DE19537758A1 - Bank zum Entleeren hydraulischer Vorrichtungen - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bank zum Entleeren hydraulischer Vor
richtungen. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Bank, die dazu bestimmt ist,
hydraulische Vorrichtungen, wie etwa Hydraulikkreisläufe von Flugzeugen, die eine ag
gressive oder gefährliche Flüssigkeit enthalten, zu entleeren und zu trocknen. In einer Er
weiterung kann die Bank zum Entleeren jedoch auch zum Entleeren und Trocknen anderer
Vorrichtungen (Reservoirs, Kanalisationen, usw.), die mit Flüssigkeit gefüllt sind, oder
zum Trocknen solcher Vorrichtungen, wenn sie nicht mit Flüssigkeit gefüllt sind, verwendet
werden.
Die speziellen Arbeitsbedingungen bestimmter Hydraulikkreisläufe in Flugzeugen
führen zur Verwendung spezieller Flüssigkeiten wie etwa dem "Skydrol" (Handelsname).
Diese speziellen Flüssigkeiten sind für den Menschen und die Umwelt insbesondere wegen
ihres sehr korrosiven Charakters besonders gefährlich. Wenn hydraulische Vorrichtungen,
die solche Flüssigkeiten enthalten, entleert werden müssen, um zum Beispiel bestimmte
Instandhaltungsarbeiten durchzuführen, verlangen die Sicherheit des Bedienungspersonals
und der Schutz der Umwelt, jede Handhabung der Flüssigkeit oder jedwedes Versprühen
derselben nach außen zu vermeiden.
Jedoch erlaubt keine bekannte Entleerungstechnik, dieses Ergebnis zu erhalten.
Zum Beispiel gibt die Entleerungstechnik durch Schwerkraft, die darin besteht, die
zu entleerende Vorrichtung über einen Behälter anzuordnen, der Flüssigkeit und ihrem
Dampf die Möglichkeit, sich nach außen auszubreiten. Weiterhin handelt es sich um ein
Verfahren, das ein Trocknen der Vorrichtung und das Entfernen aller Spuren der Flüssig
keit nicht ermöglicht, so daß Risiken eines späteren Kontakts mit derselben bestehen blei
ben.
Eine andere bekannte Entleerungstechnik besteht darin, Druckluft in die Vorrich
tung zu injizieren, um die Flüssigkeit mitzunehmen. Jedoch verbleiben Flüssigkeitsreste in
bestimmten Zonen der Vorrichtung, wie etwa in den Biegungen eines Kreislaufs. Außer
dem kann die Flüssigkeit am Ausgang der Vorrichtung verdampfen, was Unfallrisiken nach
sich zieht.
Eine weitere bekannte Entleerungstechnik besteht darin, eine Saugpumpe zu ver
wenden, die von einem elektrischen oder thermischen Motor betrieben wird. Jedoch bedeu
tet das Ansaugen einer korrosiven oder brennbaren Flüssigkeit mit einer solchen Pumpe
eine gefährlich Lösung, die in Anbetracht der obigen Bedingungen nicht befriedigend ist.
Schließlich gibt es bestimmte Fälle, in denen die Entleerung einer Vorrichtung mit
tels eines Vakuums, das durch Staudüsen (Venturidüsen) erzeugt wird, durchgeführt wird.
Diese Entleerungstechnik bietet den Vorteil, daß sie ohne Risiko die Ansaugung eines stark
korrosiven oder brennbaren Produkts durchzuführen ermöglicht. Jedoch kann sie nicht in
bestimmten Hydraulikkreisläufen von Flugzeugen verwendet werden, da diese Kreisläufe
mit geeichten Ventilklappen ausgerüstet sind, die sich nur dann öffnen, wenn ein bestimm
ter Druck an sie angelegt wird.
Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Bank zum perfekten Entleeren, deren ori
ginelle Konzeption, die auf der Verwendung von Staudüsen zum Entleeren von einer oder
von mehreren hydraulischen Vorrichtungen beruht, gleichzeitig das Öffnen von Ventil
klappen ermöglicht, die eventuell in diesen Vorrichtungen vorhanden sind, ohne daß die
Öffnung dieser Ventilklappen dazu führen würde, irgendein Risiko der Verteilung von
Flüssigkeit nach außen selbst im Falle einer falschen Bedienung durch das Bedienungs
personal zu verursachen.
