DE19520373B4 - Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Fahrgastschutzvorrichtung - Google Patents

Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Fahrgastschutzvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE19520373B4
DE19520373B4 DE19520373A DE19520373A DE19520373B4 DE 19520373 B4 DE19520373 B4 DE 19520373B4 DE 19520373 A DE19520373 A DE 19520373A DE 19520373 A DE19520373 A DE 19520373A DE 19520373 B4 DE19520373 B4 DE 19520373B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
activation
activation elements
acceleration
current
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19520373A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19520373A1 (de
Inventor
Makoto Nissin Watanabe
Yukiyasu Nishio Ueno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE19520373A1 publication Critical patent/DE19520373A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19520373B4 publication Critical patent/DE19520373B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/017Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including arrangements for providing electric power to safety arrangements or their actuating means, e.g. to pyrotechnic fuses or electro-mechanic valves
    • B60R21/0173Diagnostic or recording means therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/005Testing of electric installations on transport means
    • G01R31/006Testing of electric installations on transport means on road vehicles, e.g. automobiles or trucks
    • G01R31/007Testing of electric installations on transport means on road vehicles, e.g. automobiles or trucks using microprocessors or computers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/282Testing of electronic circuits specially adapted for particular applications not provided for elsewhere
    • G01R31/2829Testing of circuits in sensor or actuator systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Fahrgastschutzvorrichtung, die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Fehlers bei einem Aktivierungselement zum Aktivieren der Fahrgastschutzvorrichtung entsprechend der Beschleunigung eines Fahrzeuges diagnostiziert und die aufweist:
eine Vielzahl von Aktivierungselementen (3, 4), die in bezug auf eine Spannungsquelle (19) parallel verbunden sind,
eine Vielzahl von Schaltvorrichtungen (11, 12), die in bezug auf das jeweilige Aktivierungselement (3, 4) in Reihe verbunden sind, um einen Strom einzeln zum jeweiligen Aktivierungselement (3, 4) zu führen,
eine Leitfähigkeitssteuervorrichtung (2: schritte 204, 206, 208) , die bei der Vielzahl von Schaltvorrichtungen mit unterschiedlichen Zeitverhalten Leitfähigkeit hervorruft,
eine Bestimmungseinrichtung (2: schritte 209 und 210) zum Bestimmen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des Fehlers bei der Vielzahl von Aktivierungselementen (3, 4), indem jeweils die Spannungswerte, die an den Aktivierungselementen erzeugt werden, erfaßt werden und die erfaßten Spannungswerte mit einem vorbestimmten Standardwert verglichen werden, wenn ein Überwachungsstrom durch die Leitfähigkeitssteuervorrichtung zum jeweiligen Aktivierungselement geführt wird,
einen Beschleunigungsschalter (5), der sich zwischen der Vielzahl von Aktivierungselementen (3, 4) und einer Spannungsquelle (19) befindet und der seinen Kontakt schließt und die Spannung der Spannungsquelle an die Vielzahl von Aktivierungselementen anlegt, wenn eine der Fahrzeugkollision entsprechende Beschleunigung erzeugt wurde, und
eine Vielzahl von Widerständen (7, 8), die mit dem Beschleunigungsschalter parallel verbunden sind und jeweils mit den Aktivierungselementen in Reihe verbunden sind, wobei
die Vielzahl von Schaltvorrichtungen (11, 12) das Leiten des Überwachungsstroms zu der Vielzahl von Aktivierungselementen und das Leiten eines Aktivierungsstroms zu der Vielzahl von Aktivierungselementen auf der Grundlage eines Beschleunigungssignals von einem Beschleunigungssensor (1) zum Erfassen der Beschleunigung des Fahrzeugs vornimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fehlerdiagnosevorrichtung, die in einer Fahrgastschutzvorrichtung einer Airbagvorrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug, einer Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung oder von ähnlichem verwendet wird, und insbesondere auf eine Fehlerdiagnosevorrichtung, die in einer Fahrgastschutzvorrichtung verwendet wird, die mit einer Vielzahl von Aktivierungselementen zum Aktivieren der Fahrgastschutzvorrichtung versehen ist.
  • Im Stand der Technik erfaßt eine Fahrgastschutzvorrichtung für die Verwendung in einem Fahrzeug die Beschleunigung des Fahrzeugs mit einem Sensor und erfaßt die Kollision des Fahrzeugs auf der Grundlage der erfaßten Beschleunigung. Zum Zeitpunkt der Erfassung der Fahrzeugkollision wird die Fahrgastschutzvorrichtung aktiviert, um den Fahrgast zu schützen. Da diese Fahrgastschutzvorrichtung zum Zeitpunkt der Fahrzeugkollision zuverlässig arbeiten muß, ist diese normalerweise mit einer Selbstdiagnosevorrichtung versehen, mit. der diese in der Lage ist, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Abnormität in verschiedenen Bereichen der Vorrichtung zu prüfen. Im Hinblick auf das Aktivierungselement, das der kritischste Strukturabschnitt ist, wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein seiner Abnormität bestimmt, indem die Messung vorgenommen wird, ob ein Widerstandswert dieses Aktivierungselements im Normal zustand ist, wie zum Beispiel in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 4-28779 im Patentblatt. Abgesehen davon wird selbstverständlich die Prüfung verschiedener Bereiche vorgenommen und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein jeweiliger Abnormitäten bestimmt.
  • Normalerweise wird ein sehr kleiner Überwachungsstrom zum Aktivierungselement geführt. Ein Widerstandswert wird aus den Spannungswerten berechnet, die am Aktivierungselement beim Führen-dieses Überwachungsstromes erzeugt werden; das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Abnormität wird bestimmt. In einem Fall, in dem diese Fahrgastschutzvorrichtung zum Beispiel an einem Fahrersitz und einem Fahrgastsitz vorhanden ist, ist eine Vielzahl von Aktivierungselementen angeordnet. In diesem Fall werden die jeweiligen Aktivierungselemente geprüft, um sicherzustellen, daß die jeweiligen Aktivierungselemente normal arbeiten.
