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Die
Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für eine Kreissäge zum Verschwenken
des Kreissägeblattes
relativ zu einer Werkstück-Auflagefläche um eine
parallel zur Bearbeitungsrichtung verlaufende Schwenkachslinie,
mit einer schwenkfest mit der Auflagefläche verbundenen Lagereinheit
und einer schwenkfest mit dem Werkzeug verbundenen Trageinheit,
wobei eine der Einheiten eine kreisbogenförmig mit der Schwenkachslinie
als Zentrum verlaufende Führungsnut
mit führenden
Seitenwänden und
die andere Einheit ein in die Führungsnut
eingreifendes Nutenlaufstück
mit an den Führungsnut-Seitenwänden geführten Längsseiten
aufweist.
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Eine
derartige Vorrichtung geht beispielsweise aus der DE-OS 38 02 299
A1 hervor. Es handelt sich hier um eine an einem Sägetisch
montierte Kreissäge,
bei der das Kreissägeblatt
mittels der Schwenkvorrichtung mit Bezug auf die die Auflagefläche bildende
Tischplatte schräg
gestellt werden kann, so dass sich am auf der Auflagefläche liegenden
Werkstück
nicht nur zur Werkstückebene
senkrechte sondern auch Schräg-
oder Gehrungsschnitte durchführen
lassen. Aufgrund der Führungsnut
und des in ihr laufenden Nutenlaufstücks wird für das Ver schwenken der das
Sägeblatt
tragenden Trageinheit relativ zur mit der Auflagefläche verbundenen
Lagereinheit keine körperliche
Schwenkachse benötigt,
so dass die Schwenkachslinie, um die das Sägeblatt schwenkt, allein durch
die Kreisbogenfüh-
rung bestimmt wird und daher auch in die Auflagefläche gelegt
werden kann.
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Um
ein präzises
Arbeitsergebnis zu erhalten, sollte die Kreisbogenführung möglichst
exakt gefertigt sein. Dies erfordert beider Herstellung der Schwenkvorrichtung
eine verhältnismäßig aufwendige
Bearbeitung der Führungsnut-Seitenwände.
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Dies
gilt sowohl für
stationäre
Kreissägen
mit nach oben wei- sender Auflagefläche zum Auflegen des Werkstücks als
auch für
Kreissägen
mit einer unten angeordneten Auflagefläche zum Aufsetzen auf das Werkstück.
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Ausgehend
hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Schwenkvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich
mit weniger Aufwand herstellen lässt,
ohne dass hierdurch die Präzision
der Kreisbogenfüh-
rung leidet.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die andere Einheit mindestens ein weiteres in der Führungsnut
gelagertes Nutenlaufstück
aufweist und dass die in Längsrichtung
der Führungsnut
versetzt zueinander angeordneten Nut laufstücke jeweils um eine zur Schwenkachslinie
parallele Drehachse schwenkbar an der anderen Einheit sitzen und
an einer ihrer Längsseiten
nur im Bereich der Drehachse an der zugewandten Führungsnut-Seitenwand
anliegen.
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Die
Nutenlaufstücke
stehen also in Führungseingriff
mit der Führungsnut,
sind dabei jedoch nicht starr sondern um ihre jeweilige Drehachse schwenkbar
angeordnet, so dass Unebenheiten an den Führungsnut-Seitenwänden ausgeglichen
werden können,
so dass diese nicht besonders bearbeitet werden müssen. Dabei
stellt das Vorhandensein von mindestens zwei Nutenlaufstücken sicher,
dass die Schwenkachslinie, um die Werkzeug- und Auflagefläche relativ
zueinander verschwenkt werden, stets beibehalten wird.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
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1 einen Werkzeugtisch in
Gestalt eines Sägetisches
mit einer Kreissäge
als Bearbeitungsmaschine in schematischer Seitenansicht,
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2 die Anordnung nach 1 im vergrößerten Teilquerschnitt
gemäß der Schnittlinie
II-II, so daß der
die Führungsnut
enthaltende Bereich der betreffenden Einheit in Draufsicht und die
an der anderen Einheit sitzenden Nutenlaufstücke geschnitten erscheinen,
wobei der Umriß der
die Nutenlaufstücke tragenden
Einheit, ein die Schwenkbewegung antreibendes, an der die Führungsnut
aufweisenden Einheit angeordnetes Antriebszahnrad und das Kreissägeblatt
strichpunktiert angedeutet sind,
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3 die Anordnung nach 2 im durch eines der Nutenlaufstücke gelegten
Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie
III-III in vergrößerter Darstellung,
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4 die Anordnung nach 2 im durch eines der Nutenlaufstücke parallel
zur Nutenlängsrichtung
gelegten Längsschnitt
gemäß der Schnittlinie
IV-IV in vergrößerter Darstellung,
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5 ein Nutenlaufstück in gesonderter Darstellung
in Draufsicht in Richtung vom Boden der Führungsnut her gesehen (Pfeil
V) und
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6 das gleiche Nutenlaufstück in gesonderter
Darstellung in entgegengesetzter Draufsicht.
