DE19515499A1 - Verfahren zum Regeln der Farbgebung beim Drucken - Google Patents
Verfahren zum Regeln der Farbgebung beim DruckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der
Farbgebung beim Drucken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Systemen zum Regeln der Farbe werden
Farbmeßanordnungen eingesetzt, die je Meßort drei Farbwerte
liefern, die in einem bestimmten Farbmaßzahlsystem
ausgedrückt werden können. Um beim Drucken eine Aussage
darüber machen zu können, wie stark die Farbvalenz am Meßort
von einer gewünschten Farbvalenz abweicht, werden aus den
Farbwerten valenzmetrische Farbmaßzahlen abgeleitet. Es sind
verschiedene Farbabstandsformeln in Gebrauch, um aus den
valenzmetrischen Farbmaßzahlen Farbabstände berechnen zu
können. Zur Regelung der Farbgebung sind in der Drucktechnik
Farbräume gebräuchlich, in denen eine gute Übereinstimmung
zwischen geometrischen und empfindungsgemäßen Farbabstand
besteht. Diese angenäherten empfindungsgemäß
gleichabständigen Farbräume werden als
L*a*b*-Farbraum CIE 1976 oder als L*u*v*-Farbraum CIE 1976
bezeichnet.
Die valenzmetrischen Farbmaßzahlen aus solchen
empfindungsgemäß gleichabständigen Farbräumen können stets
über umkehrbar eindeutige, mathematische Beziehungen auf die
gemessenen Farbwerte zurückgeführt werden oder in andere
Farbräume transformiert werden.
Die Regelgrößen werden in der Regel auf einem Farbraum
bezogen, in dem auch die Qualitätsbeurteilung erfolgt.
Deshalb ist für jeden Farbraum ein eigener bzw. angepaßter
Regelalgorithmus notwendig.
In der Praxis wird je Farbzone für jede der beteiligten
Druckfarben ein Farbwert an einem bestimmten Meßort
ermittelt. Es werden besonders geeignete Meßorte im Druckbild
gewählt, die z. B. in speziellen Meßfeldern in sogenannten
Druckkontrollstreifen mitgedruckt und ausgewertet werden.
In EP 0 142 470 A1 ist gezeigt, wie zur automatischen
Regelung der Farbführungsorgane einer Druckmaschine für jede
einzelne Druckzone die Steuergrößen ermittelt werden können.
Entsprechend dieser Lösung wird in einer Druckzone an einer
Vielzahl von Meßorten ein Vergleich von Remissions-Sollwerten
und Remissions-Istwerten vorgenommen. Die
Remissions-Sollwerte und Remissions-Istwerte werden vor dem
Vergleich mit Faktoren multipliziert, die ein Empfindungsmaß
für Farbabweichungen und den Einfluß der Volltondichte auf
die Remission beschreiben. Die Abweichungen zwischen Soll- und
Istwerten werden über die jeweilige Druckzone aufsummiert
und gegebenenfalls arithmetisch gemittelt.
Bei den Lösungen nach dem Stand der Technik werden, um eine
hohe Genauigkeit zu erreichen, eine möglichst große Zahl von
Meßorten gewählt, für die obengenannte Bewertungs- und
Berechnungsmethode angewendet werden muß. Insbesondere dann,
wenn während des laufenden Betriebes bei hoher
Druckgeschwindigkeit möglichst jeder Bogen ausgemessen werden
soll, fällt eine erhebliche Datenmenge an, die nicht oder nur
mit einem hohen Aufwand verarbeitet werden kann.
Bei dem in EP 0 228 347 A1 offenbarten Verfahren zur
Farbauftragssteuerung werden die Stellgrößen für die am Druck
beteiligten Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow für die
Druckfarbe Schwarz und für Sonderfarben jeweils unabhängig
voneinander abgeleitet. Für die Grundfarben werden
Remissions-Istwerte aus Mehrfarben-Rasterfeldern verwendet.
