DE19536427C1 - Elektrischer Steckverbinder mit einem kastenförmigen Übergehäuse - Google Patents
Elektrischer Steckverbinder mit einem kastenförmigen ÜbergehäuseInfo
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit
einem kastenförmigen Übergehäuse, welches mit einer Boden
wand, einer Deckenwand und zwei zueinander parallelen Seiten
wänden einen an einer Stirnseite des Übergehäuses offenen
Einschubkanal für mindestens einen blockförmigen, eine Viel
zahl von Steckkontaktelementen aufnehmenden Kontaktträger
bildet, der von der offenen Stirnseite her in den Einschubka
nal einschiebbar und darin dadurch verriegelbar ist, daß der
Kontaktträger an mindestens einer einer Seitenwand des
Übergehäuses zugewandten Seitenfläche mit einer Rastnase
ausgebildet ist, welche im eingeschobenen Zustand in eine
zugeordnete Ausnehmung der entsprechenden Seitenwand des
Übergehäuses einrastet. Ein derartiger Steckverbinder ist
durch DE 88 06 979 U1 bekannt.
Steckverbinder mit in einem Übergehäuse einsteckbaren
Kontaktträgern, beispielsweise Buchsengehäusen oder Stift
leisten, sind in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt. Die
Kontaktträger sind mit einer Vielzahl von in Kontaktkammern
aufgenommenen Steckkontakt-Elementen bestückt, welche mit
einzelnen Leitungen eines Kabel s oder Kabelbündels verbunden
werden. Um zu vermeiden, daß bei auftretenden Belastungen, z. B.
bei Zugkräften an den Leitungen oder bei Transportbela
stungen bis zum Einbau des Steckverbinders in ein Gerät, die
Kontaktträger aus dem Übergehäuse gezogen werden können, müs
sen sie im in das Übergehäuse eingeschobenen Zustand gesi
chert werden. Hierzu hat man bei dem durch DE 88 06 982 U1
bekannten elektrischen Steckverbinder eine über die offene
Stirnseite des Übergehäuses schiebbare Verschlußplatte vorge
sehen. Diese Verschlußplatte muß als zusätzliches Element
hergestellt und in einem zusätzlichen Arbeitsgang montiert
werden. Um dies zu vermeiden, hat man bei dem durch DE 88 06 979 U1
bekannten elektrischen Steckverbinder eine Verrastung
zwischen den Kontaktträgern und dem Übergehäuse vorgesehen.
Hierbei ist in einer Führungsnut an der Außenseite eines Kon
taktträgers eine Rastnase angeordnet, welcher im Bereich ei
nes der Einschubführung dienenden Steges an der Innenfläche
einer Seitenwand des Übergehäuses eine fensterartige
Ausnehmung zugeordnet ist. Die Rastnase ist etwa in der Mitte
der Länge der Führungsnut angebracht, so daß sie beim
Auflaufen auf den Führungssteg bis zum Einrasten in die
ebenfalls etwa in Seitenwandmitte angebrachte Ausnehmung den
Einschubvorgang erschweren kann. Außerdem ist die
Rastverbindung zwischen den Kontaktträgern und dem
Übergehäuse aufgrund der Lage von Rastnase und Ausnehmung
nicht ohne weiteres lösbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem elektri
schen Steckverbinder der eingangs genannten Art eine Rastver
bindung zwischen Kontaktträger und Übergehäuse anzugeben, die
das Einschieben des Kontaktträgers nicht beeinträchtigt, eine
sichere, zumindest optisch kontrollierbare Verrastung gewähr
leistet und ein leichtes Lösen des verrasteten Zustandes er
möglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen Steckverbinder der
eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die der Rastnase zugeordnete Ausnehmung der Seitenwand
des Übergehäuses nahe der offenen Stirnseite des Übergehäuses
vorgesehen und die Rastnase an der Seitenfläche des
Kontaktträgers nahe der im eingeschobenen Zustand des Kon
taktträgers nach außen weisenden Stirnseite des Kontaktträ
gers angeordnet ist und daß in Höhe der Ausnehmung an der
Innenfläche der Seitenwand des Übergehäuses zwischen der Aus
nehmung und der offenen Stirnseite des Übergehäuses eine von
außen für ein Werkzeug, z. B. eine Schraubenzieherklinge, zu
gängliche Vertiefung vorgesehen ist.