  • Aufgrund der Beschaffenheit der Aktivierungselemente kann kein großer Überwachungsstrom fließen. Darüber hinaus ist, da ein Widerstandswert des Aktivierungselements normalerweise klein ist (ungefähr 2,2 Ohm), der Spannungswert, der durch den Überwachungsstrom erzeugt wird, äußerst gering. Aus diesen Gründen wird ein Operationsverstärker (OPV) verwendet, um den Spannungswert zu verstärken. Der durch den OPV verstärkte Spannungswert weist jedoch bedingt durch eine Gegenspannung im OPV einen Fehler auf. Um diese Gegenspannung, die im Spannungswert enthalten ist, zu entfernen, werden dem Aktivierungselement zwei Arten von Überwachungsströmen zugeführt und zwei Arten von Spannungswerten erzeugt. Da die zwei Arten von Spannungswerten den gleichen Fehler enthalten, kann der Fehler entfernt werden, indem ein Spannungswert von der anderen Spannung abgezogen wird, wie es in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 6-24289 im Patentblatt offenbart ist. Dementsprechend wird der Widerstandswert des Aktivierungselements aus dem Spannungswert bestimmt, aus dem die Gegenspannung entfernt wurde.
  • In einer Fahrgastschutzvorrichtung mit einer Vielzahl von Aktivierungselementen ist es jedoch unmöglich, daß die Aktivierungselemente unabhängig arbeiten; somit sind in vielen Fällen eine Vielzahl von Aktivierungselementen in bezug auf eine Steuerschaltung parallel verbunden, die das Aktivieren der Aktivierungselemente verursacht. In einem Fall, in dem Aktivierungselemente parallel verbunden sind, wird zum Zeitpunkt der Fehlerdiagnose der Überwachungsstrom in bezug auf das jeweilige Aktivierungselement gleichzeitig geführt. Aus diesem Grund wird der Überwachungsstrom geteilt und zu den jeweiligen Aktivierungselementen geleitet. Als Ergebnis davon wird der Spannungswert, der durch den Überwachungsstrom bedingt ist, zunehmend kleiner. Wenn die Aktivierungselemente parallel verbunden sind, besteht zusätzlich die Möglichkeit, daß der Überwachungsstrom in bezug auf jedes Aktivierungselement ungewiß wird. Es besteht außerdem die Möglichkeit, daß eine Abnormität in einem Aktivierungselement den Überwachungsspannungswert der anderen Aktivierungselemente beeinflußt. Demzufolge ist es nicht zu bevorzugen, Aktivierungselemente einfach parallel zu verbinden.
  • Aus der DE 692 03 007 T2 ist eine Vorrichtung zur Fehleridentifizierung in Fahrzeuginsassen-Schutzsystemen bekannt, in welcher einem Aktivierungselement 10 über zwei Schaltvorrichtungen 40, 50, die durch einen Mikrocomputer zeitlich variabel leitend geschaltet werden können, im durchgeschalteten Zustand ein zweiter Überwachungsstrom zugeführt wird, der sich von einem ersten Überwachungsstrom im gesperrten Zustand der Schaltvorrichtungen 40 und 50 unterscheidet. In beiden Fällen ergibt sich eine jeweils unterschiedliche Klemmenspannung an dem Aktivierungselement 10, aus deren Differenz der Mikrocomputer 70 auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Fehlers in dem Aktivierungselement schließt.
  • Aus der DE 39 25 594 A1 ist eine elektronische Einrichtung zur Ansteuerung von Sicherungsmitteln bekannt, welche ein Zündelement ZP umfaßt, das in Serienschaltung mit einer Kapazität ZK verbunden ist. Das Zündelement ZP wird von Strömen steuerbarer Stromquellen IQ1, IQ2 beaufschlagt, die nach Maßgabe eines Ausgangssignals eines Sensors S von einer Auswerteschaltung AS angesteuert werden. Unter Steuerung der Auswerteschaltung AS wird dem Zündelement ZP über die steuerbaren Stromquellen bzw. – senken IQ1 und IQ2 ein Prüfstrom oder Zündstrom zugeführt. Der Kapazitätswert der Kapazität ZK wird so gering bemessen, daß die in der Kapazität ZK speicherbare Ladungsmenge nicht ausreicht, um das Zündelement ZP zu aktivieren. So wird dem Zündelement ZP bei jeder Ansteuerung der steuerbaren Stromquellen IQ1, IQ2 nur jeweils eine Energiemenge zugeführt, die unterhalb der für die Zündung notwendigen Energiemenge liegt. Erst eine wiederholte Zufuhr von Einzelenergiemengen führt zur Aktivierung des Zündelements ZP.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,. eine Fehlerdiagnosevorrichtung vorzusehen, die in der Lage ist, die Abnormitäterfassungs-Fehlerdiagnose eines Aktivierungselements selbst in einem Fall genau durchzuführen, in dem eine Fahrgastschutzvorrichtung eine Vielzahl von Aktivierungselementen aufweist, und eine Struktur einer Fehlerdiagnosevorrichtung zu vereinfachen.
