DE1951629A1 - Rueckschlagventil - Google Patents

Description

Rückschlagventil

Si· Erfindung betrifft «in Rückschlagventil »it «in·* Sehließglied, das in Abhängigkeit το» Druok τοχ oder hinter «ine« Yentil-■its vom Ventilsitz weg oder auf ihn su bewegbar ist.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eine· aolohen Rückschlagventil· in einfacher und sweokaäßiger Fora.

Gemäß der Erfindung ist ein Rückschlagventil dadurch gekennzeichnet, daß de» Etickechlagrentil ein durch Druokbeaufsehlagung bewegbarer Kolben zugeordnet ist, der auf da· Sohließglied in einer Biohtung su» Aufsetzen de· Sehließglied· auf den Ventilsitz einwirkt, wobei eine solch· Anordnung vorgesehen ist, daß die vo» Kolben auf da· Sohließglied ausgeübte Kraft geringer al· die Kraft ist, die auf da· Sohließglied vor dessen Abheben vo» Tentilsits ausgeübt wird.

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Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand «in·· Aueführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sindt

Pig. 1 ein Punktioneschema einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung adt eines Rückschlagventil gemäß der Erfindung und

Fig. 2 ein Schnitt in Längsrichtung durch ein Rückschlagventil gemäß der Erfindung.

Ein Aueführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rückschlagventils wird im nachfolgenden is Zusammenhang mit der Steuerung der Kraftstoffzufuhr in die Pumpkammer einer Einspritzpumpe beschrieben, die einen Teil einer Vorrichtung bildet, um Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine mit Druckzündung einzuspritzen»

Gemäß Fig. 1 weist die Torrichtung eine Förderpumpe 10 auf» die mit einer Saugleitung 11 und einer Druckleitung 12 in Verbindung steht. Die Saugleitung ist mit einem Kraftstoffbehälter verbunden. . Die Saugleitung und die Druckleitung sind durch ein Sicherheitsventil 13 miteinander verbunden, das den Ausgangsdruck der Förderpumpe regelt. Die Druckleitung 12führt zu einer Einspritzpumpe 14, die mit einer Pumpkammer versehen ist, aus der Kraftstoff unter hohem Druck während eines Einspritzhubs der Einspritzpumpe austritt. Der unter hohem Druck stehende Kraftstoff fließt von der Einspritzpumpe durch eine Zuleitung 15 >um zgehörigen Motor. Dazu kann ein Drehventil (sieht dargestellt) gehören, mittels dessen der Kraftstoff abwechselnd zu jedem der Zylinder der Brennkraftmaschine geleitet werden kann·

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ORIGINAL INSPECTED

Ein Einwegventil 16 lit zwischen der Förderpumpe und der Einspritzpumpe Torgesehen, um ein Hüokflieöen τοη Kraftstoff zur Förderpump· während des Einspritzhubs zu verhindern, und eine Kraftstoffdosiervorrichtung 17 dient dazu, die Kraftstoffmenge su regeln, die durch die Förderpumpe der Binspritspumpe während der Fülltakte sugeleitet wird.

Während eines Fülltakt· wird ein festgelegtes Kraftstoffrolumen in die Pumpkammer der Einspritzpumpe 14 geleitet, und während dieser Zeit ist das Ventil 16 offen. Zu Beginn des nächsten Einspritshubs muß das Tentil schnell schlieSen, so daß ein Zurückströmen τοη Kraftstoff zur Dosierrorriohtung rerhindert wird.

Es ist festgestellt worden, daß beispielsweise bei Kugelrüekschlagrentilen ein Leoken τοη Kraftstoff an der Kugel Torbei erfolgt, ehe die Kugel die geschlossene Lafe erreicht. Unglücklicherweise hängt das Haß des Kraftstoffruokflusses teilweise τοη der Lage der Kugel ab, ehe sie ihre Bewegung ia Richtung auf den Yentilsits beginnt. Diese Lage ist willkürlich, so daß es nicht aöglioh ist, Leckverluste auszugleichen, indem man einen KraftstoffÜberschuß zur Einspritzpumpe leitet, da die Größe des Kraftstoffüberschusses jedesmal anders ist«

Bas Rückschlagventil 16 gemäß der Erfindung besteht aus einem Gehäuse 20, in dem eine zylindrische Hauptbohrung 21 vorgesehen ist, welche zwischen ihren Enden den Kanal schneidet, der mit der Pumpkaomer der Einspritzpumpe 14 in Verbindung steht. In Anlage an einer Schulter, die an einem Ende der Bohrung gebildet ist, befindet sich ein Ringteil 22, der einen Sitz 23 für ein

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Schließglied in der Form einer Kugel 24 bildet· Di···· Ende der Bohrung 21 steht mit der Druckseite der Förderpumpe 10 über die Dosiervorrichtung 17 in Verbindung. Das andere Ende der Bohrung ist durch einen Stöpsel 25 verschlossen, in dem sich ein axialer Durchgang 26 befindet. Dieser Durchgang steht direkt mit der Druokseite der Förderpumpe in Verbindung.

Der Stöpsel 23 dient dazu, ein zylindrisches Flanschstüok 27 in Anlage an einer Kante 28 zu halten, die in der Bohrung rorgeeehen ist. Dazwischen besteht eine mediumdiohte Abdichtung. Im Flansehstück 27 ist ein Zylinder 29 "vorgesehen, und in diesem Zylinder ist ein Kolben 30 verschiebbar gelagert, dessen Durchmesser größer als der Dm?@uaaeseer des Durchgangs 26 ist. Darüber hinaus ist die StirnfUch« d,s Kolbens kleiner als di« Qm«r*ehmittsflftche der Kfgel 24, &i# bei Anlage der Kugel an die Dichtung durch den Ausgangsdruck der Förderpumpe beaufschlagt wird.

