DE19531957C2 - Karosseriestruktur für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Karosseriestruktur für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Karosseriestruktur eines
Kraftfahrzeugs und insbesondere eine Querschnittstruktur ei
ner B-Säule.
Die DE 39 28 869 A1 zeigt eine Sicherheitseinrichtung mit
einem deformationssteifen Karosserieteil, das an einer mit
der Karosserie verbindbaren Trägerstruktur (Tür- oder
Schweller) abstützbar ist. In den Fahrzeugsitzen integrierte
knicksteife Strebenverbände sollen seitliche Aufprallstöße
aufnehmen.
Die DE 43 02 505 A1 zeigt eine Fahrgastzelle mit einer im
Bereich der Sitze angeordneten Querversteifung, mit welcher
eine Verstärkung der Seitentüren angestrebt wird.
Die DE 27 24 017 C2 zeigt einen Flankenschutz von Kraftwagen,
der ebenfalls den Bereich der Türen versteifen soll.
Die JP 61-7473 U offenbart eine Technik, bei der eine B-
Säule einen geschlossenen Querschnitt hat, der durch ein B-
Säulen-Innenblech und ein B-Säulen-Außenblech gebildet ist.
Ferner ist das obere Ende der B-Säule mit einem Dachseiten
holm und ihr unteres Ende mit einem Seitenschweller verbun
den. Außerdem ist eine Verstärkung in der B-Säule durchgehend
von oben nach unten angeordnet, um die Festigkeit zu erhöhen.
Überdies sind eine Mitteldachstrebe mit einem geschlossenen
Querschnitt und ein Querträger mit einem ebenfalls geschlos
senen Querschnitt miteinander über die B-Säule verbunden, wo
durch ein geschlossener Querschnitt um den gesamten Fahrzeug
querschnitt ausgebildet ist, was die Steifigkeit der gesamten
Karosserie erhöht.
Im allgemeinen hat die so aufgebaute B-Säule einen fe
stigkeitsunstetigen Abschnitt in der Nähe ihres Mittelteils,
d. h., an einer Position, an der sich der Querschnitt abrupt
durch Fenster ändert. Bei einem Seitenaufprall auf die Sei
tenfläche des Fahrzeugs wird die B-Säule an diesem festig
keitsunstetigen Abschnitt gemäß Fig. 6b stark in die Innen
richtung des Fahrzeugs verbogen, und als Ergebnis können die
Insassen durch die in den Fahrzeuginnenraum vorspringende B-
Säule schwer verletzt werden.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wurde vom Anmelder der
Erfindung in der JP 6-72 787 U eine verbesserte B-Säule vorge
schlagen. Bei dieser bekannten Lösung ist bewußt ein festig
keitsunstetiger Abschnitt vorgesehen, d. h., ein bei Beauf
schlagung des unteren Teils der B-Säule 1 mit einer Seiten
kraft leicht zu verbiegender Abschnitt, um gemäß Fig. 6a den
Aufprall auf die Insassen durch Verringerung des Verformungs
grads der B-Säule 1 zu mildern.
Damit sich bei der B-Säule mit diesem bewußt festgeleg
ten festigkeitsunstetigen Abschnitt die B-Säule mit Sicher
heit am festigkeitsunstetigen Abschnitt und nicht an ihren
oberen Abschnitten über dem Mittelabschnitt verbiegt, ist es
wichtig, eine Festigkeitsabstimmung mit anderen zugehörigen
Abschnitten vorzunehmen, z. B. dem oberen und unteren An
schlußabschnitt der B-Säule zu anderen Karosseriestrukturen
sowie dem festigkeitsunstetigen Abschnitt.
Das bedeutet, daß bei Auftreffen einer Stoßbelastung auf
den unteren Abschnitt der B-Säule in Anfangsstadium des Auf
pralls andere mit dem oberen und unteren Ende der B-Säule
verbundene Karosseriestrukturen die Stoßbelastung definitiv
aufnehmen müssen, ohne in die Innenrichtung verformt zu wer
den. Sind in diesem Fall diese anderen Karosseriestrukturen
widerstandsunfähig und geben leicht nach, verbiegt sich dem
zufolge der festigkeitsunstetige Abschnitt ungenügend oder
unzweckmäßig. Aber auch bei erwartungsgemäßer Verbiegung wird
der Verformungsgrad der B-Säule in den Innenraum groß.
