DE19521976A1 - Transportsystem - Google Patents
TransportsystemInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/05—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
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- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Transportsystem zum Transportieren
von Werkstücken durch eine Pressenstraße, Transferpresse,
Großteilstufenpresse, Umformmaschine oder dergleichen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Erfordert die Herstellung eines Werkstückes mehrere Stanz-
und Umformvorgänge, so können zur wirtschaftlichen Fertigung
die erforderlichen Einzeloperationen in einer Pressenstraße,
Transferpresse oder Großteilstufenpresse durchgeführt werden.
Derartige Anlagen sind in der Regel mit
Transporteinrichtungen zum automatischen Werkstücktransport
versehen. Diese Transporteinrichtungen besitzen entweder
eigene Antriebe oder werden vom Pressenantrieb betätigt. In
jedem Fall muß jedoch eine Zwangssynchronisation, elektrisch
oder mechanisch, zwischen den Pressenbewegungen und dem
Transportsystem vorhanden sein. Diese Synchronisation dient
sowohl zur Kollisionsvermeidung als auch zur Optimierung der
Bewegungsabläufe.
Ist zusätzlich zum Transport schritt noch eine Lageveränderung
des Werkstückes erforderlich, so ist eine Zwischenablage oder
Orientierstation erforderlich. Diese Orientierstation ist mit
den erforderlichen Freiheitsgraden zur Manipulation des
Werkstückes ausgestattet.
Der prinzipielle Aufbau einer solchen Einrichtung ist am
Beispiel einer Presse mit Beschickungs- und
Entnahmevorrichtung und einer Teileablage in der DE 32 33 428
beschrieben.
Dieses System führt folgende Transportschritte aus:
Transporteinheit 1 (Entnahmefeeder) führt in die geöffnete
Presse (Horizontalbewegung), senkt ab bis auf das zu
transportierende Teil (Vertikalbewegung), entnimmt das Teil
und führt auf einer entsprechend programmierten Bahn bis zur
Zwischenablage. Auf der Zwischenablage wird das Teil abgelegt
und erhält ggf. eine Lageveränderung, die der
Einlegesituation der nächsten Umformstufe angepaßt ist.
Transportsystem 2 (Einlegefeeder) nimmt das ggf.
lageveränderte Teil und transportiert es auf einer
vorgegebenen Bahn zur nächsten Umformstufe. Nach dem Ablegen
des Teiles führt das Transportsystem in eine Parkstellung, um
einen kollisionsfreien Umformvorgang zu ermöglichen. Die
vorgegebene Transportbahn besteht in der Regel aus einer sich
überlagernden Horizontal- und Vertikalbewegung.
Diese im Prinzip in der Praxis bewährte Automatisierungs-
Einrichtung hat nun den den wesentlichen Nachteil darin, daß
zwischen den Bearbeitungssstufen ein entsprechend großer
Abstand vorhanden sein muß, was zu entsprechend langen
Anlagen führt. Bei Großteilstufenpressen sind größere
Pressenständerweiten in Durchlaufrichtung der Teile
erforderlich, da für die Umformung hohe Pressensteifigkeiten
gefordert werden, ist jedoch eine möglichst geringe
Ständerweite wünschenswert. Durch die Tatsache von 2
unterschiedlichen Transporteinrichtungen (Belade- und
Entnahmefeeder) ist auch eine Vielzahl von teilegebundenen
Transportmitteln wie Feederspinnen, Ablageschablonen usw.
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten
Nachteile zu vermeiden und insbesondere ein massearmes, mit
hoher Geschwindigkeit fahrbares Transportsystem zu erhalten,
bei dem keine Zwischenablage erforderlich ist.
Erfinderisch wird vorgeschlagen, diese Aufgabe durch ein
Transportsystem mit drei unterschiedlichen Antriebssystemen
entsprechend dem Oberbegriff und den kennzeichnenden
Merkmalen der jeweiligen Hauptansprüche zu lösen.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen der in den Hauptansprüchen angegebenen
Antriebssysteme angegeben. Der Grundgedanke der Erfindung
liegt darin, zwischen zwei Umformstationen einen eigenen oder
von der Presse angetriebenen, sowohl als Entnahme- wie auch
als Einlegegerät arbeitenden Feeder vorzuschlagen, der
zusätzlich noch einen oder mehrere Antriebe für ein ggf.
erforderliches Verschwenken der Feederspinne bzw. Teile in
und quer zur Teiletransportrichtung enthält und auch ein
evtl. Drehen der Teile ermöglicht. Die sonst erforderliche
Zwischenablage kann entfallen.
Gemäß der Erfindung sind in dem eigentlichen Transportkopf
oder Transportwagen, die zur Lageveränderung der Teile
erforderlichen Freiheitsgrade integriert. Weiterhin ist es
mit dem erfindungsgemäßen Transportsystem möglich, sowohl
Transferpressen mit kleineren Werkzeugstufenabständen als
auch Pressenstraßen mit großen Werkzeugabständen zu
automatisieren.
Durch die zentrale Anordnung von jeweils nur einem Feeder
zwischen den Bearbeitungsstationen wird gleichzeitig, im
Gegensatz zum separaten Einlege- und Entnahmefeeder bei
verketteten Pressenstraßen bzw. Tragschienen mit Saugern oder
Greifersystemen bei Großteilpressen, eine Reduzierung der
mechanischen Bauelemente erreicht.
Durch Einzelantriebe verwirklicht die Erfindung das Prinzip
eines völlig unabhängigen Antriebs mit den entsprechend
erforderlichen Freiheitsgraden, d. h. daß der
Werkstücktransport von einer zu nächsten Bearbeitungsstation
völlig unabhängig von einem Zentralantrieb durch einzeln
programmierbare Antriebe erfolgt. Hierdurch ist es nicht mehr
zwingend erforderlich, daß die Stößelbewegung aller
nebeneinander liegenden Pressenstufen gleichzeitig erfolgt.
Vielmehr können die Transportbewegungen der Werkstücke und
die Bearbeitungsvorgänge in den einzelnen Stationen zeitlich
versetzt stattfinden, wodurch auch bezogen auf die Presse,
ein günstigeres Lastkollektiv erreicht wird.
Selbstverständlich muß die Steuerung der Presse und
insbesonders die Bewegungen des Feeders so gestaltet werden,
daß keine Kollisionen entstehen. Die Bewegungen der
einzelnen Feederachsen laufen mit dem Pressenantrieb
zwangsläufig elektrisch synchron. Bei dem am Feeder
vorhandenen Freiheitsgraden zur Lageveränderung der
Werkstücke ist die Freigängigkeit der Feederspinne zum
Oberwerkzeug bei Einlegen bzw. Entnehmen gewährleistet.
Insbesondere wird durch die Möglichkeit einer Teileschräglage
die Freigängigkeit verbessert.
Durch die Einzelantriebe des Transfers für jeden
Transportschritt können insbesondere durch
Phasenverschiebungen größere Abstände der Werkzeugstufen
zueinander kompensiert werden, so daß auch Einzelpressen in
Pressenstraßen beschickt werden können, ohne daß es eine
Verschlechterung der Freigängigkeit gibt. Durch die
Flexibilität des separat schwenkbaren Feederkopfes ist auch
eine optimale Teilelage im Werkzeug möglich.
Die drei Antriebssysteme kennzeichnen folgende Merkmale:
Dieses Antriebssystem hat im wesentlichen lineare
Führungssysteme. Durch die Konstruktion wird eine
unterschiedliche Geschwindigkeitsverteilung der
einzelnen Antriebsstränge erreicht. Ein sehr
vorteilhaftes Ergebnis ist dabei, daß der Antriebsteil
mit der geringsten Masse die höchste Beschleunigung und
Geschwindigkeit erhält. Das System verfügt über eine
außerordentlich gut verteilte Dynamik und benötigt damit
nur eine relativ geringe Antriebsleistung.
Der Teiletransport ist durch einen rotatorischen
Bewegungsablauf gekennzeichnet. Ohne großen
konstruktiven Aufwand kann dabei das Teil auch um die
vertikale Achse gedreht werden.
Ein großer Vorteil ist die Überlagerung von Linear- und
Schwenkbewegung. Große Wege zwischen den
Bearbeitungsstationen können in kürzester Zeiteinheit
zurückgelegt werden. Auch bei geringen Abständen der
Bearbeitungsstationen ist durch das einfache Schwenken
ohne Linearbewegung ein schneller Teiletransport
möglich.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung und den beigefügten zugehörigen
Zeichnungen. Dabei sind die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale beliebige
Ausführungsbeispiele. In anderer Kombination oder in
Alleinstellung ist das Be- und Entladegerät auch verwendbar,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die 3 Antriebssysteme haben auch jeweils 3 Freiheitsgrade
bzw. Bewegungen gemeinsam:
- 1. Eine horizontale Bewegung in und gegen die Teiletransportrichtung linear oder durch Schwenkbewegung.
- 2. Eine vertikale Hubbewegung als Linearbewegung.
- 3. Eine Linearbewegung quer zur Transportrichtung.
Diese 3 Bewegungen werden jeweils einmal exemplarisch
beschrieben und in den weiteren Figuren darauf Bezug
genommen. Die einzelnen Figuren der Ausführungsbeispiele
zeigen:
Fig. 1-3 einen Längsschnitt durch eine Transferpresse
mit einem Zentralfeeder bei den Funktionen
- - Teilentnahme
- - Teil einlegen
- - Wartestellung
Fig. 4, 5 eine Darstellung in Transportrichtung mit 2
durch einen Zentralfeeder verketteten Pressen
als Beispiel einer Pressenstraße
Fig. 6, 7 Darstellung quer zur Transportrichtung in
verschiedenen Werkzeug-Einlegestellungen
Fig. 8 Darstellung nach Fig. 6 in alternativer
Ausführungsform der vertikalen Verfahrbarkeit
Fig. 9a, 9b eine Einzeldarstellung mit Verschwenkbarkeit
der Feederspinne nach Fig. 8
Fig. 10 eine Einzeldarstellung des Teleskopsystems
Fig. 11 einen Schnitt A-A nach Fig. 10
Fig. 12 eine alternative Ausführungsform nach Fig. 10
für die Verschwenkbarkeit der Feederspinne in
oder gegen Transportrichtung
Fig. 13 einen Schnitt B-B nach Fig. 12
Fig. 14 Darstellung von 2 Pressen mit Gelenkarmfeeder
in Transportrichtung
Fig. 15 Darstellung von Fig. 14 quer zur
Transportrichtung
Fig. 16 Darstellung entsprechend Schnittlinie K-K in
Fig. 14
Fig. 17, 18 Einzeldarstellungen des Gelenkarmes gemäß
Fig. 14
Fig. 19 Darstellung gemäß Schnittlinie C-C in Fig. 17
Fig. 20 konstruktive Variante der Ausführung gemäß
Fig. 14
Fig. 21 Darstellung von Fig. 20 quer zur
Transportrichtung
Fig. 22 Darstellung entsprechend Schnittlinie D-D in
Fig. 20
Fig. 23, 24 Einzeldarstellung des Gelenkarmes gemäß
Fig. 20
Fig. 25 Darstellung gemäß Schnittlinie E-E in Fig. 24
Fig. 26 Einzeldarstellung des Gelenkarmes als weitere
konstruktive Variante
Fig. 27 Darstellung gemäß Schnittlinie F-F in Fig. 26
ohne 2. Gelenkteil
Fig. 28 schematischer Ablauf des Teiletransportes mit
Gelenkarm nach Fig. 26
Fig. 29 alternative Feederkonstruktion mit geänderter
Gelenkarmanordnung
Fig. 30 Darstellung von Fig. 29 quer zur
Transportrichtung
Fig. 31 Feederkonstruktion für kurze Abstände der
Bearbeitungsstationen
Fig. 32 Darstellung von Fig. 31 quer zur
Transportrichtung
Fig. 33 Darstellung gemäß Schnittlinie G-G in Fig. 31
Fig. 34 Darstellung von 2 Pressen mit
Parallelogrammfeeder in Transportrichtung
Fig. 35 Darstellung von Fig. 34 quer zur
Transportrichtung
Fig. 36 Einzelheit des Parallelogrammfeeders
Fig. 37 Einzelheit entsprechend Schnittlinie H-H in
Fig. 36
Fig. 38 konstruktive Variante der Ausführung gemäß
Fig. 34
Fig. 39 alternative Ausführungsform nach Fig. 38
Fig. 40 Darstellung von Fig. 39 quer zur
Transportrichtung
Fig. 41 Darstellung gemäß Schnittlinie J-J in Fig. 39
Fig. 42 einen Längsschnitt durch eine Transferpresse
mit einem über die Presse angetriebenen
Teleskopfeeder und
Fig. 43 eine vergrößerte Darstellung zweier
benachbarter Bearbeitungsstufen nach Fig. 42
Fig. 44 Darstellung eines Hebelarmantriebs für einen
Teleskopfeeder im Längsschnitt durch eine
Pressenstraße
Fig. 45 die Darstellung von Fig. 44 jedoch quer zur
Transportrichtung
Fig. 46 eine Einzelheit "X" nach Fig. 45 durch den
Aufnahmewagen für die Feederspinne
Fig. 47 eine alternative Ausführungsform nach Fig. 44
in einem Längsschnitt durch die Pressenstraße
Fig. 48 die Darstellung nach Fig. 47 quer zur
Transportrichtung und
Fig. 49 einen Schnitt gemäß A-A nach Fig. 47.
