DE19505825A1 - Sonnenschutzeinrichtung und/oder Fensterdekoration - Google Patents

Sonnenschutzeinrichtung und/oder Fensterdekoration

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Richard Frank
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
    • E06B9/324Cord-locks

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzeinrichtung und/oder Fensterdekoration mit einem mit Hilfe mindestens einer Schnur anhebbaren und absenkbaren Behang, wobei ein Ende der minde­ stens einen Schnur auf einer Seite der Einrichtung über eine Arretiervorrichtung mit einer in vertikaler Richtung ver­ schiebbar gelagerten Klemmrolle mit rauher Oberfläche geführt ist und frei nach unten hängt.
Solche Sonnenschutzeinrichtungen bzw. Fensterdekorationen sind beispielsweise in Form von Raffrollos oder Plissees bekannt. Der Behang des Rollos oder des Plissees wird durch Ziehen am auf einer Seite des Behanges herunterhängenden Ende der minde­ stens einen Schnur auf- und abbewegt. Zur Fixierung des Behan­ ges in der gewünschten Position ist für die Schnur eine Arre­ tiervorrichtung, die auch als Schnurschloß bezeichnet wird, vorgesehen. Diese an sich bekannten Arretiervorrichtungen wei­ sen eine Rolle mit rauher Oberfläche auf, deren Achse horizon­ tal angeordnet und in der Regel in Langlöchern gelagert ist, so daß sich die Rolle in vertikaler Richtung verschieben und gleichzeitig frei drehen kann. Die mindestens eine Schnur ist über diese Klemmrolle geführt. Durch die stark aufgerauhte Oberfläche der Rolle haftet die Schnur an ihr. Dies hat zur Folge, daß im Ruhezustand ohne Zug am freien Ende der Schnur der Behang aufgrund seines Eigengewichtes sowohl die Schnur als auch die daran haftende Klemmrolle nach oben zieht, wo­ durch die Klemmrolle in ihrer oberen Endstellung die Schnur zwischen sich und einem Gehäuseteil einklemmt. Bei Ausübung eines Zuges am freien Schnurende nach unten löst sich die Klemmrolle aus ihrer oberen Stellung und gibt die Zugschnur frei, wodurch der Behang entweder angehoben oder abgesenkt werden kann. Anschließend wird die mindestens eine Schnur durch Loslassen des Schnurendes in der neuen Lage auf die oben beschriebene Weise fixiert. Als nachteilig bei den bislang be­ kannten Lösungen hat sich erwiesen, daß die eine oder die meh­ reren Zugschnüre bei der Montage der Sonnenschutzeinrichtung zwischen das klemmende Gehäuseteil und die Klemmrolle einzeln eingefädelt werden müssen. Dies ist nur von Hand möglich und daher umständlich und zeitraubend, wodurch sich auch die ge­ samte Fertigung der Sonnenschutzeinrichtung verteuert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenschutzeinrichtung der genannten Art mit Schnurantrieb montagefreundlicher zu gestalten.
Die Erfindung wird mit einer Sonnenschutz- und/oder Dekora­ tionseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Arretiervorrichtung einen abnehmbaren Deckel aufweist, der die Arretiervorrichtung auf der Oberseite und auf der Vorderseite abdeckt, wobei die mindestens eine Schnur zwischen der Klemmrolle und dem die Vorderseite ver­ deckenden Teil des Deckels einklemmbar ist. Hierdurch entfällt das Einfädeln der Schnüre zwischen ein Gehäuseteil und der Klemmrolle. Die Schnüre können nun einfach über die Klemmrolle gelegt werden. Das beim Klemmen notwendige Widerlager wird von der Vorderkante des später einfach von oben aufsetzbaren Deckels gebildet.
Außerdem kann die Arretiervorrichtung kammartig angeordnete Noppen aufweisen, zwischen die die mindestens eine Schnur von oben einführbar ist. Diese Noppen bilden somit eine Führung für die Schnur oder die Schnüre. Bei mehreren Schnüren können diese zweckmäßigerweise zwischen unterschiedliche Noppen ein­ geführt werden, so daß eine Auffächerung der einzelnen Schnüre entsteht. Die Noppen können hierbei diagonal zur Oberkante des Behanges angeordnet sein. Dies ist insbesondere dann vorteil­ haft, wenn die Klemmrolle der Arretiervorrichtung parallel zur Oberkante des Behanges ausgerichtet ist. Die zwischen die ein­ zelnen Noppen eingelegten Schnüre ändern damit an den Noppen ihre Richtung, werden gleichzeitig aufgefächert und gelangen somit nebeneinanderliegend auf die Oberfläche der Klemmrolle. Auch bei Verwendung mehrerer Schnüre ist hierdurch ausge­ schlossen, daß einzelne Schnüre übereinander zu liegen kommen, was zu einem ungleichmäßigen Raffen oder Senken des Behanges sowie auch zu einer Blockierung der Arretiervorrichtung führen kann. Ein weiterer Vorteil kann dadurch erzielt werden, daß der Deckel Aussparungen zur Aufnahme der oberen Spitzen der Noppen aufweisen kann. Hierdurch ist gewährleistet, daß die eine oder mehreren Schnüre nicht nach oben aus dem Noppenkamm herausspringen können.
