DE19513420A1 - Kettentrieb - Google Patents

Kettentrieb

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DE19513420A1
DE19513420A1 DE19513420A DE19513420A DE19513420A1 DE 19513420 A1 DE19513420 A1 DE 19513420A1 DE 19513420 A DE19513420 A DE 19513420A DE 19513420 A DE19513420 A DE 19513420A DE 19513420 A1 DE19513420 A1 DE 19513420A1
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Frank Gunschera
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kettentrieb mit einer mittels Laschenpaaren und mittels die Laschenpaare verbindenden Gelenken mit untereinander parallelen Gelenkachsen gebildeten endlosen Kette, bei welcher ein jeweiliges Gelenk mit einer zur jeweiligen Gelenkachse konzentrischen Kettenrolle mit einer zylindrischen Kettenrollenlauffläche versehen ist, mit wenigstens eine. Abschnitt der Kette, der gebildet ist mittels erster Kettenglieder gleicher Teilung und einem zwischen zwei benachbarte der ersten Kettenglieder eingefügten zweiten Kettenglied, welches zwei der ersten Kettenglieder ersetzt und mittels eines ersten und eines zweiten Gelenks mit einem jeweiligen der benachbarten ersten Kettenglieder verbunden ist, mit betriebsmäßig rotierenden Kettenrädern, die sich in Eingriff mit der Kette befinden, und mit Kettenführungsmitteln, welche unter einem gegenseitigen Abstand angeordnete, einander zugewandte Führungsbahnen umfassen.
Ein derartiger Kettentrieb ist beispielsweise aus der Druckschrift DE-PS 39 39 250 bekannt. Hierbei ist jeweils nach einer bestimmten Anzahl von Kettengliedern einer endlosen Rollenkette mit einer gegebenen Normalteilung ein spezielles Kettenglied eingefügt, das sich über zwei Normalteilungen erstreckt. Ein erstes und ein zweites Kettenrad und eine diese umschlingende solchermaßen aufgebaute Rollenkette bilden zusammen mit einer zweiten gleichen Anordnung ein Transportsystem, in welchem je ein erstes Kettenrad unter einem gegenseitigen Abstand und bezüglich einer gemeinsamen ersten Rotationsachse drehbar und jeweils ein zweites Kettenrad unter dem genannten gegenseitigen Abstand und bezüglich einer gemeinsamen zweiten Rotationsachse drehbar angeordnet ist, die beiden Rollenketten bezüglich ihrer speziellen Kettenglieder phasengleich umlaufen und mittels einander gegenüberliegender der speziellen Kettenglieder der einen und der anderen Rollenkette jeweils eine Greiferbrücke zum Transport von Werkstücken tragen, bei welchen es sich im Falle des bekannten Kettentriebs um bedruckte Bogen handelt, die mittels der Greiferbrücken einem Druckwerk entnommen und einem Auslegestapel zugeführt werden.
Von den einander gegenüberliegenden Führungsbahnen eines Führungsbahnenpaares des insoweit erläuterten bekannten Kettentriebes ist jeweils nur eine in Kontakt mit den Kettenrollenlaufflächen. Dies ist auch ein unabdingbares Merkmal von herkömmlichen Kettentrieben, bei welchen eine mit Kettenrollen ausgestattete Getriebekette mittels eines Führungsbahnenpaares geführt ist. Ohne zusätzliche besondere Maßnahmen, wie sie insbesondere beim obengenannten bekannten Kettentrieb getroffen sind, ergibt sich dadurch jedoch eine undefinierte Lage der Kettenrollen an den Führungsbahnen. Insbesondere verlagern sich die Kettenrollen eines Rollenkettenabschnitts, der im Anschluß an einen geraden, beispielsweisen horizontalen Abschnitt eines Führungsbahnenpaares einen abwärts gekrümmten Abschnitt des Führungsbahnenpaares durchläuft, aufgrund von hierbei auftretenden Fliehkräften von einer unteren Führungsbahn an die gegenüberliegende obere Führungsbahn.
Ist das obengenannte jeweilige erste Kettenrad beispielsweise einer einen bedruckten Bogen von einem Druckwerkszylinder übernehmenden Auslegetrommel eines Kettenauslegers zugeordnet, und für einen dieses Kettenrad umschlingenden Rollenkettenabschnitt ein zum Fußkreis dieses Kettenrades konzentrischer Abschnitt einer Führungsbahn vorgesehen, so kann im Augenblick der Übergabe eines bedruckten Bogens von einem mit der Auslegetrommel zusammenarbeitenden Druckwerkszylinder an die Auslegetrommel ein Wechsel in der Anlage der Kettenrollen insbesondere der die Greiferbrücken tragenden Kettenglieder an einerseits den Zahngrund des Kettenrades und andererseits den zum Fußkreis konzentrischen Abschnitt der Führungsbahn erfolgen, und zwar insbesondere dann, wenn der Bogen im Augenblick der Übergabe noch nicht auf seine volle Länge bedruckt ist. Hiermit ist aber ein Qualitätsverlust eines auf den Bogen übertragenen Druckbilds verbunden, der sich in Form eines quer zur Laufrichtung des Bogens durch das Druckwerk auftretenden Streifens im Druckbild darstellt. Darüberhinaus verursacht jede der genannten Veränderungen der Lage der Kettenrollen eine Schwingungsanregung eines gattungsgemäßen Kettentriebs, mit welcher neben einer nicht unerheblichen Geräuschentwicklung - insbesondere bei hoher Umlaufgeschwindigkeit der Rollenkette - auch in verstärktem Maße Verschleißprobleme verbunden sind.
