Abfangen von größeren Verschmutzungen in der vom Einlaßraum direkt in den Auslaßraum fließenden Flüssigkeit ist vorteilhafterweise in der Verbindung vom Einlaßraum zum Auslaßraum ein Filtersieb angeordnet.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Trägerkopfes für Filter im Schnitt;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie IH-III aus Fig. 1, und
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispie! eines Trägerkopfes für Filter im Schnitt.
Die in den F i g. 1 und 3 dargestellten Trägerköpfe weisen ein Trägerkopfgehäuse 1 mit einem tassenförmig ausgebildeten Einlaßraum 2 auf. Ein Einlaßanschluß 3 mündet an der Seitenwand des Einlaßraumes 2 ein. Nach der dem senkrecht auf dem Trägerkopf befestigten Filter 4 zugewandten Seite des Trägerkopfes ist der Einlaöraum 2 offen. Mit Rückschiagventiien 7 versehene Durchlässe 5 in der Bodenplatte 6 des Filters 4 sind der öffnung 9 des Einlaßraumes 2 gegenüberliegend ausgebildet, so daß ein Durchfluß vom Einlaßraum 2 durch die Durchlässe 5 in einen äußeren Filterraum 8 des Filters 4 möglich ist. Im radial äußeren Bereich um die öffnung 9 des Einlaßraumes 2 liegt die Bodenplatte 6 über eine Ringdichtung 10 auf der dem Filter 4 zugewandten Seite des Trägerkopfgehäuses 1 auf, wodurch der Übergang vom Einlaßraum 2 zum Filter 4 nach außen abgedichtet ist Ein Auslaßstutzen W-. 11" durchragt zentrisch den tassenförmigen Einlaßraum 2, wobei die zentrische Bohrung 12,40 des Auslaßstutzens 11, 11" einen inneren Filterraum 13 des Filters 4 mit einem unterhalb des tassenförmigen Einlaßraumes 2 im Trägerkopfgehäuse 1 ausgebildeten Auslaßraum 14 verbindet Die Trägerköpfe sind auf Flüssigkeitsbehältern 15 angeordnet, wobei die Auslaßräume 14 über Auslaßanschlüsse 16 mit den Innenräumen der Flüssigkeitsbehälter 15 verbunden sind. Die Trägerköpfe liegen über Ringdichtungen 17 auf den Flüssigkeitsbehältern
15 auf. Zwischen Ringdichtung 17 und Auslaßanschluß
16 ist ein Ringkanal 18 gebildet, der über einen Verbmdungskanal 19 mit dem Flüssigkeitsbehälterinnenraum und über einen weiteren Verbmdungskanal 20 mit einem im Trägerkopfgehänse 1 angeordneten Luftfilter 21 in Verbindung ist, so daß über dem mit der Außenluft in Verbindung stehenden Luftfilter 21 der Flüssigkeitsbehälterinnenraum belüftet ist.
In der Längsbohrung 37 des Auslaßstutzens 11' des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Trägerkopfes ist ein mit einer zentrisch durchgehenden Längsbohrung 40 versehener Drehschieber 38 drehbar angeordnet. Auf das mit einem Gewinde versehene filterseitige Ende 39 des Drehschiebers 38 ist der Filter 4 mit einer in seiner Bodenplatte 6 zentrisch ausgebildeten Gewindebohrung 25 aufgeschraubt. Die zentrisch ausgebildete Längsbohrung 40 führt vom inneren Filterraum 13 des Filters 4 zum Auslaßraum 14 im Trägerkopf. Auslaßstutzen 11' und Drehschieber 38 weisen Radialbohrungen 41 und 42 auf, die, wie dargestellt, in einer bestimmten Winkelstellung des Drehschiebers 38 im Auslaßstutzen • Γ in Überdeckung sind und eine Verbindung vom tassenförmigen Einlaßraum 2 zur zentrisch ausgebildeten Längsbohrung 40 im Drehschieber 38 herstellen. In einer anderen Winkelstellung bei Verdrehen des Drehschiebers 38 um 90° besteht eine Überdeckung der Radialbohrungen 41 und 42, so daß die Verbindung vom Einlaßraum 2 zur zentrischen Längsbohrung 40 im Drehschieber 38 abgesperrt ist. Dieser Drehwinkel von 90° wird durch Anschläge begrenzt, so daß in der einen Endstellung die Verbindung vom Einlaßraum 2 zur zentrischen Längsbohrung 40 voll geöffnet und in der anderen Endstellung diese Verbindung vollständig abgesperrt ist. Die Drehbegrenzungsanschläge werden, wie aus F i g. 2 ersichtlich, durch Anschlagnocken 43 gebildet, die an der filterseitigen Stirnfläche 44 des Auslaßraumes 14 ausgebildet sind und in radial umlaufende Nuten 45 hineinragen, die in einem Bund 48 an dem dem Filter 4 angewandten Ende 46 des Drehschiebers 38 ausgebildet sind. Durch diesen Bund 48, der an der filterseitigen Stirnfläche 44 des Auslaßraumes 14 anliegt und durch einen am Drehschieber 38 befestigten und an der dem Filter 4 zugewandten Seite des Auslaßstutzens 11' anliegenden Ring 47 wird eine Axialbewegung des Drehschiebers 38 verhindert.
