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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsvorrichtung zum Detektieren eines Kurzschlusses und spezieller eine Schaltungsvorrichtung zum Detektieren eines Kurzschlusses, die in einer Eigendiagnoseschaltung verwendbar ist, um eine Normalität/Anormalität einer Airbag-Sensorvorrichtung zu diagnostizieren.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In Verbindung mit einem SRS-Airbag, der in einem Fahrzeug verwendet wird, detektiert ein G-Sensor eine Beschleunigung eines Fahrzeugs zu allen Zeitpunkten und eine auf diese Weise gewonnene Beschleunigungswellenform wird in einem digitalen Kode mit Hilfe eines A/D-Umsetzers umgewandelt und wird dann einer Operationsverarbeitung in einem Computer unterzogen. Wenn das Operationsergebnis einen vorbestimmten Zustand oder Bedingung befriedigt, wird ein Leistungstransistor eingeschaltet, um Strom einer Zündkapsel eines Airbag-Moduls zuzuführen, wodurch sich ein Airbag dann entfaltet.
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Ferner ist ein Sicherheitssensor bei einer Modulzündschaltung in Reihe mit einer mechanischen Konstruktion zum Öffnen und Schließen eines elektrischen Kontaktpunktes vorgesehen und der Kontaktpunkt ist zu einer normalen Zeit geöffnet, um die Energiezufuhr zu dem Modul zu unterbrechen. Wenn ein Aufprall erfolgt, welcher einen gegebenen Wert überschreitet, wird der Kontaktpunkt geschlossen und es wird die Stromzufuhr zu dem Modul eingeschaltet.
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Ferner sind der Leistungstransistor und der Sicherheitssensor auf der Stromversorgungsseite und der Erdungsseite des Moduls angeordnet, wodurch ein ”Doppeltrenn”-Schalter gebildet wird, um sowohl die Stromversorgungsseite als auch die Erdungsseite des Moduls von der ECU abzutrennen. Selbst wenn demzufolge eine Seite eines Fahrzeugdrahtes zu dem Modul kurzgeschlossen wird, und zwar mit einer Stromversorgungsleitung oder einem Körper, kann ein fehlerhaftes Entfalten des Airbags verhindert werden.
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Ein SRS-Airbag, der in einem Fahrzeug verwendet wird, ist so ausgelegt, dass eine Eigendiagnoseschaltung zum Startzeitpunkt betätigt wird, um das Vorhandensein oder Fehlen einer Anormalität der Schaltungen zu detektieren. Da es wünschenswert ist, wenigstens Zusammenstoßverzögerungen eines Fahrzeugs in der Front- und in der Rückwärtsrichtung und in der Rechts- und Linksrichtung zu detektieren, sind allgemein zwei oder mehrere G-Sensoren vorgesehen, wie dies beispielsweise in der
JP 2000-055929 A offenbart ist. Wenn eine Vielzahl von G-Sensoren vorgesehen sind, ist es wünschenswert eine Eigendiagnoseschaltung für jeden G-Sensor vorzusehen und das Vorhandensein oder Fehlern einer Anormalität des G-Sensors durch jede Eigendiagnoseschaltung zu detektieren.