In den Fig. 1 bis 3 sind beispielhaft 2 Umformstufen einer
Transfer- oder Großteil-Stufenpresse 1 dargestellt. Die
sichtbaren Hauptbauteile der Presse 1 sind: Ein oder mehrere
Kopfstücke 2, Ständer 3, 4, 5, Stößel 6, 7 und Schiebetische 8.
Jede Bearbeitungs- oder Umformstufe 10, 11 enthält ein
Umformwerkzeug bestehend aus dem am Stößel befestigten
Oberwerkzeug 12 und dem auf dem Schiebetisch 8 befindlichen
Unterwerkzeug 13.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist
für den Transport des jeweiligen Teiles oder Werkstückes 14
ein zentral, d. h. zwischen zwei Bearbeitungsstationen 10, 11
angeordneter Teleskopfeeder 15 vorgesehen.
Dieser Teleskopfeeder 15 besteht aus einer teilegebundenen
Feederspinne 16, 16′ mit Saugnäpfen 17, einem in und quer zur
Transportrichtung 78 verschiebbaren bzw. verschwenkbaren
Aufnahmewagen 18 für die Feederspinne 16, einem 3fach
Teleskopschlitten 19 mit Bewegungs- und Antriebsmittel für
eine Horizontalbewegung sowie einer vertikal verfahrbaren
Hubeinrichtung 9 mit Kugelrollspindelsystem 21, die durch
einen programmierbaren Antrieb 22 verfahrbar ist. Die
Hubsäule ist in einem Schlitten 23 gelagert, der
querverfahrbar zur Teiletransportrichtung 78 in
Linearführungen 24 angeordnet ist. Somit verfügt der
Teleskopfeeder 15 über 5 Freiheitsgrade.
Die Fig. 1 bis 3 unterscheiden sich lediglich in der Lage
der Teleskopschlitten 19 und zeigen verschiedene
Arbeitsfolgen. In Fig. 1 wird das in Bearbeitungsstufe 10
umgeformte Teil 14 entnommen und zu der Bearbeitungsstufe 11
transportiert. Während diesem Transportschritt findet eine
Lageveränderung des Teils 14 statt, um eine Anpassung auf das
Unterwerkzeug 13 der folgenden Bearbeitungsstufe zu
erreichen.
Fig. 2 zeigt die vollzogene Lageänderung und das Teil 14
befindet sich vor dem Unterwerkzeug 13 in der
Bearbeitungsstufe 11. Gleichzeitig ist durch die
programmierbaren Antriebe eine optimale Verfahrbahn für den
Teiletransport gewährleistet. Auch die Freigängigkeit,
bezogen auf die Lage des Stößels 7 und evtl. Störkanten durch
das Oberwerkzeug 12, kann sichergestellt werden.
Fig. 3 zeigt den Teleskopfeeder 15 in Wartestellung während
des Umformvorganges. Eine phasenverschobene Stößellage ist
ebenfalls erkennbar. Für einen Werkzeugwechsel kann die
Feederspinne 16, 16′ auf dem am Schiebetisch 8 befestigten
Absteckhalter 25 abgesteckt werden. Der Absteckhalter 25 ist
mit einer Hub- und Schwenkeinrichtung versehen. 2
Absteckhalter 25 sind stirnseitig vom Werkzeug 12/13 auf dem
Schiebetisch angebracht und die Feederspinne 16, 16′ kann bei
dem Ausfahren der Schiebetische 8 oberhalb vom Werkzeug 12/13
abgesteckt sein. Außerhalb der Presse kann die Feederspinne
16, 16′ zum leichteren Wechsel um 90° durch den Absteckhalter
25 ausgeschwenkt werden. Absteckeinrichtung 30 zeigt eine
alternative Lösungsmöglichkeit mit Spinnenwechselwagen.
Natürlich beschränkt sich die in den Fig. 1 bis 3
dargestellte Ausführungsform nicht auf eine Transfer- oder
Großteilstufenpresse, sondern kann auch bei Pressenstraßen
mit einem relativ geringen Abstand von Presse zu Presse
eingesetzt werden.
Bei größeren Pressenabständen empfiehlt sich eine Ausführung
nach Fig. 4 und Fig. 5.
Prinzipiell sind die Bewegungsabläufe die gleichen wie in den
vorher beschriebenen Fig. 1-3. Da bei einer
Automatisierung einer Pressenstraße größere Verfahrwege
möglich sind, wird bei diesem Ausführungsbeispiel dieser
Aufgabe durch besondere konstruktive Merkmale Rechnung
getragen. So ist eine 2fach Halterung der Teleskopschlitten
19 vorgesehen. Diese Halterung besteht aus 2 Hubeinrichtungen
26 zum vertikalen Verfahren des Teleskopfeeders 15. Das
vertikale Verfahren bewirkt der Antrieb 22 über ein
Verteilgetriebe 27, welches mit den Wellen 28 gekoppelt ist.
Die Wellen 28 tragen an ihren Enden Zahnriemenscheiben 29,
die eine Linearbewegung auf an den Hubsäulen 26 befestigten
Zahnriemen 34 bewirken (Fig. 8). Statt des Zahnriementriebs
können z. B. auch nicht näher dargestellte Zahnräder mit an
den Hubsäulen 26 verbundenen Zahnstangen verwendet werden.
Für den beim Werkzeugwechsel erforderlichen Austausch des
teilegebundenen Zubehörs (Feederspinne 16) wird eine fahrbare
Absteckeinrichtung 30 vorgeschlagen. Bei dem Werkzeugwechsel
wird nach dem Abstecken der Feederspinne 16 die
Absteckeinrichtung 30 wie auch der Schiebetisch 8 mit dem
Werkzeug 12/13 aus dem Pressenraum gefahren.
Während Fig. 4 das Entnehmen des Teiles 14 darstellt, ist in
Fig. 5 das lageveränderte Teil 14 vor dem Ablegen auf das
Unterwerkzeug 13 zu sehen.
Die Pressen können zueinander mechanisch mit durchgehender
Antriebswelle synchronisiert angetrieben sein oder eine
elektrische Synchronisation aufweisen.
Eine Darstellung quer zur Transportrichtung entsprechend
Fig. 1 bis 3 zeigt Fig. 6 und Fig. 7. Das gesamte
Feedersystem 15 ist über eine Halterung 33 an den Ständern 4
befestigt. 2 Bewegungen sind aus diesen Fig. 6 und 7
ersichtlich:
- - Verschwenkung der Feederspinne 16, 16′, nähere Erläuterung Fig. 9
- - horizontale Querverfahrung des Teleskopfeeders 15.
Die Querverfahrung des Schlittens 23 bewirkt der
programmierbare Antrieb 31 durch Drehung eines Gewinde- oder
Kugelrollspindelsystemen 32. Der Schlitten 23 bewegt sich in
Linearführungen 24 und verfährt damit letztendlich die
Feederspinne 16, 16′. Dieses Verfahren kann sowohl als
einmalige Einstellung im Sinne einer Rüstachse erfolgen, als
auch bei jedem Transporthub als Produktionsachse möglich
sein. Im Gegensatz zur waagrecht angeordneten Feederspinne
16, 16′ in Fig. 6 zeigt Fig. 7 eine geschwenkte Feederspinne
16, 16′.
Ein evtl. erforderlicher vertikaler Hub würde durch Antrieb
22 und Gewinde- oder Kugelrollspindel mit Mutter 21
ermöglicht sowohl als Rüst- wie auch als Produktionsachse.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß einer
Pressenstraße nach Fig. 4 und Fig. 5 in Darstellung quer zur
Transportrichtung. Auch hier ist das gesamte Feedersystem
über eine Halterung 33 an den Pressenständern 4 befestigt.
Die vertikale Bewegung der Hubeinrichtung 26 und den damit
verbundenen Komponenten erfolgt jedoch über einen mit
Klemmstücken 35 befestigten Zahnriemen 34, der über
Umlenkrollen 36 mit der Zahnriemenscheibe 29 verbunden ist.
Die ortsfeste Zahnriemenscheibe 29 wird durch den Antrieb 22
gedreht und der Zahnriemen 34 führt eine lineare Bewegung aus
und damit auch die Hubbewegung der Hubeinrichtung 26.
Fig. 9a und Fig. 9b zeigen den Aufnahmewagen 18 für die
Feederspinne 16, 16′ als vergrößerte Darstellung von Fig. 8.
Der Aufnahmewagen 18 ist an der Hubeinrichtung 26 schwenkbar
gelagert. Die Schwenkachse 37 liegt innerhalb des Teiles 14.
Die ganze Schwenkeinrichtung ist in 2 kreisbogenförmigen
Segmenten 38 mit Führungssteinen 39 gelagert. Das
Verschwenken bewirkt ein Ritzel 40 in Verbindung mit einem
ebenfalls kreisbogenförmigen Zahnsegment 41. Angeordnet ist
der Verschwenkantrieb auf dem ersten Teleskopschlitten 42
(Fig. 10).
Fig. 9b zeigt eine um den Winkel W1 verschwenkte Darstellung.
In Fig. 10 ist die Befestigung der bogenförmigen
Segmentführung 38 und des Zahnsegmentes 41 an der
Hubeinrichtung 26 erkennbar. Die Führungssteine 39 sind über
Halter 43 mit dem Tragrohr 44 des ersten Teleskopschlittens
42 verbunden. Auf dem Tragrohr 44 befindet sich der
Getriebemotor 45, der über gekuppelte und gelagerte Wellen 46
das Zahnritzel 40 antreibt. In Zusammenhang mit dem
Zahnsegment 41 bewirkt eine Drehung des Ritzels 40 ein
Schwenken des gesamten Teleskopschlitten 19 quer zur
Teiletransportrichtung um die Schwenkachse 37.
Weiterhin ist in Fig. 10 die Riemenführung der 3
Teleskopschlitten, 42, 47, 48 dargestellt. Im ersten
horizontalen ortsfesten Teleskopschlitten 42 ist in dem
Tragrohr 44 eine angetriebene Zahnriemenscheibe 49 mit
Umlenkrollen 50 gelagert. Zur Führung des zweiten
Teleskopschlitten 47 dienen ebenfalls am Tragrohr 44
befestigte Linearführungen 57. Der Zahnriemen 51 ist über
Klemmstücke 52 mit dem Tragrohr 53 verbunden und bewegt
dadurch den 2. Teleskopschlitten 47. Statt eines
Zahnriementriebes könnten auch analoge Antriebsmittel
verwendet werden, wie z. B. ein Zahntrieb.
Im Tragrohr 53 des zweiten Teleskopschlittens 47 ist ein
Zahnriemen 54 mit Umlenkriemenscheiben 55 gelagert. Dieser
Zahnriemen 54 hat eine feste Verbindung zum Tragrohr 44 über
die Klemmung 56. Außerdem ist der Zahnriemen 54 über Klemmung
56′ mit dem Tragrohr 62 des dritten Teleskopschlitten 48
verbunden.
