DE19524102A1 - Plane Unterlage / Tragetasche - Google Patents

Plane Unterlage / Tragetasche

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Description

Es ist bekannt, Tragetaschen aus mehreren Teilen so zusammen­ zunähen, daß dadurch die gewünschte Form der Tasche - zum Beispiel Quaderform - vorgegeben wird.
Manchmal ist es aber wünschenswert, solche Taschen in leerem Zustand in eine möglichst flache Form zu bringen, etwa um sie möglichst platzsparend zu lagern oder zu transportieren. Eine Tasche, die so zusammengenäht ist, daß ein Hohlkörper vorgegeben ist, nimmt aber keine völlig ebene Form mehr an. Wird sie zu­ sammengedrückt, so entsteht eine Wulst, die um so ungleich­ förmiger ausfällt, je steifer das Material der Tasche ist. Außerdem wird sie dabei zerknittert.
Wegen dieser ungleichmäßigen Form nimmt eine Anzahl Taschen ein relativ großes Volumen in Anspruch und entsprechend hoch fallen Lager- und Transportkosten aus.
Beim alltäglichen Gebrauch einer einzelnen Tasche wiederum ist es manchmal nützlich, eine solche Tasche leer als Unterlage verwenden zu können, zum Beispiel eine Picknick - oder Strand­ tasche als Sitzgelegenheit. Dazu ist sie ebenfalls umso besser geeignet, je flacher die Unterlage wird. Auch im Idealfall liegen aber immer noch zum größten Teil je zwei Teilstücke der Tasche übereinander. Daher ist die verfügbare Fläche der Unter­ lage bei weitem nicht so groß wie die gesamte Außenfläche der Tasche und deswegen oft zu klein.
So sind etwa die bekannten Babywickeltaschen, auch wenn man sie zusammendrücken kann, zu klein, um selbst als Wickelunterlage zu dienen, und der entstehende Wust für das Baby zu unbequem. Es ist daher weithin üblich, in eine Babywickeltasche eine besondere aufgerollte Wickelunterlage einzulegen. Diese ist dann höchstens so breit, wie die Tasche lang ist, da das Material zu steif ist, um zusammengefaltet zu werden. Obwohl eine solche Unterlage relativ schmal ist, nimmt sie doch einen Großteil des Rauminhalts der Tasche in Anspruch, so daß nicht mehr viel Platz für Austauschwindeln und diverse Babypflegeartikel bleibt.
Bekannt sind auch verschiedene Babywickeltaschen, an denen eine Wickelunterlage außen befestigt ist, sei es um die Tasche herum oder einmal zusammengestülpt nur an einer Längsseite der Tasche. Von diesen Taschen kann die Unterlage zum Gebrauch entweder ganz gelöst werden oder zumindest soweit, daß sie jeweils nur noch längs einer Kante an der Tasche festhängt. Auch bei solchen Wickelunterlagen sind vor allem die Breite und meistens auch die Länge so beschränkt, daß sie nur für Säuglinge in den ersten Monaten ausreichen. Gleichwohl vergrößern sie das Gesamtvolumen erheblich, so daß die Tasche selbst von vornherein kleiner sein muß, wenn der Verbund aus Tasche und Unterlage nicht zu groß werden soll.
Oft sollen vorgefertigte Taschen nachträglich bedruckt werden, zum Beispiel wenn die Taschen aus Kostengründen in Übersee her­ gestellt und von dort importiert worden sind und nun mit einem Werbeaufdruck versehen werden sollen, wobei entweder der Auftrag so kurzfristig erteilt worden ist, daß es zeitlich nicht mehr möglich ist, Einzelteile in Übersee vor der Zusammenfügung zu bedrucken, oder eine so geringe Stückzahl bestellt wird, daß der Hersteller in Übersee nicht bereit ist, Sonderwünsche zu er­ füllen, jedenfalls nicht zu noch vertretbaren Kosten.
