DE4343323A1 - Kraftübertragung, insbesondere für eine Stelleinrichtung - Google Patents

Kraftübertragung, insbesondere für eine Stelleinrichtung

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DE4343323A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragung, welche eine oder mehrere Kupplungen derart aufweist, daß der getriebene Teil gegenüber dem treibenden Teil von einem im wesentlichen schlupffreien Synchronlauf verzögert bzw. trotz kontinuier­ lich weiterlaufendem treibenden Teil vollständig stillge­ setzt werden kann. Dadurch können mit dem treibenden Teil mehrere getriebene Teile angetrieben und unabhängig voneinan­ der verzögert bzw. stillgesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist insbesondere zur Übertra­ gung geringer Kräfte bzw. Antriebsmomente geeignet, wie sie bei Stelleinrichtungen gegeben sind, welche zur Positionie­ rung bzw. Lagejustierung für Einheiten, z. B. Arbeitseinheiten von Maschinen dienen. Solche Arbeitseinheiten werden zunächst ohne Arbeitseingriff eingestellt und erst in der eingestell­ ten sowie gegebenenfalls festgesetzten Lage in Arbeitsein­ griff gebracht. Für eine genaue Einstellung ist es vorteil­ haft, wenn die Kraftübertragung oder die in Verstellbewegung befindliche Einheit im wesentlichen verzögerungs- bzw. über­ gangsfrei unterbrochen oder stillgesetzt werden kann, z. B. so, daß Reibungs- oder Massekräfte nicht bewirken, daß die Einheit trotz Unterbrechung der Kraftübertragung noch über eine Verzögerungsstrecke nachläuft.
Des weiteren soll die Kupplung unabhängig von ihrer Anwendung nach Art einer auf ein Antriebsmoment ansprechenden Überlast­ sicherung so ausgebildet sein, daß das von ihr übertragene Antriebsmoment für die Freigabe nicht nach Art einer rasten­ den Kupplung kurz wesentlich ansteigt, sondern höchstens ei­ nen geringen oder gar keinen Anstieg hat bzw. mit dem Anspre­ chen sofort und im wesentlichen übergangsfrei stark abfällt.
Bei Maschinen zur Bearbeitung flächiger Substrate oder Bah­ nen, wie Papier, Pappe oder dgl. werden diese z. B. von einer Speicherrolle kontinuierlich abgezogenen Substrate in Einzel­ einheiten, z. B. nebeneinander laufende Längsbahnen und/oder hintereinander laufende Einzellagen unterteilt, wobei die unterschiedlichsten Arbeitseinheiten, wie Vorrichtungen zur Herstellung von Schnitten, Rillen, Perforationen, zur Tren­ nung bzw. Bündigstoßung benachbarter oder aufeinander gesta­ pelter Einzeleinheiten, zur Längs- und/oder Querzuführung von Substratstreifen, zur Förderung, zur Wölbung, zur Anschlagbe­ grenzung oder dgl. eingesetzt werden können, die jeweils auf eine einzige Einzeleinheit oder gleichzeitig auf eine Mehr­ zahl von Einzeleinheiten einwirkt, welche z. B. aneinander in einem geschuppten Strom oder in einem Strang gegenseitig be­ rührend anschließen. Diese Vorrichtungen arbeiten meist im Bereich parallel zur Laufrichtung liegender Längskanten bzw. Längsränder der Substratbahn und sind zur Formatumstellung quer zur Laufrichtung und etwa parallel zur Laufebene ein­ stell- bzw. justierbar, wobei eine Einstellgenauigkeit von unter 2 bzw. 1 oder 1/2 mm vorteilhaft ist.
Weist die Stelleinrichtung eine Stellspindel mit Stellmutter auf und ist diese Stellmutter gegenüber der Arbeitseinheit mit einer Klemmvorrichtung festsetzbar sowie für den freien Mitlauf mit der Stellspindel freigebbar, so braucht sie beim Freigeben aufgrund ihrer Masseträgheit eine Beschleunigungs­ zeit, bis sie synchron mit der Stellspindel mitläuft und da­ her keine Stellbewegung mehr überträgt. Dies kann wesentlich zur Verringerung der Einstellgenauigkeit führen. Ahnlich ver­ hält es sich hinsichtlich Verzögerungen beim Festklemmen der Spindelmutter gegenüber der Arbeitseinheit. Andererseits wirkt bei freigegebener und synchron mit laufender Spindelmut­ ter auf die Arbeitseinheit keinerlei Stellkraft mehr ein, so daß eine Nachjustierung der Stellposition der Arbeitseinheit nur durch nochmaliges Festklemmen der Spindelmutter möglich ist. Wird die Spindelmutter dagegen aufgrund einer Fehlfunk­ tion nicht freigegeben, so wirkt auf die Arbeitseinheit die Stellkraft nach Art eines formschlüssigen Antriebes auch dann weiter, wenn die Arbeitseinheit auf ein Hindernis, z. B. das Maschinengestell aufläuft, und es kann zu erheblichen Be­ schädigungen kommen.
Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine Kraftübertra­ gung, insbesondere eine Stelleinrichtung der genannten Art zu schaffen, bei welcher Nachteile bekannter Ausbildungen ver­ mieden bzw. Vorteile der beschriebenen Art gegeben oder wei­ ter verbessert sind und die insbesondere bei einfacher Aus­ bildung eine schlagartige Verzögerung oder Stillsetzung der angetriebenen Einheit ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist zur Reduzierung bzw. Unterbrechung der Bewegung des angetriebenen Teiles eine dieser Bewegung bzw. der übertragenen Kraft entgegenwirkende Belastungsvorrichtung vorgesehen, welche die Kupplung in einen Zustand überführt, in welchem das wirksam von ihr übertragene Antriebsmoment we­ sentlich reduziert ist, z. B. nur auf eine Gleitreibung, nur auf einen Rollwiderstand oder auf eine Kombination davon. Bei einer Klemmvorrichtung der beschriebenen Art könnte dies z. B. dadurch erreicht werden, daß die Klemmkraft für die Übertra­ gung der Stellbewegung ausreichend hoch, jedoch so niedrig justiert ist, daß bei Einwirkung eines gegenüber dem Stellmo­ ment höheren Widerstandsmomentes die Klemmflächen aneinander gleiten, so daß die Spindelmutter trotz Eingriffes der Klee­ flächen mit der Stellspindel mitläuft. Solange die Arbeits­ einheit ihre Stellbewegung ausführt, können die Klemmflächen mit ruhender Reibung ineinander greifen und so die der Stell­ bewegung entgegenwirkenden übrigen Reibungskräfte überwinden, während sie bei Verzögerung oder Stillsetzung der Stellbewe­ gung ohne Verringerung des Klemmdruckes gegeneinander im we­ sentlichen ausschließlich in Richtung der Kraftübertragung eine Bewegung ausführen, in welcher das von ihnen übertragba­ re Antriebsmoment wesentlich geringer als bei ruhender Rei­ bung ist.