Nachfolgend wird eine Arretiervorrichtung einer erfindungs­ gemäßen Sonnenschutzeinrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf eine Arretier­ vorrichtung für eine erfindungsgemäße Sonnenschutzeinrichtung;
Fig. 2 einen zentralen Längsschnitt durch einen Deckel für die Arretiervorrichtung nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Arretiervorrichtung 10 besteht aus ei­ nem als Kunststoff-Spritzgußteil gefertigten Gehäuse 11 sowie einem daran angeformten Zapfenelement 12. Mit Hilfe dieses Zapfenelementes 12 kann das Gehäuse 11 an der linken Stirnsei­ te einer nicht näher dargestellten oberen Leiste einer Sonnen­ schutzeinrichtung in diese eingesteckt werden. In seinem vorderen Bereich 11.1 ist das Gehäuse 11 nach vorne sowie nach oben und unten hin geöffnet. Die beiden Seitenwandungen 13 und 14, die diesen vorderen Gehäuseabschnitt 11.1 bilden, weisen jeweils Langlöcher 15 und 16 zur Aufnahme der Achse einer nicht näher dargestellten Klemmrolle auf, die sich somit in diesen Langlöchern 15 und 16 in vertikaler Richtung frei bewegen kann. Das Gehäuse 11 ist nach oben und nach vorne hin durch einen Deckel 18 (Fig. 2) abdeckbar. Im hinteren Teil 11.2 des Gehäuses ist hierfür eine Rastöffnung 17 vor­ gesehen, in die eine Rastnase 19 am Deckel 18 einrastbar ist. An der Vorderseite 11.1 des Gehäuses 11 wird der Deckel 18 in seitlichen Aussparungen 20 und 21 geführt. Der die Vordersei­ te 11.1 des Gehäuses 11 abdeckende Bereich 18.1 des Deckels 18 weist eine abgeschrägte Unterkante 22 auf, gegen die eine über die Klemmrolle geführte Schnur 23 von einer in den Langlö­ chern 15 und 16 nach oben bewegten Klemmrolle gedrückt und somit arretiert wird. Es können auch mehrere Schnüre 23 vor­ gesehen sein, die an unterschiedlichen Stellen des Behanges der Sonnenschutzeinrichtung angreifen. Diese Schnur oder die Schnüre 23 werden anschließend in der Oberleiste der Einrich­ tung bis zur Arretiervorrichtung 10 geführt. Bei der in Fig. 1 gezeigten besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Arretier­ vorrichtung 10 sind im Gehäuse 11 eine Reihe von Noppen 24 diagonal zur Richtung der Oberleiste bzw. des Zapfenelemen­ tes 12 angeordnet. Die Schnur oder die Schnüre 23 können nun von oben in die Zwischenräume 25 zwischen den Noppen 24 einge­ legt werden. Die Noppen 24 dienen somit einer Umlenkung der Schnur oder der Schnüre 23 und führen sie der Klemmrolle zu. Beim Vorsehen mehrerer Schnüre 23 können diese in unterschied­ liche Zwischenräume 25 zwischen den Noppen 24 geführt werden, so daß ein Auffächern der einzelnen Schnüre 23 erfolgt und die Schnüre 23 anschließend nebeneinander auf der Klemmwalzenober­ fläche zu liegen kommen. Hierdurch ist ein gegenseitiges Ver­ haken der Schnüre 23 oder ein Blockieren der Arretiervorrich­ tung 10 ausgeschlossen. Im Deckel 18 sind Aussparungen 26 zur Aufnahme der Spitzen der Noppen 24 vorgesehen. Nachdem die Schnur oder die Schnüre 23 in die Zwischenräume 25 zwischen den Noppen 24 eingelegt und über die Klemmrolle geführt sind, wird der Deckel 18 auf das Gehäuse 11 aufgerastet, wobei die Spitzen der Noppen 24 in die Aussparungen 26 des Deckels 18 eingreifen und somit ein Herausspringen der Schnur oder der Schnüre 23 aus den Zwischenräumen 25 verhindert wird. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung erlaubt somit nicht nur eine äußerst einfache Montage der Arretiervorrichtung sondern sorgt gleichzeitig auch für eine hohe Betriebssicher­ heit der Arretiervorrichtung und damit für einen hohen Bedien­ komfort der gesamten Sonnenschutzeinrichtung.

Claims (4)

1. Sonnenschutzeinrichtung und/oder Fensterdekoration mit einem mit Hilfe mindestens einer Schnur anhebbaren und absenkbaren Behang, wobei ein Ende der mindestens einen Schnur auf einer Seite der Einrichtung über eine Arretier­ vorrichtung mit einer in vertikaler Richtung verschiebbar gelagerten Klemmrolle mit rauher Oberfläche geführt ist und frei nach unten hängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (10) einen abnehmbaren Deckel (18) aufweist, der die Arretiervorrichtung auf der Oberseite und auf der Vorderseite (11.1) abdeckt, wobei die minde­ stens eine Schnur (23) zwischen der Klemmrolle und dem die Vorderseite verdeckenden Teil (18.1) des Deckels (18) einklemmbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (10) kammartig angeordnete Nop­ pen (24) aufweist, zwischen die die mindestens eine Schnur (23) von oben einführbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (24) diagonal zur Oberkante des Behanges an­ geordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß im Deckel (18) Aussparungen (26) zur Aufnahme der oberen Spitzen der Noppen (24) vorgesehen sind.
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