Für die Druckfarbe Schwarz und die Sonderfarben können
separate Volltonfelder vorgesehen sein. Für die Druckfarbe
Schwarz ist es auch möglich, einen IR-Sensor vorzusehen, der
die Remissions-Istwerte der Druckfarbe Schwarz liefert. Das
Vorsehen von speziellen Meßfeldern oder zusätzlichen Sensoren
bringt einen zusätzlichen Aufwand mit sich.
Die Steuerung der Farbführung erfolgt aufgrund von
Farbabständen der Ist-Farborte zu Soll-Farborten in einen
bestimmten Farbraum. Es ist möglich, daß ein
Gesamtfarbabstand aus Einzelfarbabständen aus Testbereichen
gewonnen werden, die zonenübergreifend sind, wobei eine
Gewichtung der Einzelfarbabständen vorgenommen werden kann,
so daß z. B. bildtypische Bereiche ein größeres Gewicht
erhalten.
Bei der Steuerung von mehr als drei Druckfarben unter
Verwendung von Vierfarben-Rasterfeldern muß eine Farbe als
freier Parameter vorbestimmt werden oder auf einem separaten
Feld zusätzlich gemessen werden.
Es ist deshalb Ziel der Erfindung, ein Verfahren anzugeben,
daß den Rechenaufwand und den Aufwand an Farbsensoren
reduziert, und daß eine hohe Regeldynamik gewährleistet.
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einem Verfahren nach den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Mit der Erfindung wird es möglich, insbesondere wenn neben
den Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow noch Schwarz und
Sonderfarben geregelt werden sollen, die Stellsignale für
jede Druckfarbe und jede Zone schnell abzuleiten.
Die Regelung der Farbgebung ist für jeden beliebigen Farbraum
möglich. Für jeden Meßortbereich können die Istwert-Farborte
vorteilhaft mit Korrektur-Faktoren in Form eines
Verzerrungsvektors multipliziert werden, wobei ein
Verzerrungsvektor sich aus partiellen Abteilungen der
Farbkoordinaten des zur Qualitätsbeurteilung dienenden
Farbraumes nach den Farbkoordinaten des Farbraumes gebildet
werden kann, auf den der Regelalgorithmus bezogen ist.
Dadurch entsteht der Vorteil, daß die Regelung immer in den
für die Regelung optimalen Farbraum erfolgt, wobei das
Resultat der Regelung in den für die Qualitätsbeurteilung
gewählten Farbraum optimal ist. Bei Wahl eines anderen für
die Qualitätsbeurteilung dienenden Farbraumes müssen
lediglich nur die Verzerrungsvektoren neu bestimmt werden.
Der Regelalgorithmus bleibt in dem für die Regelung dienenden
Farbraum unverändert. Im Farbraum, in dem die Regelung
abläuft, kann eine Mittelung der korrigierten
Istwert-Farborte fehlerfrei durchgeführt werden.
Durch die bereichsweise Mittelung ist die Anzahl der Soll- und
Istwerte für die Regelung sehr gering, dennoch sind in
die Regelung viele Meßorte einbezogen. Dadurch, daß der
Regelalgorithmus pro Zone nur einmal durchgeführt werden muß,
ergeben sich geringe Signalverarbeitungszeiten.
Das Verfahren hat den Vorteil, daß bei einer großen Anzahl
von Meßfeldern die Positioniergenauigkeit der
Farbverteilungseinrichtungen bzw. der in ihr enthaltenen
Empfänger bezüglich des Druckbildes nicht die
Regelgenauigkeit beeinträchtigt wird.
Wenn neben den drei Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow auch
die Druckfarbe Schwarz im Bild geregelt werden soll, müssen
z. B. die Neugebauer-Gleichungen und ihre Ableitungen auf
vier Farben angewandt werden. Es ergibt sich ein lineares
Gleichungssystem aus dessen Lösung sich die Stellwerte für
die Farbverteilungseinrichtungen ableiten lassen. Die Meßorte
für die Regelung der Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow und
die Meßorte für die Regelung der Druckfarbe Schwarz müssen
nicht räumlich beisammen liegen. Die Meßorte sind Bereichen
zugeordnet, wobei mindestens ein Bereich viel und mindestens
ein anderer Bereich wenig die Druckfarbe Schwarz enthält. Die
beiden Bereiche sind damit linear unabhängig voneinander.