Die erfindungsgemäße Kupplung kann nach Art einer Überlast­ kupplung bzw. Antriebsdämpfung allein in Abhängigkeit von ei­ nem vorbestimmten maximalen bzw. minimalen Antriebsmoment selbstausrückend bzw. selbsteinrückend ausgebildet sein, so daß sie nicht als Schaltkupplung ausgebildet zu werden braucht, bei welcher durch unmittelbare aktive Steuerung von Kupplungsgliedern zwischen einem eingerückten und einem aus­ gerückten Zustand umgeschaltet wird. Die zur Kraftübertragung ineinander greifenden Kupplungsglieder können daher in allen Richtungen quer zu der der Kraftübertragung zugehörigen Bewe­ gungsrichtung stets im wesentlichen dieselbe Stellung zuein­ ander einnehmen.
Erfindungsgemäß kann die Ausbildung auch so vorgesehen sein, daß die Entkupplung im wesentlichen rastfrei erfolgt und zur gegenseitigen Beschleunigung der ineinander greifenden Kupp­ lungsglieder es nicht erforderlich ist, daß das von diesen übertragene Antriebsmoment kurzzeitig steil ansteigt bzw. ab­ fällt, unabhängig davon, ob die Beschleunigung positiv oder negativ ist. Sind z. B. die das Antriebsmoment übertragenden Glieder Wälzkörper, wie Kugeln, die in eingerücktem Zustand in Vertiefungen oder Bohrungen zweier Kupplungsglieder so eingreifen, daß sie im Bereich von Kleinkreis-Ringzonen an scharfen Kanten dieser Bohrungen anliegen, so müssen diese Kugeln beim Ausrücken zunächst unter gegenseitigem axialen Auseinanderrücken der beiden Kupplungsglieder über diese Kan­ ten hinweggleiten bzw. rollen, wodurch das übertragene An­ triebsmoment kurzzeitig stark ansteigt und dann abrupt ab­ fällt. Werden diese Kanten durch Abrundung, Anfasung oder dgl. flach ansteigend bzw. in die anschließenden Flächen ste­ tig übergehend ausgebildet oder liegen die Wälzkörper im ein­ gerückten Zustand nur punktförmig bzw. in einer Axialebene ihrer Wälzachse linienförmig an, so braucht die Kupplung beim Freigeben keine im Sinne des Antriebsmomentes wirkende Rast­ kraft zu überwinden, sondern mit dem Beginn des Freigebens durch gegenseitige Bewegung der Kupplungsglieder fällt sofort das übertragene Antriebsmoment schlagartig auf einen wesent­ lich geringeren Wert ab. Die Wälzkörper können z. B. an radial und/oder axial im wesentlichen steigungsfreien Laufflächen geführt sein, so daß sie in jeder beliebigen Relativstellung der beiden Kupplungsglieder einen eingerückten oder einen ausgerückten Zustand einnehmen können.
Die Übertragungsglieder können vorteilhaft in einer Reihe bzw. einem Kranz nahe benachbart vorgesehen und unverlierbar gegeneinander lagegesichert sein, so daß sie eine von einem oder beiden Kupplungsgliedern gesonderte Baugruppe bilden, die als Ganzes mit den Kupplungsgliedern zu montieren ist. Z.B. können die Übertragungsglieder jeweils entgegengesetzt in Längs- bzw. Axialrichtung, quer dazu in Radialrichtung und/oder in Umfangsrichtung durch einen Käfigkörper gegenein­ ander lagegesichert sein, wobei das jeweilige Übertragungs­ glied gegenüber dem Käfigkörper in der jeweiligen genannten Richtung ein gegenüber seiner Außenweite oder der Hälfte die­ ser Außenweite ′geringeres Bewegungsspiel haben kann. Benach­ barte Übertragungsglieder können einen gegenüber dem Dreifa­ chen, Doppelten oder Einfachen ihrer Außenweite geringeren Abstand voneinander haben, so daß auf engem Raum eine ver­ hältnismäßig große Anzahl von Übertragungsgliedern unterzu­ bringen ist und dadurch das maximal übertragbare Antriebsmo­ ment entsprechend erhöht wird.
Vorteilhaft sind die Übertragungsglieder gegen Quer- bzw. Radialbewegungen im wesentlichen spielfrei geführt, wozu z. B. die Lauffläche des jeweiligen Kupplungsgliedes als vertiefte Laufrinne ausgebildet sein kann, an welcher das Übertragungs­ glied im Falle einer Kugel um den Kugelmittelpunkt über einen Bogenwinkel anliegt, der kleiner als 180° ist bzw. bei 90° liegt oder demgegenüber größer ist. Bei einer sehr einfachen Ausführungsform sind die Kupplungsglieder einschließlich der Übertragungsglieder durch ein vorgefertigtes, handelsübliches Axiallager, wie ein Axialrillen-Kugellager gebildet, das nur aus zwei Laufringen und einem zwischen diesen liegenden Kranz von Wälzkörpern sowie gegebenenfalls einem Wälzkörperkäfig besteht. Auch können zwei in den genannten Richtungen gegen­ einander versetzte, gegebenenfalls gleiche Reihen oder Kränze von Übertragungsgliedern zur gemeinsamen Kraftübertragung vorgesehen sein, die z. B. durch zwei gesonderte, achsgleiche Lager gebildet sind. Die Kupplung kann in jeder Relativstel­ lung ihrer Kupplungsglieder mit im wesentlichen gleicher Wir­ kung einrücken bzw. ausrücken, wobei die Übertragungsglieder ständig unter gleicher Klemmpressung zwischen den Laufflächen in Eingriff bleiben können. Die Klemmpressung ist zweckmäßig mit einer Justiereinrichtung stufenlos verstellbar.
Die Belastungs- bzw. Bremsvorrichtung ist vorteilhaft eben­ falls über einen Teil des Stellweges oder den gesamten Stell­ weg stufenlos in jeder Stellung zur Festsetzung der Stellbe­ wegung des getriebenen Kupplungsteiles bzw. der Antriebsein­ heit einrückbar. Die Brems- bzw. Feststellvorrichtung kann dabei als Klemmvorrichtung ausgebildet sein, welche gesondert und im Abstand von der Kupplung angeordnet ist, so daß sie auf den von der Kupplung getriebenen Teil wirkt. Die Stellbe­ wegung liegt vorteilhaft quer zur Übertragungsbewegung der Kupplung, z. B. parallel zu deren Achse, wobei die Feststell­ vorrichtung auch als Anschlag hinsichtlich dieser Stellbewe­ gung wirken kann. Sobald die Stellbewegung festgesetzt wird gibt die Kupplung die schlupffreie oder unter Schlupferfol­ gende Antriebsverbindung ohne Verzögerung frei.