Wird nun die Zahnriemenscheibe 49 durch Antrieb 58 (Fig. 11)
angetrieben, so führt der Zahnriemen 51 eine horizontale
Bewegung mit der Geschwindigkeit V1 aus. Durch diese Bewegung
wird gleichzeitig die Umlenkrolle 55 gedreht und damit führt
auch der Zahnriemen 54 eine horizontale Bewegung mit der
Geschwindigkeit V2 aus. Die Geschwindigkeiten V1 und V2
überlagern sich und addieren sich somit. Der Zahnriemen 59
des 3. Teleskopschlittens 48 ist über die Klemmung 60 fest
mit dem Tragrohr 53 verbunden. Klemmstück 60′ verbindet die
Zahnriemen 59 mit dem Gehäuse des Aufnahmewagens 18. Am
Tragrohr 53 befestigte Linearführungen 61 dienen zur Führung
des dritten Teleskopschlittens 48. Der bereits für den 2.
Teleskopschlitten 47 geschilderte Bewegungsablauf setzt sich
nun fort und zu der Geschwindigkeit V1 und V2 addiert sich
nun die Geschwindigkeit V3 des Zahnriemen 59 zu der
Endgeschwindigkeit V. Mit dieser Endgeschwindigkeit V wird
nun das eigentliche Teil 14 durch den Aufnahmewagen 18
transportiert.
Durch den Bewegungsablauf der Teleskopschlitten 47, 48 und
des Aufnahmewagens 18 ist nun auch das bereits geschilderte
außerordentlich günstige Beschleunigungs- und
Verzögerungsverhalten deutlich erkennbar. Denn nicht das
gesamte System wird maximal beschleunigt bzw. verzögert,
sondern durch die Addition der Geschwindigkeiten ist auch
eine äußerst sinnvolle Aufteilung der Beschleunigungen
gegeben. Das Ziel einer hohen Teiletransportgeschwindigkeit
wird mit einer relativ geringen Antriebsleistung erreicht.
Durch die ebenfalls günstigen Massenverteilungen sind auch
höhere Beschleunigungen und Verzögerungen und dadurch ein
sehr schnelles Transportsystem gegeben.
In Fig. 10 ist ein weiterer Zahnriemen 63, mit Antriebs-
Zahnriemenscheibe 64, Umlenkrollen 65 und Zahnriemenscheibe
66, 67 dargestellt. Dieser Riemenantrieb dient zum Schwenken
der Feederspinne 16 um den Drehpunkt 68.
Fig. 11 zeigt eine Schnittdarstellung entsprechend dem
Schnittverlauf A-A in Fig. 10. Der Antrieb für die in Fig. 10
beschriebenen 3fach Teleskopschlitten 19 ist mit der Nr. 58
gekennzeichnet. Dieser Antrieb steht in Verbindung mit der
Zahnriemenscheibe 49, die beginnend mit Zahnriemen 51, wie
geschildert die Horizontalbewegung auslöst.
Der programmgesteuerte Antrieb 69 bewirkt eine teileangepaßte
Verschwenkung der Saugerspinnen um die Drehachse 68 in und
gegen Transportrichtung. Als Mittel hierzu dienen:
Zahnriemenscheiben 64, die über eine im Tragrohr 53 gelagerte
Welle 70 miteinander verbunden sind, Zahnriemen 63 und
Zahnriemenscheiben 67. Zur Erhöhung des Drehmomentes kann
zwischen Zahnriemenscheibe 67 und Feederspinne 16, 16′ ein
Planetengetriebe 71 eingebaut werden. Linearführungen 77 sind
für die horizontale Bewegung des Aufnahmewagen 18 vorgesehen.
Fig. 12 und Fig. 13 zeigen eine Ausführungsalternative für
das Schwenken der Feederspinne 16, 16′ nach Fig. 10 und 11.
Bedingt durch Teilegeometrie und Freigängigkeit bei dem
Transportschritt kann es günstiger sein, nicht um den
Drehpunkt 68, sondern um den Drehpunkt 73 die Feederspinne
16, 16′ zu schwenken. Da der Drehpunkt 73 im Werkstück 14
liegt, kann die Lageänderung und Anpassung der anderen
Fahrachsen, somit einfacher durchgeführt werden. Neben den
bereits ausführlich beschriebenen Antriebselementen 69, 64,
63 und 67 ist für das Schwenken die Ritzelwelle 74 und das
Zahnsegment 75 erforderlich. Bei Drehung des Antriebsritzel
74 schwenkt das Gehäuse 72 mit den Feederspinnen 16, 16′ um
den Mittelpunkt bzw. Drehpunkt 73 des Zahnsegmentes 75. Das
Gehäuse 72 ist dabei in dem Führungssystem 76 gelagert und
geführt.
Fig. 14 bis 16 zeigt den prinzipiellen Aufbau und den
Bewegungsablauf des Gelenkarmfeeders. Zusätzlich zu der
bereits bei dem Teleskopfeeder beschriebenen Verstellachse,
quer zur Transportrichtung, wird die horizontale Bewegung in
und gegen die Teile-Transportrichtung 78 durch den Antrieb
154, Zahnriemenscheibe 155, Zahnriemen 156, an dem der
Feederschlitten 23 befestigt ist, und Zahnriemenscheibe 157
durchgeführt. Den Vertikalhub bewirkt Antrieb 220, der die
Zahnriemenscheibe 221 antreibt, die auf den Zahnriemen 222
wirkt, welcher mit Spannelementen 225 befestigt ist. Am
Feederschlitten 23 befinden sich Umlenkrollen 223 und
Zahnriemenscheiben 224. Die bei dem Antrieb des Zahnriemens
222 entstehenden Zugkräfte bewirken zwangsläufig die
Vertikalbewegung des Feederschlitten 23. Dieser Antrieb zur
Erzeugung des Vertikalhubes entspricht dem Patent DE 32 33 428
des Anmelders, auf welches hier ausdrücklich verwiesen wird.
Am unteren Ende der Hubeinrichtung 26 ist ein Gelenkarm 79
waagrecht angeordnet. Der Gelenkarm besteht aus einem ersten
Gelenkteil 80 und einem zweiten Gelenkteil 81. Ein am zweiten
Gelenkteil 81 befestigtes Traggelenk 82 hält die Feederspinne
16, 16′ und verfügt über 2 Freiheitsgrade:
- 1. Schwenken in und gegen die Transportrichtung und
- 2. Schwenken quer zur Transportebene, nähere Beschreibung Fig. 17 und Fig. 18. In Fig. 14 und Fig. 16 ist auch die Möglichkeit, das Teil 14 um die vertikale Achse zu drehen, dargestellt.
Somit sind zur Lageveränderung des Teiles 14 insgesamt 6
Bewegungsmöglichkeiten vorhanden.
Fig. 15, 17 und Fig. 18 zeigen konstruktive Details des
Gelenkarmes 79. Die Drehung des Gelenkarmes 79 bewirkt der
Antrieb 83 über die Zahnriemenscheibe 84, Zahnriemen 85 und
Zahnriemenscheibe 86. Hierfür ist die Zahnriemenscheibe 86
fest verbunden mit dem Gehäuse 87 des ersten Gelenkteiles 80.
Diese Drehbewegung wird durch einen weiteren
Zahnriemenantrieb, bestehend aus Zahnriemenscheiben 88 und 90
und Zahnriemen 89 an das zweite Gelenkteil 81
weitergeleitet. Hierzu ist die Zahnriemenscheibe 88 drehfest
an einer Hülse 91 befestigt, die wiederum am unteren Ende der
Hubeinrichtung 26 befestigt ist. Die Zahnriemenscheibe 90 ist
drehfest an der die beiden Gelenkteile 80, 81 verbindenden
Hülse 92 befestigt. Die Hülse 92 ist drehbar im 1. Gelenkteil 80
gelagert und drehfest mit dem 2. Gelenkteil 81 verbunden.
Aufgrund dieser Konstruktion bewirkt das Drehen des 1.
Gelenkteils 80 zwangsläufig eine Drehung der Hülse 92 und
damit eine Drehung des 2. Gelenkteiles 81. Beispielhaft zeigt
Fig. 18 eine Stellung nach einer 90°-Drehung des 1.
Gelenkteiles 80. Die bereits erwähnten 2 Freiheitsgrade des
handelsüblichen Traggelenks 82 bewirken die beiden Antriebe 93
und 94.
Gemäß Fig. 19 sind diese Antriebe 93 und 94 über
Zahnriementriebe 95 und 96 mit dem Traggelenk 82 verbunden.
Während Antrieb 93 in Verbindung mit Zahnriemenantrieb 95 ein
Schwenken des Traggelenks 82 und damit der Feederspinne 16,
16′ in und gegen die Transportrichtung ermöglicht (Pfeil 97,
Fig. 17), kann über Antrieb 94 und Zahnriementrieb 96 das
Traggelenk 82 quer zur Transportrichtung schwenken. Durch
entsprechend programmierte Antriebe können somit auch
schwierigste Transportschritte mit Lageänderung der Teile
realisiert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 20 bis 22 ist das
Drehen des Teiles bzw. Werkstückes 14 um die vertikale Achse
nicht vorgesehen. Weiterhin wird das handelsübliche
Traggelenk 82 durch eine Konstruktionsalternative mit einem
Freiheitsgrad ersetzt.
Einzelheiten dieses Gelenkarmes 98 zeigen die Fig. 23
bis 25.
Die Drehbewegung des Gelenkarmes 98 um die vertikale Achse
erzeugt ein ortsfest an der Feedertraverse 99 (Fig. 21)
befestigter Zahnriemen 100. Bei einem horizontalen
Transportschritt 78 des Gelenkarmfeeders wird durch den
Zahnriemen 100 die Zahnriemenscheibe 101 zwangsangetrieben.
Die Drehbewegung der Zahnriemenscheibe 101 wird über eine
Keilwelle 102 an ein Zahnritzel 103 weitergeleitet.
Zahnritzel 103 treibt das Zahnrad 104 an, welches fest mit
Gehäuse 87 des 1. Gelenkteils 80 verbunden ist. Der
Bewegungsablauf der Schwenkbewegung des 1. Gelenkteils 80
entspricht dem unter Fig. 17 beschriebenen Ablauf. Der 2.
Gelenkteil 105 ist über sein Gehäuse 106 fest mit der Hülse
107 des ersten Gelenkteils 80 verbunden. Die auf der Hülse
107 befestigte Zahnriemenscheibe 90 leitet beim Drehen des 1.
Gelenkteils 80 eine Drehbewegung an den 2. Gelenkteil 105
weiter. Bild 24 zeigt hierbei die Stellung nach einer 90°-
Drehbewegung des 1. Gelenkteiles 80.
Die Zahnriemenscheibe 108 ist über die Hülse 109 fest mit dem
Gehäuse 87 des ersten Gelenkteils 80 verbunden. Diese
Zahnriemenscheibe 108 treibt über den Zahnriemen 110 die
Zahnriemenscheibe 111, die mit der Halterung 112 der
Feederspinne 16, 16′ verbunden ist, an. Die Übersetzung der
Zahnriementriebe des 1. Gelenkteils und des 2. Gelenkteils
muß genau definiert sein und kann z. B. 1 : 2 und 2 : 1 betragen,
wodurch gewährleistet ist, daß die Halterung 112 der
Feederspinne 16, 16′ während der Drehbewegung des Gelenkarmes
keine Drehbewegung um die vertikale Achse ausführt. Somit
wird das Teil 14 ebenfalls nicht um seine vertikale Achse
gedreht. Eine Schwenkbewegung in oder gegen die horizontale
Transportrichtung 78 erfolgt über den Antrieb 113, dem
Winkelgetriebe 114, der Welle 115, dem Zahnriementrieb oder
Zahnradtrieb 116, der Welle 117 und dem Zahnriementrieb 118.
Der Zahnriementrieb 118 treibt die Ritzelwelle 40 an und über
das Zahnsegment 41 erfolgt die Schwenkbewegung um die
Schwenkachse 73.
Eine konstruktive Variante für die Ausführung der
Schwenkbewegung ist in Fig. 23 und Fig. 27 dargestellt. Der
Antrieb 113 ist senkrecht angebaut und treibt den bekannten
Schwenkmechanismus über einen Zahnriementrieb 118 an.
