DE19549613B4

DE19549613B4 - Speichern, Abrufen und automatisches Drucken von Porto auf Poststücke

Info

Publication number: DE19549613B4
Application number: DE19549613A
Authority: DE
Inventors: Salim G. Houston Kara
Original assignee: Stamps com Inc
Current assignee: Auctane Inc
Priority date: 1994-01-03
Filing date: 1995-01-03
Publication date: 2009-04-23
Anticipated expiration: 2015-01-04
Also published as: US5825893A; AU685580B2; NZ278795A; BR9506445A; GB2300151A; US5606507A; CN1138911A; CA2180327A1; US5801364A; JPH09511346A; GB2300151B; GB2316362A; DE19581420T1; US5778076A; AU1524995A; WO1995019016A1; RU2146390C1; NO962781D0; US5666284A; GB9613786D0

Abstract

Datenverarbeitungssystem (10) zum Ausgeben von Daten, die zu einem Postwertzeichen gehören, das auf eine Postsendung zu drucken ist, wobei das System ein Personal-Computer ist und wobei das System aufweist:
eine Einrichtung zum Überprüfen, ob eine universelle Speichervorrichtung (18; 182, 184, 186, 188), die programmiert ist, um einen bestimmten Porto-Betrag zu enthalten, der ausgedruckt werden kann, und die mit dem System gekoppelt ist, eine berechtigte Speichervorrichtung ist, wobei die Überprüfungs-Einrichtung Daten verwendet, die in der Speichervorrichtung gespeichert sind;
eine Einrichtung (17; 172, 174, 176, 178), um einen Teil des in der Speichervorrichtung gespeicherten Porto-Betrages auszulesen;
eine Einrichtung, um Daten, die zu diesem ausgelesenen Teil gehören, zusammen mit Daten auszugeben, die zum Ausdrucken des Postwertzeichens dienen, einschließlich einer Angabe des ausgelesenen Teils an Porto; und
eine Einrichtung (13), die vor der Ausgabe der Daten dazu dient, eine graphische Darstellung des Postwertzeichens einschließlich des ausgelesenen Teils an Porto...

Description

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft allgemein ein Datenverarbeitungssystem, das mit einer Porto-Speichervorrichtung gekoppelt werden kann, um einen Betrag an zugriffsberechtigtem Porto zu empfangen und abzugeben. Insbesondere betrifft die Erfindung ein System und ein Verfahren, um für einen Benutzer automatisch das für ein Poststück erforderliche Porto zu berechnen und um zusammen mit anderen verschlüsselten Daten mit Hilfe eines Textverarbeitungsprogramms ein Postwertzeichen in Höhe des berechneten Betrages auf ein Poststück oder auf ein Porto-Etikett zu drucken.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Derzeit ist es bei Personen oder in Firmen üblich, im Büro eine Frankiermaschine zu haben, die in einem Geschäft gemietet wird, wie zum Beispiel bei Pitney Bowes. Dieses Verfahren ist sehr praktisch, da die Briefe adressiert, frankiert und direkt vom Büro aus abgesendet werden können, ohne daß ein Angestellter persönlich zu einem Postamt gehen und dort in einer Schlange warten muß, um die Post frankieren zu lassen, da es sich oft um eine große Menge an ausgehender Post handelt, und ohne daß die Briefmarken von Hand auf jedes Poststück aufgeklebt werden müssen, wobei in diesem Fall der Postweg länger ist, da die Poststücke zunächst eine Porto-Entwertemaschine durchlaufen müssen.
Es wurden natürlich Frankiermaschinen entwickelt, um das manuelle Aufbringen der Briefmarken auf den Poststücken zu erleichtern und das vorstehend genannte Verfahren zu automatisieren. Trotzdem ist eine in einem Büro aufgestellte Frankiermaschine nicht so praktisch und effizient, wie es zunächst den Anschein hatte. Erstens kann eine Frankiermaschine nicht gekauft, sondern nur gemietet werden. Die Miete allein beträgt normalerweise mehr als zwanzig Dollar pro Monat. Für eine kleine Firma können das durchaus Kosten sein, die Jahr für Jahr entstehen. Zweitens muß eine Frankiermaschine eingestellt, gewartet und von Hand nachgefüllt werden, z. B. muß jeden Tag das Datum umgestellt werden, in bestimmten Zeitabständen muß das Stempelkissen nachgefüllt werden, und wenn das in der Frankiermaschine gespeicherte Porto verbraucht ist, muß das Porto in der Frankiermaschine wieder nachgefüllt werden. Zum Nachfüllen muß die Frankiermaschine manuell von der Stromversorgung getrennt und in einen speziellen Behälter gestellt (die Frankiermaschine hat ein beträchtliches Gewicht) werden, und ein Angestellter muß ein Postamt aufsuchen, damit die Frankiermaschine mit dem neuen Porto programmiert wird. Beim Postamt muß zunächst ein Kassierer das Siegel aufschneiden, die Frankiermaschine wieder mit einem gewünschten Betrag an Porto auffüllen und die Frankiermaschine versiegeln, bevor er sie dem Angestellten zurückgibt. Die Frankiermaschine muß dann wieder ins Büro zurückgebracht und angeschlossen werden.
Eine etwas teurere Frankiermaschine (zu mieten für etwa $ 30.000 und mehr) arbeitet auf folgende Art und Weise: 1) ein Benutzer richtet bei Pitney Bowes ein Konto ein, 2) 7 bis 10 Tage bevor ein Benutzer Porto benötigt, hinterlegt der Benutzer beim Eigentümer der Frankiermaschine den Betrag für das benötigte Porto, 3) der Benutzer ruft dann den Eigentümer an (7 bis 10 Tage später) und erhält Instruktionen, wie zum Beispiel eine Vielzahl von Tasten der Frankiermaschine manuell zu betätigen (programmieren) ist, um das Porto der Frankiermaschine wieder aufzufüllen. Trotzdem muß die Frankiermaschine alle sechs Monate zum Postamt gebracht werden.
Zusätzlich zur monatlichen Miete kostet die Wartung und das Auffüllen der Frankiermaschine Zeit, und es ist zumindest ein Angestellter nötig, um die Frankiermaschine zum Auffüllen zum Postamt zu bringen. Natürlich entstehen durch dieses Verfahren Fehlzeiten, in denen die Frankiermaschine für die Firma nicht verfügbar ist, um die ausgehende Post zu frankieren. Außerdem ist es wegen der monatlichen Miete und der Größe dieser Maschinen für Firmen im allgemeinen nicht praktisch, zur Vermeidung dieser Fehlzeiten mehr als eine Frankiermaschine aufzustellen.
Wie vorstehend erläutert, besteht die Alternative für eine Firma, insbesondere für eine kleine Firma, darin, auf die Vorteile einer Frankiermaschine zu verzichten und Briefmarken-Bögen oder -Bücher zu kaufen. Dieses ist ohne Zweifel keine zufriedenstellende Lösung. Da normalerweise Briefmarken in einer Vielzahl von Nennbeträgen erforderlich sind, entstehen durch das Aufkleben von zwei Briefmarken zu je 29 Cent auf einen Brief, für den lediglich 40 Cent erforderlich sind, zusätzliche Kosten. Außerdem ist es für eine Firma nicht leicht, den Bestand an Briefmarken zu überwachen, und außerdem sind Briefmarken Gegenstand von Diebstählen und Beschädigungen durch unsachgemäße Handhabung. Auch wird es durch Porto-Erhöhungen (die scheinbar alle drei Jahre stattfinden) und durch die Notwendigkeit, für internationale Postsendungen verschiedene Nennbeträge an Briefmarken vorrätig zu haben, immer unpraktischer und unwirtschaftlicher, Briefmarken zu verwenden.
Aufgrund der verschiedenen Porto-Zonen, der verschiedenen Post-Klassen, des bei internationalen Postsendungen erforderlichen unterschiedlichen Portos und der unpraktischen Handhabung von Briefmarken in einem Büro ist es notwendig, ein automatisches Frankiersystem zu haben, wie beispielsweise die obengenannte unpraktische und relativ teure Frankiermaschine. Folglich wird in der Technik ein System und ein Verfahren benötigt, mit dem auch an anderen Orten als in einem Postamt auf eine Postsendung automatisch Porto aufgebracht werden kann, wobei die Verwendung einer herkömmlichen Frankiermaschine nicht mehr erforderlich ist.
Die WO 88/01818 offenbart eine Frankiermaschine mit einem integrierten Drucker zum Ausdrucken von Postwertzeichen. Ferner ist in der WO 88/01818 beschrieben, dass Speicherkarten zum Speichern Porto-Betrags verwendet werden können. Die Speicherkarten werden in die Frankiermaschine eingesetzt, um gewünschte Porto-Teilbeträge von der Speicherkarte abzubuchen.