  • Das vorstehend genannte Problem wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche. Eine Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Fahrgastschutzvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung, die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Fehlers des Akti vierungselements erfaßt, das entsprechend der Beschleunigung eines Fahrzeugs arbeitet, um eine Fahrgastschutzvorrichtung zu aktivieren, weist auf: eine Vielzahl von Aktivierungselementen, die in bezug auf eine Spannungsquelle parallel verbunden sind, eine Vielzahl von Schaltvorrichtungen, die in bezug auf das jeweilige Aktivierungselement in Reihe verbunden sind, um den Strom einzeln zum jeweiligen Aktivierungselement zu führen, eine Leitfähigkeitssteuervorrichtung, die die Leitfähigkeit bei einer Vielzahl von Schaltvorrichtungen mit unterschiedlichen Zeitverhalten verursacht, und eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Fehlers bei der Vielzahl von Aktivierungselementen, indem Spannungswerte, die an den Aktivierungselementen erzeugt wurden, jeweils erfaßt werden und der erfaßte Spannungswert mit einem vorbestimmten Standardwert verglichen werden, wenn ein Überwachungsstrom durch die Leitfähigkeitssteuervorrichtung zu dem jeweiligen Aktivierungselement geführt wird. Die Vielzahl von Schaltvorrichtungen führt eines Überwachungsstromes zu den Aktivierungselementen und das Leiten eines Aktivierungsstroms zu der Vielzahl von Aktivierungslementen auf der Grundlage eines Beschleunigungssignals von einem Beschleunigungssensor zum Erfassen der Fahrzeugbeschleunigung ausführt. Ein Beschleunigungsschalter schließt seine Kontakte und legt die Spannung der Spannungsquelle an die Vielzahl von Aktivierungselementen an, wenn die der Fahrzeugkollision entsprechende Beschleunigung erzeugt wurde. Eine Diode, die in Richtung vom Beschleunigungsschalter zu den Aktivierungselementen zwischen dem Beschleunigungsschalter und den Aktivierungselementen in Durchlaßrichtung vorgespannt ist, kann vorgesehen sein, kann parallel zum Beschleuni gungsschalter und der Diode und in Reihe jeweils mit den Aktivierungselementen verbunden sein.
  • Darüber hinaus wird ein vorbestimmter zweiter Überwachungsstrom zu den Aktivierungselementen über einen Strombegrenzungswiderstand geleitet, wenn die Schaltvorrichtung ausgeschaltet ist; die Bestimmungseinrichtung ist ebenfalls in der Lage, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Fehlers der Aktivierungselemente auf der Grundlage einer Differenzspannung eines zweiten Spannungswertes der Aktivierungselemente, die durch den zweiten Überwachungsstrom erzeugt wird, und des Spannungswertes, der durch den Überwachungsstrom erzeugt wird, zu bestimmen.
  • Erfindungsgemäß kann der Überwachungsstrom in Bezug auf die Vielzahl von Aktivierungselementen durch die Vielzahl von Schaltvorrichtungen einzeln geleitet werden. Da der Überwachungsstrom in Bezug auf das jeweilige Aktivierungselement unabhängig geleitet wird, fließt ein Überwachungsstrom in Bezug auf ein Aktivierungselement; der Pegel eines Spannungswertes kann im Vergleich zu einem Fall von gleichzeitigem Leiten groß gestaltet werden. Die Überwachungsspannungen der jeweiligen Aktivierungselemente werden erfaßt; die Widerstandswerte der jeweiligen Aktivierungselemente können aus ihren Spannungswerten genau bestimmt werden. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Abnormität wird durch den Vergleich dieser Widerstandswerte mit einem normalen Standardwert bestimmt. Außerdem kann durch die Schaltvorrichtungen, durch die ein Überwachungsstrom fließt, zusammen mit dem Beschleunigungsschalter das Leiten von Aktivierungsstrom zu den Aktivierungselementen durchgeführt werden, wenn eine der Fahrzeugkollision entsprechende Beschleunigung erzeugt wurde. In diesem Fall kann die Schaltungsstruktur vereinfacht werden. Durch das Einfügen einer Diode in den Pfad, auf dem der Überwachungsstrom geführt wird, kann selbst bei abnormem Aktivierungselement eines anderen Systems (zum Beispiel einem gebrochenen Draht oder einem Kurzschluß) sein Einfluß beseitigt werden.
  • Wenn die Schaltvorrichtung ausgeschaltet ist, fließt außerdem ein zweiter Überwachungsstrom in bezug auf die Vielzahl von Aktivierungselementen über einen Strombegrenzungswiderstand. Bei eingeschalteter Schaltvorrichtung wird darüber hinaus ein Überwachungsstrom zum jeweiligen Aktivierungselement geführt. Dementsprechend werden ein erster Spannungswert und ein zweiter Spannungswert, die durch die zwei Arten von Überwachungsströmen bedingt sind, die durch die jeweiligen Aktivierungselemente erzeugt werden, gemessen. Der erste und der zweite Spannungswert sind die am Aktivierungselement erzeugten Spannungswerte, die in einem Fall gemessen werden, in dem der jeweilige Überwachungsstrom und zweite Überwachungsstrom zu einem spezifischen Aktivierungselement fließen. Dementsprechend werden die Widerstandswerte der jeweiligen Aktivierungselemente aus der Differenz des ersten und zweiten Spannungswertes berechnet und bestimmt; die Abnormität der Aktivierungselemente wird diagnostiziert. Auf diese Weise können Fehler, die im ersten und zweiten Spannungswert enthalten sind, beseitigt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Durcharbeiten der folgenden detaillierten Beschreibung, der beiliegenden Patentansprüche und der Zeichnungen deutlich. In den Zeichnungen ist:
  • 1 ein Schaltbild, das eine Steuerschaltung einer Fahrgastschutzvorrichtung darstellt, die eine Fehlerdiagnosevorrichtung zur Verwendung bei der Fahrgastschutzvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung aufweist,
  • 2 ein Flußbild, das den Arbeitsablauf, der durch die CPU der in 1 gezeigten Schaltung ausgeführt wird, als ein erstes Ausführungsbeispiel darstellt, und
  • 3 ein Flußbild, das den Arbeitsablauf, der durch die CPU der in 1 gezeigten Schaltung ausgeführt wird, als ein zweites Ausführungsbeispiel darstellt.
