DE19504362C2 - Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern - Google Patents

Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern

Info

Publication number
DE19504362C2
DE19504362C2 DE1995104362 DE19504362A DE19504362C2 DE 19504362 C2 DE19504362 C2 DE 19504362C2 DE 1995104362 DE1995104362 DE 1995104362 DE 19504362 A DE19504362 A DE 19504362A DE 19504362 C2 DE19504362 C2 DE 19504362C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
telescopic
self
length
parts
medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1995104362
Other languages
English (en)
Other versions
DE19504362A1 (de
Inventor
Ulrich Mierau
Hartmut Koch
Walter Rode
Klaus Wegener
Manfred Bartel
Hans Theurich
Karl-Heinz Krueger
Detlef Kappler
Siegbert Wenke
Uwe Kurz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Bahn AG
Original Assignee
Deutsche Bahn AG
DWA Deutsche Waggonbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Bahn AG, DWA Deutsche Waggonbau GmbH filed Critical Deutsche Bahn AG
Priority to DE1995104362 priority Critical patent/DE19504362C2/de
Publication of DE19504362A1 publication Critical patent/DE19504362A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19504362C2 publication Critical patent/DE19504362C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • B61D3/20Wagons or vans adapted for carrying special loads for forwarding containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zugeinheit des kombinierten Ladungs­ verkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nicht­ selbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Mit den Druckschriften DE 44 24 862 A1 und DE 195 03 908 A1 wurden bereits Lösungen für Zugeinheiten für den kombinierten La­ dungsverkehr für Container und Wechselbehälter bekannt, bei denen die Abstände zwischen den Behältern aus aerodynamischen Gründen klein gehalten sind und die zum Transport von ausschließlich selbsttragenden Behältern vorgesehen sind. Da in zunehmendem Maße großvolumigere Behälter bis zu Längen von 45 Fuß verwendet werden, nimmt der Anteil der langen nichtselbsttragenden Wechselbehälter, deren standardisierte Lastbeschlagteilabstände immer 11,985 m betragen und die aufgrund von langen Vorbauten eine Gesamtlänge von bis zu 14,4 m aufweisen können, ständig zu.
Die vorgeschlagenen Lösungen beruhen u. a. darauf, dass die Behäl­ ter auf Drehgestellen so abgesetzt werden müssen, dass sie sich mit ihren Enden im Drehpfannenbereich der Drehgestelle befinden und so transportiert werden.
Diese Lösungen haben den Nachteil, dass die Abstützung der Behäl­ ter mit ihren Wagenunterwerken über die Drehpfannen immer größte Stützwerke für das Gesamtsystem verursacht.
Eine Zwischenabstützung in der Mitte der über 40 Fuß langen Wech­ selbehälter ist ohnehin nicht möglich, da der teleskopierbare Mit­ tellangträger auf Grund seiner relativ niedrigen Bauhöhe, infolge seiner Teleskopierbarkeit bis in den Drehgestellbereich hinein, die hohen Mittenbelastungen eines Wechselbehälters nicht aufnehmen kann.
Es sind weiterhin große Längenstellwege erforderlich, um die Lade­ länge eines beispielsweise 20-Zoll-Containers auf die eines 45-Zoll-Containers umzustellen. Aufwendige Stellantriebe und rela­ tiv große Stellzeiten sind Folge. Dies ist u. a. nachteilig bei Be- und Entladungen in Schnellumschlaganlagen, in denen die Behäl­ ter während der Fahrbewegungen auf- und abgesetzt werden und zwi­ schen diesem Vorgang die Längenveränderung sehr schnell vorgenom­ men werden muss.
Bei den vorgeschlagenen Lösungen kann von zwei Drehgestellen nur ein Behälter aufgenommen werden. Da einerseits das Durchschnitts­ bruttogewicht eines beladenen Behälters nur etwa zwischen 10 und 13 Tonnen beträgt, sind die Fahrzeugteile mit nur einem Behälter nicht ausgelastet.