Es ist aber schwierig, fertige Taschen zu bedrucken. Da sie meist verdrückt und zerknittert ankommen, ist die Druckfläche nicht mehr glatt genug. Soll die Tasche an mehreren Stellen be­ druckt werden, so ist für jede Stelle ein eigener Arbeits­ vorgang erforderlich. Ganzflächig kann man eine fertige Tasche nicht mehr bedrucken. Wenn die einzelnen Teile im voraus be­ druckt werden, können beim Zusammenfügen und Zusammennähen leichter Fehler unterlaufen, wenn nicht entsprechend höhere Sorgfalt angewandt wird.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Auf­ gabe zugrunde, eine Tragetasche zu schaffen, die auf möglichst einfache Weise in eine möglichst große plane Unterlage umgewan­ delt werden kann und ebenso einfach wieder in eine Tragetasche. Neben anderen möglichen Verwendungszwecken soll insbesondere auch eine Babywickeltasche selber zugleich als Wickelunterlage dienen.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Tasche durch Öffnen eines Reißverschlusses, der über sieben Kanten der Tasche ver­ läuft, in eine ebene Unterlage umgewandelt werden kann. Deren Gesamtfläche ist größer als die Außenfläche der Tasche, da sie durch die sechs weiteren Felder zum Rechteck ergänzt wird.
Ebenso leicht kann die Unterlage wieder in die Tragetasche umgewandelt werden, indem der Reißverschluß geschlossen und die ergänzenden Felder nach innen umgestülpt werden. Diese Felder liegen dann innen an am Bodenteil, einem Seitenteil und dem Oberteil.
Wenn die Unterlage als Wickelunterlage genutzt werden soll, wird sie so hingelegt, daß die aufgenähten Reißverschlußbänder unten sind. Folglich entspricht die Außenseite der Tasche der Unterseite der Wickelunterlage und die Innenseite der Tasche der Oberseite der Unterlage. Dies liegt selbstverständlich auch aus hygienischen Gründen nahe.
Die planen Unterlagen können schon ab Werk aufeinander ge­ stapelt und in großer Anzahl auf Paletten, in Kartons oder ähnlich verpackt werden. Sie nehmen - bei etwas steifem Material - weniger als ein Fünftel des Volumens in Anspruch, das für eine gleiche Anzahl herkömmlicher Tragetaschen aus dem - selben Material auch dann noch erforderlich ist, wenn sie zu­ sammengedrückt und damit zerknittert werden. Daher wird der größte Teil der Verpackungs-, Lager- und Transportkosten ein­ gespart.
Soll die Tasche nur als Tragetasche, also nicht als Unterlage benutzt werden oder kommt es bei Benutzung der Unterlage nicht auf eine Rechteckform an, so kann im Vergleich zum Gegenstand des Anspruchs 1 Gewicht und etwas Platz gespart werden, indem auf die sechs ergänzenden Felder verzichtet wird. Gemäß Anspruch 2 bleiben dann nur noch sechs T-förmig oder kreuzförmig ange­ ordnete Felder mit einem oder mehreren Reißverschlüssen übrig.
Wird eine andere Form oder Größe der planen Unterlage gewünscht, so können nach Anspruch 3 beliebig weitere Felder angefügt wer­ den, die beim Schließen des Reißverschlusses entsprechend den ergänzenden Feldern nach Anspruch 1 nach innen gestülpt werden.
Es ist vorteilhaft, wenn der Reißverschluß entsprechend Anspruch 4 zwei gegeneinanderlaufende Schieber aufweist. Sie schließen ihn von seinem Anfang und Ende her. Man kann sie am Oberteil der Tasche zusammentreffen lassen.
In diesem Fall, aber auch wenn gemäß Anspruch 5 überhaupt zwei getrennte Reißverschlüsse vorhanden sind, die am Oberteil der Tasche enden, wird insbesondere das Öffnen des Reißverschlusses erleichtert, da man mit beiden Händen zufassen kann.