Die Steuerung der Belastungs- bzw. Feststelleinrichtung kann in Abhängigkeit von Stellcharakteristika, wie einem Stellweg, einer Stellzeit oder dgl. erfolgen, wobei das jeweilige Stellcharakteristikum von einer Erfassungseinrichtung erfaßt und bei Erreichen eines bestimmten Wertes die Feststellein­ richtung eingerückt wird. Zur Erfassung des Stellweges kann ein insbesondere berührungsfrei arbeitender Absolutweggeber mit einer Positionsauflösung von weniger als 1 oder 1/10 mm bzw. von etwa 1/100 mm vorgesehen sein, welcher z. B. mit ei­ nem entlang ihm gemeinsam mit der Kupplung bzw. der Arbeits­ einheit laufenden Positionsindikator zusammenwirkt und bei Erreichen einer gegebenen, beliebig verstellbaren Position ein Signal abgibt, durch welches die Feststelleinrichtung schlagartig einrückt.
Ein oder mehrere an der jeweiligen Arbeitseinheit vorgesehene Werkzeuge sind zweckmäßig unabhängig von der Stelleinrichtung gegenüber dem mit dieser Stelleinrichtung verstellbaren Grundkörper in einer oder mehreren rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen mit einer Genauigkeit stufenlos ver­ stellbar, die mindestens so groß wie die Stellgenauigkeit der Stelleinrichtung ist, wobei diese Einstellrichtungen etwa parallel oder rechtwinklig zur Stellbewegung der Stellein­ richtung, zur Arbeitsebene des Werkzeuges bzw. zur Lauf- oder Lagenebene des Substrates liegen oder etwa horizontal bzw. vertikal gerichtet sein können.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun­ gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße, am Längsschneider einer Papier-Verarbeitungsmaschine vorgesehene Kraftübertragung in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 in wesentlich ver­ größerter und geschnittener Darstellung, und
Fig. 3 einen Teil-Querschnitt durch die Ausbildung nach Fig. 1 in vergrößerter und geringfügig abgewandelter Darstellung.
Die Kraftübertragung 1 ist zur mehrfachen Einstellung einer Maschine 2 vorgesehen, welche an einem ortsfesten Gestell 3 bzw. zwischen dessen aufrechten Seitenwangen 4 eine Arbeits­ zone mit einer im Vertikalschnitt etwa horizontalen Arbeits­ ebene 5 und einer zu dieser parallelen bzw. horizontalen Laufrichtung 6 bestimmt. Die Maschine dient zur Bearbeitung einer oder mehrerer aufeinander liegender Papierbahnen im kontinuierlichen Durchlauf zwischen den Seitenwangen 4, wobei quer zur Laufrichtung und parallel zur Arbeitsebene 5 mehrere nebeneinander liegende, gleichzeitig im Bearbeitungseingriff stehende Bearbeitungseinheiten 7, nämlich Längsschneider vor­ gesehen sind. Jede Bearbeitungseinheit besteht aus zwei ge­ sonderten, in sich geschlossene Baugruppen bildenden und je­ weils paarweise beiderseits der Arbeitsebene 5 liegenden Ar­ beitseinheiten 8, 9, nämlich einer oberen Schneideinheit 8 und einer darunter liegenden Gegenschneideinheit 9.
Die Arbeitseinheiten 8, 9 sind gemeinsam und/oder im wesent­ lichen unabhängig voneinander quer zur Laufrichtung 6 bzw. parallel zur Arbeitsebene 5 mit einer Stellvorrichtung 10 entlang von Führungen 11 verstellbar. Für die mindestens zwei gesonderten, gleichen oder ungleichen Arbeitseinheiten 8 ist auf der zugehörigen Seite der Arbeitsebene 5 eine über die gesamte Arbeitsbreite reichende bzw. zwischen den Seitenwan­ gen 4 durchgehende Schiene 12 vorgesehen, auf welcher die je­ weilige Arbeitseinheit 8 mit einem gesonderten Läufer 13 quer zur Stellrichtung bzw. zur dazu rechtwinkligen Laufrichtung 6, parallel zu dieser Laufrichtung 6 und/oder parallel zur Laufebene 5 mit Wälzkörpern oder Rollen im wesentlichen spielfrei gelagert ist, so daß die Arbeitseinheit 8 außer in ihrer Stellrichtung kein Spiel aufweist. In entsprechender Weise sind Laufwagen 13 der Arbeitseinheiten 9 an einer auf der anderen Seite der Arbeitsebene 5 liegenden, gleichen oder ungleichen Schiene 12 geführt, wobei die beiden Schienen 12 rechtwinklig zur Arbeitsebene 5 im wesentlichen deckungs­ gleich liegen können.
Der Läufer 13 bzw. Laufwagen ist jeweils starr mit einem Grundkörper 14 der zugehörigen Arbeitseinheit 8, 9 verbunden. Dieser Grundkörper 14 ist mit einem Stelltrieb 15 der Stell­ vorrichtung 19 gekuppelt bzw. kuppelbar, wobei für zwei bis alle Arbeitseinheiten 8 ein gemeinsam angetriebenes Stell­ glied, nämlich eine Stellspindel 16 und für zwei bis alle Arbeitseinheiten 9 ein gemeinsames Stellglied 16 jeweils auf der zugehörigen Seite der Arbeitsebene 5 vorgesehen ist. In die zugehörige, zur Führung 11 parallele Stellspindel 16 greift hier die Arbeitseinheit 8 bzw. 9 mit einem gesonder­ ten, durch Federn axialspielfrei am Grundkörper 14 gehalter­ ten Stell-Läufer 17 so ein, daß drehende Antriebsbewegungen der Stellspindel 16 zu quer dazu bzw. axial gerichteten Stellbewegungen des Läufers 17 und gleichlaufenden Stellbewe­ gungen der zugehörigen Arbeitseinheit 8, 9 führen. Das Stell­ glied 16 und die Arbeitseinheit 8 bzw. 9 sind jeweils in bei­ den entgegengesetzten Richtungen antreibbar. Das Stellglied 16 ist als Gewindespindel ausgebildet, während der Läufer durch eine ungeteilte Spindelmutter gebildet ist, deren Innengewinde gegenüber dem Außengewinde der Stellspindel 16 axiales und/oder radiales Spiel haben kann, so daß keine Präzisionsgewinde oder Kugelumlaufspindel mit vorgespannter Spindelmutter erforderlich sind.