Erfindungsgemäß wird dieses Ergebnis erreicht mittels einer Bank zum Entleeren
hydraulischer Vorrichtungen, die eine Flüssigkeit enthalten und wenigstens einen Aus
gangsanschluß und eventuell wenigstens einen Eingangsanschluß und wenigstens ein ge
eichtes Verschlußelement umfassen, wobei diese Bank zum Entleeren einen Sammelbehäl
ter zur Aufnahme der Flüssigkeit umfaßt und gekennzeichnet ist durch die Tatsache, daß
sie weiterhin umfaßt:
- - wenigstes ein Ansaugrohrsystem, das geeignet ist, den Sammelbehälter dicht mit dem Ausgangsanschluß wenigstes einer zu entleerenden, hydraulischen Vorrichtung zu verbinden;
- - eine erste Staudüse, die oberhalb des Sammelbehälters einmündet;
- - ein Rohrsystem für Druckluft, das geeignet ist, eine Steuerungsöffnung der ersten Staudüse mit einer externen Quelle für Druckluft zu verbinden; und
- - wenigstens ein Öffnungsrohrsystem, das geeignet ist, das Rohrsystem für Druck luft mit dem Eingangsanschluß zu verbinden, falls dieser Eingangsanschluß vorhanden ist, um Druckluft in die Vorrichtung zu injizieren, deren Druck größer als ein Öffnungsdruck des geeichten Verschlußelements ist, aber nicht ausreicht, um einen höheren Druck als den atmosphärischen Druck im Ausgangsanschluß zu erzeugen.
Dank einer externen Quelle für Druckluft, wie etwa ein Rohrsystem mit kompri
mierter Luft oder eine Flasche mit komprimierter Luft, ermöglicht diese Bank zum Entlee
ren, die zu entleerende Flüssigkeit, die von einer oder von mehreren hydraulischen Vor
richtungen herrührt, in den Sammelbehälter zu übertragen.
Außerdem ermöglicht, falls die zu entleerende(n) hydraulische(n) Vorrichtung(en)
ein geeichtes Verschlußelement, wie etwa ein Klappenventil aufweist (aufweisen), die
durch das Öffnungsrohrsystem zugeführte Druckluft, dieses Element zu öffnen, ohne jedoch
ein Zerstäuben der Flüssigkeit nach außerhalb des Kreislaufes zum Beispiel durch eine
infolge eines Bedienungsfehlers nicht abgedichtete Verbindung zu riskieren. In der Tat
ermöglicht der in den Kreislauf injizierte Druck nicht, einen höheren Druck als den Atmosphären
druck in den Ausgangsanschlüssen des Kreislaufes zu erzeugen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Bank zum Entlee
ren außerdem ein Entleerungsrohrsystem, das geeignet ist, den Boden des Sammelbehälters
dicht mit einem externen Auffangreservoir zu verbinden, eine zweite Staudüse, die ge
eignet ist, auf dem Reservoir montiert zu werden, um in den oberen Bereich desselben zu
münden, und ein abgeleitetes Rohrsystem für Druckluft, das das Rohrsystem für Druck
luft mit der zweiten Staudüse verbindet. In dieser Ausführungsform, wird die Entleerung
des Sammelbehälters in das Reservoir unter den gleichen Sicherheitsvorrichtungen durch
geführt wird die Entleerung der hydraulischen Vorrichtungen.
Druckmeßvorrichtungen und Drucksteuerungsvorrichtungen sind vorzugsweise in
dem Rohrsystem für Druckluft unterhalb des Öffnungsrohrsystems und oberhalb des abge
leiteten Rohrsystems für Druckluft angeordnet.
Um zu vermeiden, daß durch die Staudüse in den Sammelbehälter angesaugte Flüs
sigkeit dazu neigt, aus diesem Sammelbehälter zerstäubt zu werden, wenn dieser sich füllt,
sind Vorrichtungen zum Trennen von Flüssigkeit-Luft, wie etwa Dampfsperren, vorteilhafter
weise in dem oberen Bereich des Sammelbehälters angeordnet.
Für den gleichen Zweck ist eine Dichtungsvorrichtung in einem Durchgang an
geordnet, der die erste Staudüse mit dem Sammelbehälter verbindet, so daß dieser Durch
gang verschlossen wird, wenn das Niveau der Flüssigkeit in dem Sammelbehälter eine
vorgegebene Schwelle erreicht.