Bei einem derartigen Steckverbinder wird das Einschieben des
oder der Kontaktträger(s) in das Übergehäuse in keiner Weise
durch die Rastelemente beeinträchtigt. Solange die Rastver
bindung noch nicht endgültig hergestellt ist, steht der Kon
taktträger noch aus dem Einschubkanal hervor, so daß schon
auf diese Weise deutlich optisch erkennbar ist, daß der Kon
taktträger noch nicht in dem Übergehäuse befestigt ist. Da
die Rastverbindung zwischen dem Kontaktträger und dem Überge
häuse nahe der offenen Stirnseite des Übergehäuses erfolgt,
an welcher der Kontaktträger in das Übergehäuse eingeschoben
wird, ist der endgültige Verriegelungszustand optisch leicht
erkennbar und kontrollierbar und darüber hinaus auch hörbar
und beim Einschieben des Kontaktträgers deutlich spürbar her
zustellen. Die von außen zugängliche, in Höhe der Ausnehmung
in der Seitenwand des Übergehäuses und damit in unmittelbarer
Nähe der Rastverbindung vorgesehene Vertiefung ermöglicht es,
mit einer Schraubenzieherklinge oder einem anderen Werkzeug
die als federndes Element wirkende Seitenwand des Übergehäu
ses etwas nach außen zu spreizen und somit die Verrastung in
einfacher Weise zu lösen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruches
1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt in perspektivischer Darstellung ein
Bruchstück eines elektrischen Steckverbinders mit einem aus
Isoliermaterial, z. B. aus einem Kunststoffspritzteil beste
henden kastenförmigen Übergehäuse 1, welches mit einer Boden
wand 2, einer Deckenwand 3 und zwei zueinander parallelen
Seitenwänden 4 und 5 und ggf. einer nicht sichtbaren,
geschlossenen Rückwand einen an einer Stirnseite 6 des
Übergehäuses, nämlich an dem einen Gehäuseausschnitt 7
aufweisenden Leitungsausgang, offenen Einschubkanal 8 für
mindestens einen blockförmigen Kontaktträger 9 bildet. Dieser
Kontaktträger nimmt in bekannter und daher nicht näher
dargestellter Weise in einer Kontaktkammerreihe oder in
mehreren Kontaktkammerreihen Steckkontaktelemente auf, an
derem einen Ende Leitungen angeschlossen sind und an deren
anderem, der nach unten mit Stecköffnungen versehenen
Bodenwand zugekehrten Ende ein Gegensteckelement eingesteckt
wird. Der Kontaktträger 9 bildet so z. B. ein Buchsengehäuse
oder eine Stiftleiste, für das bzw. für die das Übergehäuse
als Abdeckkappe dient. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist ein einziger Kontaktträger 9
vorgesehen, das Übergehäuse kann aber auch mehrere schmalere
Kontaktträger aufnehmen. Der Kontaktträger 9, der von der
offenen Stirnseite 6 her in den Einschubkanal 8 des
Übergehäuses 1 eingeschoben wird, muß im eingeschobenen
Zustand sicher im Übergehäuse befestigt sein. Hierzu ist zwi
schen dem Übergehäuse 1 und dem darin eingeschobenen Kontakt
träger 9 eine Rastverriegelung vorgesehen, die von einer
Rastnase 10 bzw. 11 am Kontaktträger und einer zugeordneten
Ausnehmung 12 bzw. 13 der entsprechenden Seitenwand 4 bzw. 5
des Übergehäuses bewirkt wird. Bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel mit einem einzigen Kontaktträger 9 ist dieser
beidseitig mit Rastnasen ausgebildet, d. h. der Kontaktträger
weist an jeder einer Seitenwand 4 bzw. 5 des Übergehäuses 1
zugewandten Seitenfläche eine Rastnase 10 bzw. 11 auf, die
jeweils nahe der im eingeschobenen Zustand des Kontaktträgers
nach außen weisenden, dem Betrachter der einzigen Figur zuge
wandten Stirnseite 14 des Kontaktträgers angeordnet und an
der dem Inneren des Übergehäuses zugewandten Seite mit einer
Anlaufschräge 15 versehen ist. Die jeder Rastnase 10 bzw. 11
des Kontaktträgers 9 zugeordnete Ausnehmung 12 bzw. 13 der
entsprechenden Seitenwand 4 bzw. 5 ist fensterartig ausgebil
det und in Höhe der Rastnase nahe der offenen Stirnseite 6
des Übergehäuses vorgesehen. Aufgrund dieser An- und
Zuordnung von Rastnasen und Ausnehmungen ist die
Rastverriegelung optisch leicht erkennbar und kontrollierbar
erst dann zuverlässig hergestellt, wenn der Kontaktträger 9
vollständig in das Übergehäuse 1 eingeschoben ist. Um die
Rastverriegelung lösen zu können, ist in Höhe jeder
Ausnehmung 12, 13 an der Innenfläche der Seitenwand 4 bzw. 5
des Übergehäuses zwischen der Ausnehmung 12 bzw. 13 und der
offenen Stirnseite 6 jeweils eine Vertiefung 16 bzw. 17
vorgesehen, welche zur Stirnseite 6 hin offen ist und somit
von außen für ein Werkzeug zugänglich ist. Als Werkzeug kann
eine Schraubenzieherklinge verwendet und in die Vertiefung 16
bzw. 17 so eingeführt werden, daß die als federndes Element
wirkende Seitenwand 4 bzw. 5 in Richtung der Pfeile 18 etwas
nach außen gespreizt und somit die Verriegelung gelöst werden
kann.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform ist es auch
möglich, den Kontaktträger 9 nur einseitig mit einer Rastnase
auszubilden und nur mit einer Seitenwand 4 oder 5 des Überge
häuses eine Rastverriegelung herzustellen. Eine derartige
Ausführung kann vor allem auch dann vorgesehen werden, wenn
ein Übergehäuse mit zwei Kontaktträgern bestückt wird.