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In der
DE 44 03 899 A1 wird eine Vorrichtung zur seriellen Übertragung von Daten zwischen mindestens zwei Stationen, die über eine Zweidraht-Leitung miteinander verbunden sind, offenbart, wobei jede für Sendebetrieb ausgelegte Station eine Busankoppelschaltung mit mindestens einem Sendeteil aufweist und jede für Empfangsbetrieb ausgelegte Station eine Busankoppelschaltung mit mindestens einem Empfangsteil aufweist, wobei in jedem Teilnehmer ein Mikrorechner vorgesehen ist, der die Busankoppelschaltung bedient, wobei das Sendeteil mindestens zwei Treiberschaltungen aufweist, die jeweils mit einer Leitung der Zweidraht-Leitung verbindbar sind und die bei der Datenübertragung komplementäre Signale an die Busleitungen anlegen, wobei der Empfangsteil für jede Busleitung einen Komparator aufweist, der an seinem einen Eingang mit einer Leitung der Zweidraht-Leitung verbindbar ist und dem an seinem zweiten Eingang ein bestimmtes Referenzpotential zugeführt ist, wobei die Ausgangssignale der Komparatoren von einer Auswerteschaltung ausgewertet werden. Darüber hinaus wird in der
DE 44 03 899 A1 offenbart, dass zwischen jeder Treiberschaltung und Busleitung ein Widerstandsnetzwerk geschaltet ist, dass die Referenzpotentiale einerseits so gewählt sind und die Widerstandsnetzwerke andererseits so ausgeführt sind, dass im fehlerfreien Betriebsfall beide Komparatoren ein Schaltsignal in Abhängigkeit der übertragenen Bit-Zustände abgeben und dass die Referenzpotentiale einerseits so gewählt sind, und die Widerstandsnetzwerke andererseits so ausgeführt sind, dass bei einem Kurzschluss einer der Leitungen der Zweidraht-Leitung gegen ein beliebiges Spannungspotential oder bei einem Kurzschluss der Leitungen der Zweidraht-Leitung untereinander einer der Komparatoren ein Schaltsignal in Abhängigkeit der übertragenen Bit-Zustände abgibt und der andere Komparator in einem der beiden Schaltzustände verharrt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses zu schaffen, die miniaturisiert ausgeführt werden kann, und zwar bei reduzierten Kosten.
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Um die genannte Aufgabe zu lösen, enthält eine Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses gemäß einem ersten Aspekt eine erste Schaltung und eine zweite Schaltung zum Ausgeben von analogen Signalen, einen Signalprozessor zum Verarbeiten der Ausgangssignale der ersten und der zweiten Schaltung, einen ersten leitenden Draht zum Verbinden der ersten Schaltung und des Signalprozessors, einen zweiten leitenden Draht zum Verbinden der zweiten Schaltung mit dem Signalprozessor und eine Kurzschluss-Überwachungseinheit zum Analysieren von wenigstens einem der analogen Signale der ersten und der zweiten Schaltung, die in den Signalprozessor eingegeben werden, und zum Überwachen des Kurzschlusses zwischen dem ersten leitenden Draht und dem zweiten leitenden Draht, wobei die analogen Signale, die von der ersten und der zweiten Schaltung ausgegeben werden, hinsichtlich der positiven und negativen Vorzeichen der Phase einander entgegengesetzt sind.
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Jede der ersten und zweiten Schaltungen besteht aus einer Eigendiagnoseschaltung für einen G-Sensor in einer Airbag-Vorrichtung.
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Es ist zu bevorzugen, dass die erste und die zweite Schaltung die analogen Signale zur gleichen Zeit ausgeben.
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Es ist auch zu bevorzugen, dass ein Eigendiagnose-Signalgenerator in der Ausrüstung enthalten ist und dass die erste und die zweite Schaltung gleichzeitig die analogen Signale im Ansprechen auf wenigstens ein Triggersignal von einem Eigendiagnose-Signalgenerator ausgeben.
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Es ist ferner zu bevorzugen, dass der Eigendiagnose-Signalgenerator zwei Triggersignale erzeugt und die zwei Triggersignale an die erste und die zweite Schaltung zur gleichen Zeit ausgibt, oder es vorteilhaft, dass der Eigendiagnose-Signalgenerator ein Triggersignal erzeugt und dass das von dem Eigendiagnose-Signalgenerator erzeugte Triggersignal in zwei Triggersignale aufgespalten wird, um diese der ersten und der zweiten Schaltung zur gleichen Zeit einzuspeisen.
