DE19519615A1 - Vorrichtung für das Stapeln von Profilen - Google Patents
Vorrichtung für das Stapeln von ProfilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Stapeln von Profilen, insbesondere
harten, extrudierten Profilstücken für Fenster, Türen und dergleichen, in einen
Behälter für den Abtransport der Profile.
Profile für Fenster, Türen und dergleichen werden üblicherweise mittels einer
Extruderanlage hergestellt. Dabei gelangen sie nach dem Zuschnitt, auf z. B. sechs
Meter, auf eine Zwischenablage, den sogenannten Stapel- oder Profiltisch. Zum
Verschicken der zum Profiltisch geförderten Profile werden die Profile üblicherweise
in eine Kassette bzw. einen Behälter verbracht.
Bekannt ist, die Profile per Hand von dem Profiltisch zu nehmen und in den Behäl
ter einzulegen. In zahlreichen Anwendungsfällen liegen die Profile jedoch als relativ
lange, z. B. sechs Meter, Profilschienen vor und sind deshalb für eine Bedienperson
gerade beim Stapeln in solch einen Behälter schwer handhabbar. Die Bedienperson
muß sich, um die Profile von dem zumeist höherliegenden Profiltisch zu dem
tieferliegenden Behälterboden zu verbringen über den Behälterrand beugen, was zu
erheblichen Belastungen des Rückens führt. Schließlich müssen die in den Behälter
verbrachten Profile gegebenenfalls noch gewendet werden, um eine optimale
Raumausnutzung des Behälters beim Stapeln der Profile zu erreichen und um die
Profile spätestens dort auf ihre Güte zu inspizieren. Auch diese Tätigkeit ist
unergonomisch, da sich die Bedienperson dabei ebenfalls über den Behälterrand
beugen muß.
Es ist auch bekannt, die Profile mittels einer Saugeinrichtung bzw. eines Saughebe
zeugs von dem Profiltisch abzuheben und dann in den Behälter zu verbringen.
Schmale Profile, insbesondere solche mit zudem stark konturierter Oberfläche
können oft nicht verläßlich oder gar nicht mit einem Sauger angehoben werden.
Solche Profile lösen sich mitunter von der Saugeinrichtung und können beim Fallen
beschädigt werden. Auch beim Einsatz einer Saugeinrichtung müssen die Profile
gegebenenfalls in dem Behälter, insbesondere auch am Behälterboden, von einer
Bedienperson ausgerichtet und inspiziert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Stapeln von Profilen in einen Behälter für den
Abtransport der Profile zu erleichtern. Die Gefahr, daß Profile dabei beschädigt
werden können, soll verringert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 19 gelöst.
Die Unteransprüche sind auf zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung
gerichtet.
Erfindungsgemäß ist eine absenkbare Auflage vorgesehen, mit der die darauf
abgelegten Profile in einen Behälter bzw. eine Kassette für ihren weiteren Transport
abgesenkt werden.
Dadurch wird erreicht, daß die Profile, falls erforderlich, von einer Bedienperson
auf einer für die Bedienperson ergonomisch günstigen Höhe ausgerichtet werden
können, nachdem sie auf der Auflage aufgebracht worden sind. Weiter wird das für
die Bedienperson unergonomische Einlegen der Profile in den Behälter vermieden.
Die Störungsanfälligkeit beim Einlegen bei Verwendung einer Saugeinrichtung wird
ebenfalls verringert, da die Saugeinrichtung mit den ergriffenen Profilen nicht in den
Behälter zwischen dessen Seitenwände hineintauchen muß.
Vorteilhaft weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine die Auflage tragende
Absenkeinrichtung zum Absenken der Auflage auf. Dabei kann die Auflage mit der
Absenkeinrichtung entweder fest oder lösbar verbunden sein. Sie kann auch lose auf
der Absenkeinrichtung aufliegen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist vorteilhafterweise eine Halteeinrichtung
auf, die einen auf der Auflage befindlichen Profilstapel in dem Behälter hält, wenn
die Absenkeinrichtung unter den Behälter abgesenkt wird. Diese Halteeinrichtung
kann so ausgebildet sein, daß die Profile durch seitliche von den Behälterwänden
ausgehende Krafteinwirkung kraftschlüssig in dem Behälter gehalten werden.
Besonders zweckmäßig wird die Halteeinrichtung durch den Boden des Behälters
gebildet, der die Durchführung der Absenkeinrichtung durch den Boden hindurch
erlaubt. Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind im Behälterboden
Aussparungen ausgebildet, so daß die Auflage zusammen mit der Absenkeinrichtung
unter den Behälter abgesenkt werden kann. In einer ebenfalls bevorzugten
Ausführungsform kommt die Auflage auf dem Boden zu liegen und wird von der
Absenkungseinrichtung getrennt, während die Absenkeinrichtung weiter unter den
Behälter abgesenkt wird. In dem erstgenannten Fall verbleibt also die Auflage nicht
in dem Behälter, nachdem die Absenkeinrichtung unter den Behälter abgesenkt
worden ist. In dem zweiten Fall verbleibt die Auflage in dem Behälter, wohingegen
die Absenkeinrichtung unter den Behälter abgesenkt wird. Auch ist es möglich, den
Behälter so auszubilden, daß die Auflage nach dem Absenken der Absenkeinrichtung
den Behälterboden bildet, also mittels der Halteeinrichtung in dem Behälter als
Behälterboden gehalten wird.
