DE19541214C1 - Drehbetätigungseinrichtung - Google Patents
DrehbetätigungseinrichtungInfo
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- E05B15/0053—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices means providing a stable, i.e. indexed, position of lock parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehbetätigungseinrichtung an einem
Schaltgetriebe eines Fensters, einer Tür oder dergleichen mit ei
ner durch eine Ausnehmung eines Flügelrahmens an einem Getriebe
element des Schaltgetriebes in axialer Richtung festlegbaren Be
tätigungswelle, welche eine radial innere sowie eine radial äuße
re Führungshülse axial durchsetzt, wobei eine der Führungshülsen
mit dem Flügelrahmens und die andere mit der Betätigungswelle in
Drehbetätigungsrichtung drehfest in Verbindung steht und wobei
die Führungshülsen in Drehbetätigungsrichtung relativ zueinander
drehbar sind und die Betätigungswelle über eine Drehrasteinrich
tung an der äußeren Führungshülse in wenigstens einer Drehstel
lung arretierbar ist.
Mittels derartiger Drehbetätigungseinrichtungen werden an Fen
stern, Türen oder dergleichen die verschiedenen Schaltstellungen,
beispielsweise die Kipp- oder die Drehbereitschaftsstellung der
jeweiligen Beschläge eingestellt. Die Drehrasteinrichtung dient
dabei dazu, die Schaltstellungen für den Bediener fühlbar zu mar
kieren.
Bekanntermaßen werden Drehbetätigungseinrichtungen verwendet, an
denen die innere Führungshülse einstückig mit dem Halsteil eines
Handbetätigungsgriffs ausgebildet ist. Durch einen in Drehbetäti
gungsrichtung wirksamen Formschluß wird eine drehfeste Verbindung
zwischen der inneren Führungshülse und der in deren Innern ver
laufenden Betätigungswelle geschaffen. Auf dem Mantel der inneren
Führungshülse ist mit dieser konzentrisch ein Rastring angeordnet
und in axialer Richtung gegen Federkraft verschiebbar geführt. In
Drehbetätigungsrichtung stützt sich der Rastring an dem Halsteil
des Handbetätigungsgriffs drehfest ab. Unter der Wirkung der in
axialer Richtung wirkenden Federkraft beaufschlagt der Rastring
eine äußere Führungshülse, welche konzentrisch mit der inneren
Führungshülse verläuft und in Drehbetätigungsrichtung drehfest
mit dem Flügelrahmen in Verbindung steht. An den einander zuge
wandten Stirnflächen von äußerer Führungshülse und Rastring sind
einander komplementäre Rastverzahnungen vorgesehen. Mit der Dre
hung des Handbetätigungsgriffs verbunden ist eine entsprechende
Bewegung von Betätigungswelle, innerer Führungshülse und Rastring
relativ zu der äußeren Führungshülse. Dabei kann die aus den ge
meinschaftlich gedrehten Bauteilen bestehende Baueinheit mittels
des Rastrings in verschiedenen Drehstellungen des Handbetäti
gungsgriffs bzw. der Betätigungswelle an der äußeren Führungshül
se und somit an dem Flügelrahmen arretiert werden.
Die bekannte Drehbetätigungseinrichtung in ihrem Aufbau zu ver
einfachen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einer
Drehbetätigungseinrichtung der eingangs genannten Art die Füh
rungshülsen in Einbaulage der Drehbetätigungseinrichtung bei Dre
hen der Betätigungswelle gegen eine Rückstellkraft in axialer
Richtung relativ zueinander bewegbar sind und daß an einander ge
genüberliegenden, in im wesentlichen axialer Richtung weisenden
Stirnflächen der Führungshülsen an der einen Führungshülse wenig
stens ein axial vorstehender Drehrastvorsprung und an der anderen
Führungshülse wenigstens eine dem Drehrastvorsprung zugeordnete
Drehrastaufnahme vorgesehen ist. Aufgrund der genannten Merkmale
können an Drehbetätigungseinrichtungen im Sinne der Erfindung die
Führungshülsen unmittelbar als Bestandteile der Drehrasteinrich
tung für die Betätigungswelle bzw. für den auf dieser angebrach
ten Handbetätigungsgriff verwendet werden. Auf ein separates Bau
teil in Form eines Rastringes kann verzichtet werden. Durch Weg
fall des Rastringes vereinfacht sich gegebenenfalls auch der Auf
bau eines Handbetätigungsgriffs, an welchem nunmehr weder kon
struktive Vorkehrungen zur axialen Führung des Rastringes noch
entsprechende Maßnahmen zur drehfesten Abstützung des Rastringes
getroffen werden müssen.
Eine bevorzugte Ausführungsform erfindungsgemäßer Drehbetäti
gungseinrichtungen zeichnet sich dadurch aus, daß sich die äußere
Führungshülse mit ihrer Mantelfläche an der Innenwand der Ausneh
mung des Flügelrahmens radial abstützt und daß die innere Füh
rungshülse teleskopartig in der äußeren Führungshülse geführt ist
und die Betätigungswelle radial abstützt. An einer derart ausge
bildeten Drehbetätigungseinrichtung wird die Betätigungswelle und
ggf. der auf dieser aufsitzende Handbetätigungsgriff in radialer
Richtung spielfrei an dem Flügelrahmen gehalten.
In Weiterbildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß die
innere sowie die äußere Führungshülse jeweils einen radialen Au
ßenbund aufweisen, wobei an dem einen Außenbund der wenigstens
eine Drehrastvorsprung und an dem anderen Außenbund die wenig
stens eine Drehrastaufnahme vorgesehen ist. Durch die Verwendung
von Führungshülsen mit Außenbunden wird gewährleistet, daß die
miteinander zusammenwirkenden Teile der Drehrasteinrichtung einen
verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisen. Dieser Umstand ist
für die Funktionssicherheit der Drehrasteinrichtung ebenso von
Bedeutung wie für deren Bedienungsfreundlichkeit und/oder deren
Verschleißverhalten.