Wenn ferner gemäß Anspruch 6 beide Reißverschlußschieber an den Zupfern Löcher aufweisen, kann ein gemeinsames Ziehband eingeführt werden. Es können dann aber auch beide Schieber durch den Bügel eines kleinen Schlosses verbunden und die Tasche auf diese Weise verschlossen werden.
Statt eines oder mehrerer Reißverschlüsse können nach Anspruch 7 an denselben Rändern der Außenteile der Tasche die Bestand­ teile eines oder mehrerer andersartiger Verschlüsse angebracht sein, sofern diese Verschlüsse die Außenteile der Tasche hin­ reichend verbinden können.
Nach Anspruch 8 ist an der planen Unterlage, vorzugsweise an den Feldern, die als Schmalseitenteile der Tragetasche dienen, ein Trageriemen angebracht. Dabei ist es zweckmäßig, wenn dessen Länge ausreichend verstellbar ist. Eine Tasche soll manchmal in der Hand, manchmal über die Schulter getragen wer­ den. Bei einer Babywickeltasche beispielsweise ist es aber auch vorteilhaft, die Länge so verstellen zu können, daß die Tasche über den Kinderwagengriff gehängt werden kann, ohne lose zu schwanken oder die Person zu behindern, die den Wagen schiebt. Bei Benutzung der Wickelunterlage liegen die Stellen, an denen der Gurt befestigt ist, genauso an der Unterseite wie die Reiß­ verschlußbänder.
Insbesondere bei Verwendung als Babywickeltasche und -unterlage, aber auch für einige andere Verwendungszwecke, ist es vorteil­ haft, die Tasche bzw. Unterlage gemäß Anspruch 9 aus luftge­ schäumter, nach beiden Seiten und auch an den Schnittkanten geschlossener und wasserabstoßender PE-Folie herzustellen, die sich dadurch von anderen Schaumstoffen unterscheidet, daß jede Luftblase für sich abgeschlossen ist. Zumindest an der Außenseite der Tasche, also der Unterseite der Wickelunterlage wird diese mit dünnem Nylongewebe bezogen.
Die luftgeschäumte, geschlossene PE-Folie, die bisher haupt­ sachlich als Unterfütterung von Fliesen genutzt wird, hat eine ganze Reihe von Vorteilen. Nur einer davon ist, daß die Knick­ kanten nach Anspruch 10 dadurch gebildet werden können, daß man einfach die Luftbläschenstruktur im Bereich der Kanten gezielt angreift, sei es durch Nähte oder auch Doppel- oder Mehr­ fachnähte, wobei die Luftbläschen angestochen werden, oder indem man zum Beispiel mit der Nähmaschine ohne Faden Einstiche anbringt oder durch Schweißen oder wie auch immer, ohne den Zu­ sammenhalt der Unterlage bzw. Tasche zu beeinträchtigen.
Wichtig ist, daß sich die Oberseite der Wickelunterlage wegen der großporigen Innenluftblasen für das Baby stets warm anfühlt.
Aus demselben Grund kann die Tragetasche auch als Thermostasche für Kaltes oder Warmes genutzt werden. Nimmt man sie zum Pick­ nick mit, so kann man sie dort in die plane Unterlage umwandeln und als Sitzunterlage benutzen.
Bei dem erwähnten Material ist keine Verwendung von übelriechen­ den, gesundheitsschädlichen Weichmachern erforderlich. Andere bereits bekannte Babywickelunterlagen mit einer Schaumstoffein­ lage sind mit einer Kunststoffolie ummantelt, die mit Hilfe solcher Weichmacher hergestellt worden ist. Bei jenen Unter­ lagen gasen die Weichmacher allmählich aus und wenn sie ent­ wichen sind, wird die Folie hart, daher auch brüchig und rissig, läßt dann auch Feuchtigkelt, die beim Babytrockenlegen anfällt, durch die Risse ins Innere des Schaumstoffs eindringen und es entsteht ein Herd für Keimvermehrung. Dies ist bei Verwendung der luftgeschäumten, allseits geschlossenen PE-Folie ausge­ schlossen.
