DE19533974A1 - Überrollschutz für Cabrios - Google Patents

Überrollschutz für Cabrios

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Überrollbügel für Cabrios, mit einem in ei­ nem mittels eines den hinteren Bereich des Fahrgastraumes teilweise umgreifen­ den Verdeckkastendeckels verschließbaren Verdeckkasten versenkbaren Faltver­ deck, bei denen der Verdeckkastendeckel an seinem hinteren Ende um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie ange­ lenkt ist und sich in seiner Schließlage fluchtend in den Konturverlauf des Heck­ teiles der Fahrzeugkarosserie einfügt und bei denen ein die Breite des Fahr­ gastraumes übergreifender Überrollbügel beidendig in im Bereich der Fahrzeu­ glängsseiten angeordneten Schwenklagern aufgenommen und im Crashfalle mit­ tels eines gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützten, teleskopisch ausfahrbaren Schwenkantriebes um eine gleichfalls quer zur Fahrrichtung verlaufende Achse aus einer im wesentlichen horizontalen Parkstellung in eine im wesentlichen ver­ tikale Schutzstellung verschwenkbar sowie in der Schutzstellung verriegelbar ist.
Der Überrollschutz von Cabrioletfahrzeugen wird üblicherweise zum einen Teil durch den entsprechend versteiften Windschutzscheibenrahmen und zum ande­ ren Teil durch einen im hinteren Bereich des Fahrgastraumes angeordneten, aus­ stellbaren Überrollbügel gebildet. Bei einer ersten bekannten Bauart mit einem Überrollschutz dieser Art versehener Cabrios (DE-PS 43 24 785) ist der ausstell­ bare Überrollbügel hinter den Vordersitzen des Fahrzeuges in vertikal aufragen­ den Führungen aufgenommen und wird bei einem Überschlag des Fahrzeuges in vertikaler Richtung ausgefahren. Diese Anordnung des Überrollbügels ist zu­ nächst mit dem Nachteil einer beträchtlichen Beengung des Fahrgastraumes be­ haftet und zwar in einer solchen Weise, daß die Benutzbarkeit der Rücksitze ex­ trem erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht wird. Darüber hinaus haftet dieser Anordnung des Überrollbügels der grundsätzliche Nachteil an, daß er auf Grund seiner Unterbringung innerhalb des Fahrgastraumes notwendigerweise eine geringere Breite als der Windschutzscheibenrahmen des Fahrzeuges aufwei­ sen muß, mit der Folge, daß bei einem Überschlag des Fahrzeuges der erste Bo­ denkontakt ausschließlich und alleine durch den Windschutzscheibenrahmen ab­ gefangen werden muß, was zu einer äußerst ungünstigen Krafteinleitung in die Fahrzeugkarosserie und insbesondere zu der Gefahr einer Verformung des Wind­ schutzscheibenrahmens führt, selbst wenn dieser verstärkt ist.
Bei einer zweiten bekannten Bauart mit einem Überrollschutz der eingangs er­ wähnten Art versehener Cabrios (DE-PS 41 30 470) ist der ausstellbare Überroll­ bügel um eine im wesentlichen horizontale Achse in eine Schutzstellung aus­ schwenkbar an den Seitenwandungen der Fahrzeugkarosserie angelenkt und in seiner Parkstellung im wesentlichen hinter den Rückenlehnen der Rücksitze lie­ gend angeordnet. Neben einer, allerdings geringfügigeren Beeinträchtigung des Fahrgastraumes haftet auch dieser Anordnungsweise des Überrollbügels der Nachteil an, daß bei einem Überschlag des Fahrzeuges der erste Bodenkontakt ausschließlich und alleine durch den Windschutzscheibenrahmen abgefangen werden muß. Da bei dieser Anordnungsweise eines ausschwenkbaren Überrollbü­ gels ergibt sich aber zusätzlich ein weiterer Nachteil daraus, daß der Überrollbü­ gel zumindest vor der Rückenlehne der Rücksitze an den Seitenwänden der Fahr­ zeugkarosserie angelenkt sein muß und sich daher in seiner ausgeschwenkten Schutzstellung notwendigerweise oberhalb der Rücksitze befindet, was im ungün­ stigsten Falle dazu führen kann, daß auf den Rücksitzen mitfahrende Personen das Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig verlassen können.
Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stande der Technik die Aufgabe zu­ grunde einen Überrollschutz für ein Cabrio hinsichtlich des Überrollbügels so zu gestalten und anzuordnen, daß zum einen im normalen Fahrbetrieb des Fahrzeu­ ges weder der Fahrgastraum beeinträchtigt bzw. beengt noch die Karosseriekon­ tur gestört wird, zum anderen bei einem Überschlag des Fahrzeuges aber der ge­ samte Fahrgastraum gesichert und zugleich die Gefahr einer Überlastung des Windschutzscheibenrahmens beim Auftreffen auf den Boden beseitigt ist, ohne daß zugleich auch eine Behinderung der Fahrzeuginsassen beim Verlassen des verunfallten Fahrzeuges möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Überrollbügel in seiner ausgestellten Schutzstellung eine auch das geschlossene Verdeck übergreifende Höhe aufweist und hinter den Fahrzeugrücksitzen sowie dem Fahrgastraum gegenüber außenliegend angeordnet und an der Fahrzeugka­ rosserie angelenkt ist. Dadurch, daß der Überrollbügel dem Fahrgastraum gegen­ über außenliegend an den Seitenwandungen der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist resultiert, daß sein Querteil eine wenigstens der Breite des Windschutzschei­ benrahmens entsprechende Breite aufweist und damit der Überrollbügel im Falle eines Überschlages des Fahrzeuges zumindest gleichzeitig mit dem Windschutz­ scheibenrahmen den Boden berührt, woraus nicht nur eine günstigere Kräfteein­ leitung in die Fahrzeugkarosserie, sonder zugleich auch die Vermeidung einer möglichen Überlastung des Windschutzscheibenrahmens erreicht wird. Zudem resultiert aus der Anlenkung des Überrollbügels im Bereich der Rückenlehne, vorzugsweise aber hinter der Rückenlehne der Rücksitze auch der Vorteil, daß eine Behinderung der auf dem Rücksitz mitfahrenden Personen beim Verlassen eines verunfallten Fahrzeuges ausgeschlossen ist.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Überrollbügel in der Parkstellung in einer ihrerseits mittels eines Deckels abge­ schlossenen Aufnahmemulde innerhalb des Verdeckkastendeckels aufgenommen und in der karosserieseitigen Anlenkung des Verdeckkastendeckels gegenüberlie­ gend angeordneten Schwenklagerungen gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützt ist. Diese Anordnung des Überrollbügels eröffnet auf der einen Seite eine weitrei­ chende Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Abmessungen des Überrollbügels und bringt auf der anderen Seite die Möglichkeit mit sich den Überrollbügel außer­ halb des Verdeckgrundrisses in einer solchen Weise anzuordnen, daß der Kontur­ verlauf der Fahrzeugkarosserie nicht gestört wird.
Hierzu ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Verdeckkastendeckel in übli­ cherweise zweischalig ausgebildet ist und eine nach oben offene, den Überrollbü­ gel aufnehmende, ihrerseits durch einen Deckel verschlossene Aufnahmemulde aufweist, die durch eine entsprechende Verprägung des Innenbleches des Ver­ deckkastendeckels gebildet ist, wobei der die offene Seite der Aufnahmemulde verschließende Deckel zweckmäßigerweise bleibend mit dem Überrollbügel ver­ bunden ist. Der die Aufnahmemulde verschließende Deckel bildet dabei die Sichtfläche des Verdeckkastendeckels bildet und daß die die Aufnahmemulde für den Überrollbügel samt Deckel begrenzenden freie. Das Innenblech des Verdeck­ kastendeckels ist dabei mit entlang der Ränder der die Aufnahmemulde für den Überrollbügel bildenden Verprägung mit einem Abdichtprofil zur Abdichtung der Aufnahmemulde gegenüber dem Deckel ausgestattet.
In seiner Parkstellung kann der Überrollbügel samt dem mit ihm verbundenen Deckel mittels lösbarer, federbelasteter Rastzapfen entweder gegen das Innen­ blech des Verdeckkastendeckels oder vorzugsweise gegen den Tragarm der den Verdeckkastendeckel mit der Karosserie verbindenden Bügelscharniere verriegelt sein, was zugleich den Vorteil einer wasserdichten Anpressung der Deckelränder an das entlang der Öffnungsränder der Aufnahmemulde im Verdeckka­ stendeckel mit sich bringt.