Falls im Druckbild ein Bereich existiert, in dem nur die
Druckfarbe Schwarz vorhanden ist, z. B. beim Druck von
Schrift, dann kann dieser Bereich über eine
Einzelfarbenregelung geregelt werden. Die dann für die
Druckfarbe Schwarz berechnete Schichtdickenänderung ist auch
als Eingangsgröße für die Bestimmung der Stellsignale für die
restlichen Druckfarben zu verwenden.
Werden zusätzlich Sonderfarben gedruckt, dann kann für jede
Sonderfarbe ein Bereich gebildet werden, in dem diese
vorteilhaft allein bzw. überwiegend vorhanden ist. Die
Schichtdickenänderung für diese Bereiche kann wie oben für
die Druckfarbe Schwarz beschrieben, über eine Mittelung und
Einzelfarbenregelung abgeleitet werden. Wenn die Sonderfarben
zusätzlich zu den Druckfarben Schwarz, Cyan, Magenta und
Yellow auch im Bild, d. h. im Raster zusammen mit anderen
Farben gedruckt werden, so muß z. B. die Neugebauer-Gleichung
und ihre Ableitung entsprechend erweitert werden. Existieren
Bereiche, in denen die Sonderfarben solo stehen, so erfolgt
die Sonderfarbenregelung zweckmäßigerweise in diesen
genannten Bereichen. Diese Schichtdickenänderungen gehen dann
als Eingangsgrößen in das lineare Gleichungssystem des
restlichen Bildes ein. Sind keine Bereiche vorhanden, in
denen die Sonderfarben allein auftreten, dann muß für jede
Sonderfarben analog der Vorgehensweise wie bei der Druckfarbe
Schwarz, ein neuer Bereich gebildet werden. Dadurch ergeben
sich dann mehrere unabhängige Gleichungen, die gelöst werden
können.
Wenn im Druckbild n-Farben vorwiegend solo stehen und
m-Farben im Raster gedruckt werden, dann sollten n-Bereiche
für eine Einzelfarbenregelung und (m-2)-Bereiche für eine
Mehrfarbenregelung ausgewählt werden.
Werden mehr Bereiche verwendet als zur Regelung notwendig,
z. B. bei einer Dreifarben-Regelung die Verwendung von einem
Graufeldbereich und drei Volltonfeldbereichen, so müssen bei
sich widersprechenden Regeldaten, wenn z. B. die
Regelempfehlung im Graufeldbereich anders als in den
Volltonfeldbereichen ist, Optimierungsverfahren verwendet
werden. Es kann z. B. eine Gewichtung der Meßstellen und der
Sensivitäten erfolgen.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles noch
näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt im Einzelnen in
Fig. 1 ein Schema einer Druckmaschine mit Einrichtungen zur
Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 einen bedruckten Bogen mit Bereichen für die
Steuerung einer bestimmten Druckfarbe.
Die in Fig. 1 gezeigte Offsetdruckmaschine 1 enthält in
Reihenbauweise angeordnete Druckwerke 2, 3, 4 für den
mehrfarbigen, rasterförmigen Übereinanderdruck auf Bogen 5.