Wenn die Auflage zusammen mit der Absenkeinrichtung unter den Behälter
abgesenkt wird, ist sie vorzugsweise fest mit der Absenkeinrichtung verbunden.
Wenn die Auflage in dem Behälter verbleibt, ist sie vorzugsweise lose oder lösbar
mit der Absenkeinrichtung verbunden.
Die Absenkeinrichtung kann hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betrieben
werden. Vorzugsweise wird sie elektrisch betrieben.
Die Absenkeinrichtung ist vorteilhafterweise teleskopierbar. Hierzu wird die
Absenkeinrichtung vorzugsweise durch mindestens eine Teleskopeinrichtung gebildet.
Vorteilhaft weist sie zwei Teleskopeinrichtungen auf, wobei jede einen Teil einer
zweiteiligen Auflage trägt. Die Absenkeinrichtung wird vorzugsweise durch
Lineareinheiten, d. h. gerad-verschiebbare Einheiten beispielsweise Teleskopzylinder,
oder auch durch Teleskopscheren gebildet.
Vorteilhaft ist die Absenkeinrichtung auch zum Heben der Auflage ausgebildet.
Dabei ist es wünschenswert, daß die Auflage mittels der Absenkeinrichtung auf eine
voreinstellbare Höhe angehoben werden kann. Es ist aber auch denkbar, daß die
Absenkeinrichtung so ausgebildet ist, daß sie sich aufgrund des Gewichts der Profile
gegen den Widerstand einer elastischen Einrichtung, z. B. einer Feder, absenkt.
Die Absenkeinrichtung kann fest neben einem Profil- oder Stapeltisch für die
angeförderten Profile angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist sie auf einer verfahr
baren Lafette für den Behälter angeordnet. Vorzugsweise liegt der Behälter auf der
Lafette auf.
Die erfindungsgemäße absenkbare Auflage kann aus mehreren Teilen bestehen.
Vorteilhaft sind zwei horizontale Auflagenteile vorgesehen, wobei jedes Teil
vorzugsweise durch zumindest eine Rolle gebildet wird. Die Rolle ist vorzugsweise
in Längserstreckungsrichtung der darauf aufgebrachten Profile, insbesondere in deren
Anförderrichtung, drehbar. Damit wird das Ausrichten der eventuell in Längs
richtung gegeneinander verschobenen Profile erleichtert.
Die Höhe der Auflage zum Ablegen der Profile wird einerseits durch ergonomische
Gesichtspunkte bestimmt. Andererseits liegt sie vorteilhaft unterhalb des Profilti
sches, damit die Profile nicht vom Profiltisch auf die Auflage gehoben werden
müssen. Ist nun eine Lage von Profilen auf die Auflage verbracht worden, so wird
die Auflage um die Höhe einer Profillage abgesenkt, damit sie für das Aufbringen
der nächsten Profillage wieder dieselbe Höhe einnimmt, wie bei der vorherigen
Profillage. Das Absenken und/oder auch das Heben der Auflage, falls diese
motorisch anhebbar ist, werden vorzugsweise durch eine Steuereinrichtung gesteuert.
Das Absenken der Profillagen erfolgt vorteilhaft taktweise. Dabei wird vorzugsweise
der Takt mit dem Zeitintervall synchronisiert, in dem die Anzahl von Profilen zum
Profiltisch befördert wird, die eine Profillage bildet. Selbstverständlich kann
vorgesehen werden, daß dieses Absenken jederzeit, z. B. bei einer Unterbrechung der
Produktion, angehalten werden kann.
Denkbar ist auch, mittels der Steuereinrichtung die Auflage bzw. die Absenk
einrichtung auf Befehl einer Bedienperson um eine einstellbare Höhe abzusenken.
Auch könnte die Steuereinrichtung Signale von Meßfühlern verarbeiten, die
feststellen, ob die Profillage schon vollständig auf der Auflage aufgebracht worden
ist. Diese Meßfühler können z. B. optisch oder aufgrund des bereits auf der Auflage
aufgebrachten Gewichts erfassen, ob die Lage schon vollständig ist. Zeigt der
Meßfühler eine volle Lage an, wird dann die Auflage automatisch abgesenkt.
Die Profile können von einer Bedienperson von dem Profiltisch zur Auflage
verbracht werden. Vorzugsweise werden sie durch eine Verschiebeeinrichtung von
dem Profiltisch in Richtung auf die Auflage zu verschoben. Damit wird der
Automatisierungsgrad der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht. Die Ver
schiebebewegung auf einer Unterlage ist auch sicherer als das Verbringen mittels
eines grundsätzlich ebenfalls verwendbaren Saug-Hebezeuges. Beim Verschieben
werden die Profile vorzugsweise quer zur Anförderrichtung verschoben. Dies
bedeutet, daß der Behälter und die Auflage längs zur Anförderrichtung der Profile
und des Profiltisches angeordnet sind.