Bei Anwendung dieser B-Säulenstruktur mit dem festig
keitsunstetigen Abschnitt auf die vorgenannte, durch den ge
schlossenen Querschnitt gebildete bekannte Lösung kann das
obere Ende der B-Säule die Stoßbelastung durch die geschlos
sene Querschnittstruktur der Mitteldachstrebe aufnehmen, aber
das untere Ende der B-Säule wird stark in die Fahrzeuginnen
richtung verformt, bevor das Außenblech des Seitenschwellers
kollabiert, da zuerst der Mitteltunnel durch die auf ihn über
den Querträger übertragene Stoßbelastung kollabiert.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Karosse
riestruktur vorzusehen, durch die die Insassen im Falle eines
Seitenaufpralls vor schweren Verletzungen geschützt werden
können. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche
gelöst.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung nä
her anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Querschnittansicht gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 2a ist eine Perspektivansicht eines Abschnitts X
von Fig. 1, die insbesondere einen Verbindungsabschnitt eines
B-Säulen-Innenblechs und einer Mitteldachstrebe zeigt;
Fig. 2b ist eine Querschnittansicht des Abschnitts X;
Fig. 3a ist eine Perspektivansicht eines Abschnitts Y
von Fig. 1, die insbesondere einen Verbindungsabschnitt eines
Endabschnitts eines B-Säulen-Innenblechs und eines Boden
blechs mit einer Versteifung zeigt;
Fig. 3b ist eine Querschnittansicht des Abschnitts Y;
Fig. 4a ist eine nähere Querschnittansicht eines Ab
schnitts Z;
Fig. 4b ist eine Ansicht einer Tunnelverstärkung;
Fig. 5a ist eine Seitenansicht einer B-Säule;
Fig. 5b ist eine Querschnittansicht einer B-Säule;
Fig. 5c ist eine Querschnittansicht eines Bereichs C-C
der B-Säule von Fig. 5a;
Fig. 5d ist eine Querschnittansicht eines Bereichs D-D
der B-Säule von Fig. 5a;
Fig. 5e ist eine Querschnittansicht eines Bereichs E-E
der B-Säule von Fig. 5a;
Fig. 5f ist eine Querschnittansicht eines Bereichs F-F
der B-Säule von Fig. 5a;
Fig. 6a ist eine Darstellung eines Verformungsmusters
einer erfindungsgemäßen B-Säule; und
Fig. 6b ist eine Darstellung eines Verformungsmusters
einer bekannten B-Säule.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 eine B-Säule, die
Bezugszahl 2 bezeichnet eine Mitteldachstrebe, 3 ein Boden
blech und 4 eine quer auf dem Bodenblech 3 befestigte Ver
steifung. Die B-Säule 1 hat einen geschlossenen Querschnitt,
der durch ein B-Säulen-Innenblech 11 und ein B-Säulen-Außen
blech 12 gebildet ist, und ist an einem oberen Ende mit einem
Dachseitenholm 6 und an einem unteren Ende mit einem Seiten
schweller 7 verbunden. Der Dachseitenholm 6, die Versteifung
4 und der Seitenschweller 7 haben jeweils einen geschlossenen
Querschnitt. In der Nähe des Mittelabschnitts der B-Säule 1
ist ferner ein festigkeitsunstetiger Abschnitt 1a im Hinblick
auf eine von der Seitenfläche einer Fahrzeugkarosserie einge
tragene Belastung vorgesehen. Die nähere Struktur des festig
keitsunstetigen Abschnitts 1a wird später beschrieben.
In der Mitteldachstrebe 2 ist ein geschlossener Quer
schnitt durch ein Mitteldachstreben-Unterblech 21 und ein
Mitteldachstreben-Oberblech 22 gebildet, und ihr linkes bzw.
rechtes Ende ist z. B. durch Verschweißen mit dem Dachseiten
holm 6 verbunden. Ferner ist die Mitteldachstrebe 2 z. B.
durch Verschweißen mit der B-Säule 1 über ein Anschlußteil 8
verbunden.