Der Überrollbügel besteht zweckmäßigerweise aus einem Hohlprofilmaterialzu­ schnitt und ist über an diesen angeschlossene Schwenkhebel an karosserieseitig angeordneten Schwenklagern gelagert, wobei die Schwenkhebel als doppelarmige Hebel ausgebildet sind und an ihrem über die karosserieseitige Schwenklagerung des Überrollbügels hinausragenden Fortsatz jeweils eine Rastausnehmung auf­ weisen, welcher jeweils ein im Abstand zur Schwenklagerung und gleichfalls an der Fahrzeugkarosserie angeordnetes starres Widerlager zugeordnet ist, wobei das karosserieseitige Widerlager in einer der Schutzlage des Überrollbügels ent­ sprechenden Lage an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Die Rastausneh­ mung im Fortsatz der Schwenkhebel ist zweckmäßigerweise jeweils als Schlitzausnehmung ausgebildet, während das karosserieseitig befestigte Widerla­ ger zweckmäßigerweise durch einen Zapfen gebildet ist. Die Schwenkhebel sind zweckmäßigerweise als Formteile ausgebildet und mit ihrem einen Hebelarm in das Hohlprofil des Überrollbügels eingreifend mit dem Überrollbügel verbunden. Der aus einem einteiligen Hohlprofilmaterialabschnitt gebildete Überrollbügel besteht dabei zweckmäßigerweise aus einem Rundrohrprofil und weist im Bereich seiner Anlenkungen einen verflachten Profilquerschnitt auf, was den Anschluß der seine karosserieseitige Anlenkung vermittelnden Schwenkhebel erleichtert.
Um den Überrollbügel in seiner ausgeschwenkten Schutzstellung sicher festzu­ stellen ist weiterhin vorgesehen, daß der Verrastung zwischen Fortsatz und Wi­ derlager ein Sicherungselement zugeordnet ist. Das Sicherungselement kann im einfachsten Falle durch einen um eine zur Schwenklagerung des Überrollbügels parallele Achse schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie gelagerten Sicherungshe­ bel gebildet sein, wobei der Sicherungshebel mit einer in seiner Wirkstellung in eine am Fortsatz angeordnete bzw. ausgebildete Raste eingreifenden Nase ausge­ stattet ist.
In weiterer Ausgestaltung kann ferner noch vorgesehen sein, daß der dem Über­ rollbügel zugeordnete Schwenkantrieb durch Hydraulik-oder vorgespannte Fe­ derzylinder gebildet ist, welche unterendig jeweils an einem unterhalb des oberen Öffnungsrandes des Verdeckkastens angeordneten Lagerbolzen an der Fahrzeug­ karosserie abgestützt sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine teilweise schematische Seitenansicht eines Cabrios;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Karosserie eines Cabrios nach Fig. 1 und 2 im Bereich des Verdeckkastendeckels;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Karosserie im Bereich der Seitenteile des Ver­ deckkastendeckels;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Fahrzeugkarosserie im Bereich der Verriegelung des Überrollbügels mit dem Verdeckkastendeckel.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Cabrio ist, mit einem in einem mittels eines den hinteren Bereich des Fahrgastraumes 1 teilweise umgreifenden Ver­ deckkastendeckels 2 verschließbaren Verdeckkasten 3 versenkbaren Faltverdeck 4 ausgestattet. Der Verdeckkastendeckel 2 ist an seinem hinteren Ende um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie 5 angelenkt ist und fügt sich in seiner Schließlage fluchtend in den Konturverlauf des Heckteiles der Fahrzeugkarosserie ein. Ein die Breite des Fahrgastraumes übergreifender Überrollbügel 6 ist beidendig in im Bereich der Fahrzeuglängssei­ ten und der karosserieseitigen Anlenkung des Verdeckkastendeckels 2 gegen­ überliegend angeordneten Schwenklagerungen 7 aufgenommen und kann im Falle eines Umstürzens des Fahrzeuges mittels eines gegen die Fahrzeugkaros­ serie 5 abgestützten, teleskopisch ausfahrbaren Schwenkantriebes 8 um eine quer zur Fahrrichtung verlaufende Achse aus einer im wesentlichen horizontalen Parkstellung in eine im wesentlichen vertikale Schutzstellung ausgestellt werden. Wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 1 ersichtlich weist der Überroll­ bügel 6 in seiner ausgestellten Schutzstellung eine auch das geschlossene Verdeck übergreifende Höhe auf. Aus der Darstellung der Fig. 2 ist zudem ersichtlich, daß der Überrollbügel 6 im Bereich des Verdeckkastens 3 und hinter den Fahr­ zeugrücksitzen sowie dem Fahrgastraum gegenüber außenliegend angeordnet und an der Fahrzeugkarosserie 5 angelenkt ist, so daß sein Querteil 9 eine wenig­ stens der Breite des Windschutzscheibenrahmens 10 entsprechende Breite auf­ weist. In der Parkstellung ist der Überrollbügel 6 in einer ihrerseits mittels eines Deckels 11 abgeschlossenen Aufnahmemulde 12 innerhalb des Verdeckkasten­ deckels 2 aufgenommen.
