DE19549186A1 - Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung - Google Patents

Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung

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DE19549186A1
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powder
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DE19549186A
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Guido Rutz
Georg Steger
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Gema Switzerland GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Pulver- Sprühbeschichtungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der DE-A-41 34 701 ist eine Pulver- Sprühbeschichtungsvorrichtung bekannt, welche eine Kabine aufweist, in welcher Objekte mit Pulver beschichtet werden können und an welche wahlweise eine Filtereinheit oder eine Zykloneinheit zum Absaugen von überschüssigem Pulver anstellbar ist. "Überschüssiges Pulver" ist Pulver, welches an dem Objekt vorbeigesprüht wurde oder vom Objekt abfällt. Für lange Beschichtungsperioden mit der gleichen Pulversorte wird die Filtereinheit an eine Absaugöffnung der Kabine angestellt und die Zykloneinheit von dieser Kabinenöffnung weggestellt. Ein Sauggebläse, welches an einen Luftauslaß der Filtereinheit angeschlossen ist, saugt aus der Kabine Pulver und Luft durch die Filtereinheit hindurch ab. Die Luft gelangt durch das Sauggebläse in die umgebende Atmosphäre. Das Pulver wird in der Filtereinheit von der Saugluft getrennt und fällt in einen Pulverbehälter, aus welchem es zusammen mit frischem Beschichtungspulver wieder einer Sprühvorrichtung zur Sprühbeschichtung von Objekten in der Kabine zugeführt wird. Für kurze Beschichtungszeiten mit einer bestimmten Pulversorte oder für häufigen Wechsel der Pulversorte wird die Filtereinheit von der Absaugöffnung der Kabine weggestellt und statt dessen die Zykloneinheit hingestellt. Bei Verwendung der Zykoneinheit saugt ein Sauggebläse oder das gleiche Sauggebläse Luft und Pulver aus der Kabine durch die Zykloneinheit, wobei in einem oder mehreren Zyklonen der Zykoneinheit die Pulver-Luft-Strömung durch Zyklon-Zentifugalkräfte in Luft und Pulver getrennt wird. Das Pulver fällt in einen Auffangbehälter unter dem Zyklon, während die Luft über einen Filter in die Außenatmosphäre geblasen wird. Zyklone benötigen einen Nach-Filter, weil sie feine Pulverpartikel nicht so vollständig vom Luftstrom trennen können, wie ein Filter. Das von der Zykloneinheit ausgeschiedene Pulver wird meistens als Abfall behandelt, könnte jedoch auch aufbereitet und wieder zur Sprühbeschichtung verwendet werden. Austauschbare Filtereinheiten und Zykloneinheiten dieser Art können dann nicht verwendet werden oder benötigen Zusatzmittel, wenn der Pulverauslaß für das Überschußpulver der Kabine im Kabinenboden gebildet ist, insbesondere bei einer im Querschnitt zylinderförmigen Kabine mit vertikaler Zylinderachse.
Zylinderförmige Kabinen dienen hauptsächlich für einen schnellen Farbwechsel. Unter "Farbwechsel" wird der Wechsel von einer Pulversorte auf eine andere Pulversorte, insbesondere auf eine andere Pulverfarbe verstanden. Bei einer sehr großen Farbpalette und kurzen Beschichtungsperioden für die einzelnen Pulversorten fällt ein Pulververlust durch die Zyloneinheit nicht sehr ins Gewicht, weder finanziell noch bezüglich einer Umweltbelastung. Der Pulververlust ist im Vergleich mit den Stillstandszeiten zum Reinigen einer Sprühbeschichtungsanlage beim Wechsel von einer Pulversorte zur anderen Pulversorte nicht erheblich. Die Situation wird aber kostspielig, wenn eine Haupt- Farbe während mehr als 50% der Betriebszeit der Sprühbeschichtungsanlage eingesetzt wird. Der Pulververlust hängt direkt mit dem Wirkungsgrad der Zyklonvorrichtung zusammen. Es ist deshalb wünschenswert, die Abluft für die Hauptfarbe nicht über einen Zyklon, sondern einen Filter mit sehr hohem Wirkungsgrad zu führen. Eine Zyklonvorrichtung mit einem oder mehreren Zyklonen hat einen wesentlich schlechteren Pulver-Abscheidewirkungsgrad zur Abscheidung des Pulvers aus einem Saugluftstrom als eine Filtervorrichtung. Dies bedeutet, daß für die Trennung des Pulvers aus dem Saugluftstrom eine Filtereinheit verwendet werden muß, statt einer Zyklonvorrichtung, wenn man einen sehr hohen Trennungs- Wirkungsgrad erzielen möchte.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung zu schaffen, mit welcher Pulverwechsel schnell durchgeführt werden können.