Die beiden Stellspindeln 16, werden über einen gemeinsamen Stellmotor, insbesondere einen mit seiner Antriebswelle achs­ gleich ohne Zwischengetriebe unmittelbar mit einer Stellspin­ del 16 gekuppelten Drehstrom-Servomotor angetrieben, welcher an der Außenseite einer Gestellwange 4 gestellfest angeordnet und über eine Antriebsverbindung 19, wie einen an dieser Aus­ senseite liegenden, einstufigen Riementrieb mit der anderen Stellspindel 16 so antriebsverbunden ist, daß beide gleich ausgebildeten Stellspindeln 16 mit gleicher Drehgeschwindig­ keit und gleicher Drehrichtung drehen.
Im Kraftfluß zwischen dem jeweiligen Läufer 17 und dem zuge­ hörigen Grundkörper 14 ist eine nach Art einer Überlast- bzw. Sicherheitskupplung ausgebildete Kupplung 20 in der Achse der zugehörigen Stellspindel 16 angeordnet, welche bei einer der Stellbewegung entgegenwirkenden Gegenkraft bestimmter Größe oder bei Beendigung der Stellbewegung durch Anschlag die Übertragung der Stellbewegung des Stellgliedes 16 auf den Grundkörper 14 dadurch stufenlos verringert bzw. unterbricht, daß der Läufer 17 gegenüber dem Grundkörper 14 nicht mehr stillsteht, sondern mit dem Stellglied 16 gleichgerichtet mit läuft und dadurch gegenüber der Stellspindel 16 keine Axialbewegung mehr ausführt. Sobald die Gegenkraft verringert bzw. aufgehoben wird, wird der Läufer 17 selbsttätig gegenüber dem Grundkörper 14 wieder festgesetzt und dieser kann mit der weiterlaufenden Stellspindel 16 wieder verstellt werden. Nur der jeweils der Gegenkraft ausgesetzte Grundkörper 14 wird stillgesetzt, während alle übrigen Grundkörper durch die kon­ tinuierlich weiter laufende Stellspindel 16 weiter verstellt werden, bis auch sie durch das Einwirken einer Gegenkraft stillgesetzt werden.
Am Grundkörper 14 der jeweiligen Arbeitseinheit 8 ist ein Werkzeug 22 in einer angetriebenen Arbeitsbewegung um eine Arbeitsachse drehbar gelagert, die parallel zur Stellrichtung 21 bzw. rechtwinklig zur Laufrichtung 6 oder parallel zur Ar­ beitsebene 5 liegen kann. Am Grundkörper 14 der jeweiligen Arbeitseinheit 9 ist ein Gegenwerkzeug 23 um eine in dieser Weise ausgerichtete Arbeitsachse drehbar gelagert, das im Bearbeitungsbetrieb in Eingriff mit dem Werkzeug 22 steht. Das Werkzeug 22 ist ein fliegend gelagertes, kreisscheiben­ förmiges Längsschneidemesser, dessen an eine Werkzeugwelle anschließende Stirnseite in Eingriff mit der freien Stirnsei­ te des walzenförmigen, ebenfalls fliegend gelagerten Gegen­ werkzeuges 23 steht, so daß eine über den Walzenumfang lau­ fende Papierbahn nach Art eines rollenden Scherenschnittes in parallel nebeneinander liegende Längsstreifen geschnitten wird. Zwei bis alle Werkzeuge 22 können über eine nicht näher dargestellte, gemeinsame Antriebswelle angetrieben sein. Die­ se, parallel zur Stellrichtung 21 liegende und an den Seiten­ wangen 4 drehbar gelagerte Antriebswelle nimmt jeweils einen Antriebsläufer der zugehörigen Arbeitseinheit 8 in Drehrich­ tung formschlüssig mit, welcher am zugehörigen Grundkörper 14 drehbar gelagert und auf der Antriebswelle, z. B. einer Keil­ welle, mit der Arbeitseinheit 8 längsverschiebbar ist. Dieser zum Werkzeug 22 achsparallele Antriebsläufer ist z. B. über ein einstufiges Getriebe, wie eine Zahnrad- oder Riemenge­ triebe, mit der zugehörigen Werkzeugwelle antriebsverbunden. In entsprechender Weise können auch zwei bis alle Gegenwerk­ zeuge 23 mit einer gesonderten Antriebswelle antriebsverbun­ den sein, wobei beide, beiderseits der Arbeitsebene 5 liegen­ de Antriebswellen von einem gemeinsamen Antriebsmotor syn­ chron angetrieben sein können.
Jedes Werkzeug 22 ist unabhängig von der Stellvorrichtung 10 bzw. vom Stelltrieb 15 mit gesonderten Verstelleinrichtungen 24, 26 gegenüber dem zugehörigen Grundkörper 14 in Verstell­ richtungen 25, 27 verstellbar, von denen eine parallel zur Arbeits- bzw. Drehachse oder Stellrichtung 21 der Stellvor­ richtung 10 und die andere rechtwinklig dazu bzw. quer zur Arbeitsebene 5 liegt. Dadurch kann das Werkzeug 22 bei fest­ gesetzten Grundkörpern 14 der zugehörigen Bearbeitungseinheit 7 gegenüber dem zugehörigen Gegenwerkzeug 23 genau einge­ stellt und vor Inbetriebnahme der Stellvorrichtung 10 gegen­ über der Arbeitsebene 5 zurückgezogen und außer Eingriff mit dem zugehörigen Gegenwerkzeug 23 gebracht werden. Die Ar­ beitsebene zweier ineinander greifender Werkzeuge 22, 23 ist mit 28 bezeichnet.
Die jeweilige Schiene 12 wird vom zugehörigen Läufer 13 an drei Seiten U-förmig umgeben und ist mit einem außerhalb der Läufer 13 liegenden Abschnitt an einer die Seitenwangen 4 verbindenen Traverse 29 starr befestigt, welche im wesentli­ chen auf derjenigen Seite der Schiene 12 liegt, die von einer zur Arbeitsebene 5 rechtwinkligen Axialebene des Werkzeuges 22 bzw. 23 abgekehrt ist, so daß sich die Traverse 29 im Querschnitt gemäß Fig. 3 von nahe benachbart zur Arbeitsebene 5 bis über die davon abgekehrte Seite des Werkzeuges 22 hin­ aus erstrecken kann.
