DE19534141C2 - Auswertevorrichtung für Sensoren und Stellglieder - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auswertevorrichtung bzw. einen Treiberkreis
und ein Auswerteverfahren für Sensoren und Stellglieder, und insbesondere auf eine
Auswertevorrichtung und ein Auswerteverfahren für Sensoren und Stellglieder, die
bei der Motorsteuerung verwendet werden.
Konventionelle Treiberkreise umfassen einen Treiberkreis, der mit einer Vorrichtung
zum Messen eines Stromes versehen ist, der durch jeden der Sensoren oder jedes der
Stellglieder für jede der Schaltvorrichtung fließt (vergl. japanische Gebrauchsmu
sterveröffentlichung Nr. 39071/1994).
Weil die Schaltvorrichtung zum Messen des Stromes eines Sensors usw. für jede der
Schaltvorrichtungen vorgesehen ist, ist die oben beschriebene Technologie des Stan
des der Technik nicht frei von dem Nachteil, daß der Treiberkreis große Abmessun
gen erhält und der Kreis kompliziert wird.
DE 39 23 545 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Testen von
elektrischen Verbrauchern eines Kfz. Zur Durchführung des Testvorganges wird ein
fahrzeugexterner Diagnosecomputer mit einer elektronischen Steuereinheit des be
treffenden Verbrauchers verbunden. Während des Tests wird ein Meßwiderstand
von Hand in den Strompfad zwischen Stromquelle und Verbraucher eingeschaltet.
DE 39 35 144 C3 beschreibt ein externes Diagnosesystem für ein Kfz, dessen Dia
gnoseeinheit über einen externen Verbinder und ein Adapterkabel an das zu untersu
chende Fahrzeug anzuschließen ist. Die zu untersuchenden Komponenten werden
dabei von Hand auf der Tastatur der Diagnoseeinheit angewählt.
WO 85/04005 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung von
einem physikalischen Parameter auf der Basis der Erfassung einer Änderung der
elektrischen Eigenschaften von Meßspulen, insbesondere zum Einsatz bei Ölquellen.
DD 282 757 A5 beschreibt eine Schaltungsanordnung zur Umschaltung mehrerer
analoger Stromsignale mit verschiedenen Signalbereichen und automatischer Um
setzung auf ein Signal mit einheitlichem Signalbereich.
DE 25 50 570 C3 beschreibt eine Schaltungsanordnung zum Prüfen von Betriebs
funktionen im Kfz mit mehreren je eine Kontrollampe und je ein Schaltelement ent
haltenden parallelen Stromkreisen, wobei die Kontrollampen über einen einzigen
Prüfschalter gemeinsam einschaltbar sind., wobei bei normalen Betriebsfunktionen
die Schaltelemente leitend sind und mit den Kontrollampen in Reihe liegen. Dem
nach erlaubt diese Vorrichtung das Prüfen der Stromkreise durch manuelle Betäti
gung des Prüfschalters.
DE 32 37 164 C2 beschreibt eine Prüfeinrichtung für Stromkreise eines Kfz, wobei
ein Mikroprozessor als Steuereinheit auch als Generator ausgebildet ist, der unab
hängig von den Eingangssignalen der Steuereinheit den Ausgangssignalen der Steu
ereinheit zumindest ähnliche Signale erzeugt, die derartig sind, daß sie die Verbrau
cher in Funktion setzen.
DE 37 20 683 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Ansteuerung und Kontrolle von
elektrischen Verbrauchern, insbesondere von Glühkerzen, die den Glühkerzen zuge
ordnete, von einem Mikroprozessor ansteuerbare Halbleiterschalter sowie minde
stens einen Meßwiderstand aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Mi
kroprozessor so ausgelegt ist, daß die Glühkerzen zeitlich versetzt so kurz hinterein
ander ein- und/oder ausgeschaltet werden, daß sich praktisch ein kontinuierlicher
Stromanstieg bzw. -abfall ergibt, und/oder daß die Glühkerzen zur Erkennung einer
Unterbrechung und/oder eines Kurzschlusses in einer der Glühkerzen nacheinander
in beliebigem zeitlichen Abstand für sehr kurze Zeit angesteuert und der durch die
Glühkerzen fließende Strom mit Hilfe des Meßwiderstands erfaßt wird.