  • Im folgenden wird ein spezifisches Ausführungsbeispiel entsprechend der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 ist ein Schaltbild, das eine Steuerschaltung einer Fahrgastschutzvorrichtung (Airbagvorrichtung) für die Verwendung bei einem Fahrzeug entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Diese Airbagvorrichtung ist mit einer Vielzahl von Sprengkapseln 3 und 4 (zum Beispiel für einen Fahrersitz und einen Fahrgastsitz) versehen, die Aktivierungselemente darstellen, mit denen, wenn eine der Fahrzeugkollision entsprechende Beschleunigung erzeugt wird, ein Airbag (nicht dargestellt) aufgeblasen wird. Diese Steuerschaltung arbeitet ebenfalls als Fehlerdiagnosevorrichtung für die Sprengkapseln und besteht in erster Linie aus einem G-Sensor 1, einer Verarbeitungseinheit (CPU) 2, einer Spannungsquelle 19, einem Differenzverstärkerabschnitt 100 u.a. Eine SV-Spannungsquelle 16 für den Einsatz bei der CPU und ein Kondensator 15, der bei Leitung des Aktivierungsstroms zu den Sprengkapseln 3 und 4 zu einer Hilfsspannungsquelle wird, sind mit einer Stromversorgungsleitung (12V) 20 verbunden.
  • Mit der Vielzahl von Sprengkapseln 3 und 4 sind an der Seite der Spannungsquelle ein Beschleunigungsschalter 5 und Dioden 9 und 10 verbunden und an der Masseseite Transistoren 11 und 12. Die Sprengkapseln 3 und 4, die Aktivierungselemente sind, werden durch diesen Beschleunigungsschalter 5 und die Transistoren 11 und 12, die gleichzeitig einschalten, aktiviert. Die Fahrgastschutzvorrichtung wird durch diese Aktivierung der Sprengkapseln 3 und 4 betätigt, wodurch eine große Menge an Gas erzeugt wird und der Airbag aufgeblasen wird.
  • Ein Widerstand 6 ist mit dem Beschleunigungsschalter 5 parallelgeschaltet. Widerstände 7 und 8, die Strombegrenzungswiderstände sind, stellen zwischen der Stromversorgungsleitung 20 und den Sprengkapseln 3 bzw. 4 Verbindung her. Widerstände 13 und 14, die Strombegrenzungswiderstände sind, sind an der Masseseite der Sprengkapseln 3 und 4 ebenfalls mit den Transistoren 11 bzw. 12 parallelgeschaltet. Normalerweise fließt ein schwacher Strom als ein Sekundärstrom über diese Widerstände 7, 8, 13 und 14 zu den Sprengkapseln 3 und 4. Die Widerstandswerte dieser Widerstände 7, 8, 13 und 14 sind so bestimmt, daß der erforderliche zweite Überwachungsstrom zu den Sprengkapseln 3 und 4 fließt. Die jeweiligen Innenwiderstände der Sprengkapseln 3 und 4 betragen ungefähr 2 Ohm.
  • Transistoren 11 und 12 sind mit den jeweiligen Widerständen 13 und 14 an der Masseseite der Sprengkapseln 3 und 4 parallelgeschaltet. Die Verarbeitungseinheit 2, die eine Leitfähigkeitssteuervorrichtung ist, gibt Steuersignale aus, um diese Transistoren 11 und 12 zu schälten; die Verarbeitungseinheit 2 steuert mittels der Steuersignale das Leiten der Sprengkapseln 3 und 4. Wenn diese Transistoren 11 und 12 eingeschaltet sind, fließt ein Strom, der zu den Sprengkapseln 3 und 4 fließt, über die Transistoren 11 und 12; somit erhöht sich der Strom, der zu den Sprengkapseln 3 und 4 fließt. Dieser Strom wird als Überwachungsstrom (im folgenden als "erster Überwachungsstrom" bezeichnet) zur Fehlerdiagnose der Sprengkapseln 3 und 4 verwendet. Außerdem werden die Transistoren 11 und 12 ebenfalls als Leitfähigkeitsschalter verwendet, um das Aktivieren der Sprengkapseln 3 und 4 tatsächlich zu verursachen. Das heißt, daß, da der Beschleunigungsschalter 5 durch die bei Fahrzeugkollision erzeugte Beschleunigung eingeschaltet wird, ein großer Strom zum Aktivieren der Sprengkapseln 3 und 4 fließt, indem die Transistoren 11 und 12 basierend auf einem Beschleunigungssignal vom G-Sensor 1 zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet werden.
  • Ferner sind jeweilige Eingangswiderstände, die mit den Eingangsseiten der jeweiligen Differenzverstärker 101 und 102 des Differenzverstärkerabschnitts 100 verbunden sind, so gestaltet, daß diese im Vergleich mit den Widerständen 7, 8, 13 und 14 angemessen große Werte haben, was die Schaltung strukturiert, um Strom zu den Sprengkapseln 3 und 4 fließen zu lassen. Folglich beeinflussen diese Widerstände den ersten und zweiten Überwachungsstromwert nicht, der zu den Sprengkapseln 3 und 4 geführt wird.
  • Da der maximale Stromwert, der als Überwachungsstrom fließen kann, etwa 50 mA ist, wird der zusammengesetzte Widerstandswert der Widerstände 7 und 8 sowie 13 und 14 zum Begrenzen des Stromwertes in einem Fall, in dem die Spannungsquelle 12V aufweist, ein minimaler Wert von etwa 200 Ohm. Wenn die Transistoren 11 und 12 eingeschaltet sind, fließt der erste Überwachungsstrom, der größer als der zweite Überwachungsstrom ist; auf diese Weise werden die jeweiligen-Widerstandswerte vorgesehen, so daß dieser erste Überwachungsstrom bei einem Maximum ungefähr 50 mA wird. Es bedarf keiner Erwähnung, daß es ebenfalls annehmbar ist, einen Stromwert nach Erfordernis vorzusehen.