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Es kann demnach bei der Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses gemäß dem ersten Aspekt das Vorhandensein oder Fehlen eines Kurzschlusses zwischen dem ersten leitenden Draht und dem zweiten leitenden Draht lediglich dadurch beurteilt werden, indem wenigstens ein Ausgangssignal aus der ersten Schaltung und das Ausgangssignal aus der zweiten Schaltung überwacht werden. Demzufolge kann eine Fehlfunktion, die durch einen Kurzschluss verursacht wird, verhindert werden und es wird weder eine Vorrichtung noch ein Anschluss zusätzlich benötigt, so dass die Schaltungsanordnung miniaturisiert werden kann und die Kosten reduziert werden können.
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Bei der oben beschriebenen Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses sind die analogen Signale, die von der ersten Schaltung und von der zweiten Schaltung ausgegeben werden, hinsichtlich der positiven und negativen Vorzeichen der Phase einander entgegengesetzt. Selbst wenn demzufolge der erste leitende Draht und der zweite leitende Draht miteinander kurzgeschlossen werden, ermöglicht es die oben erläuterte Konstruktion, dass die analogen Signale, die von der ersten und der zweiten Schaltung ausgegeben werden, miteinander interferieren und diese somit zueinander versetzt sind, so dass nicht beide analogen Ausgangssignale eine vorbestimmte Amplitude erreichen können. Wenn auf der anderen Seite kein Kurzschluss vorhanden ist, werden die analogen Ausgangssignale auf einer vorbestimmten Amplitude gehalten. Es lässt sich daher das Auftreten oder Fehlen eines Kurzschlusses zwischen dem ersten leitenden Draht und dem zweiten leitenden Draht dadurch beurteilen, indem man lediglich irgendeines der analogen Ausgangssignale der ersten und der zweiten Schaltung überwacht.
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Eine Vielzahl von Arten an elektrischen Schaltungen für elektrische Heimanwendungen, industrielle Ausrüstungen, Fahrzeuge usw. können als erste und zweite Schaltung betrachtet werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch insbesondere bei Schaltungen einer SRS-Airbag-Vorrichtung eines Fahrzeugs effektiv, bei dem eine Miniaturisierung und Reduzierung der Kosten wichtige Faktoren darstellen. Ferner können in der Schaltung der SRS-Airbag-Vorrichtung eine Schaltung zum Verarbeiten von Signalen von externen Sensoren, die unausweichlich eine Vielzahl an Schaltkreisen benötigen, eine Schaltung zum Verarbeiten von Signalen einer Vielzahl von G-Sensoren, eine Schaltung zum Erzeugen eines Vor-Crash-Signals usw. als erste und zweite Schaltungen verwendet werden. Ein Sensor vom Typ einer kammförmig gestalteten elektrostatischen Kapazität wird als G-Sensor verwendet. Daher werden die positiven und negativen Vorzeichen der Phase in einfacher Weise invertiert und es kann somit ein Sensor unmittelbar verwendet werden, der bisher verwendet worden ist.
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Die erste und die zweite Schaltung können analoge Ausgangssignale mit einer gewissen Zeitverzögerung ausgeben. Wenn jedoch die Zeitverzögerung mit der Phasenverschiebung koinzidiert, kann ein Versetzen basierend auf der Interferenz zwischen den analogen Ausgangssignalen nicht auftreten. Es wird in diesem Fall schwierig, einen Kurzschluss zu detektieren. Es ist daher wünschenswert, dass die erste und die zweite Schaltung die analogen Ausgangssignale zur gleichen Zeit ausgeben. Um dieser Anforderung zu genügen, können Maßnahmen getroffen werden, dass ein Triggersignal von einem Eigendiagnose-Signalgenerator erzeugt wird und dass nach dem Empfang des Triggersignals jede der ersten und zweiten Schaltungen ein analoges Signal erzeugt. Demzufolge kann in sicherer Weise erreicht werden, dass die Ausgangssignale der ersten und der zweiten Schaltung miteinander interferieren, wenn ein Kurzschluss auftritt, so dass der Kurzschluss zwischen dem ersten leitenden Draht und dem zweiten leitenden Draht in sicherer Weise detektiert werden kann.