Im Transportweg der Bogen 5 ist zwischen dem letzten
Druckwerk 4 und einem Stapel 6 eine Farbmeßanordnung 7
vorgesehen, die die Bogen 5 vollflächig erfassen kann und die
mit einem Regler 8 verbunden ist. Der Regler 8 steht
weiterhin mit Farbverteilungseinrichtungen 9, 10, 11 in
Verbindung, über deren Stellelemente die Schichtdicke der in
Zonen auf die Bogen 5 aufgetragenen Druckfarbe veränderbar
ist.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, erfolgt der Farbauftrag in
Zonen 12, deren Grenzen durch die gestrichelten Linien auf
den Bogen 5 angedeutet sind. Den Zonen 12 ist eine modular
aufgebaute Farbmeßanordnung 7 zugeordnet, wobei jedes
Modul 13 eine Zone 12 erfaßt. In jedem Modul 13 befinden sich
fotoelektrische Empfänger 14, die Bildsignale aus
Meßfeldern 15 erzeugen. Wenn der Bogen 5 in Richtung 15 an
der Farbmeßanordnung 7 vorbeigeführt wird, entstehen am
Ausgang der Farbmeßanordnung 7 Signale, die die gesamte
Oberfläche des Bogens 5 wiedergeben. Die Ausdehnungen eines
Meßfeldes sind wesentlich geringer als die Breite einer
Zone 12, z. B. sind Meßfelder mit den
Abmessungen 0,8 * 0,8 mm typisch für das Verfahren zur
Farbregelung. Auf den Bogen 5 sind außer einem Druckbild 17
keine weiteren Elemente, wie z. B. Druckkontrollstreifen oder
Paßkreuze vorgesehen.
Das Verfahren zum Regeln der Farbgebung kann mit dieser
Anordnung wie folgt durchgeführt werden:
Ziel der Regelung ist es, einen bedruckten Bogen 5 zu erhalten, dessen Farbgebung weitestgehend an die Farbgebung eines OK-Bogens 5 herankommt. Die Bilddaten eines solchen OK-Bogens 5 liegen in einem Sollwertgeber 18 vor. Das Druckbild 17 ist in Bereiche 19 eingeteilt, in denen eine zu steuerende Druckfarbe dominant ist. Beim Druck von den drei Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und der Druckfarbe Schwarz und einer Sonderfarbe ist mindestens ein Bereich 19 vorhanden, in dem die Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow dominant sind. Desweiteren ist mindestens je ein Bereich vorgesehen, in den jeweils die Druckfarbe Schwarz und die Sonderfarbe dominant ist.
Ziel der Regelung ist es, einen bedruckten Bogen 5 zu erhalten, dessen Farbgebung weitestgehend an die Farbgebung eines OK-Bogens 5 herankommt. Die Bilddaten eines solchen OK-Bogens 5 liegen in einem Sollwertgeber 18 vor. Das Druckbild 17 ist in Bereiche 19 eingeteilt, in denen eine zu steuerende Druckfarbe dominant ist. Beim Druck von den drei Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und der Druckfarbe Schwarz und einer Sonderfarbe ist mindestens ein Bereich 19 vorhanden, in dem die Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow dominant sind. Desweiteren ist mindestens je ein Bereich vorgesehen, in den jeweils die Druckfarbe Schwarz und die Sonderfarbe dominant ist.
Beim Vorbeiführen eines Bogens 5 an der Farbmeßanordnung 7
entstehen Bildsignale, aus denen im Regler 8 für jedes
Meßfeld Farbwerte abgeleitet werden. Aus den Farbwerten
werden Farbmaßzahlen in einem Farbraum errechnet, bei dem
Linearität bei der additiven Farbmischung besteht.
In einem weiteren Schritt werden für jeden vorbestimmten
Bereich 19 und die jeweilige zu steuernde Druckfarbe die
Istwert-Farborte mit Korrektur-Faktoren multipliziert und der
Mittelwert der korrigierten Istwert-Farborte gebildet. Die
Korrektur-Faktoren ergeben sich aus den Ableitungen der
Farborte in dem für die additive Farbmischung linearen
Farbraum von einem z. B. empfindungsgemäß gleichabständigen
L*a*b*- oder L*u*v*-Farbraum. Anschließend werden diese
Mittelwerte mit Mittelwerten der Sollwert-Farborte für jeden
Bereich 19 und die jeweilige zu steuernde Druckfarbe
verglichen. Aus den Vergleichswerten werden in dem Regler 8
die Stellsignale für die Stellelemente der
Farbverteilungseinrichtungen 9, 10, 11 abgeleitet und den
Stellelementen zugeführt.