DE 39 42 167 A1 betrifft ebenfalls eine Fehlererfassungseinheit, bei welcher die zu
messenden Stromkreise nacheinander ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Auswertevorrichtung für eine Mehrzahl
von Sensoren oder Stellgliedern zu schaffen, welche eine Messung einzelner Senso
ren bzw. Stellglieder besonders schnell und ohne Beeinflussung der Funktion der
übrigen Sensoren bzw. Stellglieder ermöglicht. Ein weiteres Ziel ist die Bereitstel
lung eines entsprechenden Verfahrens.
Die Ziele werden durch die Vorrichtung bzw. das Verfahren gemäß den unabhängi
gen Ansprüchen erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
definiert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be
schreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, worin:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm mit einem Treiberkreis entsprechend einem Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm eines Strom/Spannungswandlers des Treiberkrei
ses gemäß Fig. 1 ist;
Fig. 3 ein Steuer-Flussdiagramm des Treiberkreises gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
Fig. 4 ein Betriebs-Flussdiagramm des Treiberkreises gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
Fig. 5 ein Signalwellenformdiagramm der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm eines Treiberkreises entsprechend einem
anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm eines Strom/Spannungswandlers des
Treiberkreises gemäß Fig. 6 ist;
Fig. 8 ein Steuer-Flußdiagramm eines anderen Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung ist; und
Fig. 9 ein Schaltungsdiagramm ist, wenn die vorliegende Erfindung auf
ein Motorsteuersystem angewendet wird.
Fig. 1 ist ein Schaltungsdiagramm, das einen Treiberkreis entsprechend
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Senso
ren 100a, 100b, 100c und 100d sind die Sensoren, die arbeiten, wenn
ihnen Strom zugeführt wird. Sie sind beispielsweise Sensoren für das
Verhältnis Luft/Kraftstoff, Sauerstoffsensoren und Kühlmitteltemperatur
sensoren, wie sie für die Motorsteuerung verwendet werden. Im Falle
eines Sauerstoffsensors erzeugt der Sensor Wärme und wird aktiviert,
wenn ein Strom durch ihn fließt. Wenn der Sensor sich verschlechtert,
ändert sich dieser Stromwert. Daher kann die Verschlechterung durch
Ermittlung dieses Stromwertes festgestellt werden. Wenn ein Draht zu
dem Sauerstoffsensor unterbrochen ist, fließt der Strom nicht mehr.
Daher kann Drahtbruch durch ähnliches Feststellen des Stromwertes
festgestellt werden. Im Falle eines Kühlmitteltemperatursensors ändert
sich der durch den Sensor fließende Strom mit der Kühlmitteltemperatur.
Um daher die Kühlmitteltemperatur festzustellen, muß der Stromwert
festgestellt werden. Wenn ein Draht zu dem Kühlmitteltemperatursensor
unterbrochen ist, kann auch der Drahtbruch durch Feststellen des Stro
mes festgestellt werden, weil der Strom nicht fließt. Ein Überstrom
fließt durch den Treiberkreis während Wartungsarbeiten, wenn ein Ver
binder falsch verbunden ist und Kurzschlüsse auftreten. Dieser Über
strom fließt auch, wenn der Sensor defekt ist. Wenn ein solcher Über
strom fließt, ist der Treiberkreis außer Betrieb, und normale Steuerung
des Fahrzeuges kann nicht durchgeführt werden, selbst wenn der Sensor
durch einen normalen Sensor ersetzt wird. Um dieses Problem zu
vermeiden, wird der Sensorstrom unterbrochen und der Treiberkreis wird
geschützt, wenn ein Überstrom festgestellt wird. Zur gleichen Zeit wird
die Abnormalität dem Fahrer gemeldet. Wie oben beschrieben, müssen
die Ströme der Sensoren 100a, 100b, 100c und 100d gemessen werden.
