DE19506144C1 - Vorrichtung zum Festklemmen eines auf einem Rohrendabschnitt aufgeschobenen Schlauchendabschnitts - Google Patents
Vorrichtung zum Festklemmen eines auf einem Rohrendabschnitt aufgeschobenen SchlauchendabschnittsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Festklemmen eines auf einem Rohrendabschnitt aufge
schobenen Schlauchendabschnitts mit einer den
Schlauchendabschnitt umgebenden federnden Schlauchklem
me, deren Innendurchmesser im entspannten Zustand klei
ner als im gespannten Zustand und kleiner als der Au
ßendurchmesser des Schlauches ist, und mit einem den
Schlauchendabschnitt zwischen dem Schlauchende und der
Schlauchklemme umgebenden, auf dem Schlauchendabschnitt
stoffschlüssig befestigten Sicherungsring aus elastome
rem Material, der mit der Schlauchklemme in einem Be
reich verbunden ist, der einem Überlappungsbereich von
mit etwa radialen Spannbacken versehenen Endabschnitten
der Schlauchklemme diametral gegenüberliegt.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE 35 43 717 A1
(Fig. 3f) bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Schlauchklem
me, eine sogenannte "Federbandschelle", nur in dem dem
Überlappungsbereich ihrer Endabschnitte diametral ge
genüberliegenden Bereich am Schlauch festgeklebt oder
anvulkanisiert. Auch der Sicherungsring ist zwischen
der Schlauchklemme und dem freien Ende des Schlauches
auf dem Schlauch festgeklebt oder anvulkanisiert. In
diesem vormontierten Zustand wird der Schlauch vom Her
steller angeliefert und mittels eines Roboters auf dem
Rohrendabschnitt, z. B. einem eine Halterippe aufweisen
den Rohrstutzen eines Kraftfahrzeug-Kühlers, aufgescho
ben, wobei die Spannbacken der Schlauchklemme mittels
einer Zange zusammengedrückt werden, um die Schlauch
klemme radial aufzuweiten. Nachdem der Schlauch auf den
Endabschnitt des Rohres aufgeschoben worden ist, werden
die Spannbacken der Schlauchklemme freigegeben, so daß
sich die Schlauchklemme durch ihre eigene Federkraft
zusammenzieht und den Schlauch fest auf dem Rohrendab
schnitt festklemmt. Beim Aufschieben des Schlauches auf
den Rohrendabschnitt können sich jedoch die Spannbacken
der Schlauchklemme - trotz des Sicherungsrings - in
Axialrichtung schrägstellen. Bei der Freigabe der
Spannbacken besteht dann die Gefahr, daß die Schlauch
klemme eine zur Längsachse des Rohrendabschnitts bzw.
Schlauches schräge Lage einnimmt und nicht genau in ei
ner zur Längsachse senkrechten Ebene liegt. Die Folge
kann eine Undichtigkeit zwischen dem Rohrendabschnitt
und dem Schlauch sein. Eine solche Schrägstellung der
Schlauchklemme kann auch beim Transport der vormontier
ten Einheit aus Schlauch, Schlauchklemme und Siche
rungsring auftreten, z. B. dadurch, daß sich bei der
Handhabung der vormontierten Einheiten, z. B. beim Her
ausziehen aus einem Stapel, die Schlauchklemmen gegen
seitig verhaken. Unter Umständen kann die Verbindung
zwischen Schlauch und Schlauchklemme sogar zerreißen.
Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Schlauch
klemme mit einer Antikorrosionsschicht, wie Wachs,
überzogen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die
Schlauchklemme einen festeren Halt in der vormontierten
Lage auf dem Schlauch hat.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Sicherungsring eine Ausnehmung aufweist, in die ein
Haken radial eingreift, der an einem Querteil einer
etwa U-förmigen, die Spannbacken im gespannten Zustand
übergreifenden Klammer angeformt ist.