Die bereits angedeuteten besonderen Maßnahmen zur Erzielung einer definierten Anlage der Kettenrollen an zugeordneten Führungsbahnen richten sich bei dem obengenannten bekannten Kettentrieb auf Bahnabschnitte der Rollenkette, die ihre Endpunkte in einem jeweiligen Übergabepunkt haben, in welchem die Rollenkette ein Kettenrad verläßt bzw. auf dieses aufläuft. In diesen Bahnabschnitten beschreiben eine obere und eine untere von zwei einander gegenüberliegenden und den Kettenrollen zugewandten Führungsbahnen jeweils Kurven, die über deren Verlauf einen gleichbleibenden Krümmungssinn aufweisen. Des weiteren ist eine Spanneinrichtung vorgesehen, mittels welcher die Kettenrollen auf ein und dieselbe Führungsbahn eines jeweiligen Führungsbahnenpaares gepreßt werden sollen.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Kettentrieb der eingangs genannten Art solchermaßen ausgestaltet werden, daß sich ohne besondere Anforderungen an den Verlauf von Führungsbahnen eine stets definierte Führung des zweiten Kettenglieds realisieren läßt. Diese Aufgabe wird mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines gattungsgemäßen Kettentriebs gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß das zweite Kettenglied mit einer in dessen Längsmitte angeordneten Stützrolle mit einer zu den Gelenkachsen parallelen Rotationsachse und einer zylindrischen Stützrollenlauffläche versehen ist, daß eine zu den Gelenkachsen des ersten und zweiten Gelenks parallele, die Stützrollenlauffläche tangierende erste Tangentialebene sowie eine hiervon beabstandete und hierzu parallele, die Stützrollenlauffläche tangierende zweite Tangentialebene auf ein und derselben Seite einer Bezugsebene und unter einem ersten und einem zweiten Abstand hiervon verlaufen, daß die Bezugsebene ihrerseits parallel zu den Gelenkachsen des ersten und des zweiten Gelenks verläuft und die Kettenrollenlaufflächen jener Kettenrollen tangiert, mit welchen das erste und das zweite Gelenk ausgestattet ist, und daß wenigstens einer der beiden Abstände größer ist als der Durchmesser der Kettenrollenlauffläche.
Diese Ausgestaltung ermöglicht gleichzeitig eine Anlage der Kettenrollen des zweiten Kettenglieds an einer ersten Führungsbahn und eine Anlage der Stützrolle an einer zweiten Führungsbahn eines Führungsbahnenpaares aus zwei in einem gegenseitigem Abstand angeordneten und einander zugewandten Führungsbahnen. Bei der Ausstattung eines obengenannten Kettenauslegers mit einem erfindungsgemäßen Kettentrieb läßt sich das zweite Kettenglied mittels eines solchen Führungsbahnenpaares auf eine Weise zwangsführen, bei welcher die Kettenrollen des zweiten Kettenglieds stets an der einen und die Stützrolle stets an der anderen der beiden Führungsbahnen abrollen. Damit bleiben betriebsbedingte, von den Greiferbrücken auf ein jeweiliges zweites Kettenglied ausgeübte Kräfte, wie insbesondere Fliehkräfte in gekrümmten Abschnitten der Führungsbahnen, ohne Einfluß auf die Lage des zweiten Kettenglieds zwischen den Führungsbahnen, so daß impulsartige Verlagerungen der Greiferbrücken und die damit verbundenen Nachteile - insbesondere Geräuschentwicklung und Verschleiß - vermieden werden können.
Bei einer ersten Variante eines erfindungsgemäßen Kettentriebs ist bevorzugt vorgesehen, daß die Stützrolle innerhalb des das zweite Kettenglied bildenden Laschenpaares angeordnet ist. Hiermit ist eine besonders platzsparende Unterbringung möglich, wobei ein wesentlicher Vorteil dieser Variante auch darin zu sehen ist, daß sie ohne größere Maßnahmen einen Ersatz einer bereits installierten herkömmlichen Rollenkette in einem gattungsgemäßen Kettentrieb ermöglicht.
Demgegenüber zeichnet sich eine zweite Variante dadurch aus, daß die Stützrolle an einer Laschenaußenseite des das zweite Kettenglied bildenden Laschenpaares angeordnet ist, an der die Stützrolle aufweisenden Laschenaußenseite zwei weitere Stützrollen mit jeweils einer zylindrischen Lauffläche vorgesehen sind, und eine jeweilige der Laufflächen der zwei weiteren Stützrollen konzentrisch zur jeweiligen Gelenkachse des ersten und des zweiten Gelenks ist.
