DE1949144B2 - Wickelvorrichtung zum anschliessen von isolierten schaltdraehten an kontaktstifte - Google Patents
Wickelvorrichtung zum anschliessen von isolierten schaltdraehten an kontaktstifteInfo
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Description
angeordnet, welche mit einer Schneidkante der rotierbaren Wickelspindel zusammenwirkt und eine
Drahtabschervorrichtung bildet. Die Hülse besitzt im Bereich der Wickelspindel eine Aussparung, wodurch
ein zu wickelnder Schaltdrahtabschnitt auf die Wickelspindel bzw. auf deren Schneidkanten eingelegt
werden kann. Mit dem Beginn der Rotation der Wickelspindel bewirkt die feststehende Schneidkante
in Verbindung mit der rotierenden Schneidkante der Drahtabschervorriehtung ein vollständiges Durchtrennen
des in die Wickelvorrichtung eingelegten Schaltdrahtes, womit die auf einem Kontaktstift zu
wickelnde Drahtlänge festgelegt ist. An der Stirnkante der Wickelspindel wird der noch isolierte
Schaltdraht dadurch auf die den Schaltdraht abisolierende Schneidkante gedruckt, daß diese Schneidkante
durch die Rotation der Wickelspindel zusammen mit dem Schaltdraht in den Bereich einer Auflaufschräge
der feststehenden Hülse verdreht wird, wodurch der Schaltdraht an dieser feststehenden
Auflaufschräge schleifend auf die Schneidkante aufgedrückt wird. Dadurch wird die Isolation des
Schaltdrahtes eingeschnitten, so daß bei weiterer Rotation der Wickelspindel der sich an dieser Schneidkante
abstützende Abschnitt der Isolation von dem bereits aus der Wickelspindel herausragenden Isolationsabschnitt
des Schaltdrahtes abreißt. Es wird also ein Abschnitt der Schaltdrahtisolation in der Vorrichtung
festgehalten, so daß infolge der Rotation der Wickelspindel die abisolierte Drahtseele auf den
Kontaktstift aufgewickelt werden kann. Von Nachteil bei diesen bekannten Wickelvorrichtungen ist der
Umstand, daß der in die Wickelvorrichtung eingelegte Schaltdraht in dieser Wickelvorrichtung nicht
definiert geführt ist. Der eingelegte Schaltdraht wird also infolge der mit einer großen Drehzahl pro Zeiteinheit
erfolf ?nden Rotation der Wickelspindel von der Wickelachse weggeschleudert, wobei diese Fliehkraftbewegung
des Schaitdrahtes durch eine Art Schlingbewegung des Schahdrantes infolge seiner
Massenträgheit überlagert wird. Der im Inneren der Wickelvorrichtung befindliche Schaltdraht wird also
in eine nicht vorbestimmbare Richtung geschleudert. Die Praxis hat gezeigt, daß sich hierbei der Schaltdraht
in der Wickelvorrichtung sehr leicht verklemmt, wodurch ein definiertes Auslaufen des
Schaltdrahtes aus der Vorrichtung erschwert oder gar verhindert wird. Hinzu Kommt noch, daß die feststehende
Hülse, in welcher die Wickelspindel gelagert ist, mit einer axialen Aussparung zum Einlegen des
Schaltdrahtes verschen ist. Dabei entstehen in; Bereich des für die DraHtbewegung vorgesehenen Zwischenraumes
zwischen der Wickeispindel und der Hülse Begrenzungskanten, an welchen sich der rotierende
Schaltdraht zusätzlich verklemmen kann. Schließlich wird das einwandfreie Funktionieren dieser
bekannten Wickel vorrichtungen auch noch dadurch beeinträchtigt, daß für das Eindrücken des abzuisolierenden
Schaltdrahtes auf die Abisolierschneiden eine Berührung mit einem Teil der feststehenden
Hülse erforderlich ist.
Eine weitere bekannte Wickelvorrichtung (USA.-Patentschrift 3 244 202) besitzt zwar einen nach
außen hin geschlossenen Drahtführungskanal, jedoch können mit dieser Vorrichtung nur isolationsfreic
Drähte verarbeitet werden.