Dieses Ausführungsbeispiel kann die Größe des Meßkreises reduzieren
und seinen Aufbau vereinfachen. Die Sensoren 100a, 100b, 100c, 100d
werden an eine Batterie als elektrische Leistungsquelle angeschlossen und
mit dem Treiberkreis 110 verbunden. Der Treiberkreis 110 umfaßt
MOS-Transistoren 111a, 111b, 111c, 111d als Schaltvorrichtungen, die den
Sensoren jeweils entsprechen, und ein Strom fließt durch jeden Sensor,
wenn jeder der MOS-Transistoren 111a, 111b, 111c, 111d eingeschaltet
ist. Der Strom jedes Sensors wird durch einen Draht S3 summiert und
fließt zur Erde durch einen Strom/Spannungswandler 112. Der Strom/
Spannungswandler 112 wandelt den durchfließenden Strom in eine Span
nung um und gibt sie als Meßsignal S4 aus. Das Meßsignal S4 ist mit
einem Microcomputer 113 verbunden, und seine Spannung wird durch
einen Analog/Digital Wandler digitalisiert, der in den Microcomputer 113
eingebaut ist. Der Microcomputer 113 gibt Treibersignale S2A, S2B,
S2C und S2D aus, die die Transistoren durchschalten bzw. trennen.
Wenn jedes Treibersignal größer als ein Schwellenwert des MOS-Transi
stors ist, wird der MOS-Transistor eingeschaltet und Leistung wird an
den entsprechenden Sensor geliefert. Um die Selbstdiagnose und den
Schutz zu erzielen, muß der Strom für jeden Sensor wie oben beschrie
ben gemessen werden. Das Meßsignal S4 als Ausgang des Strom/Spannungswandlers
112 repräsentiert die Summe der Stromwerte der Sensoren,
denen Leistung zugeführt wird. In diesem Ausführungsbeispiel sind
daher alle Sensoren außer demjenigen, dessen Strom getestet werden soll,
abgeschaltet, und nur der Strom durch den getesteten Sensor wird dem
Strom/Spannungswandler 112 zugeführt. Auf diese Weise repräsen
tiert das Meßsignal S4 den Stromwert dieses Sensors und der Microcom
puter 113 kann den Wert messen. Hierauf liefert der Microcomputer
113 Leistung an den Sensor, der bisher abgeschaltet war. Die Abschal
tung von Sensoren, die nicht ein Objekt der Messung darstellen, ge
schieht für eine extrem kurze Zeit und beeinträchtigt kaum die Tätigkeit
der Sensoren oder führt kaum zu einer Temperaturänderung. Der
Microcomputer 113 kann eine Schaltfunktion f11 für die Steuerung des
Schaltens jedes MOS-Transistors, eine Meßfunktion f13 für die Steuerung
der Analog-Digital-Wandlung bei der Messung des Meßsignals S4 und
eine vorübergehende Ausschaltfunktion zur Anzeige von AUS/EIN jedes
MOS-Transistors zum Zeitpunkt der Messung und zur Anzeigemessung
ausführen. Die Beziehungen zwischen diesen Funktionen werden später
beschrieben.
Fig. 2 ist ein Schaltungsdiagramm des Strom/Spannungswandlers des
Treiberkreises nach Fig. 1. Der Strom/Spannungswandler 112 enthält
einen Widerstand 200 zwischen dem Draht S3 und Erde. Beide Enden
des Widerstandes 200 sind mit einem Differentialverstärker 210 verbun
den. Der Differentialverstärker enthält Widerstände 212, 213, 214, 215
und einen Operationsverstärker 211, verstärkt die Potentialdifferenz
zwischen beiden Enden des Widerstandes und gibt ein Meßsignal S4 aus.
