DE2353120A1 - Zugspindelantrieb - Google Patents
ZugspindelantriebInfo
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Description
Dipi.-lrg. A. Grünecker
Dr.-iiiy. /.·'. L ■ -ckmair "'■'.' -- ""
Münchcn-22, Aiaximilianstr. 43 O1If)I ΛΠ
.*■-." £ ο ο ο ί Z U
7384- . . ^li.f:^
BUGK TOOL COMPANY
7025 East Michigan Avenue P.O. Box 2589
Kalamazoo, Michigan, USA
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Kalamazoo, Michigan, USA
Zugspindelantrieb
Die Erfindung betrifft einen Zugspindelantrieb zur Axialverschiebung
einer Zugstange relativ zu einer drehbaren Antriebsspindel, insbesondere einer Werkzeugmaschine wie einer Drehbank, mit ausschiebbarenAntriebsteilen, die die Zugstange relativ
zur Spindel verschieben und einen rotationsfest gelagerten Zylinder aufweisen, sowie sich am Zylinder abstützende,
gleitend gelagerte Teile, die relativ zum Zylinder eine im wesentlichen
parallel zur Längsrichtung der Spindelachse verlaufende Linearbewegung ausführen.
Drehbänke sind häufig mit einem herkömmlichen Spannfutter ausgestattet,
das an der Stirnplatte des Spindelkastens der Dreh-
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bank angeordnet ist, damit ein Werkstück ergriffen werden kann.
Die Stirnplatte des Spindelkastens ist ihrerseits an einer hohlen Antriebsspindel befestigt, die sich durch das Gehäuse des
Spindelkastens hindurch erstreckt und deren äußeres Ende mittels einer geeigneten Antriebseinrichtung wie z.B. mit Hilfe eines Getriebes
oder eines Riementriebes mit dem Antriebsmotor verbunden
ist. Außerdem können die Spannbacken des drehbaren Spannfutters mit Hilfe einer Zugstange bewegt werden, die innerhalb der Spindel
gelagert ist und relativ zu dieser axial bewegbar ist- Um eine Axialbewegung der Zugstange und damit eine entsprechende Bewegung
der Spannbacken zu erzielen, ist die Drehbank mit einem Zugstangenantrieb ausgestattet, der das freie Ende der Zugstange umgibt und häufig einen Druckmittelzylinder aufweist. Da sich die
Zugstange zusammen mit der Spindel dreht, ist es bisher, üblich gewesen,
alle oder wenigstens einen Teil der Druckmittelzylinder mit der Zugstange drehbar zu lagern. Bei einer bekannten Konstruktion
wird z.B. das freie Ende der Zugstange innerhalb des Dniekraittelzylinders
aufgenommen, und während das Zylindergehäuse stationär
angeordnet ist, ist der gleitend in dem Zylindergehäuse gelagerte Kolben drehfest mit dem freien Ende der Zugstange verbunden.
Diese Konstruktion führt dazu, daß der Kolben drehbeweglich in dem Zylinder gelagert ist, so daß eine Rotationscüchtiang
zwischen dem Kolben und dem den Kolben umgebenden ZylindergeMmse
vorgesehen werden muß. Da solche Dichtungen, ständig gewartet und erneuert werden müssen, sind sie unerwünscht.
Es ist auch bekannt, den Kolben mit dem Zylinder als Baueinheit
drehbar mit der Zugstange zu lagern, wobei diese Konstruktion eine mit dem Druckmittelzylinder verbundene Rotationsdichtung
erfordert, damit Druckflüssigkeit von einer stationären äußeren , Druckmittelquelle zu dem Zylinder gefördert werden kann. Diese
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Rotationsdichtungen vergrößern jedoch die mechanischen Schwierigkeiten
der Vorrichtung und erfordern eine zunehmende Wartung
und Reparatur.
Ein weiterer bei den vörbekannten Konstruktionen auftretender
Nachteil besteht darin, daß infolge der Rotation auf die in dem
Zylinder enthaltene Druck'flüssigkeit Zentrifugalkräfte wirken. Insbesondere wenn der Druckmittelzylinder mit der Zugstange drehbar
verbunden ist, dann ist die in dem Zylinder enthaltene Drückflüssigkeit
bei einer Drehung des Zylinders der Zentrifugalkraft ausgesetzt, die ihrerseits den Druck der Flüssigkeit bewirkt.
