DE19520133C1 - Drehfenster oder Dreh-Kipp-Fenster, -Tür o. dgl. - Google Patents

Drehfenster oder Dreh-Kipp-Fenster, -Tür o. dgl.

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DE19520133C1 DE1995120133 DE19520133A DE19520133C1 DE 19520133 C1 DE19520133 C1 DE 19520133C1 DE 1995120133 DE1995120133 DE 1995120133 DE 19520133 A DE19520133 A DE 19520133A DE 19520133 C1 DE19520133 C1 DE 19520133C1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05C9/066Locks for windows or doors specially adapted for tilt and turn
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Fenster bzw. eine Tür der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Durch die DE 43 26 324 A1 ist ein einbruch- und sprengwirkungshemmend ausgebildetes Sicherheitsfenster mit einem Blendrahmen und einem Flügelrahmen bekannt geworden; bei dem diese innerhalb eines Falzbereiches über die Länge der Rahmenschenkel verteilt angeordnete Verriegelungselemente aufweisen. Ein jeweils starr am Blend- oder Flügelrahmen befestigtes Verriegelungselement ist mit jeweils einem starr oder verschiebbar am Flügel- oder Blendrahmen befestigten Verriegelungselement in der Schließstellung des Flügelrahmens kuppelbar. Dabei ist vorgesehen, den Dreh-Kippbeschlag außerhalb des Falzbereiches auf der Innenseite des Sicherheitsfensters anzubringen, und die Verriegelungselemente innerhalb des Falzbereiches zu belassen.
Bei Fenstern oder Türen der hier in Frage kommenden Art ist das die Riegelzapfen aufweisende Treibgestänge normalerweise entlang der Holme des Flügels angeordnet, wo auch der zu seiner Längsbewegung dienende Handgriff sitzt. Dementsprechend sind die mit den Riegelzapfen zusammenwirkenden Schließstücke ortsfest an den Holmen des Rahmens befestigt, wozu dort, bei der Herstellung des Fensters, geeignete Montagestellen eingearbeitet werden müssen. Diese Montagestellen bestehen normalerweise aus Ausfräsungen an definierten Stellen des Holmes, wo die zu befestigenden Schließstücke bereichsweise versenkt angeordnet werden können. Wenn es auf eine solche Absenkung nicht ankommt, werden die Montagestellen für die Schließstücke durch entsprechende Markierungen in den Holmen gekennzeichnet. Die erwähnte Zuordnung der Riegelzapfen zum Flügel und der Schließstücke zum Rahmen kann für den Fall, daß sich das Treibgestänge in den Holmen des Rahmens befindet, natürlich auch umgekehrt werden.
Das Anbringen solcher Markierungsstellen erfolgt zweckmäßigerweise vor dem Zusammenbau der Holme zu einem Rahmen bzw. Flügel. Zur Rahmen- bzw. Flügelbildung werden jeweils zwei horizontale und zwei vertikale Holme paarweise miteinander verbunden, wodurch sich insgesamt vier Eckpunkte im Rahmen bzw. Flügel ergeben. Es ist üblich, diejenigen Holme des Rahmens bzw. Flügels, an denen die Drehgelenke des Fensters montiert werden, als "Bandseite" zu bezeichnen. An der gegenüberliegenden Seite des Fensters befindet sich die zur Betätigung der Treibstange dienende Handhabe mit ihrem zugehörigen, auf die Treibstange einwirkenden Getriebe, weshalb diese Seite des Flügels bzw. Rahmens als "Getriebeseite" bezeichnet wird. Diese Begriffe sollen nachfolgend verwendet werden. Von den genannten vier Eckpunkten befinden sich somit zwei auf der Bandseite und zwei auf der Getriebeseite des Rahmens bzw. Flügels.