Mit einer Steuervorrichtung 30 sind unabhängig voneinander die Kupplungen 20 ausrückbar bzw. die Arbeitseinheiten 8, 9 einstellbar. Zur Aufbringung der Gegenkraft ist eine Belas­ tungs- bzw. Bremsvorrichtung 31 vorgesehen, die von einer Weg-Erfassungsvorrichtung 32 gesteuert wird, während die Stellvorrichtung 10 mit den Spindeln 16 kontinuierlich läuft. Die Feststellvorrichtung 31 weist für jede Reihe von Arbeits­ einheiten 8, 9 auf der zugehörigen Seite der Arbeitsebene 5 eine als Traverse zwischen den Seitenwangen 4 angeordnete, stab- bzw. stegförmige Feststellbasis 33 auf, welche unmit­ telbar benachbart zu der von der Arbeitsebene 5 abgekehrten Seite des Laufweges der Läufer 13 bzw. der Kupplungen 20 und der Stellspindel 16 angeordnet sowie an der entsprechenden Seite der Traverse 29 lagestarr befestigt sein kann.
Jede Arbeitseinheit 8, 9 weist ein unabhängig gesondert steu­ erbares Feststellglied 34 auf, das mit einer Klemmfläche im Spaltabstand entlang der schmalen Kantenfläche der Feststell­ basis 33 läuft und mit einem Fluidantrieb 35 federnd an diese Gegenfläche anpressbar ist. Dadurch wird die Arbeitseinheit 8, 9 gegenüber dem Gestell 3 spielfrei festgesetzt, wobei um die Längsachse der Führung 11 ein dem Anpressdruck entspre­ chendes Kippmoment auf den Grundkörper 14 wirkt, welches auch den Läufer 13 gegenüber der Schiene 12 verspannt, so daß die Festsetzwirkung noch weiter verbessert wird. Es ist aber auch denkbar, das Feststellglied durch zwei einander gegenüberlie­ gende, entgegengesetzt auf die Feststellbasis wirkende Glie­ der zu bilden, so daß sich kein Kippmoment ergibt. Das Fest­ stellglied 34 wirkt parallel zur Arbeitsebene 5 in Laufrich­ tung 6 und rechtwinklig zur Stellrichtung 21, so daß eventu­ elle Kippbewegungen des Werkzeuges 22, 23 im wesentlichen parallel zur Arbeitsebene 28 und nicht quer dazu gerichtet sind.
Die Brems- bzw. Feststellfläche des Feststellgliedes 34 ist in Stellrichtung 21 langgestreckt und rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung bewegbar. Sie ist durch einen versteiften bzw. verdickten mittleren, stabförmigen Abschnitt einer Membran 36 gebildet, deren wulstförmig gekrümmter und elastisch nachgie­ biger Membranteil das Stellglied 34 ringartig in konstantem Abstand umgibt. Die im wesentlichen eine Längsseite eines Ge­ häuses bildende Membran 36 begrenzt eine in diesem liegende und nur spalthohe Druckkammer 37, welche unter Zwischenschal­ tung eines Steuerventiles an eine Fluid-Druckzuführung so an­ geschlossen ist, daß bei Druckbelastung der Druckkammer 37 das Feststellglied 34 in seine Feststellage ausfährt. Die An­ ordnung kann auch so getroffen sein, daß das Feststellglied 34 bei Druckbelastung der Druckkammer 37 in Lösestellung und bei drucklosem Druckraum 37 in Bremsstellung überführt ist. Mindestens eine der zusammenwirkenden Bremsflächen ist unter dem Bremsdruck rückfedernd kompressibel, nämlich im Falle des Stellgliedes 34 durch den Werkstoff der Membran 36 gebildet, während die andere Feststellfläche inkompressibel ist, so daß sich eine sehr hohe Reibung ergibt. Die Längserstreckung des Bremsgliedes 34 liegt parallel zu der der Feststellbasis 33, so daß das Feststellglied 34 stets ganz flächig angelegt wer­ den kann.
Die Erfassungsvorrichtung 32 liegt im wesentlichen auf der anhand der Feststellvorrichtung 31 beschriebenen Seite bzw. unmittelbar benachbart zu der von der Führung 11 abgekehrten Seite der Bremsvorrichtung 31. Sie weist einen stabförmigen, im wesentlichen zwischen den Seitenwangen 4 durchgehenden und gestellfest angeordneten Weggeber 38 auf, welcher an der Tra­ verse 29 befestigt ist und mit der Feststellbasis 33 eine vormontierte Baueinheit bilden kann. Die Feststellbasis 33 ist durch einen mit seiner Außenseite an der Traverse 29 be­ festigten Schenkel eines Winkelprofiles gebildet, dessen an­ derer Schenkel an seiner Innenseite den Weggeber 38 so trägt, daß dieser rechtwinklig zur Stellrichtung 21 und zur Arbeits­ ebene 5 sowie parallel zu seiner Geberfläche stufenlos einge­ stellt und festgesetzt werden kann. Jede Arbeitseinheit 8, 9 weist einen gesonderten Wegindikator 39 auf, der der von der Befestigungsfläche abgekehrten Geberfläche des Weggebers 38 mit geringem Abstand berührungsfrei gegenüberliegt und am Grundkörper 14 bzw. an einem plattenförmigen Anschlußglied befestigt ist, durch welches die Fluidzuführung zum Fluidan­ trieb 35 erfolgen kann. Die Geberfläche bzw. die Mittelebene des von diesem mit dem Indikator 39 gebildeten Spaltes liegt rechtwinklig zur Arbeitsebene 5 bzw. parallel oder annähernd ebenengleich zu den Bremsflächen der Feststellvorrichtung 31 zwischen den dazu parallelen Axialebenen der Spindel 16 und des Werkzeuges 22, 23. Die Führung 11 ist zwischen der Stell­ spindel 16 und den Vorrichtungen 31, 32 angeordnet.
Die jeweilige Kupplung 20 weist zwei spiegelsymmetrisch ange­ ordnete Sicherungs- bzw. Übertragungseinheiten 40 auf, mit welchen die Spindelmutter 17 gegenüber dem zugehörigen Grund­ körper 14 gegen Drehbewegungen um die Achse der Spindel 16 festsetzbar ist und mit welchen gleichzeitig die axialen Stellkräfte spielfrei von dem Läufer 17 auf den Grundkörper 14 übertragen werden sowie der Läufer 17 gegenüber dem Grund­ körper 14 drehbar gelagert ist. Jede Übertragungseinheit 40 ist durch ein den Läufer 17 mit Abstand zwischen seinen Enden am Außenumfang umgebendes Axial-Wälzlager gebildet, dessen beide im axialen Abstand voneinander liegende und axial ge­ geneinander verspannte Lagerringe Kupplungsglieder 41, 42 bilden, zwischen deren einander zugekehrten Stirnflächen Übertragungsglieder 43 in Form von Kugeln axial verspannt sind.