Andererseits kann das Bruttogewicht eines Wechselbehälters aber auch bis zu 36 Tonnen betragen, für die die Fahrzeugteile auch ausgelegt sein müssen.
Aus der gattungsgemäßen DE 44 01 706 A1 ist eine "Vorrichtung zum Trans­ port von Sattelaufliegern auf dem Schienenweg der Bahn, ohne Zug­ maschine" bekannt, bei der die geringe Bauhöhe der Kuppelstange, des Untergestellmittelteil, es gestattet, den auf den Stützen und Hinterrädern ruhenden, auf der Straße, über den Schienen des Bela­ degleises, abgestellten Sattelanhänger, mit dem zweigeteilten Wa­ gen von beiden Enden zu unterfahren, und nach dem Verbinden der Kuppelstangen unter dem Wagen wird das Untergestell über je einen Hub- und Lastträger mit Hubvorrichtung und Drehgestell auf die er­ forderliche Transporthöhe angehoben. Der selbsttragende Sattelan­ hänger stützt sich über die Hub- und Lastträger ab. Die Kuppel­ stangen, die auch teleskopierbar ausgeführt werden können, werden über Führungsdorne und Zugverriegelungslaschen verbunden. Die Kup­ pelstangen haben die Aufgabe den Abstand zwischen den Drehgestel­ len zu sichern und zu fixieren und die entstehenden Zug- und Druckkräfte aufzunehmen. Der Sattelanhänger ist selbsttragend. Die vorgeschlagene Vorrichtung mit der vordergründig genannten ge­ ringen Bauhöhe hat den Nachteil, dass sie nur für spezielle selbsttragende Behälter, wie hier vorgeschlagen "Sattelanhänger" anwendbar ist.
In der US 31 67 028 wird eine "Langhub- Dämpfungseinrichtung für kranbare Frachtcontainer" bekannt gemacht. Dabei wird ein längsverschiebbarer Tragrahmen mit Mittenaufnahme- und Endaufnahmeträger die Containerarretierungszapfen besitzen, verwendet, der auf einen Standardeisenbahnflachwagen montiert ist. Zwischen dem Tragrahmen und dem Untergestell aus Eisenbahnwagen ist ein Langhubstoßdämpfer eingebaut und bei Längsstößen aus Ran­ giervorgängen wird eine Dämpfung aus der Relativbewegung zwischen den Containern und dem Tragrahmen und den Eisenbahnwagen erzielt und somit ein Ladungsschutz erreicht.
Wie die Fig. 1 und 15 zeigen, werden je nach den zu transportie­ renden Containergrößen Tragrahmen mit 2 Endaufnahme- und 1 Mitten­ aufnahmeträger oder nur 2 Stück Endaufnehmerträgern einen Langcon­ tainer verwendet.
Der Nachteil dieser vorgeschlagenen Einrichtung besteht darin, dass eine Ladelängenanpassung des Eisenbahntragwagens nicht er­ zielbar ist.
Insgesamt haben die bisher vorgeschlagenen Lösungen den Nachteil, dass sie nicht universell für alle vorhandenen Behältergrößen und nichtselbsttragenden und unsymmetrischen Behälterausführungen ein­ setzbar sind.
Darüberhinaus sind sie auf Grund ihrer langen Stellwege und erheb­ lichen Stellzeiten bei relativ kompliziertem Handling in Relation zu der notwendigen Anzahl der Achsen, der Anzahl der angebotenen Behälterstellplätze und der Kosten beim Neubau, bei der Unterhal­ tung und bei dem Umschlagprozess nicht optimal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugeinheit des kom­ binierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragen­ den und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern ohne die vorstehend aufgezählten Nachteile zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Zugeinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird das angestrebte Gesamtziel einer lückenlo­ sen Beladung einer Zugeinheit mit minimalsten Abständen zwischen den Behältern zur Reduzierung des aerodynamischen Widerstandes und der Einsparung von Traktionskosten sowie der besseren Ausnutzung der maximal zulässigen Zuglänge und der Herabsetzung der Totlast eines Zuges, umfassend gelöst.