Der Erfindung ist daher die Aufgabe gestellt, eine Wickelvorrichtung der eingangs geschilderten Art so
auszugestalten, daß der zu wickelnde Schaltdraht zu einem definierten, geregelten Auslauf aus der Vorrichtung
gezwungen wird und daß zum Abisolieren der Schaltdrahtseele keine Maßnahmen ergriffen
werden müssen, welche die einwandfreie Rotation der Wickelspindel bzw. den freien Auslauf der
Schaltdrahtseele aus der Vorrichtung beeinträchtigen könnten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
löst, daß die Wickelspindel einen durchgehenden und durch Lagerung in einer eine geschlossene Mantelfläche
aufweisenden feststehenden Hülse geschlossenen Drahtführungskanal für den zu wickelnden
Schaltdraht aufweist und daß in Richtung des zu bewickelnden Kentaktstiftes Wickelspindel und Drahtführungskanal
durch fest an der Wickelspindel angeordnete AbisoUerschneiden begrenzt ist, die in den
Drahtführungskanal hineinragen. Der in die Wickelvorrichtung eingeführte Schaltdrain hat somit keine
Möglichkeit mehr, von seiner vorbestimmten Auslaufbahn abzuweichen. Besondere Bedeutung besitzt
hierbei die Anordnung der Abisolierschneidea. Beim Beginn der Rotation der Wickelspindel werden eine
oder mehrere Wicklungen des isolierten Drahtabschnittes um den Kontaktstift gelegt. Mit dieser ersten
Fixierung des Schaltdrahtes am Kontaktstift wird der Schaltdraht gespannt, derart, daß mit dem
Auftreten dieser Zugspannung der Schaltdraht automatisch in die Abisolierschneiden gezogen wird, wobei
die Isolation eingeschnitten wird. Dieses sofortige, selbsttätige Eindrücken des Schaltdrahtes in die
Abisolierschneiden wird dadurch ermöglicht, daß der Schaltdraht in der Strecke zwischen den Abisolierschneiden
und dem Kontaktstift in freier Luftlinie verläuft. Ein Mitwirken beispielsweise einer feststehenden
Hülse an diesem Einschneidvorgang erübrigt sich somit. Insbesondere ermöglicht die Erfindung
eine sehr kleine Bauweise der Wickelvorrichtung, wodurch auch an sehr eng l-snachbarten Kontaktstiften
eines Stiftenfeldes Wickelanschlüsse realisiert werden können.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß der Drahtführungskanal an der Stirnseite
der Wickelspindel in Richtung der Wickelachse gekrümmt ist und daß die Abisolierschneiden im Bereich
dieser Krümmung angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß der Schaltdraht beim Einführen in
den Drahtführungskanal, also in die Wickelvorrichtung an den Abisolierschneiden vorbeigeführt wird,
ohn^ diese zu berühren.
Ciemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Abisolierschneiden vum Drahtführungskanal
aus etwa tangential zu einer Bohrung für die Aufnahme des Kontaktstiftes angeordnet. Die
Abisolierschneiden liegen also in der Richtung ües auslaufenden Schaltdrahtes.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung wird dadurch wesentlich erleichtert, daß
die Abisolierschneiden durch die keilförmige Verschneidung der Stirnfläche der Wickelspindel mit der
Endfläche eines kjrz vor der Stirnfläche der Wickelspindel endenden Verbindungskanals zwischen dem
Drahtführungskanal und den Abisolierschneiden gebildet sind. Eine solche Verschneidung kann mit einfachen
Rotationswerkzeugen, wie Schleifwerkzeugen, Fräswerkezugen od. dgl. erzeugt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Drahtführungskanal durch einen kreis-
bogenförmigen Abschnitt zu einer öffnung in der vorrichtung 1 von einer Drahtabschervorrichtung 7
Mantelfläche der Hülse geführt, welche öffnung zu- oder der Stirnseite der Wickelvorrichtung 1 her hin-
mindest eine Schneidkante aufweist und zusammen durchgeführten Schaltdraht 4. Ein kreisbogenförmi-
mit einer Kante des Drahtführungskanales eine ger Längsschlitz 5 im Wickeleinsatz 2 ermöglicht die
Drahtabschervorrichtung bildet. Beim Beginn der 5 knickfreie Führung des Schaltdrahtes 4 von einem
Rotation der Wickelspindel wird somit der Schalt- Drahtführungskanal 6 zur Drahtabschervorrich-
draht auf die genaue Wickellänge abgeschnitten. tung7.