Während eines linspritzhubs der Einspritzpumpe herrscht ein hoher Druck innerhalb der Bohrung 21, und dieser Druck driUkt die Kugel 24 g«g*n den Sitz 23, um damit «in· Mediumabdiohtung entstehen zu lassen, die ein Entweichen des unter hohem Druck stehenden Kraftstoffs verhindert. Darüber hinaus wird der Kolben JO in Kontakt mit dar Endfläche des Stöpsels 25 gedrückt. Am Ende des Sinspritzhubs, wenn der hohe Druck d·· Kraftstoff· innerhalb der Bohrung 20 gemindert wird, wird die Kugel 24 Tom Sitz abgehoben, so daß Kraftstoff Ton der Dosiervorrichtung zur Einspritzpumpe fließen kann. Dabei wird der Kolben 30 in Anlag· am Stöpsel gehalten. Am Ende de· Fülltakts und mit dem Abfallen des Drucks des τοη der Dosiervorrichtung zugeleiteten Kraftstoff· bewegt der Kolben

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BAD ORIGINAL

di· Kugel in eine dichtend· Anlag· an den Siti 2J, so daß da· Ventil geschlossen ist, «h· der höh· Druek entstanden ist, wi· •r während d·· Einspritshubs auftritt. Zu Beginn de· Einapritzhubs wird der Kolben in Anlag· an den Stöpsel 25 beweft, während diener Bewegung wird die Kugel jedooh in Anlag· am Sits gehalten, um damit da· Entweichen der genau do«ierten Kraftstoffmenge *u verhindern, die τοη der Dosiervorrichtung zugeleitet worden ist.

Si· Differenz in den wirksamen Fläohen des Kolben· und der Kugel ist g«nau festgelegt, um sicheriustellen, daß di· Kugel rom Sits gegen die Sohließkraft abgehoben werden kann, die rom Kolben' entwickelt wird. Bei der Wahl der wirksamen Flächen muß da· Druokgefälle berttoksiohtigt werden, das in der Dosiervorrichtung auftreten kann. Zweckmäßigerweise weist die Dosiervorrichtung einen Preikolben auf, der innerhalb einer Bohrung verschiebbar irb, wobei der freikolben durch eine Kraftstoffüllung naoh außen bewegt wird, die in die Bohrung eingeleitet wird, während er während d·· Fülltakte der Einspritzpumpe nach innen bewegt wird, um di· Kraft-•toffüllung sur Einspritzpump· su verdrängen. Sie Bewegung de· freikolbens wird durch den lusgangsdruok der Förderpumpe hervorgerufen.

Patentansprüchet

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Claims (3)

1. Patentanspruch·

   /Λ · ■

   / 1. jLüeksohlagventil ait einem Sohliefiglied, das im Abhängig-— keit rom Sraok Tor oder hinter einem Ventilsitz rom Ventilsitz weg oder auf ihn zu bewegbar ist, daduroh gekennzeichnet, daß des BüOksohlagventil (16) ein durch DruckbeaufscHagung bewegbarer Kolben (30) zugeordnet ist, der auf das SohlieSglied (24) in einer Richtung zum Auf setzen des Sehließgliede auf den Ventilsitz (23) einwirkt, wobei eine solche Anordnung vorgesehen ist, daß die vom Kolben (30) auf das Schließglied {24) ausgeübte Kraft geringer als die Kraft ist, die auf das Sohliefiglied (24) vor dessen Abheben tob Ventilsitz (23) ausgeübt wird.
2. 2. Bücksohlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais das Schließglied (24) ia der form einer Kugel vorgesehen ist.
3. 3. Büokschlagventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (20), in dem sich eine Bohrung (21) befindet, durch einen Bingteil (22) an einem Ende der Bohrung (21), wobei von dem Bingteil (22) ein Sitz (23) gebildet ist, mit dem eine Kugel (24) zusammenwirkt, die den SohlieSteil bildet, durch einen Stöpsel (25), der das andere Ende der Bohrung (21) abschließt, durch ein zylindrisches Flanschstück (27), das durch den Stöpsel (25) in Anlage an einer Kante (26) gehalten ist, die innerhalb der Bohrung (21) gebildet ist, wobei ein Zylinder (29) im flanschstück (27) vorgesehen ist, in dem der Kalben (30) gelagert ist, und durch einen ersten, einen zweiten und einen dritten Kanal, der mit dem einen Ende, dem anderen Ende bzw. dem Zwischenbereich der Bohrung (21) in Verbindung steht.

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   4· KraftstoffeinspritxTorriohtuag zum Einspritzen τοη Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine mit einem Hücksohlagrentil nach Anspruch 3, gekennzeichnet duroh eine Einspritzpumpe
   (14), die mit einer Pempkammer mit dem dritten Kanal in Verbindung steht, und durch eine Förderpumpe (10), die druckseitig »it des zweiten Kanal und über eine Dosiervorrichtung (17) mit dem ersten Kanal in Verbindung steht, vobei eine
   solche Inordnun g vorgesehen ist, daß während eines Füllhubs der Einspritepumpe (14) die Kugel (24) rom Sitx (23) duroh den duroh den ersten Kanal fließenden Kraftstoff abgehoben wird und bei Aufhören des Fließene dieses Kraftstoffs die
   Kugel (24) durch den Kolben (30) auf den Sits (23) gedrückt wird, ehe der Einspritshub der Einspritzpumpe (14) beginnt.

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