Die DE 39 03 718 A1 betrifft ein Postgebührenabrechnungssystem mit einer Frankiermaschine, die mit einer Steuereinheit verbunden ist. Die Steuereinheit ist mit einer Kartenlese-Schreibeinheit gekoppelt, in die eine Speicherkarte eingesetzt werden kann. Auf diese Weise lassen sich Frankiermaschinenbenutzungsinformationen von der Speicherkarte auslesen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Daher besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein System und ein Verfahren zu schaffen, um außerhalb eines Postamtes automatisch Porto auf Postsendungen aufbringen zu können, ohne daß die Verwendung einer herkömmlichen Frankiermaschine erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Hauptaufgabe ist die vorliegende Erfindung in einem Datenverarbeitungssystem realisiert, das sich in dem Büro einer Firma befindet. Es ist eine Möglichkeit vorgesehen, um beim Postamt einen gewünschten Porto-Betrag zu kaufen und um diesen gekauften Betrag auf einer Porto-Speichervorrichtung zu speichern. Danach kann ein Benutzer das Datenverarbeitungssystem aufrufen, um auf die Porto-Speichervorrichtung zuzugreifen und um einen Teil des gespeicherten Porto-Betrages auszulesen, um diesen anschließend mittels eines mit dem Datenverarbeitungssystem gekoppelten Druckers auf eine Art und Weise auf einen Briefumschlag, ein Etikett oder einen Brief zu drucken, die ähnlich der ist, die bei einer herkömmlichen Frankiermaschine verwendet wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Datenverarbeitungssystem ein im Büro einer Firma aufgestellter Personal Computer ("PC"). In dem PC ist ein Programm gespeichert, das nachfolgend als das "E-STAMP"-Programm bezeichnet wird und das von dem Benutzer eine Eingabe des gewünschten Porto-Betrages erbittet und dann mittels eines mit dem PC gekoppelten Druckers oder einer speziellen Etiketten-Druckeinrichtung den gewünschten Porto-Betrag auf einen Umschlag, einen Brief oder auf ein Etikett druckt. Der gewünschte Porto-Betrag wird als ein Postwertzeichen ausgedruckt und kann aus Sicherheitsgründen verschlüsselte Daten enthalten. Das E-STAMP-Programm kommuniziert mit dem Benutzer über eine Bildschirmanzeige und über die Tastatur bzw. die Maus des PC.
In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine zum Beispiel von Dallas Semiconductor, Dallas, Texas, hergestellte Berührungsspeicher-Zelle (touch memory utility ("TMU") button) verwendet, um den beim Postamt erworbenen Porto-Betrag auf das Datenverarbeitungssystem der Firma zu übertragen. Normalerweise nimmt ein Benutzer die TMU-Zelle mit in ein Postamt (oder er kauft sie dort), wobei das Postamt ein System hat, das komplementär zu dem System ist, das im PC des Benutzers installiert ist. Ein Post-Angestellter koppelt die TMU-Zelle mit dem System im Postamt, um den in der Zelle programmierten Porto-Betrag wieder auf einen Betrag aufzufüllen, der vom Benutzer gewünscht und gekauft wird. Auch kann der Benutzer eine Nummer (Postamt) anwählen und das Postamt veranlassen, der gewünschten Porto-Betrag mittels eines Modems zu übertragen. Das Postamt kann auch entscheiden, wegwerfbare TMU-Zellen zu verkaufen, die bereits mit verschiedenen Beträgen geladen sind.
Der Kunde bringt die Zelle dann zurück zum Datenverarbeitungssystem und koppelt die Zelle mit einem zugehörigen Lesegerät, das mit dem Datenverarbeitungssystem verbunden ist, so daß Teile des gespeicherten Porto-Betrages auf Wunsch des Kunden in das E-STAMP-Programm ausgelesen werden können. Wenn der Kunde das E-STAMP-Programm aufruft, wird er durch die Bildschirmanzeige über den neu erworbenen Porto-Betrag informiert.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet die Bildschirmanzeige des Datenverarbeitungssystems zur Kommunikation mit dem Benutzer eine "Windows"-Benutzeroberfläche. Über die Bildschirmanzeige fragt das E-STAMP-Programm den Benutzer nach einem Paßwort und nach dem Porto-Betrag, den der Benutzer auf eine ausgehende Postsendung oder ein entsprechendes Etikett aufdrucken möchte, um dieses anschließend auf ein Paket oder auf einen Briefumschlag aufzubringen. Der Benutzer gibt dann den gewünschten Porto-Betrag ein, das Programm liest das in der TMU-Zelle gespeicherte Porto aus, und das E-STAMP-Programm druckt dann mittels einer angeschlossenen Druckeinrichtung ein Postwertzeichen auf die ausgehende Postsendung bzw. das Etikett.
In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das E-STAMP-Programm mit einem Textverarbeitungsprogramm zusammenarbeiten, das in dem Datenverarbeitungssystem enthalten ist. Als ein Ergebnis kann das Aufbringen des Postwertzeichens in Verbindung mit dem Textverarbeitungsprogramm erfolgen, das die Eigenschaft hat, Umschläge zu bedrucken, und zwar separat oder zusammen mit dem Drucken eines von dem Textverarbeitungsprogramm erstellten Briefes.
Außerdem kann das E-STAMP-Programm auch so programmiert werden, daß die Adresse, die Absender-Adresse und das Postwertzeichen auf ein Blatt gedruckt werden. Dieses Blatt kann anschließend in Umschläge gesteckt werden, bei denen an entsprechenden Stellen Einschnitte oder Pergamin-Papier vorgesehen ist, so daß man die Adresse, die Absender-Adresse und/oder das Postwertzeichen durch den Umschlag sehen kann.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden die oben erwähnten TMU-Zellen speziell von Dallas Semiconductor hergestellt, um zusammen mit dem E-STAMP-Programm verwendet werden zu können, d. h., daß in jeder TMU-Zelle eine speziell zu dem E-STAMP-Programm gehörige eindeutige Seriennummer eingestanzt ist. Diese Seriennummern werden dann dem Postamt mitgeteilt, um sie in dessen entsprechendes E-STAMP-MAKER-Programm und System programmieren zu können. Somit wird die Sicherheit gewährleistet, weil, wie vorstehend beschrieben, nur mit TMU-Zellen Porto-Daten eingelesen und ausgelesen werden können, die speziell für die Verwendung mit dem E-STAMP-Programm hergestellt wurden.
Außerdem kann zur Benutzung des E-STAMP-Programms ein spezielles Paßwort bestimmt werden, so daß der Zugriff nur für die Benutzer möglich ist, die das richtige Paßwort eingeben. Folglich kann das Postamt sicher sein, daß nur berechtigte Benutzer das Porto wieder nachfüllen lassen können und daß Benutzer ohne Zusammenarbeit mit einem Postamt kein Porto in das E-STAMP-Programm oder in die TMU-Zelle nachfüllen können. Durch die obengenannten Seriennummern und Paßwörter kann ein Benutzer oder ein Postamt das Porto erfassen, das von jeder Firma, Abteilung, Angestellten etc. verbraucht wird. Außerdem können auch andere Software-Programme konfiguriert werden, um auf das E-STAMP-Programm zuzugreifen, so daß eine Tabellenkalkulation und/oder Graphiken erstellt werden können, die Auskunft über das in einer Firma verbrauchte Porto geben.
Weiterhin kann das E-STAMP-Programm dazu verwendet werden, um unter Verwendung der Symboltechnik zahlreiche Informationen des Postwertzeichens zu verschlüsseln. Solche Informationen können maschinenlesbar sein und dazu verwendet werden, um Fälschungen von Postwertzeichen zu erkennen.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das E-STAMP-Programm als eine Funktion der Klasse, der Zone und des Gewichts der jeweiligen zu versendenden Postsendung automatisch das richtige, auf einem Brief, Paket oder Etikett aufzubringende Porto berechnen. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält eine mit dem Datenverarbeitungssystem gekoppelte Waage, so daß die Post auf die Waage gelegt werden kann, wobei das Gewicht der Postsendung automatisch in das E-STAMP-Programm eingegeben wird, um für die Postsendung das richtige Porto zu berechnen.
Vorstehend wurden die Eigenschaften und technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung recht umfassend erläutert, damit die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung besser zu verstehen ist.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und von deren Vorteilen wird nun in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen auf die nachfolgende Beschreibung Bezug genommen, wobei:
1A zeigt ein Datenverarbeitungssystem zur Realisierung der vorliegenden Erfindung;
1B zeigt einige Ausführungsbeispiele der Porto-Speichervorrichtung;
2 zeigt zur Realisierung der vorliegenden Erfindung ein Ausführungsbeispiel von Benutzerbefehlen und Bildschirmangaben, die von der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um bei der Installation des Programms auf dem Datenverarbeitungssystem mit einem Benutzer zu kommunizieren;
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Benutzer-Registrierungsformulars;
4A–4B zeigen eine von der vorliegenden Erfindung verwendete Bildschirmanzeige, um mit einem Post-Angestellten zu kommunizieren, wenn bei der vorliegenden Erfindung das Porto wieder nachgefüllt wird;
5 zeigt ein Flußdiagramm des Nachfüll-Verfahrens;
6 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitstechniken, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
7 zeigt ein Flußdiagramm von der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung in einem Datenverarbeitungssystem;
8 zeigt eine Bildschirm-Benutzeroberfläche, die bei der Realisierung der vorliegenden Erfindung in einem Datenverarbeitungssystem verwendet wird; und
9 zeigt einen Briefumschlag, der verwendet wird, um den auf einem Brief aufgedruckten Porto-Stempel zu zeigen.
GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung schafft eine nachfolgend detaillierter beschriebene tragbare Porto-Speichervorrichtung, die sowohl beim Kunden als auch bei der US-Postbehörde mit einem Datenverarbeitungssystem gekoppelt werden kann. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die US-Postbehörde. Es sei jedoch angemerkt, daß die vorliegende Erfindung in jedem Land und bei jedem Portosystem realisiert werden kann.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es einer Person, bei einem US-Postamt einen gewünschten Porto-Betrag zu beziehen, wobei das Porto in einer Porto-Speichervorrichtung gespeichert wird. Der Kunde kann dann ein Datenverarbeitungssystem aufrufen, um über ein in dem Datenverarbeitungssystem gespeichertes Programm auf einen Teil des gespeicherten Porto-Betrages zuzugreifen und um diesen auszulesen, wobei dieses Programm nachfolgend als das "E-STAMP"-Programm bezeichnet wird. Das E-STAMP-Programm fordert von dem Benutzer die Eingabe des Gewichts des zu verschickenden Poststückes, der Adresse des Adressaten, usw. Das E-STAMP-Programm verwendet die eingegebenen Informationen, um die Höhe des gewünschten Portos für eine zu verschickenden Postsendung zu berechnen, und druckt mittels eines mit dem Datenverarbeitungssystem gekoppelten Druckers oder einer speziellen Etiketten-Druckeinrichtung ein Postwertzeichen auf einen Briefumschlag, ein Etikett oder einen Brief.
Die Porto-Speichervorrichtung kann auch mit einem Datenverarbeitungssystem gekoppelt werden, das sich beim US-Postamt befindet. Bei bestimmten Postämtern ist ein System installiert, das komplementär zu dem E-STAMP-System ist, das auf dem Computer des Kunden installiert ist. Das beim US-Postamt installierte Programm, das nachfolgend als "E-STAMP-MAKER" bezeichnet wird, ermöglicht einem Post-Angestellten, mit dem Datenverarbeitungssystem beim Postamt auf die Porto-Speichervorrichtung zuzugreifen, um den in der Porto-Speichervorrichtung programmierten Porto-Betrag wieder auf den vom Kunden gewünschten und gekauften Betrag aufzufüllen.
Bezogen auf 1 ist ein Datenverarbeitungssystem 10 gezeigt, das zur Realisierung der vorliegenden Erfindung verwendet wird, insbesondere des vorstehend genannten E-STAMP- und des E-STAMP-MAKER-Programms. Das System 10 umfaßt ein Gehäuse 11, in dem ein Prozessor ("CPU") 12 und ein Disketten-Laufwerk 14 enthalten ist. Mit der CPU 12 ist ein Bildschirm 13, eine Tastatur 15 und eine Maus 16 gekoppelt. Außerdem ist das System 10 ausgelegt, um mit einer Porto-Speichervorrichtung 18 gekoppelt zu werden, wie beispielsweise mit einer TMU-Zelle 182 (touch memory utility button), die in 1B gezeigt ist. Die Porto-Speichervorrichtung 18 ist mittels einer Halterung 17 für die Porto-Speichervorrichtung mit dem Datenverarbeitungssystem 10 gekoppelt.
Die Porto-Speichervorrichtung kann irgendeine Speichervorrichtung sein, auf der noch Daten gespeichert werden können, wobei die Speichervorrichtung ausreichende Sicherheitseinrichtungen aufweisen kann, damit der Zugriff auf den Speicher der Vorrichtung nur für berechtigte Benutzer möglich ist. Sofern gewünscht, kann beispielsweise eine normale "Diskette" benutzt werden, da zur Steuerung des Zugriffs auf die Speichervorrichtung Algorithmen verwendet werden können.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel, die TMU-Zelle 182, enthält eine kleine Scheibe mit einem Speicher. Die TMU-Zelle 182 ist eine kleine, leichte, tragbare, fast unzerbrechliche Einrichtung, die von der Dallas Semiconductor, Dallas, Texas, bezogen werden kann. Eine TMU-Zelle 182 kann durch eine Halterung 172 mit dem Datenverarbeitungssystem 10 gekoppelt werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Charge von TMU-Zellen mit speziellen Seriennummern hergestellt, die nur bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Am Schalter oder in vorhandenen Briefmarkenautomaten bei Postämtern können auch wegwerfbare TMU-Zellen 182 verkauft werden, die bereits mit verschiedenen Porto-Beträgen geladen sind. Das Postamt kann sich auch dazu entschließen, bereits geladene TMU-Zellen zu verkaufen, für die der Kunden einen Pfand entrichten muß, den er gegen eine andere TMU-Zelle einwechselt oder zurückerhält, wenn das Porto aufgebraucht ist. An allen Postämter können bereits geladene TMU-Zellen verkauft werden, oder die Postbehörde kann bestimmte Postämter auswählen, in denen die TMU-Zellen verkauft werden.
Ein Vorteil des bevorzugten Ausführungsbeispiels (TMU-Zelle 182) besteht darin, daß die TMU-Zelle 182 klein und leicht genug ist, um davon mehrere in einer Hand halten zu können. Außerdem ist die TMU-Zelle stabil genug, um sie zwischen den Postämtern verschicken zu können.
In 1B sind weitere alternative Ausführungsbeispiele der Porto-Speichervorrichtung 18 gezeigt. Eine alternative Porto-Speichervorrichtung 18 ist eine Chip-Diskette 188, die ihre eigenen elektronischen Module enthält, die Lese- und Schreib operationen durchführen können. Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Chip-Diskette 188, die Smart Disk, kann von der Smart Disk Security Corporation, Naples, Florida, bezogen werden. Die Smart Disk sieht wie eine normale Diskette aus und paßt in ein herkömmliches Disketten-Laufwerk eines PC, welches extern oder intern mit dem Datenverarbeitungssystem 10 gekoppelt ist, wobei die Smart Disk ihren eigenen Mikroprozessor hat, der einen sicheren, über ein Paßwort geschützten Speicher bildet. Ein Vorteil der Smart Disk besteht darin, daß sie mit einem herkömmlichen Disketten-Laufwerk betrieben werden kann, ohne daß an dem Disketten-Laufwerk oder an dem PC Veränderungen vorgenommen werden müssen. Die Smart Disk bietet durch ein verschlüsseltes Paßwort und den Verschlüsselungs-Algorithmus Sicherheit für das gespeicherte Porto.
Eine andere Porto-Speichervorrichtung 18 ist eine Chip-Karte (Smart-Card) 186, also eine Kunststoffkarte, in der ein Mikrochip enthalten ist. Der Mikrochip enthält mathematische Formeln, durch die Computer-Daten verschlüsselt werden, um den Zugriff zu den Daten (d. h. das Porto) zu sichern und um die Identität des Benutzers festzustellen, bevor der Zugriff auf die Daten erlaubt wird. Ein Nachteil der derzeit erhältlichen Chip-Karten 186 besteht darin, daß eine mit dem Datenverarbeitungssystem 10 gekoppelte Einrichtung 176 zum Lesen der Karten erforderlich ist.
Eine weitere Porto-Speichervorrichtung 18 ist eine PCMCIA-Karte 184. PCMCIA-Karten werden derzeit bei Notebook-Computern für modulare Speicher und zur Kommunikation verwendet. Für einen PC sind sowohl interne als auch externe Lese-Einrichtungen 174 (d. h. Karten-Einschübe) erhältlich.
Die Porto-Speichervorrichtung 18 kann bei einer Vielzahl von Datenverarbeitungssystemen 10 benutzt werden. Datenverarbeitungssysteme 10 können sich zuhause beim Anwender, im Büro einer Firma oder im Vorraum eines Postamtes befinden, um sie dort nach Dienstschluß verwenden zu können. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das System 10 ein PC. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das System 10 Teil eines Großrechners sein, oder das System 10 kann Teil eines Netzwerk-Systems sein.
Normalerweise kauft ein Benutzer eine Porto-Speichervorrichtung 18, auf der ein kleiner Porto-Betrag enthalten ist, zusammen mit einer Kopie des E-STAMP-Programms. Der Benutzer installiert dann das E-STAMP-Programm auf seinem Datenverarbeitungssystem 10. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anwenderbefehle und Bildschirmangaben, denen der Benutzer während der Installation des E-STAMP-Programms folgen muß. Die in 2 aufgeführten Befehle und Bildschirmangaben zeigen die Installation des E-STAMP-Programms mit einer "Windows"-Benutzeroberfläche bei einem PC, der mit einer TMU-Zelle 182 und einer TMU-Halterung 172 ausgestattet ist. Natürlich können zur Realisierung der vorliegenden Erfindung in einem Datenverarbeitungssystem 10 auch andere Einrichtungen verwendet werden.
Die Benutzer-Installationsbefehle 201 informieren den Benutzer, wie das E-STAMP-Installationsprogramm zu starten ist. Wenn das Installationsprogramm startet, erscheint der Bildschirmtext 203. Der Bildschirmtext 203 instruiert den Benutzer, die TMU-Halterung 172 an einem seriellen Port anzuschließen und die TMU-Zelle 182 in die Halterung 172 einzuschieben. Der Benutzer wird dann aufgefordert, einen bereits am Datenverarbeitungssystem 10 angeschlossenen Drucker 19 einzuschalten und zu überprüfen, ob der Drucker 19 mit Papier gefüllt ist. Der Benutzer wird weiterhin vom Bildschirmtext 203 dazu aufgefordert, die folgenden Informationen vorzubereiten: den vollständigen Namen und die Adresse des Benutzers, eine Benutzer-Identifikationsnummer (das heißt eine Arbeitgeber-Identifikationsnummer (EIN#), falls der Benutzer ein Geschäft oder eine Firma ist, oder eine Sozialversicherungsnummer (SS#), wenn der Benutzer eine Privatperson ist), die Postleitzahl des Benutzers, die Telefon-Nummer des Benutzers und die FAX-Nummer des Benutzers. Als nächstes zeigt der Bildschirm text 205 den Lizenzvertrag der Post N Mail mit den gesetzlichen Vorschriften und Bedingungen. Wenn der Benutzer mit dem Installationsprogramm fortfährt, zeigt er dadurch das Einverständnis mit den im Lizenzvertrag genannten Vorschriften und Bedingungen.