  • In einem Fall, in dem eine der Fahrzeugkollision entsprechende Beschleunigung aufgetreten ist, schaltet sich als erstes der mechanische Beschleunigungsschalter 5 ein. Zu diesem Zeitpunkt ist die Spannungsversorgungsleitung 20 über die Dioden 9 und 10 mit den Sprengkapseln 3 und 4 direkt verbunden. Dementsprechend erfaßt der G-Sensor 1 seine Beschleunigung und gibt ein Signal zur Verarbeitungseinheit (CPU) 2; wenn die Verarbeitungseinheit 2 bestimmt, daß eine Fahrzeugkollision aufgetreten ist, werden Steuersignale zu den Transistoren 11 und 12 ausgegeben, die mit den jeweiligen Sprengkapseln 3 und 4 verbunden sind. Die Transistoren 11 und 12 werden jeweils durch diese Steuersignale gleichzeitig eingeschaltet. Es fließen große Ströme zu den Sprengkapseln 3 und 4; der Airbag wird aufgeblasen. Folglich sind die Transistoren 11 und 12, die Schaltvorrichtungen darstellen, ebenfalls Vorrichtungen, mit denen zum Zeitpunkt der Fahrzeugkollision das Fließen eines Aktivierungsstroms zu den Sprengkapseln 3 und 4 verursacht wird.
  • Normalerweise verbleibt der Beschleunigungsschalter 5 im Aus-Zustand und ein sekundärer Überwachungsstrom fließt über die Widerstände 7 und 13 und die Widerstände 8 und 14 und den Widerstand 6 zu den jeweiligen Sprengkapseln 3 und 4. Außerdem werden die Transistoren 11 und 12 mit einem vorbestimmten Zeitverhalten eingeschaltet; der erste Überwachungsstrom fließt zu den Sprengkapseln 3 und 4. Die Verarbeitungseinheit 2 erfaßt über den Differenzverstärkerabschnitt 100 die Spannungswerte, die durch. den ersten und zweiten Überwachungsstrom an den Sprengkapseln 3. und 4 erzeugt werden. Dementsprechend verwendet die Verarbeitungseinheit 2 diese Spannungswerte zum Ausführen der Fehlerdiagnose. Die Fehlerdiagnose wird im folgenden unter Bezugnahme auf das Flußbild von 2 detailliert beschrieben.
  • Als erstes wird die Initialisierung der Verarbeitungseinheit 2 ausgeführt (Schritt 201). Dementsprechend wird der Spannungswert (der zweite Spannungswert), der durch den zweiten Überwachungsstrom an der jeweiligen Sprengkapsel 3 und 4 erzeugt wird, durch den Differenzverstärkerabschnitt 100 verstärkt; seine Ausgangssignale werden über A/D-Eingänge 2a und 2b (Schritt 202) in der Verarbeitungseinheit 2 aufgenommen. Aus dem zweiten Spannungswert wird bestimmt, ob die Aktivierungsschaltung, die die Sprengkapseln 3 und 4 aufweist, im Normal-Zustand ist (Schritt 203). Im Fall der Abnormität wird in Schritt 211 ein Licht, das den Fahrgast über die Abnormität informiert, sofort eingeschaltet, es wird eine Aufzeichnung in den Speicher der Verarbeitungseinheit 2 geschrieben; die Prüfung wird erneut ausgeführt.
  • In einem Fall, in dem die Aktivierungsschaltung im Normal-Zustand ist, geht der Ausgang 2d der Verarbeitungseinheit 2 auf den "Hi"-Pegel, um den Transistor 11 einzuschalten, der die Leitfähigkeit der Sprengkapsel 3 steuert (Schritt 204). Der Strom, der zur Sprengkapsel 3 fließt, fließt nur bei eingeschaltetem Transistor 11 über den Widerstand der Widerstände 7 und 6 und die Sprengkapsel 3; der erste Überwachungsstrom fließt. Der Spannungswert, der an der Sprengkapsel 3 in diesem Fall erzeugt wird, wird durch den Differenzverstärker 101 des Differenzverstärkerabschnitts 100 verstärkt; sein Ausgangssignal wird über den A/D-Eingang 2a (Schritt 205) in die Verarbeitungseinheit 2 eingegeben.
  • Anschließend wird, nachdem der Transistor 11 als erstes ausgeschaltet wird, wobei sich der Ausgang 2d der Verarbeitungseinheit 2 auf "Lo"-Pegel befindet, der Transistor 12 eingeschaltet, wobei sich der Ausgang 2c der Verarbeitungseinheit 2 auf "Hi"-Pegel befindet. Aus diesem Grund fließt der erste Überwachungsstrom zur Sprengkapsel 4 (Schritt 206). Dementsprechend werden ähnlich wie im Fall der Sprengkapsel 3 bei Leitung des ersten Überwachungsstroms die Spannungswerte der Sprengkapsel 4 durch den Differenzverstärker 102 verstärkt. Sein Ausgangssignal wird über den A/D-Eingang 2b in die Verarbeitungseinheit 2 eingegeben (Schritt 207). Im Anschluß daran wird der Transistor 12 ausgeschaltet, wobei sich der Ausgang 2c der Verarbeitungseinheit 2 auf "Lo"-Pegel befindet (Schritt 208).
  • Als nächstes wird die Berechnung der Widerstandswerte R3 und R4 der Sprengkapseln 3 und 4 durch die Verarbeitungseinheit 2 ausgeführt. Bei Bezeichnung der jeweiligen zweiten Überwachungsströme als I3 und I4 der ersten Überwachungsströme als I3 ' und I4 ', der Ausgangsstromwerte, die durch die zweiten Überwachungsströme bedingt sind, als V3 und V4 und der Ausgangsspannungswerte, die durch die ersten Überwachungsströme bedingt sind, als V3 ' und V4 ' werden die Widerstandswerte R3 und R4 in Schritt 209 folgendermaßen bestimmt: R3 = V3 '/I3 ' – V3/I3 (1) R4 = V4 '/I4 ' – V4/I4 (2)
  • Wie bereits beschrieben, betragen die Widerstandswerte der Sprengkapseln 3 und 4 etwa 2 Ohm, was einen geringen Wert bedeutet. Im Vergleich dazu sind die Widerstandswerte der Widerstände 7, 8, 13 und 14 äußerst groß. Folglich werden die jeweiligen Überwachungsströme durch die Widerstandswerte der Widerstände 7, 8, 13 und 14, die mit den Sprengkapseln 3 und 4 verbunden sind, wesentlich bestimmt. Außerdem sind die Gegenspannungen der Differenzverstärker 101 und 102 des Differenzverstärkerabschnitts 100 in gleichem Maße im ersten und zweiten Spannungswert enthalten, die durch den ersten und zweiten Überwachungsstrom erhalten werden. Aus diesem Grund wird die Differenz der Widerstandswerte genommen, die aus diesen Spannungswerten berechnet werden. Die Gegenspannungen können durch dieses Vorgehen ausgeglichen werden; die Widerstandswerte R3 und R4 können mit hoher Genauigkeit berechnet werden.