Hierbei liegt ein besonderer Vorteil darin, daß auch die zweiten Stützrollen mit einem gegenüber den Kettenrollen vergrößerten Durchmesser ausgebildet werden können, so daß insgesamt niedrigere Werte für die Flächenpressung zwischen den Stützrollen und den Führungsbahnen erreichbar sind als bei der vorab beschriebenen Variante.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung erlaubt überdies eine Ausbildung des zweiten Kettengliedes unter voller Ausnutzung der für Rollenketten üblichen Toleranzen. Diese Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß eine erste der beiden in dem gegenseitigen Abstand angeordneten Führungsbahnen an starren ersten Führungsmitteln und die zweite der beiden Führungsbahnen an mit federnden Abstützmitteln versehenen zweiten Führungsmitteln ausgebildet ist, wobei die federnden Abstützmittel zu Erzeugung derart gerichteter Federkräfte ausgelegt sind, daß diese auf die zweite Führungsbahn ausgeübten Normalkräften entgegenwirken.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung erlaubt ebenfalls eine Ausbildung des zweiten Kettengliedes unter voller Ausnutzung der für Rollenketten üblichen Toleranzen, ohne daß jedoch besondere Maßnahmen mit Blick auf die Führungsbahnen notwendig sind. Diese Weiterbildung zeichnet sich dadurch das, daß die Stützrolle unter einer Verschiebung von deren Rotationsachse innerhalb einer senkrecht auf der Bezugsebene stehenden Verschiebeebene zwischen einer Ausgangslage und einer von diesen beabstandeten Lage verlagerbar angeordnet ist, daß die Abstände der Tangentialebenen von der Bezugsebene in der Ausgangslage größer sind als in der hiervon beabstandeten Lage, und daß das zweite Kettenglied mit einer an der Stützrolle angreifenden Federanordnung ausgestattet ist, welche die Stützrolle federnd in ihrer Ausgangslage hält.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Hierin zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Abschnitts einer aus ersten Kettengliedern und einem zwischen diese eingefügten, zwei der ersten Kettenglieder ersetzenden zweiten Kettenglied gebildeten Rollenkette, wobei das zweite Kettenglied eine Stützrolle aufweist, die bezüglich einer zu den Gelenkachsen der Rollenkette parallelen Rotationsachse drehbar und innerhalb eines das zweite Kettenglied bildenden Laschenpaares angeordnet ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang einer von der Rotationsachse der Stützrolle und den Gelenkachsen des in Fig. 1 dargestellten Abschnitts einer Rollenkette aufgespannten Fläche,
Fig. 3 einen Schnitt entlang entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht eines Abschnitts einer der Fig. 1 entsprechenden Rollenkette, bei welcher die Stützrolle und zwei weitere Stützrollen an einer Laschenaußenseite des zweiten Kettenglieds angeordnet sind,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4 und eine die Stützrolle führende erste Führungsbahn, sowie eine die Kettenrollen führende zweite Führungsbahn,
Fig. 6 einen Querschnitt durch Führungsmittel, an denen die Führungsbahnen ausgebildet sind, wobei eine erste der Führungsbahnen an starren und eine zweite der Führungsbahnen an mit federnden Abstützmitteln versehenen Führungsmitteln ausgebildet ist,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer Variante von mit federnden Abstützmitteln versehenen Abstützmitteln versehenen Führungsmitteln, an denen eine der beiden Führungsbahnen ausgebildet ist,
Fig. 8 einen der Fig. 1 entsprechenden, um ein Kettenrad geschlungen Abschnitt einer Rollenkette.
Wie in Fig. 1 und 2 wiedergegeben, schließen erste Kettenglieder 1, 1′ gleicher Teilung eines Abschnitts einer Rollenkette ein zweites Kettenglied 2 ein, welches zwei der ersten Kettenglieder 1, 1′ ersetzt. Entsprechend den Gegebenheiten einer einfachen Rollenkette ist diese gebildet mittels Laschenpaaren 1.1, 1′.1, 2.1 und diese verbindenden Gelenken 1.2, 2.21, 2.22 mit untereinander parallelen Gelenkachsen 1.3, 2.3, wobei ein jeweiliges Gelenk 1.2, 2.21, 2.22 mit einer zu dessen Gelenkachse 1.3, 2.3 konzentrischen Kettenrolle 1.4 mit einer zylindrischen Kettenrollenlauffläche 1.5 ausgestattet ist. Das zweite Kettenglied 2 ist mittels eines ersten und eines zweiten Gelenks 2.21 und 2.22 mit einem jeweiligen dem zweiten Kettenglied 2 benachbarten ersten Kettenglied 1 bzw. 1′ verbunden. Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Abschnitt einer Rollenkette ist Bestandteil einer endlosen Kette, die sich in Eingriff mit betriebsmäßig rotierenden Kettenrädern befindet. Ein entsprechendes Kettenrad 3 ist in Fig. 8 dargestellt, und zwar in einem Betriebszustand, in welchem sich das zweite Kettenglied 2 in Eingriff mit dem Kettenrad 3 befindet.
