DE19600675C2 - Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem zur Erfassung eines analogen Eingangssignals - Google Patents
Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem zur Erfassung eines analogen EingangssignalsInfo
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- DE19600675C2 DE19600675C2 DE19600675A DE19600675A DE19600675C2 DE 19600675 C2 DE19600675 C2 DE 19600675C2 DE 19600675 A DE19600675 A DE 19600675A DE 19600675 A DE19600675 A DE 19600675A DE 19600675 C2 DE19600675 C2 DE 19600675C2
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- G11C—STATIC STORES
- G11C27/00—Electric analogue stores, e.g. for storing instantaneous values
- G11C27/04—Shift registers
Landscapes
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Hochge
schwindigkeits-Erfassung analoger Daten und Signalverarbei
tung.
Es gibt bereits sogenannte analoge FISO-Speicher ("Fast-In-
Slow-Out") zur Erfassung analoger Daten mit sehr hoher Ge
schwindigkeit und anschließendem Auslesen der Daten mit weit
aus geringerer Geschwindigkeit. Ein Beispiel eines derartigen
analogen FISO-Speichers ist in der U.S. -Patentschrift Nr.
4,271,488 (Saxe) beschrieben. Ein weiteres Beispiel ist in der
U.S.-Patentschrift Nr. 4,144,525 (Saxe) beschrieben.
Derartigen analogen FISO-Speichern sind jedoch bezüglich der
Menge von Daten, die sie enthalten können, Grenzen gesetzt.
Ist der Speicher erst einmal voll, muß während des Lesens der
Speicher und der Verarbeitung der Daten die Erfassung unter
brochen werden.
Daher ermöglichen existierende analoge FISO-Speicher die Er
fassung von Daten mit unterschiedlichen Abtastraten oder "De
zimierungs"-Raten. Bei einer langsameren Abtastrate, d. h. ei
ner höheren Dezimierungsrate, werden weniger Daten pro Zeit
einheit erfaßt. Während dies die verfügbare Aufzeichnungszeit
erhöhen kann, verringert es auch die effektive Bandbreite der
Daten, und erhöht daher die Möglichkeit des Auftretens von
Alias-Effekten.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein System für die Hochge
schwindigkeits-Datenerfassung und -verarbeitung bereitzustel
len, das die Erfassung und Verarbeitung beliebiger Datenmengen
ermöglicht, ohne daß die Erfassungs- und Verarbeitungsprozedur
unterbrochen werden muß.
Diese Aufgabe wird gelöst von einem System zur Hochgeschwin
digkeits-Datenerfassung- und -verarbeitung mit den Merkmalen
von Anspruch 1.
Ein System zur Hochgeschwindigkeits-Datenerfassung und -ver
arbeitung gemäß vorliegender Erfindung umfaßt einen sequen
tiellen Abtaster, der ein Eingangssignal in periodischen In
tervallen abtastet. Die resultierenden Abtastwerte werden an einer
Vielzahl von Abtast-Ausgängen bereitgestellt.
Diese Abtast-Ausgänge werden von einer Matrix aus Signalpro
zessoren empfangen, von denen jeder mindestens zwei Eingangs
signale empfängt und verarbeitet, und ein Prozessor-Ausgangs
signal erstellt. Die erste Reihe von Signalprozessoren emp
fängt die Abtast-Ausgangssignale und verarbeitet sie.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung empfangen und verarbeiten nachfolgende Reihen von Signal
prozessoren die Ausgangssignale der Signalprozessoren in vor
hergehenden Reihen.
Jeder Signalprozessor kann feststellen, welches seiner Ein
gangssignale größer ist, und dieses Signal als sein Ausgangs
signal bereitstellen. Alternativ kann jeder Signalprozessor
seine Eingangssignale summieren und die Summe als sein Aus
gangssignal bereitstellen.
Eine Vielzahl von Multiplizierern kann zwischen dem sequen
tiellen Abtaster und der Matrix der Signalprozessoren geschal
tet werden. Die Multiplikationsfaktoren können individuell
variiert werden, um den Summiersignalprozessoren eine Signal
mittelung und Filterung mit endlicher Impulsantwort ("Finite
Impuls Response"-, FIR-Filterung) zu ermöglichen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung werden alle mit der maximalen Abtastrate eingehenden Da
ten zur Bildung des Ausgangssignals verwendet. Dies ergibt den
Vorteil, daß die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Alias-
Effekten verringert wird. Des weiteren kann die Erfindung
Spitzen, kurzzeitige Signal-Störspitzen und andere Anomalien
in der Wellenform bis in das kleinste Abtastintervall unabhän
gig von der gewählten Dezimierungsrate aufspüren.
Diese und weitere Ausführungsformen und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Schrift,
die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu lesen ist.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Systems zur Hochgeschwin
digkeitserfassung analoger Daten gemäß vorliegender
Erfindung;
Fig. 2 einen Teil eines Blockschaltbildes der in Fig. 1 ge
zeigten sequentiellen Abtastschaltung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des in Fig. 2 dargestellten
Schieberegisters;
Fig. 4 ein Signaldiagramm ausgewählter Signale, die dem in
den Fig. 2-3 dargestellten Schieberegister zugeord
net sind;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer der in Fig. 2 gezeigten
Setz-Rücksetz-/Folge-und-Halte-Schaltungen;
Fig. 6 ein Signaldiagramm ausgewählter Signale, die der in
Fig. 5 dargestellten Setz-Rücksetz-/Folge-und-Halte-
Schaltung zugeordnet sind;
Fig. 7 ein Signaldiagramm ausgewählter Signale, die der in
Fig. 1 gezeigten sequentiellen Abtastschaltung zu
geordnet sind;
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines in Fig. 1 gezeigten ersten
analogen Signalprozessors;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines in Fig. 1 gezeigten zwei
ten analogen Signalprozessors.