Eine Ausführungsform erfindungsgemäßer Drehbetätigungseinrichtun
gen, im Falle derer eine der Führungshülsen durch die Ausnehmung
des Flügelrahmens an einem Gehäuse des Getriebeelements in Dreh
betätigungsrichtung drehfest sowie in axialer Richtung abgestützt
ist und die Rückstellkraft mittels einer Rastfeder erzeugt ist,
welche sich einerseits an einem auf der Betätigungswelle in axia
ler Richtung unverschiebbar angebrachten Handbetätigungsgriff ab
stützt, zeichnet sich dadurch aus, daß sich die andere Führungs
hülse von der Rastfeder an der dem Gehäuse des Getriebeelements
abgewandten Seite beaufschlagt und axial verschiebbar an der dem
Gehäuse des Getriebeelements zugeordneten Führungshülse in axia
ler Richtung abstützt. An einer derartigen Drehbetätigungsein
richtung bilden der Handbetätigungsgriff einerseits sowie unter
Zwischenschaltung der beiden Führungshülsen das Gehäuse des Ge
triebeelements andererseits die Widerlager für die Rastfeder. Die
Position beider Widerlager in Richtung der Wirkungslinie der von
der Rastfeder ausgeübten Rastkraft kann unabhängig von der Dicke
des Flügelrahmens, insbesondere unabhängig von der Tiefe des Flü
gelüberschlags gewählt werden. Demzufolge läßt sich die erfin
dungsgemäße Drehbetätigungseinrichtung an Fenster-, Türkonstruk
tionen oder dergleichen mit wechselnden Flügelrahmendicken bzw.
überschlagstiefen verwenden, ohne daß die Abmessungsänderung
zwangsläufig eine Änderung des Betrages der von der Rastfeder
ausgeübten Rastkraft zur Folge hätte. Unabhängig von der jeweili
gen Flügeldicke oder überschlagstiefe läßt sich die Betätigungs
welle mit stets gleichem Kraftaufwand in Betätigungsrichtung in
die verschiedenen Schaltstellungen überführen.
Eine weitere bevorzugte Variante erfindungsgemäßer Drehbetäti
gungseinrichtungen, bei welcher die dem Gehäuse des Getriebeele
ments zugeordnete Führungshülse an der dem Gehäuse des Getriebe
elements zugewandten Stirnfläche wenigstens einen in eine Vertie
fung an dem Gehäuse axial eindringenden Verdrehsicherungsvor
sprung aufweist, zeichnet sich dadurch aus, daß mit der Betäti
gungswelle ein in axialer Richtung wirksamer Anschlag für die
axial verschiebbare Führungshülse in Verbindung steht, dessen
axialer Abstand von der axial verschiebbaren und mit der dem Ge
häuse des Getriebeelements zugeordneten Führungshülse verrasteten
Führungshülse kleiner ist als die Eindringtiefe des Verdrehsiche
rungsvorsprungs der dem Gehäuse des Getriebeelements zugeordneten
Führungshülse an dem Gehäuse des Getriebeelements. Die mit dem
Gehäuse des Getriebeelements drehfest verbundene Führungshülse
wird von der Rastfeder über die verschiebbare Führungshülse in
Richtung auf das Gehäuse des Getriebeelements beaufschlagt. Dem
entsprechend sorgt die Rastfeder dafür, daß sich der Verdrehsi
cherungsvorsprung bzw. die Verdrehsicherungsvorsprünge der dem
Gehäuse des Getriebeelements zugeordneten Führungshülse form
schlüssig mit der zugeordneten Vertiefung bzw. den zugeordneten
Vertiefungen an dem Gehäuse des Getriebeelements im Eingriff be
findet bzw. befinden. Gleichwohl besteht beispielsweise infolge
von Fehlbedienungen die Möglichkeit, daß sich die in Einbaulage
an sich ortsfest an dem Gehäuse gelagerte Führungshülse gegen die
Wirkung der Rastfeder in Gegenrichtung des Gehäuses des Getriebe
elements axial verschiebt. Mit einer derartigen Verlagerung der
an sich ortsfesten Führungshülse verbunden ist eine entsprechende
Bewegung der an dieser abgestützten axial verschiebbaren Füh
rungshülse. Durch Begrenzung des axialen Verschiebeweges der ver
schiebbaren Führungshülse wird nun erfindungsgemäß auch die ent
sprechende Beweglichkeit der an sich ortsfesten Führungshülse
eingeschränkt. Nachdem die maximal mögliche Länge des Verschiebe
weges der dem Gehäuse des Getriebeelements zugeordneten Führungs
hülse kleiner ist als die Eindringtiefe des an ihr vorgesehenen
Verdrehsicherungsvorsprungs bzw. der an ihr vorgesehenen Verdreh
sicherungsvorsprünge an dem Gehäuse des Getriebeelements, ist si
chergestellt, daß die formschlüssige Verbindung zwischen dem Ge
häuse des Getriebeelements und der diesem zugeordneten Führungs
hülse auch bei unerwünschter axialer Verlagerung dieser Führungs
hülse erhalten bleibt.