Da sich die Drehzahl der Zugstange ändert, ändert sich die Wirkung
der Zentrifugalkraft auf den Flüssigkeitsdruck gleichfalls,
so daß der in der Flüssigkeit innerhalb des BetätigungsZylinders
herrschende Druck teilweise von der Drehzahl der Spindel Und der Zugstange abhängt. Es ist daher äußerst schwierig, innerhalb des
Zylinders ein genaues Druckniveau einzuhalten.
Die Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, einen verbesserten
Zugstangenantrieb zu schaffen, durch den die vorgenannten Nachteile
vermieden werden*
Die Erfindung besteht darin, daß der Zylinder wenigstens eine längliche Zylinderbohrung und die gleitend gelagerten Teile einen
gleitend in der· Bohrung geführten Kolben aufweisen, der ge*-
genüber der Bohrung eine Linearbewegung ausführt, daß eine* erste
Lagereinrichtung vorgesehen ist, die relativ zueinander drehbare,
konzentrisch angeordnete Laufringe aufweist* Wobei der innere
Laufring drehfest mit der Spindel und der ändere äußere Laüfririg
drehfest mit dem Zylinder und den Gleltteilen verbunden sind,
daß eine zweite Lagereinrichtung vorgesehen isst, die relativ zueinander
drehbare, konzentrisch angeordnete Laufringe aufweist,
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wobei der innere Laufring drehfest mit der Zugstange und der andere äußere Laufring drehfest mit dem Zylinder und den Gleitteilen
verbunden sind, und daß die Gleitteiie mehrere längliche parallele Kolbenstangen aufweisen, die fest mit den Kolben und
dem äußeren Laufring des zweiten Wälzlagers verbunden sind.
Durch die Erfindung wird vorteilhaft erreicht, daß der zwischen
den freien Enden der Spindel und der Zugstange angeordnete Zugstangenantrieb drehfest montiert ist, während sich diese Teile
drehen. Ferner weist der erfindungsgemäße Zugstangenantrieb einen
stationär angeordneten Druckmittelzylinder auf, so daß der Druck der Druckflüssigkeit unabhängig von der Drehzahl der Spindel
und der Zugstange ist. Mit dem Druckmittelsylinder verbundene
Rotationsdichtungen sind nicht erforderlich? da das Druckmittel dem Druckmittelzylinder von einer stillstehenden Druckmittelquelle
zugeführt werden kann.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten- der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibtang eines Äusführungsbeispiels
anhand der Seichnung. Darin seigern ·_
Fig.1 eine Teilansicht einer Drehbank? insbesondere des
Spindelkastens der Drehbank mit dem erfindungsgemäßen Zugstangenantriebj
Fig.2 eine vergrößerte Ansicht des erfindungsgemäßen Zug-.
stangenantriebs im Halbschnitt und
Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-IXI nach
Fig.2.
In der Fig.l; ist das Ende eines Spindelkastens einer herkömmli-
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chen Drehbank 11 dargestellt, der ein-Gehäuse 12 aufweist, in
welchem eine Äntriebsspindel 13 gelagert ist, die an ihrem innenliegenden Ende mit einem drehbar gelagerten Spannfutter 14 verbunden
ist. Das Spannfutter 14 kann herkömmlich aufgebaut sein,
wobei die Spannbacken wenigstens teilweise in radialer Richtung
bewegbar sind, um ein Werkstück in Abhängigkeit von der axialen Verschiebung einer Zugstange 22 zu ergreifen, die gleitend innerhalb
der Spindel 13 gelagert ist. Das Spannfutter 14 kann dem in der US-PS 3 252 71O dargestellten Typ entsprechen.