Zusätzlich zu den beiden letzteren Vorrichtungen mündet jede der Staudüsen über
Filtervorrichtungen nach außen, welche ermöglichen eventuell in der nach außen abgelasse
nen Luft vorhandene Flüssigkeitspartikel zurückzuhalten.
Um die Steuerung der Bank zu vereinfachen, ist wenigstens ein Stoppventil in dem
Rohrsystem für Druckluft und in dem Öffnungsrohrsystem angeordnet.
Im folgenden wird als nicht einschränkendes Beispiel eine bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, deren
einzige Figur ein Anschlußschema zeigt, das die verschiedenen funktionellen Elemente
einer Bank zum Entleeren nach der vorliegenden Erfindung darstellt.
In ihrer bevorzugten Ausführungsform stellt sich die erfindungsgemäße Bank zum
Entleeren in der Form eines beweglichen Wagens dar, der aus einem mit Rädern versehe
nen Rahmen (nicht gezeigt) besteht. Dieser Rahmen trägt die verschiedenen funktionellen
Elemente, die unter Bezugnahme auf die einzige Figur beschrieben werden.
Diese funktionellen Elemente der Bank zum Entleeren umfassen einen Sammelbe
hälter 10 zur Aufnahme der zu entleerenden Flüssigkeit. Dieser Sammelbehälter 10 er
möglicht, in seinem unteren Bereich ein Flüssigkeitsvolumen aufzunehmen, das vorzugs
weise dem in mehreren zu entleerenden Vorrichtungen enthaltenen Volumen entspricht. Er
stellt sich vorteilhafterweise in der Form eines Reservoirs mit vertikaler Achse dar.
Die funktionellen Elemente der Bank zum Entleeren umfassen außerdem wenig
stens ein Ansaugrohrsystem 12. Dieses Rohrsystem ist ein flexibles Rohrsystem, von dem
ein Ende mit dem Sammelbehälter 10 im oberen Teil seines unteren Bereichs, der zur Auf
bewahrung der Flüssigkeit bestimmt ist, verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende des
Ansaugrohrsystems 12 ist vorgesehen, über einen geeigneten, dichten Adapter 14 mit ei
nem Ausgangsanschluß der zu entleerenden, hydraulischen Vorrichtung C verbunden zu
werden.
Das Ansaugrohrsystem 12 ist mit einem Manometer 13 ausgerüstet, das ermög
licht, den auf die zu entleerende Vorrichtung wirkenden Unterdruck zu kontrollieren.
Um die Entleerung einer von der Bank zum Entleeren entfernten Vorrichtung, die
man zum Beispiel nicht in unmittelbare Nähe der Bank bringen kann, zu ermöglichen, ist
das Ansaugrohrsystem 12 vorzugsweise ein Rohrsystem großer Länge (zum Beispiel 10
m). Dieses Rohrsystem großer Länge wird dann auf einer Rolle (nicht dargestellt) angeord
net, die auf dem Rahmen der Bank zum Entleeren montiert ist.
Es ist übrigens festzustellen, daß die erfindungsgemäße Bank zum Entleeren ver
wendet werden kann, um mehrere hydraulische Vorrichtungen gleichzeitig zu entleeren.
Sie kann dazu mit mehreren Ansaugrohrsystemen 12, die getrennt mit dem Sammelbehälter
10 verbunden sind, oder mit einem einzigen Rohrsystem ausgestattet sein, das von einem
mehrfachen Anschluß abgeschlossen wird, der dazu dient, eine Mehrzahl von Rohrsyste
men zu montieren, die über geeignete Adapter 14 mit verschiedenen Kreisläufen verbunden
sind.
Außerdem kann die Bank zum Entleeren mit einer Reihe von Adaptern ausgestattet
sein, die ermöglichen, sie für alle bei den zu entleerenden Vorrichtungen existierenden
Verbindungstypen zu verwenden.
Der Sammelbehälter 10 umfaßt eine obere Kuppel, in dessen Mitte ein Durchgang
18 mündet, der das innere Volumen des Sammelbehälters 10 mit einer Staudüse 20 verbin
det. Mit ihrem gegenüberliegenden Ende mündet die Staudüse 20 über ein Filter 22 nach
außen. Die Staudüse 20 ermöglicht, über das Ansaugrohrsystem 12 einen Unterdruck in
dem Sammelbehälter 10 und in der zu entleerenden hydraulischen Vorrichtung beziehungs
weise den zu entleerenden hydraulischen Vorrichtungen C zu erzeugen. Dieser Unterdruck
stellt einen Übergang der anfänglich in der hydraulischen Vorrichtung beziehungsweise den
hydraulischen Vorrichtungen C vorhandenen Flüssigkeit in den Sammelbehälter 10 sowie
ein Trocknen dieser Kreisläufe sicher.
