DE19510358A1 - Bewehrung für wandartige Betonbauten - Google Patents

Bewehrung für wandartige Betonbauten

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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/0604Prismatic or cylindrical reinforcement cages composed of longitudinal bars and open or closed stirrup rods
    • E04C5/0609Closed cages composed of two or more coacting cage parts, e.g. transversally hinged or nested parts

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bewehrung für wandartige Betonbauten mit zwei wenigstens angenähert parallelen aufrechten Baustahlmatten, die je einander kreuzende Rundstahlstäbe aufweisen und die mittels Distanzelementen miteinander verbunden werden.
Die herkömmliche Methode, wandartige Bauteile zu bewehren, besteht in dem stückweisen Einbauen an Ort und Stelle von Baustahlmatten bzw. Rundstählen, die durch Verdrahtung miteinander verbunden werden. Hierzu wird die Schalung der Wand einseitig gestellt. Anschließend wird in Handarbeit auf der Baustelle die Bewehrung Stück für Stück eingebaut und verflochten. Der Statiker muß vorher die an den jeweiligen Positionen einzubauenden Baustahlmattentypen nach statischer Berechnung bestimmen und einen Lageplan erstellen, anhand dessen der Einbau der einzelnen Baustahlmatten erfolgt. An der Baustelle müssen die jeweiligen Typen an Baustahlmatten auf Lager gehalten werden. Bei der Entnahme der Baustahlmatten aus dem Lager kann es zu Fehlern kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dem Wandbewehrungen rationeller, zuverlässiger und materialsparender erstellt werden können. Weiterhin soll mit der Erfindung eine Vorfertigung von Wandbewehrungen möglich sein, die die Montagearbeiten an der Baustelle erheblich reduzieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß wenigstens einige der Rundstäbe wenigstens einer der beiden Baustahlmatten über die Mattenlänge und/oder die Mattenbreite überstehende und rechtwinklig abgebogene Enden aufweisen, die die Distanzelemente bilden und daß die Distanzelemente der einen Baustahlmatte mit der anderen Baustahlmatte oder deren Distanzelementen zu einem quaderförmigen Gitterkasten verbunden sind.
Der erfindungsgemäß hergestellte Gitterkasten wird in der Eisenbiegerei voll- oder halbautomatisch vorgefertigt und zwar vorzugsweise computergesteuert nach einem Statikprogramm. Die Baustahlmatten sind in ihren Dimensionen nur durch die Transportfähigkeit auf öffentlichen Straßen beschränkt. Da die Gitterkästen, auf der längeren Stirnseite stehend transportiert werden können, lassen sich einstückige Bewehrungskästen vormontieren mit einer Länge von z. B. 15 Metern und einer Höhe von 3,50 Metern. Die erfindungsgemäß verwendeten Baustahlmatten unterscheiden sich daher von den herkömmlichen Standardmatten dadurch, daß sie nicht die standardisierten Dimensionen aufweisen müssen und daß auch die Rundstäbe in beliebigen Mattenbereichen sich in Stärke und gegenseitigem Abstand je nach den statischen Erfordernissen unterscheiden können. Die Auswahl der jeweiligen Rundstäbe zur Erstellung der Baustahlmatte erfolgt vorzugsweise vollautomatisch durch den Datenträger des Statikprogrammes. Eine Maschine wählt die jeweiligen Rundstäbe aus, fördert sie aus einem Vorrat zu einer Schneidstation, in welcher sie auf Länge geschnitten werden und positioniert sie dann auf einem Arbeitstisch. Nach Positionierung einer ersten Lage paralleler Rundstäbe werden dann auf diese die rechtwinklig kreuzenden Rundstäbe positioniert und an den Kreuzungsstellen mit den Stäben der unteren Lage verschweißt. Die zu bewehrende Wandbreite und Wandhöhe bestimmen die Mattenlänge und Mattenbreite. Erfindungsgemäß ragen die Rundstäbe sowohl über die Mattenlänge als auch über die Matten breite mit einem bestimmten Maß vor, das dem späteren Abstand der beiden parallelen Baustahlmatten entspricht und von der Wanddicke bestimmt wird. Diese Enden der Rundstäbe werden dann maschinell nach oben aufgekantet, so daß sich ein Gitterkorb ergibt.