Danach erscheint der Bildschirmtext 207 und zeigt die E-STAMP-Seriennummer und die TMU-Seriennummer an. An dieser Stelle sollten die in Bildschirmtext 203 nachgefragten benutzerspezifischen Informationen in das E-STAMP-Programm eingegeben werden. Wenn der Benutzer die benutzerspezifischen Informationen eingegeben hat, erscheint der Bildschirmtext 209, um den Benutzer darauf aufmerksam zu machen, die eingegebenen Informationen auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
Nach Überprüfung der ins E-STAMP-Programm eingegebenen Informationen wird der Benutzer vom Bildschirmtext 211 daran erinnert, daß er überprüft, ob ein angeschlossener Drucker 19 betriebsbereit ist. Die dem E-STAMP-Programm mitgeteilten Benutzer-Daten werden dann in ein Benutzer-Registrierungsformular eingefügt, von dem ein Ausführungsbeispiel in 3 gezeigt ist. Das E-STAMP-Registrierungsformular wird dreifach ausgedruckt. Der Benutzer wird dazu aufgefordert, zwei Kopien des Registrierungsformulars zu unterzeichnen und an den Urheber des E-STAMP-Programms, die Post N Mail, Inc., zu senden sowie eine Kopie des Registrierungsformulars zu behalten. Der Bildschirmtext 211 informiert den Benutzer auch, daß ihm eine Registrierungskarte zugesendet wird, damit er Zugang zu den TMU-Nachfüllstationen hat.
Das E-STAMP-Installationsprogramm fährt mit dem Bildschirmtext 213, in dem der Vorgang zur Installation des E-STAMP-Programms beschrieben wird, und mit dem Bildschirmtext 215 fort, in dem der Benutzer darüber informiert wird, wann die Installation des E-STAMP-Programms beendet ist.
In 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des E-STAMP-Registrierungsformulars gezeigt. Das Registrierungsformular enthält Informationen, wie zum Beispiel die Seriennummer 31 der TMU-Zelle, die E-STAMP-Seriennummer 32, Datum und Uhrzeit 33 der Installation des E-STAMP-Programms, benutzerspezifische Daten 35 (zum Beispiel Name, Adresse, Telefon- und FAX-Nummer sowie die Identifikationsnummer), und eine Kopie des Lizenzvertrages 38 der Post N Mail mit einem bezeichneten Feld für die Unterschrift des Benutzers. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des E-STAMP-Registrierungsformulars enthält ebenfalls in einem kodierten Format 37 alle Informationen, die erforderlich sind, um speziell die TMU-Zelle, das E-STAMP-Programm und den registrierten Benutzer zu identifizieren. Die kodierten Informationen stellen eine maschinenlesbare graphische Sicherheitsschnittstelle dar, wie zum Beispiel ein Standard-Strichcode.
Der Standard-Strichcode enthält weiße und schwarze Bereiche in Form von Strichen, die von einem Laser-Scanner gelesen werden können. Der Laser-Scanner beleuchtet die weißen und schwarzen Bereiche mit Licht einer bestimmten Frequenz. Das Licht wird zurück zum Laser-Scanner reflektiert, so daß das Muster der weißen und schwarzen Bereiche des Strichcodes erkannt werden kann. Da die weißen Bereiche mehr Licht reflektieren als die schwarzen Bereiche, ist es bei einer senkrechten Abtastung möglich, daß der Scanner das reflektierte Licht in kodierte Informationen übersetzt. Mehr als 20 Strichcode-Sprachen wurden entwickelt, von denen jede ihre eigenen Merkmale hat, beispielsweise aus wie vielen Strichen und Zwischenräumen ein Zeichen aufgebaut ist, wie die Zeichen angeordnet sind, ob die Zeichen Buchstaben und auch Zahlen sein können, usw. Der am häufigsten verwendete Strichcode ist der Universal Product Code (UPC), der auf alltäglichen Lebensmittelprodukten zu finden ist. Der von der Postbehörde verwendete Standard-Strichcode ist der POSTNET ZIP+4, der in der Postal Service Publication number 67 beschrieben ist.
Vor einiger Zeit wurden bessere graphische Sicherheits-Schnittstellen entwickelt, wie zum Beispiel der Intermec Corporations' Code 49 und der Laserlight System Inc.'s Code 16K. Ein Hauptvorteil dieser besseren graphischen Sicherheits-Schnittstellen besteht darin, daß sie eine Fehlerkorrektur-Formel enthalten, die häufig die gesamte Information auch dann wiedergewinnen kann, wenn Teile des Codes abgerissen oder beschädigt sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer verschlüsselten Information 37 ist eine graphische Sicherheits-Schnittstelle, die von Symbol Technologies of Bohemia, New York, entwickelt wurde, PDF417 heißt und ein tragbares Datenfile ist. PDF417 ist eine graphische Sicherheits-Schnittstelle, die aus Dateneinheiten aufgebaut ist, die als "words" bezeichnet werden und von denen jedes eine Länge von 17 Modulen hat. Es werden Striche erstellt, wobei bis zu sechs aufeinanderfolgende Module gefüllt werden und wobei jede Einheit vier separate Striche und vier Zwischenräume hat. In der Tat können bei PDF417 das Äquivalent von bis zu 90 eindimensionalen Strichcodes gestapelt werden, von denen jeder lediglich eine Höhe von einem dreihundertstel Zoll hat. Die PDF417-Symbologie ist aufwendiger herzustellen und abzutasten als der herkömmliche eindimensionale Strichcode und ermöglicht eine höhere Informationsdichte. Da die PDF417-Symbologie gute Verfahren zur Fehlerkorrektur enthält, ist die tatsächliche Informationsdichte sehr variabel und kann einen Informationswert pro Zoll haben, der bis zu zehnmal größer ist als beim U. S. P. S. PostNet-Strichcode. PDF417 ist bei der Symbol Technologies Inc., 116 Wilbur Place, Bohemia, N. Y. 11716, zu beziehen und die Funktion des PDF417 ist detailliert in dem bei dieser Firma erhältlichen PDF Primer beschrieben, auf den hier Bezug genommen wird.
Wenn die Post N Mail, Inc. den unterzeichneten Lizenzvertrag vom Benutzer erhält, können die kodierten Informationen 37 mit einem Laser-Scanner erfaßt werden, so daß die darin enthaltenen Daten automatisch in eine Benutzer-Registerdatenbank übertragen werden können. Nachdem die kodierten Informationen 37 in die Benutzer- Registerdatenbank übertragen worden sind, wird eine Registrierungskarte, die eine Post N Mail (PNM) Seriennummer enthält, gedruckt und dem registrierten Benutzer zugeschickt.
Der Benutzer kann dann die Registrierungskarte und seine TMU-Zelle 182 oder eine andere Porto-Speichervorrichtung 18 zum Postamt mitnehmen, damit sie beim Postamt registriert wird. Solange die TMU-Zelle 182 nicht beim Postamt registriert ist, wird das E-STAMP-MAKER-Programm die TMU-Zelle 182 nicht als eine berechtigte Porto-Speichervorrichtung 18 erkennen.
Um eine TMU-Zelle 182 oder eine andere Porto-Speichervorrichtung 18 zu registrieren, muß ein Post-Angestellter die Informationen auf der PNM-Registrierungskarte in das E-STAMP-MAKER-Programm eingeben. Diese Informationen umfassen die PNM-Seriennummer, die EIN#- oder die SS#-Nummer, die Seriennummer der TMU-Zelle sowie die Adresse und die Telefonnummer des registrierten Benutzers. Wenn alle diese Informationen in das System eingegeben sind, wird das E-STAMP-MAKER-Programm die TMU-Zelle 182 erkennen und es einem Postangestellten ermöglichen, bei Anfrage des Benutzers auf eine nachfolgend beschreibene Art und Weise den in der TMU-Zelle gespeicherten Porto-Betrag wieder aufzufüllen.
Das System 10 kann bei einem Benutzer verwendet werden, um es dem Benutzer zu ermöglichen, über das E-STAMP-Programm das in der Porto-Speichervorrichtung 18 gespeicherte Porto auszulesen, um es anschließend mittels eines mit dem System 10 gekoppelten Druckers 19 als ein Postwertzeichen auf eine Postsendung aufzudrucken. Die Benutzung des E-STAMP-Programms durch einen Benutzer wird weiter unten beschrieben.
Alternativ können zwei Systeme 10 über ein öffentliches Telefonnetz ("PSN") 102 mittels eines Modems 101 oder direkt durch digitale Telefonleitungen (nicht gezeigt) miteinander verbunden sein. Datenverarbeitungssysteme 10, die sich bei verschiedenen US-Postämtern befinden, können auf bekannte Weise (wie durch ein Modem 101) über das PSN 102 miteinander verbunden sein, so daß zwischen den verschiedenen Postämtern Informationen ausgetauscht werden können. Normalerweise ist eine Kopie des E-STAMP-MAKER-Programms in zumindest einem Datenverarbeitungssystem bei ausgewählten US-Postämtern gespeichert. Durch die PSN-Verbindung der Datenverarbeitungssysteme 10 zwischen dem Postamt und dem Kunden bzw. dem Benutzer wird es ermöglicht, daß zwischen den verschiedenen Postämtern Informationen ausgetauscht werden und daß der Kunde eine Nummer (eine berechtigte Nummer des Postamtes) anwählen kann, damit das Postamt über ein Modem den gewünschten Porto-Betrag auf eine Porto-Speichervorrichtung 18 übertragen kann, die beim Kunden installiert ist.