Es wird nunmehr auf die Zeichnungen, und als erstes auf die
Fig. 1 Bezug genommen. Darin ist ein System 20 zur Hochge
schwindigkeits-Datenerfassung dargestellt, das eine sequen
tielle Abtastschaltung 22, einen analogen Signalprozessor 24
und einen Taktgeber 26 umfaßt. Der Taktgeber 26 legt ein pe
riodisches Taktsignal CLOCK an die sequentielle Abtastschal
tung und den analogen Signalprozessor.
Das System 20 zur Hochgeschwindigkeits-Datenerfassung empfängt
ein analoges Eingangssignal INPUT, tastet es in regelmäßigen
Intervallen ab und stellt die resultierenden Abtastsignale A00-
A99 in ihrer Reihenfolge an 100 entsprechenden analogen Aus
gängen bereit. Das Abtastsignal Ai+1 korrespondiert mit dem
analogen Eingangssignal INPUT ein Abtastintervall nach dem
Abtastwert am analogen Ausgang Ai. Außerdem korrespondiert der
Abtastwert A00 mit dem analogen Eingangssignal ein Intervall
nach dem Abtastwert am analogen Ausgang A99. Die sequentielle
Abtastschaltung 22 ist nachstehend im einzelnen beschrieben.
Der analoge Signalprozessor 24 empfängt die 100 Abtastwert-Si
gnale A00-A99 und nimmt eine analoge Signalverarbeitung an die
sen vor. Spitzenbestimmung, Signalmittelung sowie FIR-Filte
rung sind alles Beispiele der Arten der Signalverarbeitung,
die der analoge Signalprozessor 24 durchführen kann. Der ana
loge Signalprozessor legt die m resultierenden Signale B0-Bm-1
auf m entsprechende Prozessorenausgänge. Zwei Realisierungs
formen eines analogen Signalprozessors sind nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 erörtert.
Der Taktgeber 26 legt ein regelmäßiges periodisches Signal an
die sequentielle Abtastschaltung 22 und den analogen Signal
prozessor 24. Die Periode T des Takts bestimmt das Abtastin
tervall der sequentiellen Abtastschaltung 22. In der beschrie
benen beispielhaften Ausführungsform hat das Taktsignal eine
Frequenz von 200 MHz; somit beträgt die Periode T 5 ns.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, umfaßt die sequentielle Abtast
schaltung 22 100 Setz-Rücksetz-/Folge-und-Halte-Schaltungen
(SRTH-Schaltungen) S00-S99, die in einer rechteckigen Matrix mit
zehn Reihen und zehn Spalten angeordnet sind. Diese SRTH-
Schaltungen werden von einem umlaufenden 12-Bit-Schieberegi
ster 28 mit 12 "aktiv niedrig" Ausgangssignalen X0-XB (d. h.
Signalen, deren aktiver Zustand durch eine niedrige Spannung
gekennzeichnet ist) und von 100 Verzögerungsschaltungen D00-D99
gesteuert.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt das Schieberegister 28 12
derart in Reihe geschaltete D-Flipflops FF0-FFB, daß der Q-Aus
gang eines Flipflops mit dem D-Eingang des nächsten Flipflops
verbunden ist. Jedes Flipflop empfängt auch das Taktsignal
CLOCK und ein (Rücksetz)-Signal RESET. Der D-Eingang des er
sten Flipflops X0 empfängt den invertierten Q-Ausgang des zehn
ten Flipflops X9 über ein NAND-Gatter 30. Ein Initialisierungs
signal XSTART wird ebenfalls über einen Invertierer 32 an das
NAND-Gatter 30 gelegt.
Wenn das Rücksetz-Signal RESET auf einen Zustand niedriger
Spannung geht, werden die Ausgangssignale Q aller Flipflops
auf einen Zustand niedriger Spannung zurückgesetzt. Dann wird
das Initialisierungssignal XSTART auf einen Zustand hoher
Spannung gepulst, woraufhin das Signal START ebenfalls für
einen einzigen Taktzyklus auf einen Zustand hoher Spannung
geht. Die ansteigende Flanke des Taktsignals CLOCK taktet die
ses Signal im hohen Spannungszustand in den Q-Ausgang des er
sten Flipflops FF0. Der invertierende Q-Ausgang geht daher auf
einen Zustand niedriger Spannung.
Das Signal im Zustand hoher Spannung verläuft durch das Schie
beregister 28, bis es das zehnte Flipflop FF9 erreicht, wo es
dann zum D-Eingang des ersten Flipflops FF0 zurück umläuft. Das
elfte und zwölfte Flipflop, FFA bzw. FFB, empfangen der Reihe
nach das Ausgangssignal des zehnten Flipflops. Somit hat das
Schieberegister zehn eindeutige Zustände, in denen ein logi
scher Pegel hoher Spannung durch die einzelnen Flipflops um
läuft.
Die Ausgangssignale X0-XB entstehen an den invertierenden Aus
gängen Q der Flipflops FF0-FFB. Wie anhand der restlichen se
quentiellen Abtastschaltung 22 zu erkennen ist, durchläuft ein
logischer Pegel niedriger Spannung zyklisch das Schieberegi
ster 28.
Der Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, daß
auch eine andere Anordnung von Bauteilen zur Bildung des
Schieberegisters 28 verwendet werden könnte, wo die an die
sequentielle Abtastschaltung 22 angelegten Signale X0-XB die
selben Signale sind, die zyklisch das Schieberegister durch
laufen. Dies wäre funktionell äquivalent zu der in Fig. 3 ge
zeigten Schaltung.