Durch die Erfindung soll insbesondere die Aufgabe gelöst werden, eine Möglichkeit zu schaffen, durch welche auf einfachere Weise als beim Stand der Technik wahlweise eine Filtereinheit oder eine Zykloneinheit verwendet werden kann, insbesondere auch dann, wenn der Pulverauslaß der Kabine zum Abführen von überschüssigem Pulver aus dieser Kabine im Kabinenboden gebildet ist. Insbesondere soll diese Möglichkeit bei einer zylinderförmigen Kabine geschaffen werden, welche einen trichterförmig nach unten enger werdenden Kabinenboden hat, an dessen Trichterspitze der Pulverauslaß gebildet ist. Zylinderförmige Kabinen sind deshalb besonders geeignet für einen schnellen Farbwechsel, weil sie auf einfache Weise schnell und sauber gereinigt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ermöglicht es, die Sprühvorrichtung in kurzer Zeit von einem Haupt-Farbsystem mit Filtereinheit in ein Mehrfarbensystem mit einer Zykloneinheit umzuwandeln, und umgekehrt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Beispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigen schematisch und unmaßstäblich
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Pulver- Sprühbeschichtungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Pulver- Sprühbeschichtungsvorrichtung von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine abgebrochene Unter-Ansicht längs der Ebene III-III von Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform nach der Erfindung.
Die in den Zeichnungen dargestellte Pulver- Sprühbeschichtungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung enthält eine Kabine 2, durch welche Gegenstände 4 hindurchtransportiert werden, welche in der Kabine 2 von einer Sprühvorrichtung 3 mit Pulver elektrostatisch beschichtet werden. Die Kabine 2 hat eine im Horizontalschnitt gesehen kreisrunde Kabinenwand 5 und einen Kabinenboden in Form eines nach unten enger werdenden Trichters 6, der am unteren Trichterende mit einem Pulverauslaß 8 versehen ist, der durch ein kurzes zylindrisches Rohrstück gebildet ist. Am Gegenstand 4 vorbeigesprühtes oder von ihm abfallendes Pulver sinkt durch die Schwerkraft auf den Kabinenboden und wird durch den Pulverauslaß 8 abgesaugt. Um das Pulver aus dem abgesaugten Pulver-Luft-Saugstrom abzuscheiden, und um ausschließlich vom Pulver gereinigte Luft in die Umgebung auszublasen, ist eine Filtereinheit 10 und eine Zykloneinheit 12 vorgesehen. Die Filtereinheit 10 hat einen Filter-Strömungseinlaß 14 und einen Filter- Strömungsauslaß 16 sowie auf dem Strömungsweg dazwischen eine Filtervorrichtung 18 mit einem oder mehreren parallel oder in Reihe zueinander angeordneten Filterelementen zum Ausfiltern des Pulvers aus dem Pulver-Luft-Saugstrom. Der Filter-Strömungseinlaß 12 ist am stromaufwärtigen Anfang einer Filteransaugleitung 19 (Rohr oder Schlauch) gebildet. Die Zykloneinheit 12 hat einen Zyklon-Strömungseinlaß 20 und einen Zyklon-Luftauslaß 22 sowie auf dem Strömungsweg dazwischen eine Zyklonvorrichtung 24 zum Abscheiden von Pulver aus dem Pulver-Luft-Saugstrom durch Zyklon-Zentifugalkräfte. Der Zyklon- Strömungseinlaß 20 ist am stromaufwärtigen Anfang einer Zyklonleitung 23 (Rohr oder Schlauch) gebildet. Der Zyklon-Luftauslaß 22 ist an einen Nach-Filter 26 angeschlossen, welcher den Rest an Pulver, welcher von der Zyklonvorrichtung 24 nicht abgeschieden werden Kann, ausfiltert. Die Zyklonvorrichtung 24 kann eine oder mehrere parallel oder in Reihe zueinander geschaltete Zyklone 25 enthalten. Vorzugsweise enthält die Zykloneinheit 12 jedoch nur einen einzigen großen Zyklon 25 anstatt von mehreren parallel geschalteten kleineren Zyklonen, da sich in ihnen unterschiedliche Strömungszustände ergeben können, welche zu unerwünschten Rückströmungen und Querströmungen führen können. Zur Erzeugung der Saugluftströmung sind dem Strömungsauslaß 16 der Filtereinheit 10 und dem Nach- Filter 26 der Zykloneinheit 12 je ein Sauggebläse 28 nachgeschaltet. Gemäß einer nicht dargestellten, abgewandelten Ausführungsform ist der Zyklon-Luftauslaß 22 nicht an den Nach-Filter 26, sondern an die Saugseite der Filtervorrichtung 10 angeschlossen. Dadurch kann der Nach-Filter 26 und eines der beiden Sauggebläse 28 eingespart werden.