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In 1 ist ein auf dem Boden
stehendes Tischgestell 1 mit einer Tischplatte 2 angedeutet.
An dem Tischgestell 1 ist unterhalb der Tischplatte 2 in einer
zu dieser parallelen Ebene eine Schlitteneinheit 3 in Werkstück-Bearbeitungsrichtung 4 hin
und her bewegbar angeordnet. Hierzu weist das Tischgestell 1 beiderseits
der Schlitteneinheit 3 jeweils eine Führungssäule 5 auf, auf der
die Schlitteneinheit 3 mit Hilfe von an ihr vorgesehenen
Laufrollen 6 gelagert ist. Um die Schlitteneinheit 3 von
der Tischgestell-Vorderseite 7 aus bedienen zu können, ist
ein sich von der Schlitteneinheit 3 zur Tischgestell-Vorderseite 7 erstreckender
Bedienungsstab 8 mit einem Handgriff 9 vorhanden.
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Die
Schlitteneinheit 3 trägt
ein motorisch angetriebenes Werkzeug 10, beim Ausführungsbeispiel ein
Kreissägeblatt.
Die Antriebswelle des Kreissägeblattes
verläuft
rechtwinkelig zur Bearbeitungsrichtung 4. Das Werkzeug 10 ragt
von unten her durch eine Ausnehmung 11 der Tischplatte 2 nach
oben und steht über
die von der Oberseite der Tischplatte 2 gebildete Auflagefläche 12 vor,
auf die das zu bear beitende Werkstück (nicht dargestellt), beispielsweise
ein Brett, gelegt wird.
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Das
Werkstück
wird zwischen der Tischgestell-Vorderseite 7 und dem Werkzeug 10 auf
die Auflagefläche 12 gelegt,
wonach man das Werkzeug 10, d.h. beim Ausführungsbeispiel
das Kreissägeblatt, mittels
des Bedienungsstabes 8 nach vorne zieht, so daß am Werkstück der gewünschte Sägeschnitt
angebracht wird. In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels
könnte
das Werkzeug 10 auch ortsfest angeordnet sein, so daß man zur
Werkstückbearbeitung
anstelle des Werkzeugs das Werkstück verschieben muß. Ferner
könnte
es sich auch um eine Handmaschine, also beispielsweise um eine Handkreissäge handeln,
die entweder in das Tischgestell 1 eingebaut oder für sich verwendet
wird, indem sie mit ihrer Auflagefläche auf die Werkstück-Oberseite
aufgelegt und dann auf dieser in Bearbeitungsrichtung vorgeschoben
wird.
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In
seiner Normallage steht das Kreissägeblatt 10 rechtwinkelig
zur Tischplatte 2, wie in 2 strichpunktiert
angedeutet ist. Zum Ausführen
von Schräg-
oder Gehrungsschnitten am Werkstück
kann das Kreissägeblatt 10 aus
dieser Normallage um eine parallel zur Bearbeitungsrichtung 4 verlaufende, nicht
körperliche
Schwenkachslinie 13 verschwenkt werden (Doppelpfeil 14).
Da die Schwenkachslinie 13 nicht gegenständlich ist,
kann sie in die Werkstück-Auflagefläche 12 gelegt
werden.