Die beiden wie die Übertragungsglieder aus gehärtetem Stahl bestehenden Kupplungsglieder 41, 42 weisen für den Eingriff der Übertragungsglieder 43 an ihren genannten Stirnflächen im Querschnitt teilkreisförmig vertiefte, gleiche Laufflächen 44 auf, die mit konstantem Radialabstand über den Umfang unun­ terbrochen kontinuierlich durchgehen, so daß die Übertra­ gungsglieder 43 in jeder Relativlage gegenüber diesen Lauf­ flächen gleiche Laufwiderstände haben. Die Laufflächen 44 dienen gleichzeitig als Feststell- bzw. Klemmflächen und als Ein- bzw. Ausrückflächen der Kupplung 20 insofern, als sie unterhalb eines vorbestimmten Übertragungsmomentes zueinander in Drehrichtung feststehen und oberhalb eines bestimmten Übertragungsmomentes gegeneinander drehen, wobei dann die Übertragungsglieder 43 an ihnen mit einem vorbestimmten Roll­ widerstand abwälzen, ohne daß bleibende oder wesentliche ela­ stisch rückfedernde Verformungen an den Laufflächen 44 bzw. den Übertragungsgliedern 43 auftreten.
Die Kupplungsglieder 41, 42 sowie die Übertragungsglieder 43 sowohl der jeweiligen Übertragungseinheit 40 bzw. beider Übertragungseinheiten sind gegeneinander durch eine einzige Spannvorrichtung 45 axial verspannt, welche am Außenumfang des Läufers 17 angeordnet und gegenüber diesem abgestützt ist. An einem Ende weist der hülsenförmige Läufer 17 ein Fe­ derwiderlager in Form eines über den Außenumfang vorstehen­ den Ringbundes 47 auf, an dessen ringförmiger Innenschulter eine Feder 46, z. B. ein vorgespanntes Tellerfederpaket, mit einer Stirnseite abgestützt ist. Die andere Stirnseite der Feder 46 ist unmittelbar am benachbarten treibenden Kupp­ lungsglied 41 der zugehörigen Übertragungseinheit 40 abge­ stützt. Das davon abgekehrte, ebenfalls stets mit dem Läufer 17 drehfest verbundene Kupplungsglied 41 der anderen Übertra­ gungseinheit 40 ist mit seiner äußeren Stirnseite an einem als zweites Widerlager vorgesehenen Bund 48 mit axialer Vor­ spannung abgestützt.
Zur Bildung einer Justiervorrichtung 49 ist der Bund 48 durch eine auf einem Außengewinde des Läufers 17 angeordnete Ring­ mutter gebildet und dadurch zur Veränderung der Vorspannung der Feder 46 axial verstellbar sowie durch Selbsthemmung in der jeweiligen Einstellage festsetzbar. Die zwischen den Kupplungsgliedern 41 mit axialem Abstand benachbart zueinan­ der liegenden ggf. getriebenen Kupplungsglieder 42 sind ge­ genüber dem Grundkörper 14 drehfest angeordnet, so daß sich der Läufer 17 gemeinsam mit den Kupplungsgliedern 41 gegen­ über ihnen und dem Grundkörper 14 drehen kann. Durch die Fe­ der 46 sind diese Kupplungsglieder 42 axial gegeneinander und gegenüber dem Grundkörper 14 verspannt. Die Spannvorrichtung 45 wirkt dadurch auf die in Eingriff miteinander stehenden Wälz- und Laufflächen der Übertragungseinheiten 40. Die Lauf­ flächen 44 haben einen größeren Radialabstand von der Spin­ delachse 50 als die ineinandergreifenden Steigungs- bzw. Ge­ windeglieder der Spindel 16 und des Läufers 17.
Dreht die Stellspindel 16 und befindet sich die Feststellvor­ richtung 31 in Lösestellung, so ist die Klemmwirkung zwischen den Laufflächen 44 und den Übertragungsgliedern 43 so groß, daß sie durch die Reibung zwischen den Gewinden des Stell­ triebes 15 nicht überwunden wird, der Läufer 17 gegenüber dem Grundkörper 14 drehfest bleibt und unter Übertragung der axi­ alen Stellbewegung auf den Grundkörper 14 allein über die Übertragungseinheiten 40 bzw. die Laufflächen 44 und die Übertragungsglieder 43 entlang der Spindel 16 in Stellrich­ tung 21 mitgenommen wird. Sobald auf den Grundkörper 14 bzw. den Läufer 17 eine entsprechend hohe Gegenkraft wirkt, wird der Klemmwiderstand zwischen den Übertragungsgliedern 43 und den Laufflächen 44 so überwunden, daß die Kupplungsglieder 41 bei gleichzeitigem Abwälzen der Laufglieder 43 gegeneinander drehen, nämlich gemeinsam mit dem Läufer 17 und der Spindel 16. Dadurch bleibt der Grundkörper 14 in der jeweiligen Stel­ lung stehen. Sobald die Gegenkraft aufgehoben wird, nimmt die Kupplung 20 den Grundkörper 14 wieder in der beschriebenen Weise mit. Der Bauteil 14 könnte auch drehbar gelagert bzw. als getriebener oder treibender Kupplungsteil der Überlast­ kupplung vorgesehen sein, ohne daß eine axiale Stellbewegung erforderlich ist.