Die glatte Oberfläche - auch die des Nylongewebes - läßt sich jederzeit feucht abwischen und so sauber halten. Die Unterlage insgesamt kann bei 30 Grad-Schonwaschgang auch dann in der Waschmaschine gewaschen werden, wenn sie bedruckt ist.
Vorzugsweise wird das Nylongewebe bedruckt. Aber auch die geschlossene PE-Folie kann mit dafür geeigneten Farbstoffen bedruckt werden, wenn sie an der Innenseite der Tasche bzw. Oberseite der Wickelunterlage nicht mit Nylongewebe bezogen ist.
Als plane Unterlage kann die Tasche einfacher und zuverlässiger als eine herkömmliche fertige Tasche ähnlicher Art bedruckt werden, sogar sehr viel einfacher und zuverlässiger, wenn an mehreren Stellen und/oder mehrfarbig gedruckt werden soll. Die plane Unterlage kann darüber hinaus im Gegensatz zu Taschen ähnlicher Art vollflächig bedruckt werden.
Die Tasche ist daher für Gemeinschaftswerbung geeignet, zum Beispiel für mehrere Firmen, die verschiedenartige Waren für Babys anbieten. Sie kann etwa mit Mustern oder Prospekten all dieser Werbepartner gefüllt und an Wöchnerinnen verschenkt wer­ den.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 7 erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Unterseite der rechteckigen planen Unterlage
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht vergrößert den Quer­ schnitt durch ein kurzes Stück der planen Unter­ lage mit einer Doppelnaht als Sollknickkante
Fig. 3 bis 7 die Umwandlung der planen Unterlage in die Trage­ tasche.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 abgebildete plane Unterlage besteht im gezeigten Beispiel aus einer ca. 5 mm dicken luftgeschäumten, nach beiden Seiten und auch an den Schnittkanten geschlossenen und wasserabstoßenden PE-Folie 17 und einem Bezug aus dünnem strapazierfähigem und wasserabstoßendem Nylongewebe 18 hier nur an der in Fig. 1 gezeigten Unterseite der planen Unterlage. Durch ca. 5 mm breite Doppelnähte 19 wurde im Bereich dieser Nähte die Luftbläschenstruktur der PE-Folie erheblich angegriffen und so wurden Sollknickkanten geschaffen, ohne den Zusammenhalt der Unterlage bzw. Tasche zu beeinträchtigen.
Durch diese Sollknickkanten ist die plane Unterlage in zwölf rechteckige Felder aufgeteilt. Die Felder A, B, C, D, E und F dienen als Seitenteile, Bodenteil und Oberteil der Tragetasche, in die die Unterlage umgewandelt werden kann.
Die Maße der Unterlage betragen beispielsweise ca. 36 × 65 cm und die der Tasche ca. 35 × 15 × 28 cm.
In Fig. 1 ist unten n der Mitte das Oberteil F angeordnet, darüber das Seitenteil B, darüber das Bodenteil E und darüber das Seitenteil A sowie beiderseits dieses Seitenteils A links das Seitenteil C und rechts das Seitenteil D.
Die Teile A, E und C stoßen am Eck 15 aneinander und an das Er­ gänzungsfeld G, das ausgehend vom Eck 15 durch eine diagonale Sollknickkante zusätzlich unterteilt ist. Entsprechend stoßen die Teile A, E und D am Eck 16 aneinander und an das Ergänzungsfeld H, das ausgehend vom Eck 16 durch eine diagonale Sollknickkante unterteilt ist.
Vervollständigt wird die plane Unterlage durch vier weitere Er­ gänzungsfelder: Unterhalb des Feldes G liegen links des Sei­ tenteils B das Feld I und links des Oberteils F das Feld L, un­ terhalb des Feldes H rechts des Seitenteils B das Feld K und rechts des Oberteils F das Feld M.