Als weiterer Freiheitsgrad ist in Fig. 26 und Fig. 27 das
Drehen der Feederspinne 16, 16′ um die vertikale Achse
gezeigt. Zu diesem Zweck ist die Zahnriemenscheibe 108 nicht
fest mit dem Gehäuse 87 des 1. Gelenkteils 80 verbunden,
sondern hat einen eigenen Antrieb. Dieser Antrieb besteht aus
Motor 120, Zahnriementrieb 121 und der drehbar gelagerten
Hülse 122. Die Drehbewegung der Zahnriemenscheibe 108 wird
über den Zahnriemen 123 und der Zahnriemenscheibe 124 auf die
Halterung 112 der Feederspinne 16, 16′ weitergeleitet und
kann diese und damit das Teil 14 drehen.
Fig. 28 zeigt schematisch das Drehen des Gelenkarmes 79 mit
dem Teil 14, wobei das Teil 14 bei diesem Beispiel eine
Drehung um 90° ausführt.
Fig. 29 und Fig. 30. Als Beispiel für größere Abstände der
Presse bzw. Bearbeitungsstationen 10 und 11 und mit
Feederspinnen 16, 16′ Absteckeinrichtung 30 wird diese
Anordnung vorgeschlagen. Zu den bekannten Verfahrachsen:
horizontal und quer zur Transportrichtung ist hierbei der
Gelenkarm um 90° gedreht angeordnet. Somit führt der
Gelenkarm 79 eine Schwenkbewegung um die Horizontalachse aus
und die bisher vorhandene vertikale Verfahrachse entfällt.
Die zweifach angeordneten 1. Gelenkteile 80 sind drehbar in
dem eigentlichen Feederschlitten 23 gelagert. Die
Schwenkbewegung wird durch folgende Antriebskette erreicht:
Antrieb 125, Winkel- oder Verteilgetriebe 126,
Zahnriemenscheibe 127, Zahnriemen 128 und Zahnriemenscheibe
129.
Der 2. Gelenkteil 81 ist am Ende des 1. Gelenkteiles 80
drehbar gelagert. Der Antrieb für diese Dreh- bzw.
Schwenkbewegung besteht aus: Antrieb 130, Zahnriemenscheibe
131, Zahnriemen 132 und Zahnriemenscheibe 133.
Als weitere Bewegungsmöglichkeit kann die Feederspinne 16,
16′ um ihre horizontale Achse 68 schwenken. Um diese Achse 68
schwenkt das Teil 14 in oder gegen die Transportrichtung 78.
Dieser Schwenkantrieb besteht aus: Antrieb 134,
Zahnriemenscheibe 135, Zahnriemen 136, Zahnriemenscheibe 137
und 138, Zahnriemen 139 und Zahnriemenscheibe 140.
Fig. 31 bis 33. Für kleinere Abstände der Pressen- bzw.
Bearbeitungsstufen 10, 11 eignet sich bevorzugt die Anordnung
nach diesen Figuren. Als Bewegungsmöglichkeiten sind
vorgesehen: Vertikaler Hub, verfahren quer zur
Transportrichtung, Drehen des Gelenkarmes 79 um die vertikale
Achse und Schwenken der Feederspinne 16, 16′ um den Drehpunkt
73. Der Gelenkarm 79 ist als Beispiel 2fach angeordnet, was
vor allem bei großflächigeren Teilen eine sichere und stabile
Transportmöglichkeit gewährleistet. Zur Drehung um die
vertikale Achse des 1. Gelenkteils 80 dient Antrieb mit
Winkelgetriebe 141, Keilwelle 142, Verteilgetriebe 143,
Zahnriemenscheibe 144, Zahnriemen 145 und Zahnriemenscheibe
146.
Der Antrieb des 2. Gelenkteils 81 erfolgt durch die drehfest
an der Hubeinrichtung 26 befestigten Zahnriemenscheibe 147,
dem Zahnriemen 148 und der Zahnriemenscheibe 149. Die
Schwenkbewegung des Teiles 14 in oder gegen die
Transportrichtung 78 um den Drehpunkt 73 bewirken der Antrieb
mit Winkelgetriebe 150, die Zahnriemenscheibe 151, der
Zahnriemen 152 und die Zahnriemenscheibe 153. Diese
Zahnriemenscheibe 153 treibt das unter Fig. 23 näher
dargestellte und beschriebene Schwenksystem über das Ritzel
40 an. In Fig. 33 ist der trotz Drehung oder Schwenkung der
Gelenkarme 79 lineare Teiletransport dargestellt. In
Abhängigkeit vom Werkzeugabstand fahren die Gelenkarme 79
mehr oder weniger weit in Richtung Strecklage. Ein evtl.
erforderlicher Überweg "S" kann durch Drehung in Strecklage
erfolgen.
Fig. 34 und 35 und Einzelheiten Fig. 36 und 37 zeigen einen
Gelenkarmfeeder, der von einem Parallelogrammsystem
angetrieben wird. Die dargestellte Ausführung ist
insbesondere für größere Abstände von Pressen 10, 11
geeignet. Neben den bekannten Antrieben 154 für die
Horizontalbewegung und Antrieb 31 und für ein Verfahren quer
zur Transportebene findet eine vertikale Bewegung des
Feederschlittens 23 durch den Antrieb 158, Zahnriemenscheibe
159, Zahnriemen 160, an dem der Feederschlitten 23 befestigt
ist, und Zahnriemenscheibe 161 statt. Die Schwenkbewegung des
Parallelogramms bewirkt der Antrieb 162 mit dem
Winkelgetriebe 163, an dem zwei Kurbeln 164 befestigt sind.
Diese Kurbeln 164 wirken auf einen Querhebel 165, der mit
einem drehbar gelagerten Parallelogrammgestänge 166 verbunden
ist. Am oberen Ende ist das Parallelogrammgestänge 166 an
einem vertikal verschiebbaren Schlitten 167 drehbar
befestigt. Wie besonders in der Einzelheit der Fig. 36 und 37
dargestellt, sind am unteren Ende des Parallelogrammgestänges
166 zwei Lagerplatten 168 befestigt, in denen Planetenritzel
169, Sonnenrad 170 und ein Hohlrad 171 mit einem
Antriebshebel 172 gelagert sind. Dieser Antriebshebel 172 ist
über den drehbar gelagerten Querhebel 173 mit dem
Parallelogrammgestänge 166 verbunden.
Beim Schwenken der Hebel 164 durch den Antrieb 162 macht der
Antriebshebel 172 den gleichen Schwenkwinkel wie das
Parallelogrammgestänge 166. Bedingt durch die Zwischenräder
169, 170 und 171 wird die Schwenkbewegung gegenläufig auf den
1. Gelenkteil 80 des Schwenkarmes 79 übertragen. Am Ende der
beiden 1. Gelenkteile 80 ist ein 2. Gelenkteil 81 drehbar
gelagert, der von einer drehfest an den Lagerplatten 168
befestigten Zahnriemenscheibe 174 über einen Zahnriemen 175
und einer Zahnriemenscheibe 176 angetrieben wird. Die
Zahnriemenscheibe 176 ist drehfest mit dem Bundbolzen 177
verbunden, der mit dem 2. Gelenkteil 81 fest verbunden ist.
Als weitere Bewegungsmöglichkeit ist das Schwenken der
Feederspinne 16, 16′ um ihren Drehpunkt 68 gezeigt. Hierfür
ist die folgende Antriebskette vorgesehen: Schwenkantrieb
178, Zahnriemenscheibe 179, Zahnriemen 180, Zahnriemenscheibe
181, Welle 182, Zahnriemenscheibe 183, Zahnriemen 184 und
Zahnriemenscheibe 185.
Fig. 38. Dieser Parallelogrammfeeder ist für kürzere
Pressenabstände geeignet. Der grundsätzliche konstruktive
Aufbau entspricht dem in Fig. 34 bis Fig. 37 beschriebenen
Parallelogrammfeeder. Geändert wurde der Antrieb für die
horizontale und vertikale Bewegung in eine Ausführung mit
Antrieb 192, 22 und Kugelrollspindel 193, 21, die in
Wirkverbindung mit einem Kreuzschlittsystem 190, 191 stehen.
Der Schwenkantrieb 162 dreht über ein Ritzel 186, welches auf
ein Zahnsegment 187 wirkt, die Kurbel 164.
Fig. 39 bis 41 zeigt einen Parallelogrammfeeder, der für
mittlere Abstände der Pressen oder Bearbeitungsstufen
besonders geeignet ist. Am unteren Ende einer durch Antrieb
22 und Kugelrollspindelsystem 21 vertikal verschiebbaren
Hubeinrichtung 26 ist ein durch den Antrieb 188 angetriebenes
Winkelgetriebe 189 befestigt. An den beiden Wellenenden des
Winkelgetriebes ist je eine Kurbel 164 befestigt, die in
bereits beschriebener Weise mit dem Parallelogrammgestänge
166 verbunden ist. Der Schlitten 167 ist in vertikalen
Führungen 190 gelagert, die wiederum in horizontale Führungen
191 gelagert sind. Eine horizontale Verschiebung bewirkt der
Antrieb 192 über Kugelrollspindelsystem 193 und gleichzeitig
auch eine Veränderung der vertikalen Lage der Feederspinne
16, 16′ und damit eine Höhenanpassung des Werkstückes 14 für
das Einlegen in die folgende Bearbeitungsstufe.
Am unteren Ende der Parallelogrammgestänge 166 sind an
Lagerplatten 168 Winkelgetriebe 194 befestigt, die von dem
Antriebshebel 172 in Verbindung mit dem Querhebel 173 durch
die Schwenkbewegung des Parallelogrammgestänges 166
angetrieben werden. An den vertikalen Abtriebswellen der
Winkelgetriebe 194 sind zwei waagrecht angeordnete Gelenkarme
79 drehbar befestigt. Die Drehbewegung des 1. Gelenkteils 80
erfolgt damit durch die Drehung des Winkelgetriebes 194,
während für die Drehung des 2. Gelenkteils 81 wieder die
Ausführung mit Zahnriementrieb vorgeschlagen wird. Die
Schwenkung der Feederspinne 16, 16′ um den Drehpunkt 37,
bewirkt der am 2. Gelenkarm 81 befestigte Antrieb 195.
In Fig. 41 ist der Bewegungsablauf der Gelenkarme 79 in
Teiletransportrichtung 78 dargestellt.
In den Fig. 42, 43 ist eine Pressenverkettung mit einem
gemeinsamen Presseantrieb dargestellt. Die Pressenanordnung
bzw. Anordnung der Umformmaschine entspricht den zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispielen. Das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 42 zeigt eine Teleskopfeeder 15 dessen Hub und
Schrittantrieb über ein Kurvengetrieb 200 mechanisch von der
Umformmaschine 1 erfolgt. Hierfür wird vom Pressenantrieb 201
im Kopfstück 2 der Umformmaschine ein Feederantrieb 202
abgezweigt und über eine Antriebswelle 203 auf das
Kurvengetriebe 200 am Feedermechanismus 15 geführt. Das
Kurvengetriebe 200 umfaßt eine Vorschubkurve 204 sowie eine
Hubkurve 205 die über Vorschubhebel 206 sowie Hubhebel 207
abgegriffen werden. Damit ist der Vorschub-Hub sowie der
Hebe-Hub in seinem Bewegungsablauf fest an den Antrieb der
Umformmaschine gekoppelt.
Mit dem Vorschubhebel 206 ist ein Zahnsegment 213 fest
verbunden und im gemeinsamen Drehpunkt gelagert. Dieses
Zahnsegment 213 treibt bei der Schwenkbewegung, hervorgerufen
durch die Bewegung der Vorschubkurve 204, ein Zahnrad 214 an.
Das Zahnrad 214 befindet sich auf einer gemeinsamen Welle mit
dem 1. Kegelrad eines Kegelgetriebes 215 und treibt dieses
an.
Das 2. Kegelrad des Kegelgetriebes 215 befindet sich in
Wirkverbindung mit einer Keilwelle 216. Diese Keilwelle 216
ist mit dem Überlagerungsgetriebe 208 so verbunden, daß eine
Drehbewegung der Keilwelle 216 als Antrieb des
Überlagerungsgetriebes 208 wirkt. Über das Winkelgetriebe 211
erfolgt dann der Antrieb der Zahnriemen des Teleskopfeeders
15 und damit der horizontale Transportschritt.