Statt durch die Feststellvorrichtung 31 kann die Gegenkraft auch durch eine Anschlagvorrichtung 51 bewirkt werden, durch welche die Stellbewegung des jeweiligen Grundkörpers 14 form­ schlüssig begrenzt wird. Z.B. können Anschläge 52 zum gegen­ seitigen Anschlag benachbarter Grundkörper 14 und/oder An­ schläge 54 zum Anschlag des jeweiligen Grundkörpers 14 am Ge­ stell 3, insbesondere an der Traverse 29 vorgesehen sein, wo­ bei die Anschläge 52, 54 durch die gleichen Anschläge oder durch gesonderte Anschläge gebildet sein können. Der jeweili­ ge Anschlag 52 bzw. 54 ist zweckmäßig mit einem Stoßdämpfer 53 versehen, dessen Dämpfglied vor der Anschlagfläche auf den Gegenanschlag aufläuft und die Stellbewegung des Grundkörpers 14 dann federnd abdämpft, bis die Anschlagfläche selbst An­ schlagberührung hat. Die Anschläge 52, 54 sind zweckmäßig auf der der Arbeitsebene 5 zugekehrten Seite der Führung 11, des Stelltriebes 15 bzw. der Vorrichtungen 31, 32 angeordnet, wo­ bei der Gegenanschlag 55 für den Anschlag 54 an der dem Werk­ zeug 22, 23 zugekehrten Seite der Traverse 29 vorgesehen sein kann. Durch die Anschlagvorrichtung 51 ist im Zusammenwirken mit den Kupplungen 20 auch eine Sicherung gegen solche, über äußerste Endstellungen hinausführende Stellbewegungen gege­ ben, welche zu Beschädigungen führen könnten, so daß keine gesonderte Endlagenabschaltung, z. B. durch Stillsetzen der Stellvorrichtung 10, erforderlich ist. Läuft die jeweilige Arbeitseinheit 8, 9 bei ihrer Stellbewegung gegen ein Hinder­ nis auf, so bleibt sie ohne Verursachung von Schäden sofort stehen.
Zum Einstellen der Arbeitseinheiten 8, 9 aus einer vorange­ henden Betriebsstellung werden zunächst die Werkzeuge 22 in Verstellrichtung 25 axial von den Werkzeugen 23 abgehoben und dann in Verstellrichtung 27 aus der Arbeitsebene 5 ausgefah­ ren. Danach werden durch Inbetriebnahme der Stellvorrichtung 10 und über den schlupffreien Zahnriementrieb 19 alle Einhei­ ten 8, 9 in Richtung zu einer der Seitenwangen 4 verstellt, bis die jeweils vorderste Einheit 8 bzw. 9 durch den Gegenan­ schlag 55 festgelegt ist und die zugehörigen nachfolgenden Einheiten 8 bzw. 9 gegenüber dieser vordersten Einheit mit ihren Anschlägen 52 festgelegt sind. Anstatt alle jeweils in einer Reihe nebeneinander liegenden Einheiten 8 bzw. 9 so auf Block in eine Referenzstellung zu fahren, können auch mehrere oder alle Einheiten durch einen Gegenanschlag 55 unmittelbar gegenüber dem Gestell 3 festgesetzt werden, so daß diese Ein­ heiten nicht unmittelbar an einer in Stellrichtung davor lie­ genden Einheit anschlagen müssen, sondern bereits nach einem wesentlich kürzeren Stellweg in ihre Referenzstellung gelan­ gen.
Von dieser Referenzstellung ausgehend werden dann die Einhei­ ten 8, 9 wiederum gleichzeitig in entgegengesetzter Stell­ richtung 21 verfahren, bis die jeweilige Einheit 8, 9 ihre vorgegebene Einstellposition erreicht hat. Ist diese Position erreicht, so wird die Feststellvorrichtung 31 schlagartig eingerückt und die Einheit 8 bzw. 9 festgesetzt, während wei­ tere zugehörige Einheiten 8 bzw. 9 noch weiter ihre Stellbe­ wegung ausführen können, bis auch sie nacheinander die je­ weils zugehörige Einstellposition erreicht haben und in die­ ser festgesetzt werden. Die beiden Einheiten 8, 9 der jewei­ ligen Bearbeitungseinheit 7 werden zweckmäßig so synchron miteinander verstellt, daß sie in Stellrichtung 21 stets die für ihr Zusammenwirken vorgegebene Relativstellung zueinander einnehmen, so daß ihre beiden gesonderten Feststellvorrich­ tungen 31 über ein gemeinsames Steuersignal bzw. Steuerventil gleichzeitig eingerückt werden können. Daher ist je Bearbei­ tungseinheit 7 nur für eine der Arbeitseinheiten eine gemein­ same Erfassungsvorrichtung 32 bzw. ein gemeinsamer Weggeber 38 erforderlich, der beide Arbeitseinheiten 8, 9 bzw. die zuge­ örigen Kupplungen 20 und Feststellvorrichtungen 31 steuert.
Zweckmäßig ist nur ein einziger der Weggeber 38 gemeinsam al­ len Arbeitseinheiten 9 zugeordnet, so daß nur diese jeweils einen Magnetindikator 39 benötigen und der Weggeber 38 unter­ halb der Arbeitsebene 5 geschützt angeordnet werden kann. Nach der Einstellung werden die Werkzeuge 22, 23 umgekehrt in den Richtungen 27, 25 wieder in gegenseitigen Eingriff ge­ bracht.
Die Traverse 29 bzw. die Führung 11 für die Arbeitseinheiten 9 kann gleich wie diejenige für die Arbeitseinheiten 8 ausge­ bildet sein, ist gegenüber deren beschriebener Anordnung je­ doch zweckmäßig um ihre Längsachse um 90° verdreht angeord­ net, so daß das Werkzeug 23 oberhalb der Traverse, der Füh­ rung, dem Stelltrieb, der Festsetzvorrichtung und/oder der Erfassungsvorrichtung sowie die Traverse darunter liegt. Die angegebenen Eigenschaften, wie Lagen, Ausrichtungen bzw. Gleichheiten können außer genau wie beschrieben auch nur etwa bzw. im wesentlichen oder wesentlich abweichend vorgesehen sein.

Claims (11)

1. Kraftübertragung, insbesondere für eine eine Steuervor­ richtung (30) bzw. eine Weg-Erfassungsvorrichtung (32) enthaltende Stelleinrichtung (10) wenigstens einer Maschinen-Arbeitseinheit (8, 9) zur Substrat-Bearbei­ tung, mit mindestens einem zwischen unterschiedlichen Übertragungszuständen umsteuerbaren Kupplung (20) zur Übertragung einer Antriebskraft, wobei die jeweilige Kupplung (20) Übertragungscharakteristika, nämlich einen Antriebsweg, ein Antriebsmoment, eine Antriebszeit oder dgl., bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß für minde­ stens eine Kupplung (20) wenigstens eine in Abhängigkeit von mindestens einem der Übertragungscharakteristika steuerbare Belastungsvorrichtung (31) vorgesehen ist, in Abhängigkeit von deren Belastungszustand die Kupplung (20) umsteuerbar ist.
2. Kraftübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Belastungsvorrichtung (31) stufenlos beweg­ bar und in jeder Stellung schlagartig umsteuerbar ist, daß insbesondere die Belastungsvorrichtung (31) über die, mindestens eine Erfassungsvorrichtung (32) enthal­ tende Steuervorrichtung (30) umschaltbar ist und daß vorzugsweise die Kupplung (20), die Belastungsvorrich­ tung (31), ein Positionsindikator (39) der Erfassungs­ vorrichtung (32) und/oder ein Sockel (14) der Arbeits­ einheit (8, 9) oder dgl. gemeinsam über einen Stellweg der Stelleinrichtung (10) bewegbar gelagert sind.