Die Umlauflänge der radial umlaufenden Nuten 45 ist gleich der Umlauflänge entsprechend des Verdrehwinkels von 90° an der zylindrischen Mantelfläche des Bundes 48 plus der Länge des Anschlagnockens 43 in Umfangsrichtung.
Die Reibung in der als Rechtsgewinde ausgebildeten Gewindeverbindung zwischen dem filterseitigen Ende 24 des Drehschiebers 38 und der Gewindebohrung 25 in der Bodenplatte 6 des Filters 4 ist durch zusätzliche Mittel so erhöht, daß sie wesentlich größer ist als die
so Reibung zwischen dem Drehschieber 38 und dem Auslaßstutzen 11', so daß beim Abschraubvorgang, bei dem der Filter 4 nach links gedreht wird, zuerst der Drehschieber 38 bis zur Anlage der Anschlagnocken 43 an den Nutenden mitgedreht und dadurch die Verbindung vom Einlaßraum 2 zur zentrischen Längsbohrung 40 im Drehschieber 38 geöffnet wird und anschließend erst die Drehung des Filters 4 auf dem Gewinde des Drehschiebers 38 erfolgt Beim Aufschrauben des Filters 4 auf den Drehschieber 38 wird durch die hohe Reibung im Gewinde zuerst durch Verdrehen des Drehschiebers 38 nach rechts die Verbindung vom Einlaßraum 2 zur zentrischen Längsbohrung 40 im Drehschieber 38 abgesperrt und anschließend der Filter 4 endgültig aufgeschraubt
Der Auslaßstutzen 11" des in Fig.3 dargestellten Trägerkopfes weist radiale Bohrungen 49 auf, die von dem tassenförmigen Einlaßraum 2 zum Auslaßraum 14 führen. Ein als Stufenschieber ausgebildeter Rohrschie-
ber 50 ist axial verschiebbar auf dem Auslaßstutzen 11" angeordnet und wird durch eine sich am Boden des tassenförmigen Einlaßraums 2 abstützende Druckfeder 51 gegen die Bodenplatte 6 des Filters 4 gedruckt. Wie in den vorhergehenden Figuren ist der Filter 4 mit einer in seiner Bodenplatte 6 zentrisch ausgebildeten Gewindebohrung 25 auf das mit einem Gewinde versehene filterseitige Ende des Auslaßstutzens 11" aufgeschraubt. Die Länge des Rohrschiebers 50 ist um ein geringes Maß kleiner als der Abstand zwischen der Anlagefläche des Rohrschiebers 50 an der Bodenplatte 6 des aufgeschraubten Filters 4 und einer am Boden des tassenförmigen Einlaßraumes 2 ausgebildeten Dichtflächen 52, so daß der Rohrschieber 50 zwischen der Bodenplatte 6 des Filters 4 und der Dichtfläche 52 ein geringes axiales Spiel hat. Im Bereich der Dichtfläche 52 ist im Auslaßstutzen 11" ein radialer Kanal 55 ausgebildet, der vom Bereich der Dichtfläche 52 zu einer der radialen Bohrungen 49 führt. Durch das geringe axiale Spiel, das der Rohrschieber 50 bei auf dem Trägerkopf aufgeschraubtem Filter 4 hat, wird bei drucklosem Zustand in dem Einlaßraum 2 der Rohrschieber 50 durch die Druckfeder 51 gegen die Bodenplatte 6 des Filters 4 gedrückt, so daß über den dabei entstehenden Spalt zwischen Rohrschieber 50 und Dichtfläche 52 eine Verbindung vom Einlaßraum 2 über den radialen Kanal 55 und die radiale Bohrung 49 zum Auslaßraum 14 besteht. Dadurch kann die drucklos im Einlaßraum 2 stehende Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter 15 abgeleitet werden. Herrscht Druck im Einlaßraum 2, so wird der Rohrschieber 50 nach unten verschoben und dichtend gegen die Dichtfläche 52 gedrückt. Diese Verschiebung erfolgt dadurch, daß die untere Stufe 54 des Rohrschiebers 50 größer ist als die obere Stufe 56, wodurch die auf den Rohrschieber 50 wirkende, resultierende Kraft zum Boden des Einlaßraumes 2 gerichtet ist. Dadurch ist auch die Verbindung vom Einlaßraum 2 über den radialen Kanal 55 zum
ί Auslaßraum 14 unterbrochen.