Zweckmäßig und im Sinne einer konstruktiven Vereinfachung der Ge
samtanordnung ist es, wenn, wie in Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, der axiale Anschlag für die axial verschiebbare Füh
rungshülse an dem mit der Betätigungswelle fest verbundenen Hand
betätigungsgriff vorgesehen ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform erfindungsgemäßer Drehbe
tätigungseinrichtungen, bei welcher die Betätigungswelle in Ein
baulage eine nabenartige Aufnahme an dem Getriebeelement durch
setzt und letzteres an der der Ausnehmung des Flügelrahmens und
den Führungshülsen abgewandten Seite lösbar radial hintergreift,
zeichnet sich dadurch aus, daß die Betätigungswelle das Getriebe
element in Einbaulage mittels eines in radialer Richtung federnd
gelagerten und mit axialem Abstand von den Führungshülsen ange
ordneten Sperrastelements radial hintergreift und daß wenigstens
an der äußeren Führungshülse eine in axialer Richtung wirksame
Anlage für das Sperrastelement vorgesehen ist. Bei der Demontage
der Betätigungswelle ist zunächst das Sperrastelement radial in
das Innere der Betätigungswelle zurückzudrücken. Anschließend
läßt sich die Betätigungswelle aus der nabenartigen Aufnahme an
dem Getriebeelement herausziehen. Hat dabei das Sperrastelement
die nabenartige Aufnahme passiert, so wird es durch die wirkende
Federkraft radial nach außen gedrückt, bis es die Außenkontur der
Betätigungswelle überragt. Im Laufe der weiteren Bewegung der Be
tätigungswelle läuft das Sperrastelement auf die in axialer Rich
tung wirksame Anlage an der noch in der Ausnehmung des Flügelrah
mens angeordneten äußeren Führungshülse auf und nimmt diese in
Auszugsrichtung mit. Dementsprechend läßt sich die beschriebene
erfindungsgemäße Drehbetätigungseinrichtung einfach und mit weni
gen Handgriffen demontieren. Außerdem ermöglicht das Zusammenwir
ken des Sperrastelements mit seiner Anlage an der äußeren Füh
rungshülse eine dauerhafte Vormontage der Führungshülsen auf der
Betätigungswelle. Das Sperrastelement sichert dabei die Führungs
hülsen gegen Heruntergleiten von der Betätigungswelle.
Beispielsweise aus fertigungstechnischen Gründen empfiehlt es
sich, wie erfindungsgemäß realisiert, an der äußeren Führungshül
se als axiale Anlage für das Sperrastelement einen radialen In
nenbund vorzusehen. Wird etwa die äußere Führungshülse als
Spritzgußteil gefertigt, so läßt sich der als Widerlager für das
Sperrastelement dienende Innenbund unmittelbar bei der Bauteil
fertigung an die Führungshülse anformen.
Einer Vereinfachung der Montage der Drehbetätigungseinrichtung
dient es, daß, wie erfindungsgemäß außerdem vorgesehen, das Sper
rastelement an der dem Innern der Ausnehmung an dem Flügelrahmen
zugewandten Seite eine in axialer Gegenrichtung radial nach außen
ansteigende Auflaufschräge und/oder daß die axiale Anlage für das
Sperrastelement an der äußeren Führungshülse und/oder die innere
Führungshülse an der dem Innern der Ausnehmung abgewandten Seite
eine in Richtung auf das Innere der Ausnehmung radial nach innen
ansteigende Auflaufschräge aufweist bzw. aufweisen. Durch die be
schriebenen Maßnahmen wird die Vormontage der Betätigungswelle
sowie der auf dieser aufsitzenden Führungshülsen insbesondere in
dem Fall vereinfacht, daß an dem dem Sperrastelement gegenüber
liegenden Ende der Betätigungswelle vor dem Aufbringen der Füh
rungshülsen auf die Betätigungswelle ein Handbetätigungsgriff be
reits montiert ist. Erfindungsgemäß lassen sich dann nämlich die
Führungshülsen von dem dem Handbetätigungsgriff abgewandten Ende
der Betätigungswelle her auf diese aufschieben. Dabei wirken die
an den genannten Bauteilen vorgesehenen Auflaufschrägen dahinge
hend zusammen, daß sich das Aufschieben der Führungshülsen auf
die Betätigungswelle mit geringem Kraftaufwand bewerkstelligen
läßt.
Eine besonders montagefreundliche Variante erfindungsgemäßer
Drehbetätigungseinrichtungen ergibt sich dadurch, daß die Betäti
gungswelle in Einbaulage eine nabenartige Aufnahme an dem Getrie
beelement durchsetzt und letzteres an der der Ausnehmung des Flü
gelrahmens abgewandten Seite mittels eines in radialer Richtung
federnd gelagerten Sperrastelements radial hintergreift und daß
auf dem dem Getriebeelement abgewandten Ende der Betätigungswelle
ein mit dieser fest verbundener Handbetätigungsgriff aufsitzt,
wobei die äußere und die innere Führungshülse von einer an dem
Handbetätigungsgriff abgestützten Rastfeder in Richtung auf das
Sperrastelement beaufschlagt sind, welches ein in axialer Rich
tung wirksames Widerlager für die Führungshülsen bildet. Eine
derartige Drehbetätigungseinrichtung läßt sich als Baueinheit
montieren. Dabei werden die Führungshülsen von dem Handbetäti
gungsgriff einerseits und dem Sperrastelement andererseits auf
der Betätigungswelle in axialer Richtung gesichert. Die aus Hand
betätigungsgriff, Betätigungswelle, Rastfeder und Führungshülsen
bestehende Baueinheit läßt sich mit einem Handgriff in die hier
für vorgesehene Ausnehmung an dem betreffenden Flügelrahmen ein
führen und in Einbaulage festlegen. Kann das Sperrastelement aus
seiner das Getriebeelement hintergreifenden Lage in das Innere
der Betätigungswelle verschoben werden und ist an der äußeren
Führungshülse eine vorstehend beschriebene und in axialer Rich
tung wirksame Anlage für das Sperrastelement vorgesehen, so las
sen sich die genannten Bauteile der Drehbetätigungseinrichtung
auch in Baueinheit demontieren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen
zu Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Griffeinheit für eine erste Ausführungsform einer
Drehbetätigungseinrichtung für Fensterflügel in dem
Montage-Ausgangszustand,
Fig. 2 die Griffeinheit gemäß Fig. 1 im vormontierten
Zustand,
Fig. 3 eine Drehbetätigungseinrichtung mit einer Griffeinheit
gemäß den Fig. 1 und 2 in Einbaulage,
Fig. 4 die Drehbetätigungseinrichtung gemäß Fig. 3 an einem
Fensterflügel mit vergrößerter überschlagtiefe und
Fig. 5 eine Griffeinheit für eine zweite Ausführungsform einer
Drehbetätigungseinrichtung für Fensterflügel im
vormontierten Zustand.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Griffeinheit 1 einen Handbetätigungs
griff 2, der an einem Griffhals 3 auf eine Betätigungswelle 4 mit
Vierkantquerschnitt aufgesteckt und in der aufgesteckten Lage
durch eine Madenschraube 5 axial gesichert ist. An dem freien En
de der Betätigungswelle 4 ist ein Sperrastelement in Form eines
Rastbolzens 6 gelagert. Der Rastbolzen 6 ist in radialer, d. h. in
Querrichtung der Betätigungswelle 4 verschiebbar geführt und mit
tels einer Feder in die Position gemäß Fig. 1 vorgespannt. In
der dargestellten Position überragt der Rastbolzen 6 die Außen
kontur der Betätigungswelle 4. An seiner dem Handbetätigungsgriff
2 abgewandten Seite ist der Rastbolzen 6 mit einer Auflaufschräge
26 versehen.