Zur Herstellung des quaderförmigen Gitterkastens bestehen verschiedene Möglichkeiten. Eine erste Möglichkeit verwendet den beschriebenen Gitterkorb, der dann an seiner offenen Seite durch eine Baustahlmatte abgedeckt wird, deren Dimensionen nur der Mattenlänge und Mattenbreite entsprechen, also keine überstehenden Enden aufweist. An den Stoßstellen der abgebogenen Rundstabenden des Gitterkorbes mit der positionierten zweiten Baustahlmatte, werden die beiden Teile des Gitterkastens miteinander verschweißt.
Die die Distanzelemente bildenden überstehenden Enden eines zu bildenden Gitterkorbes müssen nicht notwendigerweise frei enden, sondern können endseitig einen Abschluß-Rundstab tragen, so daß der Gitterkorb vier in einer Parallelebene zu seiner Baustahlmatte liegende Abschlußstäbe aufweist. Auf diese vier Abschlußstäbe wird dann die zweite Baustahlmatte aufgelegt und verschweißt, obwohl bei dieser Ausbildung auch andere Verbindungsarten wie Verdrahten oder Verbinden mit Clipsen, aber auch Verkleben mittels Klebebändern in Frage kommen.
Eine Variante des erfindungsgemäßen Bewehrungskastens besteht darin, daß zwei gleiche Gitterkörbe gebildet und ineinander verschachtelt werden. Da die Distanzelemente des einen Gitterkorbes bis in die Ebene der Gittergrundfläche des anderen Gitterkorbes heranreichen, weisen die vier Schmalseiten des Gitterkastens jeweils doppelt soviele Distanzelemente auf, wie an der Baustahlmatte parallele Rundstäbe vorhanden sind. Somit liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Distanzelemente des einen Gitterkorbes jeweils in der Mitte zwischen zwei Distanzelementen des anderen Gitterkorbes positioniert werden. Die Anordnung läßt sich aber auch so treffen, daß alle Distanzelemente der beiden Gitterkörbe paarweise dicht nebeneinander liegen. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß mindestens einige Distanzelementenpaare miteinander fest verbunden, z. B. verschweißt werden, um den Gitterkasten zu bilden.
Auch hier besteht eine Ausgestaltung darin, daß die freien Enden der beiden Gitterkörbe jeweils an zwei Seiten je durch einen End- oder Abschlußstab miteinander verbunden sind und daß die zwei Endstäbe jedes der beiden verschachtelten Gitterkörbe jeweils einem Außenstab der Baustahlmatte des jeweils anderen Gitterkorbes dicht benachbart liegen, wobei die Endstäbe des einen Gitterkorbes mit den benachbarten Außenstäben des anderen Gitterkorbes aneinander befestigt sind. Z. B. kann der eine Gitterkorb an seinen beiden Schmalseiten an den Enden der abgebogenen Distanzelemente je einen Abschlußstab tragen und der andere Gitterkorb hat solche Abschlußstäbe an den Breitseitenenden der Distanzelemente. Die beiden Gitterkörbe passen dann ineinander, wobei die Abschlußstäbe jeweils an den kreuzenden Rundstäben der Baustahlmatte des anderen Gitterkorbes wechselseitig zur Anlage kommen. Die Abschlußstäbe gewährleisten damit den Abstand der beiden Gitterbasisebenen des Gitterkastens. Da jeder Abschlußstab einem Außenstab der Gittergrundfläche eines Gitterkorbes dicht benachbart liegt, bietet sich hier eine Verbindung der beiden Gitterkörbe durch Verdrahten oder Umwickeln mit Klebeband an. Auch kann die Verbindung der beiden Gitterkörbe mittels Clipsen erfolgen. Diese Verbindungsarten sind einfacher und lassen sich rationeller durchführen als ein Verschweißen der beiden Gitterkörbe.
