DE19601326C2 - Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel - Google Patents

Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für die Drehkippflügel von Fenstern oder Türen, mit einem am Fensterrahmen in einem Lagerbock schwenkbar gelagerten Scherenband, das mit einem aus Flachmaterial bestehenden, den Drehkippflügel haltenden Scherenarm lösbar verbunden ist, wobei der auf einer horizontalen Traglasche des Scherenbandes aufliegende Scherenarm formschlüssig an der Traglasche angreift und mit dieser über ein Verbindungselement verbunden ist.
Derartige Ausstellvorrichtungen dienen dazu, den Drehkippflügel in seiner ausgestellten Kippstellung zu halten. Zugleich bildet das im Lagerbock gelagerte Scherenband auch das obere Scharniergelenk für die seitliche vertikale Drehachse für die Drehbewegung des Drehkippflügels. Das Scherenband kann auch für Drehflügel eingesetzt werden.
Um die Herstellung und insbesondere die Lagerhaltung von Beschlagteilen zu vereinfachen, werden die Scherenbänder der meisten auf dem Markt befindlichen Ausstellvorrichtungen so ausgeführt, daß sie wahlweise für einen Rechts- oder Linksanschlag verwendet werden können.
Zu diesem Zweck ist die mit dem Scherenarm zu verbindende horizontale Traglasche des Scherenbandes üblicherweise zu ihrer horizontalen Mittelebene symmetrisch ausgeführt, so daß der Scherenarm sowohl bei Rechtsanschlag als auch bei umgekehrter Anordnung des Scherenbandes bei Linksanschlag jeweils auf der Oberseite der Traglasche aufliegend angebracht werden kann.
Die Verbindung des Scherenarms mit der Traglasche des Scherenbandes muß so ausgeführt werden, daß verhältnismäßig hohe Zugkräfte in Längsrichtung des Scherenarmes übertragen werden können, um auch verhältnismäßig schwere Drehkippflügel in ihrer ausgestellten Stellung zu halten. Da der Scherenarm außermittig zu der Gelenkachse des Scherenbandes angreift, wird bei der Zugbelastung zugleich ein Moment auf die Verbindung zwischen dem Scherenarm und dem Scherenband ausgeübt. Dieses Moment muß ebenfalls spielfrei übertragen werden, weil ein an der Verbindung zwischen dem Scherenarm und dem Scherenband auftretendes Spiel zu einem weiteren Lockern der Verbindung und schließlich zu einer vorzeitigen Zerstörung führen könnte.
Schließlich muß die konstruktive Gestaltung des Scherenbandes und des Scherenarmes so gewählt werden, daß die Verbindung zwischen diesen Teilen vom Monteur unmittelbar bei der Montage des Drehkippflügels in einfacher Weise ausgeführt werden kann, weil nur dann eine universelle Einsatzmöglichkeit für Rechts- oder Linksanschlag gegeben ist.
Zahlreichen bekannten Ausführungsformen ist gemeinsam, daß an der Oberseite der Traglasche des Scherenbandes vorspringende Zapfen, Verzahnungen od. dgl. in entsprechende Ausnehmungen am Ende des Scherenarmes eingreifen, um eine formschlüssige und biegesteife Verbindung zwischen diesen beiden Teilen herzustellen. Die Festlegung des Scherenarmes an der Traglasche erfolgt überlicherweise durch eine Verschraubung (DE-OS 24 37 986).
Da die zum Eingriff in den flachen Scherenarm bestimmten Zapfen, Verzahnungen od. dgl. zusätzlich auch an der Unterseite der Traglasche vorspringen müssen, um die Verwendung des Scherenbandes für Rechts- und Linksanschlag zu ermöglichen, ist die Traglasche wegen der nach beiden Seiten vorspringenden Zapfen, Verzahnungen od. dgl. notwendigerweise verhältnismäßig dick. Der hierfür erforderliche Raum kann durch eine Aussparung am Drehkippflügel oftmals nicht oder nur mit verhältnismäßig großem Aufwand bereitgestellt werden.
Deshalb sind bei der bekannten Ausstellvorrichtung der eingangs genannten Gattung (DE-OS 24 37 986) am hinteren Ende des Scherenarms nach unten vorspringende Zapfen angebracht, die in Löcher der Traglasche eingreifen. Die Anbringung der Zapfen bedingt einen erhöhten Fertigungsaufwand. Hinzu kommt, daß wegen der aus Platzgründen möglichst gering gewählten Dicke der Traglasche nur eine sehr geringe Einschraubtiefe für die Schraube zur Verfügung steht. Deshalb besteht die Gefahr, daß sich die Schraubverbindung im Laufe der Benutzung lockert oder löst. Dies wird noch unterstützt, wenn wegen fertigungsbedingter Toleranzen die formschlüssige Verbindung zwischen der Traglasche und dem Scherenarm ein wenn auch nur geringfügiges Spiel aufweist, so daß sich das an der Verbindungsstelle auftretende Moment mindestens teilweise auf die Schraubverbindung auswirkt und diese lockert.