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Wenn ferner kein Kurzschluss auftritt, überwacht der Signalprozessor die Amplitude von jedem Ausgangssignal, um zu beurteilen, ob eine Anormalität vorhanden ist oder fehlt, und zwar in Bezug auf jede der ersten und zweiten Schaltungen. Daher geben die erste Schaltung und die zweite Schaltung lediglich analoge Ausgangssignale aus, die hinsichtlich des positiven und negativen Vorzeichens der Phase einander entgegengesetzt sind, und die Amplitudenwerte der Ausgangssignale sind nicht in spezieller Weise eingeschränkt.
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Der Signalprozessor kann mit Hilfe eines AD-Umsetzers konstruiert werden, um ein analoges Signal in ein digitales Signal umzuwandeln, und die Ausrüstung kann ferner einen Mikrocomputer als Teil der ECU enthalten, um das digitale Signal einer Operationsverarbeitung zu unterziehen. Ein Signalprozessor zum Verarbeiten des Ausgangssignals der ersten Schaltung und ein Signalprozessor zum Verarbeiten des Ausgangssignals der zweiten Schaltung können ebenso vorgesehen sein oder die Ausgangssignale der ersten und der zweiten Schaltung können lediglich durch einen Signalprozessor verarbeitet werden. Die Kurzschluss-Überwachungseinheit kann einen Mikrocomputer enthalten, der von dem Signalprozessor verschieden ist, es ist jedoch wünschenswert, dass die Kurzschluss-Überwachungseinheit integral mit dem Signalprozessor ausgebildet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die oben erwähnten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
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1 ein Blockschaltbild, welches die Konstruktion einer Schaltungsvorrichtung zum Detektieren eines Kurzschlusses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ein Blockschaltbild, welches die Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt, wenn ein Kurzschluss auftritt;
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3 ein Blockschaltbild, welches die Konstruktion der Schaltungsvorrichtung zum Detektieren eines Kurzschlusses gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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4 ein Blockschaltbild, welches die Konstruktion einer herkömmlichen Schaltungsvorrichtung zum Detektieren eines Kurzschlusses darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es werden nun bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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[Erste Ausführungsform]
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Bei dieser Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung bei einer Eigendiagnoseschaltung eines G-Sensors angewendet, der in einem SRS-Airbag für ein Fahrzeug verwendet wird. 1 und 2 sind Blockschaltbilder, die eine Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses dieser Ausführungsform wiedergeben. Die Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses umfasst einen Eigendiagnose-Signalgenerator 1, einen Gx- und Gy-Sensor 20 und 30, eine Eigendiagnoseschaltung 2 (erste Schaltung), eine Eigendiagnoseschaltung 3 (zweite Schaltung), A/D-Umsetzer 41 und 42 und einen Signalprozessor 5. Die Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses ist in der ECU vorgesehen. Der Signalprozessor 5 bildet einen Signalprozessor und eine Kurzschluss-Überwachungseinheit. Leitende Drähte, über die die Eigendiagnoseschaltung 2 und die Eigendiagnoseschaltung 3 mit den A/D-Umsetzern 41 bzw. 42 verbunden sind, bilden erste und zweite leitende Drähte bei der vorliegenden Erfindung.
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Der Eigendiagnose-Signalgenerator 1 erzeugt Triggersignale 10, wenn die Maschine gestartet wird. Die Triggersignale 10 werden an die Eigendiagnoseschaltung 2 und die Eigendiagnoseschaltung 3 im Wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt ausgegeben. Im Ansprechen auf das Triggersignal 10 kommuniziert die Eigendiagnoseschaltung 2 mit dem Gx-Sensor 20, um die Verzögerung des Fahrzeugs in der X-Richtung entsprechend der Front- und Heckrichtung zu detektieren, und gibt ein analoges Signal 21 mit einer positiven Phase in Einklang mit dem Zustand des Gx-Sensors 20 aus. Ferner tritt die Eigendiagnoseschaltung 3 im Ansprechen auf das andere Triggersignal 10 in Kommunikation mit dem Gy-Sensor 30 zum Detektieren der Verzögerung des Fahrzeugs in der Y-Richtung entsprechend der Rechts- und Linksrichtung, umgibt ein analoges Signal 31 mit einer negativen Phase in Einklang mit dem Zustand des Gy-Sensors 30 aus.
