DE19519770A1 - Kugelumlaufspindel und Ölzuführungsvorrichtung - Google Patents
Kugelumlaufspindel und ÖlzuführungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbes
serte Kugelumlaufspindel mit rotierender Kugelmutter, die
zum linearen Bewegen eines Tisches oder ähnlichem verwen
det wird, der in einer Vorrichtung eingesetzt ist, die
einen relativ langen Hub erfordert, wie z. B. eine Werk
zeugmaschine, eine Holzbearbeitungsmaschine, eine Laser
bearbeitungsmaschine, eine Elektronikbauteil-Bestückungs
maschine, eine langhubige Vorschubvorrichtung oder ähnli
ches; die vorliegende Erfindung bezieht sich genauer auf
eine verbesserte Kugelumlaufspindel, die verwendet werden
kann, indem eine Kugelmutter derselben gedreht wird,
während eine Kugelumlaufwelle derselben drehfest ange
bracht ist; die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner
auf eine Ölzuführungsvorrichtung in der Kugelumlaufspin
del mit rotierender Kugelmutter.
Eine herkömmliche Kugelumlaufspindel ist so konstruiert,
daß eine Kugelmutter mit einer in ihrer inneren Umfangs
oberfläche ausgebildeten Kugelumlaufrille und eine Kugel
umlaufwelle mit einer auf ihrer äußeren Oberfläche ausge
bildeten Kugelumlaufrille über eine große Anzahl von
Kugeln in Eingriff sind. Die Kugelmutter besitzt einen
geschlossenen Kreislauf für die Kugeln. Die Kugelumlauf
spindel wird verwendet, um einen Tisch oder ähnliches, an
dem die Kugelmutter montiert ist, in Axialrichtung des
selben zu bewegen, indem die Kugelumlaufwelle und die
Kugelmutter relativ zueinander schraubenlinienförmig
gedreht werden.
Im Zusammenhang mit den obenerwähnten relativen Schrau
benlinienbewegungen der Kugelumlaufwelle und der Kugel
mutter sind zwei Hauptrotationstypen bekannt, nämlich ein
Typ mit rotierender Kugelumlaufwelle und ein Typ mit
rotierender Kugelmutter. Genauer ist bei dem Typ mit
rotierender Kugelumlaufwelle die Kugelumlaufwelle in
einem Wälzlager oder ähnlichem drehbar gelagert, wobei
die Kugelmutter nicht gedreht wird, sondern in ihrer
Axialrichtung bewegt wird, während die Kugelumlaufwelle
gedreht wird. Andererseits ist beim Typ mit rotierender
Kugelmutter die Kugelumlaufwelle in ihren beiden Enden
drehfest gelagert, während die Kugelmutter in einem
Wälzlager oder ähnlichem drehbar gelagert ist und in
ihrer Axialrichtung bewegt werden kann, während sie
gedreht wird. Wenn dieser Typ einer Kugelumlaufspindel
mit rotierender Kugelmutter verwendet wird, ist insbeson
dere das Trägheitsmoment der Kugelumlaufwelle größer als
das der Kugelmutter, da die Kugelumlaufwelle eine große
Länge besitzt. Das heißt, die Kugelumlaufspindel mit
rotierender Kugelmutter kann dann vorteilhaft eingesetzt
werden, wenn die Kugelumlaufwelle zu Schwingungen neigt.
Da die Kugelumlaufwelle nicht gedreht werden kann, kann
sie in ihrem mittleren Abschnitt relativ einfach unter
stützt werden, wodurch es günstigerweise sehr einfach
wird, Maßnahmen gegen gefährliche Bewegungen der Kugelum
laufwelle zu ergreifen. Die Kugelumlaufspindel mit rotie
render Kugelmutter kann z. B. als Vorschubspindelmecha
nismus für eine Maschine verwendet werden, die eine große
Vorschubstrecke erfordert, wie z. B. eine Holzbearbei
tungsmaschine, eine Laserbearbeitungsmaschine, eine
Elektronikbauteil-Bestückungsmaschine oder ähnliches.
Bei der Kugelumlaufspindel wächst im allgemeinen mit
zunehmender Länge der Kugelumlaufwelle das Trägheitsmo
ment der Kugelumlaufwelle an, weshalb es ungünstig ist,
die Kugelumlaufspindel mit rotierender Kugelumlaufwelle
zu verwenden, während es vorteilhaft ist, die Kugelum
laufspindel mit rotierender Kugelmutter zu verwenden.
In Fig. 19 ist eine Ausführungsform der obenerwähnten
Kugelumlaufspindel mit rotierender Kugelmutter gezeigt.
Eine Kugelumlaufwelle 1 ist drehfest gelagert, wobei ihre
beiden Enden mittels zweier Wellenbefestigungsblöcke 101,
101 an der Basis 100 befestigt sind. Parallel zur Kugel
umlaufwelle 1 sind zwei Führungsschienen 102, 102 ange
ordnet und ebenso an der Basis 100 befestigt, so daß die
Kugelumlaufwelle 1 zwischen diesen liegt. Zwei Schlitten
103 sind jeweils so auf die Führungsschiene 102 aufge
setzt, daß sie in Axialrichtung der Führungsschienen 102
frei gleiten können. Auf den Schlitten ist ein Tisch T
montiert. Am Boden des Tisches T ist eine Kugelmutter 2
angebracht, derart, daß sie drehbar in einem Gehäuse H
gelagert und über einen Synchronriemen 26 mit einem Motor
M verbunden ist, der an der Innenfläche des Gehäuses H
befestigt ist.
Die Kugelmutter 2 kann durch Antreiben des Motors M
gedreht werden. Da die Kugelumlaufwelle 1 drehfest befe
stigt ist, wird die Kugelmutter 2 selbst gedreht und
längs der Kugelumlaufwelle 1 bewegt. Somit wird der Tisch
T gleichmäßig in Axialrichtung bewegt, wobei er durch die
Schlitten 103 geführt wird.
Für die in Fig. 19 gezeigte Kugelumlaufspindel, bei der
die Kugelumlaufwelle drehfest angebracht ist und die
Kugelmutter gedreht werden kann, wird üblicherweise
ausschließlich eine Kugelumlaufspindel eines in Fig. 16
gezeigten Typs mit Stirnverschluß verwendet. Bei diesem
Typ von Kugelumlaufspindeln sind an den beiden Enden
eines Mutternhauptkörpers 2A einer Kugelmutter, die über
Kugeln 3 mit einer Kugelumlaufwelle 1 in Gewindeeingriff
gebracht werden kann, zwei Stirnverschlüsse 4 vorgesehen,
wobei jeder der Stirnverschlüsse 4 eine darin ausgebil
dete U-förmige gebogene Bahn aufweist, die als Kugelum
laufbahn dient. Die Kugeln 3 bewegen sich rollend zwi
schen einer Kugelumlaufrille 1a, die auf der äußeren
Umfangsoberfläche der Kugelumlaufwelle 1 ausgebildet ist,
und einer Kugelumlaufrille 2a, die auf der inneren Um
fangsoberfläche der Kugelmutter 2 ausgebildet ist, bis
zum Endabschnitt des Kugelmutterhauptkörpers 2A. Dort
führen die Kugeln 3 eine Wende aus, während sie von der
gebogenen Bahn 5 in einer der Stirnverschlüsse 4 geführt
werden, laufen in einen Kugelrücklauf 6, der im Kugelmut
terhauptkörper 2A in dessen Axialrichtung verläuft,
bewegen sich rollend im Kugelrücklauf 6 über die Kugelum
laufrillen 1a, 2a hinweg und erreichen die gegenüberlie
gende Stirnseite des Kugelmutterhauptkörpers, werden in
den anderen Stirnverschluß 4 geleitet und führen eine
erneute Wende aus, um in ihre Ausgangsposition zurückzu
kehren. Diese Kreislaufbewegung wird wiederholt ausge
führt.
Der Kugelmutterhauptkörper 2A ist mittels mehrerer Wälz
elemente 76 über eine äußere Lagerschale 78 mit einer
inneren Kugellaufrille 75 eines Lagers 70 in dessen
äußerer Umfangsoberfläche und über eine äußere Kugel
laufrille 77 in der inneren Umfangsoberfläche derselben
gelagert, wobei die Kugelmutter gleichmäßig gedreht
werden kann.