Der besondere Vorteil ist, dass universell alle Typen, ob selbst- oder nichtselbsttragend auf dem längenverstellbaren kurzgekuppel­ ten Tragwagen transportiert werden können.
Die Abstützbedingungen der Behälter werden auf Grund der Achsan­ ordnung verbessert. Der teleskopierbare Mittellangträger wird über die Einzelachslaufwerke hinweg geführt und auf Grund der möglichen Bauhöhe und Anordnung eines Teleskopträgermittelstückes mit einem Behälteraufnahmeteil in Wagenmitte werden je Einzelwagen ein oder zwei längenverstellbare Behälterplätze je Einzelfahrzeug geschaf­ fen. Dadurch sind nur recht geringe Stellwege und kurze Stellzei­ ten notwendig und die kurzen Wechselbehälter, die etwa mit einem Anteil bis zu 70% des Gesamtbehälteraufkommens vorkommen und Ge­ samtgewichte bis maximal 16,0 t besitzen, rationell transportier­ bar.
Für Ausnahmen mit Gesamtmassen bis zu 36 t sind erfindungsgemäß symmetrisch angeordnete Paare von Containertragzapfen für die kür­ zeste Längenstellung vorgesehen. Für die Positionierung der Be­ hälteraufnahmeteile in einer exakten Mittenstellung sind rationell herstellbare und funktionssichere Mittenstelleinrichtungen vorge­ sehen.
Vorteilhaft lassen sich die Mittenstelleinrichtungen mit einem au­ tomatischen Eigenstellantrieb und Antriebsmotoren kombinieren, wo­ durch die Längeneinstellung unabhängig von einer Rangierlok vorge­ nommen werden kann und die Einheiten autonom betrieben werden kön­ nen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge­ stellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines verstellbaren Mittelwagens
Fig. 2 eine Draufsicht des vorgenannten Mittelwagens
Fig. 3 eine Seitenansicht eines verstellbaren Mittelwagens mit einem Eigenstellantrieb
Fig. 4 eine Draufsicht des Mittelwagens nach Fig. 3
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Mittelpartie des Mittel­ wagens nach Fig. 1 und 2, jedoch mit einer Zahnstangenmit­ tenstelleinrichtung
Fig. 6 wie Fig. 5, jedoch mit einer weiteren Lösungsmöglichkeit der Zahnstangenmittenstelleinrichtung
Fig. 7 den Schnitt in der Fig. 3 durch den Überlappungsbereich der Teile des teleskopierbaren Mittellangträgers
Die Fig. 1 bis 4 zeigen den Aufbau des Mittelwa­ gens der Zugeinheit. Der teleskopierbare Mittellangträger (3) be­ steht aus zwei, über die Achswellen der Einachslaufwerke (1) hin­ weggeführten Endteilen, die mit den Untergestellvorbaupartien (2) und den Einachslaufwerken (1) fest verbunden sind und aus einem Teleskopträgermittelstück (5). Das letzte trägt ein Behälterauf­ nahmeteil (4). Vorteilhaft besteht dieses aus einem je Längsseite kastenförmigen Randträger (19) mit zwei oder vier Stück Containerarretierungszapfen (20) und vier Stück das Behälterauf­ nahmeteil (4) begrenzende und das Teleskopträgermittelstück (5) mit ihren Untergurten unterlaufenden Konsolträgern (21).
Die Längenverstellung des Wagens im Falle der dargestellten Aus­ führung gem. Fig. 1 und 2 erfolgt z. B. durch eine Rangierlok oder den Fahrantrieb einer selbständigen Transporteinheit, wobei z. B. die Rangierlok gegen einen angebremsten Endwagen einer Zug­ einheit die Wagen zusammendrückt oder auseinanderzieht.