Das von der Filtereinheit 10 abgeschiedene Pulver fällt in einen Pulverbehälter 29 und kann dann, vorzugsweise zusammen mit frischem Pulver, über eine Pulverleitung 33 wieder der Sprühvorrichtung 3 zugeführt werden. Im Strömungsweg zwischen der Filtervorrichtung 18 der Filtereinheit 10 und dem Pulverbehälter 29 können Mittel zur Aufbereitung des Pulvers angeordnet werden, beispielsweise ein Sieb. Mittel zur Pulveraufbereitung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Das von der Zyklonvorrichtung 24 der Zykloneinheit 12 aus dem Pulver-Luft-Strom ausgeschiedene Pulver fällt durch einen Zyklon-Pulverauslaß 27 am unteren Zyklonende in einen Sammelbehälter 31. Das Pulver des Sammelbehälters 31 kann als Abfall behandelt oder in gleicher Weise aufbereitet und wieder zur Sprühvorrichtung 3 zurückgeführt werden, wie das Pulver das Pulverbehälters 29 der Filtereinheit 10. Bei häufigem Farbwechsel wird das Pulver des Sammelbehälters 31 jedoch als Abfall behandelt.
Um die Strömung des Pulver-Luft-Gemisches wahlweise durch die Filtereinheit 10 oder durch die Zykloneinheit 12 zu leiten, weist die Pulver- Sprühbeschichtungsvorrichtung 1 eine Strömungs- Umschaltvorrichtung 30 mit einem Umschaltelement in Form eines schwenkbaren Rohrkrümmers 32 auf, welcher einen Einlaß-Rohrschenkel 35 und einen unter 90° dazu angeordneten Auslaß-Rohrschenkel 37 hat. Das offene Ende des Einlaß-Rohrschenkels 35 bildet einen Strömungseinlaß 34 und ist mit dem Kabinen-Pulverauslaß 8 strömungsmäßig verbunden, wie die Fig. 1 und 2 zeigen. Der Rohrkrümmer 32 ist relativ zum Kabinen- Pulverauslaß 8 um eine vertikale Schwenkachse 38 zwischen einer Filterposition, in welcher ein offener Strömungsauslaß 36 seines Auslaß-Rohrschenkels 37 mit dem Filter-Strömungseinlaß 14 strömungsmäßig verbunden ist, und einer in den Fig. 1 und 2 gezeigten Zyklon- Position, in welcher der offene Strömungsauslaß 36 des Auslaß-Rohrschenkels 37 mit dem Zyklon-Strömungseinlaß 20 strömungsmäßig verbunden ist, schwenkbar. Vorzugsweise fallen die Schwenkachse 38 des Rohrkrümmers 32, die Mittelachse des Rohrkrümmer- Strömungseinlasses 34, die Mittelachse des Kabinen- Pulverauslasses 8 und die Mittelachse der zylindrischen Kabinenwand der Kabine 2 zusammen. Zur schwenkbaren Befestigung des Rohrkrümmers 32 am zylindrischen Rohrabschnitt des Pulverauslasses 8 sind diese beiden Teile an ihren einander zugewandten Enden jeweils mit einem Flansch 40 bzw. 41 versehen. Zwischen den beiden Flanschen 40 und 41 ist ein Verschlußelement oder Dichtring 42 in Form eines aufblasbaren Schlauches oder aufblasbaren Balgs angeordnet. Wenn der Dichtring 42 aufgeblasen ist liegt er satt an den beiden Flanschen 40 und 41 an, so daß er das Innere des Kabinen- Pulverauslasses 8 und das Innere des Rohrkrümmers 32 gegen die Außenumgebung luftdicht isoliert und ein Drehen des Rohrkrümmers 32 um seine Schwenkachse 38 verhindert oder zumindest erschwert. Damit der Rohrkrümmer 32 um seine Schwenkachse 38 gedreht werden kann, braucht lediglich Luft aus dem Dichtring 42 abgelassen zu werden. Der Rohrkrümmer 32 wird von einer Drehantriebsvorrichtung 43 getragen. Ferner ist der Rohrkrümmer 32 durch einen Haltering 45 am Flansch 41 des Kabinen-Pulverauslasses 8 radial zentriert und aufgehängt. Der Haltering 45 umgibt diesen Flansch 41 und übergreift ihn. Der Haltering 45 wird durch elastische Distanzelemente 44 auf Abstand vom Flansch 40 