Bei dieser Lösung wird die Schlauchklemme an zwei sich
diametral gegenüberliegenden Stellen relativ zum
Schlauch festgehalten, wobei die im gespannten Zustand
der Schlauchklemme radial vorstehenden Spannbacken
durch die U-förmige Klammer weitgehend abgedeckt und
nicht unmittelbar zugänglich sind. Da die Klammer,
durch die die Schlauchklemme im gespannten Zustand ge
halten wird, an dem Sicherungsring formschlüssig befe
stigt ist, läßt sie sich auch nicht in axialer Richtung
verschieben, so daß auch die Schlauchklemme ihre Lage
gegenüber axialen Kräften, die auf die Klammer einwir
ken, beibehält. Erst durch radiales Abziehen der Klam
mer von den Spannbacken wird die Verbindung zwischen
der Klammer und dem Sicherungsring gelöst. Gleichzeitig
kann sich jedoch die Schlauchklemme teilweise entspannen und den
Schlauch auf dem Rohrendabschnitt festklemmen, nachdem
der Schlauch zusammen mit der Klammer in der vormon
tierten gespannten Lage auf den Rohrendabschnitt auf
geschoben wurde. Die Schlauchklemme nimmt dann auch
nach dem radialen Abziehen der Klammer die gewünschte
Lage in einer zur Längsachse des Schlauches und des
Rohrendabschnitts senkrechten Ebene ein.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Verbindung zwi
schen dem Sicherungsring und der Schlauchklemme in dem
dem Überlappungsbereich diametral gegenüberliegenden
Bereich lösbar ist. Bei dieser Ausbildung läßt sich der
Sicherungsring zusammen mit der Schlauchklemme nach
Lösen der Verbindung vom Schlauch entfernen, beispiels
weise um den Schlauch und/oder andere Teile der Vor
richtung zu erneuern.
Hierbei kann die lösbare Verbindung mittels eines Kleb
stoffs bewirkt sein, der bei einer oberhalb seiner Aus
härtungstemperatur liegenden Temperatur schmilzt. Eine
derart höhere Temperatur tritt häufig im Betrieb auf,
z. B. bei Verwendung des Schlauches als Kühlwasser
schlauch in einem Kraftfahrzeug. Gegebenenfalls lösen
sich die Schlauchklemme und der Sicherungsring während
des Betriebs vom Schlauch, so daß sie im Falle einer
Reparatur nicht vom Schlauch getrennt zu werden brau
chen. Dennoch bleiben sie bis zu einer Reparatur mit
dem Schlauch und/oder dem Rohr formschlüssig verbunden,
da sie diese vollständig umgeben.
Als Klebstoff besonders geeignet ist ein Cyanacrylat-
Klebstoff. Dieser härtet sehr rasch zu einem hochmole
kularen, unvernetzten Polymer aus. Zur Polymerisations
auslösung reicht im allgemeinen die sich in der Luft
bzw. auf den Oberflächen der zu verklebenden Substrate
befindliche Feuchtigkeit aus. Dagegen wird er bei einer
Temperatur von mehr als 80°C wieder weich, ohne erneut
auszuhärten, wenn die Temperatur wieder absinkt.
Günstig ist es ferner, wenn der Sicherungsring die
Schlauchklemme in dem dem Überlappungsbereich diametral
gegenüberliegenden Bereich mit einem axialen Siche
rungsteil übergreift und die lösbare Verbindung zwi
schen dem Sicherungsteil und der Schlauchklemme bewirkt
ist. Hierbei kann die lösbare Verbindung entweder zu
sätzlich zu der stoffschlüssigen Verbindung vorgesehen oder alter
nativ eine formschlüssige Verbindung sein.
Eine handelsübliche Schlauchklemme hat sich in Umfangs
richtung erstreckende Längsschlitze. Eine einfache Aus
gestaltung kann dann darin bestehen, daß der Siche
rungsteil in wenigstens einen Längsschlitz der
Schlauchklemme eingreift.
Zusätzlich oder alternativ kann der Sicherungsteil die
Schlauchklemme mit einem radialen Vorsprung hinter
greifen.
Sodann kann der Sicherungsring einen radial nach innen
ragenden Flansch aufweisen, der mit der Stirnseite des
Schlauchendabschnitts stoffschlüssig verbunden ist.
Diese stoffschlüssige Verbindung kann wiederum mittels
Klebstoff, wie Cyanacrylat-Klebstoff, bewirkt werden.
Der Sicherungsring ist auf diese Weise nicht nur sicher
am Schlauch befestigt, sondern schützt gleichzeitig die
Stirnseite des Schlauchendabschnitts gegen das Eindrin
gen aggressiver Fluide, wenn der Schlauch in üblicher
Weise eine Gewebeeinlage aufweist.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung
zum Festklemmen eines auf einem Rohrendabschnitt aufge
schobenen Schlauchendabschnitts, mit einer den
Schlauchendabschnitt umgebenden federnden Schlauchklem
me, deren Innendurchmesser im entspannten Zustand klei
ner als im gespannten Zustand und kleiner als der Au
ßendurchmesser des Schlauches ist, wobei die
Schlauchklemme mit dem Schlauch in einem Bereich stoff
schlüssig verbunden ist, der einem Überlappungsbereich
von mit etwa radialen Spannbacken versehenen Endab
schnitten der Schlauchklemme diametral gegenüberliegt,
und mit einer etwa U-förmigen Klammer, die die Spann
backen im gespannten Zustand übergreift.
Eine solche Vorrichtung wird ebenfalls üblicherweise
zur Vormontierung einer Schlauchklemme in Form einer
sogenannten "Federbandschelle" auf dem Schlauch verwen
det und durch die U-förmige Klammer im gespannten Zu
stand gehalten, bis sie auf dem Schlauchendabschnitt
aufgeschoben ist. Die stoffschlüssige Verbindung be
steht hierbei aus Klebstoff. Ein Sicherungsring, wie
bei der zuerst geschilderten Vorrichtung, ist dagegen
nicht vorgesehen.
Auch bei dieser Vorrichtung besteht die Gefahr, daß die
Schlauchklemme entweder bei der Handhabung während des
Transports oder beim Aufschieben des Schlauches mit der
vormontierten Schlauchklemme auf den Rohrendabschnitt
schräg gestellt oder vom Schlauch abgerissen wird.
Auch bei dieser Vorrichtung besteht mithin die Aufgabe,
der Schlauchklemme einen festeren Halt in der vormon
tierten Lage auf dem Schlauch zu geben.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung darin, daß wenig
stens an dem auf seiten des freien Endes des Schlauches
liegenden Rand der sich in Umfangsrichtung der
Schlauchklemme erstreckenden Ränder des Querteils der
Klammer ein Stützbein angeformt ist, das im gespannten
Zustand der Schlauchklemme auf dem Schlauch aufsitzt.
Bei dieser Lösung verhindert das Stützbein eine Schräg
stellung der Schlauchklemme bei der Handhabung der
Schlauchklemme während des Transports oder bei der Mon
tage auf dem Rohrendabschnitt.
Zusätzlich kann dafür gesorgt sein, daß das Stützbein
mit dem Schlauch stoffschlüssig verbunden ist. Auf die
se Weise ergibt sich ein noch festerer Halt der
Schlauchklemme auf dem Schlauch.
Auch hierbei können die stoffschlüssigen Verbindungen
mittels eines Klebstoffs bewirkt sein, der bei einer
oberhalb seiner Aushärtungstemperatur liegenden Tempe
ratur schmilzt. Während die Verbindung zwischen dem
Stützbein und dem Schlauch beim Abziehen der Klammer
von den Spannbacken der Schlauchklemme einfach zerris
sen werden kann, löst sich die Verbindung zwischen
Schlauch und Schlauchklemme von selbst, sobald die Tem
peratur während des Betriebs auf einen höheren Wert
ansteigt. Die Schlauchklemme läßt sich dann zwecks Er
neuerung des Schlauches und/oder der Schlauchklemme
leicht entfernen.
In diesem Falle kann der Klebstoff wiederum ein Cyana
crylat-Klebstoff sein.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand von Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbei
spiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schlauchend
abschnitts mit Schlauchklemme, Sicherungsring
und Klammer, die auf dem Schlauch vormontiert
sind,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Sicherungs
rings,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Endabschnitt des
Schlauches nach dem Entfernen der Klammer im teilweise
entspannten Zustand der Schlauchklemme auf dem
Endabschnitt eines Rohres,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Schlauchklemme,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Klammer und die
Fig. 6 , 7 und 8 perspektivische Ansichten abgewandel
ter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vor
richtung.
Die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 dient zum Fest
klemmen eines Schlauches 1 in seinem Endabschnitt 2 auf
dem Endabschnitt 3 eines Rohres 4, hier eines Rohrstut
zens, der eine Halterippe 5 aufweist. Die Vorrichtung
besteht aus einer den Schlauchendabschnitt 2 umgebenden
federnden Schlauchklemme 6, hier einer Federbandschel
le, deren Innendurchmesser im entspannten Zustand klei
ner als im gespannten Zustand und kleiner als der Au
ßendurchmesser des Schlauches 1 ist, aus einem den
Schlauchendabschnitt 2 zwischen dem Schlauchende und
der Schlauchklemme 6 umgebenden, auf dem Schlauchend
abschnitt 2 stoffschlüssig befestigten Sicherungsring 7
aus elastomerem Material, insbesondere ein thermopla
stisches Elastomer, z. B. ein EPDM oder ein Olefin-Dien-
Terpolymer, und einer etwa U-förmigen Klammer 8 aus
Metall, die an ihrem Querteil 9 einen sich axial und
radial nach innen erstreckenden Haken 10 sowie eine
sich radial nach außen erstreckende gerippte Lasche 11
aufweist.
Die Schlauchklemme 6 hat sich in Umfangsrichtung über
lappende Endabschnitte 12, 13 mit etwa radialen Spann
backen 14, 15 und sich in Umfangsrichtung erstreckende
Schlitze 16, 17 und 18, wobei der Endabschnitt 12 durch
den Schlitz 16 hindurchgeführt ist und der dem Überlap
pungsbereich der Endabschnitte 12, 13 diametral gegen
überliegende Bereich 19 keinen Schlitz aufweist. Bezüg
lich weiterer Einzelheiten dieser Schlauchklemme 6 wird
auf die DE 39 00 190 A1 verwiesen.
Der Sicherungsring 7 hat einen radial nach außen ragen
den Vorsprung 20 mit einer Ausnehmung 21 und diametral
gegenüber dem Vorsprung 20 einen sich axial und in Um
fangsrichtung erstreckenden Sicherungsteil 22 mit einer
Vertiefung 23 auf seiner Innenseite. Der Innendurchmes
ser des Sicherungsrings 7 ist abgestuft, wie es aus den
Fig. 2 und 3 zu ersehen ist. Ferner hat der Sicherungs
ring einen radial nach innen ragenden Flansch 24 mit
einer abgeschrägten Stirnfläche 25 (Fig. 3).
Die Teile 6, 7 und 8 können wie folgt auf dem Endab
schnitt 2 des Schlauches 1 vormontiert werden: Die Ver
tiefung 23 auf der Innenseite des Sicherungsteils 22
wird mit einem Cyanacrylat-Klebstoff gefüllt. Desglei
chen wird die axial innere Fläche des Flansches 24 und
die an diesen Flansch angrenzende innere Umfangsfläche
des Sicherungsrings 7 oder die Stirnfläche und der mit
der Innenfläche des Sicherungsrings 7 zur Anlage kom
mende Umfangsbereich des Schlauches 1 mit einem Cyana
crylat-Klebstoff bestrichen. Dann wird die Schlauch
klemme 6 mit ihrem Bereich 19 an der radial inneren
Seite des Sicherungsteils 22 angeklebt. Danach werden
die Spannbacken 14 und 15 der Schlauchklemme 6 mittels
eines Werkzeugs in die Lage nach Fig. 1 zueinander hin
bewegt. Dadurch wird die Schlauchklemme 6 gegen ihre
Federkraft aufgeweitet und gespannt. In dieser Lage
wird die Klammer 8 über die Spannbacken 14 und 15 ge
setzt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, so daß der
Haken 10 in die Ausnehmung 21 des Vorsprungs 20 des Si
cherungsrings 1 eingreift. Nachdem das Werkzeug, mit
dem die Schlauchklemme 6 gespannt wurde, entfernt wor
den ist, hält die Klammer 8 die Schlauchklemme 6 in der
gespannten Lage. Anschließend werden der Sicherungsring
7 und die Schlauchklemme 6 gemeinsam auf den Endab
schnitt 2 des Schlauches 1 geschoben und der Siche
rungsring 7 mit dem Ende des Schlauches verklebt. In
dieser Lage liegt die Schlauchklemme 6 im wesentlichen
nur mit ihrem Bereich 19 am Endabschnitt 2 des Schlau
ches 1 an. In diesem vormontierten Zustand werden der
Schlauch 1 und die Teile 6, 7 und 8 gemeinsam auf den
Endabschnitt 3 des Rohres 4 über dessen Halterippe 5
hinweg bis gegen eine Schulter 26 oder ein Gehäuse, an
dem das Rohr 4 befestigt ist, z. B. der Kühler des Ver
brennungsmotors eines Kraftfahrzeugs, geschoben. Danach
wird die Klammer 8 durch Erfassen der Lasche 11 mittels
einer Zange radial von den Spannbacken 14, 15 abgezo
gen, so daß sich die Schlauchklemme 6 teilweise entspannt und
radial in die Lage nach Fig. 3 zusammenzieht. Dabei
klemmt sie den Endabschnitt 2 des Schlauches 1 auf dem
Endabschnitt 3 des Rohres 4 fest.
Alternativ kann zunächst die Schlauchklemme 6, nachdem
sie zuvor mittels der Klammer 8 gespannt wurde, an dem
in der beschriebenen Weise mit Klebstoff versehenen
Sicherungsring 7 angeklebt und dann der Sicherungsring
7 auf dem Schlauch 1 festgeklebt werden, bevor der
Schlauch 1 zusammen mit den Teilen 6, 7 und 8 auf den
Endabschnitt 3 geschoben und die Klammer 8 wieder ent
fernt wird.
Im vormontierten Zustand nach Fig. 1 wird die Schlauch
klemme 6 sowohl beim Transport als auch während des
Aufschiebens des Schlauches 1 auf den Endabschnitt 3
des Rohres 4 axial sicher festgehalten, so daß sie sich
nicht auf dem Schlauch 1 schrägstellt oder vom Schlauch
abreißt und nach dem Abziehen der Klammer 8 ihre Lage
in einer zur Längsachse des Schlauches 1 und des Rohres
4 senkrechten Ebene beibehält. Die Schlauchklemme 6
liegt daher über ihren gesamten Umfang fest und gleich
mäßig am Endabschnitt 2 des Schlauches an, so daß sie
diesen entsprechend gleichmäßig am Umfang des Endab
schnitts 3 des Rohres 4 fluiddicht festklemmt.
Wenn die Umgebungstemperatur über etwa 80°C ansteigt,
wie dies in der Nähe einer Verbrennungskraftmaschine
bei einem Kühlwasserschlauch der Fall ist, schmilzt der
Klebstoff, so daß sich die Verbindungen zwischen dem
Sicherungsring 7 einerseits und dem Schlauch 1 sowie
der Schlauchklemme 6 andererseits lösen. Dennoch behal
ten die Schlauchklemme 6 und der Sicherungsring 7 ihre
Lage auf dem Schlauch 1 bei. Insbesondere würde der
Sicherungsring 7 nicht verloren gehen, beispielsweise
nicht in den Motorraum eines Kraftfahrzeugs fallen,
selbst wenn er sich axial auf dem Rohr 4, wenn die
Schulter 26 oder ein entsprechendes Gehäuse nicht vor
gesehen wäre, verschieben würde. Es ist dann leicht
möglich, eines oder mehrere der Teile 1, 6 und 7 im
Falle einer Beschädigung auszuwechseln.