In Fig. 4 sind ausgewählte Signale des Schieberegisters 28
dargestellt. Das Taktsignal CLOCK hat eine Frequenz von 200
MHz; somit beträgt seine Periode T 5 ns.
Das Signal START legt einen logischen Signalpegel hoher
Spannung an den Eingang des ersten Flipflops FF0 bei 40. Auf
der nächsten ansteigenden Flanke 42 des Taktsignals CLOCK
zeigt sich der logische Signalpegel hoher Spannung am Ausgang
Q des ersten Flipflops FF0, und spiegelt sich durch einen Im
puls 44 niedriger Spannung am invertierenden Ausgang Q wieder,
wie bei 42 auf Signal X0 gezeigt. Dieser Signalpegel niedriger
Spannung pflanzt sich mit jeder ansteigenden Flanke des Si
gnals CLOCK durch die Flipflops fort, bis er X9 erreicht, wo er
dann zum ersten Flipflop zurückgeleitet wird. Somit ist jeder
der Ausgänge X0-XB des Schieberegisters 28 45 ns lang auf einem
Signalpegel hoher Spannung und fällt dann für 5 ns auf einen
Signalpegel niedriger Spannung ab.
Nachdem der Signalpegel niedriger Spannung einmal durch die
Ausgänge X0-X9 des Schieberegisters 28 umgelaufen ist, dupli
zieren die Ausgangssignale XA und XB des elften und zwölften
Flipflops FFA bzw. FFB die Ausgangssignale X1 und X2 des ersten
und zweiten Flipflops FF0 und FF1.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, hat jede Verzögerungsschaltung D00-
D99 eine Verzögerung von 0,5 ns. Die Verzögerungsschaltungen
sind in Reihe geschaltet, wobei zehn Ketten jeweils zehn Ver
zögerungsschaltungen enthalten. Jede Kette von Verzögerungs
schaltungen empfängt ein entsprechendes Ausgangssignal X0-X9
vom Schieberegister 28. Nur die erste, die fünfte, die sechste
und die zehnte Kette von Verzögerungsschaltungen ist in Fig. 2
dargestellt. Die Ketten von Verzögerungsschaltungen fungieren
als angezapfte Verzögerungsleitungen und verzögern die Aus
gangssignale X0-X9 des Schieberegisters fortlaufend, was ver
zögerte "Fang"-Signale X00-X99 ergibt, die als Steuersignal an
die SRTH-Schaltungen S00-S99 gelegt werden. Für eine sinnvolle
Signalverarbeitung müssen diese Verzögerungsschaltungen kali
briert werden, um einheitliche Ergebnisse zu erstellen. Vor
zugsweise erfolgt die Kalibrierung der Verzögerungsschaltungen
auf Hardware-Basis, um ihre Verzögerungen auf genau 0,5 ns
einzustellen.
Eine weitere Ausführungsform eines sequentiellen Abtastsystems
ist in der U.S.-Patentschrift Nr. 5,144,525 (Saxe et al.) be
schrieben.
Jeder der ersten bis fünften Spalte der SRTH Schaltungen S00-S49
enthält ein entsprechendes UND-Gatter G0-G4, das das Ausgangs
signal X6 vom Schieberegister 28 und ein Initialisierungssignal
INIT empfängt, was entsprechende "Freigabe"-Signale R0-R4 er
gibt. Nur das erste und das fünfte UND-Gatter G0 bzw. G4 sind
in Fig. 2 gezeigt. Die Freigabe-Signale R0-R4 werden als weite
res Steuereingangssignal an ihre entsprechenden Spalten der
SRTH-Schaltungen S00-S49 gelegt.
Ähnlich hat jede der sechsten bis zehnten Spalte der SRTH-
Schaltungen S50-S99 ein entsprechendes UND-Gatter G5-G9, das das
Ausgangssignal XB vom Schieberegister 28 und das Initialisie
rungssignal INIT empfängt, was entsprechende Freigabe-Signale
R5-R9 ergibt. Nur das sechste und das zehnte UND-Gatter G5 und
G9 sind in Fig. 2 dargestellt. Die Freigabe-Signale R5-R9 wer
den als weiteres Steuer-Eingangssignal an ihre entsprechenden
Spalten von SRTH-Schaltungen S50-S99 gelegt.
Jede SRTH-Schaltung S00-S99 empfängt das analoge Eingangssignal
INPUT.
Wie in Fig. 5 gezeigt, umfaßt die erste SRTH-Schaltung S00 zwei
Schaltungselemente: ein S-R Flipflop 50 und eine Folge-und-
Halte-Schaltung 52 ("Track-and-Hold"-, T/H-Schaltung).
Das S-R Flipflop 50 kann aus zwei kreuzgekoppelten NOR-Gattern
zusammengesetzt sein, einer wohlbekannten Art von S-R Flip
flop. Der Eingang R des S-R Flipflops empfängt das "Fang"-Si
gnal X00. Der Eingang S empfängt das Freigabe-Signal R0. Das
resultierende Signal C00 am Ausgang Q wird als Steuersignal C00
and die Folge-und-Halte-Schaltung 52 gelegt. Der invertierende
Q-Ausgang wird nicht benutzt.