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Zum
relativen Verschwenken von Auflagefläche 12 und Werkzeug 10 ist
eine schwenkfest mit der Auflagefläche 12 verbundene
Lagereinheit 15 und eine schwenkfest mit dem Werkzeug 10 verbundene Trageinheit 16 vorhanden,
wobei eine der Einheiten, beim Ausführungsbeispiel die Lagereinheit 15,
eine kreisbogenförmig
mit der Schwenkachslinie 13 als Zentrum verlaufende Führungsnut 17 und
die andere Einheit, beim Ausführungsbeispiel
die Trageinheit 16, mindestens zwei in die Führungsnut 17 eingreifende Nutenlaufstücke 18, 19 (beim
Ausführungsbeispiel sind
zwei solche Nutenlaufstücke
vorgesehen) aufweist. Dabei bildet die Führungsnut 17 führende Seitenwände 20, 21,
an denen die Längsseite 22 bzw. die
dieser entgegengesetzte Längsseite 23 der gleich
ausgebildeten Nutenlaufstücke 18, 19 geführt sind.
Somit bilden die in Längsrichtung
der Führungsnut 17 versetzt
zueinander angeordneten Nutenlaufstücke 18, 19 zusammen
mit der Führungsnut 17 eine
Kreisbogenführung,
mit der die Trageinheit 16 und somit das Kreissägeblatt 10 um
die Schwenkachslinie 13 verschwenkt werden kann.
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Prinzipiell
wäre auch
die umgekehrte Anordnung möglich,
daß die
Führungsnut
an der mit dem Werkzeug 10 schwenkfesten Trageinheit und
die Nutenlaufstücke
an der mit der Auflagefläche
schwenkfesten Lagereinheit angeordnet sind.
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Beim
Ausführungsbeispiel
bilden die Lagereinheit 15 und die Trageinheit 16 zusammen
mit den an dieser angeordneten Maschinenaggregaten die Schlitteneinheit 3.
Dabei sind die Laufrollen 6 seitlich an der Lagereinheit 15 angeordnet,
die außerdem
an der der Tischgestell-Vorderseite 7 zugewandten Seite
eine Lagerplatte 24 aufweist, an deren Rückseite die
Führungsnut 17 angeordnet
ist. Die Lagereinheit 15 führt also die Bewegung in Bearbeitungsrichtung 4 aus.
An der Lagereinheit 15 ist die in 1 größtenteils
verdeckte Trageinheit 16 in geeigneter Weise aufgehängt und
mittels der genannten Kreisbogenführung 17, 18, 19 schwenkbar
gelagert.
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Die
Lagerplatte 24 ist ein Gußteil, in das die Führungsnut 17 eingeformt
ist, deren Seitenwände 20, 21 von
angegossenen Stegen gebildet werden, die in 2 senkrecht zur Zeichenebene stehen.
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Die
Trageinheit 16 weist ein der Lagerplatte 24 benachbartes
plattenartiges Teil 25 auf, an dem die Nutenlaufstücke 18, 19 angeordnet
sind.
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Die
Trageinheit 16 enthält
eine kreisbogenförmig
mit der Schwenkachslinie 13 als Zentrum verlaufende Zahnleiste 26,
die mit einem an der Lagereinheit 15 sitzenden Antriebszahnrad 27 in
Eingriff steht. Somit wird bei einem Verdrehen des Antriebszahnrads 27 die
Trageinheit 16 um die Schwenkachslinie 13 verschwenkt.
Das Verdrehen des Antriebszahnrades 27 erfolgt mittels
einer Drehhandhabe 28 an der Vorderseite der Lagerplatte 24.
Durch Verdrehen der Drehhandhabe 28 erfolgt ein Verdrehen
des Antriebszahnrads 27. Dabei können zwischen der Drehhandhabe 28 und
dem Antriebszahnrad 27 Zwischenzahnräder 29, 30 vorhanden
sein.
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Die
Trageinheit 16 kann in jeder Schwenkstellung an der Lagereinheit 15 festgestellt
werden, beispielsweise indem eine Klemmeinrichtung vorhanden ist,
die einen an der Vorderseite der Lagerplatte 24 angeordneten
und an der Lagerplatte gelagerten Drehgriff 30 mit einem
Klemmbolzen 31 enthält,
der eine zur Führungsnut 17 parallele
Kreisbogennut 32 an der Trageinheit 16 durchsetzt
und mit einem die beiden Einheiten miteinander verspannenden Klemmstück verbunden
ist.