Durch den kreisbogenförmigen Abschnitt wird ver- F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf die Wickelvorrich-
mieden, daß in der Drahtführung ein Knick entsteht, tungl nach Fig. 1 ohne den Schaltdraht4.
der das Einbringen des Schaltdrahtes in die Wickel- io F i g. 3 ist die vergrößerte Darstellung des Schnit-
spindel erschweren könnte. tes C-D nach F i g. 2 durch die in Ausgangsstellung
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemä- stehende Wickelvorrichtung 1 mit dem Schaltdraht 4,
ßcn Wickelvorrichtung ist die Bohrung zur Auf- wobei die Drahtabschervorrichtung 7 von einer Ausnahme
des Kontaktstiftes gegenüber der Mittelachse scnkante8 des Längsschlitzes 5 und einer Schneidder
Wickelspindel um so viel versetzt, daß der Min- 15 kante 9 der Hülse 3 gebildet wird. Nach dem Einsetdcstabstand
zwischen dem Kontaktstift und der über zen der Drehung der Wickelspindel 2 in Pfeilrichtung
die Wickelspindel herausstehenden Hülse etwas ge- wird der Schaltdraht zwischen diesen Kanten zuringer
ist als der Durchmesser des isolierten Schalt- nächst eingeklemmt und dann abgeschnitten,
drahtes. Neben dem erwünschten Festklemmen des Fig.4 ist eine Schnittzeichnung der Wickelvor-Schaltdrahtes wird damit gleichzeitig erreicht, daß 20 richtung 1 nach F i g. 1 ohne die Hülse 3 in einem der isolierte Teil des Schaltdrahtes je nach der axia- größeren Maßstab mit dem darin geführten und zum len Versetzung der Bohrung genau um eine be- Teil auf einen Kontaktstift 10 zu einer Wendel 11 gestimmte Anzahl von Kontaktstiftkanten gewickelt wickelten Schaltdraht 4, wobei die Abisolierschneiwird. den 12 durch die keilförmige Verschneidung der
drahtes. Neben dem erwünschten Festklemmen des Fig.4 ist eine Schnittzeichnung der Wickelvor-Schaltdrahtes wird damit gleichzeitig erreicht, daß 20 richtung 1 nach F i g. 1 ohne die Hülse 3 in einem der isolierte Teil des Schaltdrahtes je nach der axia- größeren Maßstab mit dem darin geführten und zum len Versetzung der Bohrung genau um eine be- Teil auf einen Kontaktstift 10 zu einer Wendel 11 gestimmte Anzahl von Kontaktstiftkanten gewickelt wickelten Schaltdraht 4, wobei die Abisolierschneiwird. den 12 durch die keilförmige Verschneidung der
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zum 35 Stirnfläche 13 der Wickelspindcl 2 mit der Endfläche
gleichzeitigen Anschließen mehrerer Schaltdrähte an 14 eines Verbindungskanals 15 zwischen dem
einem Kontaktstift besteht darin, daß die Schalt- Drahtführungskanal 6 und den Abisolierschneiden 12
drähte in einem Drahtführungskanal nebeneinander ausgebildet sind. Die Abisolierschneiden M liegen im
geführt sind und die Wickelspindcl mit entsprechend Bereich der Krümmung des auslaufender Schaltdrah-
nebeneinanderliegenden Abisolierschneiden versehen 30 tes 4 an der Stirnseite der Wickeispindei 2. Der
ist. Dabei bietet das Einbringen der Schaltdrähte in Schaltdraht 4 ist im Drahtführungskanal 6 geführt
den gemeinsamen Drahtführungskanal keinerlei und in die Abisolierschneiden 12 eingedrungen, die
Schwierigkeiten. Durch die Anordnung mehrerer ne- eine Ausnehmung 16 (Fig.6) zum Durchlaß der
beneinandcrlicgcnder Abisolierschneiden ist gewähr- Seele des Schaltdrahtes 4 aufweisen. Der abzuzic-
lcistct, daß die Isolation jedes einzelnen Schaltdrah- 35 hende Teil der Schaltdrahtisolation stößt dabei gegen
tes zumindest an drei Seiten eingeschnitten wird. die Abisolierschneiden 12 und wird von diesen zu-
Eine andere Ausgestaltung der Wickelvorrichtung rückgehaltcn. Weiterhin hat die Stirnseite der Wik-
zum gleichzeitigen Anschließen mehrerer Schalt- kelspindel 2 einen axialen Vorsprung 17, der eine ke-
drähtc ist dadurch gegeben, daß die Schaltdrähte in gelförmige Ausnehmung 18 zum Andrücken des
einem Drahtführungskanal in Richtung der auslau- 40 Schaltdrahtes 4 an den Kontaktstift 10 enthält,
fcnden Schaltdrähte übereinander geführt sind und Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Wickelspin-
daß die Abisolierschneiden die zur gleichzeitigen del2 nach Fig.4 ohne den Schaltdraht4 und den
Aufnahme der Schaltdrähte erforderliche Länge auf- Kontaktstift 10.