Die Folge-und-Halte-Schaltung 52 empfängt das Steuersignal C00
und das analoge Eingangssignal INPUT. Wenn das Steuersignal
einen logischen Pegel eines hohen Spannungszustandes hat,
folgt ein interner analoger Wert innerhalb der Folge-und-Hal
te-Schaltung 52 dem analogen Eingangssignal INPUT. Wenn das
Steuersignal C00 auf einen Signalpegel einer niedrigen Spannung
geht, wird der interne analoge Wert auf das Ausgangssignal A00
übertragen. Das Ausgangssignal A00 bleibt dann konstant, bis
ein anderer interner analoger Wert auf es übertragen wird,
wenn das Steuersignal C00 zum nächsten Mal auf einen Signalpe
gel einer niedrigen Spannungszustand geht.
Jede der 100 SRTH Schaltungen S00-S99 ist identisch mit der in
Fig. 5 dargestellten SRTH-Schaltung. Jede SRTH-Schaltung em
pfängt das analoge Eingangssignal INPUT. Jede empfängt auch
ein entsprechendes "Fang"-Signal Xij und ein entsprechendes
Freigabe-Signal Ri, wobei i und j jeweils die Spalte bzw. die
Reihe der SRTH-Schaltungen bezeichnen.
In Fig. 6 sind ausgewählte Signale in der sequentiellen Ab
tastschaltung 22 und spezifisch der ersten SRTH-Schaltung S00
dargestellt. Es wird gezeigt, daß das Taktsignal CLOCK eine
Referenz für die relativen zeitlichen Abläufe darstellt. Das
Signal X0 vom Schieberegister 28 wird von der Verzögerungs
schaltung D00 um 0,5 ns verzögert, was das "Fang"-Signal X00
ergibt. Das Initialisierungssignal INIT hat normalerweise ei
nen Signalpegel einer hohen Spannung, weshalb das Freigabe-
Signal R0 mit dem Signal X6 des Schieberegisters 28 korrespon
diert. Das Steuersignal C00 geht bei 60 in einen Signalpegel
einer niedrigen Spannung über, als Reaktion darauf, daß das
"Fang"-Signal X00 bei 61 in einen Signalpegel niedriger Span
nung übergeht und bei 62 als Reaktion darauf, daß das Freiga
be-Signal R0 bei 63 auf einen Signalpegel einer niedrigen Span
nung geht, wieder einen Signalpegel einer hohen Spannung ein
nimmt. Somit hält die Folge-und-Halte-Schaltung 52 (Fig. 5)
ihr Ausgangssignal A00 als Reaktion darauf, daß das "Fang"-Si
gnal X00 auf einen Signalpegel niedriger Spannung geht, kon
stant.
In den Fig. 2 und 7 sind das Taktsignal CLOCK, ausgewählte
Ausgänge Xi des Schieberegisters 28 und ausgewählte SRTH-
Steuersignale Cij dargestellt. Das erste Ausgangssignal X0 des
Schieberegisters 28 geht bei 70 von einem Signalpegel einer
hohen Spannung in einen Signalpegel einer niedrigen Spannung
über. Dieser Übergang verläuft die erste Spalte von Verzöge
rungsschaltungen D01-D09 hinunter, was zur Folge hat, daß die
"Fang"-Signale X00-X09 der ersten Spalte der Reihe nach auf ei
nen Signalpegel einer niedrigen Spannung gehen. Als Reaktion
darauf gehen die Steuersignale C00-C09 innerhalb der SRTH-
Schaltungen S00-S09 ebenfalls auf einen Signalpegel einer nied
rigen Spannung. Dies zeigt sich daran, daß das erste Steuersi
gnal C00 bei 72 auf einen Signalpegel einer niedrigen Spannung
geht, nachdem X0 auf einen Signalpegel einer niedrigen Spannung
übergegangen ist. Ebenso gehen das zweite und das dritte Steu
ersignal C01 und C02 der Reihe nach bei 74 und 76 auf einen Si
gnalpegel einer niedrigen Spannung. Das Zeitintervall zwischen
aufeinanderfolgenden Steuersignalen, die auf einen Signalpegel
einer niedrigen Spannung übergehen, ist gleich der Verzöge
rungszeit der Verzögerungsschaltungen Dij oder 0,5 ns.
Das zehnte Steuersignal C09 geht bei 78 auf einen Signalpegel
einer niedrigen Spannung über, 5 ns, nachdem das Ausgangssi
gnal X0 des ersten Schieberegisters bei 70 auf einen Signalpe
gel einer niedrigen Spannung übergegangen ist. Dies erfolgt
jedoch zur selben Zeit, zu der das Ausgangssignal X1 des zwei
ten Schieberegisters bei 80 auf einen Signalpegel einer nied
rigen Spannung gegangen ist. Das Steuersignal C10 geht 0,5 ns
später bei 82 auf einen Signalpegel einer niedrigen Spannung
über.
Die restlichen Steuersignale C11-C49 in den ersten fünf Spalten
der SRTH-Schaltungen S11-S49 gehen der Reihe nach auf einen
Signalpegel einer niedrigen Spannung über, wobei der Übergang
von C49 bei 84 dargestellt ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, empfangen die ersten fünf Spalten
der SRTH-Schaltungen S00-S49 identischen Freigabe-Signale R0-R4,
die sich aus einer logischen "ODER"-Kombination des "aktiv
niedrig" Initialisierungssignals INIT und des siebten Aus
gangssignals X6 des Schieberegisters 28 ergeben. Daher gehen
die Steuersignale C00-C49 in den ersten fünf Spalten der SRTH-
Schaltungen alle zur gleichen Zeit 88 in einen Signalpegel
einer hohen Spannung über, was mit dem Übergang des Zeitsi
gnals X6 in einen Signalpegel einer niedrigen Spannung bei 86
korrespondiert.