Im Falle eines Einsatzes der einen solchermaßen ausgestalteten Abschnitt aufweisenden Kette in einem weiter oben angedeuteten mit Greiferbrücken bestückten Transportsystem ist in gleichmäßigen Abständen entlang der Kette in diese jeweils ein dem zweiten Kettenglied entsprechendes Kettenglied eingesetzt, das für den genannten Einsatz insbesondere derart ausgebildet ist, daß daran ein Ende der genannten Greiferbrücke befestigt werden kann. Hierzu trägt das zweite Kettenglied 2 im vorliegenden Beispiel einen Winkel 4 mit darin ausgebildeten Befestigungslöchern 5.
Im übrigen ist das zweite Kettenglied 2 mit einer in dessen Längsmitte angeordneten Stützrolle 6 versehen. Diese weist eine zylindrische Stützrollenlauffläche 6.1 auf, und ist bezüglich einer zu den Gelenkachsen 1.3, 2.3 parallelen Rotationsachse 6.2 drehbar. Die Lage der Stützrolle 6 ergibt sich des weiteren anhand von in die Fig. 1 eingetragenen Hilfslinien, die jeweils einen Abschnitt einer Spur einer Ebene darstellen und mit den Ebenen zugeordneten Bezugszeichen versehen sind. Hierbei handelt es sich im einzelnen um eine erste Tangentialebene 7.1, welche zu den Gelenkachsen 2.3 des ersten und des zweiten Gelenks 2.21 und 2.22 parallel verläuft und die Stützrollenlauffläche 6.1 tangiert, um eine von der ersten Tangentialebene 7.1 beabstandete und zu dieser parallele zweite Tangentialebene 7.2, welche ebenfalls die Stützrollenlauffläche 6.1 tangiert, sowie um eine Bezugsebene 8, welche parallel zu den Gelenkachsen 2.3 des ersten und des zweiten Gelenks 2.21 und 2.22 verläuft und die Kettenrollenlaufflächen 1.5 jener Kettenrollen 1.4 tangiert, mit welchen das erste und das zweite Gelenk 2.21 und 2.22 ausgestattet ist. Die beiden Tangentialebenen 7.1 und 7.2 verlaufen auf ein und derselben Seite der Bezugsebene 8 und unter einem ersten und einem zweiten Abstand 9.1 und 9.2. Von diesen Abständen 9.1 und 9.2 ist wenigstens einer - im vorliegenden Beispiel der Abstand 9.2 - größer als der Durchmesser der Kettenrollenlauffläche 1.5. Wie aus späteren Erläuterungen noch ersichtlich wird, liegt es grundsätzlich auch im Rahmen der Erfindung, beide Abstände 9.1 und 9.2 größer als den Durchmesser der Kettenrollenlauffläche 1.5 zu wählen.
Im übrigen ist die Stützrolle 6 bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb des Laschenpaares 2.1 angeordnet. Die Rotationsachse 6.2 der Stützrolle 6 ist dabei analog zu den Gelenkachsen 2.3 des ersten und zweiten Gelenks 2.21 und 2.22 mittels eines das Laschenpaar 2.1 überbrückenden Kettenbolzens 2.4 gebildet. Dieser trägt im vorliegenden Beispiel in gleicher Weise wie die Kettenbolzen 2.4 des ersten und zweiten Gelenks 2.21 und 2.22 eine mittels eines Nadellagers gelagerte Kettenhülse 1.6, auf welche eine der Kettenrollen 1.4 aufgeschoben ist. Abweichend von den Gegebenheiten bei dem ersten und zweiten Gelenk 2.21 und 2.22 schließt sich im Falle der Stützrolle 6 an eine jeweilige Stirnseite der Kettenrolle 1.4 ein jeweiliger Flansch 2.5 an, der mit einer jeweiligen Stirnseite der Kettenhülse 1.5 bündig ist.
Bei dem das zweite Kettenglied bildenden Laschenpaar 2.1 handelt es sich im dargestellten Beispiel um Außenlaschen. Während sich jedoch jeweilige Außenlaschen der ersten Kettenglieder 1′ unmittelbar an eine jeweilige Stirnseite einer Kettenhülse 1.6 anschließen, ist im Falle des zweiten Kettenglieds 2 zwischen einer jeweiligen Stirnseite der zugeordneten Kettenhülsen 1.6 und einer jeweiligen Lasche des Laschenpaares 2.1 ein Zwischenraum vorgesehen, in welchem jeweils ein Federelement 10.1, 10.2 eingesetzt ist. Die dem ersten und dem zweiten Gelenk 2.21 und 2.22 zugehörigen Kettenbolzen 2.4, sowie der die Stützrolle 6 tragende Kettenbolzen 2.4 sind dementsprechend länger ausgebildet als einem jeweiligen Gelenk 1.2 zwischen den ersten Kettengliedern 1, 1′ zugeordnete Kettenbolzen 1.7. Ein jeweiliges der Federelemente 10.1, 10.2 ist im übrigen gemäß dem in Fig. 3 im Schnitt erkennbaren Federelement 10.1 - im vorliegenden Beispiel unter Zwischenschaltung einer Nadellagerung - auf die