Der Verdeckkastendeckel 2 ist in üblicher Weise zweischalig, einem den Kontur­ verlauf der Fahrzeugkarosserie entsprechend geformten Außenblech 13 und ei­ nem Innenblech 14 ausgebildet. Die nach oben offene, den Überrollbügel 6 auf­ nehmende Aufnahmemulde 12 ist durch eine muldenförmige Verprägung des In­ nenbleches 14 des Verdeckkastendeckels 2 gebildet und bei in der Parkstellung befindlichem Überrollbügel 6 durch einen die Sichtfläche des Verdeckkasten­ deckels 2 bildenden Deckel 15 verschlossen. Der die Deckel 15 ist in der gezeigten Ausführungsform starr und bleibend mit dem Überrollbügel 6 verbunden. Ent­ lang ihrer Ränder ist die Aufnahmemulde 12 mit jeweils einem Abdichtprofil 16 bzw. 17 zur Abdichtung des Deckels 15 gegenüber der Aufnahmemulde 12 ausge­ stattet. Dabei ist ein erstes Abdichtprofil 16 in einer stufenförmigen Absetzung 17 der muldenförmigen Verprägung und ein zweites Abdichtprofil 17 auf einem frei­ en Randbereich der muldenförmigen Verprägung des Innenbleches 14 angeord­ net. In seiner Parkstellung ist der Überrollbügel 6 samt dem mit ihm verbunde­ nen Deckel 15 mittels lösbarer, federbelasteter Rastzapfen 19 gegen die jeweils einen hutförmigen Profilquerschnitt aufweisenden Tragarme 20 der den Verdeck­ kastendeckel 2 mit der Karosserie 5 verbindenden Bügelscharniere 21 verriegelt, wobei die Rastzapfen 19 samt der ihnen zugeordneten Feder 23 in einer Ausneh­ mung des Überrollbügel 6 befestigt sind und mit einer innerhalb des Profilquer­ schnittes der Tragarme 20 angeordneten Raste 22 zusammenwirken. Wie insbe­ sondere aus der Darstellungen der Fig. 3 ersichtlich besteht der Überrollbügel 6 besteht aus einem Rundrohr-Hohlprofilmaterialzuschnitt und ist über an diesen angeschlossene Schwenkhebel 24 an den karosserieseitig angeordneten Schwen­ klagern 7 gelagert. Die Schwenkhebel 24 sind als doppelarmige Hebel ausgebildet und an deren über die karosserieseitige Schwenklagerung 7 hinausragenden He­ belarm 25 eine als Schlitzausnehmung ausgebildete Rastausnehmung 26 vorge­ sehen ist, welcher ein entsprechenden im Abstand zur Schwenklagerung 7 ein an der Fahrzeugkarosserie 5 befestigtes starres Widerlager 27 zugeordnet ist. Das Widerlager 27 ist durch einen Bolzen gebildet und stellt zum einen die Schwenk­ begrenzung für den Überrollbügel 6 und zum anderen die Abstützung des Über­ rollbügels in seiner ausgeschwenkten Schutzstellung dar. Zur Sicherung der ge­ genseitigen Eingriffslage von Widerlager 27 und Schwenkhebel 24 ist ferner ein Sicherungselement vorgesehen. In der gezeigten Ausführungsform ist das Siche­ rungselement durch einen um eine zur Schwenklagerung 7 des Überrollbügels 6 parallele Achse 28 schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie 5 gelagerten Siche­ rungshebel 29 gebildet, und ist dem Sicherungshebel 29 eine am freien Ende des Hebelarmes 25 des Schwenkhebels 24 angeordnete bzw. ausgebildete Raste 30 zugeordnet. Die Schwenkhebel 24 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als Formteile ausgebildet und greifen mit ihrem zweiten Hebelarm 31 in das Hohl­ profil des Überrollbügels 6 ein. Der aus einem einteiligen Rohrprofilmaterialab­ schnitt gebildete Überrollbügel 6 weist, wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 4 erkennbar, im Bereich seiner Schwenklagerungen 7 eine verflachte bzw. gequetschte Profilquerschnittsform auf, um den Anschluß der seine karosserie­ seitige Anlenkung vermittelnden Schwenkhebel 24 zu erleichtern bzw. verbes­ sern. Der dem Überrollbügel 6 zugeordnete Schwenkantrieb 8 ist in der darge­ stellten Ausführungsform durch Hydraulikzylinder gebildet, wobei die Hydrau­ likzylinder unterendig jeweils vermittels eines Lagerauges an einem unterhalb des oberen Öffnungsrandes des Verdeckkastens 2 angeordneten Lagerbolzen 33 an der Fahrzeugkarosserie 5 abgestützt sind.

