DE1959504A1

DE1959504A1 - Kontaktvorrichtung fuer elektrische Zeitschalter od.dgl.

Info

Publication number: DE1959504A1
Application number: DE19691959504
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. HOIh 51-06 Antrag
Original assignee: Lumalampan AB
Current assignee: Auralight AB
Priority date: 1968-11-27
Filing date: 1969-11-27
Publication date: 1970-07-09
Also published as: DK134088B; DE1959504C3; FI50819C; US3598942A; FR2024375A1; SE335764B; DE1959504B2; DK134088C; GB1276529A; NO123355B; FI50819B; JPS521108B1

Description

S-1O46O Stockholm 20, Lumavägen 6

Unser Zeichen: 1443/53

Kontaktvorrichtung für elektrische Zeitschalter

od.dgl'.

Die Erfindung betrifft eine Kontaktvorrichtung für elektrische Zeitschalter od.dgl. mit gleichzeitiger Betätigung von wenigstens zwei Polen, wobei jeder Pol einen federbelasteten Kontaktarm hat Der Kontaktarm ist um ein Ende schwenkbar und hat mit Abstand vom Schwerpunkt einen Kontaktstift od.dgl.. Dieser Kontaktstift liegt bei geschlossenem Kontakt an einem festen Kontaktstift auf und entfernt sich beim öffnen.

Bekannte elektrische Zeitschalter dieser Art haben entweder ein mechanisches oder ein elektrisches Uhr-Triebwerk. Für einen ausreichend hohen Kontaktdruck mußte man bisher wegen der hohen erforderlichen Schaltkräfte verhältnismäßig kräftige Uhrwerke verwenden. Solche Zeitschalter sind teuer in der Herstellung, umfangreich und bei beschränktem Platz schwer zu verwenden.

Die Erfindung hat die Aufgabe, bei solchen elektrischen Zeitschaltern auch bei sehr geringen Schaltkräften hohe Kontaktdrücke herbeizuführen und dabei den Zeitschalter klein und leicht auszuführen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Kontaktarme paarweise angeordnet sind und durch ein Paar Winkelhebel betätigt sind, die zwecke Bewegung in entgegengesetzten Drehrich-

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tungen gekuppelt und so angeordnet sind, daß das resultierende Drehmoment der den Kontaktarmen zugeordneten Federelemente bei der Bewegung der Kontaktarme in einer der Federwirkung entgegengesetzten Richtung kräftig abnimmt und die einzelnen Drehmomente des Winkelhebelpaares ständig richtungsgleich, aber für ihre Kontaktarme entgegengesetzt wirksam sind.

Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung, Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Zeitschalters mit Kontaktvorrichtung;

Fig. 2 die Kontaktvorrichtung des Zeitschalters nach Fig. 1 mit geschlossenen Kontakten und .

Fig. 3 die Kontaktvorrichtung des Zeltschalters nach Fig. 1 mit offenen Kontakten.

Lt. Fig. 1 wird der Zeitschalter 1 über einen Steckkontakt mit Strom aus dem Netz gespeist und steuert über die Leitung einen Verbraucher während beliebiger Zeit. Die Schaltzeiten des Verbrauchers werden mit den Regelringen 4, 5 und 6, die mit Skalen versehen sind, eingestellt. Die Regelringe 4, 5, werden beim Ausführungsbeisplel von einem Elektromotor mit. einer Umdrehung pro 24 stunden angetrieben. Natürlich kann man auch andere Geschwindigkeiten vorsehen. Die Kontaktvorrichtung wird dann gemäß den Einstellwerten mit einem Schieber 7, von dem in Fig. l ein Ende zu sehen ist, betätigt. Der Schieber 7 hat einen Zapfen, der von den Leitkurven der Regelringe 5, 6 in verschiedene Richtungen verstellt wird. Der Schieber 7 kann außerdem zu beliebiger Zeit auch von Hand betätigt werden, ohne daß dies seine Einstellung

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beeinflußt, die ein Einschalten und ein Ausschalten je Umdrehung der Regelringe 4, 5, 6 vorsieht.

Zur Kontaktvorrichtung gehören zwei Kontaktarme 8, 9, die jeweils mit einem Halter 10, 11 verbunden sind, die am Rahmen sitzen. Am vom Halter 10, 11 abgewandten Ende hat jeder Kontaktarm 8, 9 einen Kontaktstift 13, der in geschlossener Lage It. Fig. 2 am festen Kontaktstift 14 eines weiteren Halters 15, anliegt. An die Halter 10, 11, 15, 16 sind Leitungen 17 angeschlossen. In der offenen Lage der Kontaktvorrichtung It. Fig. liegen die Kontaktarme 8, 9 an den Auflagern 18, 19 an.

Am Kontaktarm 8, 9 ist jeweils eine Blattfeder 20, 21 einseitig befestigt. Ihr anderes Ende ist zwecks Betätigung der Kontaktarme 8,9 mit dem freien Armende eines Winkelhebels 22, 23 verbunden. Der Winkelhebel 22, 23 ist im Halter 10, 11 gelagert. Sein anderer freier Arm hat einen Stift, der in einem Loch des Schiebers 7 steckt.