Die Verschiebeeinrichtung weist erfindungsgemäß gabelförmige Mitnehmer auf, die
vorzugsweise durch leichten Andruck auf die Profile quer zu deren Förderrichtung
diese Profile seitlich vom Profiltisch weg in Richtung auf die Auflage zu ver
schieben. Vorteilhafterweise ist die Mitnehmergabel von oben auf die Profile zu
verfahrbar angeordnet und umgreift mit ihren Gabelarmen die Profile. Die
Verschiebeeinrichtung kann einen einzigen gabelförmigen Mitnehmer, aber auch
mehrere aufweisen, der bzw. die an verschiedenen Stellen auf das Profil, dieses
verschiebend, wirken.
Vorteilhaft werden die Profile von der Verschiebeeinrichtung auf eine Rutsche
verschoben. Diese Rutsche hat vorzugsweise eine im wesentlichen plane Oberfläche
mit geringem Gleitwiderstand oder ist mit Rollen versehen. Auf dieser Rutsche
bewegen sich die Profile aufgrund ihrer Schwerkraft in Richtung auf die Auflage zu.
Dazu ist die Rutsche vorzugsweise nach unten zur Auflage hin geneigt und endet
direkt oder beabstandet oberhalb der Auflage. Die Rutsche kann an ihrem oberhalb
der Auflage gelegenen Ende einen lösbaren Anschlag aufweisen und/oder in die
Horizontale bewegbar sein. Auf diese Weise kann sie zusätzlich zum Profiltisch als
Zwischenlager für darauf verschobene Profile dienen. Damit verbleibt einer
Bedienperson zwischenzeitig mehr Zeit zur Erledigung andere Aufgaben, während
das Zwischenlager automatisch gefüllt wird. Ist die Rutsche schließlich mit der
gewünschten Anzahl von Profilen belegt, kann der Anschlag gelöst werden und/oder
die Rutsche wieder geneigt werden, so daß die Profile von der Rutsche auf die
Auflage gelangen können. Nach einer bevorzugten Ausführungsform rutschen die
Profile einfach über die Kante der Rutsche auf die bündig oder nahezu bündig zur
Kante der Rutsche angehobene Auflage oder fallen um eine geringe Höhe auf
dieselbe.
Dabei ist die Rutsche vorteilhaft so lang, daß auf ihr zumindest die Hälfte der eine
Profillage ausmachenden Profile zwischengelagert werden können, so daß eine
Profillage in zwei Arbeitsgängen von einer Bedienperson auf der Auflage erforderli
chenfalls ausgerichtet oder sogar schadhafte Profile aussortiert werden können.
Ebenfalls vorteilhaft kann der vertikale Mindestabstand zwischen der Auflage und
der Rutsche etwas mehr als eine Profilhöhe betragen. Dadurch wird gewährleistet,
daß die Profile unterhalb der Rutsche auf der Auflage verschoben werden können,
und gleichzeitig wird gewährleistet, daß die Profile von einer Bedienperson nur über
eine geringe Höhe abgelegt werden müssen bzw. nur über eine geringe Höhe nach
unten fallen und so nicht beschädigt werden.
Vorteilhafterweise kann die Länge der Rutsche, z. B. teleskopartig, veränderbar sein.
Damit ist es möglich, die Profile an vorbestimmten Stellen auf der Auflage
abzulegen, so daß eine Profillage voll automatisch auf der Auflage aufgebracht
werden kann. Das Drehen der Profile auf der Auflage, um sie in eine zum Stapeln
günstige Position zu verbringen, kann im Bedarfsfall durch eine zusätzliche
Drehvorrichtung oder manuell erfolgen. Die Profile können manuell oder mittels
einer computergesteuerten Videoüberwachung an einer geeigneten Stelle zwischen
Profiltisch und Auflage inspiziert werden.
Die bevorzugte Verschiebeeinrichtung und die bevorzugte Rutsche sind auch bei
anderen Arten des weiteren Transports der Profile, als der in einem Behälter mit der
erfindungsgemäßen Auflage, einsetzbar, werden aber mit Vorteil damit zusammen
verwendet.
Um die Profile von dem Profiltisch zu der Auflage zu verbringen, kann neben oder
alternativ zu der Verschiebeeinrichtung eine Förderauflage vorgesehen werden, die
sich bis unter den Profiltisch erstreckt und die Profile erst nach einer Aktivierung zu
der Auflage hin befördert. Diese Aktivierung kann zum Beispiel durch Anheben der
Förderauflage geschehen, die erst nach dem Anheben mit dem zur Auflage zu
befördernden Profil in Kontakt kommt und diese so von dem Profiltisch abhebt.
Bevorzugte Ausbildungen einer Förderauflage oder eines Fördermittels, um die
Profile von dem Profiltisch in den Behälter zu verbringen, sind in der deutschen
Patentanmeldung der Anmelderin vom heutigen Tage mit dem Titel "Separier
vorrichtung für Profile" offenbart. Eine Kopie dieser Anmeldung wird in der Anlage
eingereicht. Ihr Inhalt wird hiermit in diese Anmeldung aufgenommen.