weisen. Bei einer derartigen Wickelvorrichtung sind F i g. 6 zeigt die Draufsicht auf die Wickelspindie
Herstellungskosten besonders niedrig, da ledig- 45 del 2 nach F i g. 4 ohne den Schaltdraht 4. Zu erkenlich
ein Schnefdensystem zur Abisolierung mehrerer nen sind hier die Lage der Bohrung 19 für die Auf-Schaltdrähte
vorhanden sein muß. nähme des Kontaktstiftes 10 und der kegelförmigen
Ausführungsbeispiele von Wickelvorrichtungen Ausnehmung 18, sowie die Lage und Form des
nach der Erfindung werden in der Beschreibung im Drahtführungskanals 6 und der Abisolierschneiden
Zusammenhang mit den Figuren erläutert. Es zeigt 50 12. Diese befinden sich in der Richtung des etwa tan-
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemä- gential zum Kontaktstift 10 hin auslaufenden Scbalt-
ßen Wickelvorrichtung, drahtes 4 außerhalb der axialen Verlängerung des
Fig.2 eine Draufsicht auf die Wickelvorrichtung Drahtführungskanals 6 und haben eine Hufeisennach
F i g. 1, form, die sich zum Drahtführungskanal 6 hin öffnet.
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes 55 Dabei ist die Ausnehmung 16 um ein geringes breiter
C-D durch die Vorrichtung nach F i g. 2, als die Seele des Schaltdrahtes 4 dick.
F i g. 4 bis 6 verschiedene Ansichten einer Wickel- In F i g. 7 ist die Stirnseite der Wickelvorrich-
vorrichtung, wobei F i g. 4 einen Schnitt längs der Li- tung 1 nach F i g. 1 in einem größeren Maßstab in
nie A-B in F i g. 6 darstellt, der Ausgangsstellung vor Beginn des Wickeins dar-
Fig.7 bis9 vergrößerte Darstellungen der Wik- Po gestellt. Der aus dem Drahtführungskanal6 hervor-
kelvorrichtung nach Fig.4 in der Reihenfolge der tretende Schaltdraht4 wird in den Drahtfixierschlitz
ersten Wickelphase, 20 der über der Wickelspiindel 2 hinausragenden
F i g. 10 und 11 Darstellungen zweier unterschied- (F i g. 1) Hülse 3 eingelegt, oline daß er bereits in die
lieh ausgeführter Wickelvorrichtungen mit jeweils Abisolierschneiden 12 eindringt,
zwei eingelegten Schaltdrähten. 65 F i g. 8 zeigt die Wickelvorrichtung 1 nach F i g. 7
F i g. 1 ist die Darstellung einer Wickelvorrich- etwa eine halbe Umdrehung saach Einsetzen dss Wik-
tung 1 mit einer drehbaren Wickelspindel 2, einer kelvorganges. Der Schaltdraht 4 ist hier zwischen der
feststehenden Hülse 3 und einem durch die Wickel- Hülse 3 und dem Kontaktslift 10 eingeklemmt, so
daß er nicht mehr durch die vorhandene Zugspanii'ing
nachgezogen werden kann, sondern zum Teil bereits aus dem Drahtführungskanal 6 unter Zurückhaltung
der abzuziehenden Isolation herausgezogen ist, nachdem er zuvor in die Abisolierschneiden 12
gedruckt und an der Abschervorrichtung 7 abgeschert WU" e. Die Klemmwirkung für den Schaltdraht
4 zwischen Kontaktstift 10 und Hülse 3 ergibt sich dann, wenn die Bohrung zur Aufnahme des
Kontaktstiftes 10 gegenüber der Mittelachse der Wickclspindel 2 um so viel versetzt ist, daß der Mindestabstand
zwischen dem Kontaktstift 10 und der über der Wickelspindcl 2 herausstehenden Hülse 3
etwas geringer ist als der Durchmesser des isolierten Schaltdrahtcs4. Die infolge der Zugspannung des
Schiiltclrahtcs4 erforderliche Gegenkraft kann aber
auch von einem Drahtvorrat oder einem anderen bereits an den Schaltdrahl4 angeschlossenen Kontaktstift
10 herrühren. Durch die nicht geschlossene Form der Abisolierschneiden 12 wird die isolation
des Schaltdrahtes4 zunächst nicht vollkommen
durchgeschnitten. Ihre völlige Trennung erfolgt erst im weiteren Verlauf des Wickclns durch Abreißen
des von den Abisolierschneiden 12 zurückgehaltenen Teils der Schaltdrahtisolation.