In 4A ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer auf dem Bildschirm 13 dargestellten Anzeige gezeigt, die einem Post-Angestellten präsentiert wird, wenn er auf das System 10 der vorliegenden Erfindung zugreift. Natürlich können bestimmte Teile der in 4A gezeigten Bildschirmangaben auf die eine oder andere Art und Weise verändert werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht das Datenverarbeitungssystem 10 eine Eingabe des Benutzers über die Tastatur 15 bzw. die Maus 16 vor. Es können auch andere dem Datenverarbeitungssystem 10 zugängliche Eingabemöglichkeiten verwendet werden, wie zum Beispiel ein Lichtgriffel oder ein berührungsempfindlicher Bildschirm (beide nicht gezeigt).
An der oberen rechten Ecke des Bildschirms 40 ist eine Seriennummer des E-STAMP-MAKER-Programms angezeigt, in diesem Beispiel "77014-9998-44". Diese Seriennummer kann die Postleitzahl des Postamtes enthalten oder zufällig ausgewählt sein. Diese Seriennummer kann außerdem eine Bezeichnung eines bestimmten Systems 10 oder eine Bezeichnung des Post-Angestellten enthalten, der diese Transaktion ausführt.
In der oberen linken Ecke vom Bildschirm 40 ist eine TMU-Seriennummer angezeigt, in diesem Beispiel "2 128 176 32 0 0 0 175". Diese Seriennummer stellt acht Bytes an Informationen dar, die in der TMU-Zelle 182 gespeichert sind, wobei jedes Byte eine Zahl von 0 bis 255 sein kann. Eine TMU-Seriennummer wird speziell zugeteilt und bezeichnet eine spezielle TMU-Zelle 182. Durch den Bildschirm 40 wird angezeigt, daß der Post-Angestellte eine berechtigte TMU-Zelle 182 mit einem Datenverarbeitungssystem 10 gekoppelt hat, in dem das E-STAMP-MAKER-Programm enthalten ist.
Normalerweise bestimmen die ersten beiden Nummern (Bytes) in der TMU-Seriennummer den Hersteller der Zelle (oder des Speichers). Das dritte Byte wird durch das US-Portosystem bestimmt und identifiziert die TMU-Zellen 182, die speziell für das E-STAMP-MAKER-Programm bestimmt sind, mit Ausnahme anderer TMU-Zellen 182, die nicht für das E-STAMP-MAKER-Programm vorgesehen sind, wie zum Beispiel wegwerfbare Zellen, und dient der Unterstützung, daß keine anderen Einrichtungen auf das E-STAMP-MAKER-Programm zugreifen können. Als ein Ergebnis kann die vorliegende Erfindung so beschaffen sein, daß nur mit berechtigten TMU-Zellen 182 auf das E-STAMP-MAKER-Programm zugegriffen werden kann, um das Porto wieder aufzufüllen, wie nachfolgend erläutert wird.
Der verbleibende Teil der TMU-Seriennummer ist im wesentlichen die sequentielle Seriennummer der jeweiligen TMU-Zelle 182.
Wenn das E-STAMP-MAKER-Programm die in der TMU-Zelle 182 gespeicherten Informationen liest, werden die TMU-Seriennummer und die Informationen in Box 401 und Box 402 auf dem Bildschirm 13 angezeigt. Die "TMU Überprüfungs"-Information in Box 401 zeigt das Datum und das Postamt, in dem die letzte Porto-Nachfüllung elektronisch in der Zelle 182 gespeichert wurde. Wie in Box 401 in 4A gezeigt ist, enthält die gekoppelte TMU-Zelle 182 im Augenblick einen Porto-Betrag von $ 6.72, was wahrscheinlich ein Teil des Portos ist, das am 30. Oktober 1993 um 15.18 Uhr bei dem Postamt mit der ID-Nummer "77090-2765-65" in die Zelle 182 geladen wurde. Es kann gesehen werden, daß diese Seriennummer von der E-STAMP-MAKER-Seriennummer abweicht, die an der oberen rechten Ecke des Bildschirm angezeigt ist, woraus sich ergibt, daß diese Nummern zwei verschiedene Postämter bezeichnen und daß die Zelle 182 vorher mit einem Datenverarbeitungssystem 10 beim Postamt "77090-2765-65" gekoppelt war, aber derzeit mit einem Datenverarbeitungssystem 10 bei dem Postamt "77014-9998-44" gekoppelt ist.
Die Box 401 zeigt außerdem das Verfallsdatum der Zelle 182, die PNM-Registrierungsnummer des Benutzers, die E-STAMP-Seriennummer des Benutzers und einer Zähler-Überprüfung, die später detaillierter beschrieben wird.
Auf dem Bildschirm 10 wird außerdem die Box 402 dargestellt, in der die Anzahl der einzelnen Porto-Beträge angegeben ist, die bereits verbraucht und von dem in Zelle 182 gespeicherten Porto abgezogen sind. Zum Beispiel ist in Box 401 in 4A gezeigt, daß ursprünglich in der Zelle 182 ein Porto in Höhe von $ 500,00 gespeichert war und daß in der Zelle 182 ein Porto in Höhe von $ 6,72 verblieben ist. Das heißt, daß Porto in Höhe von $ 493,28 von der Zelle 182 abgezogen wurde. In Box 402 in 4A ist gezeigt, daß von dem gespeicherten Porto-Betrag Porto zwischen $ 0,01 und $ 0,29 insgesamt 991mal, Porto zwischen $ 0,30 und $ 0,40 insgesamt 166mal, Porto zwischen $ 0,41 und $ 0,45 insgesamt 122mal, Porto zwischen $ 1,00 und $ 1,99 insgesamt 14mal und Porto in Höhe vom mehr als $ 3,00 insgesamt 16mal abgezogen wurde.
In einer Art und Weise, die nachfolgend detailliert unter Bezugnahme auf 5 erläutert wird, wird das erste Paßwort (d. h. BCLINTON) in die E-STAMP-MAKER-Software eingegeben. Dieses Paßwort wird verwendet, um andere Paßwörter zu erzeugen, wie später erläutert wird, und um mit den in Zelle 182 gespeicherten Daten verglichen zu werden. Wenn vom Postamt gefordert, kann ein weiteres Paßwort eingegeben werden, um das E-STAMP-MAKER-Programm zu starten und um auf dieses zugreifen zu können. Wenn das richtige Paßwort (d. h. BCLINTON) für die Zelle 182 in das E-STAMP-MAKER-Programm eingegeben ist, werden einige Zahlen erzeugt, wie in Box 404 gezeigt ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden durch die ersten Zahlen in Box 404 die aktuelle Zeit und das Datum dargestellt. Durch eine zweite Reihe von Zahlen werden die Seriennummer des E-STAMP-MAKER-Programms und die Identifikationsnummer des Postamtes dargestellt. Die restlichen 45 Bytes werden zufällig vom E-STAMP-MAKER-Programm erzeugt. Diese Erzeugung von Zufallszahlen wird nachfolgend detailliert erklärt.
Anschließend wird aus den Zahlen in Box 404 durch Anwendung eines Algorithmus ein zweites Paßwort erzeugt, von dem ein Beispiel in Box 405 gezeigt ist. Diese Zahlen werden als ein zweites Paßwort verwendet, um die zufällige Erzeugung der Zahlen in Box 406 zu unterstützen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird durch 14 der 45 Bytes oder Zahlen in Box 406 eine Analyse der Verwendung der Zellen darstellt (d. h., wieviel des Porto-Betrages verbraucht ist); drei Zahlen (Bytes) stellen die Zahl der Ausdrucke (oder Anwendungen) dar, die bereits ausgeführt und von einer Anfangszahl von 2.500.000 abgezogen wurden; und vier Zahlen (Bytes) stellen den Dollarbetrag des verbrauchten Portos dar und werden vom Startwert von $ 2.500.000 abgezogen. Der Rest der Zahlen wird vom E-STAMP-MAKER-Programm zufällig erzeugt.
Anschließend werden die in Box 406 erzeugten Zahlen von einem weiteren Algorithmus verwendet, um das dritte Paßwort zu bestimmen, das in Box 407 gezeigt ist. Wenn alles richtig ist, hält der Cursor in Box 408, so daß der Post-Angestellte in US-Dollar einen gewünschten Porto-Betrag eingeben kann, der von dem Käufer nachgefragt wird, der die mit dem E-STAMP-MAKER-Programm gekoppelte TMU-Zelle 182 besitzt. In einem bevorzugten Ausführungs beispiel der vorliegenden Erfindung stellen vier Bytes den von dem Post-Angestellten eingegebenen Porto-Betrag, zehn Bytes die benutzerspezifischen Daten, fünf Bytes die Postleitzahl des Benutzers, drei Bytes den ursprünglichen Porto-Betrag, drei Bytes die Anzahl der Ausdrucke (oder Zahl der Zugriffe auf die Porto-Speichervorrichtung), vier Bytes den gesamten Betrag des von der Porto-Vorrichtung ausgelesenen Portos und drei Bytes das Verfallsdatum der Zelle 182 dar. Die Zelle 182 kann auf jedes Verfallsdatum programmiert werden, das vom Postamt gewünscht wird. Das Postamt kann den Wunsch haben, daß die Porto-Speichervorrichtung alle sechs Monate verfällt, um eine gültige Registrierung mit den aktuellen Informationen zu erhalten.
Keine der oben beschriebenen Zahlen oder daraus erzeugten Paßwörter wird auf dem Bildschirm dargestellt. Das E-STAMP-MAKER-Programm verwendet jedoch Informationen von der Zelle 182, um die Zahlen in der Box 406 und in der Box 408 zu erzeugen, um daraus die Verwendungs-Analyse zu erzeugen, die in Box 402 dargestellt ist, und um die Zähler-Überprüfung durchzuführen, die in Box 401 gezeigt ist. Bei der Zähler-Überprüfung wird die Anzahl der Druckvorgänge, die von 2.500.000 abgezogen werden (siehe Box 406; fallender Druckzähler), zur Anzahl der erfolgten Druckvorgänge addiert (siehe Box 408; steigender Druckzähler). Wenn die Zahlen korrekt sind, sollte ihre Summe immer 2.500.000 betragen. Eine ähnliche Dollar-Überprüfung wird ebenfalls vorgenommen. Die TMU-Zelle wird auf anfänglich 2.500.000 Druckvorgänge und einen Porto-Betrag von $ 2.500.000 eingestellt. Wenn ein Benutzer 2.500.000 Druckvorgänge getätigt oder einen Porto-Betrag von $ 2.500.000 verbraucht hat, muß die Porto-Speichervorrichtung wieder zum Postamt gebracht oder gegen eine neue ausgetauscht werden.
Wie in Box 408 gezeigt, hat der Käufer gewünscht, die TMU-Zelle 182 mit einen neuen Porto-Betrag von $ 500,00 zu füllen. Dieser Betrag wurde vom Post-Angestellten eingegeben. Nach der Eingabe des Betrages von $ 500,00 muß der Post-Angestellte die Taste 409 und dann die Taste 410 betätigen, um den Betrag von $ 500,00 in die mit dem System 10 gekoppelte TMU-Zelle 182 zu "schreiben".
Alternativ kann ein Benutzer beim Postamt oder auf einer Kreditkarte ein Konto haben, das automatisch mit dem auf die Zelle 182 geschriebenen Porto belastet wird. In dieser Situation wird der eingestellte Geldbetrag nicht in die TMU-Zelle 182 eingegeben, sondern es wird eine Berechtigung zur Belastung eines bestimmten Kontos in die TMU-Zelle 182 eingegeben.
Direkt danach zeigt sich dem Post-Angestellten der Bildschirmtext 42, der in 4B dargestellt ist. Der Bildschirmtext 42 ist ähnlich dem Bildschirmtext 40, mit Ausnahme der neuen Informationen in Box 411, in der nun gezeigt ist, daß Porto in Höhe von $ 506,72 in der TMU-Zelle 182 enthalten ist, wobei diese Aktualisierung durch das E-STAMP-MKAER-Programm am 15. Dezember 1993 um 10.45 Uhr beim Postamt "77014-9998-44" erfolgte. Es sei angemerkt, daß in diesem Ausführungsbeispiel das ursprüngliche Porto (Box 411) und die Verwendungs-Übersicht (Box 412) wieder auf Null gestellt werden, wenn die TMU-Zelle 182 mit neuem Porto aufgefüllt wird.
Im folgenden wird auf 5 Bezug genommen, in der ein Flußdiagramm des vorstehend erläuterten Verfahrens gezeigt ist, mit dem bei der vorliegenden Erfindung die Sicherheit gewährleistet wird. Erstens wird in Schritt 510 durch das Sicherheits-Programm der vorliegenden Erfindung auf die TMU-Seriennummer zugegriffen. Falls die TMU-Seriennummer keine ist, die speziell der US-Postbehörde mitgeteilt wurde, wird das Verfahren nicht in Schritt 520 fortgesetzt. In Schritt 520 schreibt das Programm ein Paßwort, das vom Urheber des Programms bestimmt ist. In Schritt 530 werden anschließend die obengenannten Daten erzeugt und in Box 404 angezeigt. Die Zufallszahlen werden als eine Funktion des eingegebenen Paßworts erzeugt.
Anschließend wird in Schritt 540 auf die Daten in Box 404 ein erster Algorithmus angewendet, der von der US-Postbehörde ausgewählt wurde, um ein zweites Paßwort zu erzeugen (Schritt 550). Dieses zweite Paßwort, das in Box 405 angezeigt wird, wird in Schritt 560 dazu verwendet, einen zweiten Datensatz zu erzeugen (die Zahlen werden in Box 406 angezeigt). In Schritt 570 wird ein zweiter Algorithmus verwendet, um aus dem zweiten Datensatz ein drittes Paßwort (Schritt 580) zu erzeugen. Wenn das Obige in die TMU-Zelle 182 geschrieben ist, kann der Post-Angestellte auf der TMU-Zelle 182 Porto speichern, indem der gewünschte Betrag in Box 408 (Schritt 590) geschrieben wird. Anschließend wird in Schritt 505 die Schreib-Taste 410 "gelöst", um dadurch das Porto auf der TMU-Zelle 182 zu speichern.
Im folgenden wird auf 6 Bezug genommen, in der der bei der vorliegenden Erfindung verwendete Algorithmus gezeigt ist, der in Verbindung mit 5 beschrieben wird. Es sei angemerkt, daß die Seriennummer der TMU-Zelle in dem Algorithmus (den Algorithmen) enthalten sein kann, um jede TMU-Zelle eindeutig zu machen. Bei einem gegebenen 8-Byte-Paßwort stellt "p1" das erste Byte dieses Paßworts dar. Bei einem gegebenen 45-Byte-Datenbereich stellt "d1" das erste Byte dieser Daten dar. Der "mod-Operator" steht für das Modulus, also den Rest, einer Division.
Wenn der gewünschte Porto-Betrag auf die TMU-Zelle 182 übertragen ist, kann der Benutzer die Zelle zurück an den Ort des Unternehmens des Benutzers bringen und die TMU-Zelle 182 mittels einer TMU-Halterung 172 mit einem Datenverarbeitungssystem 10 koppeln. Nach Aufrufen des E-STAMP-Programms durch den Benutzer kann das Datenverarbeitungssystem 10 des Benutzers auf den in der TMU-Zelle 182 gespeicherten Porto-Betrag zugreifen und Teile des gespeicherten Portos in das E-STAMP-Programm herunterladen, um es dazu zu verwenden, ein Postwertzeichen auf Postsendungen zu drucken.
Nachfolgend wird auf 7 Bezug genommen, in der ein Flußdiagramm des Verfahrens dargestellt ist, das in dem Datenverarbeitungssystem 10 durchgeführt wird, welches konfiguriert ist, um ein Postwertzeichen auszudrucken. Wie vorstehend erläutert, kann das E-STAMP-Programm ein allein arbeitendes Programm sein, oder es kann mit einem Textverarbeitungsprogramm zusammenarbeiten und gekoppelt sein. Daher kann das E-STAMP-Programm direkt (Schritt 702) oder über ein Textverarbeitungsprogramm gestartet werden (Schritt 701), das ebenfalls in dem Datenverarbeitungssystem 10 enthalten ist. Danach gibt das E-STAMP-Programm in Schritt 703 dem Benutzer die Anzeige 80 aus, die in 8 dargestellt ist und nachfolgend beschrieben wird.
Anschließend überprüft das E-STAMP-Programm in Schritt 704, wie in 7 gezeigt ist, die TMU-Seriennummer, die zu der mit dem Datenverarbeitungssystem 10 gekoppelten TMU-Zelle 182 gehört. Wenn die TMU-Zelle 182 nicht in ihre Halterung 172 eingeschoben ist, wird dem Benutzer in Schritt 705 eine Nachricht mitgeteilt, die TMU-Zelle 182 einzuschieben. Wenn die falsche TMU-Zelle oder eine nicht zur Verwendung mit dem E-STAMP-Programm programmierte TMU-Zelle eingesetzt und mit dem System 10 gekoppelt wird, wird dem Benutzer eine Warnung angezeigt, eine berechtigte oder gültige TMU-Zelle 182 einzuschieben, wie in Schritt 706 dargestellt ist. Das Verfahren der TMU-Überprüfung, das in Schritt 704 dargestellt ist, umfaßt folgende Schritte:

Schritt 1 – Seriennummer wird überprüft.
Schritt 2 – E-STAMP vergleicht sein Paßwort 1 (BCLINTON) mit dem Paßwort des TMU. Falls OK,
Schritt 3 – E-STAMP liest Informationen in Daten 1 (Schritt 530) und bearbeitet sie mit Algorithmus 1.
Schritt 4 – Wenn die Ergebnisse aus Schritt 3 mit dem Paßwort 2 zusammenpassen, geht E-STAMP weiter zu Daten 2 (Schritt 560).
Schritt 5 – E-STAMP liest Informationen in Daten 2 und bearbeitet sie mit Algorithmus 2.
Schritt 6 – Wenn die Ergebnisse aus Schritt 5 mit dem Paßwort 3 zusammenpassen, kann E-STAMP auf Daten 3 zugreifen, die den Porto-Betrag enthalten, und fährt mit Schritt 707 fort.