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Die analogen Signale 21 und 31, die von der Eigendiagnoseschaltung 2 und der Eigendiagnoseschaltung 3 ausgegeben werden, in die A/D-Umsetzer 41 bzw. 42 eingespeist und in digitale Signale umgesetzt und werden in den Signalprozessor 5 eingespeist, der einen Mikrocomputer umfasst.
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In dem Signalprozessor 5 wird der digitale Ausgangswert von einem der Ausgangssignale der Eigendiagnoseschaltung 2 und der Eigendiagnoseschaltung 3 zunächst mit einem vorbestimmten Wert verglichen. Wenn der Ausgangswert kleiner ist als der vorbestimmte Wert, erfolgt eine Beurteilung dahingehend, dass ein Kurzschluss zwischen den leitenden Drähten der Eigendiagnoseschaltung 2, 3 und der A/D-Umsetzer 41, 42 aufgetreten ist, und es wird die Tatsache, dass der betreffende Kurzschluss aufgetreten ist, an einer Anzeigetafel (nicht gezeigt) angezeigt und die Verarbeitung wird dann beendet.
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Wenn, wie in 2 gezeigt ist, ein Kurzschluss zwischen den leitenden Drähten der Eigendiagnoseschaltung 2, 3 und den A/D-Umsetzern 41, 42 auftritt, interferieren die analogen Signale 21 und 31, die hinsichtlich des positiven und negativen Vorzeichens der Phase einander entgegengesetzt sind, miteinander und werden somit zueinander versetzt. Daher werden beide digitalen Ausgangswerte der Eigendiagnoseschaltung 2 und der Eigendiagnoseschaltung 3 jeweils auf kleinere analoge Signale 21' und 31' reduziert. Es kann somit das Vorhandensein oder Fehlen eines Kurzschlusses sicher dadurch beurteilt werden, indem lediglich einer der Ausgangswerte der Eigendiagnoseschaltungen 2 und 3 überwacht wird.
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Wenn auf der anderen Seite der digitale Ausgangswert nicht kleiner ist als der vorbestimmte Wert, erfolgt eine Beurteilung dahingehend, dass kein Kurzschluss aufgetreten ist und der Signalprozessor 5 beurteilt die Größe zwischen den digitalen Ausgangswerten der Eigendiagnoseschaltungen 2 und 3. Die Differenz in der Größe zwischen diesen wird berechnet und wenn das Berechnungsergebnis innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt, wird beurteilt, dass beide Sensoren gemäß dem Gx-Sensor 20 und dem Gy-Sensor 30 normal arbeiten. Wenn die Differenz außerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt, so wird ein anormal arbeitender Sensor auf der Grundlage des Vergleichs zwischen den digitalen Ausgangswerten der Sensoren identifiziert und diese Tatsache wird dann an der Tafel (nicht gezeigt) dargestellt und die Verarbeitung wird dann beendet.
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Es kann demzufolge durch die Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses dieser Ausführungsform das Vorhandensein oder Fehlen eines Kurzschlusses zwischen den leitenden Drähten der Eigendiagnoseschaltungen 2, 3 und der A/D-Umsetzer 41, 42 detektiert werden, indem man direkt die Eigendiagnosevorrichtungen zum Diagnostizieren der Anormalität des Gx-Sensors 20 bzw. des Gy-Sensors 30 verwendet. Demzufolge ist kein Anschluss erforderlich bzw. zusätzlich erforderlich, so dass die Schaltungsanordnung miniaturisiert werden kann und die Zunahme der Kosten gesteuert werden kann.