Gemäß Fig. 2a ist das Anschlußteil 8 durch einen U-för
migen Kanal aufgebaut, dessen oberer und unterer Abschnitt
sich überlappen, und mit dem Mitteldachstreben-Unterblech 21
bzw. dem B-Säulen-Innenblech 11 so punktverschweißt, daß die
Mitteldachstrebe 2 in einem glatten Kreisbogen mit der B-
Säule 1 verbunden ist. Ferner ist am Anschlußteil 8 ein Ab
stimmungsloch 8a vorgesehen, um das die B-Säule 1 bei einem
Seitenaufprall auf die B-Säule gemäß Fig. 1 leicht zu verbie
gen ist.
Gemäß Fig. 3a hat die Versteifung 3 einen geschlossenen
Querschnitt, der durch U-förmige Kanäle und das Bodenblech 4
gebildet ist. Das Außenende der Versteifung 3 ist als Kreis
bogen geformt und mit dem Seitenschweller-Innenblech verbun
den und gleichzeitig mit der B-Säule 1 so verschweißt, daß
das Außenende der Versteifung 3 das untere Ende des B-Säulen-
Innenblechs 11 überlappt. Gemäß Fig. 4a ist das Innenende der
Versteifung 3 mit einer Seite eines Mitteltunnels 4a stumpf
verschweißt, der am Mittelabschnitt des Bodenblechs 4 ausge
bildet ist. Auf dem Kreisbogen der Versteifung 3 ist ein Be
festigungsauge 3a zum Anbringen eines Vordersitzes vorgese
hen, und am unteren Abschnitt des B-Säulen-Innenblechs 11 ist
ein Montageloch 11a zum Montieren einer Aufrollautomatik für
einen Sicherheitsgurt angeordnet.
Unter dem Bodenblech 4 sind am linken und rechten Fußab
schnitt des Mitteltunnels 4a gemäß Fig. 4a eine linke und
rechte Konsole 9, 9 vorgesehen, an denen eine Tunnelverstär
kung 5 mit einem Ober- und Unterblech am jeweiligen Ende
durch Schrauben u. ä. befestigt ist.
Somit ist gemäß Fig. 1 eine Karosseriestruktur mit einem
kontinuierlichen geschlossenen Querschnitt über den gesamten
Karosseriequerschnitt durch die linke und rechte B-Säule 1,
1, die Mitteldachstrebe 2, die linke und rechte Versteifung
3, 3 sowie die Tunnelverstärkung 5 gegeben.
Im folgenden wird der in der B-Säule 1 vorgesehene fe
stigkeitsunstetige Abschnitt 1a anhand eines Beispiels für
eine spezifische Struktur gemäß Fig. 5a und 5b beschrieben.
Gemäß Fig. 5a und 5b ist eine Verstärkung 13 an der In
nenseite der B-Säule 1 befestigt. Die Verstärkung 13 weist
eine obere Verstärkung 13a, eine mittlere Verstärkung 13b und
eine untere Verstärkung 13c auf. Das untere Ende der oberen
Verstärkung 13a ist überlappend mit dem oberen Ende der mitt
leren Verstärkung 13b verschweißt, wobei jedoch das untere
Ende der mittleren Verstärkung 13b vom oberen Ende der unte
ren Verstärkung 13c mit einer vorbestimmten Lücke δ (z. B.
5 mm) getrennt ist. Dieser Trennabschnitt δ zwischen der
mittleren Verstärkung 13b und der unteren Verstärkung 13c ist
der festigkeitsunstetige Abschnitt 1a der B-Säule 1.
Der festigkeitsunstetige Abschnitt 1a der B-Säule 1 be
findet sich in der Nähe des Zwischenabschnitts zwischen der
Mitte der B-Säule und ihrem unteren Ende oder dem etwas nied
rigeren Abschnitt, insbesondere in einer Höhe von etwa 300 mm
vom Erdboden (entsprechend der Höhe des Frontstoßfängers ei
nes durchschnittlichen Personenkraftwagens), wobei sich je
doch die Höhe je nach Sitzhöhe ändert.