Bezugszeichenliste
1 Offsetdruckmaschine
2, 3, 4 Druckwerke
5 Bogen
6 Stapel
7 Farbmeßanordnung
8 Regler
9, 10, 11 Farbverteilungseinrichtungen
12 Zonen
13 Modul
14 Empfänger
15 Meßfeld
16 Richtung
17 Druckbild
18 Sollwertgeber
19 Bereiche
2, 3, 4 Druckwerke
5 Bogen
6 Stapel
7 Farbmeßanordnung
8 Regler
9, 10, 11 Farbverteilungseinrichtungen
12 Zonen
13 Modul
14 Empfänger
15 Meßfeld
16 Richtung
17 Druckbild
18 Sollwertgeber
19 Bereiche
Claims (5)
1. Verfahren zum Regeln der Farbgebung beim Drucken mit mehr
als drei Druckfarben,
- - bei dem in einem Regler von einer Farbmeßanordnung abgeleitete Istwert-Farborte mit Sollwert-Farborten in einem bestimmten Benutzerfarbraum verglichen werden, und in dem von den erhaltenen Vergleichswerten nach einer vorgegebenen Beziehung Stellsignale für eine Farbvorrichtung abgeleitet werden, die Farbverteilungseinrichtungen enthält, welche die Schichtdicke der in Form von Rasterpunkten oder Volltonflächen in Zonen auf einen Bedruckstoff übertragene Druckfarbe beeinflußt,
- - und bei dem weiterhin die Istwert-Farborte aus Meßorten
im Druckbild abgeleitet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von n-Druckfarben die Istwert-Farborte von Meßorten (15) aus mindestens (n - 2) Bereichen (19) abgeleitet werden, in denen die Vektoren der Flächendeckung aller beteiligten n-Druckfarben jeweils linear voneinander unabhängig sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Drucken der Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow
und Schwarz zur Ableitung des Istwert-Farbortes zwei
Bereiche (19) gewählt werden, wobei in dem ersten
Bereich (19) Schwarz dominant ist und in dem zweiten
Bereich Schwarz nicht dominant ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Drucken der Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow
und Schwarz und mindestens einer weiteren Sonderfarbe für
jede der Sonderfarben zur Ableitung des Istwert-Farbortes
ein neuer Bereich (19) gewählt wird, in dem die
entsprechende Sonderfarbe dominant ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vektoren im wesentlichen orthogonal zueinander
sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß für jede Zone (12) die Istwert-Farborte aus einer Vielzahl von Meßorten (15) in einem für die additive Farbmischung linearen Farbraum abgeleitet werden,
- - daß die Istwert-Farborte mindestens einem Bereich im Druckbild (17) zugeordnet werden, in dem die jeweilige zu steuernde Druckfarbe dominant ist,
- - daß die Istwert-Farborte mit einem Faktor multipliziert werden, der sich aus der partiellen Ableitung der Farborte in dem für die additive Farbmischung linearen Farbraum zu einem empfindungsgemäß gleichabständigen Farbraum ergibt,
- - daß für jeden Bereich (19) und die jeweilige zu steuernde Druckfarbe der Mittelwert der korrigierten Istwert-Farborte gebildet wird,
- - daß für jeden Bereich (19) ein Vergleich mit vorbestimmten Mittelwerten von Sollwert-Farborten für die gleichen Meßorte (15) vorgenommen wird, wobei die Sollwert-Farborte zuvor ebenfalls mit besagten Faktoren multipliziert wurden,
- - und daß aus den sich ergebenden Vergleichswerten die Stellsignale für die Farbverteilungseinrichtungen (9, 10, 11) einer jeden Druckfarbe abgeleitet werden.
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