Die Drehbank 11 ist mit einem auf der Drehbank befestigten Antriebsmotor
16 ausgestattet, dessen Leistung mittels eines geeigneten
Übersetzungsgetriebes, wie z.B„ eines Riementriebes oder
eines Zahnradgetriebes auf die drehbare Spindel 13 übertragen
wird, um diese anzutreiben» Bei dem dargestellten Äusführungsbeispiel
ist der Motor 16 mit einem Antriebsrad 17 ausgestattet B die
über einen Riemen 18 eine Riemenscheibe 19 antreibt v welche mittels einer Ke i !verzahnung 21 dreh fest mit' der drehbaren Spindel
13 verbunden istο
In der Spindel 13 ist die Zugstange 22 verschiebbar gelagert,
welche, wie in der Fig*2 zu erkennen ist, um ein Stück über das
äußere Ende der Spindel 13 nach außen vorsCeht. Die freien Enden
der' Spindel 13 und der Zugstange 22 sind mittels des ,erfindungsgemäßen
Zugstangenantriebes 24 miteinander verbunden» Wenn der Zugstangenantrieb eingeschaltet ist, dann bewirkt er eine Axialverschiebung
der Zugstange 22 relativ zur Spindel 13ff so daß eine
entsprechende Bewegung der Spannbacken des Spannfutters 14
hervorgerufen wird.
Der in der Fig.2 dargestellte Zugstangenantrieb 24 weist ein
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erstes Wälzlager 26 auf, das den Antrieb auf dem freien Spindelende
der Spindel 13 abstützt. Im Abstand zum ersten Wälzlager 26 befindet sich ein zweites Wälzlager 27, das mit dem freien Ende
der Zugstange 22 verbunden, ist. Ein Triebwerksteil 28 umschließt
die Zugstange 22 und erstreckt sich axial zwischen den Wälzlagern 26 und 27, so daß eine axiale Verschiebung der Zugstange 22 relativ
zur Spindel 13 ermöglicht wird.
Die erste Wälzlagerung 26 weist einen ringförmigen inneren Lagerträger
31 auf, der z.B. mittels des Gewindes 32 gegenüber dem
freien Ende der Spindel 13 festgelegt ist. Der innere Lagerträger 31 ist zusätzlich mittels einer Madenschraube 33 mit der Spindel
13 fest verbunden. Auf den inneren Lagerträger 31 ist ein innerer
ringförmiger Laufring 34 drehfest aufgeschrumpft„ der axial zwischen
einer Schulter 36 und einer gesicherten Mutter 37 gehalten wird. Auf dem inneren Laufring 34 laufen zwei KugelXagersäfcze 38,
die in einem ringfönaLgen äußeren Laufring 39 geführt werden, welcher
in einem ringförmigen äußeren Lagerträger 41 festgelegt ist, wobei der Laufring 39 zwischen einer Schulter 42 und einem Ring
43 gehalten wird.
Die zweite Wälz lagereinrichtung 27 ist ähnlich aufgebaut wie die
erste Wälz lagereinrichtung 26 und weist einen inneren ringförmigen
Lagerträger 46 auf, der das freie Ende der Zugstange 22 umschließt und mit dieser z.B. mittels des Gewindes 47 fest verbunden
ist. Eine Sicherungsmutter 48 ist auf das freie Ende der Zugstange 22 aufgeschraubt, so daß der innere Lagerträger 46 auf der
Zugstange festgelegt wird. Ein innerer Laufring 49 umschließt den inneren Lagerträger 46 und ist mittels eines Paßsitzes auf diesem
gelagert, wobei er zwischen einer Schulter 51 und einer gesicherten Mutter 52 axial gehalten wird. Auf dem inneren Laufring 49
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läuft ein Paar herkömmlicher Kugellager .53» die in einem äußeren
Laufring 54 geführt werden. Der äußere Laufring 54 ist drehfest
mit einem äußeren ringförmigen Lagerträger 56 verbunden und wird
zwischen einer Schulter 57 und einer Lagerhalterung 58 gehalten.