Nicht unerwähnt bleiben soll schließlich eine Variante im Rahmen der Erfindung, die darin besteht, daß zwei Gitterkörbe zu einem Gitterkasten zusammengesetzt werden, deren abgebogene Distanzelemente zwar gleich lang sind, jedoch nur der halben Wanddicke der zu bewehrenden Wand entsprechen. Die Distanzelemente stoßen dann also in der Halbierungsebene des Gitterkastens zusammen und werden entweder an den Stoßstellen oder mindestens einigen der Stoßstellen der Distanzelemente miteinander verschweißt oder weisen in dieser Halbierungsebene liegende Abschlußstäbe auf, wie vorher beschrieben ist, um je zwei aneinanderstoßende Abschlußstäbe der beiden Gitterkörbe miteinander zu verdrahten, zu verclipsen oder mit Klebeband zu verbinden.
Ein sehr vorteilhaftes weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß in der Einbauposition des Gitterkastens in dessen Deckseitenbereich an wenigstens einigen der aufrechtstehenden Mattenrundstäbe gerade Rohre oder Schläuche zur Aufnahme von geraden oder abgewinkelten Anschlußbewehrungsstäben auf der Baustelle befestigt sind, die nur über einen Teil der Höhe des Gitterkastens reichen und über dessen Deckseite vorstehen. Für diese eingebauten Rohre werden vorzugsweise Wellrohre verwendet. Beim Betonieren der Wand auf der Baustelle werden diese am Gitterkasten angedrahteten oder angeklebten Wellrohrstücke vom Beton umschlossen, und da sie über die Deckseite des Gitterkastens genügend weit nach oben vorstehen, kann auch kein Beton in die Rohre hineinlaufen. In diese Rohre werden nach dem Abbinden des Betons in der Wand Bewehrungsstäbe eingesteckt, die für das anschließende Betonieren einer Geschoßdecke abgewinkelt sind und im Fall eines weiteren Wandaufbaus oberhalb der betonierten Wand geradlinig verlaufend und lotrecht nach oben stehend und mit dem nächst höheren Gitterkasten verbunden werden. Die an den Gitterkasten angebundenen Wellrohrstücke erstrecken sich von der Deckfläche des Gitterkastens, die etwa von der Horizontalebene der obersten horizontalen Rundstäbe der Gittermatten bestimmt wird, mindestens bis zur nächst tieferen Ebene der horizontalen Rundstäbe. Die Wellrohre überragen den Gitterkasten nach oben um mindestens etwa den halben Abstand der horizontalen Rundstäbe der Gittermatten.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Gitterkastens zeigt, wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines stehenden Gitterkastens zur Bewehrung eines wandartigen Bauteiles,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gitterkasten gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Gitterkastens,
Fig. 4 den Gitterkasten nach Betonieren einer Wand,
Fig. 5 die Verbindung einer Betondecke mit einer den Gitterkasten enthaltenden Wand unter Verwendung von abgewinkelten Bewehrungseisen,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine betonierte Wand mit Gitterkasten und eingesteckten lotrechten Bewehrungsstäben vor dem Betonieren einer aufliegenden Decke, und
Fig. 7 eine Querschnitt durch einen betonierten Wandbereich unter Einschluß einer Geschoßdecke.
Ein Gitterkasten 10 besteht aus zwei gleich ausgebildeten Gitterkörben 12, 14, die je aus einer Baustahlmatte 16 mit einander kreuzenden Bewehrungs-Rundstäben 18, 20 zusammengesetzt sind. Die Höhe des Gitterkastens 10 entspricht wenigstens angenähert der Länge der Baustahlmatte 16 und die Breite des Gitterkastens 10 ist etwa gleich der Baustahlmattenbreite. Die Rundstäbe 18 und 20 sind um das doppelte Maß der Dicke des Gitterkastens 10 länger als die so definierten Längen- und Breitendimensionen der Baustahlmatte 16. Die gleich weit überstehenden Enden sind mit 18′ bzw. 20′ bezeichnet. Diese überstehenden Enden 18′, 20′ bilden Distanzelemente, die einstückig jeweils mit einem Gitterkorb 12, 14 ausgebildet sind und bis an die Baustahlmatte 16 des anderen Gitterkorbes 14, 12 heranreichen und an den so gebildeten Stoßstellen verschweißt sind. Aus zeichnerischen Gründen sind in den Figuren die Distanzelemente 18′, 20′ nur einfach dargestellt, es versteht sich aber, daß jeweils zwei solcher Distanzelemente 18′, 18′ und 20′, 20′ paarweise nebeneinanderliegen, wie dies in Fig. 2 für die Distanzelemente 18′ und in Fig. 3 für die Distanzelemente 20′ dargestellt ist. Die dicht nebeneinanderliegenden Distanzelemente 18′, 18′ und 20′, 20′ beider Gitterkörbe 12, 14, sind miteinander fest verbunden, z. B. verschweißt.