Beim Betrieb der Kugelumlaufspindel läuft eine große
Anzahl von Kugeln, die zwischen die Kugelumlaufwelle und
die Kugelmutter eingesetzt sind, wiederholt um. Damit
über eine lange Zeitspanne gleichmäßige Rollbewegungen
der Kugeln erreicht werden können, ist es unerläßlich,
nicht nur den Kugelumlaufrillen der Kugelumlaufwelle und
der Kugelmutter, sondern auch den zwischen diesen Kugel
umlaufrillen laufenden Kugeln ein Schmiermittel zuzufüh
ren. Als herkömmliche Ölzuführungsvorrichtung für eine
herkömmliche Kugelumlaufspindel mit rotierender Kugelmut
ter ist eine Vorrichtung bekannt, wie sie in den Fig. 17
und 18 gezeigt ist. Bei dieser Vorrichtung ist in einer
Stirnfläche 2d einer Kugelmutter 2, die mit einer Kugel
umlaufwelle 1 in Gewindeeingriff ist, in Axialrichtung
eine Öffnung 80 ausgebildet ist, um dadurch einen Ölzu
führungsweg 79 zu schaffen, der mit einem Zwischenraum S,
der zwischen der Kugelumlaufwelle 1 und der Kugelmutter 2
ausgebildet ist, in Verbindung steht, wobei aus einer
(nicht gezeigten) Ölzufuhrleitung, die über einen am
Anschlußgewinde der Öffnung 80 befestigten (nicht gezeig
ten) Leitungsanschluß angeschlossen ist, dem Zwischenraum
S ein Schmiermittel zugeführt werden kann.
Da jedoch bei der Kugelumlaufspindel mit Stirnverschluß
die Kugelmutter gedreht wird, ist es schwierig, den
Außendurchmesser der Kugelmutter bei der Konstruktion zu
verringern. Dadurch wird es unmöglich, das Trägheitsmo
ment des Rotationsabschnittes der Kugelmutter der Kugel
umlaufspindel klein zu halten, wodurch ein Lastmoment für
einen Antriebsmotor unvermeidbar anwächst, was zu einer
verschlechterten Reaktion der Kugelmutterrotation auf den
Antriebsmotor und somit zu einer verschlechterten Tisch
positionierungsgenauigkeit führt.
Da ferner der Ölzuführungsweg 79 in der drehbar gelager
ten Kugelmutter 2 ausgebildet ist und das Schmiermittel
über die in der Kugelmutterstirnfläche 2d ausgebildete
Öffnung 80 zugeführt wird, kann bei der obenerwähnten
herkömmlichen Ölzuführungsvorrichtung der Kugelumlauf
spindel die Ölzufuhrleitung während der Rotation der
Kugelmutter 2 nicht angeschlossen sein. Somit ist eine
Ölzuführung nur möglich, wenn die Kugelumlaufspindel
stillsteht, wobei der Betrieb der Kugelumlaufspindel zur
Ölzuführung angehalten werden muß, wenn während des
Betriebs der Kugelumlaufspindel eine Ölzuführung erfor
derlich wird. Zusätzlich muß für jede Ölzuführung die
Ölzuführungsleitung angeschlossen und wieder entfernt
werden.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Nachteile der
obenerwähnten herkömmlichen Kugelumlaufspindel zu besei
tigen.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Kugelum
laufspindel mit rotierender Kugelmutter zu schaffen, die
das Trägheitsmoment ihres Rotationsabschnitts verringern
kann, um somit nicht nur eine gute Reaktion der Kugelmut
terrotation auf einen Antriebsmotor zu schaffen, sondern
auch um eine Tischpositionierungsgenauigkeit und eine
Tischvorschubgeschwindigkeit zu verbessern.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Ölzufüh
rungsvorrichtung in einer Kugelumlaufspindel zu schaffen,
die auch während des Betriebs der Kugelumlaufspindel mit
rotierender Kugelmutter Öl zuführen kann und somit die
Notwendigkeit, eine Ölzuführungsleitung für jede Ölzufüh
rung anzuschließen und zu entfernen, beseitigt.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine
Kugelumlaufspindel, wie sie in den unabhängigen Ansprü
chen definiert ist. Die abhängigen Ansprüche sind auf
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
gerichtet.
Um die obenerwähnten Aufgaben zu lösen, wird gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Kugelum
laufspindel mit rotierender Kugelmutter geschaffen, die
eine Kugelumlaufwelle mit einer auf ihrer äußeren Um
fangsoberfläche ausgebildeten Kugelumlaufrille, eine
Kugelmutter mit einer auf ihrer inneren Umfangsoberfläche
ausgebildeten und der Kugelumlaufrille der Kugelumlauf
welle gegenüberliegenden Kugelumlaufrille, eine große
Anzahl von Kugeln, die zwischen den Kugelumlaufrillen der
Kugelumlaufwelle und der Kugelmutter eingesetzt sind, um
eine schraubenlinienförmige Bewegung der Kugelmutter
bezüglich der Kugelumlaufwelle zu ermöglichen, sowie eine
rohrförmige Rücklaufbahn für das Zurücklaufen dieser
Kugeln umfaßt.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Kugelumlaufspindel geschaffen, die eine dreh
fest gelagerte Kugelumlaufwelle mit einer auf ihrer
äußeren Umfangsoberfläche ausgebildeten Kugelumlaufrille,
eine Kugelmutter mit einer auf ihrer inneren Umfangsober
fläche ausgebildeten und der Kugelumlaufrille der Kugel
umlaufwelle gegenüberliegenden Kugelumlaufrille und mit
einer auf ihrer äußeren Umfangsoberfläche ausgebildeten
inneren Laufrille eines Wälzlagers, wobei die Kugelmutter
über Wälzelemente, die in die innere Laufrille des Wälz
lagers eingesetzt sind, in einem drehfesten Außenkäfig
des Wälzlagers drehbar gelagert ist, sowie eine große
Anzahl Kugeln, die zwischen die Kugelumlaufrillen der
Kugelumlaufwelle und der Kugelmutter eingesetzt sind, um
relative schraubenlinienförmige Bewegungen der Kugelum
laufwelle und der Kugelmutter zu ermöglichen, umfaßt,
gekennzeichnet durch eine erste Ölzuführungsbohrung, die
im drehfesten Außenkäfig des Wälzlagers derart ausgebil
det ist, daß sie sich in Radialrichtung des drehfesten
Außenkäfigs erstreckt und durch den drehfesten Außenkäfig
von dessen äußerer Umfangsoberfläche zur inneren Umfangs
oberfläche desselben führt, und eine zweite Ölzuführungs
bohrung, die in der Kugelmutter derart ausgebildet ist,
daß sie durch die Kugelmutter von deren äußerer Umfangs
oberfläche zur inneren Umfangsoberfläche derselben führt
und mit der ersten Ölzuführungsbohrung über einen ring
förmigen Zwischenraum in Verbindung steht.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Kugelumlaufspindel geschaffen, die eine dreh
fest gelagerte Kugelumlaufwelle mit einer auf deren
äußerer Umfangsoberfläche ausgebildeten Kugelumlaufrille,
eine Kugelmutter mit einer in ihrer inneren Umfangsober
fläche ausgebildeten und der Kugelumlaufrille der Kugel
umlaufwelle gegenüberliegenden Kugelumlaufwelle und einer
auf ihrer äußeren Umfangsoberfläche ausgebildeten inneren
Laufrille eines Wälzlagers, wobei die Kugelmutter über
Wälzelemente, die in die innere Umlaufrille eingesetzt
sind, in einem drehfesten Außenkäfig des Wälzlagers
gelagert ist, sowie eine große Anzahl von Kugeln, die
zwischen den Kugelumlaufrillen der Kugelumlaufwelle und
der Kugelmutter eingesetzt sind, um relative schraubenli
nienförmige Bewegungen der Kugelumlaufwelle und der
Kugelmutter zu ermöglichen, umfaßt, gekennzeichnet durch
eine äußere Abdeckung, die in ein Ende des drehfesten
Außenkäfigs des Wälzlagers eingesetzt ist und eine Wel
lendurchführungsöffnung zum Durchführen der Kugelumlauf
welle besitzt, und eine Ölzuführungsbohrung, die durch
die Innenfläche der Durchführungsöffnung für die Kugelum
laufwelle führt und mit einem Zwischenraum, der zwischen
der inneren Umfangsoberfläche der Kugelmutter und der
äußeren Umfangsoberfläche der Kugelumlaufwelle ausgebil
det ist, in Verbindung steht.