Die äußeren Lagerträger 41 und 56 sind mittels des Triebwerksteiles
28 axial miteinander verbunden, wobei das Triebwerksteil 28 einen Druckraittelzylinder aufweist, mit weichem eine Axialverschiebung
zwischen den äußeren Lagerträgern 41 und 56 ausführbar ist«, Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Triebwerksteil
28 mehrere über den Umfang verteilte Druckmittelzylinder
auf, insbesondere einen ringförmigen Zylinaerte.il -61, der
die Zugstange 22 umschließt. Der Zylinderte!1 61 ist mit mehreren
am umfang im Abstand zueinander angeordneten Zylinderbohrungen.
62 versehen* die sich durch den Zylinderteil .Sl hindurch erstrecken.
An einer Stirnseite des Zylinderteiles 61 ist ein zylindrischer
Deckel 63 befestigt,, der. das Zylinderteil Sl abdichtet
und außerdem mittels des. Sewindes S4 mit dem äußeren Lagerträger 41 ireEbunden ist» Das andere Ende des " Syii&äerteiles Sl
ist ebenfalls abgedichtet und Mit einem ähnlichen zylindrischen Deckel 66 fest verbunden. Das Sylinderteil 61 und die Deckel 63
und 66 besitzen flüchtende Zentralöffnungen 67., 68 bzw. 69,
durch welche sich die Zugstange erstreckt und frei bewegen kann.
In jeder Zylinderb.oh.rung 62 ist ein Kolben 71 gleitend gelagert,
der in einer parallel zur Achse -der Zugstange 22 verlaufenden Richtungen verschiebbar ist. Jeder Kolben 71 ist mit geeigneten
federnden Dichtungsringen 72...ausgestattet, die dichtend auf der
Wandung der entsprechenden Bohrung 62 aufliegen,. An jedem Kolben 71 ist eine längliche Kolbenstange 73 befestigt, die sich nach
außen, durch eine in dem Deckel 66 befindliche öffnung 74 hindurch
erstreckt und die in einem herkömmlichen elastomexen Dichtungs-
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ring 76 gleitend geführt wird.
Das äußere Ende jeder Kolbenstange 73 ist mit einem Stangenteil
77 kleineren Durchmessers versehen, der sich durch eine längliche,
in dem Lagerträger 56 und der Lagerung 58 angeordnete Öffnung 78 hindurch erstreckt. Das freie Ende der Kolbenstange 73
ist mit einem Gewinde versehen, auf welches eine Mutter 79 aufgeschraubt ist, so daß der äußere Lagerträger 56 zwischen der
Mutter 79 und der von der Kolbenstange an der Übergangsstelle zwischen dem großen und dem kleinen Stangendurchmesser gebildeten
Schulter 81 gehalten wird.
Die zylindrischen Deckel 63 und 66 sind mit Anschlüssen oder
Durchlässen 82 bzw. 83 ausgestattet, die ihrerseits an entsprechende Leitungen 84 und 86 angeschlossen sind, welche mit einem
außerhalb liegenden Druckmittelsystem, wie z.B. einer Motorpumpe und einem Reservoir verbunden sind, so daß ein Druckmittel,
wie z.B. eine unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit zu dem
einen oder anderen Ende der Bohrungen 62 gefördert oder von diesem
abgeführt werden kann, um auf diese Weise die Kolben 71 in
entgegengesetzte Richtungen zu bewegen. Die verschiedenen Zylinder
71 lönnen mittels Kanälen 87 und 88 miteinander verbunden
sein, wie dies in den Figuren dargestellt ist, oder, falls dies bevorzugt wird, können sie jeweils über unabhängige Leitungen
84 und 86 versorgt werden, wobei die Kanäle 87 und 88 fortfallen. Das Triebwerk 28 funktioniert daher wie ein herkömmlicher
zweifachwirkender Druckmittelzylinder, der eine Axialbewegung
der Zugstange 22 entweder in bezug auf die Spindel 13 nach innen oder nach außen zuläßt, wobei eine entsprechende Bewegung
der Spannbacken, die mit dem Spannfutter 14 verbunden sind, hervorgerufen wird.