Wenn eine gültige TMU-Zelle mit dem System 10 gekoppelt ist, werden in Schritt 707 die Informationen in der TMU-Zelle 182 gelesen und überprüft, zum Beispiel werden zum Überprüfen die fallenden und steigenden Zähler addiert, und das Verfallsdatum wird überprüft, wenn das Restporto größer als $ 2,01 ist. Außerdem werden die Postleitzahl, die E-STAMP-Seriennummer und die Benutzer-Identifikationsnummer überprüft. Wenn alle diese Informationen überprüft sind, wird die Seriennummer der TMU-Zelle zusammen mit der E-STAMP-Seriennummer in der oberen rechten Ecke des Bildschirms 80 angezeigt (siehe 801). Das Restporto, das in der TMU-Zelle 182 verblieben ist, wird in Box 806 angezeigt.
Als nächstes wird in Schritt 708 der Absender-Adresse in Box 803 automatisch oder manuell vervollständigt. Die Adresse in Box 803 kann automatisch vom angeschlossenen Textverarbeitungsprogramm eingespielt werden, die Adresse kann aus einem Pull-down-Menü (nicht gezeigt) ausgewählt werden, oder die Adresse kann von Hand eingegeben werden. Die eingegebene Adresse kann im E-STAMP-Programm gespeichert werden. Außerdem kann auf die Absender-Adresse verzichtet werden, wenn sie nicht gewünscht wird.
Danach wird in Schritt 709 der Inhalt der Adressen-Box 805 so eingegeben, wie der Inhalt der Absender-Adresse 803.
Anschließend kann der Benutzer in Schritt 710 mittels der Box 804 das Druck-Format auswählen. Wie dargestellt ist, kann das Postwertzeichen mittels eines Druckers bzw. einer Etiketten-Druckeinrichtung 19 auf ein Etikett gedruckt werden, oder es kann ausgewählt werden, daß das Postwertzeichen auf einen in den Drucker 19 eingelegten Umschlag gedruckt wird, der Standard-Größe oder eine vom Standard abweichende Größe haben kann, die vom Benutzer auszuwählen ist. Es sei angemerkt, daß beim Drucken des Postwertzeichens auf ein Etikett ausgewählt werden kann, daß die Absender-Adresse in Box 803 und die Adresse in Box 805 nicht gedruckt werden.
Alternativ können das Postwertzeichen und die Adressen in Box 803 und in Box 805 auf ein Flugblatt, eine Broschüre, eine Postkarte oder ein Blatt Papier gedruckt werden kann. Wenn das Postwertzeichen zusammen mit den Adressen in Box 803 und Box 805 auf einen Brief gedruckt wird, kann der Brief so gefaltet werden, daß das Postwertzeichen durch eine Öffnung oder ein Fenster 901 in der oberen rechten Ecke eines speziellen Briefumschlags 900, der in 9 gezeigt ist, nach außen zeigt. Der Briefumschlag 900 kann Standard-Größe oder eine vom Standard abweichende Größe mit einer beliebigen vom Benutzer zu bestimmenden Anzahl von Fenstern haben. Normalerweise hat der Briefumschlag 900 für das gedruckte Postwertzeichen in der oberen rechten Ecke ein erstes Fenster 901, durch welches das Postwertzeichen zu sehen ist. Der Briefumschlag 900 kann auch zusätzliche Fenster für Name und Adresse des Adressaten (903) und für die Absender-Adresse (902) haben, die durch diese Fenster zu sehen sind. Der Briefumschlag 900 kann Pergamin-Papier oder ein anderes transparentes Deckmaterial 904 aufweisen, durch das die beschriebenen Fenster so abgedeckt werden, daß das Postwertzeichen und die anderen aufgedruckten Informationen gegen unbeabsichtigte Berührung oder nachteilige Einflüsse (wie zum Beispiel schlechtes Wetter) geschützt werden.
Dann gibt der Benutzer in Schritt 711 das Gewicht der Postsendung bzw. des Briefes ein, der mit einem Postwertzeichen versehen werden soll. Dieses Gewicht kann von Hand oder unter Verwendung einer Waage 103 eingegeben werden, die mit dem Datenverarbeitungssystem 10 auf bekannte Weise gekoppelt ist. In Schritt 712 wählt der Benutzer aus der in Box 809 gezeigten Auswahl die Post-Klasse aus.
In Schritt 713 kann der Benutzer auswählen, ob er unter Verwendung einer graphischen Sicherheitsschnittstelle zusammen mit dem Postwertzeichen bestimmte Daten ausdrucken möchte (siehe hierzu die vorstehenden Erläuterungen). Die graphische Sicherheitsschnittstelle kann eine Standard POSTNET ZIP+4 Kodierung sein, wie sie in der Postal Service Publication 67 vorgesehen ist, und auf die hier Bezug genommen wird. Wie oben beschrieben, wird jedoch bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel das Postwertzeichen mittels eines Symbol's Portable Data File Code (die PDF417-Symbologie) gedruckt.
Normalerweise kann das Postwertzeichen eine Kombination der folgenden Informationen enthalten: den Tag, das Datum, die Seriennummer der Porto-Speichervorrichtung, die E-STAMP-Seriennummer, die Postleitzahl des Absenders, die Postleitzahl des Adressaten, das Verfallsdatum der Porto-Speichervorrichtung, die addierten Werte der Druck- und Dollar-Zähler, die PNM-Registrierungsnummer, die Identifikationsnummer des Benutzers und die Identifikationsnummer des Postamts. Diese verschlüsselten Informationen können in einer Verzierung des Postwertzeichens enthalten sein, oder sie können in sichtbarer Form als Hintergrund des Porto-Betrags erscheinen.
Wenn das Postwertzeichen mit den verschlüsselten Informationen gedruckt wird, kann das Postamt das Postwertzeichen Scannen, um zu erkennen, ob die Postsendung mit einem berechtigten Porto frankiert wurde und/oder um die Postsendung zur Verteilung automatisch zu sortieren.
Darüber hinaus wird es durch die Verwendung des E-STAMP-MAKER-Programms in Verbindung mit einem Datenbank-Programm ermöglicht, daß das Postamt Datensätze erzeugen kann, die durch den Ort des Postamts (oder Postleitzahl), den Post-Angestellten, die TMU-Seriennummer, etc. das gesamte über E-STAMP berechtigte Porto angeben. Diese Daten können leicht umgerechnet werden, um die Umsätze der Postämter, Absatzvorhersagen, etc. zu bestimmen.
Als nächstes kann der Benutzer in Schritt 714 eine US-Postzone auswählen oder alternativ entscheiden, ob die bestimmte Postsendung nach Kanade, Mexiko oder an einen anderen internationalen Bestimmungsort gesendet werden soll, wie in Box 808 angezeigt ist.
Das E-STAMP-Programm faßt automatisch die obengenannten Eingabe-Parameter zusammen – Gewicht, Klasse, Zone –, um das richtige Porto zu berechnen, das zusammen mit dem Postwertzeichen ausgedruckt und von dem in der TMU-Zelle 182 gespeicherten Porto-Betrag abgezogen wird.
Schließlich verwendet das E-STAMP-Programm in Schritt 715 die Eingangs- und Ausgangs-Ports des Datenverarbeitungssystems 10, um dem Drucker bzw. der Etiketten-Druckeinrichtung 19 die richtigen Daten zuzusenden, die dem Postwertzeichen entsprechen, das auf einen Briefumschlag, einen Brief, eine Karte oder ein Etikett gedruckt wird.
Der Porto-Betrag des Postwertzeichens wird automatisch von dem in der TMU-Zelle 182 gespeicherten Porto-Betrag abgezogen. Die anderen Informationen werden ebenfalls automatisch aktualisiert, einschließlich des Benutzungs-Datensatzes für diese bestimmte Seriennummer der TMU-Zelle 182 und andere Informationen, wie beispielsweise der Adressat, der Porto-Betrag, das Datum, der ursprüngliche Nennbetrag.
Es sei angemerkt, daß das E-STAMP-Programm so eingerichtet werden kann, daß bei der Auswahl von jedem der verschiedenen Parameter in der Anzeige 80 der in der Gebühren-Anzeige 806 angezeigte Porto-Betrag in Echtzeit aktualisiert wird.
Dem Benutzer wird die Box 802 zur Verfügung gestellt, um den Ort einzugeben, von dem aus die Postsendung verschickt werden soll. Das Datum, mit dem die Postsendung abgestempelt wird, wird jeden Tag durch das E-STAMP-Programm automatisch eingestellt, wodurch Vor- oder Nachdatierungen der Postsendungen verhindert werden. Diese Informationen werden zusätzlich im Anzeigefeld 811 dargestellt oder sind verschlüsselt in dem Postwertzeichen enthalten. Außerdem kann der Ort von dem E-STAMP-Programm dazu verwendet werden, um den genauen Porto-Betrag zu berechnen.
Die Nachrichten-Box 812 ist dazu vorgesehen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, neben dem Postwertzeichen eine Nachricht oder einen Gruß (zum Beispiel "Happy Holidays") auszudrucken. Diese Nachricht kann jederzeit vom Benutzer ausgetauscht werden, und zwar direkt oder durch einen "Misch"-Befehl in Verbindung mit einem Textverarbeitungs- oder Graphik-Programm, das mit dem E-STAMP-Programm gekoppelt ist.
Die vorstehend erläuterten Schritte können für eine nachfolgende Postsendung wiederholt werden, oder der Benutzer kann die TMU-Zelle 182 aus dem System 10 auskoppeln.
Unter Verwendung des E-STAMP-Programms und dessen Verfahren können Benutzer, wie zum Beispiel Anwälte, Steuerberater, Werbe-Agenturen, etc., die ihren Mandanten das Porto in Rechnung stellen, für jeden Mandanten eine genaue Aufstellung der Porto-Kosten erstellen.