In Fig. 9 ist die Wickelvorrichtung 1 nach Fig. 7
und Fig. 8 nach etwa einer weiteren halben Umdrehung
dargestellt. Hier ist das abisolierte Stück des Schaltdrahtendes noch weiter aus dem Drahtführungskanal
6 lic !vorgezogen und bereits mit einer Kante des Kontaktsliftes 10 kontaktiert. Dieser Vorgang
setzt sich fort, bis das Ende des Schaltdrahtcs4 völlig aus dem Drahtführungskan&i gezogen und auf
den Kontaktstift 10 zur Bildung einer Wendel 11 gc-
wickelt ist.
Fig. 10 ist eine Darstellung der Stirnseite einer Wickelvorrichtung 20 zum gleichzeitigen Anschließen
zweier Schaltdrähtc 21 nach dem crfindungsgemäßcn
Verfahren mit zwei in einem Drahtführungs-
kanal 22 nebeneinander geführten und in nebeneinandcrliegendc
Abisolierschneiden 23 gedrückten, schematisch dargestellten Schaltdrähten 21.
In Fig. 11 ist die Stirnseite einer Wickelvorrichtung
24 zum Anschließen zweier Schaltdrähtc nach
ao dem erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt. Hierbei sind die schematisch dargeslellten Schaltdrähte 21 in
einem Drahtführungskanal 25 in Richtung der auslaufenden Schaltdrähtc 21 übereinander geführt und
in Abisolierschneiden 26 entsprechender Länge ge-
drückt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309508/259
Claims (8)
1. Wickelvorrichtung zum Anschließen von rungskanal (22) nebeneinander geführt sind und
isolierten Schaltdrähten an Kontaktstifte mittels 5 die Wickelspindel (2) mit entsprechend nebeneineiner
um eine Wickelachse drehbaren Wickel- anderliegeaden Abisolierschneiden (23) versehen
spindel, welche zur Abisolierung des Schaltdrah- ist
tes mit Abisolierschneiden versehen ist, in welche 9. Wickelvorrichtung nach einem der Andie
Isolation des Schaltdrahtes gedrückt und Sprüche 1 bis 7 zum gleichzeitigen Anschließen
durchtrennt wird, für Fernmelde-, insbesondere io mehrerer Schaltdrähte, dadurch gekennzeichnet,
Fernsprechanlagen, dadurch gekenn- daß die Schaltdrähte (21) in einem Drahtfühzeichnet,
daß die Wickelspindel (2) einen rungskanal (25) in Richtung der auslaufenden durchgehenden und durch Lagerung in einer eine Schaltdrähte (21) übereinander geführt sind und
geschlossene Mantelfläche aufweisenden festste- daß die Abisolierschneiden (26) die zur gleichzeihenden
Hülse (3) geschlossenen Drahtführungs- 15 tigen Aufnahme der Schaltdrähte (21) erforderkanal
(5, 6) für den zu wickelnden Schaltdraht liehe Länge aufweisen,
aufweist und daß in Richtung des zu bewickelnden Kontaktstift (10) Wickelspindel (2) und
aufweist und daß in Richtung des zu bewickelnden Kontaktstift (10) Wickelspindel (2) und
Drahtführungskanal (5, 6) durch fest an der Wik-
kelspindel angeordnete Abisolierschneiden (12) 20
begrenzt ist, die in den Drahtführungskanal (5, 6)
hineinragen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelvor-
2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, da- richtung zum Anschließen von isolierten Schaltdrähdurch
gekennzeichnet, daß der Drahtführungska- ten an Kontaktstifte mittels einer um eine Wickelnal
an der Stirnseite der Wickelspindel (2) in 25 achse drehbaren Wickelspindel, welche zur Abisolie-Richtung
der Wickelachse gekrümmt ist und daß rung des Schaltdrahtes mit Abisolierschneiden versedie
Abisolierschneiden (12) im Bereich dieser hen ist, in welche die Isolation des Schaltdrahtes ge-Krümmung
angeordnet sind. drückt und durchtrennt wird, für Fernmelde-, insbe-
3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, sondere Fernsprtohanlagen.