Bezugszeichenliste
1 Übergehäuse
2 Bodenwand
3 Deckenwand
4, 5 Seitenwände
6 Offene Stirnseite
7 Gehäuseausschnitt
8 Einschubkanal
9 Kontaktträger
10, 11 Rastnasen
12, 13 Ausnehmungen
14 Stirnseite des Kontaktträgers
15 Anlaufschräge
16, 17 Vertiefungen
18 Pfeile
2 Bodenwand
3 Deckenwand
4, 5 Seitenwände
6 Offene Stirnseite
7 Gehäuseausschnitt
8 Einschubkanal
9 Kontaktträger
10, 11 Rastnasen
12, 13 Ausnehmungen
14 Stirnseite des Kontaktträgers
15 Anlaufschräge
16, 17 Vertiefungen
18 Pfeile
Claims (3)
1. Elektrischer Steckverbinder mit einem kastenförmigen Über
gehäuse (1), welches mit einer Bodenwand (2), einer Decken
wand (3) und zwei zueinander parallelen Seitenwänden (4, 5)
einen an einer Stirnseite (6) des Übergehäuses (1) offenen
Einschubkanal (8) für mindestens einen blockförmigen, eine
Vielzahl von Steckkontaktelementen aufnehmenden Kontaktträger
(9) bildet, der von der offenen Stirnseite (6) her in den
Einschubkanal (8) einschiebbar und darin dadurch verriegelbar
ist, daß der Kontaktträger (9) an mindestens einer einer
Seitenwand (4 bzw. 5) des Übergehäuses (1) zugewandten
Seitenfläche mit einer Rastnase (10) bzw. (11) ausgebildet
ist, welche im eingeschobenen Zustand in eine zugeordnete
Ausnehmung (12, 13) der entsprechenden Seitenwand (4) bzw.
(5) des Übergehäuses (1) einrastet, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Rastnase (10, 11)
zugeordnete Ausnehmung (12) bzw. (13) der Seitenwand (4) bzw.
(5) des Übergehäuses (1) nahe der offenen Stirnseite (6) des
Übergehäuses- (1) vorgesehen und die Rastnase (10, 11) an der
Seitenfläche des Kontaktträgers (9) nahe der im eingeschobenen
Zustand des Kontaktträgers nach außen weisenden Stirnseite
(14) des Kontaktträgers (9) angeordnet ist und daß in Höhe
der Ausnehmung (12, 13) an der Innenfläche der Seitenwand (4)
bzw. (5) des Übergehäuses (1) zwischen der Ausnehmung (12)
bzw. (13) und der offenen Stirnseite (6) des Übergehäuses (1)
eine von außen für ein Werkzeug, z. B. eine
Schraubenzieherklinge, zugängliche Vertiefung (16) bzw. (17)
vorgesehen ist.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem Übergehäuse (1) mit ei
nem Kontaktträger (9) an zwei zueinander parallelen Seiten
flächen des Kontaktträgers jeweils eine Rastnase (10) bzw.
(11) vorgesehen und die entsprechende Seitenwand (4) bzw. (5)
des Übergehäuses (1) in korrespondierender Weise mit einer
Ausnehmung (12) bzw. (13) ausgebildet ist.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem Übergehäuse mit zwei
Kontaktträgern jeder Kontaktträger einseitig, d. h. jeweils
an der dem anderen Kontaktträger abgewandten Seitenfläche mit
einer Rastnase versehen und die entsprechende Seitenwand des
Übergehäuses in korrespondierender Weise mit einer Ausnehmung
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136427 DE19536427C1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Elektrischer Steckverbinder mit einem kastenförmigen Übergehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136427 DE19536427C1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Elektrischer Steckverbinder mit einem kastenförmigen Übergehäuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19536427C1 true DE19536427C1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=7773643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995136427 Expired - Fee Related DE19536427C1 (de) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | Elektrischer Steckverbinder mit einem kastenförmigen Übergehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19536427C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19726580A1 (de) * | 1997-06-23 | 1998-12-24 | Amp Gmbh | Anordnung zur lösbaren Befestigung |
AT410614B (de) * | 2001-03-12 | 2003-06-25 | Bernhard Dipl Ing Weingartner | Kabelstecker mit einem steckergehäuse und elektrischen kontaktelementen |
US20170126048A1 (en) * | 2015-08-07 | 2017-05-04 | Coremate Technical Co., Ltd. | Portable multi-function wireless charging accessory |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8806982U1 (de) * | 1988-05-27 | 1988-07-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektrischer Steckverbinder |
DE8806979U1 (de) * | 1988-05-27 | 1988-09-08 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektrischer Steckverbinder |
-
1995
- 1995-09-29 DE DE1995136427 patent/DE19536427C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TYCO ELECTRONICS LOGISTICS AG, STEINACH, CH |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KLUNKER, SCHMITT-NILSON, HIRSCH, 80797 MUENCHEN |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |