DE19507351A1 - Läufer für eine Falteinrichtung sowie Falteinrichtung - Google Patents
Läufer für eine Falteinrichtung sowie FalteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Läufer bzw. eine mit diesem
versehene Falteinrichtung, mit welcher flächige Schichtma
terialien, z. B. Papier, Zellstoff, Vliese oder dgl., ein- oder
mehrfach bzw. in zueinander querliegenden Richtungen
gefaltet werden können, um aus einem flexiblen oder biege
schlaffen und zunächst als Abwicklung flächig ausgebreiteten
Zuschnitt eine gefaltete Einheit, wie ein Hygienetuch,
Staubtuch, Putztuch, Trockentuch, eine Serviette oder dgl.,
zu schaffen.
Dabei kann gemäß der Erfindung zunächst eine Lagenbahn von
einem Rollen-Speicher in einer Förder- bzw. ihrer Längsrich
tung im wesentlichen kontinuierlich abgezogen und nach even
tuell vorangegangener, ein- oder mehrfacher Längsfaltung im
Durchlauf mit einem oder mehreren Arbeits-Läufern der genann
ten Art bearbeitet werden. Zunächst werden vom vorderen Ende
der Lagenbahn durch Querschnitte gesonderte und hintereinan
der laufende Zuschnitte abgetrennt, die dann im wechselnden
Durchlauf über Läufer ein- oder mehrfach quergefaltet sowie
darauffolgend in horizontaler oder aufrechter Stapelformation
an eine Ablage übergeben werden. Obwohl denkbar, erfolgt die
Bearbeitung der Zuschnitte zweckmäßig ohne die Blattlage
durchsetzende Punkturen bzw. vordere und/oder seitliche Rand
beschnitte nach der Längs- und/oder Querfaltung, jedoch im
genannten Durchlauf mit einer der jeweiligen Faltung vorange
henden Glättung, Motivbedruckung und/oder Vollflächen- bzw.
Randprägung der Lagenbahn, wonach erst die Quertrennung in
zwei oder mehr simultan nebeneinander laufende, auf denselben
Arbeitsläufern zu bearbeitende Nutzen-Bahnen bzw. -Zuschnitte
erfolgt.
Die Einheit kann mit Längsfalzen V-, M-, N- und/oder C-förmig
gefaltet sein, wobei die Falzschenkel wie die von Querfaltun
gen gleiche oder unterschiedliche Längen haben können und
diese Länge wie auch diejenige der fertig gefalteten Einheit
während des Arbeitsbetriebes veränderbar sein kann. Die Über
gabe bzw. Bearbeitung am jeweiligen Läufer kann auch ohne
Faltung erfolgen.
Der jeweilige Läufer, wie ein Rotations- bzw. Walzenläufer,
weist in Arbeitsrichtung sich erstreckende Aufnahmeflächen
für die Blatt lagen sowie Haltemittel zur Festlegung des vor
deren Endes der Lagenbahn und/oder der einzelnen Blattlage
auf. Statt der genannten Punkturmittel oder nur an schmalen
Rand- bzw. Falzzonen z. B. klemmend angreifender Haltemittel
bzw. zusätzlich dazu sind vorteilhaft auch Haltemittel vorge
sehen, welche im wesentlichen derart kraftschlüssig angrei
fen, daß auf das Material ausgeübte Zugkräfte dessen gleiten
de Verschiebung auf der Aufnahmefläche erlauben, ohne daß das
Material quer zur Zugspannung reißt. Solche Haltemittel kön
nen z. B. Haft- bzw. Saugmittel sein, welche das Material auch
in einem Randabstand von mindestens 1 cm mit einer vorbe
stimmten Haltekraft gegen die Aufnahmefläche andrücken.
Diese Haltemittel weisen funktionelle Eigenschaften auf, näm
lich eine vorbestimmte ruhende bzw. gleitende Reibung zwi
schen Aufnahmefläche und Material, Lagen der Haltezonen ge
genüber dem Läuferkörper, auf den Läuferkörper bezogene Ab
stände zwischen ggf. mehreren Haltezonen bzw. entsprechend
bezogene Ausdehnungen der jeweiligen Haltezone in Arbeits
richtung bzw. quer dazu, ein gegenseitiges Verhältnis der
flächenspezifischen Haltekraft mindestens zweier Haltezonen,
absolute und über Null liegende Haltekräfte in den Haltezonen
sowie Haltekräfte in Abhängigkeit vom Abstand der jeweiligen
Haltezone gegenüber einer in Arbeitsrichtung feststehenden
bzw. einrichtungsfesten Bezugsbasis.
Wirken die Haltemittel, wie im Falle einer Sauglochung, an
annähernd gleichmäßig in einem engen Raster verteilten
Stellen, so ist unter einer Haltezone bevorzugt ein Bereich
zu verstehen, der mehrere bis eine Vielzahl solcher Stellen
einschließt, wobei eine Haltezone auch als Teilbereich einer
größeren Haltefläche verstanden werden kann, über welche im
wesentlichen konstante Haltekräfte wirken.
Läufer mit Haltemitteln der beschriebenen Art haben über
ihren sich wiederholenden Arbeitsweg unterschiedliche Ar
beitsfunktionen, z. B. sollen sie die Lagenbahn unter vorbe
stimmte Zugspannung setzen, Seitenführungskräfte bewirken,
einen schlupffreien Halt sowie einen Halt des Materials mit
Schlupf ermöglichen, das Material ggf. unter Faltung abgeben,
Schenkelverschiebungen innerhalb gefalteter Einheiten verhin
dern, Quertrennungen erlauben, Formatwechsel des Materials
bzw. der gefalteten Einheiten zulassen usw . . Es hat sich als
schwierig erwiesen, die Arbeitsfläche bzw. die Haltemittel so
auszugestalten, daß sie mehreren dieser Erfordernisse gerecht
werden können.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, einen Läufer
bzw. eine Falteinrichtung zu schaffen, bei welcher Nachteile
bekannter Ausbildungen bzw. der beschriebenen Art vermieden
sind und die insbesondere eine Anpassung der funktionellen
Eigenschaften des Läufers an die jeweiligen Erfordernisse
ermöglicht.
Der jeweilige Läufer kann mit Anordnungen bzw. Werkzeugen für
unterschiedliche Arbeiten ausgestattet sein, z. B. mit jeweils
einem einzigen oder mehreren in Arbeitsrichtung beabstandeten
Querschneidemessern, Gegenmessern, Falz-Innenformern, Falz-
Außenformern, Übergabemitteln zur Übergabe des Zuschnittes
von einem Läufer bzw. einer Arbeitsstation zum bzw. zur näch
sten und/oder mit anderen Anordnungen, wobei die genannten
Haltemittel auch fehlen können. Der Läufer kann durch geeig
nete Getriebe, z. B. Doppelplaneten-Getriebe, gegenüber einem
oder mehreren weiteren Läufern zwangsgesteuert synchron oder
während des Arbeitsbetriebes gegenüber diesem in einer
gleichgerichteten Phasenverschiebung relativ bewegt werden,
um Formatwechsel des jeweiligen Faltschenkels bzw. der gesam
ten Einheit oder ähnliches zu bewirken. Derartige Getriebe
oder ähnliche Stelleinrichtungen sind geeignet, die jeweilige
funktionelle Eigenschaft auch während des Arbeitsbetriebes
des Läufers zu verändern, so daß während produzierender Falt
einrichtung auf unterschiedliche gefaltete oder ähnliche Ein
heiten umgestellt werden kann.
Auch kann durch eine Steuer- bzw. Stellvorrichtung bewirkt
werden, daß sich die positiven Haltekräfte in läuferfesten
Haltezonen als Funktion der Arbeitsbewegung ändern, z. B. vor
Abtrennung des Zuschnittes das vordere Ende der Lagenbahn
besonders stark und daher seitengeführt sichern, nach Quer
trennung etwa bis zur mitnehmenden Lagesicherung des Mate
riales durch einen nächsten Läufer geringer sind und für
denjenigen Schenkel des Zuschnittes nochmals geringer bis
aufgehoben sind, welcher entgegen Arbeitsrichtung des Läufers
von dessen Aufnahmefläche abgezogen wird. Ferner kann bewirkt
werden, daß während einer Ausbeulung des Materiales, z. B.
durch eine Falzleiste, der dieser nachlaufende Materialschen
kel zum Nachziehen kurz von den Haltekräften teilweise ent
lastet wird, wonach die Haltekräfte sofort und vor bzw. zur
Durchführung eines diesen Materialschenkel unmittelbar an
schließend freitrennenden Querschnittes wieder erhöht werden.
Dadurch kann ein Schrägziehen des Materiales durch diese Be
arbeitung einfach vermieden werden.
Sobald die jeweilige, so gesteuerte Haltezone das nachfol
gende Material wieder erreicht, bewirkt sie die zuerst
genannten hohen Haltekräfte oder dgl . . Es ergeben sich so
gegenüber der Bezugsbasis in Arbeitsrichtung aufeinanderfol
gende Haltebereiche unterschiedlicher und/oder konstanter
positiver Haltekraft.
Erfindungsgemäß ist mindestens eine der funktionellen Eigen
schaften veränderbar, wobei die Veränderung durch einen Umbau
bzw. Teilewechsel und/oder eine Stellvorrichtung bewirkt wer
den kann, so daß ggf. lediglich durch eine Stellbewegung und
ohne sonstige Montagearbeiten eine Umstellung möglich ist.
Vorteilhaft ist ferner der Abstand des jeweiligen Halteberei
ches von der Bezugsbasis und/oder dessen Ausdehnung gegenüber
der Bezugsbasis bzw. dem Läufer veränderbar, so daß das
Material in beliebigen Teilzonen und über beliebige Flächen
bereiche quer und/oder parallel zur Arbeitsrichtung je nach
den Erfordernissen mit gleichen oder unterschiedlichen
positiven Haltekräften gesichert werden kann.
Im Betrieb arbeitet der Läufer im Bereich von Arbeitszonen,
die in und/oder quer zur Arbeitsrichtung benachbart aufeinan
der folgen, Bewegungen wenigstens eines Teiles des Materiales
quer zur Aufnahmefläche bzw. Materialbearbeitungen bewirken
und meist Arbeitsstationen darstellen, in denen der Aufnahme
bereich des Läufers in Eingriff mit dem Aufnahmebereich eines
Gegenläufers steht. Um die genannten Haltekräfte in diesen
gegenüber der Bezugsbasis im wesentlichen feststehenden Ar
beitszonen bzw. über die Strecke zwischen benachbarten Ar
beitszonen zu bestimmen und/oder zu verändern, ist vorteil
haft mindestens ein Steuerglied vorgesehen, das im Falle ei
ner Lagesicherung durch Fluiddruck nach Art einer verstellba
ren Blende, eines Steuerschiebers oder dgl. ausgebildet sein
kann. Dessen Steuer- bzw. Blendenöffnung kann vollständig
seitlich außerhalb der Arbeitsbreite und/oder vollständig
innerhalb der Arbeitsbreite des Läufers liegen.
Unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen können auch
Mittel vorgesehen sein, um mindestens eine der funktionellen
Eigenschaften in quer zur Arbeitsrichtung nebeneinander lie
genden Zonen unterschiedlich zu wählen bzw. zu ändern, insbe
sondere gegenseitig oder unabhängig voneinander zu ändern.
Z.B. können die Haltekräfte in solchen Zonen unterschiedlich
hoch gewählt werden, wobei in mindestens zwei Haltezonen po
sitive bzw. gegen Null gehende Haltekräfte bewirkt werden
können. Weist das Material mindestens einen zur Arbeitsrich
tung etwa parallelen Falz, wie einen Längsfalz, auf bzw.
liegt das Material mindestens doppellagig mit aufeinanderlie
genden Materialschenkeln an der Aufnahmefläche an, so ist es
zweckmäßig, im Bereich des freien Schenkelendes des von der
Aufnahmefläche entfernten Materialschenkels eine höhere Hal
tekraft als im gegenüberliegenden, parallelen Randbereich des
Materiales zu bewirken, um eine gegenseitige Verschiebung der
Materiallagen und daher eine Lagenveränderung eines Falzes
oder dgl. zu verhindern.
Die Veränderbarkeit der jeweiligen funktionellen Eigenschaft
kann auch durch gegenseitige Verstellung von Läufer- bzw.
Aufnahmekörpern oder von Abschnitten der Aufnahmeflächen in
und/oder quer zur Arbeitsrichtung bewirkt werden, wodurch die
genannten, ggf. Haltezonen einschließenden, Anordnungen bzw.