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Es sei darauf hingewiesen/ daß der innere und äußere Lagerring
34 und 39 mit den dazwischen angeordneten Kugelreihen 38 ein herkömmliches zweireihiges Wälzlager bildet. Der innere Laufring 49 und der äußere Laufring 54 sowie die zwischen diesen
Laufringen.angeordneten Kugelreihen 53 bilden ebenfalls ein herkömmliches
zweireihiges Wälzlager. Eine weitere Beschreibung dieser Wälzlager erscheint nicht notwendig, da bekannt ist, daß
diese Lagertypen in der Lage sind, sowohl Axial- als auch Radialkräfte
zu übertragen.
Im nachfolgenden soll die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Zugstangenantriebes kurz beschrieben werden. Wenn die Drehbank 11 dazu eingesetzt wird, ein Werkstück zu halten, dann wird dieses
Werkstück von mehreren Spannbacken gehalten, die beweglich in dem drehbaren Spannfutter 14 angeordnet sind. Aufgrund der
.axialen Verschiebung der Zugstange 22gegenüber der Spindel
werden die Spannbacken mit dem Werkstück klemmend in Eingriff gebracht. Angenommen, daß die Spannbacken des Spannfutters ,14
aufgrund einer axial nach außen gerichteten Bewegung der Zugstange
22 radial nach innen in Eingriff mit dem Werkstück bewegt werden und ferner angenommen, daß die Spannbacken sich in
ihrer radial äußersten Position befinden, dann werden die Spannbacken
mit dem Werkstück in klemmenden Eingriff mittels des Zugstangenantriebes
24 radial nach innen bewegt. Zu diesem Zweck wird Druckflüssigkeit durch die Leitung 84 und durch den Anschluß
82 in das rechte Ende der Bohrung 62 gefördert. Die in ■
die Vielzahl der Bohrungen 62 geförderte Druckflüssigkeit sorgt dafür, daß die Kolben 71 in bezug auf die Fig*2 nach links bewegt
werden, so daß die Kolbenstangen 73 herausgeschoben werden.
Durch das Herausschieben der Kolbenstangen 73 wird der äußere
Laufring 54 gleichfalls gegenüber der Spindel 13 axial verscho-
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. - 9 - ;,-■■"' - .
ben (in bezug auf die Fig.2 nach links). Die axiale Verschiebung
des Laufträgers 56 wird über den äußeren Laufring 54, die Kugeln
53 und den inneren Laufring 49 auf den inneren Lagerträger 46
übertragen. Der innere Lagerträger 46 und die mit ihm verbundene Zugstange 22 werden auf diese Weise gleichfalls axial gegenüber
der Spindel 13 nach außen verschoben, so daß dadurch die erwünschte Bewegung der Spannbacken erzielt wird.
Wenn das Spannfutter 14 und die Spindel 13 während des Bearbeitungsvorganges
gedreht werden, wobei die Drehung durch das Riemengetriebe 17, 18 und 19 erzielt wirds dann wird diese Drehung
infolge der zwischengelagerten Kugellager 38 nicht auf das Triebwerk 28 übertragen. Vielmehr befindet sich das Triebwerk 28 in
einer rotationsfesten Lage, da es mit stationären außenliegenden
Konstruktionsteilen über die starren Leitungen 84 und 86 verbunden ist. Das Triebwerk 28 und die mit ihm verbundenen äußeren
Lagerträger 56 und 41 bleiben daher selbst dann stationär, wenn sich die Spindel 13 dreht.
Weil sich die Zugstange 22 drehen oder nicht drehen kann, was von der Art der Befestigung zwischen der Zugstange und den
Spannbacken abhängt, ist der Zugstangenantrieb 24 gemäß der Erfindung ferner mit dem Wälzlager 27 ausgestattet, das zwischen
dem Triebwerk 28 und der Zugstange 22 angeordnet ist, so daß sich die Zugstange 22 frei drehen kann, während sich das Triebwerk 28 im Ruhezustand befindet. Da sich das Triebwerk 28 nicht
dreht, können alle Verbindungen und Dichtungen, die mit dem Trieb werk zusammenwirken, herkömmlicher Art sein, so daß irgendwelche
sich drehenden Gleitdichtungen u.dgl. vermieden werden.