Es wäre zwar auch möglich, die Schlauchklemme 6 im Be
reich 19 mit dem Endabschnitt 2 des Schlauches zusätz
lich oder alternativ zu der Verklebung mit dem Siche
rungsring 7 zu verkleben oder die Klebeverbindungen
durch Anvulkanisieren zu ersetzen, doch hat das Ankle
ben der Schlauchklemme allein am Sicherungsring 7 und
des Sicherungsrings 7 am Schlauch den Vorteil, daß die
se Art der Verbindung sehr einfach herzustellen und
auch wieder zu lösen ist, wobei beim Lösen der Verbin
dung die Gefahr der Beschädigung eines üblicherweise
vorgesehenen korrosionsfesten Überzugs der Schlauch
klemme weitgehend vermieden wird.
Die Vorrichtung nach Fig. 6 unterscheidet sich von der
Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 lediglich dadurch,
daß der Sicherungsteil 22 in wenigstens einen Längs
schlitz 18 der Schlauchklemme 6 eingreift, und zwar mit
wenigstens einem radial nach innen vorstehenden Vor
sprung 27.
Die Vorrichtung nach Fig. 7 unterscheidet sich von der
nach Fig. 6 lediglich dadurch, daß der Sicherungsteil
22 axial länger ausgebildet ist und mit einem zusätzli
chen radial nach innen ragenden Vorsprung 28 die
Schlauchklemme 6 hintergreift.
Statt die Schlauchklemme 6 und den Sicherungsring 7
nach den Fig. 6 und 7 miteinander zu verkleben, können
sie auch nur formschlüssig durch einen der oder die Vorsprün
ge 27 und 28 verbunden sein.
Die Vorrichtung nach Fig. 8 unterscheidet sich von den
Vorrichtungen nach den Fig. 1 bis 7 dadurch, daß der
Sicherungsring 7 weggelassen ist und die Schlauchklemme
6 in dem dem Überlappungsbereich diametral gegenüber
liegenden Bereich an dem Schlauch 1 angeklebt oder an
vulkanisiert ist. Bevorzugt wird jedoch das Kleben mit
tels Cyanacrylat-Klebstoff. Eine weitere Abwandlung
besteht darin, daß die Klammer 8 wenigstens an dem auf
seiten des freien Endes des Schlauches 1 liegenden Rand
der sich in Umfangsrichtung der Schlauchklemme er
streckenden Ränder des Querteils 9 der Klammer 8 ein
angeformtes Stützbein 29 aufweist, das im gespannten
Zustand der Schlauchklemme 6 auf dem Schlauch 1 auf
sitzt und vorzugsweise mit dem Schlauch stoffschlüssig
verbunden ist. Auch hier ist die stoffschlüssige Ver
bindung mittels eines Klebstoffs bewirkt, der bei einer
oberhalb seiner Aushärtungstemperatur liegenden Tempe
ratur schmilzt, vorzugsweise Cyanacrylat-Klebstoff. Die
Vorrichtung nach Fig. 8 benötigt aufgrund des Wegfalls
des Sicherungsrings 7 weniger Material, hat aber im
übrigen weitgehend die gleichen Vorteile.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Festklemmen eines auf einem Rohr
endabschnitt (3) aufgeschobenen Schlauchendab
schnitts (2) mit einer den Schlauchendabschnitt (2)
umgebenden federnden Schlauchklemme (6), deren In
nendurchmesser im entspannten Zustand kleiner als
im gespannten Zustand und kleiner als der Außen
durchmesser des Schlauches (1) ist, und mit einem
den Schlauchendabschnitt (2) zwischen dem Schlauch
ende und der Schlauchklemme (6) umgebenden, auf dem
Schlauchendabschnitt (2) stoffschlüssig befestigten
Sicherungsring (7) aus elastomerem Material, der
mit der Schlauchklemme (6) in einem Bereich (19)
verbunden ist, der einem Überlappungsbereich von
mit etwa radialen Spannbacken (14, 15) versehenen
Endabschnitten (12, 13) der Schlauchklemme (6) dia
metral gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sicherungsring (7) eine Ausnehmung (21) auf