Mittels eines Überlagerungsgetriebes 208 mit zugehörigem
Antrieb 209 im Bereich der Transporteinrichtung 19 kann eine
Transportschrittveränderung zwischen Kurvengetriebe und
Transporteinheit durchgeführt werden. Der Antrieb 209 ist als
programmierbarer Servomotor ausgebildet.
Diese Transportschrittveränderung dient der Anpassung an
unterschiedlichen Werkzeugabstände. Mit dem Hubhebel 207 ist
eine Lasche 217 verbunden. Diese Lasche überträgt den
Vertikalhub an den Balken 218 an dem der Teleskopfeeder
gelagert ist.
Zur Veränderung des Hebehubes gegenüber dem durch die
Hubkurve 205 vorgegebenen konstanten Hub, kann die bereits
beschriebene Höhenverstellung des Feeders, mit
programmgesteuerten Motor 22 und Kugelrollenspindelsystem 21,
auch als Produktionsachse verwendet werden. Dabei läßt sich
die Hubbewegung mit der Feederhöhenverstellung überlagern.
In Fig. 43 ist weiterhin ein Antrieb 210 zum Schwenken der
Feederspinne 16 um eine vertikale Achse sowie ein Antrieb 219
zum Schwenken der Feederspinne 16 in oder gegen
Transportrichtung dargestellt.
Im übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel nach Fig. 42,
43 dem zur Fig. 1 bis 13 beschriebenen Ausführungsbeispiel
und beinhaltet somit auch die Möglichkeit einer Bewegung quer
zur Transportrichtung, sowohl als Rüst- wie auch als
Produktionsachse.
In den Fig. 44 bis 49 ist ein alternatives
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Hebelantrieb für
einen Teleskopfeeder dargestellt. Hierbei unterscheidet sich
das Transportsystem nach den Fig. 44 bis 46 von dem nach den
Fig. 47 bis 49 im wesentlichen durch eine alternative
Ausbildung des Aufnahmewagens für eine Feederspinne.
Die vorliegende Erfindung betrifft generell ein
Feedermechanismus, der zu Überbrückung der Bearbeitungsstufen
insbesondere einer Transfer- oder Großteil-Stufenpresse
geeignet ist, aber auch zur automatischen Teileübergabe in
Pressenstraßen. Dabei wird z. B. beim Transportsystem nach
den Fig. 1 bis 5 der Transportweg über einen Mehrfach-
Teleskopschlitten 19 bewerkstelligt. Die Aufhängung des
Teleskopschlittens bleibt im wesentlichen stationär zwischen
den Bearbeitungsstufen. Auch beim Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 14 und folgende, bei welchem anstelle eines
linear verfahrbaren Teleskopschlittens ein um eine vertikale
Drehachse schwenkbarer Mehrfach-Gelenkarm verwendet wird,
kann dieses Prinzip beibehalten werden. Will man jedoch
größere Abstände zwischen den Bearbeitungsstufen überbrücken,
so kann sowohl der Teleskopschlitten als auch der Gelenkarm
entsprechend der Darstellung nach Fig. 14 an einer
zusätzlichen Horizontal-Transporteinrichtung 196 befestigt
sein (s. Fig. 14, 20, 29).
Die Überbrückung des Transportschrittes kann gemäß der
Darstellung in den Fig. 38, 39 alternativ auch mit einem
Parallelogramm-Hebelsystem 166 erfolgen, an dessen Ende
wiederum ein längsverfahrbarer Teleskopschlitten oder in
einer Vertikalebene oder Horizontalebene verschwenkbare
Gelenkarme angeordnet sein können. Sofern größere Abstände
zwischen den Bearbeitungsstufen überbrückt werden müssen,
kann gemäß der Ausführung nach Fig. 34 wiederum eine
Horizontal-Transporteinrichtung 196 für eine entsprechende
Parallelogrammaufhängung vorgesehen sein.
Die Erfindung gemäß den weiteren Fig. 44 bis 49 stellt eine
alternative Lösung dieser beschriebenen Systeme dar.
In Fig. 44 ist in einer Seitenansicht auf zwei
hintereinanderfolgenden Bearbeitungsstufen ein
Feedermechanismus 15′′′ mit einer zugehörigen Stirnansicht in
Fig. 45 dargestellt. Der Feedermechanismus 15′′′ umfaßt
ähnlich der Anordnung nach Fig. 39 ein stationär zwischen
zwei Bearbeitungsstufen 10, 11 angeordnetes Hebelgestänge
226, welches in einem Lagergehäuse 227 gelagert ist. Das
Hebelgestänge 226 dient ähnlich der Darstellung in den Fig.
38, 39 der Umsetzung einer Feederspinne 16 von der
Bearbeitungsstufe 10 zur Bearbeitungsstufe 11. Dieser
Transportschritt ist in der Fig. 44 in der mittleren, sowie
der rechten Stellung gestrichelt dargestellt. Das
Hebelgestänge 226 arbeitet ähnlich wie das
Parallelogrammgestänge 166 aus Fig. 39, wobei dieses
Hebelgestänge stets einen im wesentlichen unveränderbaren
Grundhub bzw. Transportschritt von einer Bearbeitungsstation
zur anderen durchführt. Den erforderlichen Schrittausgleich
bzw. den Ausgleich und die Anpassung des Werkstücks an die
jeweiligen Gegebenheiten in den einzelnen Stufen geschieht
wiederum durch einen Längsausleger 228, der als einfacher
oder Mehrfach-Teleskopausleger entsprechend den Fig. 1 bis 5
ausgebildet sein kann. An das Hebelgestänge 226 ließe sich
auch eine Gelenkarmanordnung anbringen, wie sie
beispielsweise in Fig. 38 oder in Fig. 39 dargestellt ist.
Das Hebelgestänge 226 besteht entsprechend der Darstellung in
den Fig. 44, 45 aus einem ersten Doppelhebel 229, an dessen
unterem Ende 230 der Längsausleger 228 befestigt ist. Ein
oberes, freies Ende 231 des Doppelhebels 229 ist in einer
Führungskulisse 232 geführt, wobei eine obere Führungsrolle
233 eine zunächst schräg nach oben gerichtete oder
bogenförmig aufwärts gerichtete Bewegung in einen vertikalen
Führungskanal durchführt, während eine untere Führungsrolle
235 sich an einem gegenüberliegenden Wandungsabschnitt 236
abstützt. Diese zunächst schräg nach oben gerichtete und dann
vertikale Hubbewegung kehrt sich spiegelbildlich um, so daß
die in Fig. 44 gestrichelt dargestellte Lage des Doppelhebels
229 eingenommen wird. Die Führungskulisse 232 bewirkt
demzufolge ein Anheben, einen Längstransport sowie ein
Absenken des am Längsausleger 228 befindlichen Werkstücks zur
Umsetzung von einer zur anderen Bearbeitungsstation 10, 11.
Der Antrieb des Doppelhebels 229 erfolgt über zwei seitlich
hiervon angeordnete Hauptantriebsschwingen 237, 237′, die über
einen Gelenkbolzen 238 im mittleren Bereich des Doppelhebels
229 an diesen angelenkt sind. Der Doppelhebel 229 kann
demzufolge zwischen den seitlich hiervon angeordneten
Antriebsschwingen 237, 237′ durchschwingen. Am unteren Ende
sind die beiden Hauptantriebsschwingen 237, 237′ in einem
unteren Lagerpunkt 239 ortsfest im Lagergehäuse 227 gelagert.
Im Bereich dieses unteren Lagerpunktes 239 befindet sich
jeweils ein erster Winkel 240, an welchem jeweils zwei im
wesentlichen vertikal ausgerichtete Schubstangen 241, 242
angelenkt sind. Diese Schubstangen enden in ihrem oberen
Bereich an einem zweiten Winkelhebel 243, der im oberen
Bereich des Lagergehäuses 227 um einen oberen Lagerpunkt 239′
drehbar angeordnet ist und dessen Schwenkbewegung durch einen
Antriebsmotor 244 bewerkstelligt wird. Die Anordnung von zwei
Winkelhebel 240, 243 dient zur Überbrückung einer
Todpunktlage, d. h. wenn einer der beiden Winkelhebel 240,
243 mit zugehörigen Schubstangen 241, 242 in einer oberen
Todpunktlage angeordnet ist, kann die danebenliegende
Schubstange dennoch ein Drehmoment ausüben.
Um eine definierte Aufhängung bzw. Befestigung des
Längsauslegers 228 am Hebelgestänge 226 und insbesondere am
Doppelhebel 229 zu gewährleisten, sind parallel zum
Doppelhebel 229 bzw. zur Hauptantriebsschwinge 237 jeweils
ein parallel hierzu angeordneter Stabilisatorhebel 245, 246
vorgesehen, die eine Art Parallelogrammführung bilden. Das
untere Ende des Stabilisators 245 ist ebenso wie das untere
Ende des Doppelhebels 229 am Führungsgehäuse 44′ für den
Längsausleger 228 befestigt. Gleichermaßen ist das untere
Ende des Stabilisatorhebels 246 im unteren Bereich des
Gehäuses 227 neben dem Gelenkpunkt 239 angeordnet. Die beiden
oberen Enden der Stabilisatorhebel 245, 246 treffen sich in
einem oberen Gelenkpunkt 247, von welchem aus eine Querstrebe
248 zum Gelenkpunkt 238 führt.
Das Gehäuse 227, in welchem auch die Führungskulisse 232
ortsfest gelagert ist, kann über eine Vertikalführung 249
über einen entsprechenden Hubantrieb 250 insbesondere als
Rüstachse oder auch als Höhenausgleich in seiner Höhe
variieren. Über eine Kreuzschlittenanordnung 251 kann
zusätzlich eine Querbewegung durchgeführt werden, wofür ein
Querantrieb 252 mit entsprechenden Führungen 253 dient. Diese
Hub- und Querbewegung ist in vorhergehenden
Ausführungsbeispielen bereits beschrieben.
Die gesamte Bewegung des Hebelgestänges 226 geschieht über
den Antrieb des Antriebsmotors 244 über den oberen, zweiten
Exzenterhebel 243, der in einem oberen Lagerpunkt 239′
gelagert ist und die Kräfte über die beiden vertikalen
Schubstangen 241, 242 auf den unteren Exzenterhebel 240
überträgt. Dieser untere Exzenterhebel wirkt auf die
Hauptantriebsschwinge 237, 237′ und diese wiederum auf den
Doppelhebel 229. Die Führung des Doppelhebels 229 im oberen
Bereich erfolgt in der Kulissenführung 232. Der
Bewegungsablauf ist in Fig. 44 durch den gestrichelt
eingezeichneten Vorgang dargestellt.
Die Anbindung des Längsauslegers 228 an das Hebelgestänge 226
ist ergänzend in Fig. 46 dargestellt. Dabei zeigt die Fig. 46
etwa die in Fig. 45 gestrichelt eingezeichnete Einzelheit X
in vergrößerter Darstellung.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der Anbindung des
Längsauslegers 228 an das Hebelgestänge 226 gemäß der
Darstellung in Fig. 46 entspricht grundsätzlich dem Aufbau
einer entsprechenden Anordnung in Fig. 11. Auf die
entsprechende Beschreibung wird hiermit ausdrücklich Bezug
genommen. Gleiche Bezugszeichen sind für gleiche Teile
eingezeichnet.
Der Längsausleger 228 besteht demzufolge aus einem
Führungsgehäuse bzw. Tragrohr 62 mit seitlich hiervon
angeordneten Linearführungen 77 zur Durchführung einer
Längsbewegung des Gehäuses 72, welches Bauteil des
Aufnahmewagens 18 zur Befestigung der Feederspinnen ist. Auf
die entsprechende ergänzende Beschreibung und Darstellung der
Fig. 11 wird verwiesen. Gleichermaßen dient die Fig. 46
ausdrücklich zur Darstellung des Systems.
Gemäß der Darstellung in Fig. 44 soll das Werkstück 14 beim
Wechsel von der Bearbeitungsstation 10 zur
Bearbeitungsstation 11 eine Schwenkbewegung von einer
horizontalen in eine leicht schräge Lage durchführen. Hierfür
muß die Feederspinne um eine horizontale Drehachse 68 gedreht
werden, d. h. um eine Drehbewegung entlang dem Pfeil 68′.