Werkzeuge, bezogen auf den Läuferkörper, in ihrer Lage bzw.
in ihrem gegenseitigen Abstand verändert werden können. Der
Läufer besteht zweckmäßig aus zwei oder mehr gegeneinander
verstellbaren Einzelkörpern, welche mit der Stellvorrichtung
oder durch Umrüstung bei in seiner Lagerung, dem Maschinenge
stell bzw. seiner Antriebsverbindung verbleibendem Läufer ge
geneinander verstellt werden können. Dadurch können Werkzeug
abstände, Abstände zwischen benachbarten Haltezonen und/oder
die Größen bzw. Flächenausdehnungen dieser Haltezonen verän
dert werden, um z. B. unterschiedliche Zuschnitt-Größen einzu
stellen. Beide Einzelkörper bilden gesonderte Haltezonen.
Die Aufnahmeflächen bzw. Haltezonen können in Arbeitsrichtung
und/oder in Richtung der Arbeitsbreite teilweise bzw. im we
sentlichen vollständig durch Bauteile gebildet sein, welche
gesondert vom jeweiligen Läuferkörper ausgebildet und an des
sen Arbeitsseite, insbesondere zerstörungsfrei auswechselbar,
befestigt sind. Ein solcher Bauteil, welcher zweckmäßig auch
gesondert vom jeweils am nächsten bei ihm liegenden Werkzeug
ausgebildet bzw. befestigt ist, kann eine Abdeckung eines
oder zweier benachbarter sowie gegeneinander in Arbeitsrich
tung verstellbarer Läufersegmente bzw. der ggf. zwischen
deren einander zugewandten Segmentflanken gebildeten und in
der Breite veränderbaren Segmentlücke bilden. Diese Lücke
kann so eine radial annähernd bis zur Innenwelle reichende
Druck- bzw. Unterdruckkammer bilden, welche zur Aufnahmeflä
che hin durch den genannten Bauteil, ggf. bis auf Druck- bzw.
Saugöffnungen, verschlossen ist. Der jeweilige Bauteil reicht
zweckmäßig annähernd bis an einen gegenüber der Aufnahmeflä
che quer versetzten Bereich des Läuferkörpers bzw. an dessen
Flanke. Dieser quer versetzte Bereich kann eine Aufnahmever
tiefung für ein Werkzeug oder ein nach außen vorspringendes
Werkzeug selbst sein, wobei im ersten Fall die Rückenfläche
des Werkzeuges eine annähernd spaltfreie Fortsetzung des zu
gehörigen Abschnittes der Aufnahmefläche oder Haltezone bis
zum Arbeitsbereich bzw. zur Arbeitskante des Werkzeuges bil
den kann.
Greifen jeweils zwei, z. B. an gesonderten Läufersegmenten im
wesentlichen lagestarr befestigte Bauteile, die Hüll- oder
nur um eine einzige Achse gekrümmte Rinnensegmente sein kön
nen, in jeder gegenseitigen Einstellage dieser Läufersegmente
ineinander, so wird der zugehörige Abschnitt der Aufnahmeflä
che stets durch diese beiden Deck- oder Mantelsegmente gebil
det. Statt eines auch denkbaren, verzahnungsartigen, gegen
seitigen Eingriffes der Decksegmente untergreift zweckmäßig
das in Arbeitsrichtung kürzerer Decksegment mit einem vor
springenden Abschnitt das andere Decksegment teilweise in
einer vom zugehörigen Werkzeug abgekehrten Richtung, so daß
der zugehörige Abschnitt der Aufnahmefläche eine kleine Stufe
aufweist. Durch sehr dünne Ausbildung wenigstens des äußeren
Decksegmentes bzw. durch Abschrägung der überlappenden Quer
kante kann die Höhe dieser Stufe sehr klein bzw. unter 3 oder
2 mm gehalten werden und einen fließenden Übergang bilden.
Zweckmäßig weist das jeweilige Läufersegment in entgegenge
setzten Richtungen ausragende Ende eines oder mehrerer Deck
elemente auf, welche beide in der beschriebenen Weise überlap
pen, jedoch Decksegmente, die an gesonderten, beiderseits des
zuerst genannten Läufersegmentes liegenden Läufersegmenten
befestigt sind. Eines der genannten Segmentenden steht über
die zugehörige Flanke seines Läufersegmentes zur Überbrückung
der Lücke vor, während das andere, insbesondere entgegen Ar
beitsrichtung gerichtete, Ende mit der anderen Flanke seines
Läufersegmentes abschließt, so daß die an diese Flanke an
schließende Lücke von einem Decksegment des benachbarten
Läufersegmentes überdeckt wird.
Eines bis alle der genannten Decksegmente kann Haltezonen
bilden, z. B. als Lochblech ausgebildet sein, dessen Lochung
unmittelbar an kammerförmige Hauptkanäle des zugehörigen Läu
ferkörpers bzw. an die durch die Lücke gebildete Fluidkammer
angeschlossen ist. Die Hauptkanäle können dadurch als Ta
schen- bzw. axialnutförmige Vertiefungen im Außenumfang und/-
oder mindestens einer Flanke des zugehörigen Läufersegmentes
hergestellt und dann unmittelbar durch das Decksegment bzw.
ein gesondertes Verschlußglied an der offenen Nutlängsseite
verschlossen sein. Das Decksegment liegt dann nur an den
Längskanten axialer oder ähnlicher Stege des Läufersegmentes
an, welche benachbarte Hauptkanäle bzw. einen Hauptkanal von
der benachbarten Außenflanke des Läufersegmentes trennen und
unmittelbar von der Nabe des Läufersegmentes ausgehen. Die
Hauptkanäle können so sehr große bzw. gegenüber dem restli
chen Läufersegment größere Volumina aufweisen, wodurch Druck
schwankungen an den Saugöffnungen bzw. in den Kanälen verrin
gert werden. Durch die sehr kurzen, gleiche Weite wie die je
weils zugehörige Saugöffnung aufweisenden Zweigkanäle inner
halb des jeweiligen Decksegmentes werden auch Reibungsverlu
ste der Strömung verringert, wobei die Weite jedes Zweigkana
les größer als seine Länge sein kann. Auch die Herstellung
der Saugöffnungen bzw. die Herstellen sehr glatter Aufnahme
flächen ist wesentlich vereinfacht und die Rasterverteilung
der Saugöffnungen kann durch Auswechseln des jeweiligen Deck
segmentes geändert werden. Das jeweilige Läufersegment kann
als Form- bzw. Druckgußkörper hergestellt werden, wobei die
Hauptkanäle bzw. seitliche Anschlußkanäle angeformt werden
und keiner weiteren Bearbeitung ihrer Innenflächen bedürfen.
Erfindungsgemäß ist unabhängig von den beschriebenen Ausbil
dungen auch vorgesehen, mindestens einen Läuferkörper an ei
ner oder beiden Stirnseiten mit einem annähernd bis zu seinem
Außenumfang reichenden Stirnflansch bzw. mit dem zugehörigen
Lagerzapfen über einen größeren Bereich seiner Arbeitsbreite
einteilig auszubilden, wobei der Stirnflansch eine Steuer
scheibe der Saugsteuerung bilden kann bzw. die angrenzenden
Hauptkanäle am zugehörigen Ende verschließt. Ein solcher ein
teiliger Ringflansch kann auch zwischen benachbarten Nutzen
breiten vorgesehen sein und über die Arbeitsbreite benachbar
te Hauptkanäle voneinander trennen. Außerdem kann der so ge
bildete Läuferkörper, insbesondere jeweils zwischen benach
barten Ringflanschen, quer zur Aufnahmefläche durchgehende
Aufnahmetaschen für die Läufersegmente des anderen Läuferkör
pers bilden, welche dann zwischen den beiderseits liegenden
Flanschen axialspielfrei gelagert sowie auf der von der Auf
nahmefläche abgekehrten Innenseite des ersten Läuferkörpers
mit der zugehörigen Steuerwelle oder dgl. fest verbunden
sind.
Vorteilhaft sind mindestens zwei der Einzelkörper an wenig
stens einer Seite der Arbeitsbreite gesondert unmittelbar am
Maschinengestell gelagert bzw. mit gesonderten Einleitungen
für die Antriebskraft versehen, so daß sich eine sehr hohe
Stabilität ergibt, welche, wie die anderen beschriebenen Aus
bildungen, eine wesentliche Leistungssteigerung der Material
bearbeitung ohne unerwünschte Schwingungen ermöglicht. Ferner
können die beiden Einzelläufer über eine Phasenverschiebung
der Antriebs-Einleitung jederzeit während des Laufes gegen
einander verstellt und auch synchron angetrieben werden.
Unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen kann der Läufer
auch zur wahlweisen Aufnahme bzw. Bearbeitung von Material
mit unterschiedlicher Lagen- oder Falz-Anzahl ohne jegliche
bauliche Umrüstung des Läufers selbst ausgebildet sein. Z.B.
kann der Läufer das Material unter Bildung eines ersten Quer
falzes oder eines zweiten Querfalzes übernehmen. Sind hierfür
in Arbeitsrichtung des Läufers hintereinander gesonderte Ar
beitsstationen vorgesehen, so kann das Material wahlweise dem
Läufer an einer Arbeitsstation oder an der anderen Arbeits
station übergeben werden, in welcher das Material bereits mit
einem ersten Falz versehen ist.
Im letzteren Fall kann das Material trotzdem die zuerst
genannte Arbeitsstation, jedoch ohne Übernahme durch den
Läufer, durchlaufen, ohne daß eine bauliche Umrüstung oder
Veränderung im Durchlaßbereich dieser Arbeitsstation erfor
derlich wäre. Dadurch kann die Falteinrichtung in sehr ein
facher Weise auf die Herstellung unterschiedlicher Anzahlen
von Längs- bzw. Querfalzen umgestellt werden, wobei für die
wahlweise Inbetriebnahme der jeweiligen Arbeitsstation min
destens eine der Stelleinrichtungen geeignet ist.
Mit der Stelleinrichtung kann auch die wahlweise In- und
Außerbetriebnahme mindestens eines Läufers erfolgen, der zur
Herstellung eines der genannten Falze dient. Durch die Außer
betriebnahme kann die ansonsten mögliche Herstellung eines
weiteren Falzes vermieden und durch die Inbetriebnahme wieder
ermöglicht werden. Es ist zwar denkbar, hierfür den jeweili
gen Läufer vom Antrieb abzukuppeln, hinsichtlich seiner Ar
beitsbewegung bzw. Betriebslage in eine vorbestimmte Stellung
zu bringen, ohne Zerlegung der übrigen Einrichtung für sich
aus seiner Lage auszubauen oder dgl . . Zweckmäßig jedoch wer
den gemeinsam mit dem Läufer weitere Einrichtungsteile in die
Außerbetriebslage überführt, wobei solche Teile ein einziger
oder mehrere weitere Läufer, deren jeweilige Lager, diese la
gefest aufnehmende Gestellteile oder dgl. sein können, welche
als Ganzes zwischen mindestens zwei der genannten Stellungen
bewegbar bzw. als zur Herstellung eines Falzes dienender
Faltmodul von der übrigen Falteinrichtung abnehmbar sind.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehre
ren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und
vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen dar
stellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und werden im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Falteinrichtung in
vereinfachter Seitenansicht,
Fig. 2 eine Abwicklung der Falteinrichtung gemäß Fig. 1
in Ansicht quer zur Materialebene,
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Läufer in teilweise
axialgeschnittener Ansicht,
Fig. 4 einen Teil des Läufers gemäß Fig. 3 im Quer
schnitt,
Fig. 5 den dem Läufer nach Fig. 4 zugeordneten Fluid
anschluß von Steuermitteln für die Haltekraft
in Axialansicht,
Fig. 6 eine Stelleinrichtung der Steuermittel nach
Fig. 5 in Axialansicht,
Fig. 7 einen weiteren Läufer in einer Darstellung
entsprechend Fig. 3,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Läufer nach Fig. 7
in vereinfachter Darstellung,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Läufers in
einer Darstellung entsprechend Fig. 3,
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Läufer gemäß Fig. 9
in einer End-Einstellage,
Fig. 11 den Läufer gemäß Fig. 10 in der anderen End
stellung,
Fig. 12 die Deckelemente des Läufers gemäß Fig. 10,
Fig. 13 einen Guß-Rohling zur Herstellung von Läufer
segmenten,
Fig. 14 eine Steuerscheibe in Ansicht,
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform einer Stellein
heit gemäß Fig. 6 und
Fig. 16 die Decksegmente gemäß Fig. 10 in abgewickel
ter Ansicht auf die Aufnahmefläche.
Die auf einer Fundament-Konsole mit einem Lager-Gestell 2
abnehm- und auswechselbar anzuordnende Falteinrichtung 1
dient zur Herstellung jeweils eines oder mehrerer Längs- und/oder
Querfaltungen bzw. -Falze, so daß aus einer Mate
rialbahn 5 über Zuschnitte 6 wahlweise weniger oder mehrfach
gefaltete Einheiten 7, 8 entstehen. In Laufrichtung des
Materiales 5 bis 7 unmittelbar nach einem z. B. durch einen
Falztrichter gebildeten Längsfalter 3 ist ein angetriebener
Vorzug 4 vorgesehen, dessen beiderseits an der längsgefal
teten Materialbahn 5 angreifende Förderläufer wie im wesent
lichen alle übrigen Läufer 10 bis 14 der Falteinrichtung von
einem Zentralantrieb, z. B. über eine Taktwelle, angetrieben
sind.
Unmittelbar nachdem das Material 5 nach unten den Reibantrieb
4 verlassen hat, gelangt es in eine Trennvorrichtung 9 und
dann wahlweise über einen Teil oder alle vorgesehenen Läufer
10 bis 14 ebenfalls wahlweise über Zwischenstrecken in einen
Teil oder alle von Stationen 15 bis 20 bzw. Vorrichtungen
oder Durchlaufspalte, in welchen das Material unterschiedli
chen Behandlungen unterzogen wird, wonach es in der letzten
Station 17 am Ausgang der Falteinrichtung 1 liegend oder ste
hend gestapelt abgelegt wird. Das Material kann wahlweise nur
in einer Übergabe- bzw. Faltvorrichtung 16 mit einer Faltung
oder mit mindestens einer weiteren Faltung versehen werden,
wofür das Material von der Vorrichtung 16 aufeinanderfolgend
in drei Übergabe- bzw. Faltvorrichtung 18, 19, 20 und
schließlich auf demselben Endweg wie zuvor beschrieben zur
Ablage 17 gelangt.
Die Vorrichtungen 18, 20 können somit außer Betrieb genommen
werden und sind jeweils auch durch die die Vorrichtungen 15,
16 bildenden Funktionskomponenten gebildet, während die Vor
richtung 19 allein durch die Komponenten 11, 14 gebildet
ist. Die jeweilige Vorrichtung 15 bis 20 bearbeitet bzw. be
handelt das Material während des kontinuierlichen Durchlau
fes durch einen Spalt oder dgl., welcher jeweils durch zwei
Arbeitsläufer 10 bis 14 begrenzt ist.
Die Lagenbahn 5 wird von einer nicht näher dargestellten
Speicherrolle über Längen-Ausgleichs-Tänzer und ein Glättwerk
von einem nachfolgenden Abzug-Förderer abgezogen, der unab
hängig vom Antrieb der Vorrichtungen 15 bis 20 in seiner För
dergeschwindigkeit regelbar ist. Danach durchläuft die Bahn 5
aufeinanderfolgend eine Bahnkantensteuerung, mindestens ein
bis etwa acht Druckwerke, eine beheizte Trocknungsstrecke,
wenigstens ein Prägewerk und ggf. eine Längs-Trenneinrich
tung, in welcher sie ohne Randbeschnitt in zwei oder mehr ne
beneinander laufende Nutzenbreiten unterteilt werden kann.
Die jeweilige Nutzenbahn kann dann in den zugehörigen Längs
falter 3 gelangen.
Das Material 5 kann im Speicherzustand ein- oder mehrlagig
sein und z. B. 17 bis 21 g/m² und je Lage Gewicht haben.
Zweckmäßig weist die Bahn 5 eine im wesentlichen die Arbeits
breite des jeweiligen Läufers bestimmende Breite von etwa
500, über 800 oder über 1000 mm auf, wobei sie aus einem ver
preßten faserigen Substrat, z. B. aus Zellstoff, Kunststoff,
Tissue oder dgl. besteht. Durch den Längsfalter 3 wird die
jeweilige Nutzenbahn entlang eines in ihrer Längsrichtung
liegenden Falzes mit gleich oder unterschiedlich breiten
Faltschenkeln gefaltet und in diesem gefalteten Zustand dann
von dem Vorzug 4 im fortgesetzten Durchlauf durch die obenge
nannten Behandlungen den jeweils in Betrieb befindlichen Vor
richtungen 15 bis 20 zugeführt.
Die jeweilige Vorrichtung 15, 16, 18, 19, 20 ist durch das
Zusammenwirken zweier Umfänge bzw. Aufnahmeflächen von Läu
fern im engsten Spaltbereich bzw. Tangentialpunkt gebildet,
von denen die Läufer 10, 11, 14 jeweils mindestens zwei oder
drei Vorrichtungen 15, 16, 18 bzw. 18, 19 bzw. 18, 20 zugehö
rig sind. Mindestens einer dieser Läufer, z. B. der Läufer 12,
kann auch vier entlang seiner Aufnahmefläche im Abstand ver
teilte Vorrichtungen, z. B. statt einer Abgabestelle zwei über
seinen Umfang verteilte Übergabestellen am Läufer aufweisen,
die die Einheiten 8 wahlweise an zwei gesonderte Stapelstel
len abgeben. Nach Verlassen jeder Spaltzone wird das Material
5 bis 8 vom übernehmenden Läufer als Ganzes über eine Bogen
bahn von etwa 90°, 180° bis etwa 270° mitgenommen und dabei
in eine entgegengesetzt gekrümmte Bogenbahn bzw. Bewegungs
richtung übernommen.
Mit der Trennvorrichtung 9 werden von der Materialbahn 5
durch Querschnitte aufeinander folgende Zuschnitte 6 dann ab
getrennt, wenn diese annähernd vollständig um den Außenumfang
des zugehörigen Läufers 10 gelegt und gegenüber diesem lage
gesichert sind. Der jeweilige Zuschnitt 6 kann nach einer Bo
genbahn zwischen 90° und 180° im Bereich der Vorrichtung 16
an den Läufer 12 übergeben werden, wobei er zunächst vom Läu
fer 12 zwischen seinen Enden erfaßt und dann sein nacheilen
der Schenkel im wesentlichen durch Abwälzung bzw. gleitfrei
an den Läufer 12 abgegeben sowie gleichzeitig sein vorausei
lender Schenkel entgegen der Laufrichtung des Läufers 10 von
diesem abgezogen und auf den nacheilenden Schenke 1 gelegt
wird. Dadurch ist dann auf dem Läufer 12 eine einmal querge
faltete Einheit mit gleich oder unterschiedlich langen Quer
faltschenkeln gebildet, die vom Vorrichtungsspalt 16 über ei
nen Bogenwinkel zwischen 90° und 180° sowie ohne Bearbeitung
durch die Vorrichtung 20 hindurch der Ablage 17 zugeführt
wird.
Wahlweise kann der Zuschnitt 6 auch ab der Station 16 über
einen größeren Bogenwinkel zwischen 180° und 270° bis zur
Station 18 mitgenommen und dort in der beschriebenen Weise
mit dem Läufer 14 quergefaltet sowie weiter über einen der
genannten Bogenwinkel bzw. annähernd 270° bis zur Station 19
bewegt werden. In dieser wird die ein- oder mehrfach in Quer
richtung vorgefaltete Einheit 7 an den Läufer 11 übergeben
und dabei wie bei der Station 15 durch einen Innenformer 23
bzw. 26 ein Vorfalz ähnlich einer linienförmigen Ausbeulung
angelegt. Von der Station 19 wird die Einheit 7 über einen
Bogenwinkel von etwa 90° der Station 20 zugeführt und in der
beschriebenen Weise unter Übergabe an den Läufer 12 mit einer
weiteren Querfaltung versehen sowie vom Läufer 12 über einen
kleineren Bogenwinkel von etwa 90° derselben Stelle der Ab
lage 17 zugeführt.
Die Einheit 8 weist dann jedoch gegenüber der zuvor genannten
Arbeitsweise mindestens einen weiteren Querfalz auf, wobei
zur Herstellung jedes weiteren Falzes wenigstens zwei bzw.
eine gerade Anzahl von weiteren Läufern vorgesehen ist, über
welche das Material vom Läufer 10 auf einer Umgehungsstrecke
dem Läufer 12 zugeführt wird. Die Arbeitsrichtung der Läufer
10, 12, 13 ist bei beiden Arbeitsweisen gleich, während sie
bei unmittelbar zusammenwirkenden Läufern mit annähernd
gleicher Geschwindigkeit entgegengesetzt ist.
Mindestens ein bis alle Läufer 10 bis 14 führen eine Umfangs- bzw.
Drehbewegung aus, so daß sie als Zylinder oder Walzen
ausgebildet sein können, die um zueinander etwa parallele,
horizontale Drehachsen beiderseits der Arbeitsbreite am Ge
stell 2 gelagert sind. Jeder Läufer kann ein bis mehrere
Werkzeuge 21 bis 30 über den Umfang verteilt aufweisen, um in
den zugehörigen Stationen die gewünschten Arbeiten auszufüh
ren. Jeder der Läufer 10, 11, 12, 14 ist als Zuschnittsiche
rungs-, Transport-, Übernahme- sowie Übergabeläufer ausgebil
det, wobei die Läufer 12, 14 einerseits sowie 10, 11 anderer
seits im wesentlichen gleiche Funktionen haben. Der Läufer 13
ist als Schneidläufer, der Läufer 10 zusätzlich als Gegen- und
Vorfaltläufer sowie der Läufer 12 als Falt- und Ausgabe
läufer ausgebildet.
Die Läuferpaare 10, 12 bzw. 11, 14 einerseits und 10, 14 bzw.
11, 12 andererseits liegen jeweils in Axialebenen, die zuein
ander etwa parallel bzw. nach unten spitzwinklig divergierend
oder unter etwa 45° entgegengesetzt geneigt sind, wobei die
Läufer 11, 14 im wesentlichen oberhalb des jeweils zugehöri
gen Läufers 12, 10 liegen. Der jeweilige Läufer kann bei je
der vollen Umdrehung eine einzige oder zwei bzw. mehr gleich
artige Bearbeitungen an entsprechend vielen Einheiten 6 bis 8
durchführen, je nachdem wie groß sein wirksamer Umfang ist.
Die Läufer 10, 11, 13, 14 weisen gleiche wirksame Umfänge und
jeweils zwei um etwa 180° gegeneinander versetzte, gleichar
tig wirkende Werkzeuganordnungen 21 bis 28 auf. Der Läufer 12
weist einen um die Hälfte größeren Umfang mit drei um etwa
120° versetzten Werkzeuganordnungen 28, 29 auf.
Der Läufer 13 liegt auf der von den Läufern 11, 12, 14 im we
sentlichen abgekehrten Seite des Läufers 10 und übernimmt das
Material 5 nicht auf seinen Umfang. Am Umfang trägt er zwei
Schneidmesser 21, die im kontinuierlichen Durchlauf nachein
ander mit Gegenmessern 22 am Umfang des Läufers 10 im Bereich
des Spaltes 9 die Zuschnitte 6 von der Bahn 5 mit verstellba
rer Länge abtrennen. Die Umfangsfläche des Läufers 10, 11,
12, 14 bildet die Aufnahmefläche für das Material 5 bis 8,
das an dieser großflächig anliegt.
Jeder dieser Läufer weist Haltemittel 25, 27, 29, 30 zur La
gesicherung des Materials auf, die quer zur Aufnahmefläche
über einen größeren Flächenbereich und/oder etwa parallel zur
Aufnahmefläche nur in einem in Arbeitsrichtung vorderen Rand
bereich spannend wirken können, so daß der nachlaufende Teil
des Materials ohne unmittelbare Parallel-Lagesicherung nach
gezogen wird. Der Läufer 10 weist im wesentlichen über den
gesamten Umfang und/oder die Arbeitsbreite reichend Siche
rungs- bzw. Haltemittel 30 auf, mit welchen das vordere Ende
der Bahn 5 und der Zuschnitt 6 ab dem Spalt 9 und daher be
reits vor Abtrennung über den größten Teil der Materialfläche
festgelegt wird. Dadurch ergibt sich ab dem Spalt 9 eine gute
Seitenführung bei Längsspannung der Bahn 5. Gegenüber den
Messern 22 in Umfangsrichtung versetzt sind am Läufer 10 zwei
Falz-Innenformer 23, wie Falzmesser, Falzleisten oder dgl.,
vorgesehen. Der jeweilige Zuschnitt 6 wird vor Abtrennung von
der Bahn 5 beim Durchlaufen des Spaltes 9 mit seiner dem Läu
fer 10 zugekehrten Seite über ein Falzmesser 23 gelegt und
dadurch an der anderen Seite ein sickenförmig vorspringender
Vorfalz erzeugt, welcher wahlweise im Bereich des Spaltes 16
oder des Spaltes 18 über einen Teilumfang des Läufers 12 bzw.
14 zur Fertigstellung der Faltung genutzt wird. Entsprechend
arbeiten auch die Läufer 11, 14 zur Vorfaltung und die Läufer
11, 12 zur Fertigfaltung im Bereich der Spalte 19, 20 zusam
men.
Die Werkzeuge 24, 25 bzw. 28, 29 der Läufer 12, 14 können da
her hinsichtlich ihrer Funktionen und/oder Ausbildungen im
wesentlichen gleich sein. Die Werkzeuge 24, 28 bilden Falz-
Außenformer bzw. Vorfalz- und Fertigfalz-Aufnahmen, während
die Haltemittel 25, 29 das Material an dem einwärts abgewin
kelt in die Aufnahme 24, 28 eingreifenden Falz lagesichern.
Sie sind gegenüber dem zugehörigen Läufer 12, 14 gesteuert
bewegbare Greifer, nämlich sog. Falzklappen, welche das Mate
rial durch Klemmung nur reibungsschlüssig, jedoch so sicher
halten, daß es in Arbeitsrichtung und seitwärts gegenüber dem
Läufer bis zur Abgabe keine Relativbewegung ausführen kann,
sondern hierfür eine Entlastung von der Klemmkraft erforder
lich ist.
Die Läufer 10, 12, 13 bzw. 11, 14 und deren Lagerungen haben
jeweils in jeder Betriebsstellung gleiche Abstände voneinan
der. Die Weiten der Spalte 18, 20 können jedoch, z. B. durch
gemeinsames radiales Abheben der Läufer 11, 14 mit einem ge
sonderten Lagergestell, vergrößerbar sein, um die Faltung nur
im Bereich des Spaltes 16 vorzusehen. Auch können hierfür die
Läufer 11, 14 durch Unterbrechung der Antriebsverbindung
stillzusetzen sein. Um eine Beschädigung vorstehender Werk
zeuge 23, 26 beim Vorbeilauf am Läufer 12 bis 14 zu vermei
den, weist dieser am Umfang Vertiefungen oder lückenförmige
Freiräume 31 auf, in welche das Werkzeug 23, 26 z. B. unter
Bildung des Vorfalzes eingreifen kann, so daß die jeweilige
Lücke 31 auch nach Art eines Werkzeuges bzw. Falz-Außenfor
mers wirken kann.
Gemäß Fig. 2 werden die Läufer 10 bis 14 über vier gesonder
te, parallele Antriebsebenen 32 bis 35 angetrieben, in
welchen jeweils miteinander kämmende Zahnräder bzw. Arbeits
läufer 36 bis 45 liegen. Entsprechend dem Lauf des Materials
5 bis 8 wird die Antriebskraft von einem zum nächsten Läufer
13, 10, 14, 11, 12 oder 13, 10, 12 übertragen, so daß alle
Läufer synchronisiert mit annähernd gleicher Umfangsgeschwin
digkeit angetrieben sind. Ein auf der Welle des Läufers 13
angeordneter Läufer 36 treibt über einen Läufer 37 unmittel
bar einen ersten Läuferkörper 46 des Läufers 10 sowie über
Zwischen-Läufer 38, 39 einer Phasen-Stellvorrichtung 50, wie
eines Doppel-Planetengetriebes, einen zweiten, mit dem Läufer
40 fest verbundenen Läuferteil 47. Dadurch können zur relati
ven Veränderung der Schenkellänge der Einheiten 6, 7 während
des Laufes die Werkzeuge 22, 23 gegeneinander um die Achse
des Läufers 10 verstellt werden, in welcher auch die Läufer
37, 40 liegen. Die Gesamtlänge des Zuschnittes 6 kann durch
Ändern des Übersetzungsverhältnisses zwischen den zugehörigen
Läufern bzw. dadurch verändert werden, daß Getrieberäder als
Wechselräder ausgetauscht werden. Ein mit dem Läufer 40 fest
verbundener Läufer 41 treibt den Läufer 14 über einen auf
dessen Welle angeordneten Läufer 42 an.
Entsprechend treibt der Läufer 42 über einen Läufer 43 und
dieser mit einem Läufer 44 über eine dem Getriebe 50 entspre
chende Stellvorrichtung 48 einen Läufer 45, welcher fest auf
der Welle des Läufers 12 angeordnet ist. Mit der Stellvor
richtung 48 kann, wie beschrieben, auch die relative Schen
kellänge der Einheit 7, 8 bei der nachfolgenden Faltung
verändert werden. Die Läufer 10, 41 können über eine Umstell-
Kupplung 49 je nach Betriebsart wahlweise den Läufer 14 oder
den Läufer 12 antreiben. Hierzu sind die Läufer 42, 45 in
gesonderten, zueinander unmittelbar benachbarten Antriebs
ebenen 32, 33 vorgesehen, so daß durch Axialverschiebung der
Läufer 41 wahlweise in und außer Eingriff mit den Läufern 42,
45 steht und dadurch auch die Läufer 11, 14 bzw. die Stell
vorrichtung 48 stillgesetzt werden können. Eine entsprechen
de, ggf. radial ausrückbare, Kupplung kann auch zwischen den
Läufern 44, 45 vorgesehen sein.
Das Gestell 2 ist im wesentlichen durch zwei beiderseits
seitlich der Läufer 10 bis 14 liegende kund die Läuferlager
aufnehmende Gestellwangen 51 gebildet, an deren voneinander
abgekehrten Außenseiten jeweils zwei der Antriebsebenen 32,
35 liegen. Die Läufer 44, 45 liegen in der ersten, die Läufer
42, 43 dazu unmittelbar benachbart in der zweiten, die Läufer
36, 38 auf der anderen Gestellseite in der dritten und die
Läufer 39, 40 dazu unmittelbar benachbart in der vierten
Antriebsebene.
In der als Tischauslage ausgebildeten Ablage 17 werden die
Einheiten 7 bzw. 8 in liegender Reihe hintereinander auf
ihrer zuletzt hergestellten Falz-Kante stehend gestapelt,
ohne daß eine Verstellung der Ablage 17 für die beiden
Betriebsarten erforderlich ist. Ein Überführungsglied 52, wie
ein stehend nach oben ragender Schläger leitet bei beiden
Betriebsarten in gleicher Weise die Einheiten 7, 8 vom Umfang
des Läufers 12 an das hintere Ende der Stapelreihe. Das Glied
52 kann mehrere, in Umfangsnuten des Läufers 12 eingreifende,
frei ausragende und schwenkbar angetriebene Schlägerarme
aufweisen, welche bei ihrer radial gegenüber dem Läufer 12
nach außen gerichteten Bewegung die jeweilige Einheit 7, 8
bei gelöstem Werkzeug 29 vom Umfang des Läufers 12 abheben
und auf der Ablage 17 absetzen. Entsprechende Umfangsnuten
kann auch der Läufer aufweisen. Der Läufer 12 kann auch mit
zwei drehbaren Läufern zusammenwirken, welche mit ihm an
seiner von den den Läufern 10, 11, 14 abgekehrten Unterseite
Übergabe-Spalte bilden und Haltemittel der beschriebenen Art
aufweisen. Diese in gleicher Höhe liegenden, entsprechend
angetriebenen Läufer übergeben dann die Einheiten 7, 8 mit
Hilfe annähernd liegender Überführungsglieder abwechselnd an
darunter liegende Höhenstapel in liegender Anordnung. Diese
Stapel können unabhängig voneinander abtransportiert werden.
Die Läuferkörper 46, 47 der Läufer-Anordnung 10 gemäß den
Fig. 1 bis 6 sind auf jeder Gestellseite mit zwei Lagern
53, 54 bzw. 55, 59 im wesentlichen unabhängig voneinander
unmittelbar gegenüber den Wangen 51 gelagert. Der Läuferkör
per 46 ist mit zwei beiderseits an seinen Stirnseiten nur
nach außen anschließenden Außenwellen 56 unmittelbar an den
Wangen 51 gelagert und wie der Läuferkörper 47 sowie die
Außenwellen 56 von einer Innenwelle 57 durchsetzt, welche an
der der Antriebsebene 32, 33 zugehörigen Wange 51 unabhängig
von der Lagerung 53 der Außenwelle 56 mit einem Lager 54
unmittelbar radial und axial gelagert ist. Entsprechend
könnte die Lagerung auch an der anderen Seite bzw. Wange 51
vorgesehen sein, jedoch ist hier im Bereich der Antriebsebene
34 bzw. 35 die Welle 57 mit dem Lager 59 unmittelbar an der
Welle 56 gelagert.
Der Läuferkörper 46 ist stirnseitig mit einer oder beiden
Wellen 56 axial und radial starr verflanscht bzw. einteilig
ausgebildet und gegenüber der Welle 57 drehbar, während der
Läuferkörper 47 stirnseitig abgedichtet und radial unzen
triert verstellbar in Eingriff mit den Wellen 56 steht sowie
unmittelbar drehfest bzw. zentriert mit der Welle 57 verbun
den ist. Der Läuferkörper 46 bildet dadurch mit zwei einander
diametral gegenüberliegenden, gesonderte Baugruppen bilden
den, axialen Segmentabschnitten die einzige drehfeste Verbin
dung zwischen den Wellen 56, wobei nur eine Welle 56 unmit
telbar über den Läufer 37 angetrieben ist.
Der entsprechend segmentierte Läuferkörper 47 ist drehfest
mit einem mittleren, erweiterten und zwischen den Wellen 56
liegenden Abschnitt der Welle 57 auswechselbar verbunden,
welche an beiden Enden die Läufer 40, 41 trägt. An ihren den
Läuferkörpern 46, 47 zugekehrten Enden tragen die Wellen 56
jeweils einen einteilig mit ihnen ausgebildeten, ringschei
benförmigen Steuerkörper 61, 62, zwischen denen die Läufer
segmente 46 auswechselbar verspannt sind und die Bestandteil
einer Steuervorrichtung 60 zur Beeinflussung der Haltekraft
der Haltemittel 30 in Abhängigkeit von der Drehlage, einer
willkürlichen Einstellung und der axialen Zone der Haltemit
tel 30 sind.
An der äußeren Stirnseite jedes Steuerkörpers 61, 62 liegt
mit einer Stirnfläche gleitend eine im Betrieb gestellfeste
und/oder in Arbeitsrichtung stellbare Steuereinheit 63, 64
an, welche die zugehörige Welle 56 bzw. 57 zwischen dem
Steuerkörper 61, 62 und der zugehörigen Wange 51 am Umfang
umgibt. Die Steuereinheiten 63, 64 sind unabhängig voneinan
der verstellbar und unabhängig von den Lagern 54 bis 55 am
Gestell 2 gelagert. Jede der beiden wie die Steuerkörper 61,
62 baulich bzw. funktionell gleich oder unterschiedlich
ausgebildeten bzw. spiegelverkehrt einander gegenüberliegen
den Steuereinheiten 63, 64 weist in ihrer dem Steuerkörper
61, 62 zugekehrten Stirnfläche eine sich um die Drehachse in
Arbeitsrichtung erstreckende und zur Stirnseite offene
Ringvertiefung auf, welche mit radial innerhalb und/oder
außerhalb liegenden Gleitdichtungen gegenüber der Stirnfläche
des Steuerkörpers 61, 62 abgedichtet sein kann.
Die Ringöffnung ist gemäß Fig. 6 in mehrere voneinander im
wesentlichen druckdicht getrennte sowie in Arbeitsrichtung
aufeinanderfolgende und daher ringsegmentförmige Kammern 65
bis 67 unterteilt, von denen zwei oder mehr an gesonderte
Fluid- bzw. Steuer-Anschlüsse 68, 69 angeschlossen oder eine
bzw. mehrere mit keinem Steueranschluß versehen sein können.
Der Bogenwinkel, über welchen sich die jeweilige Kammer 66,
67 erstreckt, kann für mindestens eine oder zwei Kammern 65
bis 67 auch während des Betriebes durch einen Stellkörper 70
veränderbar sein. Die Kammern 65 bis 67 sind jeweils durch
eine einzige zwischen ihnen liegende, gesondert eingesetzte
und am zugehörigen Steuerkörper 61, 62 gleitende Trennwand 71
bis 73 gegeneinander verschlossen, welche wesentlich kleiner
als die Kammern und auswechselbar bzw. in Umfangsrichtung
versetzbar als Radialschotte eingesetzt ist. Die zwischen den
Kammern 66, 67 liegende Trennwand 72 gehört zu einem Steuer
körper 70, welcher mit einem am Außenumfang der Stelleinheit
63 frei zugänglich liegenden Stellglied 74 zwischen den
Trennwänden 71, 73 manuell über einen Steuerantrieb stufenlos
verstellt und in jeder Lage festgesetzt werden kann. Die Kam
mern 66, 67 haben daher in Arbeitsrichtung gemeinsam stets
dieselbe Erstreckung, da eine Vergrößerung der Kammer 66 zu
einer Verkleinerung der Kammer 67 führt, welche bei gegensei
tiger Anlage der Trennwände 72, 73 auch völlig unwirksam
gemacht werden kann.
Über die Anschlüsse 68, 69 können in den Kammer 65, 66 unter
schiedliche Druckverhältnisse herrschen. Es ist auch nur ein
Anschluß für beide Kammern 65, 66 denkbar, wobei dann zwi
schen diesen und unter Zwischenschaltung einer Steuereinrich
tung, wie einer verstellbaren Drossel, eine Zwischenverbin
dung vorzusehen wäre.
Wie Fig. 5 zeigt, ist der jeweilige Steuerkörper 61, 62 mit
in Arbeitsrichtung um seine Achse gleichmäßig und ungleichmä
ßig verteilten gleichen und ungleichen Verbindungskanälen 75
versehen, welche an seiner äußeren Stirnseite Auslaß- bzw.
Anschlußöffnungen 76 für die Kammern 65 bis 67 und an seiner
inneren Stirnseite Einlaß- bzw. Anschlußöffnungen 77 für die
Enden von Hauptkanälen 78, 79 der Läuferkörper 46, 47 bildet.
Öffnungen 77 können gegenüber zugehörigen Öffnungen 76 radial
nach außen versetzt sein, und die Öffnungen 76, 77 können so
wohl kreisrund als auch annähernd viereckig bzw. in Radial
richtung langgestreckt sein.
Jedes Läufersegment 46, 47, das durch Hinzufügen oder Abneh
men mindestens eines starr mit ihm verbundenen Zusatz-Seg
mentes 58 in Arbeitsrichtung vergrößert bzw. verkleinert wer
den kann, weist wie dieses als Hauptleitungen Kanäle 78, 79
auf, welche etwa in Breitenrichtung des Läufers 10 und annä
hernd achsparallel zu diesem in zwei oder mehr unterschiedli
chen Abständen von der Umfangsfläche bzw. in entsprechenden
Kränzen um die Drehachse angeordnet sind. Jeweils zwei oder
mehr Hauptkanäle 78, 79 erstrecken sich dabei jeweils nur
über einen etwa gleichen Teil der Arbeitsbreite, wobei mit
einander fluchtende Hauptkanäle 78, 79 durch nahe benachbart
zueinander reichende Sacklochbohrungen gebildet oder durch
einen Trennkörper druckdicht voneinander getrennt sein kön
nen, welcher zur Veränderung der Länge des jeweiligen Kanales
78, 79 verstellbar ist. Die Umfangsfläche jedes Läufersegmen
tes 46, 47, 58 bildet eine Aufnahmefläche 82, 83 für das Ma
terial 5, 6 und im Bereich dieser Aufnahmefläche eine Halte
zone 80, 81 zur Anpressung des Materials unabhängig von des
sen Gewichtskraft. Die jeweilige Haltezone 80, 81 ist durch
eine Vielzahl in feinstem Raster die Aufnahmefläche 82, 83
durchsetzender Saugöffnungen 85 gebildet, die z. B. in jeweils
mindestens zwei oder drei in Umfangsrichtung aufeinanderfol
genden Axialreihen gegeneinander gleichmäßig axial versetzte
Öffnungen 85 enthalten können. Dies ist dadurch zu erreichen,
daß von jedem Kanal 78, 79 im Querschnitt mehrere um dessen
Mittelachse winkelversetzte Zweigkanäle 84 ausgehen, die mit
ihren äußeren Enden die Aufnahmeflächen 82, 83 durchsetzen
und dadurch jeweils eine Saugöffnung 85 bilden. Der Bogenwin
kel, über welchen sich die Saugöffnungen 85 des jeweiligen
Kanales 78, 79 um die Drehachse erstrecken, ist wesentlich
kleiner als der der Kammern 65 bis 67 und beträgt nur etwa
mindestens oder höchstens 10°, so daß eine sehr feine Steue
rung der jeweils lagespezifischen Haltekräfte bzw. der
Ausdehnung der Haltezone möglich ist.
Saugöffnungen bzw. Haltezonen können auch im Bereich der
Werkzeuge, insbesondere der Messer 22, annähernd bis zu deren
Schneiden vorgesehen sein, so daß deren zum Läuferumfang ge
hörende Brustfläche von Saugöffnungen durchsetzt sein können.
Ferner kann mindestens eine etwa in einer Axialebene des Läu
fers 10 liegende Flankenfläche 86 des jeweiligen Läuferseg
mentes 46, 47, 58 von einem nur über einen Teilumfang be
grenzten Kanal 78, 79, 84 durchsetzt sein, dessen restlicher
Teilumfang dann durch den entsprechenden Teilkanal eines
Zusatz-Segmentes 58 zu schließen ist, so daß Saugöffnungen 85
nicht nur bis an diese Flanke reichen, sondern im Trennspalt
zwischen solchen Läufersegmenten vorgesehen sind. In Arbeits
richtung beiderseits der Werkzeuge 23 sind hier in einem
kleinen Umfangsbereich keine Haltezonen vorgesehen, da die
Werkzeuge 23 zum Abheben des Materiales 5, 6 von der Aufnah
mefläche 82, 83 dienen.
Die Werkzeuge 22, 23 liegen jeweils in Arbeitsrichtung am
bzw. nahe benachbart zum vorderen Ende des zugehörigen Läu
fersegmentes 46, 47, das in Arbeitsrichtung vor dem Werkzeug
22, 23 von Saugöffnungen frei sein kann. Saugöffnungen 85
reichen jedoch bis zum jeweils hinteren Ende des Segmentkör
pers 46, 47 und bis zu beiden Flanken-Enden des Segmentes 58.
Das in der zugehörigen Stirnfläche des Segmentkörpers 46, 47
liegende Ende jedes Kanales 78, 79 bildet eine Anschlußöff
nung 87 für die zugehörige Öffnung 77, wobei die Öffnungen 87
des Läuferkörpers 46 deckungsgleich mit den Öffnungen 77 lie
gen können, während die Öffnungen 87 des Läuferkörpers 47 je
nach Einstellung mit einer oder zwei benachbarten Öffnungen
77 durch Überdeckung in Verbindung stehen können. Für jede
Öffnung 87 bzw. für jeden Öffnungskranz des Läuferkörpers 46
ist eine gesonderte Öffnung 77 vorgesehen, während die Öff
nungen 77 für beide Öffnungskränze 87 des Läuferkörpers 47
gemeinsam vorgesehen sind, so daß jeweils zwei radial ver
setzte Öffnungen 87 mit derselben Öffnung 77 und/oder mit
gesonderten Öffnungen 77 verbunden sein können. Da die den
Kanälen 78, 79 zugehörigen Saugöffnungen jeweils nur über
einen Teil der Arbeitsbreite der Aufnahmeflächen 82, 83 rei
chen und für jeden dieser Teile eine gesonderte Steuereinheit
63, 64 vorgesehen ist, ergeben sich über die Arbeitsbreite
entsprechend gesonderte, unmittelbar aneinander anschließende
und/oder voneinander beabstandete Haltezonen, in welchen un
terschiedlich hohe Haltekräfte bewirkt werden können.
Durch auswechselbares Einsetzen mindestens eines Schließkör
pers in wenigstens einen Verbindungskanal bzw. eine Öffnung
77 können einzelne Kanäle 78, 79 bzw. die zugehörigen Saug
öffnungen 85 gedrosselt bzw. vollständig verschlossen werden,
so daß je zugehörigem Teil der Arbeitsbreite axiallinienför
mige Abschnitte der Haltezonen 80, 81 unabhängig voneinander
entsprechend beeinflußt werden können.
In den Fig. 4 und 6 sind die Stationen 15, 16, 18 mit
Pfeilen angedeutet.
Einige Winkelgrade bevor die Aufnahmefläche 82, 83 die Sta
tion 15 und die Lagenbahn 5 erreicht, wird die zugehörige
Haltezone 80, 81 an die Kammer 65 angeschlossen und dadurch
ihre maximale Haltekraft über den Anschluß 68 bewirkt. Diese
Haltekraft bleibt aufrechterhalten bis die Haltezone die Sta
tion 16 erreicht hat, in welcher durch den Trennkörper 71
bzw. den von Haltepunkten 85 freien Bereich beim Werkzeug 23
die Haltekraft aufgehoben ist, so daß der Läufer 12 den Zu
schnitt 6, z. B. mit den Haltemitteln 29, am Vorfalz überneh
men kann oder nicht, unabhängig davon, ob der Zuschnitt 6 be
reits von der Bahn 5 in der Station 15 abgetrennt worden ist
oder nicht. Während dieser Trennung wird das Material 5, 6
beiderseits unmittelbar benachbart zur Trennstelle durch die
Haltezonen 80, 81 gesichert. Der dem Vorfalz nachlaufende
Schenkel des Zuschnittes 6 wird bei der Übergabe in der Sta
tion 16 bis zu deren Erreichen mit der genannten Haltekraft
gesichert, während der vorlaufende Schenkel mit einer demge
genüber geringeren Haltekraft gesichert wird, weil die ihn
sichernden Haltezonen 80, 81 nunmehr mit der Kammer 66 kommu
nizieren, so daß in Arbeitsrichtung nach der Station 6 ein
schlagartiger Abfall der Haltekraft auf ein niedrigeres
Niveau gegeben ist. Der vorlaufende Materialschenkel kann
also entgegen Arbeitsrichtung des Läufers 10 von der Aufnah
mefläche 83 abgezogen und auf den nachlaufenden Schenkel
gelegt werden, welcher im wesentlichen abwälzend quer von der
Aufnahmefläche 82 an die entsprechende Umfangs-Aufnahmefläche
des Läufers 12 übergeben wird.
Je nach Einstellung des Stellkörpers 70 wird die Haltekraft
vor, in oder nach der Station 18 nochmals schlagartig ver
ringert bzw. aufgehoben, so daß hier dann der Zuschnitt 6 in
entsprechender Weise an die Aufnahmefläche des Läufers 14
übergeben werden kann. Der Trennkörper 72 wirkt dann wie der
Trennkörper 71. Durch Verstellen dieses Trennkörpers 72 kann
in Bezug auf die Station 18 die Stelle gewählt werden, bis
wohin die Haltekräfte wirken bzw. ab wann sie zumindest für
den voraus laufenden Materialschenkel wesentlich reduziert
oder im Bereich der Kammer 67 aufgehoben sind. Die Kammer 66
mit den genannten Wirkungen kann auch in Arbeitsrichtung über
den dann zweiteiligen Trennkörper 72, 73 unmittelbar an die
Kammer 65 anschließen, so daß positive Haltekräfte annähernd
über den gesamten Drehweg gegeben sind. Die genannten Halte
bereiche 65 bis 67 können über die Arbeitsbreite durch die
Steuereinheiten 63, 64 unabhängig voneinander eingestellt
werden.
Außerdem können die Flächenausdehnungen der Haltezonen in Ar
beitsrichtung und in Richtung der Arbeitsbreite sowohl mit
den Steuereinheiten 63, 64 als auch durch Abnehmen bzw. Hin
zufügen unterschiedlich großer Zusatz-Segmente 58 an die vom
Werkzeug 22 bzw. 23 jeweils entgegen Arbeitsrichtung weisende
Flanke der Segmentkörper 46, 47 verändert werden. Auch eine
Veränderung der Lagen der Haltezonen 80, 81 gegenüber dem
Läuferkörper 46, 47 ist dadurch möglich.
In den Fig. 1 bis 16 sind für einander entsprechende Teile
die gleichen Bezugszeichen, jedoch in den Fig. 7 und 8 mit
dem Index "a" bzw. in den Fig. 9 bis 16 mit dem Index "b",
verwendet, weshalb alle Beschreibungsteile sinngemäß für alle
Ausführungsformen gelten.
Beim Läufer 10 erstrecken sich jeweils zwei gleichzeitig auf
dieselbe Einheit 6 beiderseits des Werkzeuges 23 wirkende,
aktive Haltezonen 80, 81 um die Drehachse über einen Bogen
winkel von mehr als 45 bis 160°, so daß jedes Ende der Ein
heit 6 gegen die Aufnahmefläche 82, 83 angezogen wird bzw.
zwischen diesen Enden im wesentlichen gleichmäßig verteilt
positive Haltekräfte wirksam sind. Der Bogenwinkel der Halte
zone 80 kann etwa gleich groß wie der der Haltezone 81 sein,
und zwischen zusammenwirkenden Haltezonen 80, 81 kann eine
sich beiderseits des Werkzeuges 23 erstreckende, von positi
ven Haltekräften im wesentlichen freie Zone vorgesehen sein,
deren Bogenwinkel kleiner als die der einzelnen Haltezone 80,
81 ist. Auch der Bogenwinkel der jeweiligen Haltezone 80a des
Läufers 11 ist größer als 40 bzw. 60°, wobei in Arbeitsrich
tung hintereinander mindestens vier bis acht oder zwölf Quer
reihen von Saugöffnungen 85a vorgesehen sein können, die im
wesentlichen gleiche Abstände voneinander haben. Der Bogen
winkel der von positiven Haltekräften freien Aufnahmefläche
83a ist mit mindestens 90 bis 110° demgegenüber größer, wobei
sich diese Aufnahmeflächen 83a, bezogen auf die Arbeitsrich
tung, hinter dem Werkzeug 26 mehrfach weiter erstreckt als
davor, nämlich mindestens vierfach weiter.
Im wesentlichen innerhalb der Arbeitsbreite der Aufnahmeflä
chen 82a, 83a liegt innerhalb des Läuferkörpers 46a bzw. in
der Drehachse ein hülsenförmiger Stellkörper 70a der Steuer
vorrichtung 60a, welcher als Verbindungskanal 75a für jede
Teilhälfte der Arbeitsbreite einen Längsschlitz aufweist.
Dieser Längsschlitz bildet am Innenumfang die Anschlußöffnung
76a und am Außenumfang die Anschlußöffnung 77a, an welche die
radial inneren Enden der Zweigkanäle 84a unmittelbar angren
zen. Die Schlitzbreite des Axialschlitzes 75a ist jedoch so
klein gewählt, daß an der Aufnahmefläche 82a jeweils eine
Haltezone von weniger als 15 oder 10° bzw. etwa 5° Bogenwin
kel wirksam ist, in dieser jedoch Saugöffnungen 85a auch in
Arbeitsrichtung hintereinander vorgesehen, z. B. vier benach
barten Querreihen zugeordnet sind. Alle übrigen Zweigkanäle
84a sind durch den Umfang des Stellkörpers 70a verschlossen.
Die Anschlußöffnung 77a kann mit dem Stellkörper 70a über den
gesamten Bereich der zugehörigen Zweigkanäle 84a verstellt
werden, so daß die positiv wirksame Haltezone in und entgegen
Arbeitsrichtung gegenüber dem Läuferkörper 46a beliebig ver
stellt werden kann, je nachdem, wie groß die Erstreckung des
dem Werkzeug 26 vorauslaufenden Schenkels der Einheit 7 ist.
Diese Verstellung ist mit dem Läufer 43 während des Arbeits
betriebes möglich, wobei nach der Verstellung der Stellkörper
70a synchron mit dem Läuferkörper 46a dreht. Ein aus dem Läu
ferkörper 46a herausragendes Ende des Stellkörpers 70a bildet
hierfür eine mit dem Läufer 43 fest verbundene Steuerhülse
61a.
Gleichzeitig bildet dieses Ende mit dem anderen Ende eine In
nenwelle 57a, die mit ihrem Außenumfang über die Lager 54a,
59a am Innenumfang der Außenwelle 56a des Läuferkörpers 46a
gelagert ist. Diese Außenwelle 56a ist ihrerseits etwa in der
Ebene der Lager 54a, 59a mit den Lagern 53a, 55a an den
Wangen 51 gelagert und mit dem Läufer 44 drehfest verbunden.
Zur gegenseitigen Verstellung der beiden Läufer 43, 44 dient
die Stellvorrichtung 48.
Innerhalb des Läuferkörpers 46a und des Stellkörpers 70a
liegt in der Drehachse eine rohrförmige Stelleinheit 63a,
deren Mantel mit Durchgangsöffnungen 65a, 66a versehen ist,
welche über einen Bogenwinkel reichen, der etwa demjenigen
zwischen den Stationen 19, 20 entspricht oder demgegenüber
größer ist. Im Zusammenwirken mit den Verbindungskanälen 75a
ergibt sich dadurch eine Drehschieber-Steuerung derart, daß
beim Ankommen der Einheit 7 an der Station 19 das vorderste,
gefalzte Ende dieser Einheit 7 von dem zugehörigen Bereich
der Haltezone 80a erfaßt und über den genannten kleinen
Bogenwinkel angesaugt, in diesem Zustand in Arbeitsrichtung
mitgenommen und dann im Bereich der Station 20 durch Schlie
ßen der Leitungsverbindungen zwischen dem Verbindungskanal
75a und der Steueröffnung 65a von den Haltekräften befreit
wird. Erst bei Erreichen der Station 19 wird diese Leitungs
verbindung wieder geöffnet.
Die beiden Enden der Stelleinheit 63a dienen als Anschlüsse
68a, 69a für eine Saugquelle, wobei der Verbindungskanal 75a
wie die Steueröffnungen 65a, 66a jeweils durch eine Trennwand
72a bzw. 71a unterteilt bzw. voneinander getrennte Abschnitte
bilden kann, so daß in den zugehörigen Teilen der Arbeits
breite unterschiedlich hohe flächenspezifische Haltekräfte
bewirkt werden können. Die Stelleinheit 63a ist hinsichtlich
der Lage der Steueröffnung 65a, 66a um die Drehachse gegen
über dem Gestell 2 auch während des Arbeitsbetriebes stufen
los als Blende verstellbar. Auch kann die Erstreckung ihrer
Blendenöffnung 65a in Arbeitsrichtung, z. B. durch Auswechseln
des Stellkörpers 63a, in einfacher Weise verändert werden.
Entsprechendes gilt auch für die Stellöffnung 75a bzw. den
Stellkörper 70a. Die die Haltezonen 80a und die Falzleisten
26 aufweisenden Aufnahmeflächen 82a, 83a brauchen hier nicht
gegeneinander verstellbar sein, so daß diese Aufnahmeflächen
einteilig ausgebildet sein können.
Gemäß den Fig. 9 bis 11 sind die Steuerkörper 61b, 62b
einteilig miteinander, mit den Außenwellen 56b sowie mit dem
gesamten Mantel des Läuferkörpers 46b ausgebildet, welcher in
der Mitte bzw. zwischen den Einzelbreiten der Gesamt-Arbeits
breite einen ringscheibenförmigen Mittelflansch 88 bildet.
Die einander diametral gegenüberliegenden Läufersegmente 89
des Läuferkörpers 46b bilden zwischen ihren einander zuge
kehrten Flanken sowie zwischen jeweils einem Stirnflansch 61b
bzw. 62b und dem Mittelflansch 88 jeweils eine bis zur Welle
57b durchgehende Aufnahmetasche für ein Läufersegment 90 des
Läuferkörpers 47b, so daß für jede Einzel-Arbeitsbreite min
destens ein gesondertes Läufersegment 90 vorgesehen ist. An
seinen Enden weist das Läufersegment 90 Stirnwände 91 auf,
welche mit ihren voneinander abgekehrten Außenflächen an den
einander zugekehrten Innenflächen der jeweils zugehörigen
Flansche 61b, 88 abgedichtet gleiten und zwischen sich einen
einzigen Hauptkanal 78b bzw. 79b begrenzen, welcher annähernd
von der Rückseite der Aufnahme für das Werkzeug 23b bis zur
hinteren Flanke des Läufersegmentes 90 reicht.
Die an der Steuerscheibe 61b bzw. 62b gleitende Stirnwand 91
ist von der Anschlußöffnung 87b durchsetzt und an mindestens
einen der Verbindungskanäle 75b angeschlossen. Die Hauptkanä
le 78b, 79b der Läufersegmente 89, 90 sind über ihre gesamte
Länge bzw. bis zu den zughörigen Flanschen 61b, 88, 62b bzw.
bis zu den Stirnwänden 91 und daher über die zugehörige Ar
beitsbreite auf voller Innenweite am Außenumfang des Läufer
segmentes 89 bzw. 90 offen, da sie nach Art von taschen- bzw.
nutförmigen Vertiefungen ausgebildet sind, welche zum Nut
grund in der Breite abnehmen. Hinter der Aufnahme für das
Werkzeug 22b bildet das Läufersegment 89 eine Mehrzahl sol
cher benachbarter Taschen 78b, 79b, die jeweils durch einen
in einer Axialebene liegenden, gegenüber der Taschenbreite
dünneren Längssteg voneinander getrennt sind. Jeder dieser
Hauptkanäle 78b, 79b ist im Bereich des Nutgrundes mit minde
stens einem engeren Verbindungskanal 75b der zugehörigen
Steuerscheibe leitungsverbunden. Ein weiterer Hauptkanal
liegt radial innerhalb des Werkzeuges 22b, wobei seine ent
sprechende Nutöffnung in der zugehörigen Flanke des Läufer
segmentes 89 liegt und mit einem plattenförmigen, in der
Flanke versenkten Verschlußglied 92 an der Nutöffnung ver
schlossen ist. Von diesem Hauptkanal gehen Zweigkanäle 84b
aus, welche das Werkzeug 22b durchsetzen und an dessen der
Aufnahmefläche zugehörigen Außenfläche Saugöffnungen bilden.
Mehrere, insbesondere alle vier für einen Läufer 10b benötig
ten Läufersegmente 90 können nach Art einer Gußtraube aus
einem einzigen Rohling 93 gemäß Fig. 13 hergestellt werden,
bei welchem alle Segmente 90 gemeinsam zwischen zwei Stirn
ebenen mit gegenseitigen Abständen und gleichmäßig um die
Rohlingsachse verteilt liegen. Die Stirnwände 91 gehen beim
Rohling 93 zunächst noch über die Abstände durch, werden je
doch als segmentförmige Trennteile 94 zwischen einander zuge
kehrten Flanken benachbarter Segmente 90 herausgetrennt, wo
durch die Läufersegmente 90 vereinzelt werden und dann im
Läuferkörper 46b montiert bzw. gegen die Welle 57b auswech
selbar verschraubt werden können. Dadurch können die vonein
ander abgekehrten Stirnflächen, die Umfangsflächen wie auch
die Anschlußflächen für die Welle 57b und die Werkzeugaufnah
men aller Segmente 90 gemeinsam und sehr genau bearbeitet
werden. Die Öffnungen 87b sind ohne Bearbeitung nur gußge
formt.
Die Steuerkörper 61b, 62b sind benachbart zum Nutgrund der
Kammern 78b, 79b um die Läuferachse mit ringförmigen Ausneh
mungen versehen, welche bis an die innere Stirnfläche des
jeweils zugehörigen Körpers 61b, 62b reichen und nur durch
die Flankenstege zwischen den Taschen 78b, 79b in der Ebene
der jeweils zugehörigen inneren Stirnfläche unterbrochen
sind. In diese Ringöffnungen sind ringscheibenförmige Steuer
einsätze 95 gemäß Fig. 14 festsitzend eingesetzt, welche an
den Endkanten der Flankenstege verspannt anschlagen und die
Verbindungskanäle 75b bilden. Jeweils zwei oder mehr Steuer
einsätze 95 können mit deckungsgleichen Verbindungskanälen
75b ein gemeinsam verspanntes Paket bilden und daher so dünn
ausgebildet sein, daß ihre Verbindungskanäle 75b durch Bear
beitung mit einem Laserstrahl sehr genau hergestellt werden
können. Der äußerste Einsatz 95 bildet so den Anschluß 76b
und der innerste Einsatz 95 den Anschluß 77b.
Die Aufnahmeflächen 82b, 83b bzw. deren Haltezonen 80b, 81b
sind in diesem Fall durch Schalen- bzw. Deckkörper 96 bis 99
gebildet, welche in den Fig. 10 und 11 der Übersichtlichkeit
halber auch vom Umfang der Läuferkörper 46b, 47b radial nach
außen etwas abgehoben dargestellt sind und zwischen jeweils
in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgenden Werkzeugen 22b, 23b
im wesentlichen die gesamte Arbeitsfläche bilden. Für axial
benachbarte Einzel-Arbeitsbreiten sind gesonderte Decksegmen
te 96 bis 99 vorgesehen, welche jeweils paarweise gleich aus
gebildet sein können. Dies gilt auch für die Werkzeuge 22b,
23b. Beiderseits des Werkzeuges 22b sind an jedem Läuferseg
ment 89 zwei Decksegmente 96, 97 befestigt. Das Decksegment
96 schließt bündig und unmittelbar benachbart zu den Zweigka
nälen 84b an die Rückseite des Werkzeuges 22b an und über
deckt alle zugehörigen Hauptkanäle 78b, 79b des zugehörigen
Läufersegmentes 89, über dessen rückwärtige Flanke es noch
geringfügig vorstehen kann.
Das Decksegment 96 ist in Axialrichtung entlang des Werkzeu
ges 22b und an beiden Seitenrändern bis zum hinteren Ende des
Segmentes 89 mit Schrauben auswechselbar am Umfang dieses
Segmentes 89 befestigt, nämlich unmittelbar gegen die Um
fangsflächen der Flansche 61b, 62b, 88 verspannt. Ähnliches
gilt auch für das Decksegment 97, welches vor dem Werkzeug
22b unmittelbar an dessen Aufnahmevertiefung anschließt und
mit dem größten Teil seiner Umfangserstreckung über die vor
dere Flanke des Segmentes 89 vorsteht. Entsprechend schließen
auch an die Aufnahmevertiefung für das Werkzeug 23b bzw. an
dieses selbst die Decksegmente 98, 99 an, welche jedoch nur
gegenüber dem zugehörigen Läufersegment 90 festgelegt bzw.
verspannt sind und in einer so um die Dicke der Decksegmente
96, 97 radial nach innen versetzten Hüllfläche liegen, daß
ihre Außenflächen an den Innenflächen der Decksegmente 96, 97
und ihre Innenflächen seitlich innerhalb der Segmente 96, 97
an den Umfangsflächen der Flansche 61b, 62b, 88 flächig an
liegen bzw. gleiten können. Das vordere Decksegment 98 steht
wie das Decksegment 97 um einen Teil der Umfangserstreckung
des benachbarten Läufersegmentes 89 über die vordere Flanke
des zugehörigen Segmentes 90 vor, während das hintere Deck
segment 99 nur geringfügig über die hintere Flankenfläche
vorsteht. Die Flansche 61b, 62b, 88 stehen nicht über die
Aufnahmeflächen vor.
Je nach gegenseitiger Einstellung ist zwischen benachbarten
Läufersegmenten 89, 90 bzw. zwischen deren einander zugekehr
ten Flanken eine Segmentlücke 58b gebildet. Die vor dem Werk
zeug 22b und hinter dem Werkzeug 23b liegende Lücke 58b wird
bei jeder Einstellage vom Decksegment 97 vollständig und vom
Decksegment 99 geringfügig überdeckt. Die vor dem Werkzeug
23b und hinter dem Werkzeug 22b liegende Lücke 58b wird eben
so in jeder Einstellage vom Decksegment 98 vollständig und
vom Decksegment 96 geringfügig überdeckt. Die untergreifenden
Decksegmente 98, 99 sind geringfügig schmaler als die Deck
segmente 96, 97, so daß sie zwischen deren seitlich äußeren
Befestigungsschrauben entlanggleiten können. Das Decksegment
98 ist dabei nur an seinem hinteren Ende am Läufersegment 90
befestigt und ragt von dieser Befestigung frei aus, wird je
doch durch das Decksegment 96 geführt.
Durch die Abdeckung mit den Segmenten 96 bis 99 bilden die
genannten Lücken im wesentlichen geschlossene Kammern 58b,
welche in der beschriebenen Weise an die Steuervorrichtung
60b angeschlossen sind, so daß auch in ihrem Bereich Haltezo
nen gebildet sein können. Von der jeweiligen Kammer 58b kön
nen außerdem innerhalb des angrenzenden Läufersegmentes
Zweigkanäle 84b ausgehen, welche unmittelbar vor dem zugehö
rigen Werkzeug, z. B. dem Werkzeug 23b, münden und durch das
zugehörige Decksegment 98 fortgesetzt sind, so daß in diesem
Bereich ebenfalls Saugöffnungen 85b gebildet sind. Durch die
Ausbildung des Steuereinsatzes 95 sind die Kammern 58b bzw.
die genannten Zweigkanäle 84b unabhängig von ihrer Breiten
einstellung stets mit der Steuervorrichtung 60b leitungsver
bunden.
Damit die jeweilige Kammer 58b trotz verhältnismäßig weiten
Innenumfanges der Läufersegmente 89 gegenüber dem Außenumfang
der Welle 57b abgedichtet ist, sind Dichtungen 100, z. B. La
byrinthdichtungen, vorgesehen. So können an den beiden Flan
ken des Läufersegmentes 89 radial bzw. etwa in Axialebenen
stehende Bleche oder dgl. befestigt sein, deren radial innere
Kanten unmittelbar benachbart zum Außenumfang der Welle 57b
laufen. Eine entsprechende Querabdichtung kann auch zwischen
benachbarten Läufersegmenten 90 im Bereich des Flansches 88
vorgesehen sein, damit axial benachbarte Kammern 58b geson
dert druckgesteuert werden können. Die Trenn- bzw. Dichtungs
platten können gleichzeitig Anschläge zum gegenseitigen An
schlag benachbarter Läufersegmente 89, 90 bilden, so daß die
Kammern 58b nie vollständig geschlossen werden, sondern bei
kleinster Breite z. B. einen Spalt von etwa 1 mm Spaltdicke
bilden. So können annähernd ununterbrochen über den gesamten
Umfang des Läufers 10b Haltezonen gebildet werden, unabhängig
von der gegenseitigen Einstellung der Läuferkörper 46b, 47b.
Die im Lochraster in den Decksegmenten 96 bis 99 vorgesehenen
Strömungsöffnungen 85b sind so ausgebildet bzw. angeordnet,
daß in jeder Überdeckungslage zwischen den Decksegmenten 96,
98 bzw. 97, 99 überdeckte Öffnungen 85b des Decksegmentes 98,
99 in teilweiser oder vollständiger Deckung mit Öffnungen 85b
des überdeckenden Decksegmentes 96 bzw. 97 liegen und so Ver
bindungskanäle für letztere bilden. Hierzu sind die Öffnungen
85b der Decksegmente 98, 99 parallel zur Arbeitsrichtung
langgestreckt bzw. langlochförmig sowie annähernd über die
selbe Breite der Haltezone verteilt wie die Öffnungen der
Decksegmente 96, 97. Das Decksegment 98 weist unmittelbar
benachbart zum zugehörigen Werkzeug 23b Durchtrittsöffnungen
auf, welche in Deckung mit dem vor diesem Werkzeug 23b lie
genden Zweigkanälen 84b angeordnet und daher über diese und
die zugehörige Kammer 58b gesteuert sind.
Das Decksegment 96 weist unmittelbar hinter dem Werkzeug 22b
Saugöffnungen in Längsreihen auf, welche beiderseits der
Längsmittelebene der zugehörigen Einzel-Arbeitsbreite derart
schräg verlaufen, daß sie sich von dieser Längsmittelebene
nach außen entfernen. Diese Öffnungsanordnung reicht nur über
einen Bereich, in welchem das Deckelement 96 gemäß Fig. 10
nicht von dem Deckelement 98 überlappt werden kann, so daß
die der Spreizung des Materiales dienende Öffnungsanordnung
stets wirksam ist. Durch diese Öffnungsanordnung wird das
Material von der Mitte seiner Breite aus beiderseits nach
außen einer Streckkraft ausgesetzt und so unabhängig von der
gegenseitigen Einstellung der Läuferkörper 46b, 47b an Fal
tenbildungen gehindert. Die gegenseitige Verstellung zwischen
den Läuferkörpern 46b, 47b um die Läuferachse kann mehr als
30° oder 40° und auch 45° betragen. Durch die einander über
lappenden Lochungen der Decksegmente 96, 98 einerseits und
der Decksegmente 97, 99 andererseits kann außerdem der Durch
laßquerschnitt der Sauglochung im Überlappungsbereich im we
sentlichen stufenlos ähnlich einem Schieberventil verändert
werden.
In Fig. 9 ist nur eine der Stelleinheiten 63b der Steuervor
richtung 60b dargestellt und die andere ist entsprechend
spiegelsymmetrisch an der anderen Stirnseite des Läuferkör
pers 46b gemäß Fig. 3 anzuordnen. Bei der Stelleinheit 63b
gemäß Fig. 15 sind die drei Schotten bzw. Trennwände 71b,
72b, 73b einteilig mit dem Steuergehäuse bzw. den Begrenzun
gen von dessen Ringnut ausgebildet und in den Kammern 65b,
67b ist jeweils ein bewegbarer Stellkörper 70b als weitere
Radialschotte angeordnet. Der Anschluß 68b mündet unmittelbar
beiderseits der Trennwand 73b in beide Kammern 65b, 67b, je
doch in die Kammer 65b mit größerem Durchlaßquerschnitt. Die
beiden Mündungs-Durchlaßquerschnitte in die Kammern 65b, 67b
können jedoch unabhängig voneinander verändert werden, wie
auch deren Erstreckung in Arbeits- bzw. Umfangsrichtung und
damit die entsprechenden Erstreckungen der wirksamen Haltezo
nen 81b, 80b beiderseits des Wirkungsbereiches der Station
15b. Die Kammer 67b kann dabei für diesen Bereich nahezu
geschlossen oder auch bis zur Trennwand 72b geöffnet werden.
Ähnlich kann für diesen Bereich auch die Kammer 65b im we
sentlichen vollständig geschlossen oder annähernd bis zur
Trennwand 71b geöffnet werden. Sind die beiden Stellkörper
70b mit einem gemeinsamen Stellglied verstellbar, so führt
eine Verkleinerung bzw. Vergrößerung der Kammer 65b entspre
chend zu einer Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Kammer
67b.
Im Zusammenwirken mit dem Steuereinsatz 95 bzw. dessen Ver
bindungskanälen 75b ist die Anordnung zweckmäßig so vorge
sehen, daß dann, wenn die Bahn 5 im Bereich der Station 15b
vom Falzmesser 23b sickenförmig ausgeformt wird, über die
Kammer 67b der nacheilende Materialteil kurzzeitig einer ge
ringeren saugenden Haltekraft ausgesetzt wird, damit er wäh
rend dieses Ausformens gegenüber der zugehörigen Aufnahmeflä
che bzw. Haltezone 81b gut nachgezogen werden kann. Sofort
mit Ende dieses Nachziehens wird die Haltekraft wieder er
höht. Das kann z. B. durch die aus Fig. 14 entnehmbaren Durch
laßquerschnitte der Verbindungskanäle 75b erfolgen, deren in
Umfangsrichtung benachbarte Einzelöffnungen bzw. Einzelkanäle
in Umfangsrichtung entsprechend in ihrer Weite abgestuft
sind. Dadurch wird vor und während des unmittelbar darauffol
genden Schnittes mit dem Werkzeug 22b ein Schrägziehen der
Bahn 5 bzw. des Zuschnittes 6 vermieden.
Die erfindungsgemäßen Läufer können auch nachträglich in
bereits vorhandene Falteinrichtungen eingebaut bzw. gegen
dort vorhandene Läufer ausgewechselt werden, so daß eine
entsprechende nachträgliche Umrüstung möglich ist.
Claims (35)
1. Läufer für eine Falteinrichtung (1) zur Faltung von
Blattlagen aus Substrat-Material (5 bis 8) oder dgl. zu
Falteinheiten, mit wenigstens einem eine Arbeitsbewe
gung, wie eine Drehbewegung, eine zugehörige Arbeits
richtung und eine Arbeitsbreite bestimmenden Läuferkör
per (46, 47 bzw. 46a) zur Lagerung an einem Maschinenge
stell (2), der etwa in Arbeitsrichtung sich erstreckende
Aufnahmeflächen (82, 83 bzw. 82a, 83a) für das Material
(5 bis 8) sowie Haltemittel (30, 27), wie Adhäsions- bzw.
Saugmittel, zur flächigen Festlegung des Materiales
(5 bis 8) gegen die Aufnahmeflächen in quer zur Arbeits
richtung über die Arbeitsbreite nebeneinander sowie in
Arbeitsrichtung hintereinander liegenden Haltezonen (80,
81 bzw. 80a, 81a) aufweist, wobei den Haltemitteln (27,
30) Arbeitscharakteristika zugeordnet sind, nämlich auf
den Läuferkörper (46, 47 bzw. 47a) sowie die Arbeits
richtung und die Arbeitsbreite bezogene Abstände zwi
schen Haltezonen, auf den Läuferkörper (46, 47 bzw. 46a)
bezogene Ausdehnungen der Haltezonen in Arbeitsrichtung,
ein Verhältnis der flächenspezifischen Haltekraft minde
stens zweier Haltezonen und positive Haltekräfte in Ab
hängigkeit vom Abstand der jeweiligen Haltezone gegen
über einer in Arbeitsrichtung feststehenden Bezugsbasis,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Arbeits
charakteristika mit wenigstens einer Stellvorrichtung
(48, 50, 60) oder dgl. veränderbar ist.
2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitscharakteristika ferner Lagen der Haltezonen (80,
81 bzw. 80a, 81a) gegenüber dem Läuferkörper (46, 47
bzw. 46a), auf den Läuferkörper (46, 47 bzw. 46a) bezo
gene Ausdehnungen der Haltezonen (80, 81 bzw. 80a, 81a)
in Richtung der Arbeitsbreite und positive Haltekräfte
in den Haltezonen einschließen, und daß mindestens eine
der Arbeitscharakteristika während des Arbeitsbetriebes
des Läufers (10, 11) verstellbar ist.
3. Läufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich mit der Arbeitsbewegung ändernde positive Hal
tekräfte vorgesehen sind.
4. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Haltezone (80, 81
bzw. 80a, 81a) im wesentlichen konstanter Haltekraft in
ihrem Abstand von der Bezugsbasis und/oder ihrer Flä
chenausdehnung veränderbar ist.
5. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er in Arbeitsrichtung gegenüber der
Bezugsbasis hintereinander liegende Funktionszonen, wie
mindestens eine das Material (5 bis 7) im wesentlichen
abwälzend übernehmende Übernahmezone (15, 19), wenig
stens eine das Material (6, 7) im wesentlichen abwälzend
abgebende Abgabezone (16, 18 bzw. 20), mindestens eine
das Material (5 bis 7) bearbeitende Zone (15, 16, 18
bzw. 19, 20), mindestens eine das Material im wesentli
chen schlupffrei haltende Zone und mindestens eine das
Material gleitend haltende Zone oder dgl. aufweist, von
denen wenigstens zwei aneinanderschließende Funktionszo
nen unterschiedliche positive Haltekräfte aufweisen
und/oder mindestens eine Funktionszone von positiven
Haltekräften im wesentlichen frei ist.
6. Läufer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens ein Ende wenigstens einer Funktionszone etwa
parallel zur Arbeitsrichtung entgegengesetzt im wesent
lichen stufenlos lageveränderbar ist und daß vorzugs
weise ein etwa parallel zur Arbeitsrichtung verstellba
res, die Haltekräfte und/oder die Lage der Haltezonen
(80, 81 bzw. 80a, 81a) bestimmendes Steuerglied (71 bis
73, 50 bzw. 63a, 70a, 48) vorgesehen ist.
7. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein die Haltekräfte in
Funktionszonen des Läufers bestimmendes Steuerglied (70,
63a) als im Arbeitsbetrieb wenigstens teilweise festste
hende, jedoch verstellbare, Blende für einen Saugstrom
ausgebildet und deren Steueröffnung (66, 67 bzw. 65a,
66a) über hinter den Aufnahmeflächen (82, 83 bzw. 82a,
83a) liegende Kanäle (84, 84a) mit den Haltezonen (80,
81 bzw. 80a) leitungsverbunden ist.
8. Läufer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Steueröffnung (65, 66, 67 bzw. 65a, 66a) mindestens
teilweise stirnseitig seitlich benachbart zu den Aufnah
meflächen (82, 83) außerhalb der Arbeitsbreite und/oder
wenigstens teilweise hinter der Aufnahmefläche (82a,
83a) über mindestens einen Teil der Arbeitsbreite vorge
sehen ist.
9. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß über die Arbeitsbreite nebeneinan
derliegend Haltezonen vorgesehen sind, denen unter
schiedliche Haltekräfte zugeordnet sind.
10. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er mindestens zwei gegeneinander
verstellbare Läuferkörper (46, 47) mit jeweils wenig
stens Teilen der Aufnahmeflächen (82, 83), mindestens
einem Werkzeug (22, 23) bzw. Haltemitteln (30) aufweist.
11. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Läuferkörper (46) minde
stens ein Quer-Trennwerkzeug (22) sowie in Arbeitsrich
tung bis annähernd unmittelbar an dieses heranreichende
Haltemittel (30) und/oder ein zweiter Läuferkörper (47)
wenigstens einen Falz-Innenformer (23) sowie bis nahe
benachbart an diesen bzw. das Trennwerkzeug (22) heran
reichende Haltemittel (30) aufweist.
12. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Aufnahmefläche (82b,
83b) durch wenigstens ein Decksegment (96 bis 99) bzw.
Schalenglied gebildet ist.
13. Läufer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Decksegment (96 bis 99) zur Überbrückung
einer in Arbeitsrichtung veränderbaren Lücke (58b) an
der Außenseite des Läuferkörpers (46b, 47b) als mit der
Breitenveränderung mitlaufendes Überbrückungsglied
ausgebildet ist.
14. Läufer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Decksegment (96 bis 99) unmittelbar
an die Vorder- und/oder die Rückseite mindestens einer
gegenüber der Aufnahmefläche (82b, 83b) querversetzten
Arbeitszone wenigstens eines Werkzeuges (22b, 23b) des
Läuferkörpers (46b, 47b) anschließt.
15. Läufer nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens zwei einander parallel zur
Arbeitsrichtung überlappende und/oder gegeneinander ver
schiebbare Decksegmente (96, 98 bzw. 97, 99) vorgesehen
sind.
16. Läufer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein
äußeres Decksegment (96, 97) mit einem Innenumfang am
Außenumfang eines inneren Decksegmentes (98, 99) gleitet
und/oder daß ein inneres Decksegment (98, 99) im wesent
lichen über seine Erstreckung in Arbeitsrichtung seit
lich an mindestens einem Läuferkörper (46b, 47b) mit
seinem Innenumfang abgestützt ist.
17. Läufer nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein äußeres Decksegment (96, 97) seit
lich benachbart zu einem inneren Decksegment (98, 99) am
Läuferkörper (46b) befestigt ist.
18. Läufer nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß von zwei in Arbeitsrichtung im Abstand
voneinander benachbart liegenden, in der Lückenbreite
wechselseitig veränderbaren sowie beiderseits eines
Decksegmentes (96 bis 99) liegenden Lücken (58b) im je
weils breitesten Zustand eine im wesentlichen von einem
äußeren Decksegment (97) und eine im wesentlichen von
einem inneren Decksegment (98) überbrückt ist.
19. Läufer nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Decksegment (96 bis 99)
Haltemittel (85b) zur flächigen Festlegung des Materi
ales (5, 6) gegen die zugehörige Aufnahmefläche (82b,
83b) bildet.
20. Läufer nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine Lücke (58b) zwischen
gegeneinander verstellbaren Läufersegmenten (89, 90)
zweier Läuferkörper (46b, 47b) als Fluidkammer zur
Fluidbeaufschlagung wenigstens einer Aufnahmefläche
(82b, 83b) und/oder des von der Lücke (58b) eingenom
menen Bereiches des Außenumfanges des Läufers ausgebil
det ist.
21. Läufer nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein Decksegment (96 bis 99)
von rasterartigen Saugöffnungen (85b) für das Material
(5, 6) durchsetzt ist.
22. Läufer nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein Decksegment (96 bis 99)
durch ein Plattenmaterial, wie ein gekrümmtes Blech, ge
bildet ist.
23. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein auswechselbares Auf
nahme-Segment (58) mit Teilen der Aufnahmeflächen (83)
bzw. mit Haltemitteln (30) zur Anordnung in einer Lücke
zwischen den Läuferkörpern (46, 47) vorgesehen ist.
24. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander verstellbare Läu
ferkörper (46, 47) im Bereich wenigstens einer Lager
stelle mit Lagerabschnitten (56, 57) zur gegeneinander
im wesentlichen abstützungsfreien, gesonderten unmittel
baren Lagerung am Maschinengestell (2) versehen sind.
25. Läufer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
einander zugehörige Lager (53, 54 bzw. 55, 59) axial
unmittelbar benachbart zueinander liegen.
26. Läufer nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Läuferkörper (46) mindestens einen Lager
abschnitt (56) am Außenumfang einer Lagerhülse und ein
zweiter Läuferkörper (47) mindestens einen Lagerab
schnitt außerhalb der Lagerhülse am Außenumfang einer
die Lagerhülse (56) durchsetzenden Innenwelle (57) auf
weist und daß vorzugsweise zwei Lagerabschnitte (56b) an
voneinander abgekehrten Enden des ersten Läuferkörpers
(46b) einteilig miteinander ausgebildet sind.
27. Läufer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander verstellbare Läu
ferkörper (46, 47) für die Antriebsbewegung gesonderte,
im Arbeitsbetrieb in Arbeitsrichtung gegenüber dem je
weiligen Läuferkörper (46, 47) festgesetzte Antriebs
glieder (37, 40) aufweisen.
28. Läufer nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsglieder (37, 40) zum synchron sowie gegeneinan
der verstellbaren Antrieb durch eine Steuereinrichtung
(50), wie ein Planetengetriebe, ausgebildet sind.
29. Läufer nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet,
daß vorzugsweise nur ein Läuferkörper (47) ein Abtriebs
glied (41) zum Antrieb mindestens eines weiteren Läufers
(12, 14) oder dgl. aufweist.
30. Falteinrichtung zur Faltung von Blattlagen aus Substrat-
Material (5 bis 8) oder dgl. zu Falteinheiten (7, 8),
mit wenigstens einem insbesondere nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 ausgebildeten Läufer (10 bis 14),
welcher mit, positive Haltekräfte bestimmenden, Haltezo
nen (80, 81 bzw. 80a, 81a) für das Material (5 bis 8)
Lauf- und Funktions-Strecken durchläuft, dadurch gekenn
zeichnet, daß Steuermittel (48, 50, 60) zur Änderung der
positiven Haltekräfte der jeweiligen Haltezone (80, 81
bzw. 80a, 81a) in aneinanderschließenden strecken vorge
sehen sind.
31. Falteinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß in Arbeitsrichtung etwa an eine Quertrenn- bzw.
Vorfalz-Station (15) anschließend eine erste Strecke mit
einer gegenüber einer nachfolgenden zweiten Strecke
höheren Haltekraft vorgesehen ist.
32. Falteinrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Strecke im Bereich einer Übergabe- bzw.
Falt-Station (16) für das Material (6) an die erste
Strecke und/oder in Arbeitsrichtung an eine nachfolgen
de, von Haltekräften im wesentlichen freie dritte Strecke
anschließt und daß vorzugsweise die dritte Strecke in
Arbeitsrichtung im wesentlichen bis an den Anfang der
ersten Strecke reicht.
33. Falteinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, da
durch gekennzeichnet, daß einem Läufer (12) zwei in Ar
beitsrichtung im Abstand aufeinander folgende Übernahme-
bzw. Falt-Stationen (16, 20) zur wahlweisen Übernahme
des Materiales (6, 7) unter Falzbildung zugeordnet sind.
34. Falteinrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich
net, daß der Läufer (12) Falz-Außenformer (28), wie
Greifer (29), zur wahlweisen Bildung eines ersten Falzes
und eines zweiten, gegenüber dem ersten Falz mehrlagi
gen Falzes aufweist.
35. Falteinrichtung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Läufer (12) in zwei teilweise ge
sonderten sowie gemeinsamen Laufstrecken für das Materi
al (6 bis 8) liegt, nämlich einer kürzeren ersten Lauf
strecke und einer zweiten Laufstrecke, die zur Bildung
einer höheren Anzahl von Falzen als die erste Laufstrecke
vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19507351A DE19507351A1 (de) | 1994-03-05 | 1995-03-03 | Läufer für eine Falteinrichtung sowie Falteinrichtung |
DE59609424T DE59609424D1 (de) | 1995-03-03 | 1996-02-20 | Läufer für eine Falteinrichtung sowie Falteinrichtung |
ES96102517T ES2179127T3 (es) | 1995-03-03 | 1996-02-20 | Rotor para un dispositivo de plegado asi como un aparato de plegado. |
EP96102517A EP0729910B1 (de) | 1995-03-03 | 1996-02-20 | Läufer für eine Falteinrichtung sowie Falteinrichtung |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6511957
Family Applications (1)
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DE19507351A Withdrawn DE19507351A1 (de) | 1994-03-05 | 1995-03-03 | Läufer für eine Falteinrichtung sowie Falteinrichtung |
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