weist, in die ein Haken (10) radial eingreift, der
an einem Querteil (9) einer etwa U-förmigen, die
Spannbacken (14, 15) im gespannten Zustand
übergreifenden Klammer (8) angeformt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindung zwischen dem Sicherungsring
(7) und der Schlauchklemme (6) in dem dem Überlap
pungsbereich diametral gegenüberliegenden Bereich
(19) lösbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die lösbare Verbindung mittels eines Kleb
stoffs bewirkt ist, der bei einer oberhalb seiner
Aushärtungstemperatur liegenden Temperatur
schmilzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klebstoff ein Cyanacrylat-Kleb
stoff ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (7)
die Schlauchklemme (6) in dem dem Überlappungsbe
reich diametral gegenüberliegenden Bereich (19) mit
einem axialen Sicherungsteil (22) übergreift und
die lösbare Verbindung zwischen dem Sicherungsteil
(22) und der Schlauchklemme (6) bewirkt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Sicherungsteil (22) in wenigstens einen
Längsschlitz (17, 18) der Schlauchklemme (6) ein
greift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sicherungsteil (22) die Schlauch
klemme (6) mit einem radialen Vorsprung (28) hin
tergreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (7)
einen radial nach innen ragenden Flansch (24) auf
weist, der mit der Stirnseite des Schlauchendab
schnitts (2) stoffschlüssig verbunden ist.
9. Vorrichtung zum Festklemmen eines auf einem
Rohrendabschnitt (3) aufgeschobenen Schlauchendab
schnitts (2), mit einer den Schlauchendabschnitt
(2) umgebenden federnden Schlauchklemme (6), deren
Innendurchmesser im entspannten Zustand kleiner als
im gespannten Zustand und kleiner als der Außen
durchmesser des Schlauches (1) ist, wobei die
Schlauchklemme (6) mit dem Schlauch in einem Be
reich (19) stoffschlüssig verbunden ist, der einem
Überlappungsbereich von mit etwa radialen Spann
backen (14, 15) versehenen Endabschnitten (12, 13)
der Schlauchklemme (6) diametral gegenüberliegt,
und mit einer etwa U-förmigen Klammer (8), die die
Spannbacken (14, 15) im gespannten Zustand über
greift, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an
dem auf seiten des freien Endes des Schlauches (1)
liegenden Rand der sich in Umfangsrichtung der
Schlauchklemme (6) erstreckenden Ränder des Quer
teils (9) der Klammer (8) ein Stützbein (29) ange
formt ist, das im gespannten Zustand der Schlauch
klemme (6) auf dem Schlauch (1) aufsitzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Stützbein (29) mit dem Schlauch (1)
stoffschlüssig verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die stoffschlüssigen Verbindungen mittels
eines Klebstoffs bewirkt sind, der bei einer ober
halb seiner Aushärtungstemperatur liegenden Tempe
ratur schmilzt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Klebstoff ein Cyanacrylat-Klebstoff
ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19506144A DE19506144C1 (de) | 1995-02-22 | 1995-02-22 | Vorrichtung zum Festklemmen eines auf einem Rohrendabschnitt aufgeschobenen Schlauchendabschnitts |
GB9601020A GB2298255A (en) | 1995-02-22 | 1996-01-18 | Device for clamping a hose end section fitted onto a pipe end section |
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