Wie aus den Figuren hervorgeht, sind die beiden Gitterkörbe 12, 14 ineinandergeschachtelt, wobei die Distanzelemente 18′, 20′ des einen Gitterkorbes 12 bzw. 14 diagonal zum anderen Gitterkorb um etwa den Durchmesser der Rundstäbe 18, 20 versetzt sind. In einer Weiterbildung der dargestellten Ausführungsform eines Gitterkastens 10 weisen die Distanzelemente 18′, 20′ jedes Gitterkorbes 12, 14 an zwei übereck liegenden Seiten an den freien Enden der Distanzelemente einen Abschluß-Rundstab auf. Die die Abschlußrundstäbe aufweisenden Stirnseiten der Gitterkörbe 12, 14 sind so gewählt, daß jeder Abschluß-Rundstab beim Verschachteln der Gitterkörbe 12, 14 gegen die kreuzenden Rundstäbe 18, 20 des jeweils anderen Gitterkorbes 12, 14 zur Anlage kommt. Diese vier Abschluß-Rundstäbe liegen jeweils dicht benachbart einem parallelen Außenstab der Baustahlmatten 16, so daß sich eine einfache funktionelle Verbindungsmöglichkeit beider Gitterkörbe 12, 14 dadurch ergibt, daß die Abschlußstäbe der Distanzelemente an den benachbart und parallel dazu verlaufenden Außenstäben der jeweils anderen Baustahlmatte 16 unter Zwischenlage der Kreuzungsstäbe dieser anderen Matte 16 verdrahtet oder mit Klebeband fest umwickelt werden können.
Im Deckbereich weist der Gitterkasten 10 eine Anzahl Wellrohrstücke 22 auf, die im Ausführungsbeispiel an jedem zweiten lotrechten Bewehrungsrundstab 20 der beiden Gitterkörbe 12, 14 befestigt sind. Diese Rohrstücke 22 sind Abschnitte eines Wellrohres. Sie überragen den Gitterkasten 10 über dessen Deckseite nach oben um mindestens den halben Abstand zwischen zwei horizontalen Rundstäben 18 der Gitterkörbe 12, 14.
Die Funktion dieser Wellrohre wird anhand der weiteren Fig. 4 bis 7 erläutert. Nach dem Aufstellen des Gitterkastens 10 in einer Wandverschalung wird die Wand betoniert. Der Beton dringt in das Wellrohr 22 nicht ein. Nachdem anschließend die Bewehrung für die Geschoßdecke positioniert ist, werden in die Wellrohre 22 Bewehrungswinkel 24 aus Rundstahl mit passender Stärke eingeschoben. Die Wellrohre 22 halten diese Winkel 24 reibschlüssig, indem sich das Wellrohr beim Betonieren der Decke mit Beton füllt, wobei der liegende Schenkel der Winkel 24 mit der Deckenbewehrung verbunden wird. Auf diese Weise läßt sich sehr einfach eine Bewehrungs-Eckverbindung schaffen. Den Endzustand zeigt Fig. 5.
Die Fig. 6 und 7 erläutern die Bewehrungsverbindung zweier, durch eine Geschoßdecke getrennter Geschoßwände mittels gerader Bewehrungsstäbe 26, die in die Wellrohre 22 des Gitterkastens 10 eingeschoben sind.