Das obengenannte E-STAMP- und das E-STAMP-MAKER-Programm sind mit einer Windows-Benutzeroberfläche auf einem PC gezeigt und beschrieben worden. Es können natürlich auch andere Einrichtungen verwendet werden, um die vorliegende Erfindung in einem Datenverarbeitungssystem zu implementieren.

Claims

Datenverarbeitungssystem (10) zum Ausgeben von Daten, die zu einem Postwertzeichen gehören, das auf eine Postsendung zu drucken ist, wobei das System ein Personal-Computer ist und wobei das System aufweist: eine Einrichtung zum Überprüfen, ob eine universelle Speichervorrichtung (18; 182, 184, 186, 188), die programmiert ist, um einen bestimmten Porto-Betrag zu enthalten, der ausgedruckt werden kann, und die mit dem System gekoppelt ist, eine berechtigte Speichervorrichtung ist, wobei die Überprüfungs-Einrichtung Daten verwendet, die in der Speichervorrichtung gespeichert sind; eine Einrichtung (17; 172, 174, 176, 178), um einen Teil des in der Speichervorrichtung gespeicherten Porto-Betrages auszulesen; eine Einrichtung, um Daten, die zu diesem ausgelesenen Teil gehören, zusammen mit Daten auszugeben, die zum Ausdrucken des Postwertzeichens dienen, einschließlich einer Angabe des ausgelesenen Teils an Porto; und eine Einrichtung (13), die vor der Ausgabe der Daten dazu dient, eine graphische Darstellung des Postwertzeichens einschließlich des ausgelesenen Teils an Porto anzuzeigen.
System (10) nach Anspruch 1, das weiterhin eine Einrichtung aufweist, um die Speichervorrichtung von der Auslese-Einrichtung zu trennen.
System (10) nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: eine Einrichtung, um weitere gespeicherte Beträge zu der Speichervorrichtung zu addieren, während die Speichervorrichtung von der Auslese-Einrichtung getrennt ist.
System (10) nach Anspruch 1, wobei die Auslese-Einrichtung zum Auslesen eines Teils des in einer der ausgewählten Speichervorrichtungen gespeicherten Portos dient.
System (10) nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: eine Einrichtung, um automatisch den ausgelesenen Teil an Porto von dem gespeicherten Betrag abzuziehen.
System (10) nach Anspruch 1, wobei die Ausgabe-Einrichtung angepasst ist, mit einer Drucker-Einrichtung (19) gekoppelt zu werden, um das Postwertzeichen auf eine Postsendung zu drucken.
System (10) nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: eine Einrichtung (13), um den ausgelesenen Teil und den Betrag anzuzeigen.
System (10) nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: eine Einrichtung (103) zur Eingabe des Gewichts der Postsendung; und eine Einrichtung, um als eine Funktion des Gewichts automatisch ein richtiges Porto für die Postsendung zu berechnen, wobei der ausgelesene Teil gleich dem richtigen Porto ist.
System (10) nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: eine Einrichtung zur Eingabe der Klasse der Postsendung; und eine Einrichtung, um automatisch als Funktion der Klasse ein richtiges Porto für die Postsendung zu berechnen, wobei der ausgelesene Teil gleich dem richtigen Porto ist.
System (10) nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: eine Einrichtung zur Eingabe der Zone, in die die Postsendung geschickt werden soll; und eine Einrichtung, um als eine Funktion der Zone automatisch ein richtiges Porto für die Postsendung zu berechnen, wobei der ausgelesene Teil gleich dem richtigen Porto ist.
System (10) nach Anspruch 1, wobei das System ein Computer ist und wobei die Auslese-Einrichtung und die Ausgabe-Einrichtung teilweise durch verschlüsselte Daten gesteuert werden, die in einem Speichermedium enthalten sind, das von der Speichervorrichtung getrennt ist.
System (10) nach Anspruch 11, das weiterhin eine Einrichtung aufweist, um die Speichervorrichtung vom System zu trennen, während die Daten von der Speichervorrichtung weiter mit dem System in Verbindung stehen.
System (10) nach Anspruch 1, wobei die Speichervorrichtung (182) eine relativ kleine Scheibe mit einem darin enthaltenen Speicher ist, in dem einige vorbestimmte Speichermuster dauerhaft gespeichert sind, wobei die Speichermuster zusammen mit den ausgelesenen Daten zur Steuerung der Ausgabe-Einrichtung dienen.
System (10) nach Anspruch 1, außerdem mit: einer Einrichtung, um ein berechtigtes Porto-Vergabegerät mit der universellen Speichervorrichtung zu koppeln, wobei die universelle Speichervorrichtung verschlüsselte Daten zur Identifikation der Vorrichtung enthält; einer Einrichtung, um die verschlüsselten Daten auszulesen und um die Identität der universellen Speichervorrichtung zu überprüfen; und einer Einrichtung, die teilweise von der Überprüfungseinrichtung gesteuert wird, um einen berechtigten Porto-Betrag auf die universelle Speichervorrichtung zu übertragen.
System (10) nach Anspruch 1, wobei das System durch die Postbehörde berechtigt wird.
System (10) nach Anspruch 1, wobei das System den Porto-Betrag über das öffentliche Wählnetz (102) überträgt.
Datenverarbeitungssystem (10), um ein Postwertzeichen mit einem gewünschten Porto auf eine Postsendung zu drucken, wobei das System ein Personal-Computer ist und wobei das System aufweist: eine Einrichtung (172), um den gesamten Porto-Betrag von einer TMU-Zelle (182) zu lesen, die entfernbar mit dem System gekoppelt ist; eine Einrichtung, um Daten von der TMU-Zelle zu lesen, die eine eindeutige, der Zelle zugehörige Seriennummer umfassen, und um zu überprüfen, ob die Zelle berechtigt ist, zum Drucken von Postwertzeichen verwendet zu werden; eine Einrichtung, um automatisch einen genauen Porto-Betrag für die Postsendung als eine Funktion der in das System eingegebenen Post-Parameter und insbesondere der Postsendung zu berechnen; eine Einrichtung, um diesen genauen Porto-Betrag automatisch vom gesamten Porto-Betrag abzuziehen; und eine Einrichtung, um die zu einem mit dem System gekoppelten Drucker (19) zu übertragenden Daten zu formatieren, wobei die formatierten Daten dazu dienen, das Postwertzeichen mit dem genauen Porto auszudrucken.
System (10) nach Anspruch 17, das weiterhin aufweist: eine Einrichtung, um zu überprüfen, ob die Speichervorrichtung die Berechtigung hat, mit dem System zu kommunizieren.
Verfahren, um mit einem Datenverarbeitungssystem (10) Postwertzeichen auf eine Postsendung zu drucken, wobei das System ein Personal-Computer ist und wobei das Postwert zeichen das Porto zum Versenden der Postsendung enthält, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Lesen und Anzeigen der Seriennummer und der Porto-Summe der entfernbar mit dem System gekoppelten TMU-Zelle (182); Empfangen von einem oder mehreren Parametern, die das Versenden der Postsendung betreffen; automatisches Berechnen des Portos als eine Funktion dieser Parameter; automatisches Abziehen des Portos von der Porto-Summe, was zu einer neuen Summe führt, die in der Speichervorrichtung gespeichert wird; und Ausdrucken des Postwertzeichens mit dem Porto auf eine Postsendung.
Verfahren nach Anspruch 19 mit den weiteren Schritten: Empfangen der Adress-Daten, die auf die Postsendung gedruckt werden sollen; und automatisches Drucken der Adress-Daten auf die Postsendung.
Verfahren nach Anspruch 19 mit dem weiteren Schritt: Überprüfen, ob die Speichervorrichtung die Berechtigung hat, an das System Porto auszugeben.
Datenverarbeitungssystem (10), das dazu ausgestaltet ist, in eine universelle Daten-Speichervorrichtung Daten einzugeben, die einem Porto-Betrag entsprechen, wobei das System ein Personal-Computer ist und wobei das System aufweist: eine Einrichtung, um die Speichervorrichtung (18; 182, 184, 186, 188) entfernbar mit dem System zu koppeln; eine Einrichtung, um zu überprüfen, ob die Daten-Speichervorrichtung die Berechtigung hat, einem Porto-Betrag entsprechende Daten zu empfangen; eine Einrichtung, die dazu dient, Eingaben des Benutzers zu empfangen, die einem gewünschten, in der Daten-Speichervorrichtung gespeicherten Porto-Betrag entsprechen; und eine Einrichtung, um auf die Eingaben des Benutzers den gewünschten Porto-Betrag zur Daten-Speichervorrichtung zu übertragen.
System (10) nach Anspruch 22, wobei die Daten-Speichervorrichtung eine mit dem System gekoppelte TMU-Zelle (182) ist.
System (10) nach Anspruch 22, das weiterhin aufweist: eine Einrichtung, einschließlich der in der Daten-Speichervorrichtung gespeicherten Daten, um zu überprüfen, ob die Daten-Speichervorrichtung die Berechtigung hat, die den Porto-Betrag betreffenden Daten zu empfangen.
System (10) nach Anspruch 22, wobei die Empfangs-Einrichtung nur dann arbeitet, wenn von dem Benutzer ein gültiges Passwort empfangen wird.
System (10) nach Anspruch 22, das weiterhin aufweist: eine Einrichtung, um zusammen mit der Übertragung des Porto-Betrages eine das System betreffende Identifikation in der Daten-Speichervorrichtung zu speichern.