Die Steuerung der Staudüse 20, die ermöglicht den vorgenannten Unterdruck zu
erzeugen, wird durch Druckluft sichergestellt. Diese Druckluft wird von einer externen
Quelle für Druckluft (nicht dargestellt) geliefert, die im allgemeinen aus einem Druckluft
kreislauf besteht, der am Ort der Entleerung vorhanden ist. Jedoch können auch andere
externe Quellen verwendet werden, wie etwa Druckluftflaschen.
Um die Zufuhr der Druckluft von der vorgenannten externen Quelle bis zur Stau
düse 20 zu ermöglichen, umfaßt die erfindungsgemäße Bank zum Entleeren ein Rohrsy
stem 24 für Druckluft. Ein erstes Ende dieses Rohrsystems 24 ist permanent mit einer
Steuerungsöffnung der Staudüse 20 verbunden, und sein gegenüberliegendes Ende ist mit
einem Verbindungsstuck 25 versehen, das ermöglicht, es mit der vorgenannten Druck
luftquelle zu verbinden. Das Rohrsystem 24 für Druckluft ist ein flexibles Rohrsystem mit
vorzugsweise großer Länge (zum Beispiel 10 m), um die Verbindung der Bank zum Ent
leeren mit einer von dieser entfernten Druckluftquelle zu ermöglichen. Das Rohrsystem 24
ist dann auf einer Rolle montiert (nicht dargestellt), die von dem Rahmen der Bank zum
Entleeren getragen wird.
In der Richtung der Zirkulation der Druckluft in dem Rohrsystem 24 für Druckluft,
umfaßt dieses Rohrsystem der Reihe nach ein Stoppventil 26, ein Manometer 28, einen
Regulator 30 und ein zweites Stoppventil 32. Diese verschiedenen Elemente sind von dem
Steuerungsposten der Bank zu entleeren, der auf dem Rahmen der letzteren angeordnet
ist, aus zugänglich.
Die bislang beschriebenen, funktionellen Elemente ermöglichen eine oder mehrere
hydraulische Vorrichtungen C mit offenem Kreislauf in den Sammelbehälter 10 zu entlee
ren und zu trocknen. Sie sind jedoch zum Entleeren von hydraulischen Vorrichtungen, die
mit Elementen, wie etwa geeichten Ventilklappen, die die Umlaufrichtung der Flüssigkeit
in diesen Vorrichtungen bestimmen, ausgerüstet sind, wirkungslos.
Um solche Vorrichtungen entleeren zu können, umfaßt die erfindungsgemäße Bank
zum Entleeren außerdem wenigstens ein Öffnungsrohrsystem 34, dessen erstes Ende zwi
schen dem Stoppventil 26 und dem Manometer 28 mit dem Rohrsystem 24 für Druckluft
verbunden ist und dessen gegenüberliegendes Ende dazu vorgesehen ist, über einen Adap
ter 16 mit wenigstens einem Eingangsanschluß der hydraulischen Vorrichtung beziehungs
weise der hydraulischen Vorrichtungen C, die eine solche Ventilklappe besitzen, verbunden
zu werden.
In der Richtung der Zirkulation der Druckluft in diesem Öffnungsrohrsystem 34
findet man der Reihe nach ein Stoppventil 36, ein Manometer 38, einen Regulator 40 und
ein Druckbegrenzungsventil 42. Das Stoppventil 36 und das Manometer 38 sind von dem
Steuerungsposten der Bank zum Entleeren aus zugänglich. Im Gegensatz dazu werden der
Regulator 40 und das Druckbegrenzungsventil 42 in der Fabrik eingestellt, damit die Öff
nung des Ventils 36 zur Folge hat, einen Druck in die betreffende hydraulische Vorrichtung
beziehungsweise in die betreffenden hydraulischen Vorrichtungen C zu injizieren, dessen
Wert ausreicht, um die Öffnung der Ventilklappe(n), die diese Vorrichtung(en) ausweist
(aufweisen), zu bewirken. Jedoch ist der von diesem Öffnungsrohrsystem 34 an die Vor
richtungen C angelegte Druck nicht ausreichend, um den in dem Ausgangsanschluß bezie
hungsweise den Ausgangsanschlüssen herrschenden Druck über den Atmosphärendruck zu
erhöhen. Eine Verdampfung der Flüssigkeit über die Ausgangsanschlüsse aus der Vor
richtung beziehungsweise den Vorrichtungen heraus ist somit sogar in dem Fall unmöglich,
in dem der Anschluß beziehungsweise die Anschlüsse in Folge eines Bedienungsfehlers des
Bedienungspersonals nicht mit dem Sammelbehälter 10 verbunden sind. Die Sicherheit und
der Schutz der Umwelt werden somit auf jeden Fall gewährleistet.