in eine jeweils gleiche Richtung weisenden Enden der dem ersten und zweiten Gelenk 2.21 und 2.22 zugehörigen Kettenbolzen 2.4 aufgeschoben und unterfängt ein jeweils in dieselbe Richtung weisendes Ende des die Stützrolle 6 tragenden Kettenbolzens 2.4, welcher ein in einer jeweiligen Lasche des Laschenpaares 2.1 ausgebildetes Langloch 11 durchgreift, das sich senkrecht zur Bezugsebene 8 erstreckt. Die aus den Federelementen 10.1 und 10.2 gebildete Federanordnung 10 hält den die Stützrolle 6 tragenden Kettenbolzen 2.4 und damit die Stützrolle 6 selbst federnd in einer Ausgangslage, die dadurch definiert ist, daß der die Stützrolle 6 tragende Kettenbolzen 2.4 an dem der Bezugsebene 8 abgewandten Ende des jeweiligen Langlochs 11 anliegt. Die Stützrolle 6 ist somit entgegen der Wirkung der Federanordnung unter Verschiebung der Rotationsachse 6.2 innerhalb einer senkrecht auf der Bezugsebene 8 stehenden Verschiebeebene zwischen der genannten Ausgangslage und einer von dieser beabstandeten Lage verlagerbar, wobei die Langlöcher 11 als Führungsmittel für die Verschiebung dienen. Dabei ist ein jeweiliger der Abstände 9.1 bzw. 9.2 zwischen einer jeweiligen der Tangentialebenen 7.1 bzw. 7.2 einerseits und der Bezugsebene 8 andererseits in der Ausgangslage größer als in der hiervon beabstandeten Lage der Stützrolle 6.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Variante ist die hier nur schematisch wiedergegebene Stützrolle 6′ an einer Laschenaußenseite des das zweite Kettenglied 2 bildenden Laschenpaares 2.1 angeordnet und an der die Stützrolle 6′ aufweisenden Laschenaußenseite sind zwei weitere Stützrollen 12 mit jeweils einer zylindrischen Lauffläche vorgesehen und so ausgerichtet, daß deren Laufflächen konzentrisch zur jeweiligen Gelenkachse 2.3 des ersten und des zweiten Gelenks 2.21 und 2.22 ist. Hierzu ist das erste und zweite Gelenk 2.21 und 2.22 jeweils mit einem über die genannte Laschenaußenseite hinausragenden Kettenbolzen 2.6 ausgestattet, auf welchem sodann die jeweilige Stützrolle 12 drehbar gelagert ist.
Dabei schließt sich im vorliegenden Beispiel an die Laschenaußenseite zunächst ein Federelement 14.1 an, auf welches die auf dem jeweiligen Kettenbolzen 2.6 gelagerte weitere Stützrolle 12, ein sich hieran anschließendes weiteres Federelement 14.2, und hieran anschließend eine Stützplatte 13 folgt, die von den Kettenbolzen 2.6 getragen wird. Zur Befestigung eines Endes einer Greiferbrücke dient wiederum der mit Befestigungslöchern 5 versehene Winkel 4, der im vorliegenden Beispiel von der Stützplatte 13 getragen wird. Die Federelemente 14.1 und 14.2 sind im übrigen analog zur Variante gemäß Fig. 2 auf die Kettenbolzen 2.6 aufgeschoben und unterfangen ein jeweiliges Ende einer Stützrollenachse 6.3, mittels welcher die Stützrolle 6′ drehbar bezüglich ihrer Rotationsachse 6.2 gelagert ist. Die Stützrollenachse 6.3 durchgreift ein jeweiliges Langloch 11 in der Stützplatte 13 und in einer dieser am nächsten liegenden Lasche des Laschenpaares 2.1. Diese Langlöcher 11 erstrecken sich wie im Beispiel nach Fig. 1 bis 3 senkrecht zur Bezugsebene 8 und bilden somit wiederum Führungsmittel mit der bereits in Verbindung mit Fig. 1 bis 3 erläuterten Funktion. Die von den Federelementen 14.1 und 14.2 gebildete Federanordnung 14 hält hierbei die Stützrolle 6′ wiederum federnd in einer Ausgangslage, in welcher die Stützrollenachse 6.3 an dem der Bezugsebene 8 abgewandten Ende des jeweiligen Langlochs 11 anliegt.
Mit jeder der insoweit erläuterten Varianten läßt sich eine stets definierte Führung des zweiten Kettengliedes 2 mittels herkömmlicher Kettenführungsmittel realisieren, welche unter einem gegenseitigen Abstand angeordnete, einander zugewandte Führungsbahnen aufweisen, wie beispielhaft in Fig. 5 dargestellt. In diesem Beispiel ist der Stützrolle 6′ eine erste Führungsbahn 15.1 zugeordnet und den weiteren Stützrollen 12 ist eine zweite Führungsbahn 15.2 zugeordnet. Beide Führungsbahnen 15.1 und 15.2 sind überdies in herkömmlicher Weise an starren Führungsmitteln ausgebildet.