Das Eck 15 ist zugleich der gemeinsame Anfang und das Eck 16 das gemeinsame Ende der beiden an der Unterlage festgenähten Bänder eines Reißverschlusses. Das eine Band, das in der Zeich­ nung durch kleine Kreuze dargestellt ist, verläuft ausgehend vom Eck 15 längs der Kanten 1, 2, 3 des Seitenteils C, der Kante 4 des Seitenteils A und der Kanten 5, 6, 7 des Seitenteils D zum Eck 16.
Das andere Reißverschlußband, das in der Zeichnung durch kleine Kreise dargestellt ist, verläuft vom Eck 15 längs der Kante 8 des Bodenteils E, der Kante 9 des Seitenteils B, der Kanten 10, 11, 12 des Oberteils F, der Kante 13 des Seitenteils B und der Kante 14 des Bodenteils E zum Eck 16.
Die Kanten 1 bis 14 sind diejenigen Kanten der Felder A, B, C, D, E, F in der planen Unterlage, längs deren diese Felder nicht an­ einander grenzen.
Die beiden Schieber 20, 21 des Reißverschlusses liegen an seinem Anfang 15 und Ende 16.
An den beiden schmaleren Seitenteilen C und D ist ein Trage­ riemen 22 angebracht. Das eine Ende 23 ist am Seitenteil D an­ genäht. An dem Seitenteil C ist eine Schlaufe 24 angenäht. In dieser Schlaufe steckt eine Schnalle 25. Die Länge des Trage­ riemens 22 ist durch einen Gurtstraffer 26 verstellbar. Deswegen bildet der Trageriemen 22 auf der einen Seite des Gurt­ straffers 26 eine Schleife. Diese Schleife läuft durch die Schnalle 25.
In den Figuren ist der Trageriemen nur skizzenhaft angedeutet, nicht maßstabsgerecht eingezeichnet. Tatsächlich ist er so lang, daß er nach entsprechender Einstellung sowohl als Handgriff der Tasche als auch als Schulterriemen als auch als über einen Kinder­ wagengriff gespannter Tragegurt dienen kann. Wenn die Tasche voll­ flächig bedruckt werden soll, kann der Trageriemen erst danach angebracht werden. Ansonsten kann die Unterlage, so wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, sehr einfach bedruckt werden.
Die Umwandlung der planen Unterlage in die Tragetasche wird in den Fig. 3 bis 7 skizzenhaft gezeigt. Dabei ist der Trage­ riemen vereinfacht als einfacher Trageriemen ohne Gurtstraffer dargestellt und vom Reißverschluß werden nur die Schieber (20, 21) und Zupfer (27, 28) gezeigt, soweit sie nicht verdeckt sind.
Zunächst liegt die plane Unterlage üblicherweise mit der in Fig. 1 abgebildeten Unterseite, also dem Nylongewebe mit den aufge­ nähten Reißverschlußbändern und den Enden des Trageriemens, nach unten da (Fig. 3). Daher sind in Fig. 3 die zwölf Felder spiegelbildlich zu Fig. 1 angeordnet (außerdem um 90 Grad gedreht).
Zuerst werden gleichzeitig die Felder L und M nach innen auf das Feld F, die Felder I und K nach innen auf das Feld B und die an das Feld I grenzende Hälfte des Feldes G sowie die an das Feld K grenzende Hälfte des Feldes H nach innen auf das Feld E geklappt. Gleichzeitig werden die beiden Hälften des Feldes G mit ihren Unterseiten aneinandergeklappt und ebenso die beiden Hälften des Feldes H. Dabei klappen die Felder A, C und D nach oben, die Felder C und D gleichzeitig nach innen, aber nur halb soweit wie zum Beispiel die Felder I und K. Ein Zwischenstadium dieser Be­ wegung ist in Fig. 4 dargestellt.