Da ein Kugelrücklauf außerhalb des Kugelmutterhauptkör
pers in Form eines Rohres ausgebildet ist, kann bei der
Kugelumlaufmutter mit rohrförmiger Umlaufbahn die Wand
stärke des Kugelmutterhauptkörpers auf ein gewisses Maß
verringert werden. Ebenso ist die innere Kugellaufrille
eines Lagerabschnitts für die frei drehbare Lagerung der
Kugelmutter in Axialrichtung außerhalb des Kugelumlauf
mutterhauptkörpers ausgebildet, um eine Störung des
Kugelumlaufrohres zu vermeiden. Obwohl der Kugelmutter
hauptkörper in Axialrichtung verlängert wird, ergibt sich
das Trägheitsmoment J des Rotationsabschnitts der Kugel
mutter nach folgender Beziehung:
J α D⁴ · L (1)
(wobei D dessen Außendurchmesser und L dessen Länge
darstellt).
Die Gleichung (1) zeigt, daß die Verringerung des Träg
heitsmoments aufgrund einer Verringerung des Außendurch
messers der Kugelmutterhauptkörpers den Anstieg des
Trägheitsmoments aufgrund einer Verlängerung der Kugel
mutter in deren Axialrichtung bei weitem überwiegt.
Folglich wird das Trägheitsmoment der ganzen Kugelmutter
erheblich verringert.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht einer
ersten Ausführungsform einer Kugelumlaufspindel
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Längsschnitteilansicht der in Fig. 1 gezeig
ten ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Längsansicht der Kugelumlaufspindel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht einer
zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6A eine Schnittansicht einer Modifizierung der
ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Er
findung, nach Fig. 2;
Fig. 6B eine Ansicht eines in Fig. 6A mit einen Pfeil B
gezeigten Bereiches;
Fig. 7 eine Längsschnittansicht einer dritten Ausfüh
rungsform einer Ölzuführungsvorrichtung der
Kugelumlaufspindel gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 8 eine Teilschnittansicht entlang der Linie VIII-VIII
in Fig. 7;
Fig. 9 eine Längsschnittansicht einer vierten Ausfüh
rungsform der Ölzuführungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine Längsschnittansicht einer fünften Ausfüh
rungsform der Ölzuführungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 eine Längsschnittansicht einer sechsten Ausfüh
rungsform der Ölzuführungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 eine Längsschnittansicht einer siebten Ausfüh
rungsform einer Ölzuführungsvorrichtung der
Kugelumlaufspindel gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 13 eine Längsschnittansicht einer achten Ausfüh
rungsform einer Ölzuführungsvorrichtung einer Ku
gelumlaufspindel gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 14 eine Teilschnittansicht entlang der Linie XIV-XIV
in Fig. 13;
Fig. 15 eine Längsschnittansicht einer neunten Ausfüh
rungsform der Ölzuführungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 16 die bereits erwähnte Teilschnittdraufsicht einer
herkömmlichen Kugelumlaufspindel mit Stirnver
schluß;
Fig. 17 die bereits erwähnte Längsschnittansicht einer
Ölzuführungsvorrichtung einer herkömmlichen
Kugelumlaufspindel;
Fig. 18 die bereits erwähnte Teilschnittansicht entlang
der Linie XVIII-XVIII in Fig. 17; und
Fig. 19 die bereits erwähnte Draufsicht einer allgemeinen
Kugelumlaufvorrichtung, auf die die vorliegende
Erfindung angewendet wird.
Im folgenden werden mit Bezug auf die beigefügten Zeich
nungen Ausführungsformen einer Kugelumlaufspindel gemäß
der vorliegenden Erfindung genauer beschrieben. Die
Teile, die jenen einer herkömmlichen Kugelumlaufspindel
bzw. jenen aller Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gleichen, sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und hier nicht näher beschrieben.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform einer
Kugelumlaufspindel gemäß der vorliegenden Erfindung.
Eine Kugelmutter 2 ist mit der Kugelumlaufwelle 1 in
Eingriff. Der Außendurchmesser des Mittelabschnitts der
Kugelmutter 2 ist kleiner als jener ihrer beiden Endab
schnitte, wobei die Seitenfläche des zylindrischen Kör
perabschnitts der Kugelmutter 2 teilweise abgeflacht ist,
um dadurch eine flache Oberfläche 11a zu schaffen. Ein
Umlaufrohr 12, das als rohrförmige Umlaufbahn dient, ist
mittels einer Schraube 14 und eines Befestigungselements
13 an der flachen Oberfläche 11a befestigt. Das heißt,
die Kugelmutter 2 ist eine sogenannte Kugelmutter mit
externem Kugelrücklauf. In der ersten Ausführungsform
sind die Kugelumlaufrille 1a der Kugelumlaufwelle 1 und
die Kugelumlaufrille 2a der Kugelmutter 2 jeweils eingän
gig, weshalb auch nur ein Rücklaufrohr 12 vorhanden ist.
Der zylindrische Körperabschnitt der Kugelmutter 2 be
sitzt eine weitere abgeflachte Oberfläche 11b auf der der
flachen Oberfläche 11a gegenüberliegenden Seite, so daß
die Kugelmutter 2 keine Unwucht aufweist.
Die beiden Endabschnitte der Kugelmutter 2 besitzen einen
größeren Durchmesser als der Mittelabschnitt derselben,
wobei auf den äußeren Umfangsoberflächen der beiden
Endabschnitte der Kugelmutter 2 zwei innere Lagerlaufril
len 15 ausgebildet sind. In die inneren Laufrillen 15 ist
eine große Anzahl von Wälzelementen 16 eingesetzt, wobei
gleichzeitig ein Lageraußenkäfig 18 mit zwei in der
inneren Umfangsoberfläche desselben ausgebildeten äußeren
Laufrillen 17, die als äußere Laufrillen der Wälzelemente
16 dienen, außen an der Kugelmutter 2 montiert ist,
wodurch ein Lager 20 entsteht. Das Lager 20 umfaßt an
seiner Außenfläche einen Montageflansch 21 und wird an
einem (nicht gezeigten) Gehäuse befestigt, indem ein
Bolzen durch ein im Flansch 21 ausgebildetes Gewindeloch
22 geschraubt wird, so daß die Kugelmutter 2 frei drehbar
im Lager 20 gelagert ist. Beim Lager 20 ist der Abstand
zwischen den beiden äußeren Laufrillen 17 ebenfalls
größer gewählt als der Abstand zwischen den inneren
Laufrillen 15, so daß das Lager 20 vorgespannt ist.
Wenn die derart konstruierte Kugelumlaufspindel verwendet
wird, wie in Fig. 4 gezeigt, sind die beiden Enden der
Kugelumlaufwelle 1 drehfest in den Wellenbefestigungs
blöcken 101 gelagert. Die Kugelmutter 2 ist andererseits
über ein Gehäuse H und den Montageflansch 21 des Lagers
20 der Kugelmutter 2 an einem Tisch T einer Maschine
montiert. Dann wird an einem Ende der auf diese Weise im
Lager 20 drehbar gelagerten Kugelmutter 2 (in Fig. 2 am
linken Ende) mittels eines Bolzens B eine Synchronriemen
scheibe 25 befestigt. Dann wird zwischen der Synchronrie
menscheibe 25 und einer Riemenscheibe, die an einem im
Gehäuse H oder im Tisch T vorhandenen Motor M montiert
ist, ein Synchronriemen 26 gespannt.
Wenn nun der Motor M angetrieben wird und die Kugelmutter
2 dreht, kann der Tisch T in Axialrichtung der Kugelum
laufwelle 1 bewegt werden. Da der Außendurchmesser der
Kugelmutter 2 mit Ausnahme der beiden Endabschnitte
größtenteils kleiner ist als der einer herkömmlichen
Kugelmutter, wird, wie die obenerwähnte Gleichung (1)
zeigt, das Trägheitsmoment der Kugelmutter 2 proportional
zur vierten Potenz des Außendurchmessers verringert.
Tatsächlich wird bei der ersten Ausführungsform erreicht,
daß das Trägheitsmoment der vorliegenden Kugelmutter 2
gegenüber der herkömmlichen Kugelmutter um ungefähr 12
bis 16% verringert wird.