des Rohrkrümmer-Strömungseinlasses 34 gehalten. Die Distanzelemente 44 sind an ihren voneinander abgewandten oberen und unteren Seiten mit Gewindebolzen 46 versehen, welche auf der oberen Seite durch Öffnungen des Halterings 45 und auf der unteren Seite durch Öffnungen des Rohrkrümmer-Strömungseinlaß Flansches 40 ragen und entweder in Gewinde dieser Öffnungen eingeschraubt sind oder durch Gewindemuttern gegen den Haltering 45 und den Rohrkrümmer- Strömungseinlaß-Flansch 41 ziehbar sind. Der Haltering 45 oder seine Gewindebolzen 46 brauchen nicht gelockert zu werden, um den Rohrkrümmer 32 um die Schwenkachse 38 drehen zu können, es genügt, aus dem Dichtring 42 Luft abzulassen.
Der Filter-Strömungseinlaß 14 und der Zyklon- Strömungseinlaß 20 liegen einander axial gegenüber, so daß der Rohrkrümmer 32 zum Umschalten von der Filter- Position in die Zyklon-Position und umgekehrt um 180° geschwenkt werden muß. Auch andere Winkelpositionen zwischen den beiden Strömungseinlassen 14 und 20 und entsprechend andere Winkel-Schwenkbewegungen des Rohrkrümmers 32 anstatt der genannten 180° sind möglich. Die Strömungseinlässe 14 und 20 der Filtereinheit 10 und der Zykloneinheit 12, und der Strömungsauslaß 36 des Rohrkrümmers 32 liegen je in einer Ebene 90° zur Leitungslängsrichtung. Deshalb kann der Rohrkrümmer 32 nur dann um seine Schwenkachse 38 gedreht werden, wenn zuvor der betreffende Strömungseinlaß 14 oder 20 von ihm wegbewegt wurde. Stellantriebsvorrichtungen 48 halten und bewegen diese Strömungseinlässe 14 und 20 der Filtereinheit 10 und der Zykloneinheit 12 relativ zum Rohrkrümmer 32 zwischen einer "Verbindungsposition", in welcher sie an den Rohrkrümmer 32 angeschlossen sind, und einer "Trennposition", in welcher sie vom Rohrkrümmerauslaß 36 Abstand haben. Hierbei bleiben die Filtereinheit 10 und die Zykloneinheit 12 ortsfest stehen, und ihre Strömungseinlässe 14 und 20 werden relativ zu ihnen bewegt. Damit dies möglich ist, sind die Ansaug­ leitungen 19 und 23 der Filtereinheit 10 und der Zykloneinheit 12 mindestens auf einem Teil ihrer Länge formveränderlich, insbesondere längenveränderlich, biegbar, schwenkbar oder flexibel. Zur Längenverände­ rung haben die Filteransaugleitung 19 und die Zyklon­ ansaugleitung 23 je ein Teleskoprohr 50. Jedes Tele­ skoprohr 50 besteht aus einem relativ zur Kabine 2 ortsfest angeordneten Rohrstück 52 und einem relativ zu diesem ortsfesten Rohrstück 52 axial verschiebbar angeordneten Rockstück 54. Das verschiebbare Rohrstück 54 ist an seinem einen Ende, welches über das ortsfeste Rohrstück 52 übersteht, mit dem betreffenden Strömungs­ einlaß 14 bzw. 20 versehen und ist von der zugehörigen Stellantriebsvorrichtung 48 zwischen der "Verbindungs­ position" und der "Trennposition" verschiebbar. Dadurch können der Filter-Strömungseinlaß 14 und der Zyklon- Strömungseinlaß 20 voneinander wegbewegt werden, um ein Schwenken des Rohrkrümmers 32 zu ermöglichen, und umgekehrt aufeinander zubewegt werden, um vor oder nach dem Schwenken des Rohrkrümmers 32 den Strömungsauslaß 36 des horizontalen Auslaß-Rohrschenkels 37 des Rohrkrümmers 32 wahlweise mit dem Filter- Strömungseinlaß 14 oder dem Zyklon-Strömungseinlaß 20 strömungsmäßig zu verbinden. Die Stellantriebsvor­ richtungen 48 können elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch arbeiten und haben vorzugsweise je einen Pneumatikzylinder 49 als Linear-Antriebsmotor.