Bevorzugt wird zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung für das Stapeln von
Profilen eine solche Separiervorrichtung verwendet, um ein separiertes Stapeln zu
ermöglichen. Dazu sind mindestens zwei Behälter mit zugeordneten Auflagen
vorgesehen. Die Profilstücke werden dann einer ausgewählten Auflage mittels einer
Zuführeinrichtung zugeführt. Mittels der Stapelvorrichtung mit vorgeschalteter
Separiervorrichtung läßt sich zum Beispiel Gutware und Schlechtware weitestgehend
automatisiert getrennt stapeln.
Der reibungslose Ablauf des Stapelns wird gefördert, da ständig, falls ein Behälter
gefüllt ist, verzugslos ein zweiter bereitsteht, um Profile aufzunehmen. Dadurch wird
das Stapeln von Profilen weiter erleichtert.
Vorteilhaft weist die Zuführeinrichtung Fördermittel auf, die jeweils einem Behälter
zugeordnet sind. Die Fördermittel können somit einfacher ausgestaltet werden, falls
sie Schlechtware abtransportieren als für den Fall, wenn sie Gutware transportieren.
Denn im letzteren Fall muß darauf geachtet werden, die Profile nicht zu beschädi
gen.
Vorteilhaft ist ein Fördermittel zweiteilig aufgebaut. Ein Teil dient dazu, das Profil
von dem Profiltisch abzuheben (z. B. eine heb-/senkbare Auflage). Danach wird das
Profil von dem ersten Teil des Fördermittels zu einem zweiten Teil transportiert,
zum Beispiel einer rampenartigen Auflage. Diese Auflage kann auch als Zwischen
speicher ausgebildet sein. Dadurch wird es ermöglicht, dem Bedienpersonal mehr
Zeit zu geben, um die Profile auf der absenkbaren Auflage auszurichten, ohne die
Extrusionsgeschwindigkeit verlangsamen zu müssen. Ein Fördermittel kann aber z. B.
auch die oben genannte Verschiebevorrichtung und eine Rutsche aufweisen.
Nach einem bevorzugten Verfahren werden die Profile zu dem Profiltisch gefördert
und von dort mittels der Verschiebeeinrichtung auf die Rutsche verschoben. Durch
das weitere Verschieben, vorzugsweise aufgrund des Gewichtes der Profile, auf der
Rutsche wird ein besonders schonendes Verfahren angewendet, um die Profile von
dem Profiltisch auf die Auflage zu verbringen. Es wird dabei z. B. vermieden, daß
bei einem alternativ möglichen Erfassen und Hochheben der Profile diese eventuell
beschädigt werden können. Die Profile rutschen oder rollen auf der Rutsche zu der
Auflage hin und rutschen, rollen oder fallen darauf, um schließlich auf der
erfindungsgemäßen Auflage ausgerichtet werden zu können. Falls erforderlich kann
das Ausrichten manuell oder automatisch, z. B. mittels eines Roboters, erfolgen.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung anhand
der beigefügten Figuren näher erläutert. Dabei werden weitere Vorteile und
Merkmale der Erfindung offenbart. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Stapelvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 den Schnitt A-A nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen Detailschnitt einer Absenkvorrichtung nach den Fig. 1 und
2,
Fig. 4 einen weiteren Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 5 eine mit der Stapelvorrichtung kombinierbare Separiervorrichtung,
Fig. 6 eine mit der Stapelvorrichtung kombinierbare Separiervorrichtung
gemäß Fig. 5, jedoch im aktivierten Zustand.
In Fig. 1 ist eine Stapelvorrichtung in ihrer Gesamtheit in Draufsicht schematisch
dargestellt.
Ein endlos extrudiertes Strangprofil 20 wird von einem Abzug 100 aufliegend unter
einer Säge 200 hindurch gefördert und gelangt durch ständiges Weiterfördern in
Form von Profilstücken 2, im Ausführungsbeispiel sind dies Profilschienen, auf
einen Profiltisch 9. Von Mitnehmergabeln 80 einer vertikal von oben in Richtung auf
das Profilstück 2 verfahrbaren Verschiebeeinrichtung 8 wird das auf dem Profiltisch
aufliegende, ständig weitergeschobene oder -geförderte Profilstück 2 in etwa quer zur
Förderung in Richtung des Pfeiles V im wesentlichen horizontal auf eine an den
Profiltisch 9 grenzende Rutsche 10 verschoben, die durch eine im wesentlichen plane
Fläche oder durch entsprechend ausgerichtete Rollen gebildet wird. Auf der Rutsche
10 aufliegend rutschen bzw. rollen die Profilstücke 2, frei von der Mitnehmergabel
80, aufgrund ihres Gewichts in Richtung auf eine Auflage 4 zu, die im Ausführungs
beispiel durch zwei angedeutete Rollen 40 gebildet wird. Auf diesen beiden Rollen
40 aufliegend werden anschließend, wie nachfolgend beschrieben wird, die Profil
stücke 2 in einen Behälter 3 für den Abtransport der darin befindlichen Profilstücke
2 abgesenkt. Die Rollen 40 werden durch eine zweiteilige Absenkeinrichtung 5
getragen. Sie sind daran befestigt und durch Aussparungen 60 im Behälterboden 6
unter den Boden 6 absenkbar.