Beim Lösen des Filters 4 hebt die Druckfeder 51 den Rohrschieber 50 von der Dichtfläche 52 ab und öffnet durch die radialen Bohrungen 49 eine Verbindung mit großem Querschnitt vom Einlaßraum 2 zum Auslaß-
iü raum 14.
Durch einen Anschlag 53, der von einem am Auslaßstutzen 11" angeordneten Ring gebildet ist und an dem der Rohrschieber 50 mit seiner Stufe 56 bei axialer Verschiebung in Richtung auf den Filter 4 zur
)5 Anlage kommt, ist die axiale Verschiebbarkeit des Rohrschiebers begrenzt. Dadurch ist ein Heruntergleiten des Rohrschiebers 50 von dem Auslaßstulzen 11" bei abgeschraubtem Filter 4 nicht möglich. Bei auf dem Trägerkopf aufgeschraubtem Filter 4 und drucklosem Zustand im Einlaßraum 2 kann also die dort befindliche Flüssigkeit über den radialen Kanal 55 in den Auslaßraum 14 ablaufen, bei abgeschraubtem Filter 4 kann die aus dem Leitungssystem in den Einlaßraum 2 nachlaufende Flüssigkeit in die öffnung 9 des Einlaßraumes 2 nachgefüllte Flüssigkeit über die radialen Bohrungen 49 in den Auslaßraum 14 abfließen, während bei aufgeschraubtem Filter 4 die unter Druck in den Einlaßraum 2 gelangende Flüssigkeit zwangsläufig den Filter 4 durchströmen muß. Gröbere Verschmutzungen, die sich in der Flüssigkeit befinden, das über den radialen Kanal 55 und die radialen Bohrungen 49 direkt vom Einlaßraum 2 zum Auslaßraum 14 gelangt, werden durch ein Filtersieb 57, das in Fließrichtung hinter den radialen Bohrungen 49 angeordnet ist, abgefangen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Trägerkopf für Filter zum Aufschrauben von Filterpatronen auf Hydraulikbehälter mit einem Einlaßraum und einem Auslaßraum und mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Filters auf dem Trägerkopf und mit einer vom Einlaßraum zum Auslaßraum führenden Verbindung, in der ein Ventil angeordnet ist, das bei angeschraubter Filterpatrone geschlossen ist und beim Lösen der Filterpatrone von der Befestigungsvorrichtung geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (11', 38 bzw. 11", 50,52) als Schieberventil ausgebildet ist und die Verbindung durch Öffnungen (41, 49) eines im Trägerkopfgehäuse (1) in axialer Richtung feststehenden Auslaßstutzens (11', U"), der zentrisch den Einlaßraum (2) durchragt, zu einer zentrischen Bohrung (12, 40) des Auslaßstutzens (11 ,11") führt
2. Trägerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (H', 38) ein Drehschieberventil ist, dessen Drehschieber mit dem Filter (4) derart in Wirkverbindung ist, daß bei auf dem Trägerkopf befestigten Filter (4) der Ventildurchgang geschlossen ist.
3. Trägerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (11", 50,52) ein Längsschieberveniii ist, dessen in Offnungsrichtung federbelastetes Verschlußglied (50) derart mit dem Filter (4) in Wirkverbindung ist, daß bei auf dem Trägerkopf befestigten Filter (4) der Ventildurchgang geschlossen ist.
4. Trägerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (H', 38 bzw. 11", 50, 52) in einer Verbindung angeordnet ist, die von dem Einlaßraum (2), der tassenförmig und fiiterseitig offen ausgebildet ist, durch einen Auslaßstutzen (1Γ, 11"), der zentrisch den tassenförmigen Einlaßraum (2) durchragt, zur zentrischen Bohrung (12) des Auslaßstutzens (11', 11") führt.
5. Trägerkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen (11', 11") als Ventil ausgebildet ist.
6. Trägerkopf nach Anspruch 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschieberventilgehäuse der Auslaßstutzen (1Γ) ist, in dessen Längsbohrung (37) ein mit einer zentrisch durchgehenden Längsbohrung (40) versehener Drehschieber (38) drehbar angeordnet ist, der mit seinem filterseitigen Ende (39) aus dem Auslaßstutzen (11') herausragt und an diesem Ende (39) ein Gewinde aufweist, auf das der Filter (4) aufschraubbar ist, und daß Auslaßstutzen (1 Γ) und Drehschieber (38) Radialbohrungen (41,42) aufweisen, die in einer bestimmten Winkelstellung zwischen Auslaßstutzen (H') und Drehschieber (38) in Überdeckung und in einer anderen Winkelstellung zwischen Auslaßstutzen (H') und Drehschieber (38) in keiner Überdeckung sind.
7. Trägerkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (38) um einen bestimmten, durch Anschläge begrenzten Winkel drehbar ist, wobei in der einen Endstellung die Radialbohrungen (41, 42) von Auslaßstutzen (H') und Drehschieber (38) in Überdeckung sind und in der anderen Endstellung die Radialbohrungen (41, 42) von Auslaßstutzen (H') und Drehschieber (38) in keiner Überdeckung sind.
8. Trägerkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (38) eine an der zylindrischen Mantelfläche radial umlaufende Nut (45) aufweist, in die ein Anschlagnocken (43)
j hineinragt, der mit dem Trägerkopfgehäuse (1) verbunden ist, und daß die Umlauflänge der Nut (45) die Umlauflänge an der zylindrischen Mantelfläche entsprechend des bestimmten Drehwinkels plus der Länge des Anschlagnockens (43) in UmfangsrichtungisL
9. Trägerkopf nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde am filterseitigen Ende (39) des Drehschiebers (38) ein Rechtsgewinde ist, und daß in der Endstellung des Drehschiebers (38) nach Rechtsdrehung, gesehen in Richtung auf das filterseitige Ende (39) des Drehschiebers (38), die Radialbohrung (42) des Drehschiebers (38) mit der Radialbohrung (41) des Auslaßstutzens (1 V) in Überdeckung ist
10. Trägerkopf nach Anspruch 3,4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußglied ein axial verschiebbarer Rohrschieber (50) ist, der den Auslaßstutzen (H") umschließt, daß im Auslaßstutzen (13") eine radiale, vom Einlaßraum (2) zum
2> Auslaßraum (14) führende Bohrung (49) ausgebildet ist, daß der Rohrschieber (50) durch eine Druckfeder (51) mit seinem in den tassenförmigen Finlaßraum (2) hineinragenden Ende von einer Dichtfläche (52) am Boden des tassenförmigen Einlaßraumes (2)
su abhebbar ist, und daß die Länge des Rohrschiebers (50) etwa gleich dem Abstand zwischen der Dichtfläche (52) am Boden des tassenförmigen Einlaßraumes (2) und der Bodenplatte (6) eines auf das mit Gewinde versehene filterseitige Ende des
3) Auslaßstutzens (H") aufschraubbaren Filters (4) ist.
11. Trägerkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (50) ein Stufenschieber ist, der so ausgebildet ist, daß die auf ihn wirkende resultierende Kraft aufgrund von im Einlaßraum (2) herrschenden Druck zum Boden des Einlaßraumes (2) gerichtet ist, daß der Rohrschieber (50) zwischen der Bodenplatte (6) des aufgeschraubten Filiers (4) und der Dichtfläche (52) am Boden des Einlaßraumes (2) ein geringes axiales Spiel hat, und daß ein radialer Kanal (55) geringen Durchmessers im Bereich der Dichtfläche (52) den Auslaßstutzen (H") durchdringt.
12. Trägerkopf nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Druckfeder (51) gleich bzw. um ein geringes Maß größer als das Gewicht des Rohrschiebers (50) ist.
13. Trägerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaßstutzen (H") ein die axiale Verschiebbarkeit des Rohrschiebers (50) begrenzter Anschlag (53) ausgebildet ist.
14. Trägerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung vom Einlaßraum (2) zum Auslaßraum
(14) ein Filtersieb (57) angeordnet ist.
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