Zur Gewährleistung einer ständig vorhandenen exakten Mittelstel­ lung des Behälteraufnahmeteils (4) in Wagenmitte ist eine Mitten­ stelleinrichtung (6) vorgesehen. Dabei besteht in einem Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 und dem Anspruch 2 die Mitten­ stelleinrichtung aus einem Gleichlaufhebelgestänge (7), angeordnet an der Unterseite des teleskopierbaren Mittellangträgers (3), wo­ bei die beiden äußeren Hebel (8) mit ihren äußeren Enden gelenkig an den Endteilen des teleskopierbaren Mittellängträgers (3)und der mittlere Hebel (9) mit seinem mittleren Drehpunkt (10) am Tele­ skopträgermittelstück (5) befestigt ist.
Das Gleichlaufhebelgestänge (7) bewirkt beim Zusammendrücken oder Aus­ einanderziehen der beiden Endteile des teleskopierbaren Mittellangträgers (3), dass das Teleskopträgermittelstück (5) sich stets in einer genauen Mittelstellung befindet, wodurch die Maße zwischen den Containerarretie­ rungszapfen (20) in den festgelegten Längenstellungen an beiden Seiten genau erreicht werden.
Gemäß Fig. 5 und 6 wird vorgeschlagen, für den Gleichlauf Zahnstangen (11) zu verwenden, die entweder über ein Mittenzahnrad (12) oder ein Zahnradgetriebe (18) untereinander verbunden sind, wobei bei der Lösung nach Fig. 6 das Zahnradge­ triebe (18) eine Übersetzung von 1 : 2 besitzen muss, da das Tele­ skopträgermittelstück (5) gegenüber einem Endteil des teleskopier­ baren Mittellangträgers (3) nur den halben Stellweg machen darf, um sich immer in der Mitte der Ladefläche des Wagens zu befinden.
Es ist auch denkbar, dass das Mittenzahnrad (12) oder das Zwi­ schengetriebe (18) durch einen Motor angetrieben wird und somit die Funktion eines mechanischen Eigenstellantriebes realisiert wird.
Nach dem Erreichen der jeweiligen Längenstellung ist eine kraft­ schlüssige Arretierung im Bereich der Überdeckungen der Teile des teleskopierbaren Mittelträgers (3) untereinander über eine Längen­ verriegelungseinrichtung (17) notwendig. Bei der Anordnung von Zahnstangen nach Fig. 5 und 6 ist es auch möglich, eine kraft­ schlüssige Arretierung des Mittenzahnrades (12) oder der Übertra­ gungselemente des Zahnradgetriebes (18) vorzunehmen.
Nach den Fig. 3 und 4 ist vorgesehen, zur Erzielung eines unabhängigen automatischen Längenstellbetriebes einen Eigen­ stellantrieb im Wagen zu installieren. Dabei wird eine im Tele­ skopträgermittelstück (5) die drei Teleskopteile verbindende selbsthemmende Spindel (13) zur Sicherung eines automatischen Ei­ genstellantriebes, sowie der Funktion der Mittenstelleinrichtung (6) und der Längenverriegelungseinrichtung (17), angeordnet. In der Wagenlängsmitte befindet sich ein Anschlussgetriebe (14) mit einem Antriebsmotor (15), die für den Antrieb der selbsthemmenden Spindel (13) installiert sind.
Bei der Verwendung einer nichtselbsthemmenden Spindel (13) kann diese z. B. bei einer Längenverstellung durch eine Rangierlok lediglich als Mittelstelleinrichtung (6) verwendet werden.
Es ist auch denkbar zur Erreichung eines automatischen Längen­ stellantriebes und zur Sicherung des Gleichlaufes jeweils zwischen dem Teleskopteilendsteg (23) und Teleskopteilmittelsteg (22) im Inneren der Mittel- und Endteile des teleskopierbaren Mittellang­ trägers (3), Ein- oder Mehrwegstellzylinder (16) zu verwenden.