Im Beispiel nach Fig. 4 und 5 ist von der bereits angedeuteten Möglichkeit Gebrauch gemacht, auch den Durchmesser der weiteren Stützrollen 12 größer zu wählen als jenen der Kettenrollen 1.4. Der gegenseitige Abstand 9 der beiden Führungsbahnen 15.1 und 15.2 ist an diese Gegebenheit angepaßt und im übrigen so gewählt, daß die Stützrolle 6′ an der Führungsbahn 15.1 abrollt, die weiteren Stützrollen 12 an der Führungsbahn 15.2 abrollen und daß dabei die Stützrollenachse 6.3 entgegen einer Rückstellkraft der Federanordnung 14 aus der bereits erläuterten Ausgangslage der Stützrolle 6′ in Richtung auf die Bezugsebene 8 hin verlagert ist, so daß die Stützrolle 6′ auf die Führungsbahn 15.1 und die weiteren Stützrollen 12 auf die Führungsbahn 15.2 eine Normalkraft ausüben, mittels welcher sämtliches Spiel in der mittels der Stützrolle 6′ und der weiteren Stützrollen 12 gebildeten Rollenanordnung herausgedrückt wird. Damit ist eine durch äußere Kräfte, wie insbesondere Fliehkräfte in gekrümmten Abschnitten eines von den Führungsbahnen 15.1 und 15.2 festgelegten Transportweges, verursachte Verlagerung der genannten Rollenanordnung von einer Anlage derselben an einer der beiden Führungsbahnen 15.1 bzw. 15.2 an eine andere derselben ausgeschlossen.
Dies läßt sich zwar auch erreichen, wenn die Stützrolle 6 bzw. 6′ der dargelegten Varianten nicht mittels entsprechender Federanordnungen 10 bzw. 14 sondern starr abgestützt ist; hierbei bestehen aber hohe Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit sowohl bei der Herstellung einer entsprechenden Rollenanordnung als auch der Führungsbahnen 15.1, 15.2, sofern diese ausschließlich an starren Führungsmitteln ausgebildet sind.
Eine starre Abstützung der Stützrolle 6 bzw. 6′ ist jedoch bevorzugt vorgesehen für einen Einsatz einer entsprechenden Rollenanordnung in Verbindung mit Kettenführungsmitteln, die mit federnden Abstützmitteln versehen sind.
In Fig. 6 sind derartige Kettenführungsmittel dargestellt. Hierbei umfassen die Führungsmittel im Querschnitt erkennbare Führungsschienen 16.1, 16.2. In diesem Beispiel wird die Führungsschiene 16.1 mittels Stehbolzen 17 und die Führungsschiene 16.2 mittels federnder Abstützmittel in Form elastischer Dämpfungselemente 18 an einer festen Wand 19 abgestützt.
Bei einer Verwendung solchermaßen ausgestalteter Kettenführungsmittel in Verbindung mit einer Rollenanordnung gemäß der in Fig. 1 und 2 dargestellten Variante jedoch ohne die dort vorgesehene federnde Abstützung der Stützrolle 6, also in Form einer starren Rollenanordnung, ist der gegenseitige Abstand 9 der beiden Führungsbahnen 15.1 und 15.2 mit einem Untermaß gegenüber einer dem Abstand 9.2 gemäß Fig. 1 entsprechenden Höhe der starren Rollenanordnung ausgebildet. Eine bestimmungsgemäß zwischen die Führungsbahnen 15.1 und 15.2 eingesetzte starre Rollenanordnung weitet den mit dem Untermaß behafteten Abstand 9 unter Ausübung einer Normalkraft auf die beiden Führungsbahnen 15.1 und 15.2 örtlich auf ein dem Abstand 9.2 entsprechendes Maß auf und lenkt die Führungsbahn 15.2 entgegen der Wirkung einer dadurch hervorgerufenen Rückstellkraft seitens der elastischen Dämpfungselemente 18 aus. Die starre Rollenanordnung steht somit seitens der Führungsbahnen 15.1 und 15.2 unter einer Spannkraft, welche wiederum eine stets gleichzeitige Anlage der Rollenanordnung an letzteren und damit eine stets definierte Führung des zweiten Kettenglieds 2 gewährleistet.
Die in Fig. 7 vereinfacht wiedergegebene Variante von mit federnden Abstützmitteln versehenen Führungsmitteln eignet sich insbesondere zur Realisierung einer in sich geschlossenen, die endlose Rollenkette umschließenden Führungsbahn 15.1. Diese ist hierbei an einem Federstahlband 20 ausgebildet, dessen Enden sich unter Ausbildung eines schräg zur Laufrichtung der Rollenkette verlaufenden Toleranzausgleichsspalts 21 gegenüberstehen. Das Federstahlband 20 ist mit einem federnden Formteil 22, beispielsweise einem Elastomer mit einer für den Anwendungsfall hinreichenden Härte unterlegt. Eine Verbindung zwischen dem Federstahlband 20 und dem Formteil 22 kann gegebenenfalls durch Klebung erfolgen. Im praktischen Einsatz umschließt das Federstahlband 20 die Rollenkette entlang deren gesamter Länge und der am Federstahlband 20 ausgebildeten Führungsbahn 15.1 steht in Bereichen, in denen sich die Rollenkette nicht in Eingriff mit einem Kettenrad befindet eine an starren Führungsmitteln ausgebildete Führungsbahn unter dem bereits genannten, mit einem Untermaß ausgelegten Abstand 9 gegenüber, so daß sich hinsichtlich der obengenannten Normal- und Federkräfte wiederum die am Beispiel nach Fig. 6 dargelegten Verhältnisse ergeben.