Die Verwendung der rohrförmigen Rücklaufbahn erübrigt
nicht nur die Verwendung der Kugelrücklaufbahn innerhalb
der Kugelmutter des Typs mit Stirnverschluß-Rücklaufbahn,
sondern ermöglicht auch die Anpassung an ein Gewinde mit
einer bestimmten Steigung, indem einfach die Länge des
Rücklaufrohres verändert wird, wodurch Auswirkungen auf
das Trägheitsmoment minimiert werden können. Dies kann
die Wahlfreiheit bezüglich des Durchmessers der Kugelum
laufwelle 1 und der Gewindesteigung erweitern und somit
die Anforderungen bezüglich eines bestimmten Wellendurch
messers und einer bestimmten Gewindesteigung leicht
erfüllen.
Außerdem ist bei der herkömmlichen Rücklaufbahn im Stirn
verschluß die Riemenscheibe mittels eines Bolzens über
den aus Kunstharz gefertigten Stirnverschluß an der
Kugelmutter befestigt. Hingegen kann bei der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Riemen
scheibe 25 direkt an der aus Metall gefertigten Kugelmut
ter 2 befestigt werden. Im Vergleich zur herkömmlichen
Rücklaufbahn im Stirnverschluß kann bei der ersten Aus
führungsform die Zuverlässigkeit der Befestigung der
Riemenscheibe an der Kugelmutter verbessert werden.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Kugelum
laufspindel gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der
ersten Ausführungsform dadurch, daß die Kugelumlaufwelle
1 und die Kugelmutter 2 jeweils zwei Kugelumlaufrillen
besitzen und folglich zwei Rücklaufrohre 12 verwendet
werden, wobei die beiden Rücklaufrohre 12 um einen Pha
senwinkel von 180° versetzt auf der einen abgeflachten
Oberfläche 11a bzw. auf der anderen abgeflachten Oberflä
che (die der einen flachen Oberfläche 11a gegenüber
liegt, jedoch nicht gezeigt ist) angeordnet sind. Die
übrigen Bereiche der Konstruktion, der Betrieb und die
Auswirkungen der zweiten Ausführungsform sind jenen der
ersten Ausführungsform ähnlich.
In den ersten und zweiten Ausführungsformen ist als
Antriebssystem der Kugelumlaufspindel ein System gezeigt,
bei dem die Kugelmutter 2 über einen Synchronriemen 26
mit dem Motor M verbunden ist. Es kann jedoch auch z. B.
ein Hohlmotor verwendet werden, der eine Hohlwelle be
sitzt, wie in Fig. 19 gezeigt ist. In diesem Fall ist der
Hohlmotor über einen Träger am Tisch T befestigt, wobei
die Kugelumlaufspindel 1 durch die Hohlwelle in den
Hohlmotor eingeschoben ist und der Abtriebsabschnitt des
Hohlmotors mittels einer Einspannvorrichtung mit der
Kugelmutter 2 verbunden ist.
Alternativ kann für das Kugelrücklaufrohr 12 auch ein
gewöhnliches Rohr verwendet werden, das hergestellt
werden kann, indem ein kreisförmiges Rohr in eine U-Form
gebogen wird, oder es kann ein geteiltes Kugelrücklauf
rohr verwendet werden, das zwei Teilabschnitte besitzt,
die durch eine in Rohraxialrichtung verlaufende Symme
trieachse geteilt werden, wobei jeder Teilabschnitt eine
Halbkreisform mit einem U-förmigen Abschnitt besitzt.
Bei der ersten Ausführungsform ist ferner im Hauptkör
perabschnitt der Kugelmutter auf der der flachen Oberflä
che 11a gegenüberliegenden Seite eine abgeflachte Fläche
11b ausgebildet, so daß die Kugelmutter keine Unwucht
aufweist. Bei einer Modifizierung der ersten Ausführungs
form kann jedoch die flache Oberfläche 11b weggelassen
werden. Wie in den Fig. 6A und 6B gezeigt, kann die
Laufruhe der Kugelmutter durch Einbringen von Bohrlöchern
30 sichergestellt werden.
Zusätzlich ist in den ersten und zweiten Ausführungsfor
men als Drehantriebsvorrichtung eine Vorrichtung gezeigt,
die die Kugelmutter unter Verwendung einer Synchronrie
menscheibe und eines Synchronriemens dreht. Die vorlie
gende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die
Kugelmutter kann auch über ein Kettenritzel und eine
Kette angetrieben werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den Aufbau einer dritten Ausfüh
rungsform einer Kugelumlaufspindel gemäß der vorliegenden
Erfindung. Eine Kugelumlaufwelle 1 umfaßt eine schrauben
linienförmige Kugelumlaufrille 1a in ihrer äußeren Um
fangsoberfläche 1b, wobei die beiden (nicht gezeigten)
Endabschnitte der Kugelumlaufwelle 1 mit einem Unterstüt
zungselement oder ähnlichem befestigt sind, so daß die
Kugelumlaufwelle 1 drehfest gelagert ist.
Eine Kugelmutter 2 umfaßt eine Kugelumlaufrille 2a, die
der Kugelumlaufrille 1a der Kugelumlaufwelle 1 gegenüber
liegend auf der inneren Umfangsoberfläche 2b angeordnet
ist, und ist über eine große Anzahl von Kugeln 3, die
zwischen diese gegenüberliegenden Kugelumlaufrillen 1a
und 2a eingesetzt sind, mit der Kugelumlaufwelle 1 in
Eingriff. An den jeweiligen Enden der inneren Umfangs
oberfläche 2b der Kugelmutter 2 sind zwei Kugelumlauf
spindeldichtungen 33 montiert, die einen Zwischenraum S
(in welchem sich ein Kugelumlaufabschnitt 7 befindet,
durch den in den Kugelumlaufrillen 1a, 2a die Kugeln 3
laufen, um somit eine schraubenlinienförmige Umlaufbewe
gung auszuführen) zwischen der Kugelumlaufwelle 1 und der
Kugelmutter 2 hermetisch abdichten. Als (nicht gezeigte)
Kugelrücklaufbahnen, die den Kugeln, die ihre schrauben
linienförmigen Bewegungen ausgeführt haben und an einem
Ende des Kugelumlaufabschnitts 1 angekommen sind, die
Rückkehr zum anderen Ende des Kugelumlaufabschnitts 7
ermöglichen, sind ein Rohrtyp, bei dem ein Rücklaufrohr
an der Außenfläche der Kugelmutter 2 montiert ist, ein
Stirnverschlußtyp, bei dem zwei Stirnverschlüsse jeweils
gekrümmte Rücklaufbahnen umfassen, an den Stirnflächen
der Kugelmutter 2 montiert sind und mit einer Rücklauf
bohrung verbunden sind, die in Axialrichtung durch das
Innere der Kugelmutter führt, und ähnliches bekannt.
Jeder dieser Typen kann in der dritten Ausführungsform
verwendet werden.
Genauer umfaßt die Kugelmutter 2 an ihrer äußeren Um
fangsoberfläche 2c zwei innere Laufrillen 15 eines Wälz
lagers 20, die in Axialrichtung voneinander beabstandet
sind, so daß die Kugelmutter 2 auch als innere Schale des
Wälzlagers dienen kann. Das Wälzlager 20 umfaßt einen
Außenkäfig 18, der so ausgebildet ist, daß er zur obener
wähnten inneren Lagerschale paßt. Der Außenkäfig 18
umfaßt in seiner inneren Umfangsoberfläche 18b zwei
äußere Laufrillen 17, die jeweils zu den inneren Laufril
len 15 passen, wobei zwischen die gegenüberliegenden
inneren und äußeren Laufrillen 15, 17 Wälzelemente 16
eingesetzt sind. Der Außenkäfig 18 des Wälzlagers umfaßt
ebenso an seiner äußeren Umfangsoberfläche 18a einen
Flansch 35, der den Außenkäfig 18 an einem Gehäuse oder
ähnlichem befestigt. Deshalb wird der Außenkäfig 18 im
folgenden als drehfester Außenkäfig bezeichnet.
An der axialen Stirnfläche des drehfesten Außenkäfigs 18
ist eine Lagerdichtung 34 montiert, die einen zwischen
der Kugelmutter 2 und dem drehfesten Außenkäfig 18 ausge
bildeten ringförmigen Zwischenraum SS hermetisch abdich
tet.