Um zu verhindern, daß aus dem gerade nicht benutzten Filter-Strömungseinlaß 14 oder dem gerade nicht benutzten Zyklon-Strömungseinlaß 20 Pulver in die Umgebung austreten kann oder von außen Schmutz in diese Strömungsauslässe eintreten kann, ist eine Verschließ­ vorrichtung 60 vorgesehen. Die Verschließvorrichtung 60 verschließt automatisch den Zyklon-Strömungseinlaß 20, wenn der Rohrkrümmer-Strömungsauslaß 36 in der Filter- Position ist, und verschließt den Filter-Strömungs­ einlaß 14, wenn sich der Rohrkrümmer-Strömungsauslaß 36 in der Zyklon-Position befindet. Die Verschließvor­ richtung 60 weist ein Distanzstück 62 in Form eines kurzen Blindrohres auf, welches an seinem einen Ende 64 am Rohrkrümmer 32 befestigt ist, ohne mit ihm Strömungsverbindung zu haben, und welches an seinem anderen, vom Rohrkrümmer 32 wegweisenden Ende 66 durch eine an ihm befestigte kreisscheibenförmige Platte 68 verschlossen ist, welche einen Blindflansch bildet und vorzugsweise denselben Abstand von der Schwenkachse 38 des Rohrkrümmers 32 hat wie dessen Strömungsauslaß 36, jedoch auf der mit Bezug auf die Schwenkachse 38 diametral entgegengesetzten Seite vom Strömungsauslaß 36 des Rohrkrümmers 32 angeordnet ist. Die Schwenkachse 38 ist senkrecht zur Mittelachse des Distanzstücks 62 und zur Mittelachse des Strömungsauslasses 36 des Rohrkrümmers 32 angeordnet. Dadurch ist gewährleistet, daß auch nach dem Schwenken des Rohrkrümmers 32 um 180° sein Strömungsauslaß 36, der Filter-Strömungseinlaß 14, der Zyklon-Strömungseinlaß 20 und der durch die Platte 68 gebildete Blindflansch miteinander fluchten. Die Platte 68 verschließt jeweils dann den Filter- Strömungseinlaß 14, wenn der Strömungsauslaß 36 des Rohrkrümmers 32 an den Zyklon-Strömungseinlaß 20 angeschlossen ist, während dieser durch die Platte 68 gebildete Blindflansch den Zyklon-Strömungseinlaß 20 verschließt, wenn der Rohrkrümmer 32 um 180° um seine Schwenkachse 32 gedreht wird und dabei der Strömungsauslaß 36 des Rohrkrümmers 32 an den Filter- Strömungseinlaß 14 angeschlossen wird. Das mit dem Rohrkrümmer 32 verbundene Ende 64 des Distanzstücks 62 ist nur auf den Rohrkrümmer 32 aufgesetzt, vorzugsweise angeschweißt, mit ihm aber nicht strömungsmäßig verbunden. Dadurch wird verhindert, daß sich im Blindrohr, an Kanten oder Ecken, Pulver absetzen kann. Da auch sonst alle Pulverwege keine Kanten oder Absätze aufweisen, werden unerwünschte Pulverablagerungen vermieden.
Der Filter-Strömungseinlaß 14 und der Zyklon- Strömungseinlaß 20 haben je einen ringförmigen Außenflansch 70, an welchen abwechselnd, ihnen wechselweise gegenüberliegend, ein in gleicherweise ringförmiger Außenflansch 71 des Strömungsauslasses 36 des Rohrkrümmers 32 oder der Blindflansch, gebildet durch die Platte 68, unter Zwischenlage einer Dichtung 72 luftdicht anliegen können, so daß ein Austreten von Pulver und Luft an den Stoßfugen der Flansch 68, 70, und 71 verhindert wird. Die Stellantriebsvorrichtungen 48 drücken die einander benachbarten Flansche 68, 70, 71 und die dazwischenliegende Dichtung 72 gegeneinander, wodurch die Dichtwirkung erhöht wird.