Die letzten fünf Spalten der SRTH-Schaltungen S50-S99 werden
ähnlich den ersten fünf Spalten der voranstehend beschriebenen
SRTH-Schaltungen S00-S49 betrieben. Ihre jeweiligen Steuersigna
le C50-C99 gehen der Reihe nach in einen Signalpegel einer nied
rigen Spannung über, wobei die Übergänge 92, 94 der Steuersi
gnale C50 und C99 in Fig. 7 dargestellt sind.
Die letzten fünf Spalten der SRTH-Schaltungen S50-S99 empfangen
identische Freigabe-Signale R5-R9, die sich aus einer logischen
"ODER"-Verknüpfung des "aktiv-niedrig" Initialisierungssignals
INIT und des zwölften Ausgangssignals XB des Schieberegisters
28 ergibt. Somit gehen die Steuersignale C50-C99 für die letzten
fünf Spalten der SRTH-Schaltungen alle zur selben Zeit 96 in
einen Signalpegel einer hohen Spannung über, was mit dem Über
gang des Zeitsignals XB in einen Signalpegel einer niedrigen
Spannung bei 98 korrespondiert.
Wie voranstehend beschrieben, tastet die sequentielle Abtast
schaltung 22 das Eingangssignal INPUT in Intervallen von 0,5
ns ab und legt die resultierenden Abtastwerte in sequentieller
Reihenfolge an die SRTH-Ausgänge A00-A99. Die ersten fünf Spal
ten der SRTH-Ausgänge A00-A49 sind ab der Zeit ihrer Abtastung
bis zur Zeit, zu der ihre jeweiligen Steuersignale C00-C49 bei
88 in einen Signalpegel einer hohen Spannung übergehen, gül
tig. Ebenso sind die zweiten fünf Spalten der SRTH-Ausgänge
A50-A99 ab der Zeit ihrer Abtastung bis zur Zeit, zu der ihre
jeweiligen Steuersignale C50-C99 bei 96 in einen Signalpegel
einer hohen Spannung übergehen, gültig.
Wie in Fig. 8 zu sehen ist, umfaßt der analoge Signalprozessor
24 110 spitzen-erfassende Folge-und-Halte-Schaltungen (PDTH-
Schaltungen), die in der Zeichnung durch Kreise dargestellt
sind. Diese PDTH-Elemente sind in einem Feld angeordnet und
fungieren als paralleler, im Fließbandverfahren arbeitender
("Pipelined"-) Prozessor.
Der analog Signalprozessor 24 ist in der Lage, die Zahl der Eingangs
signale um den Faktor 2, 5, 10, 20, 50 und 100 zu dezimieren. Bei jedem
Dezimierungsbereich ist das Ausgangssignal des analogen Si
gnalprozessors 24 der Spitzenwert aller Eingangssignale innerhalb
des Bereichs. Bei einer Dezimierung um beispielsweise 10 wer
den zehn 0,5 ns Abtastwerte verarbeitet, um das Spitzensignal
in der Periode von 5 ns zu finden.
Der analoge Signalprozessor 24 ist in sechs horizontale Berei
che 150-160 unterteilt, wobei jeder Bereich mit einem der De
zimierungsbereiche korrespondiert. Die Signale, die die hori
zontalen Linien 130-140 zwischen den Dezimierungsbereichen
überqueren, führen die dezimierten Daten mit sich. Daher stel
len die Schnittstellen der Signalleitungen und der horizonta
len Linien die Ausgangssignale B0-Bm des in Fig. 1 dargestell
ten analogen Signalprozessors dar.
Die dezimierten Daten aus einem Bereich werden vom nächsten
Bereich empfangen. Daher werden die dezimierten Daten des Be
reichs 150, bei dem um 2 dezimiert wird, im Bereich 152, bei
dem um 5 dezimiert wird, empfangen. Ebenso werden die dezi
mierten Daten des Bereichs 152, bei dem um 5 dezimiert wird,
im Bereich 154, bei dem um 10 dezimiert wird, empfangen.
Jeder Bereich von PDTH-Schaltungen fungiert als analoge Pipe
line-Stufe, so daß, wenn die Pipeline voll ist, bei jeder Tak
tung der Pipeline Daten aus jedem Dezimierungsausgang fließen.
Somit erzeugt der analoge Signalprozessor 24 alle dezimierten
Ausgangsraten gleichzeitig.
Jede PDTH-Schaltung empfängt zwei analoge Eingangssignale und
ein taktendes Steuersignal. Wenn das Steuersignal einen Si
gnalpegel einer niedrigen Spannung hat, folgt ein interner
analoger Speicher dem größeren seiner zwei analogen Ein
gangssignale. Wenn das Steuersignal in einen Signalpegel einer
hohen Spannung übergeht, wird der Wert des internen analogen
Speichers an den Ausgang der PDTH-Schaltung übertragen, die
den Wert festhält.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, empfangen die 50 PDTH Schaltun
gen in dem Bereich 150, der um 2 dezimiert, die 100 SRTH-Aus
gangssignale A00-A99 der 100 SRTH-Schaltungen S00-S99. Das
Steuersignal C00 für die erste SRTH-Schaltung S00 dient auch als
taktendes Steuersignal für die PDTH-Schaltungen auf der linken
Seite der gestrichelten Linie 104. Das Steuersignal C50 für die
erste SRTH-Schaltung S50 in der sechsten Spalte dient auch als
taktendes Steuersignal für die PDTH-Schaltungen auf der rech
ten Seite der gestrichelten Linie 104.