Bei einer anderen bekannten Ausstellvorrichtung (DE-GM 90 17 458) greift ein abgewinkeltes Halteende des Scherenarms eine verstellbare Traglasche des Scherenbandes und ist mit dieser vernietet. Die Nietverbindung ist nicht lösbar. Die Zugkraftübertragung erfolgt über eine Verstellschraube, die deshalb hoch belastet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ausstellvorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß unter Beibehaltung der vorteilhaften flachen Bauweise eine bei der Montage in einfacher Weise herzustellende, gegen Überlastungen weitgehend unempfindliche Verbindung zwischen dem Scherenarm und dem Scherenband geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Scherenarm mit seinem abgewinkelten Halteende die Hinterkante der Traglasche übergreift und daß vor der Vorderkante der Traglasche ein das Verbindungselement bildender Klemmexzenter mit vertikaler Drehachse drehbar am Scherenarm gelagert ist, der bei einer Verdrehung mit seiner exzentrischen Umfangsfläche gegen die Vorderkante der Traglasche drückt und mit einem exzentrischen Haltenocken unter einen Haltevorsprung an der Vorderkante der Traglasche greift.
Hierbei sind keine Zapfen am Scherenarm und keine Bohrungen an der Haltelasche erforderlich. Der das Verbindungselement bildende Klemmexzenter kann bei der Montage in einfacher Weise in seine Verbindungsstellung gedreht und erforderlichenfalls aus dieser wieder gelöst werden. Der Eingriff des exzentrischen Haltenockens unter den Haltevorsprung der Traglasche legt den Scherenarm auf der Traglasche des Scherenbandes fest und verhindert somit, daß sich das abgewinkelte Halteende von der Traglasche löst.
Der durch die exzentrische Umfangsfläche auf die Vorderkante der Traglasche ausgeübte Druck sorgt dafür, daß das abgewinkelte Halteende des Scherenarms ständig gegen seine Anlagefläche an der Hinterkante der Traglasche gedrückt wird. Die bei stoßartiger Beanspruchung auftretenden Momente können daher kein Spiel zwischen dem Scherenarm und dem Scherenband verursachen.
Die Traglasche kann sehr kurz ausgeführt werden. Es besteht keine Notwendigkeit, die Traglasche über den Klemmexzenter hinaus zu verlängern. Dadurch ist der Platzbedarf der Traglasche in Längsrichtung des Scherenarmes sehr gering.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der den Haltevorsprung der Traglasche untergreifende exzentrische Haltenocken zugleich die gegen die Traglasche drückende exzentrische Umfangsfläche bildet. Diese doppelte Funktion des exzentrischen Haltenockens führt dazu, daß der Klemmexzenter verhältnismäßig klein und platzsparend ausgeführt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 ein Scherenband mit dem daran angebrachten Ende eines Scherenarmes einer Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel in einer Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 die in Fig. 1 dargestellten Teile vor der Montage,
Fig. 5 das in Fig. 4 dargestellte Scherenband in einer Draufsicht,
Fig. 6 eine Unteransicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 1 bei der Montage vor dem Anziehen des Klemmexzenters,
Fig. 7 eine Ansicht entsprechend der Fig. 6 nach dem Anziehen des Klemmexzenters,
Fig. 8 ein Scherenband in einer abgewandelten Ausführungsform in einer Draufsicht entsprechend der Fig. 5 und
Fig. 9 eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines Scherenbandes in einer Draufsicht entsprechend der Fig. 8.
In den Fig. 1 bis 7 ist ein Scherenband 1 dargestellt, das einen Teil einer Ausstellvorrichtung für einen Drehkippflügel 2 eines Fensters oder einer Tür bildet, der in Fig. 2 mit strichpunktierter Linie angedeutet ist. Das Scherenband 1 ist in einem zweiteiligen Lagerbock 3 (Fig. 1) am Fensterrahmen 4 gelagert, der in Fig. 2 ebenfalls mit strichpunktierter Linie angedeutet ist.
Am Scherenband 1 ist ein aus Flachmaterial bestehender Scherenarm 5 befestigt, der an seinem anderen, nicht dargestellten Ende mit einem Beschlagteil des Drehkippflügels 2 über einen in einem Längsschlitz geführten Zapfen und einen Zusatzarm befestigt ist. Bei Verwendung bei einem Drehflügel ist der Scherenarm 5 unmittelbar am Fensterflügel angebracht.