Gemäß Fig. 5c hat die obere Verstärkung 13a nahezu den
gleichen Querschnitt wie der obere Abschnitt des B-Säulen-Au
ßenblechs 12 und ist entlang der oberen Innenfläche des B-
Säulen-Außenblechs 12 angeordnet. Die obere Verstärkung 13a
ist auf ihren beiden Seiten mit dem B-Säulen-Außenblech 12
punktverschweißt. Gemäß Fig. 5d hat die mittlere Verstärkung
13b einen U-förmigen Querschnitt, der nahezu die gleiche Kon
figuration wie der Mittelabschnitt des B-Säulen-Außenblechs
12 hat, und ist entlang der Innenfläche des B-Säulen-Außen
blechs 12 angeordnet. Die beiden Seiten der mittleren Ver
stärkung 13b sind mit dem B-Säulen-Außenblech 12 punktver
schweißt, und ihr oberes Ende ist mit dem unteren Ende der
oberen Verstärkung 13a überlappt verschweißt. Dieser überlap
pende Abschnitt der oberen und mittleren Verstärkung wirkt
als verstärkender Befestigungsflansch zum Befestigen eines
oberen Türscharniers und eines Türverriegelungsstücks.
Die untere Verstärkung 13c hat gemäß Fig. 5f einen U-
förmigen Querschnitt, der nahezu die gleiche Konfiguration
wie der untere Abschnitt des B-Säulen-Außenblechs 12 hat, und
ist entlang der Innenfläche des B-Säulen-Außenblechs 12 ange
ordnet. Das B-Säulen-Außenblech 12 und das B-Säulen-Innen
blech 11 sind mit dem Flansch der unteren Befestigung 13c da
zwischen punktverschweißt. Die untere Verstärkung 13c dient
als verstärkender Befestigungsflansch zum Befestigen eines
unteren Türscharniers, einer Gurtverankerung und einer Auf
rollautomatik.
In dieser Ausführungsform ist eine Verbindungsplatte 13d
zwischen dem unteren Ende der mittleren Verstärkung 13b und
dem oberen Ende der unteren Verstärkung 13c vorgesehen; da
jedoch diese Verbindungsplatte 13d nur einen geringen Ver
stärkungseffekt gegenüber der in Seitenrichtung aufgebrachten
Belastung hat, kann sie auch entfallen.
Ferner hat gemäß der Beschreibung in dieser Ausführungs
form eine Trennung der Verstärkung in die obere Verstärkung
13a und die mittlere Verstärkung 13b einen Vorteil im Hin
blick auf das Schneiden von Materialien, und die überlappende
Struktur durch die obere Verstärkung 13a und die mittlere
Verstärkung 13b ist beim Abstimmen der Festigkeit der B-Säule
1 mit der Festigkeit des sich stark ändernden Querschnittab
schnitts vorteilhaft. Funktional kann jedoch auch eine Inte
gration der oberen und mittleren Verstärkung zu einem einzi
gen Teil zulässig sein, sofern der festigkeitsunstetige Ab
schnitt im Vergleich mit dem sich stark ändernden Querschnitt
in der Mitte der B-Säule 1 in seiner Festigkeit wesentlich
geschwächt ist.
Kollidiert bei der vorstehend beschriebenen Karosserie
struktur ein auffahrendes Fahrzeug V seitlich mit der B-Säule
1 des Fahrzeugs, nehmen zunächst deren oberes und unteres En
de eine auftreffende Belastung auf. Anschließend wird die
Stoßbelastung über das obere und untere Ende der B-Säule auf
die gesamte Karosseriestruktur mit einem geschlossenen Quer
schnitt um das Fahrzeug übertragen. Da dabei diese geschlos
sene Querschnittstruktur einen hohen Verformungswiderstand
hat, gibt ein relativ schwächster Abschnitt, d. h., der fe
stigkeitsunstetige Abschnitt 1a, nach, und die B-Säule ver
biegt sich um diesen festigkeitsunstetigen Abschnitt 1a in
die Fahrzeuginnenrichtung. Schließlich wird die Stoßbelastung
breit verteilt, und die Stoßenergie wird in der gesamten Ka
rosserie wirksam absorbiert.
Beim Nachgeben der B-Säule 1 zum Fahrzeuginneren am fe
stigkeitsunstetigen Abschnitt 1a hängen die Art und das Aus
maß ihres Nachgebens von der Festigkeit anderer Karosserie
strukturen ab, z. B. anderer Abschnitte der B-Säule 1, ihres
oberen und unteren Endes, der Mitteldachstrebe 2, der Ver
steifung 3 und anderer Anschlußteile. Um also ein wünschens
wertes Verformungsmuster der B-Säule 1 zum Minimieren eines
Aufpralls auf die Insassen festzustellen, muß eine möglichst
einfache Einstellung der Festigkeit der B-Säule 1 möglich
sein.