Ebenfalls in Fig. 8 dargestellt sind 46 analoge Master-Slave-
Speicherelemente 110-122. Jedes Speicherelement empfängt ein
analoges Eingangssignal und ein Steuersignal. Das Eingangssi
gnal wird an das Master-Element übertragen, während sich das
Steuersignal auf einem Signalpegel einer niedrigen Spannung
befindet. Das am Master-Element anliegende Signal wird an den
Ausgang übertragen, wenn das Steuersignal auf den Signalpegel
einer hohen Spannung übergeht.
Die Speicherelemente 110, 112, 118 und 120 dienen als Verzöge
rung um einen Zyklus und halten die Daten, die zwischen dem
Bereich 154, der um 10 dezimiert, und dem Bereich 158, der um
50 dezimiert, bewegt werden, synchronisiert. Somit verwenden
die Speicherelemente 110, 112 auf der linken Seite der gestri
chelten Linie 104 das Steuersignal C00 als ihr Steuersignal.
Ebenso verwenden die Speicherelemente 118, 120 auf der rechten
Seite der gestrichelten Linie 104 das Steuersignal C50 als ihr
Steuersignal.
Ebenso halten die Speicherelemente 122, 124 die Daten, die
zwischen ausgewählten SRTH-Ausgängen A04, A05, A14, A15, A24,
A25 ... und ausgewählten PDTH-Schaltungen im Bereich 152, der
um 5 dezimiert, bewegt werden, synchronisiert. Speicherelemen
te 122 auf der linken Seite der gestrichelten Linie 104 ver
wenden das Steuersignal C00 als ihr Steuersignal. Ebenso ver
wenden die Speicherelemente 124 auf der rechten Seite der ge
strichelten Linie 104 das Steuersignal C50 als ihr Steuersi
gnal.
Die Speicherelemente 114 und 116 werden zur Synchronisierung
von Daten, die die gestrichelte Linie 104 überqueren, verwen
det. Da ihre Ausgänge von den PDTH-Schaltungen auf der rechten
Seite der gestrichelten Linie 104 gelesen werden, verwenden
sie das Steuersignal C50 als ihr Steuersignal.
Wurde der analoge Signalprozessor 24 erst einmal für eine An
zahl von Zyklen getaktet, ergeben sich dezimierte Daten, die
als Spitzen entdeckt wurden, aus jedem Bereich 150-160 der
Pipeline. Daten fließen weiterhin aus jedem der Bereiche, so
lange der Takt weiterläuft. Falls erwünscht, können diese Da
ten in einer analogen Speicheranordnung gespeichert werden,
wie dies bei anderen FISO-Bauelementen der Fall ist. Da alle
dezimierten Datenströme über die gesamte Zeit hinweg, während
der der analoge Signalprozessor getaktet wird, zur Verfügung
stehen, kann ein einfacher Multiplexer verwendet werden, um
die gewünschten Abtastdaten-Ströme in die richtigen Spalten
einer analogen Speichermatrix zu leiten, die als kreisförmiger
Puffer (nicht dargestellt) konfiguriert ist. Reihenzähler
könnten zur Bestimmung des Zeitpunkts der Beendigung der Da
tenerfassung verwendet werden. Die erfaßten Daten könnten dann
ausgelesen und wie gewünscht verwendet werden. Alternativ
könnten die Daten in einem kreisförmigen Puffer (nicht darge
stellt) gespeichert werden und das Ende der Datenerfassung
durch einen externen Trigger gesteuert werden.
Wie in Fig. 9 gezeigt, könnte die voranstehend für einen ana
logen Signalprozessor 24 hinsichtlich der Erfassung von Spit
zen und Dezimierung in Fig. 8 beschriebene Architektur gering
fügig verändert werden, um eine Blockmittelung oder FIR-Filte
rung mit Dezimierung durchzuführen. Ein derartiger analoger
Signalprozessor 224 hat 100 Schaltungselemente, die in sechs
Bereiche 250-260 aufgeteilt und auf dieselbe Weise wie voran
stehend beschrieben miteinander verbunden sind. In diesem Fall
stellen die Kreise getaktete analoge Additionsschaltungen dar.
Die Additionsschaltungen nehmen zwei analoge Signale und ein
Taktsignal an. Wenn das Taktsignal einen Signalzustand einer
niedrigen Spannung annimmt, wird die Summe der beiden analogen
Eingangssignale in einem internen Master gespeichert. Wenn das
Taktsignal einen Signalzustand einer hohen Spannung annimmt,
wird der Inhalt des Masters auf den Ausgang gelegt.
Diese Ausführungsform eines analogen Signalprozessors 224 er
fordert 100 analoge Multiplizierer 270, einen für jedes Aus
gangssignal A00-A99 der sequentiellen Abtastschaltung 22. Die
Multiplizierer 270 multiplizieren die Ausgangssignale der Ab
tastschaltung, ehe sie sie an den ersten Bereich 250 der Ad
ditionsschaltungen legen.
Um eine Dezimierung um n mit Blockmittelung durchzuführen,
werden benachbarte Gruppen von n Abtastsignalen zusammenad
diert und durch n geteilt. Es ergibt sich also
Bi = c . A[5i] + c . A[5i + 1] + c . A [5i + 2] + ... +
c . A[5i + (n - 1)]
wobei c der Reziprokwert von n ist, und A[i] das ite Abtast
wertsignal der Abtastwertsignale A00-A99 ist. Jeder der Multi
plizierer 270 multipliziert die Abtastwertsignale mit c. Die
Ausgangssignale Bi kommen aus dem Teile-durch-n-Bereich des
analogen Signalprozessors 224.