Eine Ölzuführungsvorrichtung der so aufgebauten Kugelum
laufspindel gemäß der dritten Ausführungsform ist wie
folgt konstruiert: Im drehfesten Außenkäfig 18 des Wälz
lagers 20 ist eine erste Ölzuführungsbohrung 40 ausgebil
det, die radial durch den drehfesten Außenkäfig 18 von
der äußeren Umfangsoberfläche 18a (in der dargestellten
Ausführungsform die äußere Umfangsoberfläche des Flan
sches 15) des drehfesten Außenkäfigs 18 zur inneren
Umfangsoberfläche 18b desselben führt. In die Eingangs
öffnung 40a der äußeren Umfangsoberfläche der Ölzufüh
rungsbohrung 40 ist eine Anschlußgewindebohrung 41 für
eine (nicht gezeigte) Ölversorgungsleitung gebohrt.
Ferner ist in der äußeren Umfangsoberfläche 2c der Kugel
mutter 2 eine ringförmige Ölzuführungsrille 42 ausgebil
det, die sich an einer der Ausgangsöffnung 40b der inne
ren Umfangsoberfläche 18b der ersten Ölzuführungsbohrung
40 gegenüberliegenden Stelle ringförmig erstreckt, wobei
dort eine zweite Ölzuführungsbohrung 43 ausgebildet ist,
die vom Boden der Ölzuführungsrille 42 durch die Kugel
mutter 2 zur inneren Umfangsoberfläche 2b der Kugelmutter
2 führt. Die erste Ölzuführungsbohrung 40 und die zweite
Ölzuführungsbohrung 43 stehen über den ringförmigen
Zwischenraum SS, der zwischen dem drehfesten Außenkäfig
18 des Wälzlagers 20 und der als bewegliche innere
Laufrille dienenden Kugelmutter 2 ausgebildet ist, mit
einander in Verbindung. Während in der dritten Ausfüh
rungsform eine erste Ölzuführungsbohrung 40 vorhanden
sind, sind in regelmäßigen Abständen auf der äußeren
Umfangsoberfläche 2c der Kugelmutter 2 vier zweite zu
führungsbohrungen 43 ausgebildet, so daß der äußeren
Umfangsoberfläche der Kugelumlaufwelle jederzeit Öl
zugeführt werden kann. Die Anzahl der zweiten Ölzufüh
rungsbohrung 43 ist jedoch nicht auf vier beschränkt.
Im folgenden wird die Funktionsweise der obenbeschriebe
nen Ölzuführungsvorrichtung beschrieben.
Der drehfeste Außenkäfig 18 des Wälzlagers 20 ist dreh
fest an einen Tisch oder ähnliches montiert. Die Kugel
mutter 2 dient als bewegliche innere Lagerschale und ist
über einen Riemen mit der Abtriebswelle eines am Tisch
befestigten Antriebsmotors verbunden, wobei der Riemen um
eine (nicht gezeigte) Riemenscheibe oder ähnliches gewun
den ist, die an einen von der Stirnfläche des drehfesten
Außenkäfigs 18 abstehenden Endabschnitt der Kugelmutter 2
montiert ist. Durch Drehen des Antriebsmotors kann die
Kugelmutter 2 mit Rollbewegungen der Wälzelemente 16 um
die Kugelumlaufwelle 1 gedreht werden, wobei die Kugel
mutter 2 im drehfesten Außenkäfig 18 gelagert ist.
Gleichzeitig mit der Drehung der Kugelmutter 2 werden
eine große Anzahl von Kugeln 3 der Kugelumlaufspindel in
den Kugelumlaufrillen 1a und 2a schraubenlinienförmig
bewegt und beginnen umzulaufen. Da in diesem Fall die
Kugelumlaufwelle drehfest ist, bewegt sich die Kugelmut
ter 2 zusammen mit dem drehfesten Außenkäfig 18 geradli
nig entlang der Kugelumlaufwelle 1. Somit wird der am
drehfesten Außenkäfig 18 befestigte Tisch zusammen mit
dem Antriebsmotor geradlinig verschoben. Durch Umschalten
der Drehrichtung des Antriebsmotors kann der Tisch in
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung frei bewegt werden.
Wenn die Ölversorgungsleitung über einen (nicht gezeig
ten) Anschluß, der so im Gewindeloch 41 der ersten Ölzu
führungsbohrung 40 befestigt ist, daß er in seiner Axial
richtung mittels einer "cable bear" (ein Markenname) oder
ähnlichem bewegt werden kann, am drehfesten Außenkäfig 18
angeschlossen ist, kann die Ölversorgungsleitung ständig
angeschlossen bleiben, da der drehfeste Außenkäfig dreh
fest am Tisch oder ähnlichem montiert ist, so daß im
Kugelumlaufabschnitt 11 der Kugelumlaufspindel bei Bedarf
ständig Öl zugeführt werden kann (selbst während die
Kugelumlaufspindel in Betrieb ist), unabhängig davon, ob
sich die Kugelmutter 2 dreht oder nicht. Das heißt, das
Schmiermittel kann aus der Ölversorgungsleitung in die
erste Ölzuführungsbohrung 40 fließen. Das zugeführte
Schmiermittel wird zuerst in den ringförmigen Zwischen
raum SS zwischen der inneren Umfangsoberfläche 18b des
drehfesten Außenkäfigs 18 des Wälzlagers 20 und der
äußeren Umfangsoberfläche 2c der Kugelmutter 2 geleitet.
Dann fließt das Schmiermittel vom ringförmigen Zwischen
raum SS durch die zweite Ölzuführungsbohrung 42 und wird
dem Zwischenraum S zwischen der inneren Umfangsoberfläche
2b der Kugelmutter 2 und der äußeren Umfangsoberfläche 1b
der Kugelumlaufwelle 1 zugeführt, so daß das Schmiermit
tel dem Kugelumlaufabschnitt 7 der Kugelumlaufspindel
zugeführt wird. Das Schmiermittel kann auch während der
Drehung der Kugelmutter 2 vom ringförmigen Zwischenraum
SS durch die zweite Ölzuführungsbohrung 43 zum Kugelum
laufabschnitt 7 fließen.
In der dritten Ausführungsform wird das Schmiermittel,
das von der ersten Ölzuführungsbohrung 40 in den ringför
migen Zwischenraum SS zwischen dem drehfesten Außenkäfig
18 und der Kugelmutter 2 geleitet worden ist, auch den
Wälzelementen und Wälzabschnitten des Wälzlagers 20, wie
z. B. den inneren Laufrillen, den äußeren Laufrillen 17,
den Wälzelementen 16 und ähnlichem, zugeführt.
Fig. 9 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Ölzufüh
rungsvorrichtung einer Kugelumlaufspindel gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Bei der vierten Ausführungsform wird den Wälzelementen
und Wälzabschnitten des Wälzlagers 20, die die inneren
Laufrillen 15, die äußeren Laufrillen 17, die Wälzele
mente 16 und ähnliches umfassen, kein Öl zugeführt. Somit
unterscheidet sich die vierte Ausführungsform von der
dritten Ausführungsform dadurch, daß der offene Bereich
zwischen den ersten und zweiten Ölzuführungsbohrungen 40
und 43 im ringförmigen Zwischenraum SS durch zwei Dich
tungen 45 abgedichtet ist, welche entsprechend zwischen
der äußeren Umfangsoberfläche 2c der Kugelmutter 2 und
der inneren Umfangsoberfläche 18b des drehfesten Außenkä
figs 18 des Wälzlagers 20 eingesetzt sind.
Ein solches Verhindern einer Ölzufuhr zu den Wälzelemen
ten und Wälzabschnitten des Wälzlagers 20 ist bei einem
Schmiersystem sinnvoll, bei dem die Kugelumlaufwelle 1
und die Kugelmutter 2 der Kugelumlaufspindel mit Öl oder
Ölnebel geschmiert werden, während die Wälzelemente und
die Wälzabschnitte des Wälzlagers 20 mit Fett geschmiert
werden.
Die übrigen Abschnitte der Konstruktion, die Funktions
weise und die Auswirkungen der vierten Ausführungsform
sind jenen der dritten Ausführungsform ähnlich.
Fig. 10 zeigt eine fünfte Ausführungsform einer Ölzufüh
rungsvorrichtung einer Kugelumlaufspindel gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Die fünfte Ausführungsform unterscheidet sich von der
dritten Ausführungsform dadurch, daß an der Ausgangsöff
nung 20c der ersten Ölzuführungsbohrung 40 auf der inne
ren Umfangsoberfläche 18b des drehfesten Außenkäfigs 18
des Wälzlagers 20 ein ringförmig gestufter Abschnitt 46
nach innen ragt. Da die Breite des ringförmigen Zwischen
raumes SS zwischen der Ausgangsöffnung 40b der ersten
Ölzuführungsbohrung 40 und der zweiten Ölzuführungsboh
rung 43 verengt ist, kann die Ölzuführungsrate der Ölzu
führungsvorrichtung zum Kugelumlaufabschnitt 7 der Kuge
lumlaufspindel verbessert werden.