Wenn der Widerstandswert des Widerstandes 200 hoch ist, wird der
durch jeden Sensor fließende Strom reduziert und normales Abfühlen
wird unmöglich. Im Falle eines Sauerstoffsensors zum Beispiel verhindert
nicht ausreichender Strom den zum Aktivieren erforderlichen Anstieg der
Temperatur. Wenn der Widerstandswert zu hoch ist, brennt der Wider
stand 200 aus. Wenn der Widerstandswert zu klein ist, muß die Ver
stärkung des Differenzialverstärkers 210 erhöht werden, um das Signal an
den Analog/Digital-Wandler des Microcomputers 113 einzugeben, weil
der Analog/Digital-Wandler des Microcomputers 113 die Eingangsspan
nung zwischen der Spannung der Stromversorgungsquelle des Microcom
puters 113 und dem Erdpotential durch eine vorbestimmte Zahl von Bits
digitalisiert. Daher wird, wenn der volle Bereich der Eingangsspannung
klein ist, der Quantisierungsfehler relativ groß. Andererseits tendiert ein
Differentialverstärker mit hohem Verstärkungsgrad zum Oszillieren.
Daher ist es erwünscht, den Widerstandswert des Widerstands 200 so
weit wie möglich zu erhöhen und die Verstärkung des Differentialver
stärkers zu senken. Zum Beispiel ist der Widerstandswert des Wider
standes 200 vorzugsweise 0,1 bis 1 Ω und der Verstärkungsgrad vorzugs
weise 5 bis 20.
Fig. 3 ist ein Steuerflußdiagramm des Treiberkreises gemäß der vor
liegenden Erfindung. Die Steuerabfolge für den Treiberkreis bei der
Strommessung wird durch den Microcomputer 113 ausgeübt. Sie enthält
die folgenden drei Schritte. Zunächst wird Schritt 310 erklärt. Das
Treiben wird so unterbrochen, daß die Ströme der Sensoren außer dem
Meßobjekt unterbrochen werden. Zu dieser Zeit ist nur das Treibersi
gnal des MOS-Transistors, der dem Sensor als Meßobjekt entspricht, über
dem Schwellenwert und die Treibersignale der MOS-Transistoren, die
allen anderen Sensoren entsprechen, sind unter dem Schwellenwert. Als
nächstes wird Schritt 320 erklärt. Bei diesem Schritt wird das Meßsignal
S4, das dem Stromwert des gemessenen Sensors entspricht, in einen
Digitalwert gewandelt und gemessen. Beim nächsten Schritt 330 wird
das Treiben der Sensoren außer dem gemessenen Sensor wieder begon
nen, bevor sie durch das Unterbrechen des Stromes beeinflußt werden.
Fig. 4 ist ein Betriebsflußdiagramm des Treiberkreises gemäß der vor
liegenden Erfindung. Die Schaltfunktion f11, die kurzzeitige Abschalt
funktion f12 und die Meßfunktion f13 des Microcomputers 113 arbeiten
gemäß dem Steuerflußdiagramm nach Fig. 3. Das bedeutet, die Schritte
311, 312 und 313 sind die Durchführung des Schrittes 310. Die Schritte
331 und 332 sind die Durchführung des Schrittes 330. In der Zeichnung
schreitet die Wirkungsweise in der durch Pfeile angedeuteten Richtung
fort.
Fig. 5 ist ein Signalwellenformdiagramm der vorliegenden Erfindung.
Das Diagramm zeigt das Beispiel, wenn der Strom des Sensors 100c
gemessen wird und dann der Strom des Sensors 100a gemessen wird. In
der Messung des Stromes des Sensors 100c sind die Treibersignale S2A,
S2B und S2D unter dem Schwellenwert infolge der Unterbrechung beim
Schritt 313. Zu dieser Zeit repräsentiert das Meßsignal S4 den Strom
wert des Sensors 100c. Dieser Wert wird durch den Microcomputer 113
gemessen. Danach kehren die Treibersignale S2A, S2B und S2D zu den
Werten über den Schwellenwert beim Schritt 332 zurück und die Ströme
werden den Sensoren 100a, 100b und 100d zugeführt. Dementsprechend
kehrt auch das Meßsignal S4 zu dem Gesamtstromwert zurück, als
Summe der Stromwerte der Sensoren. Die Messung des Sensors 100a
wird in gleicher Weise durchgeführt.