Claims (12)

1. Überrollschutz für mit einem Überrollbügel ausgestattete Cabrios, mit einem in einem mittels eines den hinteren Bereich des Fahrgastraumes teilweise umgreifenden Verdeckkastendeckels verschließbaren Verdeckkasten versenk­ baren Faltverdeck, bei denen der Verdeckkastendeckel an seinem hinteren Ende um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist und sich in seiner Schließlage fluchtend in den Konturverlauf des Heckteiles der Fahrzeugkarosserie einfügt und bei de­ nen ein die Breite des Fahrgastraumes übergreifender Überrollbügel beiden­ dig in im Bereich der Fahrzeuglängsseiten angeordneten Schwenklagern auf­ genommen und im Crashfalle mittels eines gegen die Fahrzeugkarosserie ab­ gestützten, teleskopisch ausfahrbaren Schwenkantriebes um eine gleichfalls quer zur Fahrrichtung verlaufende Achse aus einer im wesentlichen horizon­ talen Parkstellung in eine im wesentlichen vertikale Schutzstellung ver­ schwenkbar sowie in der Schutzstellung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel in seiner ausgestellten Schutzstellung eine auch das ge­ schlossene Verdeck übergreifende Höhe aufweist und hinter den Fahr­ zeugrücksitzen sowie dem Fahrgastraum gegenüber außenliegend angeordnet und an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist.
2. Überrollbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbü­ gel in der Parkstellung in einer ihrerseits mittels eines Deckels abgeschlosse­ nen Aufnahmemulde innerhalb des Verdeckkastendeckels aufgenommen ist.
3. Überrollbügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver­ deckkastendeckel zweischalig ausgebildet ist und die den Überrollbügel auf­ nehmende Aufnahmemulde durch eine entsprechende Verprägung des In­ nenbleches des Verdeckkastendeckels gebildet und daß der die die Aufnah­ memulde verschließende Deckel bleibend mit dem Überrollbügel verbunden ist.
4. Überrollbügel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aufnahmemulde verschließende Deckel die Sichtfläche des Verdeckkasten­ deckels bildet und daß die die Aufnahmemulde für den Überrollbügel samt Deckel begrenzenden freien Ränder des Innenbleches des Verdeckkasten­ deckels mit einem Abdichtprofil zur Abdichtung der Aufnahmemulde gegen­ über dem Deckel ausgestattet ist.
5. Überrollbügel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Über­ rollbügel samt Deckel mittels lösbarer, federbelasteter Rastzapfen gegen das Innenblech des Verdeckkastendeckels verriegelt ist.
6. Überrollbügel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Über­ rollbügel samt Deckel mittels lösbarer, federbelasteter Rastzapfen gegen den Tragarm der den Verdeckkastendeckel mit der Karosserie verbindenden Bü­ gelscharniere verriegelt ist.
7. Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel über angeschlossene Schwenkhebel an karosserieseitigen Schwenklagern gelagert ist und die Schwenkhebel jeweils an einem über die Schwenklagerung des Überrollbügels hinausragenden Fortsatz eine Rastausnehmung aufweisen, welcher ein an der Fahrzeugkaros­ serie angeordnetes starre Widerlager zugeordnet ist, wobei das karosseriesei­ tige Widerlager in einer der Schutzlage des Überrollbügels entsprechenden Lage an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist.
8. Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verrastung zwischen Fortsatz und Widerlager ein Si­ cherungselement zugeordnet ist.
9. Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement durch einen an der Fahrzeugka­ rosserie schwenkbar gelagerten Sicherungshebel gebildet ist, welcher in sei­ ner Wirkstellung in eine am Fortsatz angeordnete bzw. ausgebildete Raste eingreift.
10. Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel aus einem einteiligen Profilmaterial­ zuschnitt gebildet ist und im Bereich seiner Anlenkung einen verflachten Profilquerschnitt aufweist.
11. Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel als Formteile ausgebildet sind und mit ihrem einen Hebelarm in das Hohlprofil des Überrollbügels eingreifend mit dem Überrollbügel verbunden sind.
12. Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Überrollbügel zugeordnete Schwenkantrieb durch einen Federzylinder gebildet und unterendig an einem unterhalb der Öffnung des Verdeckkastens angeordneten Lagerauge an der Fahrzeugkaros­ serie abgestützt ist.
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