Die übrigen Abschnitte der Konstruktion, die Funktions
weise und die Auswirkungen der fünften Ausführungsform
sind jenen der dritten Ausführungsform ähnlich.
Fig. 11 zeigt eine sechste Ausführungsform einer Ölzufüh
rungsvorrichtung einer Kugelumlaufspindel gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Die sechste Ausführungsform unterscheidet sich von der
dritten Ausführungsform dadurch, daß auf der äußeren
Umfangsoberfläche 2c bei der in der Kugelmutter 2 ausge
bildeten ringförmigen Ölzuführungsrille 42 ein ringförmig
gestufter Abschnitt 47 nach außen ragt. Die Funktions
weise und die Auswirkungen der sechsten Ausführungsform
sind jenen der fünften Ausführungsform ähnlich.
Fig. 12 zeigt eine siebte Ausführungsform einer Ölzufüh
rungsvorrichtung einer Kugelumlaufspindel gemäß der vor
liegenden Erfindung.
Die siebte Ausführungsform verwendet eine Struktur, die
eine Kombination der in den fünften und sechsten Ausfüh
rungsformen verwendeten Strukturen darstellt. Das heißt,
bei der vorliegenden Struktur ragt auf der inneren Um
fangsoberfläche 18b des drehfesten Außenkäfigs 18 des
Wälzlagers 20 ein ringförmig gestufter Abschnitt 46 nach
innen. Zusätzlich ragt auf der äußeren Umfangsoberfläche
2c der Kugelmutter 2 ein ringförmig gestufter Abschnitt
47 nach außen, um die Breite des ringförmigen Zwischen
raumes SS zwischen der Ausgangsöffnung 40b der ersten
Ölzuführungsbohrung 40 und der zweiten Ölzuführungsboh
rung 43 weiter einzuengen, wodurch die Ölzuführungsrate
der Struktur zum Kugelumlaufabschnitt 7 der Kugelumlauf
spindel weiter verbessert wird.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine achte Ausführungsform
einer Ölzuführungsvorrichtung einer Kugelumlaufspindel
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei der achten Ausführungsform ist in der äußeren Um
fangsoberfläche des Hauptkörpers der Kugelmutter 2 ein
Einzugsabschnitt 50 ausgebildet, um dadurch das Volumen
des ringförmigen Zwischenraums SS zwischen dem drehfesten
Außenkäfig 18 des Wälzlagers und der Kugelmutter 2 zu
vergrößern. Obwohl bei den Ausführungsformen 3 bis 7 in
der äußeren Umfangsoberfläche des Hauptkörpers der Kugel
mutter 2 ebenso ähnliche Einzugsabschnitte 50 gezeigt
sind, ist bei diesen Ausführungsformen der Einzugsab
schnitt 50 nicht immer erforderlich. In der achten Aus
führungsform dient der Einzugsabschnitt 50 als Ölvorrats
kammer zur Bevorratung von Schmieröl. Die erste Ölzufüh
rungsbohrung 40 ist im drehfesten Außenkäfig 18 ausgebil
det, während die zweite Ölzuführungsbohrung 43 so ausge
bildet ist, daß sie von der inneren Umfangsoberfläche 2b
durch die Kugelmutter 2 zum Ölvorrat 50 führt, der sich
im unteren Bereich des ringförmigen Zwischenraums SS
befindet. Die zweite Ölzuführungsbohrung 43 steht über
die Ölvorratskammer 50 im ringförmigen Zwischenraum SS
mit der ersten Ölzuführungsbohrung 40 in Verbindung. Das
heißt, es ist nicht immer erforderlich, daß die ersten
und zweiten Ölzuführungsbohrungen 40 und 43 einander
gegenüberliegen. Das im Ölvorratsbehälter 50 gespeicherte
Schmieröl 51 steht, wie in Fig. 14 gezeigt, so hoch, daß
ein Ölspiegel 51a einen Teil der Kugeln 3 im Kugelumlauf
abschnitt 7 benetzen kann.
Bei der achten Ausführungsform kann die Ölzuführung von
außerhalb in Abhängigkeit von einem Absinken des Ölspie
gels im Ölvorratsbehälter 50 durchgeführt werden. Da die
Intervalle für die Ölzuführung von außerhalb lang sind,
kann das Öl zugeführt werden, während die Vorrichtung
nicht in Betrieb ist. Somit muß die Ölversorgungsleitung
nicht immer angeschlossen bleiben.
Fig. 15 zeigt eine neunte Ausführungsform einer Ölzufüh
rungsvorrichtung einer Kugelumlaufspindel gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Die neunte Ausführungsform unterscheidet sich von den
entsprechenden dritten bis achten Ausführungsformen
dadurch, daß an einem Ende des drehfesten Außenkäfigs 18
des Wälzlagers mittels eines Bolzens 64 eine Außenabdek
kung 61 montiert ist, die eine Wellendurchführungsöffnung
60 besitzt, durch welche die Kugelumlaufwelle 1 hindurch
geführt werden kann, wobei in der Außenabdeckung 61 eine
Ölzuführungsbohrung 62 mit einer radial hindurchführenden
Durchgangsbohrung ausgebildet ist, die von der äußeren
Umfangsoberfläche 61a durch die Außenabdeckung 61 zur
inneren Umfangsoberfläche 61b derselben führt, und daß
die erste Ölzuführungsbohrung 40 des drehfesten Außenkä
figs 18 und die zweite Ölzuführungsbohrung 43 der Kugel
mutter 2 nicht ausgeführt sind. Die Lücke zwischen der
Wellendurchführungsöffnung 60 der Außenabdeckung 61 und
der äußeren Oberfläche der Kugelumlaufwelle 1 wird mit
tels eines Dichtelementes 63 abgedichtet, wobei die
Ausgangsöffnung 62b der Ölzuführungsbohrung 62 mit dem
Kugelumlaufabschnitt 7 der Kugelumlaufspindel in Verbin
dung steht. Da über einen Anschluß, der in die in der
Eingangsöffnung 62a der Ölzuführungsbohrung 62 ausgebil
dete Gewindebohrung 41 geschraubt ist, eine Ölversor
gungsleitung angeschlossen ist, kann dem Kugelumlaufab
schnitt 7 der Kugelumlaufspindel auch Öl geführt werden,
wenn sich die Kugelmutter dreht.
Bei der neunten Ausführungsform kann die Außenabdeckung
61 mit der Ölzuführungsbohrung 62 einfach als Aufsatz an
die Stirnfläche des drehfesten Außenkäfigs 18 des Wälzla
gers montiert sein. Dies erspart nicht nur das Ausbilden
der ersten Ölzuführungsbohrung 40 im drehfesten Außenkä
fig 18 des Wälzlagers und das Ausbilden der zweiten
Ölzuführungsbohrung 43 in der Kugelmutter 2, sondern
vereinfacht auch das Umbauen der vorher montierten Teile.
Mit Bezug auf das Antriebssystem der Kugelmutter 2 kann
bei den dritten bis neunten Ausführungsformen die Kugel
mutter 2 von einem am Tisch montierten Antriebsmotor
angetrieben werden, oder die Kugelmutter 2 kann nach
einem System angetrieben werden, bei dem ein Hohlmotor,
durch den die Kugelumlaufwelle 1 läuft, mittels eines
Trägers am Tisch montiert ist und die Kugelmutter 2 mit
der Abtriebswelle des Motors verbunden ist.
Wie oben beschrieben worden ist, wird bei der Kugelum
laufspindel mit rotierender Kugelmutter gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung für eine Rück
laufbahn zum Rückführen einer großen Anzahl von Kugeln,
die zwischen die Kugelumlaufrillen der Kugelumlaufwelle
und der Kugelmutter eingesetzt sind, um die schraubenli
nienförmige Bewegung der Kugelmutter bezüglich der Kugel
umlaufwelle zu ermöglichen, eine Rücklaufbahn in Form
eines externen Rohres verwendet, wobei ein Rohr von der
Kugelmutter nach außen ragt und die äußere Umfangsober
fläche der Kugelmutter in einem Lager drehbar gelagert
ist. Bei dieser Struktur ist keine Kugelrücklaufbahn
innerhalb der Kugelmutter erforderlich, wodurch der
Außendurchmesser der Kugelmutter soweit wie möglich
verringert werden kann. Infolgedessen kann das Trägheits
moment der Kugelmutter, das proportional zur vierten
Potenz des Kugelmutteraußendurchmessers ist, beträchtlich
verringert werden, wobei die Reaktion der Kugelmutterro
tation auf den Antriebsmotor verbessert und die Tischpo
sitionierungsgenauigkeit gesteigert werden kann.