Bei der Drehbewegung des Drehkippflügels 2 bildet die Lagerung des Scherenbandes 1 im Lagerbock 3 das obere Scharniergelenk der vertikalen Drehachse des Drehkippflügels. Bei der Kippbewegung des Drehkippflügels 2 begrenzt der Scherenarm 5 die Kippbewegung und legt dadurch die Kippstellung fest. In beiden Funktionen verursacht die Masse des Drehkippflügels eine Zugbeanspruchung in Längsrichtung des Scherenarmes 5. Wie man aus der Draufsicht nach Fig. 2 erkennt, verläuft diese Zugrichtung außermittig zu der Drehachse 6 des abgekröpften Scherenbandes 1, so daß an der Verbindungsstelle zwischen dem Scherenarm 5 und dem Scherenband 1 ein Biegemoment zu übertragen ist.
Das Scherenband 1 weist ein Gelenkauge 7 auf, das über einen abgekröpften Arm 8 mit einer horizontalen Traglasche 9 verbunden ist. Auf der Traglasche 9 liegt der flache Scherenarm 5 auf. Ein abgewinkeltes Halteende 10 des Scherenarmes 5 ragt hinter der Traglasche 9 nach unten und greift über die Hinterkante 11 der Traglasche 9.
Vor der Vorderkante 12 der Traglasche 9 ist ein Klemmexzenter 13 mit vertikaler Drehachse drehbar am Scherenarm 5 gelagert. Der Klemmexzenter 13 ragt mit einem Lagerzapfen 14 in eine Lagerbohrung 15 des Scherenarmes 5. Der Lagerzapfen 14 ist mit seinem verbreiterten Nietende 16 in der Lagerbohrung 15 gehalten. Die Vernietung ist so ausgeführt, daß der Klemmexzenter 13 mit einer vorgegebenen Reibung, die ein unbeabsichtigtes Verdrehen verhindert, in der Lagerbohrung 15 drehbar ist. Hierzu ist der Klemmexzenter 13 mit einem Innensechskant 17 zum Ansatz eines Innensechskantschlüssels versehen.
Ein stirnseitig am Klemmexzenter 13 angeordneter exzentrischer Haltenocken 18 greift bei einer Verdrehung des Klemmexzenters 13 unter einen Haltevorsprung 19 an der Vorderkante 12 der Traglasche 9. Wie man besonders deutlich aus Fig. 5 erkennt, weist der Haltevorsprung 19 an der Vorderkante 12 der Traglasche 9 einen dem Klemmexzenter 13 zugekehrten konkaven Rand 20 auf.
Beiderseits des Klemmexzenters 13 und beiderseits des Haltevorsprungs 19 springen an der Traglasche 9 seitliche Tragholme 21 vor. Diese Tragholme 21 und die Traglasche 9 bilden eine Auflagerfläche für den Scherenarm 5.
Ein Versteifungsbügel 22 übergreift lagerseitig das abgewinkelte Halteende 10 des Scherenarmes 5 und ist an beiden Enden jeweils über eine seitliche Wange 23 mit der Traglasche 9 verbunden. Auf der einen Seite bildet die Wange 23 zugleich den Anfangsabschnitt des Arms 8.
Wie in Fig. 3 in Einzelheiten dargestellt ist, ist im Abstand zum exzentrischen Haltenocken 18 auf der dem Scherenarm 5 zugekehrten Seite des Klemmexzenters 13 ein exzentrischer Klemmnocken 24 ausgebildet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in seinen Abmessungen dem Haltenocken 18 entspricht. In den Zwischenraum 25 zwischen dem Haltenocken 18 und dem Klemmnocken 24 ragt der Haltevorsprung 19.
Das Scherenband 1 ist symmetrisch zu seiner horizontalen Mittelebene 1a (Fig. 4) ausgeführt. Dadurch kann das Scherenband 1 wahlweise für einen rechts oder links angeschlagenen Drehkippflügel 2 eingesetzt werden. In Anpassung an diese symmetrische Ausführung der Traglasche 9 und deren Haltevorsprung 19 sind der Haltenocken 18 und der Klemmnocken 24 gleich dick ausgeführt.
Der Haltenocken 18 und der Klemmnocken 24 weisen jeweils eine exzentrische Umfangsfläche 18a bzw. 24a auf, die im montierten Zustand gegen die Vorderkante 12 der Traglasche 9 drücken. Dadurch wird das abgewinkelte Halteende 10 des Scherenarmes 5 auf beiden Seiten gegen die Hinterkante 11 der Traglasche 9 gedrückt. In ihrem mittleren Bereich weist die Hinterkante 11 eine Aussparung 11a auf.