3. Kraftübertragung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mechanisch zusammenwirkende Kupplungsglie­ der (41, 42) einer Kupplung (20) im mitnehmenden Über­ tragungszustand über eine von der Antriebskraft belaste­ te Klemmreibung gegeneinander gesichert und/oder im Freigabezustand unter Überwindung einer von der An­ triebskraft belasteten Klemmwälzung gegeneinander bewe­ gend angeordnet sind, daß insbesondere die Kupplung (20) vom Mitnahmezustand im wesentlichen frei von Erhöhungen des Übertragungsmomentes in den Freigabezustand über­ führbar ist und daß vorzugsweise eine Kupplung (20) als Überlastkupplung ausgebildet ist, welche bei einem vor­ bestimmten, dem Übertragungsmoment entgegenwirkenden Bremsmoment aus- bzw. einrückt.
4. Kraftübertragung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung (20) zur Übertragung des Antriebsmomentes mindestens einen im wesentlichen schlupf- bzw. rastfrei an Gegenflächen (44) anliegenden Wälz-Übertragungskörper (43), wie Kugeln, aufweist, daß insbesondere mindestens eine der Gegenflä­ chen (44) eine im wesentlichen kontinuierliche Fortset­ zung einer Lauffläche bildet und/oder durch stufenlos aneinanderschließende Abschnitte einer Lauffläche zu bilden ist und daß vorzugsweise mindestens eine Laufflä­ che (44) als den Übertragungskörper (43) zentrierende Führungsfläche ausgebildet ist.
5. Kraftübertragung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Übertra­ gungsglied (43) einer Kupplung (20) zwischen einander gegenüberliegenden Klemmflächen (44) gelagert ist, von denen wenigstens eine mindestens über einen Teilumfang als steigungsfreie Ringvertiefung ausgebildet ist, daß insbesondere Übertragungsglieder (43) durch in einem an­ nähernd festen gegenseitigen Abstand gehaltene Wälzkör­ per mindestens eines Axialrillen-Wälzlagers gebildet sind und daß vorzugsweise das maximale Übertragungsmo­ ment einer Kupplung (20) im wesentlichen stufenlos über eine Federkraft oder dgl. verstellbar ist.
6. Kraftübertragung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung (20) ei­ nen mit einem Steigungsglied eines zur Übertragung des Antriebsmomentes vorgesehenen Steigungstriebes (15) ver­ sehenen Grundkörper (17) aufweist, daß insbesondere der hülsenförmige Grundkörper (17) Umfangsflächen, nämlich einen Innenumfang sowie einen Außenumfang aufweist und das Steigungsglied an der einen sowie die Übertragungs­ glieder (43) an der anderen der Umfangsflächen vorgese­ hen sind und daß vorzugsweise am Außenumfang des Grund­ körpers (17) axial benachbart zueinander eine an einem Bund (47) des Grundkörpers (17) abgestützte Druckfeder (46), zwei gegeneinander verspannte Kränze mit Übertra­ gungsgliedern (43) und ein Gegendruckglied (48) für die Druckfeder (46) vorgesehen sind.
7. Kraftübertragung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung (20) mit einem Stellglied (16) axial bewegbar angeordnet und/oder mit radialem bzw. axialem Bewegungsspiel gegenüber einer Stellspindel (16) geführt ist, daß insbesondere die Kupplung (20) an einer von dem Stellglied gesonderten Führung (11) radial mit geringerem Spiel als gegenüber dem Stellglied (16) geführt ist und daß vorzugsweise das Stellglied (16) und die Führung (11) in einer zur Ar­ beitsebene (5, 28) der Arbeitseinheit (8, 9) etwa recht­ winkligen Axialebene des Stellgliedes (16) unmittelbar benachbart zueinander vorgesehen sind.
8. Kraftübertragung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belastungsvorrich­ tung (31) als Reibungsbremse ausgebildet ist, daß insbe­ sondere eine langgestreckte Bremsfläche durch eine Zylin­ dermembran (36) gebildet und/oder über ihre Länge quer verstellbar ist und daß vorzugsweise eine über den maxi­ malen Stellweg reichende Feststellschiene (33) vorgese­ hen ist, entlang welcher die Bremsfläche läuft.
9. Kraftübertragung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (30) eine im wesentlichen berührungslos über ein Kraft­ feld oder dgl., wie ein Magnetfeld, arbeitende Erfas­ sungsvorrichtung (32) für den Stellweg aufweist, daß insbesondere ein über den Stellweg reichender schienen­ förmiger Absolutweggeber (38) vorgesehen ist und daß vorzugsweise entlang gesonderter, nichtfluchtender Stellbahnen verstellbare Arbeitseinheiten (8, 9) über eine gemeinsame Erfassungsvorrichtung (32) gesteuert sind.
10. Kraftübertragung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuervorrichtung (30) zur Bestimmung einer Basisreferenz-Ausgangsstellung mindestens ein Referenzanschlag (52, 54, 55) für die Ar­ beitseinheit (8, 9) zugeordnet ist, daß insbesondere ein Referenzanschlag (55) an einem Maschinengestell (3) und/oder ein Referenzanschlag (52) an einer Arbeitsein­ heit (8, 9) vorgesehen ist und daß vorzugsweise mehrere Arbeitseinheiten (8 bzw. 9) in gegenseitiger Anschlag­ stellung in die jeweils zugehörige Ausgangsstellung überführbar sowie aus dieser wegabhängig jeweils in eine gesonderte Einstell-Lage mit voneinander getrennten An­ schlägen bewegbar sind.
11. Kraftübertragung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu einer Substrat- Laufrichtung (6) einstellbare Arbeitseinheiten (8, 9) gesonderte Bearbeitungseinheiten (7) mit paarweise zu­ sammenwirkenden ersten und zweiten Werkzeugen (22, 23) oder dgl., wie Messer und Gegenmesser, bilden, daß ins­ besondere die Arbeitseinheiten (8, 9) an gesonderten Stell-Führungen (11) gelagert, jedoch mit einem gemein­ samen Stellantrieb (18) verstellbar sind und daß vor­ zugsweise mindestens eines der Werkzeuge (22) unabhängig von der Stelleinrichtung (10) gegenüber dem anderen Werkzeug (23) in mindestens einer Richtung (25, 27) par­ allel und/oder quer zur Stellführung (11) verstellbar gelagert ist.
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