Die Drehantriebsvorrichtung 43 zum Schwenken des Rohrkrümmers 32 um seine Schwenkachse 38, und damit zum Umschalten zu einer Strömungsverbindung zum Filter- Strömungseinlaß 14 oder zum Zyklon-Strömungseinlaß 20, enthält ein Zahnrad 76, eine mit ihm kämmende Zahn­ stange 78 und einen Stellmotor 80. Der Stellmotor 80 kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch arbeiten und ist vorzugsweise ein Linearantrieb, insbesondere ein zweiseitig wirkender Pneumatikzylinder entsprechend Fig. 3. Die Drehachse des Zahnrades 76 liegt in der Schwenkachse 38 des Rohrkrümmers 32. Das Zahnrad 76 ist mit dem Rohrkrümmer 32 drehfest verbunden und kämmt mit der Zahnstange 78. Die Zahnstange 78 wird von dem Stellmotor 80 linear angetrieben. Die lineare Bewegung der Zahnstange 78 wird in eine Rotation des Zahnrades 76 und damit auch in eine Rotation des Rohrkrümmers 32 um die Schwenkachse 38 umgewandelt. Gemäß einer abgewandelten, nicht dargestellten Ausführungsform könnte zum Schwenken des Rohrkrümmers 32 ein Motor verwendet werden, dessen Rotationsachse in der Schwenkachse 38 liegt, so daß die Zahnstange 78 entfällt. Um die Drehbewegung des Rohrkrümmers 32 mit den Verschiebebewegungen der längsverschieblichen Rohrstücke 54 der Teleskoprohre 50 zu koordinieren, ist eine Steuereinheit 82 vorgesehen, welche die Drehantriebsvorrichtung 43 und die Stellantriebs­ vorrichtung 48 der verschiebbaren Rohrstücke 54 synchron zueinander steuert.
Durch die Erfindung kann der Pulverauslaß 8 der Kabine 2 in sehr kurzer Zeit maschinell und automatisch, ohne besondere Arbeiten durch Bedienungspersonal, wahlweise mit der Filtereinheit 10 für Dauer-Beschichtungsbetrieb oder mit der Zyklon-Einheit 12 für Kurzzeit- Beschichtungsbetrieb strömungsmäßig verbunden werden und der Einlaß zu der betreffenden anderen Einheit dabei automatisch verschlossen werden, so daß Stillstandszeiten der Pulver- Sprühbeschichtungsvorrichtung 1 beim Farbwechsel gegenüber dem Stand der Technik erheblich reduziert werden.
Die Erfindung ist nicht auf einen schwenkbaren Rohrkrümmer 32 als Umschaltelement beschränkt. Das Umschaltelement könnte in einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung auch durch einen in einem Gehäuse linear verschiebbaren Körper mit Durchgangskanälen gebildet sein, welche entsprechend der Verschiebestellung des Körpers die Pulver-Abzugsöffnung 8 der Kabine 2 wahlweise mit dem Filter-Strömungseinlaß 14 oder dem Zyklon-Strömungseinlaß 20 verbinden. Ferner können mehrere strömungsmäßig parallel geschaltete Umschaltelemente anstatt nur einem Umschaltelement verwendet werden. Die Strömungsumschaltvorrichtung 30 kann allgemein als Strömungsweiche bezeichnet werden.
Gemäß einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform nach der Erfindung kann das überschüssige Pulver aus der Kabine 2 durch Schwerkraft durch den Pulverauslaß 8 der Kabine hindurchfallen, ohne abgesaugt zu werden. Auch in diesem Falle kann eine Strömungs-Umschalteinrichtung gleich oder in anderer Ausführungsform wie die Strömungs- Umschalteinrichtung 30 für das herausfallende Pulver verwendet werden.