Die Bank zum Entleeren, deren funktionellen Elemente in der einzigen Figur dar
gestellt sind, ist vorteilhafterweise mit zusätzlichen Vorrichtungen ausgestattet, die er
möglichen, ein eventuelles Entweichen von Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter 10 zu ver
hindern.
Diese Vorrichtungen umfassen zunächst einen Flüssigkeits-Luft-Separator 44, der
in dem oberen Bereich des Sammelbehälters 10 oberhalb des Anschlusses des Ansaugrohr
systems 12 angeordnet ist. Dieser Separator kann insbesondere aus horizontalen Dampf
sperren in der Form von kreiserzeugenden und aus vertikalen Dampfsperren, die eventuel
le mit Filterelementen versehen sind, bestehen. Er ermöglicht, die Flüssigkeitsteilchen ein
zufangen, die eventuell von der über die Staudüse 20 angesaugten Luft nach außen geführt
werden.
Eine weitere Sicherheitsvorrichtung besteht aus einer Dichtungsvorrichtung 46, wie
etwa einem in dem Kanal 18, der die Spitze des Sammelbehälters 10 mit der Staudüse 20
verbindet, angeordneten Schwimmer. Diese Dichtungsvorrichtung 46 ist normalerweise
von der Staudüse 20 soweit getrennt, daß der Durchgang 18 in offener Position gehalten
wird. Wenn jedoch der Pegel der Flüssigkeit in dem Sammelbehälter 10 versehentlich der
art ansteigt, daß die Flüssigkeit die Dichtungsvorrichtung 46 erreicht, schwimmt dieser auf
der Oberfläche und versperrt den Eingang der Staudüse 20. Somit wird ein Austreten der
Flüssigkeit nach außen verhindert.
Das am Ausgang der Staudüse 20 angeordnete Filter bildet eine dritte Vorrichtung,
die ermöglicht, Flüssigkeitsteilchen, die eventuell noch in der von der Staudüse 20 ausge
strömten Luft vorhanden sind, festzuhalten.
Da die Anzahl der Vorrichtungen C, die gleichzeitig und/oder der Reihe nach in
den Sammelbehälter 10 entleert werden können, begrenzt ist, ist es vorteilhaft, diesen perio
disch in ein zu diesem Zweck vorgesehenes, externes Reservoir R entleeren zu können.
Die in der einzigen Figur dargestellte Bank zum Entleeren ist solcherart aufgebaut, daß die
Entleerung des Sammelbehälters 10 in das Reservoir R unter den gleichen Sicherheits
bedingungen wie das Entleeren der hydraulischen Vorrichtungen C in den Sammelbehälter
10 stattfindet.
Daher umfassen die funktionellen Elemente der Bank zum Entleeren, die in der
einzigen Figur gezeigt ist, auch ein Entleerungsrohrsystem 48, das vorzugsweise flexibel ist
und von dem ein Ende mit dem Boden des Sammelbehälters 10 verbunden ist. Das gegen
überliegende Ende dieses Rohrsystems 48 ist mit einem Anschluß 50 versehen, der dazu
vorgesehen ist, dicht mit dem Reservoir R verbunden zu werden. Dieser Anschluß 50 ist
normalerweise geschlossen und öffnet sich automatisch, wenn die Verbindung durchge
führt wird.
Außerdem umfaßt die Bank zum Entleeren ein abgeleitetes Rohrsystem 52 für
Druckluft, das ebenfalls flexibel ist und von dem ein Ende mit dem Rohrsystem 24 für
Druckluft zwischen dem Regulator 30 und dem Stoppventil 32 verbunden ist. Das gegen
überliegende Ende des Rohrsystems 52 ist mit einer zweiten Staudüse 54 verbunden, die
mittels einer Befestigung 56 auf dem Reservoir R zu montieren ist. Das abgeleitete Rohr
system 52 für Druckluft umfaßt ein Stoppventil 60.