Ferner kann der Zugstangenantrieb 24 aufgrund der Art, in welcher die Lager 26 und 27 auf den freien Enden der Spindel 13
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bzw. der Zugstange 22 gelagert sind, das freie Ende der Zugstange
22 konzentrisch umgeben und in dem sehr kompakten Zwischenraum
zwischen den freien Enden der Spindel 13 und der Zugstange
22 angeordnet sein. Außerdem kann der Zugstangenantrieb 24 leicht an vorhandene Drehbänke angepaßt werden, indem lediglich
die inneren Lagerträger 46 und 31 an die Enden der Spindel 13
und/oder der Zugstange 22 angeglichen werden.
Während bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung Bohrungen 62 und Kolben 71 verwendet werden, die die Zugstange 22 in einer bestimmten Lage auf einem
Kreis umgeben, sei darauf hingewiesen, daß die Anzahl der einzelnen
in dem gemeinsamen Zylinder 61 angeordneten Druckmittelzylinder
sich beliebig ändern kann.
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Claims (3)
- PH 7384PatentansprücheI.j Zugspindelantrieb zur Axialverschiebung einer Zugstange ^ relativ zu einer drehbaren Antriebsspindel, insbesondere einer Drehbank, mit ausschiebbaren Antriebsteilen, die die Zugstange relativ zur Spindel verschieben und einen rotationsfest gelagerten Zylinder aufweisen, sowie sich am Zylinder abstützende, gleitend gelagerte Teile, die relativ zum Zylinder eine im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Spindelachse verlaufende Linearbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (61) wenigstens eine längliche Zylinderbohrung (62) und die gleitend gelagerten Teile einen gleitend in der Bohrung geführten Kolben (71) aufweisen, der gegenüber der Bohrung eine Linearbewegung ausführt, daß eine erste Lagereinrichtung (26) vorgesehen ist, die relativ zueinander drehbare, konzentrisch angeordnete Laufringe (34,39) aufweist, wobei der innere Laufring (34) drehfest mit der Spindel (13) und der andere äußere Laufring (39) drehfest mit dem Zylinder (61) und den Gleitteilen (71) verbunden sind, daß eine zweite Lagereinrichtung (27) vorgesehen ist, die relativ zueinander drehbare, konzentrisch angeordnete Laufringe (49,54) aufweist, wobei der innere Laufring (49) drehEest mit der Zugstange (22) und der andere äußere Laufring (54) drehfest mit dem Zylinder (61) und den Gleitteilen (71) verbunden sind,A0 98 19/03 17 - 12 -/3 235312Όund daß die Gleitteile mehrere längliche, parallele Kolbenstangen (73) aufweisen, die fest mit den Kolben (71) und dem äußeren Laufring (54) des zweiten Wälzlagers (27) verbunden sind.
- 2. Zugsρindelantrieb nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η zeich net ,- daß das Triebwerk (28) mehrere Druckmittelzylinder (62) aufweist, die auf einem Kreis um die Zugstange herum im Abstand zueinander angeordnet sind, daß mehrere Druckmittelzvlinder zwischen den Wälzlagern (26,27) angeordnet und mit diesen verbunden sind, so daß sie zwischen den Lagern eine axiale Relativbewegung ausführen können, um die Zugstange (22) in Axialrichtung relativ zur Spindel zu verschieben.
- 3. Zugspindelantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e kenn ζ ei chn et , daß der Zylinder aus einem ringförmigen Teil (61) besteht, der die Zugstange (22) umschließt und mehrere auf dem Umfang im Abstand zueinander angeordnete, sich axial erstreckende Bohrungen (62) aufweist und daß in jeweils einer Bohrung (62) ein einzelner Kolben (71) gleitend gelagert ist.- 13 40 98 19/03 1Leerseite
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1973
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- 1973-10-26 FR FR7338324A patent/FR2204475B3/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4945819A (en) * | 1988-08-02 | 1990-08-07 | Roehm Guenter H | Clamping apparatus for the rotary spindle of a machine tool |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4977275A (de) | 1974-07-25 |
AU6189073A (en) | 1975-05-01 |
GB1419677A (en) | 1975-12-31 |
FR2204475A1 (de) | 1974-05-24 |
US3807259A (en) | 1974-04-30 |
FR2204475B3 (de) | 1976-09-17 |
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