Die Verwendung eines Rohres als Kugelrücklaufbahn kann
auch die Wahlfreiheit nicht nur für den Kugelmutterinnen
durchmesser, sondern ebenso für den Kugelumlaufwellen
durchmesser und die Gewindesteigung erweitern, mit dem
Ergebnis, daß die vorliegende Kugelumlaufspindel insbe
sondere hinsichtlich des Wellendurchmessers und der
Gewindesteigung leicht an die Herstellungsanforderungen
angepaßt werden kann.
Da ferner bei den ersten und zweiten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Vergleich zum herkömmlichen
Befestigungsverfahren, bei dem eine Riemenscheibe über
die Stirnverschlüsse an der Kugelmutter befestigt ist,
eine in einem Riemenantriebssystem befestigte Riemen
scheibe mittels eines Bolzens direkt an der Kugelmutter
befestigt ist, wird zusätzlich zu den obenbeschriebenen
Auswirkungen die Zuverlässigkeit des vorliegenden Befe
stigungsverfahrens verbessert.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Ölzuführungsvorrichtung einer Kugelumlaufspin
del, bei der die mit der drehfest gelagerten Kugelumlauf
welle in Eingriff befindliche Kugelmutter drehbar im
drehfesten Außenkäfig des Wälzlagers gelagert ist, ge
schaffen, die gekennzeichnet ist durch eine erste Ölzu
führungsbohrung, die radial durch den drehfesten Außenkä
fig von dessen äußerer Umfangsoberfläche zu dessen inne
rer Umfangsoberfläche führt, und eine zweite Ölzufüh
rungsbohrung, die durch die Kugelmutter von deren äußerer
Umfangsoberfläche zu deren innerer Umfangsoberfläche
führt und die über den ringförmigen Zwischenraum mit der
ersten Ölzuführungsbohrung in Verbindung steht. Die
Ölversorgungsleitung kann daher ständig am drehfesten
Außenkäfig angeschlossen bleiben, wobei das Schmiermittel
selbst während der Drehung der Kugelmutter dem Kugelum
laufabschnitt zugeführt werden kann. Somit muß der Be
trieb der Vorrichtung nicht mehr unterbrochen werden und
die Vorrichtung nicht mehr bei jeder Ölzuführung zerlegt
werden, wodurch die Ausführung des Ölzuführungsvorganges
vereinfacht und verbessert wird.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Ölzuführungsvorrichtung einer ähnlichen Kugel
umlaufspindel geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß eine Außenabdeckung mit einer Wellendurchführungsöff
nung, durch die die Kugelumlaufwelle geführt werden kann,
an einem Ende des drehfesten Außenkäfigs des Wälzlagers
montiert ist und eine Ölzuführungsbohrung ausgebildet
ist, die durch die Außenabdeckung von deren äußerer
Umfangsoberfläche zur inneren Umfangsoberfläche der
Durchführungsöffnung der Kugelumlaufwelle führt und mit
einem zwischen der inneren Umfangsoberfläche der Kugel
mutter und der äußeren Umfangsoberfläche der Kugelumlauf
welle ausgebildeten Zwischenraum in Verbindung steht. Da
her wird zusätzlich zu den Auswirkungen, die bei der
obenerwähnten Ölzuführungsvorrichtung gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung erhalten werden, die
Notwendigkeit beseitigt, die Ölzuführungsbohrungen im
drehfesten Außenkäfig und in der Kugelmutter einzeln
auszubilden, wobei die Außenabdeckung mit einer im voraus
ausgebildeten Ölzuführungsbohrung einfach als Ansatz am
drehfesten Außenkäfig montiert und von diesem entfernt
werden kann. Die vorliegende Vorrichtung kann somit
leicht auf verschiedene Arten von Maschinen angewendet
werden und kann das Zerlegen vorher montierter Teile
erleichtern.
Claims (15)
1. Kugelumlaufspindel mit rotierender Kugelmutter,
gekennzeichnet durch
eine Kugelumlaufwelle (1) mit einer in ihrer äußeren Umfangsoberfläche ausgebildeten Kugelumlaufrille (1a);
eine Kugelmutter (2) mit einer in ihrer inneren Umfangsoberfläche ausgebildeten zweiten Kugelumlaufrille (2a), die der ersten Kugelumlaufrille (1a) gegenüber liegt;
mehrere Kugeln (3), die zwischen die ersten und zweiten Kugelumlaufrillen (1a, 2a) eingesetzt sind und der Kugelmutter (2) bezüglich der Kugelumlaufwelle (1) eine schraubenlinienförmige Bewegung ermöglichen;
ein Rohr (12) mit einer Rücklaufbahn zur Rückfüh rung der Kugeln; (3) und
ein Unterstützungslager (20) zur drehbaren Lage rung einer äußeren Umfangsfläche der Kugelmutter (2).
eine Kugelumlaufwelle (1) mit einer in ihrer äußeren Umfangsoberfläche ausgebildeten Kugelumlaufrille (1a);
eine Kugelmutter (2) mit einer in ihrer inneren Umfangsoberfläche ausgebildeten zweiten Kugelumlaufrille (2a), die der ersten Kugelumlaufrille (1a) gegenüber liegt;
mehrere Kugeln (3), die zwischen die ersten und zweiten Kugelumlaufrillen (1a, 2a) eingesetzt sind und der Kugelmutter (2) bezüglich der Kugelumlaufwelle (1) eine schraubenlinienförmige Bewegung ermöglichen;
ein Rohr (12) mit einer Rücklaufbahn zur Rückfüh rung der Kugeln; (3) und
ein Unterstützungslager (20) zur drehbaren Lage rung einer äußeren Umfangsfläche der Kugelmutter (2).
2. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugelmutter (2) einen Mittelabschnitt umfaßt,
dessen Außendurchmesser kleiner als der eines Endab
schnitts der Kugelmutter (2) ist.
3. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugelmutter (2) an der äußeren Umfangsober
fläche eine abgeflachte Fläche (11a) umfaßt, so daß die
Kugelmutter (2) ausgewuchtet ist.
4. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Lager (20) sowohl innere als auch äußere
Laufrillen (15, 17) und mehrere Wälzelemente (16), die
zwischen die inneren und äußeren Laufrillen (15, 17)
eingesetzt sind, umfaßt und
ein erster Abstand zwischen den äußeren Laufril
len (17) größer ist als ein zweiter Abstand zwischen den
inneren Laufrillen (15), so daß das Lager (20) vorge
spannt ist.
5. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Antriebsvorrichtung (25, 26, M), die direkt
am Endabschnitt der Kugelmutter (2) befestigt ist, um die
Kugelmutter (2) zu drehen.
6. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugelmutter (2) an der äußeren Umfangsober
fläche eine abgeflachte Fläche (11a) besitzt, so daß die
Kugelmutter ausgewuchtet bleibt.
7. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Lager (20) sowohl innere als auch äußere Laufrillen (15, 17) und mehrere Wälzelemente (16), die zwischen die inneren und äußeren Laufrillen (15, 17) eingesetzt sind, umfaßt und
ein erster Abstand zwischen den äußeren Laufril len (17) größer ist als ein zweiter Abstand zwischen den inneren Laufrillen (15), so daß das Lager (20) vorge spannt ist.
das Lager (20) sowohl innere als auch äußere Laufrillen (15, 17) und mehrere Wälzelemente (16), die zwischen die inneren und äußeren Laufrillen (15, 17) eingesetzt sind, umfaßt und
ein erster Abstand zwischen den äußeren Laufril len (17) größer ist als ein zweiter Abstand zwischen den inneren Laufrillen (15), so daß das Lager (20) vorge spannt ist.
8. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Antriebsvorrichtung (25, 26, M), die direkt
an einem Endabschnitt der Kugelmutter (2) befestigt ist,
um die Kugelmutter (2) zu drehen.