Unter der Wirkung der durch das Rohrsystem 52 zugeführten Druckluft erzeugt die
zweite Staudüse 54 einen Unterdruck in dem Reservoir R. Die in dem Sammelbehälter 10
enthaltene Flüssigkeit kann somit ohne das Risiko eines Ausströmens nach außen in das
Reservoir R übertragen werden.
Ein Filter 58 ist an dem Ausgang der zweiten Staudüse 54 angeordnet, um die
Flüssigkeitsteilchen festzuhalten, die eventuell in der nach außen strömenden Luft vorhan
den sind.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß die erfindungsgemäße Bank zum Entlee
ren ermöglicht, hydraulische Vorrichtungen und insbesondere Kreisläufe, die aggressive
oder gefährliche Flüssigkeiten enthalten, zu entleeren und zu trocknen, ohne eine Ver
schmutzung zu verursachen, wobei die Sicherheit des Bedienungspersonals gewährleistet
ist.
Außerdem können diese Ergebnisse gleichermaßen in hydraulischen Vorrichtun
gen, die nicht mit einer bevorzugten Zirkulationsvorrichtung versehen sind, und auch in
Kreisläufen, die mit geeichten Elementen, wie etwa Ventilklappen, versehen sind, die eine
Zirkulationsrichtung aufzwingen, erhalten werden.
Weiterhin verwendet die erfindungsgemäße Bank zum Entleeren als einzige Ener
giequelle Druckluft, die von einer äußeren Quelle herkommt. Sie umfaßt keinen Motor und
auch keinen Mechanismus oder bewegliches Teil, das von der entleerten Flüssigkeit an
gegriffen werden kann.
Weiterhin ist die Bank zum Entleeren vorteilhafterweise mit Vorrichtungen, die
ermöglichen, den Sammelbehälter 10 sicher in ein anderes Reservoir zu entleeren, und auch
mit zusätzlichen Vorrichtungen ausgestattet, die das Überlaufen des Sammelbehälters 10
und das Ausströmen der Flüssigkeit nach außen in welcher Form auch immer verhindern.
In der Praxis verbindet das Bedienungspersonal den Sammelbehälter 10 über das
Ansaugrohrsystem beziehungsweise die Ansaugrohrsysteme 12 und, falls notwendig, das
Öffnungsrohrsystem beziehungsweise die Öffnungsrohrsysteme 34 mit wenigstens einer zu
entleerenden Vorrichtung C. Weiterhin verbindet es die Staudüse 20 über ein Rohrsystem
24 für Druckluft mit einer externen Druckluftquelle.
Nach dem Öffnen der Ventile 26, 32 und eventuell 36 wird Druckluft in die Stau
düse 20 und mit einem begrenzten Druckpegel in die mit Ventilklappen versehene(n) hy
draulische(n) Vorrichtung(en) injiziert. Ein Unterdruck von 600 mbar wird dann bei einer
Druckversorgung der Staudüse 20 mit Druckluft zwischen 4,5 und 5,5 bar in dem Sammel
behälter 10 erzeugt. Unter der Einwirkung des derart in dem Sammelbehälter 10 erzeugten
Unterdrucks wird die in der hydraulischen Vorrichtung beziehungsweise den hydraulischen
Vorrichtungen C enthaltene Flüssigkeit in den Sammelbehälter gesogen, und die Vorrich
tungen werden getrocknet. Die Öffnung der Ventilklappen der hydraulischen Vorrichtun
gen, die solche besitzen, wird durch den schwachen durch das Öffnungsrohrsystem 34
injizierten Druck sichergestellt. In der Praxis wird dieser Druck in der Fabrik auf zum Bei
spiel ungefähr 1 bar eingestellt.
Nachdem die hydraulische(n) Vorrichtung(en), die mit der Bank verbunden ist (sind), ge
leert worden ist (sind), werden der oder die Adapter 16 von diesen Vorrichtungen getrennt
und der gleiche Vorgang kann mit anderen hydraulischen Vorrichtungen durchgeführt
werden.