Diese ganze Bewegung ist einfacher auszuführen als zu beschreiben. Man muß mit den Händen nur die an das Feld C grenzende Hälfte des Feldes G und die an das Feld D grenzende Hälfte des Feldes H im beschriebenen Sinn bewegen, dann werden die anderen Felder in gewünschter Weise mitgezogen bzw. -geschoben. In Fig. 4 ist auch zu erkennen, wie sich die Kante 7 des Seitenteils D auf die Kante 14 des Bodenteils E und die Kante 1 des Seitenteils C auf die Kante 8 des Bodenteils E zubewegt.
Am Ende dieser Bewegung ist der in Fig. 5 gezeigte Zustand er­ reicht. Die Ergänzungsfelder G, H, I, K, L, M sind nach innen geklappt, wobei die Felder G und H gleichzeitig in sich zusam­ mengeklappt sind und je ein doppeltes Dreieck bilden. Die doppelten Dreiecke liegen am Bodenteil E an, die Ergänzungsfelder I und K am Seitenteil B und die Ergänzungsfelder L und M am Ober­ teil F. Die Seitenteile A, C und D stehen senkrecht nach oben an drei Seiten des Bodenteils E.
An der Außenseite der Tasche bzw. Unterseite der Unterlage lie­ gen nun die an den Kanten 7 des Seitenteils D und 14 des Boden­ teils E angenähten Teile der beiden Reißverschlußbänder aneinan­ der. Daher wird nun in diesem Bereich der Reißverschluß ausgehend vom Eck 16 mit dem Schieber 21 geschlossen,also an einer Unter­ kante der Tasche.
Ebenso wird an der gegenüberliegenden Unterkante außen der Reißverschluß ausgehend vom Eck 15 mit dem Schieber 20 im Be­ reich der Kanten 1 des Seitenteils C und 8 des Bodenteils E ge­ schlossen. Diese Außenkante der Tasche ist aber in Fig. 5 nicht zu sehen, da das Seitenteil C von innen abgebildet ist. Somit sind die Seitenteile C und D nunmehr durch den Reiß­ verschluß fest mit dem Bodenteil E verbunden.
Danach wird das Seitenteil B mit den daran hängenden Feldern F, I, K, L und M hochgeklappt und seine Außenkante 13 wird durch den Reißverschluß mittels Schieber 21 mit der Außenkante 6 des Seitenteils D verbunden, entsprechend die Außenkante 9 des Seiten­ teils B mittels Schieber 20 mit der Außenkante 2 des Seiten­ teils C.
Damit ist der in Fig. 6 gezeigte Zustand erreicht: Alle vier Seitenteile A, B, C, D stehen senkrecht und sind untereinander und mit dem unten liegenden Bodenteil E fest verbunden.
Jetzt kann die Tragetasche bequem gefüllt werden, bevor sie auf folgende Weise geschlossen wird:
Das Oberteil F wird heruntergeklappt, so daß die restlichen Teile der Reißverschlußbänder aneinanderliegen. Der Schieber 20 wird zuerst längs der Kante 3 des Seitenteils C und der Kante 10 des Oberteils F gezogen und entsprechend der Schieber 21 längs der Kante 5 des Seitenteils D und der Kante 12 des Oberteils F sodann beide Schieber von beiden Seiten her längs der Kante 4 des Seitenteils A und der Kante 11 des Oberteils F, bis sie sich in der Mitte treffen ( Fig. 7).
Damit ist die Tasche an allen Seiten geschlossen: An sieben Kanten sind die Teile der Tasche durch den geschlossenen Reiß­ verschluß verbunden. Die übrigen fünf Kanten sind Knickkanten der Unterlage.
Wie in Fig. 7 gezeigt, wird durch die Löcher der Zupfer (27, 28) der beiden jetzt aneinanderliegenden Reißverschlußschieber (20, 21) der Bügel eines kleinen Schlosses (29) geführt, mit dem die Tasche fest verschlossen wird.