Gemäß der Darstellung in Fig. 46 wird diese Drehbewegung um
die Drehachse 68 mittels des Antriebsmotors 69 durchgeführt,
dessen Welle 70 auf eine Antriebs-Zahnriemenscheibe 64 führt,
dessen Zahnriemen eine entsprechende Drehbewegung um die
Drehachse 68 ausführt. Der Riemen-Umlenkantrieb vom
Antriebsmotor 69 zur Durchführung der Schwenkbewegung ist
analog zur Darstellung in Fig. 10, 11 ausgeführt.
Die Längsverschiebung des Längsauslegers 228 am zugehörigen
Tragrohr 44 geschieht über den weiteren Antriebsmotor 58′.
Hierfür ist das Tragrohr 62 über Führungen 61 längs
verschiebbar am Tragrohr 44′ gelagert, wobei ein zweiter
Zahnriemenantrieb 54′ analog zur Ausführungsform nach Fig.
10, 11 arbeitet.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 47 bis 49 unterscheidet
sich prinzipiell vom bereits beschriebenen
Ausführungsbeispiel nach Fig. 44 bis 46 dadurch, daß die
Feederspinne 16 zusätzlich zur Drehbewegung um die
horizontale Drehachse 68 mittels des Antriebsmotors für die
Schwenkbewegung 69 eine weitere Drehbewegung um eine
vertikale Drehachse 254 durchführen kann, entsprechend dem
Pfeil 254′. Die Feederspinne kann demzufolge gemäß der
Darstellung in Fig. 47 beim Transport von der
Bearbeitungsstation 10 zur Bearbeitungsstation 11 um die
vertikale Drehachse 254 geschwenkt werden. Dies ist in Fig.
47, rechte Seite gestrichelt dargestellt. Diese Drehbewegung
um die vertikale Drehachse 254′ wird mittels eines weiteren
Dreh-Antriebsmotors 255 bewerkstelligt.
Der Kraftfluß vom Schwenkantriebsmotor 69 zur Drehachse 68
gemäß Fig. 46 ist in der Fig. 49 über eine entsprechende
Getriebeanordnung strichpunktiert ebenso eingezeichnet
(Bezugszeichen 256), wie der Kraftfluß 257 vom Antriebsmotor
255 zur Drehachse 254.
Ein weiterer Motor 58′ dient wiederum zur Längsverschiebung
des Längsauslegers 228. Zur weiteren Offenbarung des
Kraftflusses bzw. der Getriebeanordnung wird explizit auf
Fig. 49 verwiesen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus näheren
Darstellungsdetails der Zeichnungen, worauf hiermit
ausdrücklich verwiesen wird. Im übrigen ist die Erfindung
jedoch nicht auf das dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der
Schutzrechtsansprüche.
Bezugszeichenliste
1 Transfer- oder Großteil-Stufenpresse
2 Kopfstück
3, 4, 5 Ständer
6, 7 Stößel
8 Schiebetische
9 Hubeinrichtung
10, 11 Bearbeitungs-/Umformstufe, Presse
12 Oberwerkzeug
13 Unterwerkzeug
14 Teil- oder Werkstück
15 Teleskopfeeder
16, 16′ Feederspinne
17 Saugnäpfe
18 Aufnahmewagen für Feederspinne
19 3fach Teleskopschlitten
20
21 Kugelrollspindelsystem
22 Antrieb
23 Feeder- oder Querschlitten
24 Linearführung fr Querschlitten
25 Absteckhalter
26 Hubeinrichtung
27 Getriebe
28 Welle
29 Zahnriemenscheiben
30 Absteckeinrichtung
31 (Quer)antrieb
32 Spindel (Gewinde- oder Kugelrolle)
33 Halterung
34 Zahnriemen
35 Klemmstücke
36 Umlenkrollen
37 Schwenkachse
38 Segmente, Segmentführungen
39 Führungen, Führungssteine
40 Ritzel
41 Zahnsegment
42 1. Teleskopschlitten
43 Halter
44 Tragrohr (1)
45 Getriebemotor
46 Welle
47 2. Teleskopschlitten
48 3. Teleskopschlitten
49 Zahnriemenscheibe
50 Umlenkrollen
51 Zahnriemen (1. Riemen)
52 Klemmstücke
53 Tragrohr (2)
54 Zahnriemen
55 Umlenkriemenscheiben
56, 56′ Klemmung
57 Führung
58 Antrieb
59 Zahnriemen
60, 60′ Klemmung
61 Führung
62 Tragrohr (3)
63 Zahnriemen (Schwenken Spinne)
64 Antriebs-Zahnriemensch
65 Umlenkrollen
66, 67 Zahnriemenscheibe
68 Drehpunkt
69 Antrieb
70 Welle
71 Planetengetriebe
72 Gehäuse
73 Drehpunkt
74 Ritzelwelle
75 Zahnsegment
76 Führungssystem
77 Linearführung
78 Teiletransportrichtung
79 Gelenkarm
80 1. Gelenkteil
81 2. Gelenkteil
82 Traggelenk
83 Antrieb (Gelenkarm drehen)
84 Zahnriemenscheibe
85 Zahnriemen
86 Zahnriemenscheibe
87 Gehäuse 1. Gelenkteil
88 Zahnriemenscheibe
89 Zahnriemen
90 Zahnriemenscheibe
91 Hülse
92 Hülse
93 Antrieb Schwenken Transportrichtung
94 Antrieb Schwenken quer zur Transportrichtung
95 Zahnriementrieb
96 Zahnriementrieb
97 Pfeil
98 Gelenkarm
99 Feedertraverse
100 Zahnriemen
101 Zahnriemenscheibe
102 Keilwelle
103 Zahnritzel
104 Zahnrad
105 2. Gelenkteil
106 Gehäuse 2. Gelenkteil
107 Hülse
108 Zahnriemenscheibe
109 Hülse
110 Zahnriemen
111 Zahnriemenscheibe
112 Halterung Feederspinne
113 Antrieb
114 Winkelgetriebe
115 Welle
116 Zahnriemen oder Zahnradtrieb
117 Welle
118 Zahnriementrieb
119 Zahnriementrieb
120 Motor
121 Zahnriementrieb
122 Hülse
123 Zahnriemen
124 Zahnriemenscheibe
125 Antrieb
126 Winkel- oder Verteilgetriebe
127 Zahnriemenscheibe
128 Zahnriemen
129 Zahnriemenscheibe
130 Antrieb
131 Zahnriemenscheibe
132 Zahnriemen
133 Zahnriemenscheibe
134 Antrieb
135 Zahnriemenscheibe
136 Zahnriemen
137 Zahnriemenscheibe
138 Zahnriemenscheibe
139 Zahnriemen
140 Zahnriemenscheibe
141 Antrieb mit Winkelgetriebe
142 Keilwelle
143 Verteilergetriebe
144 Zahnriemenscheibe
145 Zahnriemen
146 Zahnriemenscheibe
147 Zahnriemenscheibe
148 Zahnriemen
149 Zahnriemenscheibe
150 Antrieb mit Winkelgetriebe
151 Zahnriemenscheibe
152 Zahnriemen
153 Zahnriemenscheibe
154 Antrieb
155 Zahnriemenscheibe
156 Zahnriemen
157 Zahnriemenscheibe
158 Antrieb
159 Zahnriemenscheibe
160 Zahnriemen
161 Zahnriemenscheibe
162 Antrieb
163 Winkelgetriebe
164 Kurbel
165 Querhebel
166 Parallelogrammgestänge
167 Schlitten
168 Lagerplatten
169 Planetenritzel
170 Sonnenrad
171 Hohlrad
172 Antriebshebel
173 Querhebel
174 Zahnriemenscheibe
175 Zahnriemen
176 Zahnriemenscheibe
177 Bundbolzen
178 Schwenkantrieb
179 Zahnriemenscheibe
180 Zahnriemen
181 Zahnriemenscheibe
182 Welle
183 Zahnriemenscheibe
184 Zahnriemen
185 Zahnriemenscheibe
186 Ritzel
187 Zahnsegment
188 Antrieb
189 Winkelgetriebe
190 Vertikale Führungen
191 Horizontale Führungen
192 Antrieb
193 Kugelrollspindelsystem
194 Winkelgetriebe
195 Antrieb
196 Längsarm
197
198 Verschwenkeinrichtung
199
200 Kurvengetriebe
201 Pressenantrieb
202 Feederantrieb
203 Antriebswelle
204 Vorschubkurve
205 Hubkurve
206 Verschubhebel
207 Hubhebel
208 Überlagerungsgetriebe
209 Antrieb
210 Kippantrieb
211 Winkelgetriebener Schrittantrieb
212 Spinnenwechselwagen
213 Zahnsegment
214 Zahnrad
215 Kegelgetriebe
216 Keilwelle
217 Lasche
218 Balken
219 Antrieb Schwenken Transportrichtung
220 Antrieb
221 Zahnriemenscheibe
222 Zahnriemen
223 Umlenkrollen
224 Zahnriemenscheiben
225 Spannelemente
226 Hebelgestänge
227 Lagergehäuse
228 Längsausleger
229 Doppelhebel
230 unteres Ende von 229
231 oberes Ende 229
232 Führungskulisse
233 obere Führungsrolle
234 vertikaler Führungskanal
235 untere Führungsrolle
236 Wandungsabschnitt
237, 237′ Hauptantriebsschwingen
238 Gelenkbolzen
239′ oberer Lagerpunkt
239 unterer Lagerpunkt
240 erster Winkelhebel
241 Schubstange
242 Schubstange
243 zweiter Winkelhebel
244 Antriebsmotor
245 Stabilisatorhebel
246 Stabilisatorhebel
247 Gelenkpunkt
248 Querstrebe
249 Vertikalführung
250 Hubantrieb
251 Kreuzschlittenanordnung
252 Querantrieb
253 Führung
254 vertikale Drehachse
255 Drehantrieb
256 Kraftfluß
257 Kraftfluß
2 Kopfstück
3, 4, 5 Ständer
6, 7 Stößel
8 Schiebetische
9 Hubeinrichtung
10, 11 Bearbeitungs-/Umformstufe, Presse
12 Oberwerkzeug
13 Unterwerkzeug
14 Teil- oder Werkstück
15 Teleskopfeeder
16, 16′ Feederspinne
17 Saugnäpfe
18 Aufnahmewagen für Feederspinne
19 3fach Teleskopschlitten
20
21 Kugelrollspindelsystem
22 Antrieb
23 Feeder- oder Querschlitten
24 Linearführung fr Querschlitten
25 Absteckhalter
26 Hubeinrichtung
27 Getriebe
28 Welle
29 Zahnriemenscheiben
30 Absteckeinrichtung
31 (Quer)antrieb
32 Spindel (Gewinde- oder Kugelrolle)
33 Halterung
34 Zahnriemen
35 Klemmstücke
36 Umlenkrollen
37 Schwenkachse
38 Segmente, Segmentführungen
39 Führungen, Führungssteine
40 Ritzel
41 Zahnsegment
42 1. Teleskopschlitten
43 Halter
44 Tragrohr (1)
45 Getriebemotor
46 Welle
47 2. Teleskopschlitten
48 3. Teleskopschlitten
49 Zahnriemenscheibe
50 Umlenkrollen
51 Zahnriemen (1. Riemen)
52 Klemmstücke
53 Tragrohr (2)
54 Zahnriemen
55 Umlenkriemenscheiben
56, 56′ Klemmung
57 Führung
58 Antrieb
59 Zahnriemen
60, 60′ Klemmung
61 Führung
62 Tragrohr (3)
63 Zahnriemen (Schwenken Spinne)
64 Antriebs-Zahnriemensch
65 Umlenkrollen
66, 67 Zahnriemenscheibe
68 Drehpunkt
69 Antrieb
70 Welle
71 Planetengetriebe
72 Gehäuse
73 Drehpunkt
74 Ritzelwelle
75 Zahnsegment
76 Führungssystem
77 Linearführung
78 Teiletransportrichtung
79 Gelenkarm
80 1. Gelenkteil
81 2. Gelenkteil
82 Traggelenk
83 Antrieb (Gelenkarm drehen)
84 Zahnriemenscheibe
85 Zahnriemen
86 Zahnriemenscheibe
87 Gehäuse 1. Gelenkteil
88 Zahnriemenscheibe
89 Zahnriemen
90 Zahnriemenscheibe
91 Hülse
92 Hülse
93 Antrieb Schwenken Transportrichtung
94 Antrieb Schwenken quer zur Transportrichtung
95 Zahnriementrieb
96 Zahnriementrieb
97 Pfeil
98 Gelenkarm
99 Feedertraverse
100 Zahnriemen
101 Zahnriemenscheibe
102 Keilwelle
103 Zahnritzel
104 Zahnrad
105 2. Gelenkteil
106 Gehäuse 2. Gelenkteil
107 Hülse
108 Zahnriemenscheibe
109 Hülse
110 Zahnriemen
111 Zahnriemenscheibe
112 Halterung Feederspinne
113 Antrieb
114 Winkelgetriebe
115 Welle
116 Zahnriemen oder Zahnradtrieb
117 Welle
118 Zahnriementrieb
119 Zahnriementrieb
120 Motor
121 Zahnriementrieb
122 Hülse
123 Zahnriemen
124 Zahnriemenscheibe
125 Antrieb
126 Winkel- oder Verteilgetriebe
127 Zahnriemenscheibe