Fig. 2 zeigt den Schnitt A-A nach Fig. 1. Oberhalb des auf dem Profiltisch 9
liegenden Profilstückes 2 ist die Mitnehmergabel 80 in Richtung auf das Profilstück
2 herabgesenkt worden. Die Gabel 80 umfaßt im Abstand das auf dem Profiltisch 9
liegende Profilstück 2. Die unteren Enden 81 der Gabel liegen dabei in etwa auf der
Hälfte der Höhe des auf dem Profiltisch 9 liegenden Profilstückes 2. Die Enden 81
der Mitnehmergabel 80 sind vorzugsweise kreis- oder kugelförmig gegenüber den
Gabelarmen verdickt, so daß das auf dem Profiltisch 9 liegende Profilstück 2 beim
Querverschieben nur durch diese Enden 81 berührt wird. Diese Enden 81 sind dabei
vorzugsweise, müssen jedoch nicht, aus einem elastischen und weichen Material
gefertigt, um die Gefahr einer Beschädigung der Profilstücke zu verringern.
Die Mitnehmergabel 80 kann mittels einer Hubeinrichtung bzw. eines Hubzylinders
82 über das auf dem Profiltisch 9 liegende Profilstück 2 angehoben bzw. auf die
oben erwähnte bevorzugte Höhe abgesenkt werden. Die Mitnehmergabel 80 ist
zusammen mit der Hubeinrichtung 82 seitlich entlang der Querführung 83 hin und
her quer zur Förderrichtung verschiebbar. Die Querführung 83 verläuft in etwa senk
recht zur Anförderrichtung der Profilestücke 2 und erstreckt sich soweit über die
Rutsche 10, daß die Mitnehmergabel 80 das Profilstück auf der Rutsche, gegebenen
falls nach Anheben der Gabel, freigibt zum Rutschen. Ein auf dem Profiltisch 9
liegendes Profil 2 wird mittels der die Mitnehmergabel 80, den Hubzylinder 82 und
die Querführung 83 umfassenden Verschiebeeinrichtung 8 auf die Rutsche 10 zu
verschoben.
Die Rutsche 10 ist durch einen zweiten Hubzylinder 11 über einen Hebelarm 12 um
eine Achse 13 zwischen der in der Fig. 1 gezeigten geneigten Stellung und einer
horizontalen Stellung schwenkbar. Hat die Rutsche 10 die horizontale Stellung
eingenommen, so können mehrere Profile 2 nacheinander darauf verschoben und
zwischengelagert werden. Dadurch wird erreicht, daß der Profiltisch 9 zum
Anfördern weiterer Profile freigehalten wird, ohne daß eine Bedienperson eingreifen
muß oder ein statt der Verschiebeeinrichtung eingesetztes Saug-Hebezeug belegt
wäre. Ist die Rutsche 10 mit Profilen 2 belegt, so kann die Rutsche 10 mittels des
zweiten Hubzylinders 11, der auch fernsteuerbar oder mit einer Steuereinrichtung
verbunden sein kann, in die Schrägstellung geschwenkt werden, in der die Profile
2 aufgrund ihrer Schwerkraft von der Rutsche 10 in Richtung auf die Auflage 4 zu
rutschen. Diese Auflage 4 befindet sich unterhalb des vom Profiltisch 9 abgewandten
Endes der Rutsche 10. Bei diesem Vorgang werden die Profilstücke 2 entweder von
einer Bedienperson auf der Auflage 4 abgelegt, oder man läßt die Profilstücke 2 auf
die Auflage 4 rutschen oder auch fallen, und sie werden dann von einer Bedienper
son auf der Auflage 4 ausgerichtet.
Der Behälter 3 ist seitlich mit einem im Vergleich zu dem Profildurchmesser kleinen
Abstand neben dem Profiltisch 9 und unterhalb der Rutsche 10 angeordnet. Das vom
Profiltisch 9 abgewandte Ende der Rutsche 10 reicht nahezu bis zur Mitte des
Behälters 3 bzw. der Auflage 4. In Fig. 2 befinden sich bereits drei Profilstücke 2
auf der Auflage 4 direkt unterhalb der Rutsche 10. In einem zweiten Arbeitsgang
können demnach weitere drei Profilstücke 2 links neben den bereits aufliegenden
Profilen angeordnet werden.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ist die Rolle 40 der Auflage 4 in Längs
richtung der Profile 2 bzw. in der Anförderrichtung drehbar um eine horizontale
Achse 41. Eine gabelförmige Achshalterung 42 erfaßt die über die Rolle 40 hinaus
stehenden Enden der Rollenachse 41 und ist fest mit der Absenkeinrichtung 5,
genauer mit dem innersten oberen Zylinder 50 der aus vier Zylindern 50 bestehen
den, in der Vertikalen teleskopierbaren Absenkeinrichtung 5 verbunden. Die
Absenkeinrichtung 5 wird elektrisch betrieben.
Im Ausführungsbeispiel wird die Auflage 4 durch die Absenkeinrichtung 5 zum
Ablegen der Profilstücke 2 innerhalb des Behälters 3 auf solch einer Höhe gehalten,
daß die Behälterseitenwände ein geringes Stück über die Auflage 4 hinausragen, so
daß sie zum Ausrichten der Profilstücke 2 als seitliche Anschläge dafür dienen
können.
Bevorzugt wird auch eine Ausführungsform, in der die Auflage 4 bis zur Kante der
Rutsche 10 hochgefahren wird, so daß die Profilstücke 2 besonders schonend, da fast
stetig, von der Rutsche 2 auf die Auflage 4 rutschen.