Nachfolgend wird davon ausgegangen, daß die Schließstücke an definierten Stellen des Rahmens angebracht werden, während das die zugehörigen Riegelzapfen tragende Treibgestänge und der zu seiner Betätigung dienende Handgriff in dem Flügel integriert sind. Anderenfalls gelten die nachfolgenden Erläuterungen in spiegelbildlicher Weise. Die einwandfreie Funktion der Riegelzapfen in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen, wie der Verschlußstellung, der Drehstellung und der Kippstellung des Flügels, hängt entscheidend von der exakten Lage der Schließstücke im Rahmen ab. Dazu müssen die entsprechenden Montagestellen vorbereitet werden. Dies ist ein mühsamer, zeitaufwendiger Vorgang, der große Aufmerksamkeit erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster, eine Tür od. dgl. der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die eine besonders rationelle, präzise und bequeme Anordnung der Schließteile am Rahmen gestattet, wozu dort geeignete Montagestellen dienen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Zur Herstellung des Rahmens geht man von vorbereiteten Profilen aus, von denen die vertikalen und horizontalen Holme entsprechend dem gewünschten Baumaß abgelängt werden. Dazu werden zweckmäßiger Weise Doppelgehrungssägen verwendet. Gleichzeitig oder in einem nachfolgenden Arbeitsgang werden die Montagestellen für die Schließstücke in die Holme eingebracht bzw. die Schließstücke an diesen Stellen sogleich an den Holmen befestigt. Weil bei der Erfindung die Abstände dieser Schließstücke in zueinander gleichem Abstand von den beiden im Anspruch hervorgehobenen diametralen Eckpunkten entfernt sind, können sowohl die beiden horizontalen als auch die beiden vertikalen Holme gleichzeitig zum Setzen der Schließstücke bearbeitet werden. Man braucht folglich bei der Erfindung nur einmal ein definiertes Maß für den Abstand von den beim Zusammenbau entstehenden Eckpunkten aller vier Holme zu den Montage stellen für die Schließstücke festzulegen und kann danach das Bearbeitungswerkzeug in einem einzigen Arbeitsgang einstellen. Das ist schnell und bequem ausführbar. Durch diese Arbeitsweise ist sichergestellt, daß die Montagestellen für die Schließstücke in allen vier Holmen bereits exakt positioniert sind. Nach dem Zusammenbau der Holme zum Rahmen ist dieser bereits so maßgenau mit seinen Schließstücken bestückt, daß die flügelseitigen Riegelzapfen störungsfrei zwischen ihren verschiedenen Arbeitsstellungen, wie z. B. der Verschlußstellung, Drehstellung und Kippstellung des Beschlages, umgesteuert werden können.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines Dreh-Fensters mit randseitigem Ausbruch in einem Holm, bei dem die Lage eines Riegelzapfens und eines zuge­ hörigen Schließstücks in Verschlußstellung des Beschlages gezeigt ist,
Fig. 2 in nicht maßstäblicher Weise und im Längsschnitt, ein Teilstück aus dem Rahmen und dem Holm dieses Fensters von Fig. 1, bei dem die Lage des Riegelzapfens am zugehörigen Schließstück in der Verschlußstellung des Beschlages gezeigt ist,
Fig. 3 die Draufsicht auf ein Teilstück eines Rahmenholms mit einem an einer definierten Montagestelle sitzenden Schließstück eines Dreh-Kipp-Beschlages, bei dem die drei Arbeitsstellungen des über die Treibstange von Fig. 2 verstellbaren Riegelzapfens ohne den zugehörigen Flügel-Holm gezeigt sind, und
Fig. 4 schematisch, die Ansicht auf den fertigen Rahmen, bei dem nicht maßstabsgerecht, die Lage der nach der erfindungsgemäßen Regel anzubringenden Schließstücke eingezeichnet ist, zusammen mit der für die Verschlußstellung und Drehstellung der sich ergebenden entsprechenden Positionen der jeweiligen Riegelzapfen, die aller­ dings nicht lagegerecht, wie in Fig. 3, sondern demgegenüber ver­ dreht und in Abstand, nur in ihrem Querschnitt gezeigt sind, zu­ sammen mit einem am nicht näher gezeigten Flügel zu montieren­ den Handgriff, dessen Griffstellung, entsprechend der drei genann­ ten Arbeitsstellungen angedeutet ist.
Ein Fenster besteht aus einem feststehenden Rahmen 10 und einem demgegenüber beweglichen Flügel 20, der, beim Drehfenster von Fig. 1, lediglich über Scharniere 35 mit dem Rahmen 10 verbunden ist. Sowohl der Rahmen 10 als auch der Flügel 20 bestehen jeweils aus zwei vertikalen Holmen 11, 12 bzw. 21, 22 und zwei horizontalen Holmen 13, 14 bzw. 23, 24, die jeweils auf Gehrung geschnitten sind und im Montagefall, anhand des Rahmens in Fig. 4 zu erkennen, vier Eckpunkte 31 bis 34 erzeugen. Entsprechend der eingangs getroffenen Definitionen befinden sich zwei dieser Eckpunkte 31, 33 oben und unten an der Bandseite 36 des Fensters, und die beiden anderen Eckpunkte 32, 34 unten und oben an der Getriebeseite 37.