Claims (10)

1. Rechteckige plane Unterlage, die durch Nähte, Schweiß­ nähte oder sonstige Knickkanten in zwölf rechteckige Felder. (A, B, C, D, E, F, G, H, I, K, L, M), je vier übereinander und drei nebeneinander, aufgeteilt ist, von denen mindestens zwei (G, H), die an den Seiten angeordnet sind, quadratisch und zusätzlich diagonal unterteilt sind und an sechs weiteren Feldern (A, B, C, D, E, F), von denen vier in der Mitte übereinander und zwei an den Seiten angrenzend an die diagonal unterteilten Felder angeordnet sind, die beiden Bänder eines Reißverschlusses mit einem gemeinsamen Anfang (15) und Ende (16) längs derjenigen insgesamt vierzehn Ränder (1 bis 14) dieser Felder (A, B, C, D, E, F) festgenäht sind - jedes Band an sieben Rändern -, an denen diese sechs Felder nicht aneinander grenzen, wobei diese sechs Felder als Seitenteile (A, B, C, D), Bodenteil (E) und Oberteil (F) einer Tragetasche ausgebildet sind, in die die plane Unterlage umwandelbar ist durch Schließen des Reißverschlusses.
2. Plane Unterlage, die aus sechs T-förmig oder kreuzförmig angeordneten rechteckigen Feldern besteht, an deren insge­ samt vierzehn Außenrändern die Bänder eines Reißverschlusses oder mehrerer Reißverschlüsse festgenäht sind, wobei diese sechs Felder als Seitenteile, Bodenteil und Oberteil einer Tragetasche ausgebildet sind,in die die plane Unterlage umwandelbar ist durch Schließen des Reißverschlusses oder der Reißverschlüsse.
3. Plane Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, die durch weitere einzeln oder zusammenhängend daran befestigte Felder ergänzt ist.
4. Plane Unterlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, deren Reißver­ schluß zwei gegeneinanderlaufende Schieber (20, 21) aufweist.
5. Plane Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die mit zwei Reißverschlüssen versehen ist, die jeweils am Oberteil (F) enden.
6. Plane Unterlage nach Anspruch 4 oder 5, deren beide Reißver­ schlußschieber (20, 21) an den Zupfern (27, 28) Löcher zur gemeinsamen Aufnahme eines Ziehbandes oder des Bügels eines Schlosses (29) aufweisen.
7. Plane Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die statt des Reißverschlusses oder der Reißverschlüsse an denselben Rändern einen oder mehrere andere zur Verbindung der Außen­ teile der Tasche geeignete Verschlüsse aufweist.
8. Plane Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , wobei vorzugsweise an ein Feld (D), das als Schmalseitenteil der Tragetasche dient, das eine Ende (23) eines Trageriemens (22) angenäht oder anders befestigt ist und an das Feld (C), das bei der Tragetasche die gegenüberliegende Schmalseite bildet, eine Schlaufe (24) mit einer Schnalle (25) angenäht oder befestigt ist, durch die eine Schleife des Trageriemens läuft, dessen Länge durch einen Gurtstraffer (26) soweit ver­ stellbar ist, daß er sowohl als Handgriff als auch als Schul­ terriemen dienen als auch über einen Kinderwagengriff ge­ hängt werden kann.
9. Plane Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die aus luftgeschäumter, nach beiden Seiten und auch an den Schnitt­ kanten geschlossener und wasserabstoßender Polyethylenfolie (17) mit voneinander getrennten Luftblasen sowie einem Bezug aus dünnem strapazierfähigem Nylongewebe (18) an der Außen­ seite der Tasche besteht.
10. Plane Unterlage nach Anspruch 9, in der die Knickkanten da­ durch gebildet sind, daß die Luftbläschenstruktur im Bereich der Kanten durch Nähte, Doppelnähte (19), Mehrfachnähte, Ein­ stiche, Schweißnähte oder auf andere Weise erheblich ange­ griffen ist.
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