Der Griffhals 3 ist in seinem Innern abgestuft ausgebildet. Ein
erster axialer Abschnitt 23 besitzt einen Vierkantquerschnitt und
dient zur Aufnahme der Betätigungswelle 4. Zu dem freien Ende des
Griffhalses 3 hin schließen sich an den ersten axialen Abschnitt
23 ein zweiter axialer Abschnitt 24 sowie ein dritter axialer Ab
schnitt 25 an. Sowohl der zweite axiale Abschnitt 24 als auch der
dritte axiale Abschnitt 25 an dem Griffhals 3 ist im Querschnitt
kreisförmig ausgebildet.
In Fig. 1 außerdem gezeigt sind als Bestandteile der Griffein
heit 1 eine als Schraubenfeder ausgebildete Rastfeder 7, eine in
nere Führungshülse 8 sowie eine äußere Führungshülse 9. Die inne
re Führungshülse 8 weist einen inneren Hülsenhohlzylinder 10 so
wie einen daran angeformten Außenbund 11 auf. An der zu der äuße
ren Führungshülse 9 weisenden axialen Stirnfläche ist der Außen
bund 11 mit in dessen Umfangsrichtung voneinander beabstandeten
Drehrastvorsprüngen 12 versehen. Die Wandung des inneren Hohlzy
linders 10 ist an der zu der Betätigungswelle 4 hin zeigenden
Seite als konische Auflaufschräge 13 ausgebildet. Eine axiale
Durchdringung 14 der inneren Führungshülse 8 besitzt einen dem
Querschnitt der Betätigungswelle 4 entsprechenden Vierkantquer
schnitt, welcher derart bemessen ist, daß die innere Führungshül
se 8 die Betätigungswelle 4 in ihrem Innern aufnehmen kann und
letztere in radialer Richtung eng anliegend umschließt.
Die äußere Führungshülse 9 weist einen äußeren Hülsenhohlzylinder
15 sowie einen daran angeformten radialen Außenbund 16 auf. An
der zu der inneren Führungshülse 8 hin weisenden axialen Stirn
fläche der äußeren Führungshülse 9 bzw. des Außenbundes 16 sind
in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Drehrastaufnahmen 17
ausgespart. Hinsichtlich ihrer Abmessungen sowie hinsichtlich ih
rer Form entsprechen die Drehrastaufnahmen 17 an der äußeren Füh
rungshülse 9 den Drehrastvorsprüngen 12 der inneren Führungs
hülse 8. Schrägflächen 35 der Drehrastvorsprünge 12 sind Gegenschräg
flächen 36 an den Drehrastaufnahmen 17 zugeordnet. Im dargestell
ten Beispielsfall sind jeweils vier in Umfangsrichtung des Außen
bundes 11 sowie in Umfangsrichtung des Außenbundes 16 bzw. der
äußeren Führungshülse 9 mit gleichem Abstand voneinander angeord
nete Drehrastvorsprünge 12 bzw. Drehrastaufnahmen 17 vorgesehen.
Eine axiale Durchdringung 18 der äußeren Führungshülse 9 besitzt
einen kreisförmigen Querschnitt. Dieser ist derart bemessen, daß
die äußere Führungshülse 9 den inneren Hülsenhohlzylinder 10 der
inneren Führungshülse 8 aufnehmen kann und letzteren in radialer
Richtung eng anliegend abstützt. An die zylindrische Innenwandung
der äußeren Führungshülse 9 ist ein von dieser radial nach innen
vorspringender innerer Stützring 19 über mehrere Radialstege 20
angeformt. Eine axiale Durchdringung 21 des inneren Stützrings 19
entspricht in Querschnittsform und Querschnittsabmessung der Be
tätigungswelle 4. Die axiale Erstreckung des in Fig. 1 oberhalb
des inneren Stützrings 19 liegenden Teils der äußeren Führungs
hülse 9 ist geringfügig größer als die axiale Erstreckung des in
Fig. 1 unterhalb des Außenbundes 11 liegenden Teils der inneren
Führungshülse 8. An ihrem dem Außenbund 16 abgewandten Ende ist
die äußere Führungshülse 9 kronenartig ausgebildet und mit in Um
fangsrichtung voneinander beabstandeten und in axialer Richtung
verlaufenden Verdrehsicherungsvorsprüngen 22 versehen.