128 Zahnriemen
129 Zahnriemenscheibe
130 Antrieb
131 Zahnriemenscheibe
132 Zahnriemen
133 Zahnriemenscheibe
134 Antrieb
135 Zahnriemenscheibe
136 Zahnriemen
137 Zahnriemenscheibe
138 Zahnriemenscheibe
139 Zahnriemen
140 Zahnriemenscheibe
141 Antrieb mit Winkelgetriebe
142 Keilwelle
143 Verteilergetriebe
144 Zahnriemenscheibe
145 Zahnriemen
146 Zahnriemenscheibe
147 Zahnriemenscheibe
148 Zahnriemen
149 Zahnriemenscheibe
150 Antrieb mit Winkelgetriebe
151 Zahnriemenscheibe
152 Zahnriemen
153 Zahnriemenscheibe
154 Antrieb
155 Zahnriemenscheibe
156 Zahnriemen
157 Zahnriemenscheibe
158 Antrieb
159 Zahnriemenscheibe
160 Zahnriemen
161 Zahnriemenscheibe
162 Antrieb
163 Winkelgetriebe
164 Kurbel
165 Querhebel
166 Parallelogrammgestänge
167 Schlitten
168 Lagerplatten
169 Planetenritzel
170 Sonnenrad
171 Hohlrad
172 Antriebshebel
173 Querhebel
174 Zahnriemenscheibe
175 Zahnriemen
176 Zahnriemenscheibe
177 Bundbolzen
178 Schwenkantrieb
179 Zahnriemenscheibe
180 Zahnriemen
181 Zahnriemenscheibe
182 Welle
183 Zahnriemenscheibe
184 Zahnriemen
185 Zahnriemenscheibe
186 Ritzel
187 Zahnsegment
188 Antrieb
189 Winkelgetriebe
190 Vertikale Führungen
191 Horizontale Führungen
192 Antrieb
193 Kugelrollspindelsystem
194 Winkelgetriebe
195 Antrieb
196 Längsarm
197
198 Verschwenkeinrichtung
199
200 Kurvengetriebe
201 Pressenantrieb
202 Feederantrieb
203 Antriebswelle
204 Vorschubkurve
205 Hubkurve
206 Verschubhebel
207 Hubhebel
208 Überlagerungsgetriebe
209 Antrieb
210 Kippantrieb
211 Winkelgetriebener Schrittantrieb
212 Spinnenwechselwagen
213 Zahnsegment
214 Zahnrad
215 Kegelgetriebe
216 Keilwelle
217 Lasche
218 Balken
219 Antrieb Schwenken Transportrichtung
220 Antrieb
221 Zahnriemenscheibe
222 Zahnriemen
223 Umlenkrollen
224 Zahnriemenscheiben
225 Spannelemente
226 Hebelgestänge
227 Lagergehäuse
228 Längsausleger
229 Doppelhebel
230 unteres Ende von 229
231 oberes Ende 229
232 Führungskulisse
233 obere Führungsrolle
234 vertikaler Führungskanal
235 untere Führungsrolle
236 Wandungsabschnitt
237, 237′ Hauptantriebsschwingen
238 Gelenkbolzen
239′ oberer Lagerpunkt
239 unterer Lagerpunkt
240 erster Winkelhebel
241 Schubstange
242 Schubstange
243 zweiter Winkelhebel
244 Antriebsmotor
245 Stabilisatorhebel
246 Stabilisatorhebel
247 Gelenkpunkt
248 Querstrebe
249 Vertikalführung
250 Hubantrieb
251 Kreuzschlittenanordnung
252 Querantrieb
253 Führung
254 vertikale Drehachse
255 Drehantrieb
256 Kraftfluß
257 Kraftfluß
Claims (43)
1. Transportsystem zum Transportieren von Werkstücken
durch Bearbeitungsstationen einer Umformmaschine (1) wie
Presse, Pressenstraße, Großteil-Stufenpresse o. dgl., mit
wenigstens einer das Werkstück aufnehmenden und im Takt der
Umformmaschine (1) transportierenden Umsetzeinrichtung (15),
die oberhalb der Ebene des Werkstücktransportes der
Umformmaschine (1) angebracht ist, wobei die
Umsetzeinrichtung (15) das Werkstück (14) aus einer
Bearbeitungsstufe (10, 11) entnimmt und in einer Hubbewegung
sowie einer Längsbewegung zur nachfolgenden
Bearbeitungsstation transportiert, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen zwei Bearbeitungsstationen (10, 11)
vorgesehene Umsetzeinrichtung (15) als Feedermechanismus (15)
zur Durchführung einer mehrachsigen Werkstück-
Transportbewegung ausgebildet ist, der eine, die
Bearbeitungsstationen (10, 11) ohne Zwischenablage
unmittelbar verbindende Transporteinrichtung (19) für die
Werkstücke (14) umfaßt, wobei der Feedermechanismus (15)
wenigstens eine Verschwenkeinrichtung (198; 38-41; 18, 63-
68; 73-76; 82, 93-96; 112; 134-140; 178-185, 195,
210, 219) aufweist, die eine, an die erforderliche Lage des
Werkstücks (14) in der nachfolgenden Bearbeitungsstation
angepaßte Lageveränderung des Werkstücks (14) während des
Transportvorganges vollzieht.
2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Feedermechanismus (15) als
Teleskopfeeder (15) mit einer als Mehrfach-Teleskopschlitten
ausgebildeten Transporteinrichtung (19) oder als
Gelenkarmfeeder (15′) mit einer, als in einer Horizontal-
oder Vertikal-Ebene drehenden Gelenkarmanordnung (79, 98)
ausgebildeten Transporteinrichtung (19) oder als
Parallelogrammfeeder (15′′) mit einer, ein
Parallelogrammgestänge (166) aufweisende
Transporteinrichtung (19) ausgebildet ist.
3. Transportsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahme als
Feederspinne (16) ausgebildet ist, die über einen
Aufnahmewagen (18), ein Traggelenk (82) oder einer
Feederspinnen-Halterung (112) o. dgl. verschwenkbar mit der
Transporteinrichtung (19) verbunden ist.
4. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (19)
wenigstens eine, vorzugsweise zwei Verschwenkeinrichtungen
(198; 38-41; 18, 63-68; 73-76; 82, 93-96; 112; 134-
140; 178-185, 195, 210, 219) aufweist, die eine
Verschwenkbewegung in und gegen und/oder quer zur Werkstück-
Transportrichtung (78) durchführt, wobei die
Verschwenkeinrichtung vorzugsweise eine bogenförmige
Verschwenkeinrichtung um eine horizontale Längsachse (37)
und/oder um eine horizontale Querachse (68, 73) durchführt.
5. Transportsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transporteinrichtung (19) mittels einer Hubeinrichtung (9,
26; 21, 22, 190; 158-161) höhenverstellbar ist.
6. Transportsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Feedermechanismus (15) in einer quer zur
Werkstücktransportrichtung (78) ausgerichteten Halterung (33,
99) mit Querantrieb (31, 32) quer verschiebbar gelagert ist.
7. Transportsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Feedermechanismus (15) einen Feederschlitten (23) umfaßt, der
an einem Längsarm (196) eine Längsverschiebung der
Transporteinrichtung (19) und/oder der Hubeinrichtung (9, 26,
158-161, 158-161) in Werkstücktransportrichtung (78)
zwischen den Bearbeitungsstationen (10, 11) vollzieht.
8. Transportsystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Längsarm (196) einen
Horizontalantrieb (154-157) für den Feederschlitten (23)
aufweist, und daß ein Vertikalantrieb für eine Hubeinrichtung
(26, 158-161, 220-225) vorgesehen ist, wobei die Antriebe
vorzugsweise als Riemenantriebe ausgebildet sind.
9. Transportsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (26) vorzugsweise eine
Hubsäule umfaßt, die über einen Riementrieb (34) mit
Zahnriemenscheibe (29) und Umlenkrollen (36) höhenverstellbar
ist.
10. Transportsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport der
Werkstücke (14) zwischen zwei Bearbeitungsstationen (10, 11)
allein durch eine Verschwenkbewegung der
Transporteinheit (19) bei kürzeren Transportwegen oder durch
eine überlagerte Längsverschiebung der
Transporteinrichtung (19) am Längsarm (196) bei längeren
Transportwegen erfolgt.
11. Transportsystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teleskopfeeder (15) als
Längstransporteinrichtung (19) mit einem 3fach-
Teleskopschlitten (42, 47, 48) ausgebildet ist.
12. Transportsystem nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längstransporteinrichtung (19) einen
ersten Teleskopschlitten (42) umfaßt, welcher bezüglich der
Werkstücklängsbewegung (78) ortsfest an einer
Hubeinrichtung (26) befestigt ist, daß der erste
Teleskopschlitten (42) über Längsführungen (57) oder
dergleichen mit einem zweiten Teleskopschlitten (47) und
dieser über weitere Längsführungen (61) o. dgl. mit einem
dritten Teleskopschlitten (48) verbunden ist und daß die
Längsverschiebung des zweiten (47) und des dritten (48)
Teleskopschlittens vorzugsweise mittels Riemenantrieben (49-
52) bzw. (54-56) o. dgl. erfolgt.
13. Transportsystem nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Schwenkmechanismus zur
Durchführung einer bogenförmigen Querbewegung um eine
horizontale, in Werkstücktransportrichtung (78) ausgerichtete
Schwenkachse (37) zwischen der Längstransporteinrichtung (19)
und der Hubeinrichtung (26) angeordnet ist, wobei die
Längstransporteinrichtung (19) in einer bogenförmigen
Segmentführung (38, 39) gelagert und mittels eines
Zahnsegment/Ritzelwellenantriebs (40, 41, 45, 46) quer zur
Werkstücktransportrichtung (78) verschwenkbar ist.
14. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1, 4 oder
13, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter
Schwenkmechanismus zur Durchführung einer bogenförmigen
Längsbewegung um eine, quer zur
Werkstücktransportrichtung (78) angeordnete, horizontale
Schwenkachse (73) an einem Aufnahmewagen (18) für eine
Feederspinne (16) vorgesehen ist, wobei die Feederspinne (16)
in einem bogenförmigen Führungssystem (76) gelagert und
mittels eines Zahnsegment/Ritzelwellenantriebs (74, 75) in
Werkstücktransportrichtung (78) längsverschwenkbar ist.
15. Transportsystem nach Anspruch 1, 4 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiterer Schwenkmechanismus zur
Durchführung einer Schwenkbewegung um eine, quer zur
Werkstücktransportrichtung (78) angeordnete, horizontale
Schwenkachse (68) für eine Feederspinne (16) vorgesehen ist,
wobei die Schwenkachse (68) dem Drehpunkt der
Feederspinne (16) entspricht und die Verschwenkung
vorzugsweise mittels Riemenantrieb (63-67) erfolgt und
zwischen Riemenantrieb (63-67) und Feederspinne (16)
vorzugsweise ein Getriebe und insbesondere ein
Planetengetriebe (71) angeordnet ist.