Gemäß der Ausführungsform der Erfindung werden dazu das
vorgenannte Abstimmungsloch 8a und das Montageloch 11a ver
wendet.
Der festigkeitsunstetige Abschnitt 1a kann auf andere
Weise realisiert werden, als in dieser Ausführungsform be
schrieben wurde. Beispielsweise wird eine einzelne Verstär
kung 13 in die B-Säule durchgängig von oben nach unten einge
bracht, die nicht wie in der Beschreibung der Ausführungsform
in drei Verstärkungen 13a, 13b und 13c unterteilt ist. An der
einzelnen Verstärkung sind Schweißraupen in Fahrzeuglängs
richtung so angebracht, daß sich die B-Säule 1 leicht um den
Punkt verbiegt, an dem die Raupen vorgesehen sind. In einem
weiteren Beispiel sind nicht nur die Verstärkung 13, sondern
auch das B-Säulen-Außen- und Innenblech mit den Schweißraupen
für den gleichen Zweck versehen.
Eine beschriebene Querschnitt
struktur ist aufgebaut durch die Mitteldachstrebe mit einem ge
schlossenen Querschnitt, die B-Säule mit einem geschlossenen
Querschnitt, die Versteifung mit einem geschlossenen Quer
schnitt, der durch U-förmige Kanäle und das Bodenblech gebil
det ist, und den Mitteltunnel mit einem geschlossenen Quer
schnitt, der durch den Mitteltunnel und die Tunnelverstärkung
gebildet ist. Durch gegenseitiges Verbinden dieser Struktur
teile realisiert die Querschnittstruktur einen kontinuierli
chen geschlossenen Querschnitt um das gesamte Fahrzeug. Fer
ner hat die B-Säule einen festigkeitsunstetigen Abschnitt an
ihrem unteren Ende. Bei einem Seitenaufprall verbiegt sich
die B-Säule am festigkeitsunstetigen Abschnitt um ein zuläs
siges Maß in die Fahrzeuginnenrichtung, ohne an ihrem oberen
Abschnitt verformt zu werden, wobei die vorgenannten Struk
turteile die Stoßenergie weitgehend und wirksam absorbieren,
wodurch ein Aufprall auf die Insassen minimiert werden kann.
Claims (11)
1. Karosseriestruktur eines Kraftfahrzeuges mit:
einer linken und rechten B-Säule (1), in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Dachseitenholmen (6), in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Seitenschwel lern (7), einer in Querrichtung des Fahrzeugs verlaufen den und mit den B-Säulen (1) sowie mit den Dachseiten holmen (6) verbundenen Mitteldachstrebe (2), einem Bo denblech (4) und einem in Längsrichtung des Fahrzeugs am Bodenblech (4) verlaufenden Mitteltunnel (4a), die auf weist:
in Querrichtung des Fahrzeugs verlaufende und an einem Außenende mit den unteren Enden der B-Säule (1) sowie mit den Seitenschwellern (7) verbundene Versteifungen (3), wobei jede Versteifung (3) mindestens einen U-för migen Kanal (Fig. 3a, 3b) und einen geschlossenen Querschnitt auf weist, der in der Versteifung (3) vorgesehen und durch den U-förmigen Kanal und das Bodenblech (4) gebildet ist;
eine Tunnelverstärkung (5), die mit jeder Versteifung (3) und mit dem Mitteltunnel (4a) unter dem Mitteltunnel (4a) verbunden ist; und
Anschlußteile (8) zum Verbinden der Mitteldachstrebe (2) mit den B-Säulen (1),
wobei von den B-Säulen (1), der Mitteldachstrebe (2), den Versteifungen (3) und der Tunnelverstärkung (5) eine kontinuierliche geschlossene Querschnitts struktur gebildet wird.