dadurch gekennzeichnet, daß die rtbisolierschnei- 30 Bei mit derartigen Wickelvorrichtungen durch-
den (12) vom Drahtführungskanal (6) aus etwa führbaren Wickelverfahren, die zu einer Vielfach-
tangential zu einer Bohrung (19) .ür die Auf- kontaktierung zwischen Schaltdraht und Kontaktstift
nähme des Kontaktstiftes (10) angeordnet sind. führen, sollen die dafür erforderlichen Einzelvor-
4. Wickelvorrichtung nach einem der An- gänge möglichst in einem Arbeitsgang ausgeführt
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 werden, um das Verdrahten zu vereinfachen und um
Abisolierschneiden (12) durch die keilförmige es automatisieren zu können. Mit de*« Wickeln soll
Verschneidung der Stirnfläche (13) der Wickel- daher das Schaltdrahtende in einer einzigen Vorrichspindel
(2) mit der Endfläche (14) eines kurz vor tung gleichzeitig genau auf die Wickellänge abgeder
Stirnfläche (13) der Wickelspindel endenden schnitten und entsprechend der zu kontaktierenden
Verbindungskanals (15) zwischen dem Draht- 40 Schaltdrahtlänge abisoliert werden,
führungskanal (5, 6) und den Abisolierschneiden Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse (12) gebildet sind. Wickelvorrichtungen anzuwenden, bei denen das
führungskanal (5, 6) und den Abisolierschneiden Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse (12) gebildet sind. Wickelvorrichtungen anzuwenden, bei denen das
5. Wickelvorrichtung nach Anspruch 4, da- zum Abisolieren erforderliche Einschneiden der Isodurch
gekennzeichnet, daß die Abisolierschnei- lation zwischen zwei relativ zueinander bewegten
den (12) hufeisenförmig ausgebildet und zum 45 Abisolierkanten oder -schneiden erfolgt, indem zwei
Drahtfülirungskanal hin geöffnet sind und in ih- Teile der Wickelspindel, an denen die Abisolierren
Abmessungen dem Querschnitt des Schalt- schneiden angebracht sind, entweder gegeneinander
drahtes (4) entsprechen, wobei die Breite einer verdreht oder axial verschoben werden. Die für das
Ausnehmung (16) zum Durchlaß der Drahtseele Einschneiden der Isolation benötigte Relativbewemindestens
gleich deren Durchmesser ist. 50 gung an der Wickelspindel erfordert aber neben be-
6. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, da- sonderen konstruktiven Maßnahmen an der Wickeldurch
gekennzeichnet, daß der Drahtführungska- vorrichtung auch beim Anschließen des Schaltdrahnal
(5, 6) durch einen kreisbogenförmigen Ab- tes eine besondere, gesteuerte Einwirkung iiuf die
lchnitt zu einer öffnung in der Mantelfläche der Wickelvorrichtung von außen her.
Hülse (3) geführt ist, weiche Öffnung zumindest 55 Es sind durch die USA.-Patentschrift 2i!07 810
eine Schneidkante (9) aufweist und zusammen und 3 378 048 Wickelvorrichtungen bekanntgewor-·
mit einer Kante (8) des Drahtführungskanals (5, den, welche diese vorbeschriebenen Nachteile ver-
6) eine Drahtabschervorrichtung (7) bildet. meiden. Bei einer dieser Wickelvorrichtungen ist eine
7. Wickelvorrichtung nach Anspruch 3, da- Wickelspindel drehbar in einer feststehender. Hülse
durch gekennzeichnet, daß die Bohrung (19) zur 60 gelagert, wobei zwischen der Wickelspindel und der
Aufnahme des Kontaktstiftes (10) gegenüber der feststehenden Hülse so viel freier Raum verbleibt,
Mittelachse der Wickelspindel (2) um soviel axial daß der zu wickelnde Schaltdraht darin frei geführt
versetzt ist, daß der Mindestabstand zwischen werden kann. Die Wickelspindel besitzt an der Stirndem
Kontaktstift (10) und der über die Wickel- kante eine Wickelkante und hinter dieser Wickelspindel
(2) herausstehenden Hülse (3) etwas ge- 65 kante, jedoch mit demselben Abstand von der Wikringer
ist als der Durchmesser des isolierten kelachse, eine Schneidkante. In einem bestimmten
Schaltdrahtes (4). Abstand von der Stirnkante der Wickelspindel ist an
8. Wickelvorrichtung nach einem der An- der feststehenden Hülse eine weitere Schneidkante
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2633571A1 (de) * | 1975-09-17 | 1977-03-31 | Vector Electronic Co | Werkzeug zum herstellen einer wickelverbindung |
Also Published As
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