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Die
beiden Nutenlaufstücke 18, 19 weisen
in Längsrichtung
der Führungsnut 17 längliche
Gestalt auf. Sie sind ferner jeweils in gleicher Weise um eine zur
Schwenkachslinie 13 parallele Drehachse 33 schwenkbar
an der Trageinheit 16 gelagert, so daß sie im Falle einer Unebenheit
an den Führungsnut-Seitenwänden 20, 21 durch
eine entsprechende Schwenkbewegung sozusagen ausweichen können. Da
es sich bei den in Betracht zu ziehenden Unebenheiten nur um Fertigungstoleranzen
der Führungsnut 17 handelt,
treten nur entsprechend kleine Schwenkwinkel auf.
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Da
mindestens zwei Nutenlaufstücke 18, 19 vorhanden
sind, bleibt auch bei einem momentanen Verschwenken eines der Nutenlaufstücke innerhalb der
Führungsnut 17 die
Schwenkachslinie 13 erhalten.
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An
einer ihrer Längsseiten 22, 23,
beim Ausführungsbeispiel
an ihrer der Schwenkachslinie 13 zugewandten Längsseite 22,
liegen die Nutenlaufstücke 18, 19 nur
im Bereich der zum jeweiligen Nutenlaufstück gehörenden Drehachse 33 an
der zugewandten Führungsnut-Seitenwand 20 an,
so daß hier nur
der mittlere Längsseiten-Bereich 34 an
der zugewandten Führungsnut-Seitenwand 20 geführt ist.
Dabei ist die Anordnung ferner zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Nutenlaufstück-Längsseite 22 im Bereich
der Drehachse 33, also mit ihrem mittleren Bereich 34,
punkt- oder linienähnlich
an der zugewandten Führungsnut-Seitenwand 20 anliegt.
Dies kann durch eine entsprechend abgerundete Ausbildung des mittleren
Bereichs 34 erreicht werden (siehe insbesondere 5). Auf diese Weise kann
sich das Nutenlaufstück 18 bzw. 19 im
Bedarfsfalle ohne Schwierigkeiten um seine Drehachse 33 verschwenken.
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Die
andere Längsseite,
beim Ausführungsbeispiel
die der Schwenkachslinie 13 abgewandte Längsseite 23 der
Nutenlaufstücke 18, 19 kann
mit Abstand zueinander angeordnete Führungsbereiche 35, 36, 37 aufweisen,
die durch Vertiefungen 38, 39 voneinander getrennt
sein können.
Dabei sind mindestens zwei beiderseits des Bereichs der Drehachse 33 angeordnete
Führungsbereiche 35, 37 vorhanden,
die mit dem mittig an der entgegengesetzten Längsseite 22 angeordneten Bereich 34 eine
Dreieckanordnung bilden. Der Führungsbereich 36 ist
in der Mitte zwischen den beiden äußeren Führungsbereichen 35, 37 im
Bereich der Drehachse 33 angeordnet.
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Die
Nutenlaufstücke 18, 19 sind
jeweils über einen
die Drehachse 33 bildenden Lagerzapfen 40 an der
betreffenden Einheit, beim Ausführungsbeispiel
an der Trageinheit 16 gelagert. Dabei ist der Lagerzapfen 40 feststehend
an der Trageinheit 16 angeordnet und das jeweilige Nutenlaufstück 18, 19 ist
verdrehbar auf den Lagerzapfen 40 aufgesteckt. Die Anordnung
könnte
diesbezüglich
jedoch auch umgekehrt getroffen sein, daß die Nutenlaufstücke einen
angeformten und in die betreffende Einheit 16 gesteckten
Lagerzapfen besitzen.
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Zum
Aufstecken auf den Lagerzapfen 40 weisen die Nutenlaufstücke 18, 19 eine
zentrale Bohrung 44 auf.
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An
den Nutenlaufstücken 18,
ist ferner oben und unten eine nach oben bzw. unten hin über die
in die Führungsnut 17 eingreifende
Partie 41 vorstehende Anlageleiste 42 bzw. 43 angeordnet,
die an der Stirnseite der die Führungsnut 17 begrenzenden Seitenwände 20, 21 anliegen.