einer linken und rechten B-Säule (1), in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Dachseitenholmen (6), in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Seitenschwel lern (7), einer in Querrichtung des Fahrzeugs verlaufen den und mit den B-Säulen (1) sowie mit den Dachseiten holmen (6) verbundenen Mitteldachstrebe (2), einem Bo denblech (4) und einem in Längsrichtung des Fahrzeugs am Bodenblech (4) verlaufenden Mitteltunnel (4a), die auf weist:
in Querrichtung des Fahrzeugs verlaufende und an einem Außenende mit den unteren Enden der B-Säule (1) sowie mit den Seitenschwellern (7) verbundene Versteifungen (3), wobei jede Versteifung (3) mindestens einen U-för migen Kanal (Fig. 3a, 3b) und einen geschlossenen Querschnitt auf weist, der in der Versteifung (3) vorgesehen und durch den U-förmigen Kanal und das Bodenblech (4) gebildet ist;
eine Tunnelverstärkung (5), die mit jeder Versteifung (3) und mit dem Mitteltunnel (4a) unter dem Mitteltunnel (4a) verbunden ist; und
Anschlußteile (8) zum Verbinden der Mitteldachstrebe (2) mit den B-Säulen (1),
wobei von den B-Säulen (1), der Mitteldachstrebe (2), den Versteifungen (3) und der Tunnelverstärkung (5) eine kontinuierliche geschlossene Querschnitts struktur gebildet wird.
2. Karosseriestruktur nach Anspruch 1 mit einem geschlosse
nen Querschnitt, der im Mitteltunnel (4a) vorgesehen und
durch den Mitteltunnel (4a) und die Tunnelverstärkung
(5) gebildet ist.
3. Karosseriestruktur nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Ver
stärkung (13) in der B-Säule (1), die einen festig
keitsunstetigen Abschnitt (1a) im unteren Bereich der B-
Säule (1) aufweist, um die B-Säule (1) um den festig
keitsunstetigen Abschnitt (1a) im Falle eines Seitenauf
pralls zu verbiegen.
4. Karosseriestruktur nach Anspruch 3 mit einem geschlosse
nen Querschnitt, der in der B-Säule (1) vorgesehen und
durch ein B-Säulen-Innenblech (11), ein B-Säulen-Außen
blech (12) und die Verstärkung (13) gebildet ist.
5. Karosseriestruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit
einem geschlossenen Querschnitt, der in der Mitteldach
strebe (2) vorgesehen ist und durch ein Mitteldachstre
ben-Oberblech (22) und ein Mitteldachstreben-Unterblech
(21) mit U-förmigem Querschnitt gebildet ist.
6. Karosseriestruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wo
bei die Versteifung (3) mit ihrem Außenende mit einem
Seitenschweller-Innenblech und einem B-Säulen-Innenblech
(11) und mit ihrem Innenende mit einer Seite des Mittel
tunnels (4a) verbunden ist.
7. Karosseriestruktur eines Kraftfahrzeugs mit einer B-
Säule (1), einer Mitteldachstrebe (2) und einem Anschlußteil (8) zum
Verbinden der B-Säule (1) mit der Mitteldachstrebe (2), die auf
weist:
ein in dem Anschlußteil (8) vorgesehenes Abstimmungsloch (8a)
damit sich die B-Säule (1) um das Abstimmungsloch (8a) im Falle
eines Seitenaufpralls verbiegen kann.
8. Karosseriestruktur nach Anspruch 5 und 6, wo
bei das Anschlußteil (8) in einem Kreisbogen mit einem U-
förmigen Querschnitt ausgebildet und glatt mit dem B-
Säulen-Innenblech (11) sowie mit dem Mitteldachstreben-Un
terblech (21) so verbunden ist, daß das Anschlußteil (8) das B-
Säulen-Innenblech (11) bzw. das Mitteldachstreben-Unterblech (21)
überlappt.
9. Karosseriestruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wo
bei das Außenende der Versteifung (3) in einem Kreisbogen
ausgebildet und glatt mit der B-Säule (1) so verbunden ist,
daß das Außenende der Versteifung (3) das B-Säulen-Innen
blech (11) überlappt.
10. Karosseriestruktur nach einem der Ansprüche 3 bis 6, 8 oder 9, wobei der
festigkeitsunstetige Abschnitt (1a) durch eine Lücke δ zwischen
zwei getrennten Verstärkungen (13c, 13d) gebildet ist, die in der
B-Säule (1) vorgesehen sind.
11. Karosseriestruktur nach einem der Ansprüche 3 bis 6, 8 oder 9, wobei der
festigkeitsunstetige Abschnitt (1a) durch Schweißraupen ge
bildet ist, die auf die Verstärkung (13) in der B-Säule (1) auf
gebracht sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150303 |