Es ist vorgesehen, das 3 Längenstellungen einstellbar sind. Dabei sind von den Abmessungen her alle standardisierten Behältertypen von 20 Fuß bis 45 Fuß verladbar. Da die durch­ schnittliche Auslastung der Container und Wechselbehälter bei 10 bis 13 Tonnen Gesamtmasse liegt und die Tragfähigkeit der Tragewa­ gen künftig bei 35 bis 36 Tonnen liegen wird, ist es möglich, pro Wagen zwei Behälter mit einem Containerbeschlagabstand entspre­ chend 20 Fuß mit einer Gesamtmasse von je 18 Tonnen zu verladen.
Es ist aber auch vorgesehen, dass in der kürzesten Längenstellung auf den beiden Untergestellvorbaupartien (2) je zwei Paare von Containerarretierungszapfen (20) symmetrisch zur Wagenquermitte, d. h. zur Ladelänge so angeordnet sind, dass auch ein mittiges Aufsetzen der Behälter mit 20-Fuß-Containerbeschlägen und solchen mit 30-Fuß-Beschlägen erfolgen kann.
Damit wird es auch möglich, diese kürzeren und mittleren Container und Wechselbehälter mit einer Gesamtmasse bis zu 36 Tonnen auf diesen zweiachsigen Tragwagen zu transportieren.
Gemäß Fig. 7 wird weiter vorgeschlagen bei dem verwendeten vier­ kantigen teleskopierbaren Mittellangträger (3) jeweils die Ecken mit diagonal abgeschrägten Partien (24) zu versehen und in diesem Bereich einstellbare Gleitplatten (26) anzuordnen.
Die Einstellbarkeit kann z. B. durch die Verwendung von unter­ schiedlich starken Zwischenlagen (28) erzielt werden.
Es ist auch denkbar, anstelle der Gleitplatten (26) Walzen oder Laufrollen zur leichteren Längsbewegung der Teile anzuordnen. Im Bereich der Überlappungen der Teile des teleskopierbaren Mit­ tellangträgers (3) besitzt das äußere Teil (5) diagonale Kraftver­ teilungsplatten (25) und im inneren Teil sind im Bereich der ein­ stellbaren Gleitplatten (26) ringförmige Aussteifungsstege (27) angeordnet.

Claims (5)

1. Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahn­ transport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Con­ tainern und/oder Wechselbehältern bestehend aus längenver­ stellbaren kurzgekuppelten Tragwagen mit mehrteiligen te­ leskopierbaren Mittellangträgern, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopierbaren Mittellangträger (3) an ihren bei­ den Enden mit Untergestellvorbaupartien (2) mit Einachslauf­ werken (1) fest verbunden sind und an ihrem Teleskopträger­ mittelstück (5) ein Behälteraufnahmeteil (4) aufweisen, be­ stehend aus einem parallel zum Teleskopträgermittelstück (5) angeordneten je Längsseite kastenförmigen Randträger (19) mit je zwei oder vier Stück Containerarretierungszapfen (20) und vier Stück das Behälteraufnahmeteil (4) begrenzende und das Teleskopträgermittelstück (5) mit ihren Untergurten unterlau­ fenden Konsolträgern (21) und dass zwischen dem Teleskopträ­ germittelstück (5) und den beiden Endteilen des teleskopier­ baren Mittellangträgers (3) eine Mittenstelleinrichtung (6) angeordnet ist, und dass im Bereich der Überdeckung der Tei­ le des teleskopierbaren Mittellangträgers (3) am Teleskopträ­ germittelstück (5) in bekannter ausgeführter Weise Längenver­ riegelungseinrichtungen (17) angeordnet sind, wobei im Teles­ kopträgermittelstück (5) eine die drei Teleskopteile über den Teleskopteilmittelsteg (22) und die beiden Teleskopteilend­ stege (23) verbindende selbsthemmende Spindel (13) zur Si­ cherstellung eines automatischen Eigenstellantriebes sowie der Funktion der Mittenstelleinrichtung (6) und der Längen­ verriegelungseinrichtung (17) angeordnet ist, und dass in Wa­ genlängsmitte angeordnet am Teleskopträgermittelstück (5) ein Anschlussgetriebe (14) und ein Antriebsmotor (15) vorhanden ist oder dass bei Verwendung einer nichtselbsthemmenden Spin­ del (13) diese lediglich die Funktion der Mittenstelleinrich­ tung (6) ausübt.
2. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittenstelleinrichtung (6) aus einem Gleichlaufhebelgestänge (7) angeordnet an der Unterseite des teleskopierbaren Mittel­ langträgers (3) besteht, wobei die beiden äußeren Hebel (8) mit ihren äußeren Enden gelenkig an den Endteilen des te­ leskopierbaren Mittellangträgers (3) und der mittlere Hebel (9) mit seinem mittleren Drehpunkt (10) am Teleskopträgermit­ telstück (5) angeordnet ist.
3. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittenstelleinrichtung (6) aus zwei Zahnstangen (11) jeweils fest verbunden mit je einem Teleskopträgerendteil (3) und ei­ nem in die Zahnstangen (11) eingreifenden Mittenzahnrad (12), angeordnet in der Mitte des Teleskopträgemittelstückes (5), besteht, oder dass bei Anordnung der Zahnstangen (11) am Te­ leskopträgermittelstück (5) und an einem Teleskopträgerend­ teil des teleskopierbaren Mittellangträgers (3) ein Zahnrad­ getriebe (18) mit der Übersetzung 1 : 2 am verbleibenden Te­ leskopträgerendteil der gegenüberliegenden Seite zur Erzie­ lung des Gleichlaufes angeordnet ist.
4. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines automatischen Eigenlängenstellantriebes und des Gleichlaufes jeweils zwischen den Teleskopteilendstegen (23) und Teleskopteilmittelstegen (22) im Inneren der Mittel- und der Endteile des teleskopierbaren Mittellangträgers (3) Ein- oder Mehrwegstellzylinder (16) angeordnet sind.
5. Zugeinheit nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des teleskopierbaren Mittellangträgers (3) einen vierkantigen Querschnitt besitzen, bei dem die Ecken jeweils diagonal abgeschrägte Partien (24) besitzen und dass zwischen diesen Partien (24) einstellbare Gleitplatten (26) angeordnet sind, wobei im Bereich der Überlegung der Teile des telesko­ pierbaren Mittellangträgers (3) das äußere Teil diagonale Kraftverteilerplatten (25) besitzt und im inneren Teil im Be­ reich der Gleitplatten (26) ringförmige Aussteifungsstege (27) angeordnet sind.
DE1995104362 1995-02-10 1995-02-10 Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern Expired - Fee Related DE19504362C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995104362 DE19504362C2 (de) 1995-02-10 1995-02-10 Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995104362 DE19504362C2 (de) 1995-02-10 1995-02-10 Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19504362A1 DE19504362A1 (de) 1996-08-22
DE19504362C2 true DE19504362C2 (de) 2001-01-11

Family

ID=7753598

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995104362 Expired - Fee Related DE19504362C2 (de) 1995-02-10 1995-02-10 Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19504362C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007002790U1 (de) * 2007-02-22 2008-06-26 Autop Maschinenbau Gmbh Gleichlaufeinrichtung für Hubvorrichtungen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19516709B4 (de) * 1995-05-06 2005-08-25 Bartel, Manfred, Dipl.-Ing. (FH) Eisenbahntransporteinheit für den gemischten Transport von Containern und/oder Wechselbehältern und Sattelanhängern
NL1033970C2 (nl) * 2006-06-12 2008-11-24 Volkerrail Nederland B V Over de weg transporteerbare mobiele spoorwerkplaats.