Wenn zum Beispiel n gleich 10 ist, dann ist c gleich 0,1 und
es gibt 10 Ausgangssignale B0-B9 des analogen Signalprozessors
224. Jeder der analogen Multiplizierer 270 multipliziert die
Abtastwertsignale A00-A99 mit 0,1. Die Ausgangssignale B0-B9 des
analogen Signalprozessors sind diejenigen Signale, die aus dem
Dezimiere-um-10-Bereich 254 hervorgehen, d. h. diejenigen Si
gnale, die die horizontale Linie 234 überschreiten.
Um eine Dezimierung um n mit FIR-Filterung durchzuführen, mul
tiplizieren die Multiplizierer 270 die Abtastwertsignale A00-A99
mit FIR-Filterkoeffizienten. Es ergibt sich folglich
Bi = c[0] . A[5i] + c[1] . A[5i + 1] + c[2] . A[5i + 2]
+ ... + c[n - 1] . A[5i + (n - 1)]
wobei c[k] der kte FIR-Filterkoeffizient für ein FIR-Filter
nter Ordnung ist, und A[i] das ite Abtastwertsignal der Ab
tastwertsignale A00-A99 ist. Jeder der Multiplizierer 270 multi
pliziert sein jeweiliges Abtastwertsignal mit seinem jeweili
gen FIR-Filterkoeffizienten. Die Ausgangssignale Bi gehen aus
dem Teile-durch-n-Bereich des analogen Signalprozessors 224
hervor.
Ist zum Beispiel n gleich 10, dann gibt es zehn verschiedene
FIR-Filterkoeffizienten c[0] bis c[9]. Die Multiplizierer 270
legen diese Multiplikationsfaktoren in Zehnergruppen an die
Abtastwertsignale A00-A99. Somit wird das erste Ausgangssignal
B0 gemäß folgender Gleichung bestimmt:
B0 = c[0] . A00 + c[1]A01 + c[2] . A02 + c[3] . A03
+ c[4] . A04 + c[5] . A05 + c[6] . A06 + c[7] . A07
+ c[8] . A08 + c[9] . A09
Das Ausgangssignal B1 wird durch dieselben FIR-Koeffizienten
gebildet, die an die nächsten zehn Abtastwertsignale A10-A19
angelegt werden. Die zehn Ausgangssignale B0-B9 gehen aus dem
Teile-durch-10-Bereich 254 hervor und kreuzen die horizontale
Linie 234.
Die Signalprozessoren der Fig. 8 und 9 müssen sich nicht ge
genseitig ausschließen. In einer bevorzugten Ausführungsform
wären die Master-Slave-PDTH-Elemente aus Fig. 8 mit den analo
gen Additionselementen aus Fig. 9 gepaart. Die Multiplizierer
270 würden dem ersten Bereich 250 von Elementen vorangestellt
sein. In Abhängigkeit von der Art der vom Benutzer gewünschten
Signalverarbeitung würde der eine oder der andere Typ von Si
gnalprozessor in die Matrix eingeschaltet. Die Multiplizierer
270 könnten so eingestellt sein, daß sie, wenn nicht ge
braucht, mit Eins multiplizieren.
Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, müssen die analogen
Elemente in dem Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungs- und Ver
arbeitungssystem Vorrichtungen zur Fehlerkompensation enthal
ten. Diese Fehler könnten Verstärkungs-, Offset-, Linearitäts-
und andere Fehler umfassen. Techniken und Schaltungen zur
Durchführung dieser Korrekturen sind im Stand der Technik
wohlbekannt. Häufig werden Differenzschaltungen, im Gegensatz
zu Eintaktschaltungen, verwendet.
Bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform wird ein
langsames Schieberegister 28 und schnelle Verzögerungsschal
tungen D00-D99 verwendet, um die Erfassung des Eingangssignals
INPUT zeitlich zu steuern. Andere Verfahren wurden in FISOs
verwendet und könnten vorteilhaft in vorliegender Erfindung
Anwendung finden.
Die in der voranstehenden Beschreibung verwendeten Begriffe
und Ausdrücke sind lediglich beispielhafter Natur und sollen
die Erfindung nicht einschränken, und bei der Verwendung die
ser Begriffe und Ausdrücke ist nicht beabsichtigt, Entspre
chungen der dargestellten und beschriebenen Merkmale oder Tei
le dieser auszuschließen, da der Umfang der Erfindung aus
schließlich durch die nachstehenden Ansprüche definiert und
begrenzt ist.
Claims (23)
1. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) zur Erfas
sung eines analogen Eingangssignals (INPUT) und Durchfüh
rung einer Signalverarbeitung des Signals, mit:
- a) einem sequentiellen Abtaster (22), der das analoge Eingangssignal (INPUT) empfängt und es in periodischen Intervallen abtastet, was eine Sequenz von Abtastwer ten (A00-A99) ergibt; und
- b) einer Vielzahl erster Signalprozessoren (150, 250), von denen jeder mindestens zwei dieser Abtastwerte (A00-A99) des sequentiellen Abtasters (22) empfängt und verarbeitet, und jeder der ersten Signalprozessoren (150, 250) ein entsprechendes Ausgangssignal (B0-Bm) bereitstellt.
2. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 1, des weiteren umfassend mindestens einen zweiten
Signalprozessor (152, 252), wobei jeder zweite Signalpro
zessor (152, 252) mindestens zwei der Ausgangssignale (B0-
Bm) der ersten Prozessoren empfängt und verarbeitet und als
Reaktion ein Ausgangssignal (B0-Bm) bereitstellt.
3. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 2, wobei wenigstens eines der Ausgangssignale (B0-Bm)
der ersten Prozessoren und wenigstens ein Ausgangssignal
(B0-Bm) eines zweiten Prozessors gleichzeitig als Ausgangs
signale (B0-Bm) des Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungs
systems bereitstehen.
4. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 2, wobei jeder der ersten Signalprozessoren (150)
als jeweiliges Ausgangssignal (B0-Bm) den größeren der vom
jeweiligen ersten Signalprozessor (150) empfangenen Abtast
werte (A00-A99) bereitstellt.
5. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 4, wobei jeder zweite Signalprozessor (152) als Aus
gangssignal (B0-Bm) das größere der von ihm empfangenen Aus
gangssignale (B0-Bm) von ersten Prozessoren bereitstellt.
6. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 1, wobei jeder der ersten Signalprozessoren (150)
als jeweiliges Ausgangssignal (B0-Bm) den größeren der von
ihm empfangenen Abtastwerte (A00-A99) bereitstellt.
7. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 1, des weiteren umfassend eine Vielzahl von Multi
plizierern (270), die die Abtastwerte (A00-A99) von dem
sequentiellen Abtaster (22) empfangen und resultierende
multiplizierte Signale an die ersten Signalprozessoren
(150, 250) legen.
8. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 7, des weiteren umfassend mindestens einen zweiten
Signalprozessor (152, 252), wobei jeder zweite Signalpro
zessor (152, 252) mindestens zwei der Ausgangssignale (B0-
Bm) der ersten Prozessoren empfängt und verarbeitet, und
als Reaktion ein Ausgangssignal (B0-Bm) bereitstellt.
9. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 8, wobei jeder der ersten Signalprozessoren (150,
250) als entsprechendes Prozessor-Ausgangssignal (B0-Bm) die
Summe der vom jeweiligen ersten Signalprozessor (150, 250)
empfangenen multiplizierten Signale bereitstellt.
10. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 9, wobei jeder zweite Signalprozessor (152, 252) als
Ausgangssignal (B0-Bm) die Summe der vom jeweiligen zweiten
Signalprozessor (152, 252) empfangenen Ausgangssignale (B0-
Bm) von ersten Prozessoren bereitstellt.
11. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 7, wobei jeder der ersten Signalprozessoren (250)
als entsprechendes Prozessor-Ausgangssignal (B0-Bm) die Sum
me der von ihm empfangenen multiplizierten Signale bereit
stellt.
12. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 7, wobei jeder der Multiplizierer einen entsprechen
den Abtastwert (A00-A99) der Abtaster mit einem gemeinsamen
Faktor multipliziert.
13. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 1, wobei jeder der ersten Signalprozessoren (150)
als entsprechendes Ausgangssignal (B0-Bm) die Summe der vom
jeweiligen ersten Signalprozessor (250) empfangenen multi
plizierten Signale bereitstellt.
14. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 1, wobei jeder der ersten Signalprozessoren (250)
als jeweiliges Prozessor-Ausgangssignal (B0-Bm) die Summe
der vom jeweiligen ersten Signalprozessor (250) empfangenen
multiplizierten Signale bereitstellt.
15. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, wobei der sequentielle Abta
ster (22) folgendes umfaßt:
- 1. einen sequentiellen Zeitgeber (28) mit m Ausgängen, wobei der sequentielle Zeitgeber (28) eine Vielzahl entsprechender "Halte"-Signale (X0-X9) in Folge an diesen Ausgängen bereitstellt;
- 2. m Abtaster (S00-S99), die mit den Ausgängen des sequen tiellen Zeitgebers (28) verbunden sind und das analoge Eingangssignal (INPUT) empfangen, wobei jeder Abtaster (S00-S99) das analoge Eingangssignal (INPUT) als Reak tion auf den Empfang des "Halten"-Signals (X0-X9) abta stet, wobei die Abtaster (S00-S99) resultierende jewei lige Abtastwertsignale (A00-A99) bereitstellen.
16. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 15, des weiteren umfassend mindestens einen zweiten
Signalprozessor (152, 252), wobei jeder zweite Signalpro
zessor (152, 252) mindestens zwei der Ausgangssignale (B0-
Bm) der ersten Prozessoren empfängt und verarbeitet und als
Reaktion ein Ausgangssignal (B0-Bm) bereitstellt.
17. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 16, wobei mindestens eines der Ausgangssignale (B0-
Bm) des ersten Prozessors und wenigstens ein Ausgangssignal
(B0-Bm) eines zweiten Prozessors als Ausgangssignale (B0-Bm)
des Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystems (20) ver
fügbar sind.
18. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 15, wobei der sequentielle Zeitgeber (28) ein Schie
beregister (28) mit einer Vielzahl von Ausgängen (X0-X9)
aufweist, die mit den Abtastern (S00-S99) verbunden sind.
19. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 18, wobei der sequentielle Zeitgeber (28) eine Viel
zahl von Verzögerungsschaltungen (D00-D99) aufweist, die zwi
schen den Ausgängen (X0-X9) des Schieberegisters (28) und
den Abtastern (S00-S99) geschaltet sind.
20. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 15, des weiteren umfassend m Multiplizierer (270),
die zwischen den Abtastern (S00-S99) und den ersten Signal
prozessoren (150, 250) geschaltet sind, wobei jeder der
Multiplizierer ein entsprechendes multipliziertes Signal an
einen der ersten Signalprozessoren (152, 252) legt.
21. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 20, wobei jeder der Signalprozessoren (250) die vom
ihm empfangenen Abtastwertsignale (A00-A99) summiert.
22. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 15, wobei jeder der Signalprozessoren (150) die von
ihm empfangenen Abtastwertsignale (A00-A99) summiert.
23. Hochgeschwindigkeits-Datenerfassungssystem (20) nach An
spruch 15, wobei jeder der Signalprozessoren (250) eine
Spitze der von ihm empfangenen Abtastwertsignale (A00-A99)
feststellt.
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