Im Laufe der Montagearbeiten sind die in Fig. 1 in Explosions
darstellung gezeigten Einzelteile der Griffeinheit 1 zusammenzu
fügen. Zu diesem Zweck wird zunächst die Rastfeder 7 auf die Be
tätigungswelle 4 aufgeschoben. Anschließend wird die mit dem
Handbetätigungsgriff 2 verbundene Betätigungswelle 4 mit ihrem
freien Ende in die axiale Durchdringung 14 der inneren Führungs
hülse 8 eingeführt. Dabei läuft der Rastbolzen 6 mit seiner Auf
laufschräge 26 an der Auflaufschräge 13 des inneren Hülsenhohlzy
linders 10 der inneren Führungshülse 8 auf. Bei fortgesetzter
axialer Relativbewegung von Betätigungswelle 4 und innerer Füh
rungshülse 8 gleitet der Rastbolzen 6 an der Auflaufschräge 13
des inneren Hülsenhohlzylinders 10 entlang. Dabei wird der Rast
bolzen 6 gegen die Wirkung der ihn beaufschlagenden Federkraft in
das Innere der Betätigungswelle 4 verschoben, bis er innerhalb
der Außenkontur der Betätigungswelle 4 liegt. Sobald der Rastbol
zen 6 den inneren Hülsenhohlzylinder 10 in axialer Richtung pas
siert hat, federt er in die Position gemäß Fig. 1 zurück. Die
Rastfeder 7 ist beim Aufschieben der inneren Führungshülse 8 auf
die Betätigungswelle 4 in deren axialer Richtung verschoben wor
den und stützt sich nunmehr mit ihrem dem Handbetätigungsgriff 2
zugewandten Ende am Grund des zweiten axialen Abschnitts 24 des
Griffhalses 3 ab. Mit ihrem gegenüberliegenden Ende beaufschlagt
die Rastfeder 7 die innere Führungshülse 8 an deren Außenbund 11.
Dabei befindet sich die Rastfeder 7 in vorgespanntem Zustand. Der
Rastbolzen 6, der die Außenkontur der Betätigungswelle 4 ebenso
wie den Innendurchmesser der inneren Führungshülse 8 radial über
ragt, bietet ein in axialer Richtung wirksames Widerlager für die
innere Führungshülse 8 und verhindert dadurch, daß letztere durch
die vorgespannte Rastfeder 7 von der Betätigungswelle 4 geschoben
wird.
Nach der Vormontage von Rastfeder 7 und innerer Führungshülse 8
auf der Betätigungswelle 4 wird im nächsten Montageschritt die
äußere Führungshülse 9 auf die Betätigungswelle 4 aufgesteckt.
Zu diesem Zweck ist die Betätigungswelle 4 mit ihrem freien Ende
in die axiale Durchdringung 18 der äußeren Führungshülse 9 einzu
führen. Sind die Betätigungswelle 4 sowie die äußere Führungshül
se 9 in Umfangsrichtung relativ zueinander exakt ausgerichtet und
fluchtet dementsprechend der Vierkantquerschnitt der Betätigungs
welle 4 mit dem Vierkantquerschnitt der axialen Durchdringung 21
an dem inneren Stützring 19, so dringt das freie Ende der Betäti
gungswelle 4 nach einer entsprechenden axialen Verschiebung rela
tiv zu der äußeren Führungshülse 9 in die axiale Durchdringung 21
des inneren Stützrings 19 ein. Nunmehr stößt der Rastbolzen 6 der
Betätigungswelle 4 an die ihm zugewandte Stirnfläche des inneren
Stützrings 19 an. Bei fortgesetzter Einschubbewegung der Betäti
gungswelle 4 gleitet der Rastbolzen 6 mit seiner Auflaufschräge
26 an der zugeordneten Kante des Stützrings 19 entlang und wird
dadurch in das Innere der Betätigungswelle 4 zurückgedrängt. Nach
Passieren des inneren Stützrings 19 in axialer Richtung federt
der Rastbolzen 6 in seine in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage zurück
und hintergreift nunmehr den inneren Stützring 19 an der dem
Handbetätigungsgriff 2 abgewandten Seite radial.
Mit dem Aufschieben der äußeren Führungshülse 9 auf die Betäti
gungswelle 4 ist die innere Führungshülse 8 in die axiale Durch
dringung 18 der äußeren Führungshülse 9 eingelaufen. Unter der
Wirkung der Rastfeder 7 stützt sich die innere Führungshülse 8
nunmehr mit ihrem Außenbund 11 an dem Außenbund 16 der äußeren
Führungshülse 9 in axialer Richtung ab. Der den inneren Stützring
19 radial hintergreifende Rastbolzen 6 sorgt dafür, daß die bei
den teleskopartig aneinander geführten Führungshülsen 8, 9 entge
gen der Wirkung der vorgespannten Rastfeder 7 auf der Betäti
gungswelle 4 gehalten werden. Die äußere Führungshülse 9 kann
nunmehr in Umfangsrichtung relativ zu der in dieser Richtung an
der Betätigungswelle 4 formschlüssig drehfest angebrachten inne
ren Führungshülse 8 so weit gedreht werden, bis die Drehrastvor
sprünge 12 an der inneren Führungshülse 8 in den Drehrastaufnah
men 17 der äußeren Führungshülse 9 einrasten. Die sich dabei er
gebende Baueinheit aus Handbetätigungsgriff 2, Betätigungswelle
4, Rastfeder 7, innerer Führungshülse 8 und äußerer Führungshülse
9 ist in Fig. 2 dargestellt.
Wie in Fig. 3 veranschaulicht, wird die Griffeinheit 1 ausgehend
von dem in Fig. 2 dargestellten Montagezustand in eine Ausneh
mung in Form einer Aufnahmebohrung 27 an einem Flügelrahmen 28
eines Fensters eingesteckt. An dem Flügelrahmen 28 ist von der
Falzseite her ein Gehäuse 29 für ein Getriebeelement in Form ei
nes Ritzels 30 eingesetzt. Das Ritzel 30 ist drehbar gelagert und
befindet sich mit seiner Außenverzahnung in Eingriff mit einer
zahnstangenartigen Gegenverzahnung einer Treibstange 31. Mittels
der Treibstange 31 und mit dieser zusammenwirkender Beschlagteile
lassen sich die verschiedenen Funktionsstellungen, beispielsweise
die Schließverriegelungs-, die Drehöffnungs- oder die Kippöff
nungsstellung des Flügelrahmens 28 einstellen. Eine nabenartige
Aufnahme 32 des Ritzels 30 besitzt einen Vierkantquerschnitt, der
in etwa dem Querschnitt der Betätigungswelle 4 entspricht. Das
Gehäuse 29 ist an seiner der Griffeinheit 1 zugewandten Seite mit
Vertiefungen 33 zur Aufnahme und drehfesten Abstützung der Ver
drehsicherungsvorsprünge 22 der äußeren Führungshülse 9 versehen.