Die Strömungsumschaltvorrichtung 30 kann auch dann zum Zwecke eines schnellen Pulverwechsels verwendet werden, wenn anstelle einer Filtereinheit 10 und einer Zykloneinheit 12 zwei Filtereinheiten 10 oder zwei Zykloneinheiten 12 oder andere Pulveraufnahmevorrichtungen verwendet werden, welche von der Strömungsumschaltvorrichtung 30 Überschußpulver aus der Kabine aufnehmen können. In allen diesen Fällen ist ein kurzer Pulverwechsel möglich, weil für einen Pulverwechsel lediglich die Strömungsumschalt­ vorrichtung 30 maschinell ungeschaltet zu werden braucht, um den Sprühbeschichtungsbetrieb mit einer anderen Pulversorte zu beginnen. Die dabei vom Pulverauslaß 8 der Kabine 2 mittels der Strömungsumschaltvorrichtung 30 getrennte Pulveraufnahmevorrichtung 10 oder 12 braucht erst dann gereinigt zu werden, wenn der Beschichtungsbetrieb mit der neuen Pulversorte bereits begonnen hat. Die eine und/oder die andere der beiden Pulveraufnahmevorrichtungen, nämlich die Filtereinheit 10 und/oder die Zykloneinheit 12 können beispielsweise durch einfache Behälter ersetzt werden, in welche Überschußpulver wechselweise fällt, je nach Schaltstellung der Strömungsumschaltvorrichtung 30.
Die Beweglichkeit des Filter-Strömungseinlasses 14 und/oder des Zyklon-Strömungseinlasses 20 relativ zum Rohrkrümmer 32 oder relativ zu einem anderen Umschaltelement der Strömungsumschaltvorrichtung 30 (Strömungsweiche) kann auch dadurch erreicht werden, daß, anstatt eines Teleskoprohres 50, ein horizontaler Abschnitt 84 der Filteransaugleitung 19 und/oder der Zyklonansaugleitung 23 gemäß Fig. 4 axial flexibel oder in Form eines Balgs axial zusammendrückbar ist oder ein vertikaler Abschnitt 86 der Filteransaugleitung 19 und/oder der Zyklonansaugleitung 23 gemäß Fig. 5 flexible und dadurch axial, z. B. in Form eines Balgs, zusammendrückbar oder in Leitungsquerrichtung biegbar ist, jeweils durch die Stellantriebsvorrichtungen 48, welche den Filter-Strömungseinlaß 14 und Zyklon- Strömungseinlaß 20 halten und zwischen der "Verbindungsposition" und der "Trennposition" relativ zum Rohrkrümmer 32 bewegen. Die Filteransaugleitung 19 und die Zyklonansaugleitung 23 können neben ihren flexiblen Abschnitten 84 und 86 steife Rohrabschnitte 88 bzw. 90 haben.
Bei allen Ausführungsformen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, sitzt die Strömungsumschaltvorrichtung 30 auf einem Gebäudeboden 92 und sie trägt das Umschaltelement 32; die Stellantriebsvorrichtungen 48 sitzen ebenfalls auf dem Gebäudeboden 92, wobei ein Ende 93 (Zylindergehäuse oder Kolben) ihres Pneumatikzylinders 49 mit dem Gebäudeboden 92 über ein erstes Gelenk 94 beweglich verbunden ist und das andere Ende 95 (Kolben oder Zylindergehäuse) über ein zweites Gelenk 96 mit dem betreffenden Strömungseinlaß 14 bzw. 20 der Filtereinheit 10 bzw. der Zykloneinheit 12 beweglich verbunden ist. Die Stellantriebsvorrichtungen 48 sind ein Teil der Strömungs-Umschaltvorrichtung 30. Alle oder mehrere ihrer motorischen Stellantriebe 49 und 80 können durch einen einzigen Stellantrieb oder Motor ersetzt werden, der über ein Getriebe oder über Gelenkverbindungen mehrere Elemente antreiben kann.

Claims (15)

1. Sprühbeschichtungsvorrichtung, enthaltend eine Kabine (2), in welcher Gegenstände (4) durch eine Sprühvorrichtung (3) mit Pulver beschichtbar sind und welche einen Pulverauslaß (8) zum Abführen von versprühtem, am Gegenstand (4) vorbeigesprühtem oder von ihm abfallenden überschüssigen Pulver aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) vorgesehen ist, welche derart umschaltbar ist, daß sie den Pulverauslaß (8) der Kabine (2) wahlweise mit einem Strömungseinlaß (14, 20) der einen oder der anderen von mindestens zwei Pulveraufnahmevorrichtungen (10, 12) strömungsmäßig verbindet, die außerhalb der Kabine (2) angeordnet sind.
2. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) Verschlußmittel (60) aufweist, durch welche sie bei Herstellung einer Strömungsverbindung zwischen dem Pulverauslaß (8) der Kabine und dem Strömungseinlaß (14, 20) einer der Pulveraufnahmevorrichtungen (10, 12) automatisch den Strömungseinlaß (14, 20) der betreffenden anderen Pulveraufnahmevorrichtung (10, 12) zur Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) hin und auch zur Außenumgebung hin strömungsmäßig verschließt.
3. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Kabine (2) Positioniervorrichtungen (48) zum Positionieren der Strömungseinlässe (14, 20) der Pulveraufnahmevorrichtungen (10, 12) relativ zur Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) vorgesehen sind, durch welche die Strömungseinlässe (14, 20) vor dem Umschalten der Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) von der Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) in eine "Trennposition" weg bewegbar sind, und nach dem Umschalten der Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) zur Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) hin in eine "Verbindungsposition" bewegbar sind.
4. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (82) vorgesehen ist, welche die Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) und die Positioniervorrichtung (48) miteinander koordiniert steuert.
5. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungseinlässe (14, 20) je am Anfang einer Strömungsleitung (19, 23) gebildet sind, welche die Strömungseinlässe (14, 20) mit der zugehörigen Pulveraufnahmevorrichtung (10, 12) verbinden.
6. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsleitungen (19, 23) mindestens auf einem Abschnitt (84; 86) ihrer Länge flexibel oder balg-artig gestaltveränderlich ausgebildet sind, wobei die Gestalt dieses Abschnitts (84; 86) während des Positionierens der Strömungseinlässe (14, 20) durch die Positioniervorrichtung (48) veränderbar ist.
7. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungseinlaß (14, 20) am Rohrende eines starren Rohrstücks (88; 90) gebildet ist, welches von der Positioniervorrichtung (48) in Rohrlängsrichtung axial bewegbar ist.
8. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsleitung (19, 23) ein Teleskoprohr (50) aufweist, welches ein relativ zur Kabine (2) in Rohrlängsrichtung ortsfestes Rohrstück (52) und ein relativ zu diesem in Rohrlängsrichtung von der Positioniervorrichtung (48) axial verschiebbares Rohrstück (54) aufweist, wobei der Strömungseinlaß (14, 20) an einem über das ortsfeste Rohrstück (52) axial hinausbewegbaren Rohrende des verschiebbaren Rohrstücks (54) gebildet ist und benachbart zur Strömungs-Umschalteinrichtung (30) angeordnet ist.
9. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein motorischer Stellantrieb (49, 80) zur Umschaltung der Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) vorgesehen ist.
10. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Pulveraufnahmevorrichtungen (10, 12) eine Filtereinheit (10) ist, die mindestens ein Filterelement (18) zum Filtern von Pulver aus einem dieses Pulver enthaltenden ersten Luftstrom aufweist, und daß die andere Pulveraufnahmevorrichtung eine Zykloneinheit (12) ist, die mindestens einen Zyklon (25) zum Trennen des Pulvers von einem zweiten Luftstrom durch Zyklonstrom-Fliehkräfte aufweist.
11. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) ein bogenförmiges Rohr (32) aufweist, welches einen Rohrschenkel (35) hat, dessen offenes Rohrende (34) mit dem Pulverauslaß (8) strömungsmäßig verbunden und um eine Drehachse (38) drehbar ist, welche gleichzeitig die Mittelachse dieses einen Rohrschenkels (35) und auch die vertikale Mittelachse des Pulverauslasses (8) ist, daß das Rohr (32) einen mit dem ersten Rohrschenkel (35) strömungsmäßig verbundenen zweiten Rohrschenkel (37) hat, dessen Rohrende einen Strömungsauslaß (36) bildet und durch Drehen des Rohres (32) um die Drehachse (38) wechselweise mit einer der beiden Pulveraufnahmevorrichtungen (10, 12) strömungsmäßig und mechanisch verbindbar ist.
12. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung der Strömungs-Umschaltvorrichtung (30) ein Getriebe (76, 78) und mindestens ein motorischer Stellantrieb (40, 80) vorgesehen sind.
13. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Pulveraufnahmevorrichtungen (10, 12) mit einer Saugvorrichtung (28) zum Absaugen des überschüssigen Pulvers durch den Pulverauslaß (8) der Kabine (2) versehen ist.
14. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulverauslaß (8) der Kabine (2) in einem Kabinenboden (6) gebildet ist.
15. Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinenboden (6) die Form eines nach unten enger werdenden Trichters hat und daß der Pulverauslaß (8) am unteren Trichterende gebildet ist.
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