In den Figuren sind die Rundstäbe 18, 20 mit gleichen Querschnittsdimensionen dargestellt. In der Praxis werden die Querschnitte der Rundstäbe und deren gegenseitiger Abstand jedoch entsprechend den statischen Bedingungen des Bauwerks errechnet und bei der Konfektionierung der Baustahlmatten 16 in der Eisenbiegerei berücksichtigt. Die Gitterkörbe 12, 14 werden weitestgehend maschinell über Handlingsgeräte und Automaten unmittelbar vom Datenträger des Statikprogramms erzeugt und anschließend noch in der Eisenbiegerei miteinander zu dem Gitterkasten 10 verbunden, der dann als fertiges Bewehrungselement lediglich noch in der Schalung positioniert werden muß.

Claims (9)

1. Bewehrungselement für wandartige Betonbauten, mit zwei wenigstens angenähert parallelen aufrechten Baustahlmatten (16), die je einander kreuzende Rundstahlstäbe (18, 20) aufweisen und die mittels Distanzelementen (18′, 20′) miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Rundstäbe (18, 20) wenigstens einer der beiden Baustahlmatten (16) über die Mattenlänge und/oder die Mattenbreite hinausragende und rechtwinklig abgebogene Enden aufweisen, die die Distanzelemente (18′, 20′) bilden und daß die Distanzelemente (18′, 20′) der einen Baustahlmatte (16) mit der anderen Baustahlmatte (16) oder deren Distanzelementen (18′, 20′) zu einem quaderförmigen Gitterkasten (10) verbunden sind.
2. Bewehrungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden aller Rundstäbe (18, 20) wenigstens einer Baustahlmatte (16) gleich lang sind und die vier Umfangsseiten eines so gebildeten Gitterkorbes (12, 14) begrenzen.
3. Bewehrungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gitterkörbe (12, 14) wenigstens angenähert gleich ausgebildet und ineinander geschachtelt miteinander verbunden sind, wobei alle Distanzelemente (18′, 20′) der beiden Gitterkörbe (12, 14) paarweise dicht nebeneinander liegen.
4. Bewehrungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gitterkastenteile (12, 14) miteinander verschweißt sind.
5. Bewehrungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente (18′, 20′) dicht benachbart eines kreuzenden Außenstabes (20, 18) der Baustahlmatte (16) abgebogen sind.
6. Bewehrungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Distanzelemente (18′, 20′) beider Gitterkörbe (12, 14) jeweils an zwei Seiten je durch einen Endstab miteinander verbunden sind und daß die zwei Endstäbe jedes der beiden verschachtelten Gitterkörbe (12, 14) jeweils einem Außenstab (18, 20) der Baustahlmatte (16) des jeweils anderen Gitterkorbes (14, 12) dicht benachbart liegen und daß die Endstäbe des einen Gitterkorbes (12, 14) mit den benachbarten Außenstäben (18, 20) des anderen Gitterkorbes (14, 12) aneinander befestigt sind.
7. Bewehrungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einbauposition des Gitterkastens (10) in dessen Deckseitenbereich an wenigstens einigen der aufrechtstehenden Baustahlmattenstäben (20) gerade Rohre (22) oder Schläuche zur Aufnahme von geraden oder abgewinkelten Anschlußbewehrungselementen (24, 26) auf der Baustelle befestigt sind, die nur über einen Teil der Höhe des Gitterkastens (10) reichen und über dessen Deckseite nach oben vorstehen.
8. Bewehrungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (22) als Wellrohre ausgebildet sind.
9. Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungselementes nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstäbe (18, 20) für die Gitterkörbe (12, 14) programmgesteuert von einem Datenträger ausgewählt, auf Länge geschnitten und auf einem Arbeitstisch in programmgesteuerten Abständen positioniert und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißt werden, daß die über die Gittermattensollmaße überstehenden Enden (18′, 20′) rechtwinklig zu Distanzelementen zur gleichen Seite hin abgebogen werden, daß zwei derart erzeugte Gitterkörbe (12, 14) ineinander oder aneinander befestigt werden und der so gebildete Gitterkasten (10) als fertiges Wandbewehrungselement zur Baustelle transportiert und dort in die Schalung eingesetzt wird.
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