Einem Flügelüberschlag des Flügelrahmens 28 ist das Bezugszeichen
37 zugeordnet.
Nach dem Einführen der Griffeinheit 1 in die Ausnehmung 27 des
Flügelrahmens 28 läuft der Rastbolzen 6 mit seiner Auflaufschräge
26 auf die zugewandte Kante der nabenartigen Aufnahme 32 an dem
Ritzel 30 auf. Bei fortgesetzter Bewegung der Griffeinheit 1 in
Einschubrichtung wird der Rastbolzen 6 gegen die Wirkung der ihn
beaufschlagenden Feder in Fig. 3 nach unten verschoben, bis er
innerhalb der Außenkontur der Betätigungswelle 4 liegt. Nach Pas
sieren des Ritzels 30 federt der Rastbolzen 6 in seine in Fig. 3
dargestellte Lage zurück und hintergreift dann das Ritzel 30 an
dessen der Ausnehmung 27 des Flügelrahmens 28 abgewandten Seite
radial. Die äußere Führungshülse 9 ist derweil in die Aufnahme
bohrung 27 des Flügelrahmens 28 eingeführt worden und stützt sich
nunmehr mit ihren Verdrehsicherungsvorsprüngen 22 in den zugeord
neten Vertiefungen 33 an dem Gehäuse 29 in Drehbetätigungsrich
tung der Griffeinheit 1 drehfest ab. Dabei liegen die Verdrehsi
cherungsvorsprünge 22 über eine axiale Eindringtiefe H im Innern
der Vertiefungen 33. Die Rastfeder 7 beaufschlagt über die innere
Führungshülse 8 die äußere Führungshülse 9 in Richtung auf das
Gehäuse 29 und sorgt dadurch für eine dauerhafte formschlüssige
Verbindung zwischen den Verdrehsicherungsvorsprüngen 22 und dem
Gehäuse 29 bzw. deren Vertiefungen 33. Die innere Führungshülse 8
ist in der dargestellten Einbaulage mit ihrem Außenbund 11 in ei
nem Abstand h von einer ringartigen Grundfläche 34 des dritten
axialen Abschnitts 25 des Griffhalses 3 angeordnet. Die ringarti
ge Grundfläche 34 dient als in axialer Richtung wirksamer An
schlag für die innere Führungshülse 8. Dadurch, daß der Abstand h
zwischen der inneren Führungshülse 8 und der ringartigen Grund
fläche 34 an dem Griffhals 3 kleiner ist als die Eindringtiefe H
der Verdrehsicherungsvorsprünge 22 der äußeren Führungshülse 9 an
dem Gehäuse 29 des Ritzels 30, ist sichergestellt, daß auch bei
einer unbeabsichtigten axialen Verschiebung der äußeren, in Ein
baulage an sich ortsfesten Führungshülse 9 in Richtung auf den
Griffhals 3 die Verdrehsicherungsvorsprünge 22 stets ihre drehfe
ste Verbindung mit dem Gehäuse 29 beibehalten.
Die Betätigungswelle 4 wird über die äußere Führungshülse 9 sowie
die darin teleskopartig gelagerte innere Führungshülse 8 in ra
dialer Richtung spielfrei an dem Flügelrahmen 28 abgestützt. Ein
radiales Schlackerspiel des in Einbaulage montierten Handbetäti
gungsgriffs 2 wird dadurch vermieden. Der zwischen dem freien En
de des Griffhalses 3 sowie der diesem gegenüberliegenden Sicht
fläche des Flügelrahmens 28 verbleibende Spalt kann mittels einer
entsprechenden Blende verdeckt werden.
Wird nun der Handbetätigungsgriff 2 zum Einstellen der gewünsch
ten Funktionsstellung der Beschläge des Flügelrahmens 28 in Dreh
betätigungsrichtung gedreht, so nimmt die mit dem Handbetäti
gungsgriff 2 fest verbundene Betätigungswelle 4 die auf dieser
drehfest angeordnete innere Führungshülse 8 in Drehrichtung mit.
Die äußere Führungshülse 9, die mit dem Getriebegehäuse 29 in
Drehbetätigungsrichtung formschlüssig verbunden ist, ändert dabei
ihre Lage nicht. Dementsprechend kommt es zu einer Relativbewe
gung zwischen innerer Führungshülse 8 und äußerer Führungshülse 9
in Drehbetätigungsrichtung. Im Laufe dieser Relativbewegung glei
ten die Schrägflächen 35 der Drehrastvorsprünge 12 an der inneren
Führungshülse 8 an den jeweils zugeordneten Gegenschrägflächen 36
der Drehrastaufnahmen 17 an der äußeren Führungshülse 9 entlang.
Damit verbunden ist eine Relativbewegung der inneren Führungshül
se 8 gegenüber der äußeren Führungshülse 9 in axialer Richtung,
bei der die Drehrastvorsprünge 12 aus den Drehrastaufnahmen 17
ausgehoben werden. Bei fortgesetzter Drehung des Handbetätigungs
griffs 2 erreichen die Drehrastvorsprünge 12 der inneren Füh
rungshülse 8 die in Umfangsrichtung benachbarten Drehrastaufnah
men 17 und rasten in diesen, von der Rastfeder 7 beaufschlagt,
ein. Der von dem Handbetätigungsgriff 2 nunmehr eingenommenen
Drehstellung zugeordnet ist eine definierte Schaltstellung der
mittels der Treibstange 31 bewegten Fensterbeschläge. Beispiels
weise kann nunmehr ausgehend von der Schließverriegelungsstellung
die Drehöffnungsstellung des Flügelrahmens 28 eingestellt sein.