WO2014111093A1 (en) * 2013-01-18 2014-07-24 Vestas Wind Systems A/S Wind turbine component rail car for transporting a wind turbine component
CN115123330A (zh) * 2021-03-24 2022-09-30 中车山东机车车辆有限公司 车体底架及车辆

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3167028A (en) * 1963-09-06 1965-01-26 Pullman Inc Long travel cushioning arrangement for crane lift freight containers
DE4401706A1 (de) * 1994-01-21 1995-08-03 Bruno F Dipl Ing Forster Vorrichtung zum Transport von LKW Anhängern (Sattelauflieger) auf dem Schienenweg
DE4424862A1 (de) * 1994-07-14 1995-08-10 Deutsche Bahn Ag Transport von Ladeeinheiten, wie z. B. Container und/oder Wechselbehälter, auf der Schiene

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3167028A (en) * 1963-09-06 1965-01-26 Pullman Inc Long travel cushioning arrangement for crane lift freight containers
DE4401706A1 (de) * 1994-01-21 1995-08-03 Bruno F Dipl Ing Forster Vorrichtung zum Transport von LKW Anhängern (Sattelauflieger) auf dem Schienenweg
DE4424862A1 (de) * 1994-07-14 1995-08-10 Deutsche Bahn Ag Transport von Ladeeinheiten, wie z. B. Container und/oder Wechselbehälter, auf der Schiene

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007002790U1 (de) * 2007-02-22 2008-06-26 Autop Maschinenbau Gmbh Gleichlaufeinrichtung für Hubvorrichtungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE19504362A1 (de) 1996-08-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006012208B4 (de) Waggon
EP2792515B1 (de) Fahrzeugsystem zum Transportieren von Gütern auf der Schiene und auf der Strasse, Umrüstsatz zum Umrüsten eines Eisenbahnwagens zu einem Fahrzeugsystem zum Transportieren von Gütern auf der Schiene im Schienenbetrieb und auf der Strasse im Strassenbetrieb, sowie Umrüstverfahren
EP0019098B1 (de) Eisenbahngüterwagen
DE19505192C1 (de) Eisenbahntransporteinheit für den gemischten Transport von Containern und Wechselbehältern
DE69020545T2 (de) Schienentransportwagen für Nutzfahrzeuge.
DE4332266C2 (de) Güterwagen zur Bildung eines schienengebundenen Güterzuges für den kombinierten Güterverkehr Schiene/Straße
DE19504362C2 (de) Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern
DE19516709B4 (de) Eisenbahntransporteinheit für den gemischten Transport von Containern und/oder Wechselbehältern und Sattelanhängern
EP3299244A1 (de) Güterwagen zur gleisgebundenen beförderung von autarken transportfahrzeugen
EP1452418B1 (de) Eisenbahngüterwageneinheit
DE19507236B4 (de) Großbehältertragwagen für den gemischten Eisenbahntransport von Containern und Wechselbehältern
DE10202241C1 (de) Hochleistungsrichtgelenk
CH396076A (de) Fahrzeug für Schienen- und Strassenverkehr
EP3296175B1 (de) Verfahren zum transport eines sattelaufliegers
DE68902661T2 (de) Eisenbahnwagen zum transport von platten auf boecken.
AT209938B (de) Eisenbahnwagen zum Transport von Sattelschlepperanhängern
DE69429544T2 (de) Drehgestell kupplungs-system für ein umwandelbares schiene-strasse fahrzeug
EP0538648B1 (de) Tragwagen für den kombinierten Ladungsverkehr
DE3502226A1 (de) Schienengebundenes transportfahrzeug, insbesondere zum transport von personenkraftwagen
EP0362187A1 (de) System für Eisenbahngüterverkehr
DE202016008550U1 (de) Eisenbahnwagon mit einem auf ihm abgesetzten Sattelauflieger
DE10205948B4 (de) Eisenbahngüterwageneinheit
DE29520955U1 (de) Ladelängeneinstellbare Ganzzugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs
AT309517B (de) Eisenbahnfahrzeug für den Transport von Straßenfahrzeugen oder Ladegütern
DE19512020A1 (de) Eisenbahngüterwagen, insbesondere Containertragwagen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DEUTSCHE BAHN AG, 10365 BERLIN, DE BARTEL, MANFRED

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee