DE1949144C3 - Wickelvorrichtung zum Anschließen von isolierten Schaltdrähten an Kontaktstifte - Google Patents
Wickelvorrichtung zum Anschließen von isolierten Schaltdrähten an KontaktstifteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelvorrichtung
zum Anschließen von isolierten Schaltdrähten an Kontaktstifte mittels einer um eine Wickelachse
drehbaren Wickelspindel, welche zur Abisolierung des Schaltdrahtes mit Abisolierschneiden versehen
ist, in welche dx Isolation des Schaltdrahtes gedruckt
und durchtrennt wird, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Bei mit derartigen Wickelvorrichlungen durchführbaren
Wickelverfahren, die zu einer Vielfachkontaktierung zwischen Schaltdraht und Kontaktstift
führen, soüen die dafür erforderlichen Einzelvorgänge
möglichst in einem Arbeitsgang ausgeführt
werden, um das Verdrahten zu vereinfachen und um es automatisieren zu können. Mit dem Wickeln soll
daher das Schattdrahtende in einer einzigen Vorrichtung gleichzeitig genau auf die Wickellänge abgeschnitten
und entsprechend der zu kontaktierenden Schaltdrahtlänge abisoliert werden.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse Wickelvorrichtungen anzuwenden, bei denen das
zum Abisolieren erforderliche Einschneiden der Isolation zwischen zwei relativ zueinander bewegten
Abisolierkanten oder -schneiden erfolgt, indem zwei Teile der Wickelspindel, an denen die Abisolierschneiden
angebracht sind, entweder gegeneinander verdreht oder axial verschoben werden. Die für das
Einschneiden der Isolation benötigte Relativ bewegung an der Wickelspindel erfordert aber neben besonderen
konstruktiven Maßnahmen an der Wickelvorrichtung auch beim Anschließen des Schaltdrahtes
eine besondere, gesteuerte Einwirkung auf die Wickelvorrichtung von außen her.
Es sind durch die USA.-Patentschrift 2 807 810 und 3 378 048 Wickelvcrrichtungen bekanntgeworden,
welche diese vorbeschriebenen Nachteile vermeiden. Bei einer dieser Wi ekel vorrichtungen ist eine
Wickelspindel drehbar in einer feststehenden Hülse gelagert, wobei zwischen der Wickelspindel und der
feststehenden Hülse so viel freier Raum verbleibt, daß der zu wickelnde Schaltdraht darin frei geführt
werden kann. Die Wickelspindel besitzt an der Stirnkante eine Wickelkante und hinter dieser Wickelkante,
jedoch mit demselben Abstand von der Wikkelachse, eine Schneidkante. In einem bestimmten
Abstand von der Stirnkante der Wickelspindel ist an der feststehenden Hülse eine weitere: Schneidkante
angeordnet, welche mil einer Schneidkante der iolierbaren
Wickelspindel zusammenwirkt und eine Drahtahschervorrichtung bildet. Die Hülse besitzt im
Beieich der Wickelspindel eine Aussparung, wodurch ein /U wickelnder Schaltdrnhtabschniit auf die
Wickelspindel bzw. auf deren Schneidkanten eingeigt werden kann. Mit dem Beginn der Rotation der
Wickelspindel bewirkt die feststehende Schneidkante in Verbindung mit der rotierenden Schneidkante der
nnihtabschervornchtung ein vollständiges Durchnennen
des in die Wickelvorrichtung eingeleimten Schalldrahtes, womit die auf einem Kontaktstift zu
wickelnde Drahtlänge festgelegt ist. An der Stirnkante
der Wickelspindel wird der noch isolierte
auszugestalten, daß der zu wickel ie Schaltdraht zu einem definierten, geregelten Au^ if aus der Vorrichtung
gezwungen wird und dal. zum Abisolieren der Schaltdrahtseele keine Maßnahmen ergriffen
werden müssen, welche die einwandfreie Rotation der Wickelspindel bzw. den freien Auslauf der
Schaltdrahiseele aus der Vorrichtung beeinträchtigen könnten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wickelspindel einen durchgehenden und
durch Lagerung in einer eine geschlossene Mantelfläche aufweisenden feststehenden Hülse geschlossenen
Drahtführungskanal für den zu wickelnden Schaltdraht aufweist und daß in Richtung des zu be-
Schaltdiaht dadurch auf die den Schaltdraht abisolie- 15 wickelnden Kontaktstiftes Wickelspindel und Draht
führungskanal durch fest an der Wickelspindel angeordnete Abisolierschneiden begrenze ist, die in den
Drahtführungskanal hineinragen. Der in die Wickelvorrichtung eingeführte Schaltdraht hat somit keine
i.iide schneidkante gedrückt, daß diese Schneidkante
durch die Rotation der Wickelspindel zusammen mit dem Schaltdraht in den Beieich einer Auflaufschräge
der feststehenden Hülse verdreht wird,
wodurch der Schaltdraht an dieser feststehenden 20 Möglichkeit mehr, von seiiu. vorbestimmten Aus-Auflaufscliräge
schleifend auf die Schneidkante auf- laufbahn abzuweichen. Besondere Bedeutung besitzt
gedrückt wird. Dadurch wird die Isolation des hierbei die Anordnung der Abisolierschneiden. Beim
■jd.altdrahtes eingeschnitten, so daß bei weiterer Ro- Beginn der Rotation der Wickelspindel werden eine
!ation der Wickelspindel der sich an dieser Schneid- oder mehrere Wicklungen des isolierten Drahtabkante
abstürzende Abschnitt der Isolation von dem 25 schnittes um den Kontaktstift gelegt. Mit dieser erbereit-,
aus der Wickelspinde! herausragenden Isoia- sten Fixierung des Schaltdrahtts 3m Kontaktstift
' " - - - - - wird dtfr Schaltdraht gespannt, derart, daß mit dem
Auftreten dieser Zugspannung der Schaltdraht auto-
o malisch in die Abisolierschneiden gezogen wird, wo-
Wickelspindel die abisolierte Drahtseele auf d<-n 30 bei die Isolation eingeschnitten wird. Dieses sofor-Kontaktstift
aufgewickelt werden kann. Von Nachteil tige. selbsttätige Eindrücken des Schaltdrahtes in die
Abisolierschneiden wird dadurch ermöglicht, daß der Schaltdraht in der Strecke zwischen den Abisolierschr.eider·.
vnä dem Kontaktstift in freier Luftlinie
definieit geführt ist. Der eingelegte Schaltdraht wird 35 verläuft. Hin Mitwirken beispielsweise einer feststealso
intolgc der mit einer großen Drehzahl pro Zeit- henden Hülse an diesem Einschneidvorgang erübrigt
einheit erfolgenden Rotation der Wickelspindel von
der Wicke'ichse weggeschleudert, wobei diese Fliehkraftbewegung des Schalldrahtes durch eine Art
der Wicke'ichse weggeschleudert, wobei diese Fliehkraftbewegung des Schalldrahtes durch eine Art
iionsabschnitt des Schaltdrahtes abreißt. Es wird also
ein Absein. It der Schaltdrahtisolation iu der Vorrichtung
festgehalten, so daß infolge der Rotation der
bei diesen bekannten Wickelvorrichtungen isi der
Umstand, daß der in die Wickelvorrichtung einget,.„t,
> <:, Ιτ.ΙΗγρΜ in ;!'"<:rr Wi.·■;;»!·-■.·«·?·■!■·!■····«« nirb.t
sich somit. Insbesondere ermöglicht die Erfindung eine sehr kleine Bauweise der Wickelvorrichtung,
wodurch auch an sehr eng benachbarten Kontaktstif-
Schlingbewegung des Schaltdrahtes hfolße seiner 40 ten eines Stiftenfeldes Wickelanschlüsse realisiert
werden können.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß der Drahtführungskanal an der Stirnseite
der Wickelspindel in Richtung der Wickelachse gekrümmt ist und daß die Abisolierschneiden im Bereich
dieser Krümmung angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß der Schaltdraht beim Einführen in
den Drahtfühjungskanal, also in die Wickelvorrichtung an den Abisolierschneiden vorbeigeführt wird.
45
Massenträgheit überlagert wird. Der im Inneren der Wickelvorrichtung befindliche SchaUdraht wird also
in eine nicht vorbestimrnbare Richtung geschleudert. Die Praxis hat gezeigt, daß sich hierbei der Schn.ltdrahi
in der Wickelvorrichtung sehr leicht verklemmt, wodurch ein definiertes Auslaufen des
Schaltdrahtes aus der Vorrichtung erschwert oder gar verhindert wird. Hinzu kommt noch, daß die feststehende
H'ilsc, in welcher die Wickelspindel gelagert
ist, mit einer axialen Aussparung zum Einlegen des 50 ohne diese zu berühren.