Diese Kontaktvorrichtung arbeitet wie folgt: Zum öffnen des Kontakts aus der Stellung It. Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 3 wird der Schieber 7 aus der Lage der Fig. 2 nach oben verschoben. Der Winkelhebel 22 dreht sich dann so weit um sein Lager 24, bis der Anliegepunkt 25 der Blattfeder 20 am Winkelhebel die Verbindungslinie zwischen dem Lager 26 des Kontaktarmes 8 am Halter 10 und die Kontaktfläche zwischen den Kontaktstiften 13 und'14 passiert. Dann schnappt der Kontaktarm 8 in die Lage der Fig. 3. Dabei wird die Federkraft seines Federelementes, z.B. der Blattfeder 20 am Punkt 25 des Winkelhebels im Sinn eines größeren Drehmoments um den Punkt 24 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt. Zugleich schlägt der Kontaktarm 9 aus der Lage der Fig. 2 indie Lage gemäß Fig. 3 um, wobei die Federkraft der Blattfeder 21 den Winkelhebel 23 so beeinflußt, daß sich sein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn vermindert.

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Demnach beeinflußt der Winkelhebel 22 den Schieber 7 It. Fig. mit einer nach oben gerichteten Kraft. Der Winkelhebel 23 wirkt gleichzeitig auf den Schieber 7 mit einer entgegengesetzten Kraft ein. Die an den Schieber 7 angreifenden beiden Kräfte wirken sich deshalb der resultierenden Kraft verringernd entgegen. Wenn der Schieber 7 aus der Lage der Fig. 2 in die der Fig. 3 verstellt wird, ist die Kraft des Winkelhebels 23 anfangs größer als die Kraft des Winkelhebels 22, so daß der Schieber 7 gegen die Lage in Fig. 2 gedrückt wird. Wenn die Kontaktarme 8_f 9 umschlagen, wird jedoch die Kraft des Winkelhebels 22 erhöht und die des Winkelhebels 23 vermindert, so daß die am Schieber 7 resultierende Kraft die Richtung wechselt, und den Schieber 7 in die Lage der Fig. 3 bringt.

Beim Verstellen des Schiebers 7 aus der Lage der Fig. 3 in Fig. 2 erfolgt der umgekehrte Ablauf. Der Schieber 7 wird also mit verhältnismäßig geringer Kraft belastet. Die Schaltkräfte für seine Umstellung können folglich gering sein. Trotzdem hat der Schieber 7 genau bestimmte Endlagen und besteht keine Gefahr -4a&-unabsichtlicher Umstellung. Außerdem erhält man genügend Kontaktdruck für guten Kontakt.

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Claims

Dipl. iNQ· JULIUS CyILIARD - β München 55 PATENTANWALT ^. MtTTENWALDER STRASSE J4 5 FERNRUF 745775 TELEX S 2466S Lü1-^.Lä; :päK äKTIBEOLAG, Stockholm Unser Seichan: 1443/53 Patentansprüche

1. JIx>ntaLtvorrichtung für elektrische Zeitschalter oder dergleichen

rrτ +· gleichzeitiger Betätigung von wenigstens zwei Schaltstellen, wovon jede einen feclerbelasteten Eontaktarm besitzt, der _Λ um ein Ende schwenkbar ist und mit Abstand vom Schwenkpunkt oiaan mit einem Festkontakt zusammenarbeitenden beweglichen Kontakt trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (3, 9) paarweise angeordnet sind und durch ein Winkelhebelpaar (22, 23) betätigt sind, die zur gegenläufigen Schwenkung miteinander gekuppelt und so angeordnet sind, daß das resultierende Drehmoment der den Kontaktarmen zugeordneten Federelernente bei der Bewegung der Kontaktarme in einer der Federv/irkung entgegengesetzten Richtung kräftig abnimmt und die Einzel-Drehmomente des Winkelhebelpaars ständig richtungsgleich, aber für ihre Kontaktarme entgegengesetzt wirksam sind.

2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch solche Verbindung zwischen den Winkelhebeln (22, 23) und den Federelementen der Kontaktarme (8, 9) , daß der Abstand zwischen dem Antriebspunkt der Federelemente an den Winkelhebeln und deren Drehpunkt in der Richtung der Federkraft

kräftig abnimmt, wenn der Kontaktarm aus der federbelasteten Lage bewegt wird,

3. Kontaktvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeden Kontaktarm (8, 9) betätigenden

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«ANK: DfUTfCHl BANKAQ. MONCHfN, FKOMfNADEPLATZ KTO, NR. «7/11 Hi · POSTSCHECK: MÖNCHEN IHI/I „ . /j _

Dipl. iNQ. JULIUS QlLlARD

PATENTANWALT

Federelemente Blattfedern (20, 21) sind, die mit einem Ende ■ am Kontaktarm und mit dem anderen Ende · an einem Arm der Winkelhebel (22, 23) verbunden sind und daß die anderen Arme der Winkelhebel durch einen Schieber (7) miteinander gekuppelt sind.

4. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontaktarm (9) des Kontaktarmpaares in Schließrichtung und der andere Kontaktarm (8) in Öffnungsrichtung federbelastet ist.

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