  • Die Widerstandswerte R3 und R4, die auf diese Weise erhalten werden, werden jeweils mit einem Standardwert verglichen; es wird die Bestimmung vorgenommen, ob diese abnorm sind (Schritt 210); wenn Abnormität vorliegt, wird ein Warnlicht sofort eingeschaltet (Schritt 211); wenn keine Abnormität vorliegt, wird die Prüfung von Beginn an ohne Änderung erneut vorgenommen.
  • In einem Fall, in dem bei der Ausführung der Verarbeitung durch die Verarbeitungseinheit 2, die im Flußdiagramm von 2 gezeigt ist, eine der Fahrzeugkollision entspre chende Beschleunigung erzeugt wird, werden die Transistoren 11 und 12 durch Interruptverarbeitung oder ähnliches sofort eingeschaltet. Da sich der Schalter 5 zu diesem Zeitpunkt bereits im Ein-Zustand befindet, wird der Airbag sofort aufgeblasen; bei der Fahrgastschutzvorrichtung tritt keine Verzögerung auf.
  • Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel entsprechend der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde der zweite Überwachungsstrom in Schritt 202 gemessen, wie es in 2 gezeigt ist. Wie es im Flußbild von 3 gezeigt ist, ist es jedoch annehmbar, den zweiten Überwachungsstrom nicht zu messen. In diesem Fall wird, wie im Schritt 309 gezeigt ist, die Berechnung der Widerstandswerte, wobei die ersten Überwachungsströme als I3' bzw. I4 ' bezeichnet sind, wie folgt vorgenommen: R3 = V3'/I3' (3) R4 = V4 '/I4 ' (4)
  • Die in 1 gezeigte Schaltungsstruktur zeigt an, daß diese die Widerstandswerte R3 und R4 nur mit den ersten Überwachungsströmen berechnen kann, ohne daß die vorhergehenden zweiten Überwachungsströme gemessen werden. Außerdem ist die Verarbeitung bei den anderen Schritten (301 bis 311, mit Ausnahme von 309) mit den jeweiligen Schritten von 2 identisch.
  • Es ist ebenfalls möglich, daß die Widerstände 7, 8, 13 und 14 und die Dioden 9 und 10 in 1 nicht vorhanden sind und der Beschleunigungsschalter 5 (und sein Parallelwiderstand 6) direkt mit den zwei Sprengkapseln 3 und 4 verbunden sind. In diesem Fall wird jedoch, wenn die Sprengkapseln 3 und 4 gleichzeitig unter Spannung gesetzt werden und der Überwachungsstrom fließt, der Strom durch den Widerstand 6 begrenzt; darüber hinaus wird der Strom geteilt und fließt zu den beiden Sprengkapseln 3 und 4. Aus diesem Grund ist der Nachteil vorhanden, daß die Spannung gering wird.
  • Eine Fahrgastschutzvorrichtung ist mit einer Vielzahl von Sprengkapseln (Aktivierungselementen) versehen. Transistoren sind jeweils mit diesen Sprengkapseln in Reihe verbunden. Durch das Einschalten dieser Transistoren mit vorbestimmtem unterschiedlichen Zeitverhalten werden erste Überwachungsströme über die Stromsteuerwiderstände zu den jeweiligen Sprengkapseln geführt. Erste Überwachungsströme können bei dieser Struktur zu den jeweiligen Sprengkapseln unabhängig geführt werden. Aus diesem Grund können die Spannungspegel, die durch die ersten Überwachungsströme an den Sprengkapseln erzeugt werden, vergrößert werden. Die Widerstandswerte der jeweiligen Sprengkapseln können aus diesen Spannungswerten mit hoher Genauigkeit berechnet werden.

Claims (5)

  1. Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Fahrgastschutzvorrichtung, die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Fehlers bei einem Aktivierungselement zum Aktivieren der Fahrgastschutzvorrichtung entsprechend der Beschleunigung eines Fahrzeuges diagnostiziert und die aufweist: eine Vielzahl von Aktivierungselementen (3, 4), die in bezug auf eine Spannungsquelle (19) parallel verbunden sind, eine Vielzahl von Schaltvorrichtungen (11, 12), die in bezug auf das jeweilige Aktivierungselement (3, 4) in Reihe verbunden sind, um einen Strom einzeln zum jeweiligen Aktivierungselement (3, 4) zu führen, eine Leitfähigkeitssteuervorrichtung (2: schritte 204, 206, 208) , die bei der Vielzahl von Schaltvorrichtungen mit unterschiedlichen Zeitverhalten Leitfähigkeit hervorruft, eine Bestimmungseinrichtung (2: schritte 209 und 210) zum Bestimmen des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des Fehlers bei der Vielzahl von Aktivierungselementen (3, 4), indem jeweils die Spannungswerte, die an den Aktivierungselementen erzeugt werden, erfaßt werden und die erfaßten Spannungswerte mit einem vorbestimmten Standardwert verglichen werden, wenn ein Überwachungsstrom durch die Leitfähigkeitssteuervorrichtung zum jeweiligen Aktivierungselement geführt wird, einen Beschleunigungsschalter (5), der sich zwischen der Vielzahl von Aktivierungselementen (3, 4) und einer Spannungsquelle (19) befindet und der seinen Kontakt schließt und die Spannung der Spannungsquelle an die Vielzahl von Aktivierungselementen anlegt, wenn eine der Fahrzeugkollision entsprechende Beschleunigung erzeugt wurde, und eine Vielzahl von Widerständen (7, 8), die mit dem Beschleunigungsschalter parallel verbunden sind und jeweils mit den Aktivierungselementen in Reihe verbunden sind, wobei die Vielzahl von Schaltvorrichtungen (11, 12) das Leiten des Überwachungsstroms zu der Vielzahl von Aktivierungselementen und das Leiten eines Aktivierungsstroms zu der Vielzahl von Aktivierungselementen auf der Grundlage eines Beschleunigungssignals von einem Beschleunigungssensor (1) zum Erfassen der Beschleunigung des Fahrzeugs vornimmt.
  2. Fehlerdiagnosevorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Vielzahl von Dioden (9, 10) aufweist, die sich jeweils zwischen dem Beschleunigungsschalter und der Vielzahl von Aktivierungselementen befinden und die in Richtung vom Beschleunigungsschalter zur Vielzahl von Aktivierungselementen in Durchlaßrichtung vorgespannt sind, wobei die Vielzahl von Widerständen (7, 8) ferner mit der Vielzahl von Dioden parallel verbunden sind.
  3. Fehlerdiagnosevorrichtung nach Anspruch 1, die ferner aufweist: Strombegrenzungswiderstände (13, 14), die den Strom, der zu den Aktivierungselementen fließt, begrenzen und verursachen, daß ein vorbestimmter zweiter Überwachungsstrom zu den Aktivierungselementen fließt, wenn die Schaltvorrichtungen ausgeschaltet sind, wobei die Bestimmungseinrichtung (2) das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Fehlers der Aktivierungselemente auf der Grundlage der jeweiligen Differenzspannungen zwischen den zweiten Spannungswerten der Aktivierungselemente, die durch den zweiten Überwachungsstrom erzeugt werden, und den Spannungswerten, die durch den Überwachungsstrom erzeugt werden, bestimmt.
  4. Fehlerdiagnosevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jeweilige Widerstandswerte der Aktivierungselemente (3, 4) auf den jeweiligen erfaßten Spannungswerten basierend berechnet werden (2: Schritt 209); und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Fehlers in den Aktivierungselementen auf den jeweiligen Widerstandswerten basierend bestimmt wird (2: Schritt 210).
  5. Fehlerdiagnosevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zweite Spannungswerte, die an den jeweiligen Aktivierungselementen durch den zweiten Überwachungsstrom erzeugt werden, wobei der zweite Überwachungsstrom zu den Aktivierungselementen über Widerstände fließt, die jeweils mit der Schalteinrichtung parallel verbunden sind, gemessen werden (2: Schritt 202), und jeweilige Widerstandswerte der Aktivierungselemente auf Differenzwerten zwischen den Spannungswerten und den zweiten Spannungswerten basierend berechnet werden (2: Schritt 209).
DE19520373A 1994-06-03 1995-06-02 Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Fahrgastschutzvorrichtung Expired - Fee Related DE19520373B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6-145489 1994-06-03
JP14548994A JP3505789B2 (ja) 1994-06-03 1994-06-03 乗員保護装置用故障診断回路およびその診断方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19520373A1 DE19520373A1 (de) 1995-12-07
DE19520373B4 true DE19520373B4 (de) 2004-02-19

Family

ID=15386450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19520373A Expired - Fee Related DE19520373B4 (de) 1994-06-03 1995-06-02 Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Fahrgastschutzvorrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5621326A (de)
JP (1) JP3505789B2 (de)
DE (1) DE19520373B4 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3505789B2 (ja) * 1994-06-03 2004-03-15 株式会社デンソー 乗員保護装置用故障診断回路およびその診断方法
JPH0924792A (ja) * 1995-07-11 1997-01-28 Nippondenso Co Ltd 車両用乗員保護システム
DE19530588A1 (de) * 1995-08-19 1997-02-20 Bosch Gmbh Robert Anordnung zum Kontrollieren des Widerstandes einer an einem Übertrager angeschlossenen Last
US5872460A (en) * 1996-10-04 1999-02-16 Delco Electronics Corp. Fast acting FET test circuit with current detection for SIR diagnostics
JP3702577B2 (ja) * 1997-04-04 2005-10-05 株式会社デンソー 乗員保護装置の故障診断装置
DE19744760C1 (de) * 1997-10-10 1999-03-18 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum kontaktfreien Übertragen von Signalen zwischen Lenkrad und Lenksäule
DE19815181C2 (de) * 1998-04-04 2000-04-27 Daimler Chrysler Ag Verfahren zur Funktionsprüfung eines Insassenschutzsystems sowie Prüfschaltung zur Durchführung des Verfahrens
US6300764B1 (en) 1998-08-14 2001-10-09 Lockheed Martin Corporation Apparatus and method for performing built-in testing of a squib fire network
US6168197B1 (en) * 1999-04-09 2001-01-02 Daimlerchrysler Corporation Airbag deployment device and control
GB9928934D0 (en) 1999-12-07 2000-02-02 Airbag Service Components Inc A method of testing an airbag module
EP1193725B1 (de) * 2000-03-08 2009-06-24 The Furukawa Electric Co.,Ltd. Verfahren zum diagnostizieren eines anormalen zustandes eines isoliertransformators und vorrichtung dafür.