9. Kugelumlaufspindel mit rotierender Kugelmutter,
gekennzeichnet durch
eine Kugelumlaufwelle (1) mit einer in ihrer äußeren Umfangsoberfläche ausgebildeten ersten Kugelum laufrille (1a);
eine Kugelmutter (2) mit einer in ihrer inneren Umfangsoberfläche ausgebildeten zweiten Kugelumlaufrille (2a), die der ersten Kugelumlaufrille (1a) gegenüber liegt;
mehrere Kugeln (3), die zwischen die ersten und zweiten Kugelumlaufrillen (1a, 2a) eingesetzt sind und der Kugelmutter (2) bezüglich der Kugelumlaufwelle (1) eine schraubenlinienförmige Bewegung ermöglichen;
ein Wälzlager (20) mit einer auf der äußeren Umlauffläche der Kugelmutter (2) ausgebildeten inneren Laufrille (15), einem Außenkäfig (18) mit einer der inneren Laufrille (15) zugeordneten äußeren Laufrille (17) und mehreren Wälzelementen (16), die zwischen die inneren und äußeren Laufrillen (15, 17) eingesetzt sind, wobei die Kugelmutter (2) über die Wälzelemente (16) drehbar im Außenkäfig (18) gelagert ist; und
eine Ölzuführungsvorrichtung, mit:
eine Kugelumlaufwelle (1) mit einer in ihrer äußeren Umfangsoberfläche ausgebildeten ersten Kugelum laufrille (1a);
eine Kugelmutter (2) mit einer in ihrer inneren Umfangsoberfläche ausgebildeten zweiten Kugelumlaufrille (2a), die der ersten Kugelumlaufrille (1a) gegenüber liegt;
mehrere Kugeln (3), die zwischen die ersten und zweiten Kugelumlaufrillen (1a, 2a) eingesetzt sind und der Kugelmutter (2) bezüglich der Kugelumlaufwelle (1) eine schraubenlinienförmige Bewegung ermöglichen;
ein Wälzlager (20) mit einer auf der äußeren Umlauffläche der Kugelmutter (2) ausgebildeten inneren Laufrille (15), einem Außenkäfig (18) mit einer der inneren Laufrille (15) zugeordneten äußeren Laufrille (17) und mehreren Wälzelementen (16), die zwischen die inneren und äußeren Laufrillen (15, 17) eingesetzt sind, wobei die Kugelmutter (2) über die Wälzelemente (16) drehbar im Außenkäfig (18) gelagert ist; und
eine Ölzuführungsvorrichtung, mit:
- einer im Außenkäfig (18) ausgebildeten ersten
Ölzuführungsbohrung (40), die sich in Radialrich
tung des Außenkäfigs (18) erstreckt und von der
Außenfläche des Außenkäfigs (18) durch den Außen
käfig (18) hindurch zu einer Innenfläche des Au
ßenkäfigs (18) führt; sowie
einer in der Kugelmutter (2) ausgebildeten zweiten Ölzuführungsbohrung (43), die von der äu ßeren Umfangsoberfläche der Kugelmutter (2) durch die Kugelmutter (2) hindurch zu deren innerer Um fangsoberfläche führt und über einen zwischen dem Außenkäfig (18) und der Kugelmutter (2) ausgebil deten ringförmigen Zwischenraum (SS) mit der er sten Ölzuführungsbohrung (40) in Verbindung steht.
10. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ölzuführungsvorrichtung eine zwischen die
äußere Umfangsoberfläche und die innere Oberfläche einge
setze Dichtung (45) umfaßt, die einen offenen Bereich
zwischen den ersten und zweiten Ölzuführungsbohrungen
(40, 43) im ringförmigen Zwischenraum (SS) abdichtet.
11. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ölzuführungsvorrichtung an einer Ausgangsöff
nung (40b) der ersten Ölzuführungsbohrung (40) auf der
Innenfläche des Außenkäfigs (18) einen nach innen ragen
den ringförmig gestuften Abschnitt (46) besitzt.
12. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ölzuführungsvorrichtung eine an der äußeren
Umfangsoberfläche bei der zweiten Ölzuführungsbohrung
(43) ausgebildete ringförmige Ölzuführungsrille (42) und
an dieser ringförmigen Ölzuführungsrille (42) einen nach
außen ragenden ringförmig gestuften Abschnitt (47) be
sitzt.
13. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ölzuführungsvorrichtung an einer Ausgangsöff
nung (40b) der ersten Ölzuführungsbohrung (40) an der
Innenfläche des Außenkäfigs (18) einen ersten nach innen
ragenden ringförmig gestuften Abschnitt (46) und an der
äußeren Umfangsoberfläche bei der zweiten Ölzuführungs
bohrung (43) einen zweiten nach außen ragenden ringförmig
gestuften Abschnitt (47) besitzt.
14. Kugelumlaufspindel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ölzuführungsvorrichtung eine in der äußeren
Umfangsoberfläche ausgebildete Ölvorratskammer (50) zur
Bevorratung von Schmieröl umfaßt, wobei der Ölvorrat in
einem unteren Abschnitt des ringförmigen Zwischenraums
(SS) gehalten wird und die zweite Ölzuführungsbohrung
(43) über die Ölvorratskammer (50) mit der ersten Ölzu
führungsbohrung (40) in Verbindung steht.
15. Kugelumlaufspindel mit rotierender Kugelmutter,
gekennzeichnet durch
eine Kugelumlaufwelle (1) mit einer in ihrer äußeren Umfangsoberfläche ausgebildeten ersten Kugelum laufrille (1a);
eine Kugelmutter (2) mit einer in ihrer inneren Umfangsoberfläche ausgebildeten zweiten Kugelumlaufrille (2a), die der ersten Kugelumlaufrille (1a) gegenüber liegt;
mehrere Kugeln (3), die zwischen die ersten und zweiten Kugelumlaufrillen (1a, 2a) eingesetzt sind und der Kugelmutter (2) eine schraubenlinienförmige Bewegung bezüglich der Kugelumlaufwelle (1) ermöglichen;
ein Wälzlager (20) mit einer in einer äußeren Umfangsoberfläche der Kugelmutter (2) ausgebildeten inneren Laufrille (15), einem Außenkäfig (18) mit einer der inneren Laufrille (15) zugeordneten äußeren Laufrille (17), sowie mehreren Wälzelementen (16), die in die inneren und äußeren Laufrillen (15, 17) eingesetzt sind, wobei die Kugelmutter (2) über die Wälzelemente (16) drehbar im Außenkäfig (18) gelagert ist; und
eine Ölzuführungsvorrichtung, mit:
eine Kugelumlaufwelle (1) mit einer in ihrer äußeren Umfangsoberfläche ausgebildeten ersten Kugelum laufrille (1a);
eine Kugelmutter (2) mit einer in ihrer inneren Umfangsoberfläche ausgebildeten zweiten Kugelumlaufrille (2a), die der ersten Kugelumlaufrille (1a) gegenüber liegt;
mehrere Kugeln (3), die zwischen die ersten und zweiten Kugelumlaufrillen (1a, 2a) eingesetzt sind und der Kugelmutter (2) eine schraubenlinienförmige Bewegung bezüglich der Kugelumlaufwelle (1) ermöglichen;
ein Wälzlager (20) mit einer in einer äußeren Umfangsoberfläche der Kugelmutter (2) ausgebildeten inneren Laufrille (15), einem Außenkäfig (18) mit einer der inneren Laufrille (15) zugeordneten äußeren Laufrille (17), sowie mehreren Wälzelementen (16), die in die inneren und äußeren Laufrillen (15, 17) eingesetzt sind, wobei die Kugelmutter (2) über die Wälzelemente (16) drehbar im Außenkäfig (18) gelagert ist; und
eine Ölzuführungsvorrichtung, mit:
- einer Außenabdeckung (61), die an einem Ende
des Außenkäfigs (18) montiert ist und eine Wel
lendurchführungsöffnung (60) zum Durchführen der
Kugelumlaufwelle (1) umfaßt; sowie
einer Ölzuführungsbohrung (62), die in der Außenabdeckung (61) ausgebildet ist und von einer äußeren Umfangsoberfläche der Außenabdeckung (61) durch die Außenabdeckung (61) hindurch zu einer inneren Umfangsoberfläche der Wellendurchfüh rungsöffnung (60) führt und mit einem zwischen der inneren Umfangsoberfläche (61b) und der äuße ren Wellenoberfläche ausgebildeten Zwischenraum in Verbindung steht.
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