In Fig. 8 ist ein Betriebszustand des Kettentriebs dargestellt, in welchem ein in Fig. 1 dargestellter Abschnitt der Rollenkette in einem Umschlingungsbereich in Eingriff mit einem Kettenrad 3 steht. In diesem Bereich umfassen die Kettenführungsmittel eine der beiden obengenannten Führungsbahnen - gemäß der insgesamt gewählten Darstellungsweise hier also die Führungsbahn 15.1 -, sowie das Kettenrad 3, dessen Zahnfußkreis 23 gewissermaßen eine der Führungsbahn 15.1 gegenüberliegende Führungsbahn darstellt. Die Führungsbahn 15.1 verläuft im genannten Umschlingungsbereich außerhalb des Zahnfußkreises 23 des Kettenrades 3 konzentrisch zu diesem und hat von diesem denselben Abstand 9, unter welchem ansonsten die außerhalb des Umschlingungsbereichs angeordneten Führungsbahnen 15.1 und 15.2 einander gegenüberliegen. Im übrigen ist im Beispiel nach Fig. 8 die Führungsbahn 15.1 an starren Führungsmitteln ausgebildet. Die definierte Führung des zweiten Kettengliedes 2 ist hierbei mittels federnder Abstützung der Stützrolle 6 in der dargelegten Weise realisiert.
Wie aus Fig. 8 erkennbar, erbringt ein Kettentrieb der beschriebenen Art insbesondere bei einer an starren Führungsmitteln ausgebildeten Führungsbahn 15.1 und abgefederter Stützrolle 6 bzw. bei einer starr abgestützten Stützrolle 6 und einer an federnden Abstützmitteln ausgebildeten Führungsbahn 15.1 in dem genannten Umschlingungsbereich einen weiteren Vorteil. Dieser besteht darin, daß die am ersten und am zweiten Gelenk 2.21 und 2.22 vorgesehenen Kettenrollen 1.4 gegen einander zugewandte Zahnflanken eines ersten Zahns Z.1 und eines hierauf folgenden vierten Zahns Z.4 des Kettenrads 3 gepreßt werden, so daß das zweite Kettenglied 2 in Umfangsrichtung des Kettenrads 3 bezüglich diesem fixiert ist. Der genannte Vorteil kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn es sich bei dem Kettenrad 3 um ein solches handelt, welches der eingangs genannten Auslegetrommel zugeordnet ist, und wenn die Übergabe eines bedruckten Bogens an die Auslegetrommel erfolgt, bevor er auf seine volle Länge bedruckt ist.
Um auf alle Fälle das besagte Anpressen der am ersten und zweiten Gelenk 2.21 und 2.22 vorgesehenen Kettenrollen 1.4 an den genannten Zahnflanken zu gewährleisten, sind die einander zugewandten Flanken des auf den ersten Zahn Z.1 folgenden zweiten Zahns Z.2 und des darauf folgenden dritten Zahns Z.3 derart abgetragen, daß ein Kontakt der Stützrolle 6 mit dem Kettenrad 3 ausgeschlossen ist.
Wie aus den obigen Erläuterungen erkennbar, ist der in Fig. 1 angegebene zweite Abstand 9.2 zwischen der Tangentialebene 7.2 und der Bezugsebene 8 maßgeblich für den Abstand 9 zwischen den Führungsbahnen 15.1 und 15.2 bzw. zwischen der Führungsbahn 15.1 und dem Zahnfußkreis 23, das heißt eine große Höhe der genannten Rollenanordnung bedingt einen entsprechend großen jeweiligen Abstand 9 an den Kettenführungsmitteln. Daher ist es grundsätzlich auch möglich, alle beide der in Fig. 1 angegebenen Abstände 9.1 und 9.2 größer als den Durchmesser der Kettenrollenlauffläche 1.5 zu wählen. In jedem Falle ist lediglich der besagte Abstand 9 an den Kettenführungsmitteln an den - gegebenenfalls vergrößerten - Abstand 9.2 anzupassen.