Aufgrund der in Drehbetätigungsrichtung formschlüssigen Verbin
dung zwischen der Betätigungswelle 4 und dem inneren Stützring 19
wurde auch dieses Bauteil von der in Drehbetätigungsrichtung be
wegten Betätigungswelle 4 mitgenommen. Die Radialstege 20 zwi
schen dem inneren Stützring 19 und der Innenwandung des drehfest
gelagerten äußeren Hülsenhohlzylinders 15 der äußeren Führungs
hülse 9 sind dabei abgeschert worden. Dem Stützring 19 gemäß den
Fig. 1 bis 3 kommt dementsprechend lediglich die Aufgabe zu,
bei der Vormontage der Führungshülsen 8, 9 auf der Betätigungswel
le 4 für die axiale Sicherung der Führungshülsen 8, 9 gegen die
Wirkung der Rastfeder 7 zu sorgen. Außerdem bietet der innere
Stützring 19 eine radiale Abstützung und Führung für die Betäti
gungswelle 4 gegenüber der äußeren Führungshülse 9.
Fig. 4 zeigt die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Griffein
heit 1 in Einbaulage an einem Flügelrahmen 28a, dessen Flügel
überschlag 37a eine größere Tiefe aufweist, als der Flügelüber
schlag 37 gemäß Fig. 3. Die Gegenüberstellung der Fig. 3 und
4 veranschaulicht, daß die Griffeinheit 1 ohne weiteres an Flü
gelrahmen mit unterschiedlich bemessenen Flügelüberschlägen ein
gesetzt werden kann.
Eine in Fig. 5 dargestellte Griffeinheit 41 unterscheidet sich
von der vorstehend beschriebenen Griffeinheit 1 lediglich hin
sichtlich der Ausbildung der äußeren Führungshülse. Eine äußere
Führungshülse 42 gemäß Fig. 5 weist nämlich anstelle eines inne
ren Stützrings einen an einen äußeren Hülsenhohlzylinder 47 ange
formten radialen Innenbund 44 auf. Der radiale Innenbund 44 dient
ebenso wie der zuvor beschriebene innere Stützring 19 als in
axialer Richtung wirksames Widerlager für die äußere Führungshül
se 42 sowie eine in dieser teleskopartig geführte innere Füh
rungshülse 43. Im Gegensatz zu dem inneren Stützring 19 gemäß den
Fig. 1 bis 3 umschließt der radiale Innenbund 44 die Betäti
gungswelle der Griffeinheit 41 mit einem radialen Spiel, das es
ermöglicht, die Betätigungswelle in Drehbetätigungsrichtung rela
tiv zu dem radialen Innenbund 44 zu drehen.
Ein in den Fig. 3 und 4 dargestellter Entraststift 38 kommt
auch bei der Demontage der Griffeinheit 41 gemäß Fig. 5 zum Ein
satz. Durch eine entsprechende Bohrung läßt sich der Entraststift
38 von der Falzseite des Flügelrahmens bis zu einem Rastbolzen 45
vorschieben und anschließend dazu verwenden, den Rastbolzen 45 in
das Innere einer Betätigungswelle 46 einzudrücken. Bei einge
drücktem Rastbolzen 45 kann die gesamte Griffeinheit 41 aus dem
Flügelrahmen entgegen der Einbaurichtung herausgezogen werden.
Dabei federt der Rastbolzen 45 nach Passieren des Getrieberitzels
in seine in Fig. 5 gezeigte Ausgangslage zurück. Da die zu dem
Gehäuse des Getrieberitzels hin weisende Stirnfläche des radialen
Innenbundes 44 mit axialem Abstand von dem an dem Gehäuse des Ge
trieberitzels festgelegten Ende der äußeren Führungshülse 42 an
geordnet ist, kommt der Rastbolzen 45 nach Passieren des Ritzels
in dem Zwischenraum zwischen der dem Gehäuse des Getrieberitzels
zugewandten Stirnfläche des radialen Innenbundes 44 und dem Ge
häuse zu liegen. Beim Herausziehen der Griffeinheit 41 aus der
Aufnahmebohrung des Flügelrahmens wirkt die dem Gehäuse zugewand
te Stirnfläche des radialen Innenbundes 44 daher als in axialer
Richtung wirksame Anlage für den Rastbolzen 45. Dieser nimmt in
folgedessen beim Herausziehen der Griffeinheit 41 aus der Aufnah
mebohrung des Flügelrahmens die äußere Führungshülse 42 sowie die
daran teleskopartig geführte innere Führungshülse 43 in Auszugs
richtung mit.
Claims (10)
1. Drehbetätigungseinrichtung an einem Schaltgetriebe eines
Fensters, einer Tür oder dergleichen mit einer durch eine Ausneh
mung (27) eines Flügelrahmens (28, 28a) an einem Getriebeelement
(30) des Schaltgetriebes in axialer Richtung festlegbaren Betä
tigungswelle (4), welche eine radial innere (8, 43) sowie eine
radial äußere Führungshülse (9, 42) axial durchsetzt, wobei eine
(9, 42) der Führungshülsen mit dem Flügelrahmen (28, 28a) und die
andere (8, 43) mit der Betätigungswelle (4) in Drehbetätigungs
richtung drehfest in Verbindung steht und wobei die Führungshül
sen (8, 9, 42, 43) in Drehbetätigungsrichtung relativ zueinander
drehbar sind und die Betätigungswelle (4) über eine Drehrastein
richtung an der äußeren Führungshülse (9, 42) in wenigstens einer
Drehstellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungshülsen (8, 9, 42, 43) in Einbaulage der Drehbetätigungs
einrichtung bei Drehen der Betätigungswelle (4) gegen eine Rück
stellkraft in axialer Richtung relativ zueinander bewegbar sind
und daß an einander gegenüberliegenden, in im wesentlichen axia
ler Richtung weisenden Stirnflächen der Führungshülsen (8, 9, 42,
43) an der einen Führungshülse (8, 43) wenigstens ein axial vor
stehender Drehrastvorsprung (12) und an der anderen Führungs
hülse (9, 42) wenigstens eine dem Drehrastvorsprung (12) zugeordnete
Drehrastaufnahme (17) vorgesehen ist.
2. Drehbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die äußere Führungshülse (9, 42) mit ihrer
Mantelfläche an der Innenwand der Ausnehmung (27) des Flügelrah
mens (28, 28a) radial abstützt und daß die innere Führungshülse
(8, 43) teleskopartig in der äußeren Führungshülse (9, 42) ge
führt ist und die Betätigungswelle (4) radial abstützt.
3. Drehbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere (8, 43) sowie die äußere Führungs
hülse (9, 42) jeweils einen radialen Außenbund (11, 16) aufwei
sen, wobei an dem einen Außenbund (11) der wenigstens eine Dreh
rastvorsprung (12) und an dem anderen Außenbund (16) die wenig
stens eine Drehrastaufnahme (17) vorgesehen ist.
4. Drehbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei eine der Führungshülsen (9, 42) durch die Ausneh
mung (27) des Flügelrahmens (28, 28a) an einem Gehäuse (29) des
Getriebeelements (30) in Drehbetätigungsrichtung drehfest sowie
in axialer Richtung abgestützt ist und wobei die Rückstellkraft
mittels einer Rastfeder (7) erzeugt ist, welche sich einerseits
an einem auf der Betätigungswelle (4) in axialer Richtung unver
schiebbar angebrachten Handbetätigungsgriff (2) abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die andere Führungshülse (8, 43) von der
Rastfeder (7) an der dem Gehäuse (29) des Getriebeelements (30)
abgewandten Seite beaufschlagt und axial verschiebbar an der dem
Gehäuse (29) des Getriebeelements (30) zugeordneten Führungshülse
(9, 42) in axialer Richtung abstützt.
5. Drehbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die dem Gehäuse (29) des Getriebeelements (30) zu
geordnete Führungshülse (9, 42) an der dem Gehäuse (29) des Ge
triebeelements (30) zugewandten Stirnfläche wenigstens einen in
eine Vertiefung (33) an dem Gehäuse (29) axial eindringenden Ver
drehsicherungsvorsprung (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Betätigungswelle (4) ein in axialer Richtung wirksa
mer Anschlag (34) für die axial verschiebbare Führungshülse (8,
43) in Verbindung steht, dessen axialer Abstand h von der axial
verschiebbaren und mit der dem Gehäuse (29) des Getriebeelements
(30) zugeordneten Führungshülse (9, 42) verrasteten Führungshülse
(8, 43) kleiner ist als die Eindringtiefe H des Verdrehsiche
rungsvorsprungs (22) der dem Gehäuse (29) des Getriebeelements
(30) zugeordneten Führungshülse (9, 42) an dem Gehäuse (29) des
Getriebeelements (30).
6. Drehbetätigungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Anschlag (34) für
die axial verschiebbare Führungshülse (8, 43) an dem mit der Be
tätigungswelle (4) fest verbundenen Handbetätigungsgriff (2) vor
gesehen ist.
7. Drehbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei die Betätigungswelle (4) in Einbaulage eine naben
artige Aufnahme (32) an dem Getriebeelement (30) durchsetzt und
letzteres an der dem Ausnehmung (27) des Flügelrahmens (28, 28a)
und den Führungshülsen (8, 9, 42, 43) abgewandten Seite lösbar
radial hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs
welle (4) das Getriebeelement (30) in Einbaulage mittels eines in
radialer Richtung federnd gelagerten und mit axialem Abstand von
den Führungshülsen (8, 9, 42, 43) angeordneten Sperrastelements
(6) radial hintergreift und daß wenigstens an der äußeren Füh
rungshülse (9, 42) eine in axialer Richtung wirksame Anlage (19,
44) für das Sperrastelement (6) vorgesehen ist.
8. Drehbetätigungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Führungshülse
(9, 42) als axiale Anlage für das Sperrastelement (6) ein radia
ler Innenbund (44) vorgesehen ist.
9. Drehbetätigungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrastelement (6) an
der dem Innern der Ausnehmung (27) an dem Flügelrahmen (28, 28a)
zugewandten Seite eine in axialer Gegenrichtung radial nach außen
ansteigende Auflaufschräge (26) und/oder daß die axiale Anlage
(19, 44) für das Sperrastelement (6) an der äußeren Führungshülse
(9, 42) und/oder die innere Führungshülse (8, 43) an der dem In
nern der Ausnehmung (27) abgewandten Seite eine in Richtung auf
das Innere der Ausnehmung (27) radial nach innen ansteigende Auf
laufschräge (13) aufweist bzw. aufweisen.
10. Drehbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (4) in
Einbaulage eine nabenartige Aufnahme (32) an dem Getriebeelement
(30) durchsetzt und letzteres an der der Ausnehmung (27) des Flü
gelrahmens (28, 28a) abgewandten Seite mittels eines in radialer
Richtung federnd gelagerten Sperrastelements (6) radial hinter
greift und daß auf dem dem Getriebeelement (30) abgewandten Ende
der Betätigungswelle (4) ein mit dieser fest verbundener Handbe
tätigungsgriff (2) aufsitzt, wobei die äußere (9, 42) und die in
nere Führungshülse (8, 43) von einer an dem Handbetätigungsgriff
(2) abgestützten Rastfeder (7) in Richtung auf das Sperrastele
ment (6) beaufschlagt sind, welches ein in axialer Richtung wirk
sames Widerlager für die Führungshülsen (8, 9, 42, 43) bildet.
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