Die Absenkeinrichtung 5 ist auf einer fahrbaren Lafette 7 mit Rädern 70 angeordnet.
Der Behälter 3 liegt auf der Lafette 7 einfach auf. In dem Boden 6 sind die
Aussparungen 60 (Fig. 1) für die Auflage 4 und deren Absenkeinrichtung 5
vorgesehen.
Um den Behälter 3 relativ zum Profiltisch 9 für das Stapeln zu fixieren, ist eine
wieder lösbare Fixiereinrichtung 31 vorgesehen, die den Behälter 3 mit einem Gestell
90 des Profiltischs 9 verbindet.
Mit dem Gestell 90 sind der zweite Hubzylinder 11 sowie über einen oberen
Gestellarm 91 der Hubzylinder 82 und die Querführung 83 verbunden. Die
Profilstücke 2 werden auf dem Profiltisch 9 durch die nachfolgenden Profilstücke
weitergefördert, das über eine in Fig. 2 dargestellte Förderrolle 95 läuft. Die
Förderrolle 95 ist in einer rechteckförmigen Halterung 96 drehbar gelagert. Das
Obertrum des Förderbandes verläuft in etwa plan zu dem Ende der Rutsche 10, das
dem Profiltisch 9 zugewandt ist.
In Fig. 4 ist eine weitere Schnittansicht entlang A-A der Fig. 1 zu sehen, bei der
im Vergleich zur Fig. 2 bereits eine zweite Profillage aufgebracht wird.
Üblicherweise wird eine Lage von Profilen mit einer Selbstklebefolie foliert, bevor
eine weitere Profillage auf dieser Profillage aufgebracht wird, um ein Verkratzen der
Profile zu verhindern. An Stelle einer Selbstklebefolie kann zum Beispiel auch Papier
auf eine untere Profillage 2a (s. Fig. 4) aufgebracht werden. Hierbei entsteht jedoch
das Problem, daß das Papier sich verschiebt, wenn eine weitere Profillage 2b auf der
ersteren Profillage 2a aufgelegt wird. Um dieses Verschieben des Papiers zu
verhindern, sind erfindungsgemäß mehrere einzelne Dorne oder Stangen 16
vorgesehen, die die oberste Profillage 2b von der darunterliegenden Profillage 2a
trennen. Durch diese voneinander beabstandeten Dornen wird ein Verschieben des
auf der Profillage 2a aufliegenden Papiers verhindert, wenn Profile gestapelt werden,
um eine weitere Profillage 2b auszubilden. Ist die Profillage 2b ausgebildet, so
werden die Dorne 16 mittels einer Führung 15 zwischen den Profillagen 2a und 2b
entfernt. Die Profile in der obersten Profillage 2b gelangen so auf die darunter
liegende Profillage 2a ohne das dazwischenliegende Papier zu verschieben. Dies wird
auch dadurch begünstigt, daß die Profile zwischen den einzelnen Dornen leicht
durchhängen, so daß sich der Abstand zwischen den Profillagen, der aufgrund der
Dorne zum Beispiel 10 mm beträgt, noch weiter verringert. Nach einem Absenken
der obersten Profillage 2b mittels der Auflage 40 wird sodann diese oberste
Profillage 2b wiederum mit Papier beaufschlagt. Danach fahren die Dornen durch
passende Öffnungen in den Behälter 3 und eine weitere Lage von Profilen kann auf
die Dorne aufgelegt werden.
In Fig. 4 befindet sich die Rutsche 10 in einer horizontalen Lage. Das heißt sie
dient als Puffer oder Zwischenspeicher für vom Stapeltisch bzw. Profiltisch 9 mittels
der Verschiebeeinrichtung 8 zu verschiebende Profile 2.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführung der Erfindung dargestellt. Diese zeigt eine
Zuführeinrichtung 122, 124, 126, 128, mit der es ermöglicht wird, Profile wählbar
einem der Behälter 108a oder 108b zuzuführen. Die Zuführeinrichtung ist in Fig.
5 nicht aktiviert, da sowohl das Förderband 122 als auch das Förderband 126, das
auf dem Profiltisch 107 liegende Profil 106, nicht berührt. Wird die Zuführ
einrichtung aktiviert, so wird eines der beiden Förderbänder angehoben und zwar an
dem Ende des Förderbandes, das unter dem Profil liegt (siehe Fig. 6). Dadurch
wird das Profil vom Profiltisch abgehoben und durch Drehung des Förderbandes in
der links von der Schwenkachse 123a des Förderbandes 122 durch einen Pfeil
angezeigten Drehrichtung zum Behälter 108a weiterbefördert. Da sich die Enden der
Förderbänder 122 und 126 vorzugsweise unter dem Profiltisch überlappen, ist es
möglich, das Profil 106 sicher anzuheben, ohne daß dieses auf die falsche Seite
kippt. Mittels des Förderbandes 122 wird dann das Profil 106 auf die Rampe 124
transportiert. Aufgrund der Schwerkraft des Profils rutscht es die Rampe entlang und
gelangt auf eine nicht dargestellte absenkbare Auflage im Behälter 108a. Anstatt
Förderbänder können auch Rollenbahnen oder Blechrutschen vorgesehen sein.