Die exzentrische Umfangsflächen 18a und 24a liegen auf einer gemeinsamen Zylinderfläche, die exzentrisch zur Drehachse des Klemmexzenters 13 verläuft.
Wie in den Fig. 4 und 6 dargestellt, wird der Klemmexzenter 13 in eine Stellung gebracht, in der der vorspringende Bereich des Haltenockens 18 und des Klemmnockens 24 von dem abgewinkelten Halteende weggerichtet sind. In dieser Stellung wird das abgewinkelte Halteende 10 in den Zwischenraum zwischen der Traglasche 9 und dem Versteifungsbügel 22 eingeführt, wobei sich der Klemmexzenter 13 frei am Haltevorsprung 19 der Traglasche 9 vorbeibewegt. In dieser in Fig. 6 gezeigten Stellung wird der Klemmexzenter 13 mittels eines Innensechskantschlüssels in die in den Fig. 1 bis 3 und 7 gezeigte Verbindungsstellung verdreht. Der Klemmexzenter 13 wird bis zur Klemmung gedreht; der Verriegelungszustand wird durch die Deckung der Markierung 13a und eines Markierungsbereichs 13b angezeigt.
Abweichend von dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel ist in Fig. 8 gezeigt, daß am Scherenband 1 der Versteifungsbügel 22 auch weggelassen werden kann, wenn die auftretenden Beanspruchungen geringer und/oder die Dimensionierung der verbleibenden Teile des Scherenbandes 1 entsprechend erfolgt.
Eine weitere Ausführungsvariante ist in Fig. 9 gezeigt. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7 sind hierbei die beiden seitlichen Tragholme 21 der Traglasche 9 zu einem geschlossenen Bügel 26 verbunden, der im montierten Zustand einen mit dem Scherenarm 5 verbundenen Arretierungsstift 27 umgreift. Die zusätzliche Verbindung der Traglasche 9 über den Arretierungsstift 27 mit dem Scherenarm 5 entlastet das abgewinkelte Halteende 10.

Claims (8)

1. Ausstellvorrichtung für die Drehkippflügel von Fenstern oder Türen, mit einem am Fensterrahmen in einem Lagerbock schwenkbar gelagerten Scherenband, das mit einem aus Flachmaterial bestehenden, den Drehkippflügel haltenden Scherenarm lösbar verbunden ist, wobei der auf einer horizontalen Traglasche des Scherenbandes aufliegende Scherenarm formschlüssig an der Traglasche angreift und mit dieser über ein Verbindungselement verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Scherenarm (5) mit seinem abgewinkelten Halteende (10) die Hinterkante (11) der Traglasche (9) übergreift und daß vor der Vorderkante (12) der Traglasche (9) ein das Verbindungselement bildender Klemmexzenter (13) mit vertikaler Drehachse drehbar am Scherenarm (5) gelagert ist, der bei einer Verdrehung mit seiner exzentrischen Umfangsfläche (18a, 24a) gegen die Vorderkante (12) der Traglasche (9) drückt und mit einem exzentrischen Haltenocken (18) unter einen Haltevorsprung (19) an der Vorderkante (12) der Traglasche (9) greift.
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Haltevorsprung (19) der Traglasche (9) untergreifende exzentrische Haltenocken (18) zugleich die gegen die Traglasche (9) drückende exzentrische Umfangsfläche (18a) bildet.
3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmexzenter (13) im Abstand über dem exzentrischen Haltenocken (18) einen exzentrischen Klemmnocken (24) aufweist, die zwischen sich den Haltevorsprung (19) der Traglasche (9) aufnehmen und die beide die gegen die Traglasche (9) drückenden exzentrischen Umfangsflächen (24a) bildet.
4. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmexzenter (13) mit einem Lagerzapfen (14) in eine Lagerbohrung (15) des Scherenarmes (5) ragt.
5. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (14) mit seinem verbreiterten Nietende (16) in der Lagerbohrung (15) gehalten ist.
6. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltevorsprung (19) an der Vorderkante (12) der Traglasche (9) einen dem Klemmexzenter (13) zugekehrten konkaven Rand (20) aufweist.
7. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglasche (9) beiderseits des Klemmexzenters (13) vorspringende Tragholme (21) aufweist.
8. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein das abgewinkelte Helteende (10) des Scherenarms (5) lagerseitig übergreifender Versteifungsbügel (22) an beiden Enden mit der Traglasche (9) verbunden ist.
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