Fig. 6 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein anderes Beispiel des Treiber
kreises gemäß der Erfindung zeigt. In diesem Ausführungsbeispiel wird
der Strom jedes Sensors dem Strom/Spannungswandler 612 eingegeben.
Der Microcomputer 113 gibt die Information S5 aus, die den Sensor als
das Meßobjekt bezeichnet. Bei Erhalt dieser Information S5 gibt der
Strom/Spannungswandler 612 das Meßsignal S4 aus, das den Stromwert
des bezeichneten Sensors repräsentiert. Die Meßfunktion f63 des Microcomputers
113 mißt die Ausgabe dieser Information S5 und das Meßsi
gnal S4. Die Schaltfunktion f11 schaltet die Transistoren im Falle eines
Überstroms und einer Störung ab, arbeitet jedoch nicht bei der Strom
messung.
Fig. 7 zeigt den Strom/Spannungswandler des Treiberkreises nach Fig. 6.
Der Strom/Spannungswandler 612 enthält Widerstände 600a, 600b, 600c
und 600d, die jeweils den Sensoren entsprechen, und sein Anschluß auf
der Erdseite wird dem Differentialverstärker 210 zugeführt. Der andere
Anschluß wird entsprechend der Information S5 durch einen Multiplexer
61 ausgewählt und wird dem Differentialverstärker 210 eingegeben.
Dementsprechend wird der Stromwert des durch die Information S5
bezeichneten Sensor differentiellverstärkt und als Meßsignal S4 ausgege
ben.
Fig. 8 ist ein Steuerflußdiagramm eines anderen Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung. Der Steuerfluß, der durch den Microcomputer
113 hinsichtlich der Strommessung durchgeführt wird, besteht aus den
folgenden zwei Schritten. Beim Schritt 810 wird die Information S5, die
den Sensor bezeichnet, dem Strom/Spannungswandler 612 zugeführt, so
daß das Meßsignal S4 den Stromwert des Meßsignals repräsentiert, und
der Multiplexer wird geschaltet. Bei dem nächsten Schritt 820 wird das
Meßsignal S4, das den Stromwert des gemessenen Sensors repräsentiert,
gemessen. Da die Ströme an die Sensoren in diesem Ausführungsbei
spiel nicht abgeschaltet werden, existieren keine Einflüsse auf die Senso
ren.
Fig. 9 ist ein Schaltungsdiagramm für den Fall, daß die vorliegende
Erfindung auf ein Motorsteuersystem angewandt wird. In Fig. 9 sind
Sauerstoffsensoren an drei Stellen angeordnet, und zwar vor und hinter
ersten und zweiten Katalysatoren, um die Reinheit des Auspuffgases
sicherzustellen. Der Treiberkreis der vorliegenden Erfindung wird auf
diese Sauerstoffsensoren an den drei Stellen und auf ein Stellglied für
ein Abgas-Rückführventil angewandt. Da der Strom jedes Sensors und
der Strom des Stellgliedes durch einen kleinen Kreis festgestellt werden,
kann der Treiberkreis in einen Motorraum mit einem begrenzten Innen
raum eingebaut werden.
Da die vorliegende Erfindung die Ströme einer Mehrzahl von Sensoren
usw. durch eine einzige Meßvorrichtung messen kann, kann die vorliegen
de Erfindung die Größe des Treiberkreises selbst reduzieren und kann
den Kreis vereinfachen.
Claims (5)
1. Auswertevorrichtung für eine Mehrzahl von Sensoren oder Stellglieder
(100a, 100b, 100c, 100d), angeordnet in einem Motorsteuerungssystem,
zur Funktionsüberprüfung der Sensoren oder Stellglieder (100a, 100b,
100c, 100d) während des Betriebs des Motorsteuerungssystems, aufwei
send:
Schaltmittel (111a, 111b, 111c, 111d) zum selektiven Ein- und Ausschal ten der elektrischen Ströme (S3a, S3b, S3c, S3d), die jeweils durch die Sensoren bzw. Stellglieder (100a, 100b, 100c, 100d) fließen,
ein Mittel (612) zum Messen elektrischer Ströme, die jeweils durch die Sensoren bzw. Stellglieder (100a, 100b, 100c, 100d) fließen, wobei das Mittel (612) ein Wählmittel (614) aufweist zum Abgreifen jeweils eines der elektrischen Ströme (S3a, S3b, S3c, S3d), die durch die Sensoren bzw. Stellglieder (100a, 100b, 100c, 100d) fließen, zur Messung, und
eine Steuereinheit (113) zum Steuern der Schaltmittel (111a, 111b, 111c, 111d) und zum Steuern des Wählmittels (614) zum Bewirken, dass das Messmittel (112) separat denjenigen elektrischen Strom misst, der jeweils durch einen der Sensoren bzw. durch eines der Stellglieder fließt.
Schaltmittel (111a, 111b, 111c, 111d) zum selektiven Ein- und Ausschal ten der elektrischen Ströme (S3a, S3b, S3c, S3d), die jeweils durch die Sensoren bzw. Stellglieder (100a, 100b, 100c, 100d) fließen,
ein Mittel (612) zum Messen elektrischer Ströme, die jeweils durch die Sensoren bzw. Stellglieder (100a, 100b, 100c, 100d) fließen, wobei das Mittel (612) ein Wählmittel (614) aufweist zum Abgreifen jeweils eines der elektrischen Ströme (S3a, S3b, S3c, S3d), die durch die Sensoren bzw. Stellglieder (100a, 100b, 100c, 100d) fließen, zur Messung, und
eine Steuereinheit (113) zum Steuern der Schaltmittel (111a, 111b, 111c, 111d) und zum Steuern des Wählmittels (614) zum Bewirken, dass das Messmittel (112) separat denjenigen elektrischen Strom misst, der jeweils durch einen der Sensoren bzw. durch eines der Stellglieder fließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Sensor zum Messen des
Luft/Kraftstoffverhältnisses vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sensoren Luft/Kraftstoff-
Verhältnissensoren sind, die an beiden Seiten eines Katalysators oder mehrerer
Katalysatoren auf der Auspuffseite eines Motors angeordnet sind, und
dass die Stellglieder Abgas-Rückführventile betätigen.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Schaltmittel eine Multiplex-
Einheit (112; 612) aufweisen, welche selektiv einzelne Sensoren oder Stell
glieder der Mehrzahl von Sensoren oder Stellglieder mit dem Messmittel
verbinden, und zwar gemäß einer Betriebssequenz.
5. Auswerteverfahren für eine Mehrzahl von Sensoren oder Stellglieder
(100a, 100b, 100c, 100d), angeordnet in einem Motorsteuerungssystem,
die folgenden Schritte aufweisend:
Wählen eines zu messenden Sensors bzw. Stellgliedes,
Abgreifen und Messen des elektrischen Stromes, der durch den gewählten Sensor bzw. das gewählte Stellglied fließt,
wobei das Wählen derart durchgeführt wird, dass separat derjenige Strom gemessen wird, der jeweils durch einen der Sensoren bzw. eines der Stell glieder fließt.
Wählen eines zu messenden Sensors bzw. Stellgliedes,
Abgreifen und Messen des elektrischen Stromes, der durch den gewählten Sensor bzw. das gewählte Stellglied fließt,
wobei das Wählen derart durchgeführt wird, dass separat derjenige Strom gemessen wird, der jeweils durch einen der Sensoren bzw. eines der Stell glieder fließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19549710A DE19549710C2 (de) | 1994-09-16 | 1995-09-14 | Auswertevorrichtung für Sensoren und Stellglieder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP6221390A JPH0886241A (ja) | 1994-09-16 | 1994-09-16 | センサ及びアクチュエータの駆動装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19534141A1 DE19534141A1 (de) | 1996-03-21 |
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Family
ID=16766027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19534141A Expired - Fee Related DE19534141C2 (de) | 1994-09-16 | 1995-09-14 | Auswertevorrichtung für Sensoren und Stellglieder |
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---|---|
US (1) | US5836156A (de) |
JP (1) | JPH0886241A (de) |
KR (1) | KR960011084A (de) |
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