DE10027007A1 (de) * 2000-05-31 2001-12-06 Bosch Gmbh Robert Schaltungsanordnung zur Energieversorgung von Schutzeinrichtungen für Fahrzeuginsassen
JP4241037B2 (ja) * 2000-10-11 2009-03-18 三菱電機株式会社 エアバッグの起動装置
US7154732B2 (en) * 2003-04-01 2006-12-26 The Boeing Company Apparatus and system for controlling a squib firing device
US7365546B2 (en) * 2003-11-05 2008-04-29 Siemens Aktiengesellschaft Apparatus and method for non-destructive testing of primers, in particular for airbags in motor vehicles
US9225269B2 (en) * 2011-07-20 2015-12-29 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle and method for controlling vehicle
US10413767B2 (en) * 2017-09-21 2019-09-17 The Boeing Company Squib circuit for fire protection system
KR102598961B1 (ko) * 2018-11-16 2023-11-06 현대자동차주식회사 차량 버클 감지 장치 및 그를 포함한 차량 시스템
US11590913B2 (en) * 2019-06-20 2023-02-28 Ford Global Technologies, Llc Restraint monitoring system for a vehicle
JP6857753B1 (ja) * 2020-01-15 2021-04-14 日本化薬株式会社 回路異常診断装置、電流発生装置、飛行体用被展開体射出装置、飛行体用エアバッグ装置、および、飛行体用切断装置

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3925594A1 (de) * 1988-08-26 1990-03-01 Bosch Gmbh Robert Elektronische einrichtung und betriebsverfahren
JPH0428779A (ja) * 1990-05-23 1992-01-31 Dainippon Ink & Chem Inc 水性塗料組成物
JPH0624289A (ja) * 1992-07-06 1994-02-01 Nippondenso Co Ltd 車両用乗員保護システムのための故障判定装置
JPH06145489A (ja) * 1992-09-21 1994-05-24 Toray Ind Inc 難燃性ポリエステル樹脂射出成形品
DE69203007T2 (de) * 1991-03-14 1995-11-23 Nippon Denso Co Vorrichtung zur Fehleridentifizierung in Fahrzeuginsassen-Schutzsystemen.
JPH07329702A (ja) * 1994-06-03 1995-12-19 Nippondenso Co Ltd 乗員保護装置用故障診断回路およびその診断方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5447244A (en) * 1977-09-20 1979-04-13 Nippon Denso Co Ltd Trouble detector for air bag appliance
US4835513A (en) * 1988-04-22 1989-05-30 Trw Inc. Method and apparatus for testing an airbag restraint system
US4893109A (en) * 1988-10-05 1990-01-09 Ford Motor Company Airbag electrical igniter readiness detector
US4956631A (en) * 1989-03-20 1990-09-11 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Fault detector for vehicle safety system
US4990884A (en) * 1989-12-12 1991-02-05 Trw Inc. Method and apparatus for testing an airbag restraint system

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3925594A1 (de) * 1988-08-26 1990-03-01 Bosch Gmbh Robert Elektronische einrichtung und betriebsverfahren
JPH0428779A (ja) * 1990-05-23 1992-01-31 Dainippon Ink & Chem Inc 水性塗料組成物
DE69203007T2 (de) * 1991-03-14 1995-11-23 Nippon Denso Co Vorrichtung zur Fehleridentifizierung in Fahrzeuginsassen-Schutzsystemen.
JPH0624289A (ja) * 1992-07-06 1994-02-01 Nippondenso Co Ltd 車両用乗員保護システムのための故障判定装置
JPH06145489A (ja) * 1992-09-21 1994-05-24 Toray Ind Inc 難燃性ポリエステル樹脂射出成形品
JPH07329702A (ja) * 1994-06-03 1995-12-19 Nippondenso Co Ltd 乗員保護装置用故障診断回路およびその診断方法

Also Published As

Publication number Publication date
US5621326A (en) 1997-04-15
JP3505789B2 (ja) 2004-03-15
JPH07329702A (ja) 1995-12-19
DE19520373A1 (de) 1995-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19520373B4 (de) Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Fahrgastschutzvorrichtung
DE19822263B4 (de) Auslöseschaltkreis für mehrere Initiatoren eines Fahrgastrückhaltesystems in einem Kraftfahrzeug
DE4413194C2 (de) Fehlerdiagnosegerät für eine Steuerschaltung einer Fahrzeugpassagier-Schutzvorrichtung
DE102007009042B4 (de) Buskommunikationssystem
DE112005000075B4 (de) Vorrichtung zur Aktivierung einer Insassen-Schutzeinrichtung eines Fahrzeugs
DE4138096C2 (de) Fehlererfassungseinrichtung für eine Automobilfahrgast-Schutzeinrichtung
DE10057916C2 (de) Steuergerät für ein Rückhaltesystem in einem Kraftfahrzeug
EP0415039B1 (de) Elektronische Schaltung zur Überwachung eines Endverstärkers und seiner Last
DE4441070C2 (de) Sicherheitsschalteranordnung
DE4445093C2 (de) Airbag-Aktivierungseinrichtung
DE3627588A1 (de) Vorrichtung zum erfassen von fehlfunktionen eines sensors
DE4011608C2 (de) Fehlererkennungsvorrichtung für ein Fahrgastsicherheitssystem in einem Kraftfahrzeug
DE19517141A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fehlerdiagnose für ein Widerstandselement
DE3429060A1 (de) Ueberwachungseinrichtung mit mehreren in reihe geschalteten schaltern
EP0234288B1 (de) Prüfverfahren für Airbag-System-Auslöseschaltungen
DE102006060079B4 (de) Aktivierungssystem und -verfahren für eine Fahrgastschutzvorrichtung
DE19534141C2 (de) Auswertevorrichtung für Sensoren und Stellglieder
DE19815391B4 (de) Diagnosevorrichtung für Fahrgastschutzsysteme
DE102005001686B4 (de) Schaltungsanordung zum Detektieren eines Kurzschlusses
DE3925418A1 (de) Schaltungsanordnung zur ueberwachung der endstufen einer vielzahl von ventilen
DE3836690C1 (en) Device for the interrogation of a sensor in a motor vehicle
WO1988001241A1 (en) Driving and monitoring element for ingnition circuits
EP0590180B1 (de) Messanordnung zur Prüfung der Masseanschlüsse einer Schaltung, z.B. Steuerschaltung eines Airbagsystemes eines Kfz
DE102005048239B3 (de) Anordnung zum Testen einer Schaltungsvorrichtung
EP1474669B1 (de) Verfahren zur bestimmung des elektrischen widerstands einer elektrischen zuleitung zu sensorelementen sowie sensoranordnung

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DENSO CORP., KARIYA, AICHI, JP

8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130101