An definierten, der Deutlichkeit wegen in Fig. 4 schraffiert hervorgehobenen Montagestellen 41 bis 44 der vier Rahmen-Holme 11 bis 14 sollen Schließstücke 15 befestigt werden, wofür z. B. die aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Befestigungsschrauben 18 dienen. Die Holme 21 bis 24 des Flügels 20 tragen damit zusammenwirkende Riegelzapfen 25, die mit einem in Fig. 2 angedeuteten Gestänge 40 verbunden sind, welches zweckmäßigerweise im Bereich einer in den Flügelholmen eingelassenen Nut 29 angeordnet ist. Dieses Gestänge 40 umfaßt eine Treibstange 26, an welcher die jeweiligen Riegelzapfen 25 sitzen und von einem am Flügel befindlichen Handgriff 30 gemeinsam zwischen verschiedenen Arbeitsstellungen bewegbar sind, deren Lage bezüglich des Schließstückes 15 in Fig. 3 angedeutet ist. Zum Gestänge 40 gehören noch Deckschienen 27, welche die flügelseitige Nut 29 zur Falz hin abdecken. Dieses Gestänge 40 wird durch Befestigungsschrauben 28 an den Flügelholmen angebracht. Unter Berücksichtigung ihrer noch näher zu beschreibenden Verschiebung besitzt die ruhende Deckschiene 27 entsprechende, in Fig. 2 erkennbare Langlöcher, wie auch die darunterliegende längsbewegliche Treibstange 26 Langlöcher besitzt, welche die an der Deckschiene 27 angreifenden Befestigungsschrauben 28 frei durchgreifen.
Die Treibstange 26 ist über geeignete Führungselemente 38 längsverschieblich bezüglich der ortsfest befestigten Deckschiene 27. Wie aus Fig. 2 erkennbar, überbrückt der Riegelzapfen 25 jeweils die Falzluft 19 zwischen dem Rahmenholm, z. B. bei 11, und dem Flügelholm, z. B. bei 21, um entsprechend der Funktion der Arbeitsstellung mit dem Profil am Schließstück 15 zusammenzuwirken oder außer Eingriff zu gelangen. Befindet sich der Handgriff in der ausgezogenen in Fig. 1 und 4 angedeuteten Drehposition 30, so liegt beispielsweise die Verschlußstellung des Beschlages vor, deren Wirkungen in Fig. 1 bis 3 gezeigt sind. In diesem Fall hintergreift der Riegelzapfen 25 einen zum Schließstück 15 gehörenden Schließschenkel 16, der ein dem jeweiligen Zweck angepaßtes Steuerprofil besitzt. Der angrenzende Befestigungsschenkel 17 dient zur Anbringung des Schließstückes 15 mittels der genannten Schrauben 18, wie in Fig. 3 im Bereich der Montagestelle 41 des vertikalen Rahmenholms 11 verdeutlicht ist. Das Fenster ist dann in seiner Schließstellung verriegelt. Aus dieser Verschlußstellung kann der Riegelzapfen über seine Treibstange 26, durch ein Verdrehen des Handgriffes in die gestrichelt in Fig. 3 bzw. 4 verdeutlichte Drehposition 30′, in eine Arbeitsposition 25′ überführt werden, welche die Drehstellung des Fensters kennzeichnet. In dieser Drehstellung 25′ befindet sich der Riegelzapfen außerhalb des Schließstückes 15, weshalb dann der Flügel 20 um sein bandseitiges Scharnier 35 herum geöffnet werden kann. Für diese Umsteuerung des Riegelzapfens zwischen 25 und 25′ ist der aus der Fig. 3 ersichtliche Verschiebungsweg 45 der Treibstange 26 erforderlich.
Im Falle eines Dreh-Kipp-Fensters kann eine dritte Arbeitsstellung 25′′ des Riegelzapfens durch einen entsprechenden weiteren Verschiebungsweg 46 gemäß Fig. 3 erzielt werden. Dazu wird der Handgriff in die gepunktet in Fig. 4 gekennzeichnete Drehposition 30′′ überführt. Die entsprechenden Riegelzapfen und weitere, an sich bekannte Steuerelemente der Treibstange 26 werden dadurch bewegt. So wird z. B. eine im Bereich des oberen Flügelholms 24 angeordnete, nicht näher gezeigte Schere, die in den vorausgehenden Positionen wirksam war, freigegeben und ermöglicht ein Verkippen des Flügels 20 um eine im Bereich des unteren horizontalen Rahmenholms 14 liegende Achse.
Die Besonderheit der Erfindung besteht nun darin, daß die Montagestellen 41 bis 44 für mindestens vier Schließstücke 15 im Rahmen 10, wie Fig. 4 zeigt, in einem übereinstimmenden Abstand X sowohl vom oberen bandseitigen Eckpunkt 31 als auch vom unteren getriebeseitigen Eckpunkt 32 angeordnet sind. Damit ist es möglich, die Montagestellen 41 bis 44 im gleichen Arbeitsgang einzuarbeiten, bevor die vier Holme 11 bis 14 paarweise miteinander zum fertigen Rahmen 10 verbunden werden. Das ermöglicht die leichte und schnelle Herstellung eines mit präzise gesetzten Schließstücken 15 ausgerüsteten Rahmens 10. In Fig. 4 sind zugleich die diesen Schließstücken 15 zugeordneten Riegelzapfen 25 in ihrer aus Fig. 3 ersichtlichen "Verschlußstellung" gezeigt, die der beschriebenen Lage 30 des Handgriffes entspricht. Die Riegelzapfen 25 sind aber, wie bereits erwähnt wurde, in ihrer Drehstellung und, der Deutlichkeit wegen, außerhalb der zugehörigen Schließstücke 15 gezeichnet worden. Ihre exakte Position ist aus der Darstellung in Fig. 2 zu erkennen. Pfeile markieren schließlich auch die jeweiligen Verschiebungswege 45, durch welche die Riegelzapfen in ihre die "Drehstellung" des Flügels 20 bewirkende Position gelangen. Sie ist in analoger Darstellung, gestrichelt jeweils bei 25′ zu erkennen. Diese beiden Positionen 25, 25′ liegen stets gleichsinnig zueinander und ergeben sich, wenn man in Richtung des in Fig. 4 angedeuteten Drehpfeils 39 zwischen den aufeinanderfolgenden Rahmenholmen 11, 14, 12, 13 fortschreitet. In der Fig. 4 ist der Rahmen 10 eines Dreh-Flügels gezeigt. Sofern es sich um einen Dreh-Kipp-Flügel handeln sollte, kommt in Analogie zu Fig. 3 eine dritte, in Fig. 4 nicht näher gezeigte Position der Riegelzapfen hinzu. Zur Verdeutlichung dieses Tatbestandes ist in Fig. 4 die zugehörige dritte Drehposition 30′′ des Handgriffes gezeigt.
Es gibt für die Anordnung zusätzlicher Schließstücke 15′ an definierten, mit 47, 48 gekennzeichneten Stellen beim Rahmen von Fig. 4 noch eine weitere Sitz-Regel. Diese weiteren Schließstücke 15′ sollen hier sowohl am getriebeseitigen vertikalen Rahmenholm 12 als auch am unteren horizontalen Rahmenholm 13 sitzen. Die besondere Anordnung besteht darin, daß ihre Montagestellen 47 stets in gleicher Entfernung Y von den an der Getriebeseite liegenden beiden Eckpunkten 32, 34 liegen. Dieses Entfernungsmaß Y bezieht sich z. B. auf die jeweils von den zugehörigen Eckpunkten 32 bzw. 34 am weitesten entfernte Kante der Schließstücke 15′, während der Abstand X bei der vorausgehend beschriebenen Regel jeweils auf die innere, den dortigen Schließstücken 15 zugekehrten Kante bezogen ist.
Die Treibstangen 26 des beschriebenen Gestänges 40 befinden sich an allen zur Steuerung des Riegelzapfens 25 maßgeblichen Stellen, also auch im Bereich dieser weiteren Schließstücke 15′. Die Bewegungsumsteuerung der Treibstange 26 in den entsprechenden Eckbereichen 31 bis 34 des Flügels wird jeweils durch flexible Eckumlenkungen erreicht, die in bekannter Weise zwischen stangenförmigen Abschnitten des Treibgestänges 26 angeordnet sind. Deshalb ergeben sich die jeweiligen Steuerungsbewegungen 45 der Riegelzapfen zwischen den beschriebenen Positionen 25, 25′ auch im Bereich dieser weiteren Schließstücke 15′. Es versteht sich, daß, unter Anwendung der beiden vorbeschriebenen Sitz-Regeln, zusätzliche Schließstücke auch an anderen Stellen angeordnet sein könnten.
Bezugszeichenliste
10 Rahmen
11 bandseitiger vertikaler Holm von 10
12 getriebeseitiger vertikaler Holm von 10
13 unterer horizontaler Holm von 10
14 oberer horizontaler Holm von 10
15 Schließstück (für erste Sitz-Regel)
15′ weiteres Schließstück (für zweite Sitz-Regel)
16 Schließschenkel von 15
17 Befestigungsschenkel von 15
18 Befestigungsschraube für 15
19 Falzluft zwischen 11, 21
20 Flügel
21 bandseitiger vertikaler Holm von 20
22 getriebeseitiger vertikaler Holm von 20
23 unterer horizontaler Holm von 20
24 oberer horizontaler Holm von 20
25 Riegelzapfen (in Verschlußstellung)
25′ Drehstellung von 25
25′′ Kippstellung von 25
26 Treibstange von 40
27 Deckschiene von 40
28 Befestigungsschraube für 26, 27
29 Nut in 21 bis 24
30 Handgriff (in Verschlußstellung)
30′ Drehstellung von 30
30′′ Kippstellung von 30
31 oberer bandseitiger Eckpunkt von 10
32 unterer getriebeseitiger Eckpunkt von 10
33 unterer bandseitiger Eckpunkt von 10
34 oberer getriebeseitiger Eckpunkt von 10
35 Scharnier zwischen 11, 21
36 Bandseite von 10
37 Getriebeseite von 10
38 Führungselement für 26 an 27
39 Drehpfeil für Verschiebungsrichtung 45 bei 10
40 Gestänge aus 26, 27
41 Montagestelle für 15 bei 11
42 Montagestelle für 15 bei 12
43 Montagestelle für 15 bei 13
44 Montagestelle für 15 bei 14
45 Verschiebungsweg zwischen 25, 25′, Richtungspfeil
46 Verschiebungsweg zwischen 25′, 25′′
47 erste Montagestelle für 15
48 zweite Montagestelle für 15
X Abstand zwischen 32, 32 und 15
Y Entfernung zwischen 32 bzw. 34 und 15′.

Claims (4)

1. Drehfenster oder Dreh-Kipp-Fenster, -Tür od. dgl., mit einem feststehenden Rahmen (10) und einem demgegenüber beweglichen Flügel (20) und mit einem zwischen dem Rahmen (10) und dem Flügel (20) wirksamen Beschlag,
bestehend aus aktiv beweglichen Riegelzapfen (25) einerseits, die an einem entlang der Flügel- bzw. Rahmenholme (21 bis 24) angeordneten Treibgestänge (26) sitzen,
und aus passiv ruhenden Schließstücken (15) andererseits, die an definierten Montagestellen an den Rahmen- bzw. Flügelholmen (11 bis 14) befestigt sind,
wobei das Treibgestänge (26) über einen Handgriff (30) verstellbar ist und dabei die Riegelzapfen (25) in mindestens zwei Arbeitsstellungen bezüglich der zugehörigen Schließteile (15) überführt, nämlich eine die Verschlußstellung und eine die Drehstellung des Flügels (20) kennzeichnende Position (25, 25′),
und jeweils zwei horizontale und zwei vertikale Holme (11 bis 14; 21 bis 24) die zur Rahmen- und Flügelbildung paarweise miteinander verbindbar sind und nach ihrer Verbindung zwei bandseitige (36) und zwei getriebeseitige (37) Eckpunkte (31 bis 34) am Rahmen (10) und am Flügel (20) bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß, ausgehend von zwei einander diametral gegenüberliegenden Eckpunkten (31, 32), von denen der eine Eckpunkt (31) bandseitig (36) und der andere (32) getriebeseitig (37) angeordnet ist, die zum Anbringen der Schließstücke (15) dienenden Montagestellen (41 bis 44) in zueinander gleichem Abstand (X) sowohl in den beiden horizontalen (13, 14) als auch in den beiden vertikalen (11, 12) Holmen des Rahmens (10) bzw. des Flügels (20) angeordnet sind.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, den Abstand (X) bestimmende Eckpunkt (31) oben an der Bandseite (36) angeordnet ist, während der andere abstandsbestimmende (X) Eckpunkt (32) sich unten an der Getriebeseite (37) befindet.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in dem einen vertikalen (12) und dem angrenzenden horizontalen (13) Holm weitere, zum Anbringen anderer Schließstücke (15′) dienenden Montagestellen (47, 48) in jeweils gleicher Entfernung (Y) von denjenigen beiden Eckpunkten (32, 34) liegen, die oben und unten auf der gleichen Seite (37) des Rahmens (10) bzw. des Flügels (20) angeordnet sind.
4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese, die gleiche Entfernung (Y) für die weiteren Montage stellen (47, 48) bestimmenden Eckpunkte (32, 34) auf der Getriebeseite (37) des Rahmens (10) bzw. des Flügels (20) liegen.
DE1995120133 1995-06-01 1995-06-01 Drehfenster oder Dreh-Kipp-Fenster, -Tür o. dgl. Revoked DE19520133C1 (de)

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