Durch die Kombination einer Zuführeinrichtung, die es erlaubt, die Zuführrichtung
auszuwählen, mit in den jeweiligen Behälter absenkbaren Auflagen, wird der Stapel
vorgang erleichtert und weitestgehend automatisiert. Auch kann die Zuführ
einrichtung so genutzt werden, daß das Aussondern schlechter Profile erleichtert
wird, indem diese nur einem bestimmten Behälter zugeführt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Separiereinrichtung, der Zuführeinrichtung sowie der
Fördermittel und ihr Zusammenwirken sind in der deutschen Patentanmeldung vom
heutigen Tage mit dem Titel "Separiervorrichtung für Profile" der Anmelderin
offenbart, die der vorliegenden Anmeldung vorsorglich als Anlage in Kopie beigefügt
ist. Bezüglich weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltungen einer mit der Stapelvor
richtung kombinierten Separiervorrichtung wird auf diese parallel eingereichte
Anmeldung Bezug genommen.
Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Profilstück 2 auf der Förderbahn
95 liegend zu dem Profiltisch 9 gefördert. Es wird dann durch die Enden 81 der
Mitnehmergabel 80 auf die in die Horizontale geschwenkte Rutsche 10 verschoben.
Danach wird die Mitnehmergabel 80 durch den Hubzylinder 82 angehoben und
entlang der Querführung 83 oberhalb des Profilstückes 2 wieder über den Profiltisch
9 zurück verfahren und dort über das zwischenzeitlich angeförderte nächste
Profilstück 2 abgesenkt. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis sich mehrere
Profilstücke 2 auf der Rutsche 10 befinden. Bereits auf der Rutsche 10 befindliche
Profile werden von dem der Rutsche 10 zugewandten Arm der Mitnehmergabel 80
auf der Rutsche weiter in Richtung auf die Auflage 4 zu verschoben, wenn ein
weiteres Profilstück von der Mitnehmergabel 80 zur bzw. auf die Rutsche 10
verschoben wird. Dann wird die Rutsche 10 mittels des zweiten Hubzylinders 11 um
die Achse 13 nach unten geschwenkt. Die aufliegenden Profilstücke 2 rutschen bzw.
fallen nacheinander auf die Auflage 4 und werden dort von einer Bedienperson, falls
erforderlich, ausgerichtet und unterhalb der Rutsche 10, wie in Fig. 2 gezeigt,
angeordnet. Während des Ausrichtens wird die Rutsche 10 wieder waagerecht
gestellt, so daß zwischenzeitlich herbeigeförderte Profilstücke 2 auf der Rutsche 10
wieder zwischengelagert werden können. Diese nächste Gruppe von Profilstücken
wird neben den drei in der Fig. 2 angeordneten, bereits ausgerichteten Profilstücken
2 abgelegt, so daß sich eine erste Lage mit sechs ausgerichteten Profilstücken 2
ergibt. Danach wird die Auflage 4 mittels der Absenkeinrichtung 5 um eine
Profilhöhe abgesenkt. Der vorstehend beschriebene Vorgang wird wiederholt, bis die
auf der Auflage 4 befindlichen Profilstücke eine den Behälter 3 füllende Höhe
erreicht haben. Anschließend wird die Auflage 4 auf der Absenkeinrichtung 5 unter
den Behälterboden 6 durch die dafür vorgesehene Aussparungen hindurch abgesenkt,
so daß der Profilstapel 2 auf dem Behälterboden 6 zu liegen kommt. Die Profil
stücke 2 im Behälter 3 werden abtransportiert, und ein neuer Behälter wird
bereitgestellt.