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Den
Nutenlaufstücken 18, 19 ist
ferner eine Schwenkwinkelbegrenzungseinrichtung zugeordnet, die
in der Gebrauchslage, wenn die Nutenlaufstücke 18, 19 in
der Führungsnut 17 enthalten
sind, unwirksam ist. Mit Hilfe dieser Schwenkwinkelbegrenzungseinrichtung
wird der Nutenlaufstück-Schwenkwinkel auf
einen Wert begrenzt, der etwas größer als der maximal mögliche Schwenkwinkel
innerhalb der Führungsnut 17 ist,
so daß die
eigentliche Funktion der schwenkbaren Lagerung der Nutenlaufstücke, d.h. der
Ausgleich von Bearbeitungsungenauigkeiten an den Seitenwänden 20, 21,
nicht beeinträchtigt
wird. Diese Schwenkwinkelbegrenzungseinrichtung dient als Montagehilfe.
Sie stellt sicher, daß sich
bei der Montage, wenn man die Trageinheit 16 an der Lagereinheit 15 anbringt,
die Nutenlaufstücke 18, 19 ohne Schwierigkeiten
in die Führungsnut 17 einsetzen
lassen. Ohne die Schwenkwinkelbegrenzungseinrichtung könnten die
Nutenlaufstücke
eine solche Drehlage einnehmen, daß sie sich erst nach einem entsprechenden
Zurechtrücken
in die Führungsnut 17 einbringen
lassen.
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Die
Anordnung kann in diesem Zusammenhang so getroffen sein, daß die Nutenlaufstücke 18, 19 und
die sie aufweisende Einheit 16 zur Bildung der Schwenkwinkelbegrenzungseinrichtung
abseits der Drehachse 33 mit Schwenkspiel ineinander greifen. Dies
wird beim Ausführungsbeispiel
dadurch erreicht, daß die
Trageinheit 16 beiderseits der Drehachse 33 jeweils
eine Bohrung 45 bzw. 46 aufweist, in die ein am
Nutenlaufstück
angeordneter Schwenkwinkel-Begrenzungsstift 47 bzw. 48 eingreift,
dessen Durchmesser kleiner als der der Bohrung 45 bzw. 46 ist.
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In
die Nutenlaufstücke 18, 19 ist
noch eine weitere Funktion integriert:
Beim Betrieb der Maschine
kann sich in der Führungsnut 17 auf
der in Gebrauchslage unten angeordneten Führungsnut-Seitenwand 21 Schmutz absetzen.
Hierdurch kann die Kreisbogenführung
beeinträchtigt
werden. Daher sind die in Führungsnut-Längsrichtung
weisenden Stirnseiten 49, 50 der Nutenlaufstücke so geformt,
daß sie
eine der unteren Führungsnut-Seitenwand 21 zugeordnete
Abstreifeinrichtung in Gestalt einer unteren Abstreifkante 51 bzw. 52 zum
Abstreifen von Schmutz von der unteren Führungsnut-Seitenwand 21 bilden.
Ferner endet die in Gebrauchslage unten angeordnete Führungsnut-Seitenwand 21 an
ihren beiden Enden jeweils an einer Öffnung 53 bzw. 54,
durch die der abgestreifte und bis zum jeweiligen Führungsnutende
mitgenommene Schmutz aus der Führungsnut 17 herausfallen kann.
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Die
Nutenlaufstück-Stirnseiten 49, 50 bilden ferner,
ausgehend von der unteren Abstreifkante 51 bzw. 52,
eine schräge
oder gewölbte
Auswurffläche 55 bzw. 56,
und zwar so, daß der
Schmutz in Richtung aus der Führungsnut 17 heraus
zur die Nutenlaufstücke 18, 19 tragenden
Einheit 16 hin abgelenkt wird, wo er aus der jeweiligen Öffnung 53 bzw. 54 fallen
und zwischen den beiden Einheiten 15, 16 hindurch
aus der Maschine gelangen kann.
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Nachzutragen
ist noch, daß die
Nutenlaufstücke 18, 19 zweckmäßigerweise
jeweils von einem einstückigen
Kunststoffteil gebildet werden.