DE1953040U

DE1953040U - Abdichtungsvorrichtung, insbesondere fuer kugelgelenke.

Info

Publication number: DE1953040U
Application number: DEG35123U
Authority: DE
Original assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Current assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority date: 1966-07-23
Filing date: 1966-07-23
Publication date: 1967-01-05

Description

GOET Z E W E RK E Burscheid, den 20. Juli I9&6

Friedrich Goetze AG T.A.Patente/329/We/mo (1221)

Abdichtung!? insbesondere φβ Kugelgelenken

Die Neuerung betrifft eine Abdichtung, insbesondere von Kugelgelenken» mittels einer Manschette, deren eines Ende wulstartig -verdickt ist und durch einen elastischen Ring radial gespannt wird.

Die schaftseitige Abdichtung Von Kugelgelenkbalgen wurde bisher neben einer gewissen Guramryorspannung dur"eh mehr oder weniger elastische Kunststoffringe, Spannbänder oder nicht federnde Drahtringe unterstützt. Wegen des plastischen Anteiles der Verwendeten "Werkstoffe für den Balg kommt es bei einem mehr oder Weniger starren. Element für die Erzeugung der zum Abdichten erforderlichen Radialkraft zum Versagen der Dichtstelle. Außerdem kann die Manschette bei einer Drehbewegung, z.B. beim Lenkvorgang, die erforderliche Torsion nicht aufnehmen und kommt somit an der B eaführungs stelle Schaft-Stangenauge ins Gleiten.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrundej das Dichtvermögen einer solchen Manschette im Bereich ihres sowohl an dem Schaft als auch an dem. Stangenauge anliegenden, wulstartigen Endes zu verbessern.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst:

a) als elastischer Ring ist in an sich bekannter Weise ein Schraubenzugfederring vorgesehen,

b) die den Schraub eniiugfe der ring aufnehmende Nut ist in an Sich bekannter

Weise in ihrer Breite geringer als der Durchmesser des Federringes ausgebildet,

c) sowohl die axiale als auch die radiale Dichtfläche des Manschettenwulstes ist durch konzentrisch umlaufende Rillen in einzelne Dichtnoeken mit dazwischenliegenden Fettspeicherräumen unterteilt.

Der Austausch der bekannten Spannbänder bzw. Drahtringe gegen einen elastischen Ring gewährleistet auch nach längerer Betriebszeit noch einen gleichbleibenden Druck: auf den Dichtteil der Manschette. Desweiteren wird durch die relativ schmale Aufnahmenut ein axialer Druck von der Feder auf die radial verlaufender am Stangenauge anliegende Dichtfläche ausgeübt. Durch das Einarbeiten von konzentrischen Rillen in die Dicht« flächen entstehen einzelne, an den Gegendichtflächen anliegende Dichtstege mit dazwischenliegenden Fettkammern. Während die dem äußeren Rand der Manschette naheliegenden Dicht Stege der axial verlaufenden Dichtfläche durch den. Schraubenfederring an die Umfangsflache des abzudichtenden Schaftes gedruckt werden, ist die Anpressung des balginneren Dichtsteges bei zylindrischer Ausführung der axialen Dichtfläche durch die Ver·» dickung des Schaftes zum Balginnern gegeben.

In der Zeichnung ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine neuerungsgemäße Abdichtung an einem Lenkstangengelenk eines Kraftfahrzeuges. Die Abdichtung besteht aus der Gummimanschette 1, Mit ihrem Ende 2 ist sie mittels eines Drahtringes 3 in einer Nut 4 des Kugelgelenkkopfes 5 drehfest und dichtend verbunden. Das

wulstartig *$%rdickte Ende 6 der Manschette 1 dichtet sowohl gegenüber dem Schaft 7 als auch dem Stangenauge 8 ab. In der radialen Dichtfläche 9 und der axialen Dichtfläche 10 sind konzentrisch verlaufende Rillen 11 eingearbeitet, die als Fettkammern dienen. Ein SehraubenzugfederriHg liegt in einer äußeren Hut 13 des Manschettenendes 6 und übt einen radial nach innen gerichteten Druck auf die Dichtstege 14 der axialen Dichtfläche 10 aus. Durch die Maßnahme, die Nut 13 in demjManSchettenende 6 zunächst in ihrer Breite geringer als den einzulegenden Sehraubenzugfederring 12 auszubilden} kommt später eine von dem Federring IE ausgehende, axial gerichtete KraftkompOnente zur Wirkung, welche die ra« dial verlaufende Dichtfläche 9 mit ihren Dichtstegen 15 gegen das Stangenauge 8 drückt· Die zwischen den Dichtstegen 15 vorgesehenen Rillen 16 in der radialem Dichtfläche 9 können sowohl als Fett Speicher räume als auch zum Auffangen von Schmutzteilen dienlich sein.

Claims

GOETZEWERKE Burscheid, den 20. Juli 196M

Friedrich Goertze AG T. A. Patente/3 29/We/mo (1221)

Schutzanspruch

Abdichtung^ insbesondere -ρρβ» Kugelgelenken, mittels einer Manschette, deren eines Ende wwulstartig verdickt ist und durch einen elastischen Ring radial gespannt -wird, gekennzeichnet durch die Kombination λ folgender Merkmale:

a) als elastischer Ring ist in an sich bekannter Weise ein Schraubenzugfederring (12) vorgesehen,

b) die den .Schrauben^ugfederring (12) aufnehmende Nut (13) ist in an sich bekannter Weise in ihrer Breite geringer als der Durchmesser des Zugfederringes (12) ausgebildet,

c) sowohl die axiale (10) als auch die radiale Dichtfläche (9) des Manschettenwulstes (6) ist durch konzentrisch umlaufende Rillen (11,16) in einzelne Dichtnocken (14,15) mit dazwischenliegenden Fettspeicherräumen unterteilt.

GOETZEWERKE r i e d r i c b, G ο e tζ e AG ch t 1/63