16. Transportsystem nach einem der Ansprüche 4, 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbewegung der
Schwenkmechanismen (198) mittels programmgesteuerten
Antrieben (45, 69, 93, 94, 219) erfolgt.
17. Transportsystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Riemenantriebe (59, 60, 60′) für die
Teleskopschlitten (42, 47, 48) vorgesehen sind, die
insbesondere miteinander derart verbunden sind, daß sich die
Geschwindigkeiten v₁, v₂, und v₃ beim Werkstücktransport
addieren.
18. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarmfeeder (15′) einen,
in einer Horizontalebene schwenkbaren Gelenkarm (79) als
Transporteinrichtung (19) umfaßt, der aus einem ersten (80)
und einem zweiten (81) Gelenkteil besteht, an dessen Ende
sich ein Traggelenk (82, 112) für eine Feederspinne (16) zur
Durchführung einer Schwenkbewegung in zwei Freiheitsgraden
befindet, wobei eine zusätzliche Drehbewegung des
Werkstücks (14) um eine vertikale Drehachse vorgesehen ist.
19. Transportsystem nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (79) einen
Zahnriemenantrieb (83-90) aufweist, der eine zwangsläufige
Drehbewegung des ersten und zweiten Gelenkteils (80, 81 bzw.
80, 105) bewirkt.
20. Transportsystem nach einem der Ansprüche 4, 18 oder
19, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gelenkteil (81)
zwei Antriebe (93, 94) umfaßt, die über Zahnriementriebe (95,
96) sowie Umlenkgetriebe mit dem Traggelenk (82) verbunden
sind, wobei der Antrieb (93) eine Schwenkbewegung des
Tragteils (82) und damit der Feederspinne (16) in und gegen
die Werkstücktransportrichtung (78) und der Antrieb (94) eine
Schwenkbewegung des Tragteils (82) quer zur
Werkstückstransportrichtung (78) vollzieht.
21. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gelenkarmfeeder (15′) einen horizontal ausgerichteten
Gelenkarm (98) umfaßt, der im vorderen Bereich des zweiten
Gelenkteils (105) eine Halterung (112) aufweist, die ein
bogenförmiges Zahnsegment (41) zur Durchführung einer
Schwenkbewegung des Werkstücks (14) umfaßt.
22. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei
Bearbeitungsstationen (10, 11) ein ortsfester
Zahnriemen (100) vorgesehen ist, der bei einem horizontalen
Werkstück-Transportschritt (78) des Gelenkarms (98) entlang
des Längsarms (196) mit einer Zahnriemenscheibe (101) mit
Keilwelle (102) in Wirkverbindung steht, wobei die
Keilwelle (102) den Riemenantrieb des ersten und zweiten
Gelenkteils (80, 105) über Zahnritzel (103) und Zahnrad (104)
antreibt und wobei eine vorgegebene Übersetzung des
Zahnriemenantriebs den Bewegungsablauf des ersten und zweiten
Gelenkteils (80, 105) bestimmt.
23. Transportsystem nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß am ersten Gelenkteil (80) ein
Riemenantrieb (121, 120) vorgesehen ist, der über einen
weiteren Riemenantrieb (108, 123, 124) eine Drehbewegung der
Halterung (112) um eine vertikale Drehachse bewirkt.
24. Transportsystem nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß am Gelenkteil (80, 81) ein
Riemenantrieb (113, 119) ein zweiter Riemenantrieb (116) und
ein weiterer Riemenantrieb (118) vorgesehen ist zum Antrieb
des Zahnritzels (40), mit Zahnsegment (41), zum Schwenken der
Verschwenkeinrichtung (198) um eine horizontale
Drehachse (73).
25. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarmfeeder (15′) einen,
in einer Vertikalebene schwenkbaren Gelenkarm (79′) als
Transporteinrichtung (19) umfaßt, wobei vorzugsweise zwei
parallel angeordnete erste Gelenkteile (80) drehbar in einem,
vorzugsweise an einem Längsarm (196) längsverfahrbaren
und/oder an einer Hubeinrichtung höhenverstellbaren
Schlitten (23) gelagert sind und wobei das zweite
Gelenkteil (81) zwischen den beiden ersten Gelenkteilen (80)
drehbar gelagert ist.
26. Transportsystem nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der Gelenkteile (80, 81) über
Riemenantriebe erfolgt, wobei vorzugsweise ein
Schwenkantrieb (134-140) zur Durchführung einer
Schwenkbewegung der Feederspinne (16) um eine horizontale
Drehachse (68) vorgesehen ist.
27. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei
Bearbeitungsstationen (10, 11) ein Gelenkarmfeeder (15′) in
Werkstücktransportrichtung (78) stationär angeordnet ist,
wobei ein Antrieb (141) mit Keilwelle (142) für den
Riemenantrieb des ersten und zweiten Gelenkteils (80, 81) des
Gelenkarms (79) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise ein
Hubmechanismus (26) für die Transporteinrichtung (19)
und/oder ein Schwenkmechanismus (150-153) für die
Feederspinne (16) vorgesehen sind.
28. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelogrammfeeder (15′′)
stationär oder an einem Längsarm (196) längsverfahrbar
und/oder querverfahrbar zwischen zwei
Bearbeitungsstationen (10, 11) angeordnet ist, wobei
insbesondere ein Hubantrieb (158-160) für eine
Vertikalbewegung des Parallelogrammfeeders (15′′) an einem
Feederschlitten (23) vorgesehen ist.
29. Transportsystem nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Antrieb (162, 188) mit Getriebe (163,
189, 186) vorgesehen ist, welches über wenigstens eine
Kurbel (164) an einem Querhebel (165) in einem drehbar
gelagerten Parallelogrammgestänge (166) eingreift, wobei das
Parallelogrammgestänge (166) in seinem oberen Bereich an
einem vertikal verschiebbaren Schlitten (167) angelenkt ist.
30. Transportsystem nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß das Parallelogrammgestänge (166) mit
einem Getriebe (169-171, 194) zusammenwirkt, welches
mittels des Antriebs (162) über einen Querhebel (173) und
einen Antriebshebel (172) eine gegenläufige, zwangsweise
Bewegung des ersten und zweiten Gelenkteils (80, 81) am
unteren Ende des Parallelogrammgestänges (166) bewirkt.
31. Transportsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer
Schwenkantrieb (178) zur Durchführung einer Schwenkbewegung
um eine Schwenkachse (68) der Feederspinne (16) vorgesehen
ist.
32. Transportsystem nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß ein stationär zwischen zwei
Bearbeitungsstationen (10, 11) angeordneter
Parallelogrammfeeder (15′′) einen Antrieb in einer
horizontalen (191) und vertikalen (190) Führung für den
Schlitten (167) für das Parallelogrammgestänge (166)
aufweist, wobei ein Querantrieb (192) für eine seitliche
Schlittenbewegung vorgesehen ist, die vorzugsweise eine
Hubbewegung der Saugerspinne (16) bewirkt.
33. Transportsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des
Feedermechanismus (15) über ein Kurvengetriebe (200) erfolgt,
welches mechanisch im Umformtakt der Umformmaschine
antreibbar ist.
34. Transportsystem nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubkurve (204) in Wirkverbindung
mit einem drehbar gelagerten Vorschubhebel (206) steht, an
dem ein Zahnsegment (213) fest verbunden ist, welches ein
Zahnrad (214) antreibt das auf ein Kegelgetriebe (215) wirkt,
welches über eine Keilwelle (216) das
Überlagerungsgetriebe (208) antreibt, das über
Winkelgetriebe (211) die Transporteinrichtung (19) antreibt.
35. Transportsystem nach Anspruch 33 oder 34, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Hubantrieb am Feedermechanismus (15)
über ein von der Umformmaschine angetriebenes Kurvengetriebe
(200) erfolgt, welches einen vorgegebenen Hub ausführt und
daß vorzugsweise zur Veränderung und oder Überlagerung des
Hebehubes die Feeder-Höhenverstellung (21, 22) als variable
Produktionsachse ausgeführt ist.
36. Transportsystem nach einem der Ansprüche 33 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Transportschrittveränderung
des Feedermechanismus (15) in den Kraftschluß zwischen
Kurvengetriebe (200) und Transporteinrichtung (19) ein
Überlagerungsgetriebe (208) zwischengeschaltet ist, welches
zum Schrittausgleich vorzugsweise von einem programmierbaren
Servomotor (209) antreibbar ist.
37. Transportsystem nach einem der vorgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageveränderung
der Werkstücke über programmierbare Servomotoren (210, 219)
erfolgt.
38. Transportsystem nach Anspruch 1, 2 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen zwei Bearbeitungsstationen ein,
aus einem Hebelgestänge (226) bestehender Feedermechanismus
(15, 15′′′) angeordnet ist, der an seinem unteren Ende mit
einem im wesentlichen horizontalen Längsausleger (228) oder
dergleichen verbunden ist, wobei der Längsausleger (228)
teleskopartig und/oder längs verschiebbar am Hebelgestänge
(226) angeordnet ist und seinerseits einen, an ihm
verschiebbaren Aufnahmewagen (18) zur Befestigung einer
Feederspinne (16) aufweist.
39. Transportsystem nach Anspruch 38, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (226) an einem
höhenverstellbaren und/oder zwischen den
Bearbeitungsstationen quer verschiebbaren Kreuzschlitten
(251) bzw. einem zugehörigen Lagergehäuse (227) befestigt
ist.
40. Transportsystem nach Anspruch 38, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge (226) aus einem ersten
Doppelhebel (229) besteht, an dessen unterem Ende (230) der
Längsausleger (228) geführt ist und dessen oberes freies Ende
(231) in einer Führungskulisse (232) eine schräge oder
bogenförmig aufwärts und spiegelbildlich abwärts gerichtete
Bewegung durchführt, das seitlich des Doppelhebels (229) in
seinem mittleren Bereich zwei parallel angeordnete
Hauptantriebsschwingen (237, 237′) angreifen, die in einem
unteren Lagerpunkt (239) in einem Lagergehäuse (227)
bezüglich diesem ortsfest gelagert sind und daß die
Hauptantriebsschwinge (237, 237′) mittels eines
Schwenkantriebs (241 bis 244) eine Schwenkbewegung zur
Umsetzung des Doppelhebels (229) von einer Werkzeugstufe (10)
zur nächsten Werkzeugstufe (11) durchführen, wobei
vorzugsweise dem Doppelhebel (229) und/oder der
Hauptantriebsschwinge (237, 237′) ein parallel hierzu
angeordneter Stabilisatorhebel (245, 246) zugeordnet sind,
die eine Parallelogrammführung bilden.
41. Transportsystem nach Anspruch 40, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (244) für die
Hauptantriebsschwinge (237, 237′) mittels wenigstens zwei im
wesentlichen vertikalen angeordneten Schubstangen (241, 242)
erfolgt, deren Enden in Winkelhebeln (240, 243) gelagert
sind, wobei obere Winkelhebel (243) mittels eines
Schwenkantriebsmotors (244) drehbar sind.
42. Transportsystem nach einem der Ansprüche 38 bis 41,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsausleger (228) in einer
Linearführung (77) längs verschiebbar am Hebelgestänge (226)
bzw. einem zugehörigen Tragrohr (44′) gelagert ist, wobei ein
erster Zahnriemenantrieb für die Durchführung der
Längsbewegung des Längsauslegers (228) gegenüber dem
Hebelgestänge (226) bzw. Tragrohr (44′), ein zweiter
Zahnriemenantrieb zur Durchführung einer Längsbewegung eines
Aufnahmewagens (18) für eine Feederspinne (16) gegenüber dem
Längsausleger (228) und ein dritter Zahnriementrieb zur
Durchführung einer Dreh- bzw. Schwenkbewegung der am
Aufnahmewagen (18) befestigten Feederspinne (16) um eine
horizontale Drehachse (68).
43. Transportsystem nach Anspruch 42, dadurch
gekennzeichnet, daß am Längsausleger (228) zusätzlich zum
Antrieb für eine Drehbewegung der Feederspinne (16) um eine
horizontale Drehachse (68) ein weiterer Antrieb mit
Umlenkgetriebe vorgesehen ist, für eine Drehbewegung der
Feederspinne (16) um eine vertikale Drehachse (254).
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