Bezugszeichenliste
1, 1′ erstes Kettenglied
1.1, 1′.1 Laschenpaar
1.2 Gelenk
1.3 Gelenkachse
1.4 Kettenrolle
1.5 Kettenrollenlauffläche
1.6 Kettenhülse
1.7 Kettenbolzen
2 zweites Kettenglied
2.1 Laschenpaar
2.21 erstes Gelenk
2.22 zweites Gelenk
2.3 Gelenkachse
2.4 Kettenbolzen
2.5 Flansch
2.6 Kettenbolzen
3 Kettenrad
4 Winkel
5 Befestigungsloch
6, 6′ Stützrolle
6.1 Stützrollenlauffläche
6.2 Rotationsachse der Stützrolle 6, 6
6.3 Stützrollenachse
7.1 erste Tangentialebene
7.2 zweite Tangentialebene
8 Bezugsebene
9 gegenseitiger Abstand der Führungsbahnen 15.1 und 15.2
9.1 erster Abstand
9.2 zweiter Abstand
10 Federanordnung
10.1 Federelement
10.2 Federelement
11 Langloch
12 Stützrolle
13 Stützplatte
14 Federanordnung
14.1 Federelement
14.2 Federelement
15.1 erste Führungsbahn
15.2 zweite Führungsbahn
16.1 Führungsschiene
16.2 Führungsschiene
17 Stehbolzen
18 Dämpfungselement
19 Wand
20 Federstahlband
21 Toleranzausgleichsspalt
22 federndes Formteil
23 Zahnfußkreis
Z.1, Z.2, Z.3, Z.4 Zahn des Kettenrades 3

Claims (5)

1. Kettentrieb mit
  • - einer mittels Laschenpaaren (1.1, 1′.1, 2.1) und mittels die Laschenpaare (1.1, 1′.1, 2.1) verbindenden Gelenken (1.2, 2.21, 2.22) mit untereinander parallelen Gelenkachsen (1.3, 2.3) gebildeten endlosen Kette, bei welcher ein jeweiliges Gelenk (1.2, 2.21, 2.22) mit einer zur jeweiligen Gelenkachse (1.3, 2.3) konzentrischen Kettenrolle (1.4) mit einer zylindrischen Kettenrollenlauffläche (1.5) versehen ist,
  • - wenigstens einem Abschnitt der Kette, der gebildet ist mittels erster Kettenglieder (1, 1′) gleicher Teilung und einem zwischen zwei benachbarte der ersten Kettenglieder (1, 1′) eingefügten zweiten Kettenglied (2), welches zwei der ersten Kettenglieder (1, 1′) ersetzt und mittels eines ersten und eines zweiten Gelenks (2.21 und 2.22) mit einem jeweiligen der benachbarten ersten Kettenglieder (1, 1′) verbunden ist,
  • - betriebsmäßig rotierenden Kettenrädern (3), die sich in Eingriff mit der Kette befinden, und mit
  • - Kettenführungsmitteln, welche unter einem gegenseitigen Abstand (9) angeordnete, einander zugewandte Führungsbahnen (15.1, 15.2) umfassen,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das zweite Kettenglied (2) mit einer in dessen Längsmitte angeordneten Stützrolle (6, 6′) mit einer zu den Gelenkachsen (1.3, 2.3) parallelen Rotationsachse (6.2) und einer zylindrischen Stützrollenlauffläche (6.1) versehen ist,
  • - eine zu den Gelenkachsen (2.3) des ersten und zweiten Gelenks (2.21 und 2.22) parallele, die Stützrollenlauffläche (6.1) tangierende erste Tangentialebene (7.1) sowie eine hiervon beabstandete und hierzu parallele, die Stützrollenlauffläche (6.1) tangierende zweite Tangentialebene (7.2) auf ein und derselben Seite einer Bezugsebene (8) und unter einem ersten und einem zweiten Abstand (9.1 und 9.2) hiervon verlaufen,
  • - die Bezugsebene (8) ihrerseits parallel zu den Gelenkachsen (2.3) des ersten und des zweiten Gelenks (2.21 und 2.22) verläuft und die Kettenrollenlaufflächen (1.5) jener Kettenrollen (1.4) tangiert, mit welchen das erste und das zweite Gelenk (2.21 und 2.22) ausgestattet ist,
    und
  • - wenigstens einer der beiden Abstände (9.1 und 9.2) größer ist als der Durchmesser der Kettenrollenlauffläche (1.5).
2. Kettentrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (6) innerhalb des das zweite Kettenglied (2) bildenden Laschenpaares (2.1) angeordnet ist.
3. Kettentrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Stützrolle (6′) an einer Laschenaußenseite des das zweite Kettenglied (2) bildenden Laschenpaares (2.1) angeordnet ist,
  • - an der die Stützrolle (6′) aufweisenden Laschenaußenseite zwei weitere Stützrollen (12) mit jeweils einer zylindrischen Lauffläche vorgesehen sind,
    und
  • - eine jeweilige der Laufflächen der zwei weiteren Stützrollen (12) konzentrisch zur jeweiligen Gelenkachse (2.3) des ersten und des zweiten Gelenks (2.21 und 2.22) ist.
4. Kettentrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste der beiden Führungsbahnen (15.1 und 15.2) an starren ersten Führungsmitteln und die zweite der beiden Führungsbahnen (15.1 und 15.2) an mit federnden Abstützmitteln (18; 22) versehenen zweiten Führungsmitteln ausgebildet ist, wobei die federnden Abstützmittel (18; 22) zu Erzielung derart gerichteter Federkräfte ausgelegt sind, daß diese auf die zweite der Führungsbahnen (15.1, 15.2) ausgeübten Normalkräften entgegenwirken.
5. Kettentrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Stützrolle (6, 6′) unter einer Verschiebung von deren Rotationsachse (6.2) innerhalb einer senkrecht auf der Bezugsebene (8) stehenden Verschiebeebene zwischen einer Ausgangslage und einer von dieser beabstandeten Lage verlagerbar angeordnet ist,
  • - die Abstände (9.1, 9.2) der Tangentialebenen (7.1, 7.2) von der Bezugsebene (8) in der Ausgangslage größer sind als in der hiervon beabstandeten Lage,
    und
  • - das zweite Kettenglied (2) mit einer an der Stützrolle (6, 6′) angreifenden Federanordnung (10, 14) ausgestattet ist, welche die Stützrolle (6, 6′) federnd in ihrer Ausgangslage hält.
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