Wenn das Flüssigkeitsniveau in dem Sammelbehälter 10 einen bestimmten Wert
erreicht, wird dieser in das Reservoir R entleert, indem man an dieses das Entleerungsrohr
system 48 und das abgeleitete Rohrsystem 52 für Druckluft, das mit der Staudüse 54 aus
gestattet ist, anschließt. Die Öffnung des Stoppventils 60, die Bestandteil des Rohrsystems
52 ist, hat zur Folge, in dem Reservoir R aufgrund der Wirkung der Staudüse 54 einen
Unterdruck zu erzeugen. Unter der Wirkung dieses Unterdrucks leert sich der Sammelbe
hälter 10 über das Rohrsystem 48 in das Reservoir 48. Dieser Vorgang wird ganz sicher
auf die gleiche Weise durchgeführt wie die Entleerung der hydraulischen Vorrichtungen in
den Sammelbehälter 10.
Claims (7)
1. Bank zum Entleeren hydraulischer Vorrichtungen, die eine Flüssigkeit enthalten
und wenigstens einen Ausgangsanschluß und eventuell wenigstens einen Eingangsanschluß
und wenigstens ein geeichtes Verschlußelement umfassen, wobei diese Bank zum Entlee
ren einen Sammelbehälter (10) zur Aufnahme der Flüssigkeit umfaßt und gekennzeichnet
ist durch die Tatsache, daß sie weiterhin umfaßt:
- - wenigstes ein Ansaugrohrsystem (12), das geeignet ist, den Sammelbehälter (10) dicht mit dem Ausgangsanschluß wenigstes einer zu entleerenden, hydraulischen Vorrich tung (C) zu verbinden;
- - eine erste Staudüse (20), die oberhalb des Sammelbehälters (10) einmündet;
- - ein Rohrsystem (24) für Druckluft, das geeignet ist, eine Steuerungsöffnung der ersten Staudüse (20) mit einer externen Quelle für Druckluft zu verbinden; und
- - wenigstens ein Öffnungsrohrsystem (34), das geeignet ist; das Rohrsystem (24) für Druckluft mit dem Eingangsanschluß zu verbinden, falls dieser Eingangsanschluß vor handen ist, um Druckluft in die Vorrichtung zu injizieren, deren Druck größer als ein Öff nungsdruck des geeichten Verschlußelements ist, aber nicht ausreicht, um einen höheren Druck als den atmosphärischen Druck im Ausgangsanschluß zu erzeugen.
2. Bank zum Entleeren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß
sie ein Entleerungsrohrsystem (48), das geeignet ist, den Boden des Sammelbehälters (10)
dicht mit einem externen Auffangreservoir (R) zu verbinden, eine zweite Staudüse (54), die
geeignet ist, auf dem Reservoir montiert zu werden, um in den oberen Bereich desselben
zu münden, und eine abgeleitetes Rohrsystem (52) für Druckluft, das das Rohrsystem (24)
für Druckluft mit der zweiten Staudüse (54) verbindet, umfaßt.
3. Bank zum Entleeren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß
Druckmeßvorrichtungen (28) und Drucksteuerungsvorrichtungen (30) vorzugsweise in
dem Rohrsystem (24) für Druckluft unterhalb des Öffnungsrohrsystems (34) und oberhalb
des abgeleiteten Rohrsystems (52) für Druckluft angeordnet sind.
4. Bank zum Entleeren nach einem der Ansprüche, gekennzeichnet durch die Tatsa
che, daß der Sammelbehälter (10) Vorrichtungen (44) zum Trennen von Flüssigkeit-Luft
in seinem oberen Bereich aufweist.
5. Bank zum Entleeren nach einem der Ansprüche, gekennzeichnet durch die Tatsa
che, daß eine Dichtungsvorrichtung (46) in einem Durchgang (18) angeordnet ist, der die
erste Staudüse (20) mit dem Sammelbehälter (10) verbindet, so daß dieser Durchgang
verschlossen wird, wenn das Niveau der Flüssigkeit in dem Sammelbehälter eine vorgege
bene Schwelle erreicht.
6. Bank zum Entleeren nach einem der Ansprüche, gekennzeichnet durch die Tatsa
che, daß jede Staudüse (20, 54) über Filtervorrichtungen nach außen mündet.
7. Bank zum Entleeren nach einem der Ansprüche, gekennzeichnet durch die Tatsa
che, daß das Rohrsystem (24) für Druckluft und das Öffnungsrohrsystem (34) jeweils mit
wenigstens einem Stoppventil (26, 32, 36) ausgestattet sind.
Applications Claiming Priority (2)
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FR9412107 | 1994-10-11 | ||
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