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[Zweite Ausführungsform]
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Es wird nun unter Hinweis auf 3 eine zweite Ausführungsform der Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses erläutert. Die Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses dieser Ausführungsform ist ähnlich der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass das Triggersignal 10 von dem Eigendiagnosegenerator 1 aufgespalten wird und an die Eigendiagnoseschaltung 2 und die Eigendiagnoseschaltung 3 zur gleichen Zeit ausgegeben wird.
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Gemäß der Schaltungsanordnung zum Detektieren eines Kurzschlusses dieser Ausführungsform können analoge Signale, die von den Eigendiagnoseschaltungen 2 und 3 ausgegeben werden, in sicherer Weise zur gleichen Zeit erzeugt werden. Wenn demzufolge ein Kurzschluss auftritt, wird mit Sicherheit bewirkt, dass die zwei analogen Signale miteinander interferieren und somit zueinander versetzt werden, so dass die Präzision der Detektion des Vorhandenseins oder Fehlens eines Kurzschlusses weiter erhöht wird.
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Es wird nun unter Hinweis auf 4 ein Eigendiagnosesystem nach dem Stand der Technik erläutert. Dieses Eigendiagnosesystem ist mit einem Gx-Sensor 101 ausgerüstet, um die Verzögerung in der X-Richtung entsprechend der Front- und Heckrichtung eines Fahrzeugs zu detektieren, und ist mit einem Gy-Sensor 102 ausgerüstet, um die Verzögerung in der Y-Richtung entsprechend einer Rechts- und Linksrichtung des Fahrzeugs zu detektieren. Wenn die Maschine gestartet wird, treten die Eigendiagnoseschaltung 103 und die Eigendiagnoseschaltung 104 in Kommunikation mit dem Gx-Sensor 101 bzw. dem Gy-Sensor 102, um die Eigendiagnose zu starten, und es werden die Diagnoseergebnisse in Form von analogen Signalen 105 und 106 jeweils ausgegeben. Die jeweiligen analogen Ausgangssignale werden einem Signalprozessor 109 über den A/D-Umsetzer 107 bzw. 108 eingespeist und der Signalprozessor 109 vergleicht die Eingangssignale miteinander. Wenn irgendeine Differenz in der Größe einen vorbestimmten Bereich überschreitet, und zwar die Differenz zwischen den Eingangssignalen, kann beurteilt werden, dass wenigstens ein Sensor gemäß dem Gx-Sensor 101 und dem Gy-Sensor 102 fehlerhaft arbeitet.
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Wenn elektrisch leitender Staub oder Ähnliches an einem IC-Anschluss anhaftet oder Ähnlichem, können die Ausgangsanschlüsse der Eigendiagnoseschaltung 103 und der Eigendiagnoseschaltung 104 miteinander kurzgeschlossen werden, was zum Auftreten einer Fehlfunktion führt. Bei dem Eigendiagnosesystem, welches oben beschrieben wurde, ist es schwierig, den betreffenden Kurzschluss zu detektieren, und, um diesen Kurzschluss festzustellen, müssen die Ausgangssignale einer Vielzahl von Eigendiagnoseschaltungen 103 und 104 überwacht werden und es muss auch eine Vorrichtung und es müssen Anschlüsse zum Detektieren des Kurzschlusses hinzugefügt werden. Es existiert demzufolge solch ein Nachteil, dass die Vorrichtung in einem großen Maßstab und unter erheblichen Kosten konstruiert werden muss.
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Zum Vergleich mit der ersten und der zweiten Ausführungsform, die oben erläutert wurden, kann das Vorhandensein oder Fehlen eines Kurzschlusses in sicherer Weise beurteilt werden, indem man lediglich einen der Ausgangswerte der Eigendiagnoseschaltungen 2 und 3 überwacht.
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Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich von beispielhafter Natur und es können daher Abwandlungen vorgenommen werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Solche abgewandelten Ausführungsformen sind jedoch nicht so zu betrachten, dass sie aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.