Claims (24)
1. Vorrichtung für das Stapeln von Profilen (2), insbesondere harten, extrudierten
Profilstücken für Fenster, Türen und dergleichen, in einen Behälter (3) für den
Abtransport der Profile (2),
gekennzeichnet durch
eine Auflage (4), mit der die darauf abgelegten Profile (2) in dem Behälter (3)
abgesenkt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (4) von
einer Absenkeinrichtung (5) getragen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
Halteeinrichtung (6), die einen auf der Auflage (4) befindlichen Profilstapel in dem
Behälter (3) hält, wenn die Absenkeinrichtung (5) unter den Behälter (3) abgesenkt
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
durch den Boden (6) des Behälters (3) gebildet wird, wobei der Boden (6)
mindestens eine Aussparung zur Durchführung der Absenkeinrichtung (5) durch den
Boden (6) hindurch aufweist und so ausgebildet ist, daß die Auflage (4) von dem
Boden (6) gehalten wird, wenn die Absenkeinrichtung (5) unter den Boden (6) abge
senkt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) nach
dem Absenken der Auflage (4) durch die Auflage (4) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
durch den Boden (6) des Behälters (3) gebildet wird, wobei der Boden (6)
mindestens eine Aussparung zur Durchführung der Absenkeinrichtung (5) und der
Auflage (4) durch den Behälterboden (6) aufweist und so ausgebildet ist, daß der
Profilstapel auf dem Boden (6) zu liegen kommt, wenn die Auflage (4) mit der
Absenkeinrichtung (5) unter den Boden abgesenkt wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absenkeinrichtung (5) pneumatisch oder elektrisch, insbesondere hydrau
lisch, betrieben wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absenkeinrichtung (5) teleskopierbar ist und mindestens eine Teleskopeinrichtung
umfaßt, die Lineareinheiten, Teleskopscheren oder Teleskopzylinder (50) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absenkeinrichtung (5) auch zum Heben der Auflage (4), insbesondere zum Heben
auf eine einstellbare Höhe, ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absenkeinrichtung (5) auf einer verfahrbaren Lafette (7) für den Behälter (3)
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflage (4) mindestens zwei drehbare Rollen (40) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Steuereinrichtung, die das Absenken der Auflage (4) so steuert, daß, nachdem
jeweils eine Lage von Profilen (2) auf die Auflage (4) verbracht worden ist, die
Auflage (4) jeweils um die Höhe einer Lage abgesenkt wird, insbesondere, daß die
Auflage (4) dabei taktweise abgesenkt wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Verschiebeeinrichtung (8), die zu einem Profiltisch (9) geförderte Profile (2) in
Richtung auf die Auflage (4) zu verschiebt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeein
richtung (8) die Profile (2) von dem Profiltisch (9) quer zur Anförderrichtung (2) der
Profile verschiebt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschiebeeinrichtung (8) gabelförmige Mitnehmer (80) aufweist, die von oben auf
die Profile (2) zu geführt werden und die Profile (2) seitlich dagegen drückend
verschieben.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Rutsche (10), auf die die angeförderten Profile (2) von einem Profiltisch (9),
insbesondere mittels der Verschiebeeinrichtung (8), verschoben werden und auf der
die Profile (2) aufgrund der Schwerkraft zur Auflage (4) rutschen oder rollen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (10)
in die Horizontale bringbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rutsche (10) verlängerbar, insbesondere teleskopartig ein- und ausfahrbar, ist, um
die Profile (2) an eine gewünschte Stelle auf der Auflage (4) bzw. auf dem sich
bereits auf der Auflage (4) befindlichen Profilestapel verbringen zu können.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
sich eine Förderauflage (122, 124; 126,128) bis unter den Profiltisch (107) erstreckt
und zum Abtransport des Profilstücks (106) in einer Richtung quer zur Förderrich
tung des Profilstücks aktivierbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung weitere Behälter mit zugeordneten Auflagen gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 12 sowie eine Separiervorrichtung zum Separieren der Profile
aufweist, wobei die Separiervorrichtung eine Zuführeinrichtung (122, 124; 126, 128)
aufweist, mittels derer die Profilstücke (106) auswählbar einem von mindestens zwei
Behältern (108a, 108b) für den Abtransport zuführbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ
einrichtung Fördermittel (122, 124; 126, 128) aufweist, die jeweils einem Behälter
(108a, 108b) zugeordnet sind, um die auf einem Profiltisch (107) geförderten
Profilstücke (106) von dort dem zugeordneten Behälter (108a, 108b) zuzuführen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel
eine heb- und senkbare Auflage (122, 126) und eine rampenartige Auflage (124, 128)
aufweisen, wobei die Profilstücke (106) von dem Profiltisch (107) über die
heb-/senkbare Auflage (122, 126) zu der rampenartigen Auflage (124, 128), die
insbesondere auch als Zwischenspeicher ausbildbar ist, transportiert werden.
23. Verfahren für das Stapeln von Profilen (2), insbesondere harten, extrudierten
Profilstücken (2) für Fenster, Türen und dergleichen, in einen Behälter (3) für den
Abtransport der Profile (2), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) die Profile (2) werden auf eine Auflage (4) verbracht und
- b) die Auflage (4) wird in dem Behälter (3) abgesenkt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
- (a1) die Profile (2) zu einem Profiltisch (9) gefördert und von dort
- (a2) mittels einer Verschiebeeinrichtung (8) auf eine Rutsche (10) verschoben werden, von der
- (a3) die Profile (2) auf die Auflage (4) rutschen oder rollen und
- (a4) auf der sie bereits aufliegend ausgerichtet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995119615 DE19519615C2 (de) | 1995-05-29 | 1995-05-29 | Vorrichtung für das Stapeln von Profilen |
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DE19519615A1 true DE19519615A1 (de) | 1996-12-05 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP3241789B1 (de) | 2016-05-06 | 2019-07-03 | Bizerba SE & Co. KG | Beladestation für eine transportvorrichtung |
CN110962892A (zh) * | 2019-12-27 | 2020-04-07 | 江苏万意节能科技有限公司 | 一种钢片综停经片宽钢带分条开盘材料的定位及输送装置 |
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DE3326152A1 (de) * | 1983-07-20 | 1985-01-31 | Paul Langendorf Solothurn Truninger | Einrichtung zum verladen von langgutstuecken von einem bereitstellungsort in ein behaeltnis |
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1995
- 1995-05-29 DE DE1995119615 patent/DE19519615C2/de not_active Expired - Fee Related
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CN110962892B (zh) * | 2019-12-27 | 2024-04-12 | 江苏万意节能科技有限公司 | 一种钢片综停经片宽钢带分条开盘材料的定位及输送装置 |
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DE19519615C2 (de) | 1997-06-12 |
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