Schaltdidhtes versehen ist. Dabei entstehen im Bereich des für die Drahtbewegung vorgesehenen Zwischenraumes
zwischen der Wickelspindel und der
Hülse Begrenzung^kanten, an welchen sich der rotie-
Hülse Begrenzung^kanten, an welchen sich der rotie-
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindeng
sind die Abisolierschneiden vom Drahtführungskanal aus etwa tangential zu einer Bohrung für
die Aufnahme des Kontaktstiftes angeordnet. Die
rende Schaltdraht zusätzlich verklemmen kann. 55 Abisolierschneiden liegen also in der Richtung des
Schließlich wird das einwandfreie Funktionieren die- auslaufender. Schaltdrahtes.
ser bekannten Wickelvorrichtungen auch noch da- Die Herstellung der erfindungsgemäßen Wickel-
durch beeinträchtigt, daß für das Eindrücken des ab- vorrichtung wird dadurch wesentlich erleichtert, daß
zuisolierenden Schaltdrahtes auf die Abisolierschnei- die Abisolierschneiden durch die keilförmige Verden
eine Berührung mit einem Teil der feststehenden 60 schneidung der Stirnfläche der Wickelspindel mit der
Hülse erforderlich ist. Endfläche einps kurz vor der Stirnfläche der Wickel-
Eine weitere bekannte Wickelvorrichtung (USA.- spindel endenden Verbindungskanals zwischen dem
Patentschrift 3 244 202) besitzt zwar einen nach Drahtführungskanal und den Abisolierschneiden geaußen
hin geschlossenen Drahtführungskanal, jedoch bildet sind. Eine solche Verschneidung kann mit einkönnen
mit dieser Vorrichtung nur isolationsfreie 65 fachen Rotationswerkzeugen, wie Schleifwerkzeugen,
Drähte verarbeitet we. den. Fräswerkezugen od. dgl. erzeugt werden.
Der Erfindung ist daher die Aufgabe gestellt, eine Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Einwickelvorrichtung
der eingangs geschilderten Art so dung ist der Drahtführungskanal durch einen kreis-
bogenförmigen Abschnitt zu einer Öffnung in der
Mantelfläche der Hülse geführt, welche öffnung zumindcst
eine Schneidkante aufweist und zusammen mit einer Kante des Drahtfi'ihrungskanales eine
Drahtabschcrvorrichlung bildet. Beim Beginn der Rotation der Wickelspindel wird somit der Schaltclraht
auf die genaue Wickcllängc abgeschnitten. Durch den kreisbogenförmigen Abschnitt wird vcrmicden,
daß in der Drahtführung ein Knick entsteht, der das Einbringen des Schaltdrahtes in die Wickelspindel
erschweren könnte.
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßcn
Wickelvorrichtung ist die Bohrung zur Aufnahme des Kontaktsliftes gegenüber der Mittelachse
der Wickelspindcl um so viel versetzt, daß der Mindestabstand zwischen dem Kontaktstift und der über
die Wickclspindel herausstehenden Hülse etwas geringer ist als der Durchmesser des isolierten Schaltdrahtcs.
Neben dem erwünschten Festklemmen des Schaluirahtes wird damit gleichzeitig erreicht, daß
der isolierte Teil des Schaltdrahtes je nach der axialcn
Versetzung der Bohrung genau um eine bcstimmte Anzahl von Kontaktstiftkanten gewickelt
wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zum uleichzcitigen Anschließen mehrerer Schaltdrählc an
einem Kontakistift besteht darin, daß die Schaltdrähte
in einem Drahtführungskanal nebeneinander iieführl sind und die Wickeispindd mit entsprechend
nebcneinanderlicaendcn Abisolierschneiden verschen
ist. Dabei bietet ^las Einbringen der Schaltdrähte in
den gemeinsamen Drahtführungskanal keinerlei Schwierigkeiten. Durch die Anordnung mehrerer ncbencinanderlicgender
Abisolicrschncidcn ist gewährlcistct. daß die Isolation jedes einzelnen Schaltdrahles
zumindest an drei Seilen eingeschnitten wird.
F.ine andere Ausgestaltung der Wickelvorrichtung /um gleichzeitigen Anschließen mehrerer Schaltdrähtc
ist dadurch gegeben, daß die Schaltdrähtc in einem Drahtführungskanal in Richtung der auslaufeiulen
Schaltdrähle übereinander geführt sind und daß die Abisolierschneiden die /ur gleichzeitigen
Aufnahme der Schalldrähtc erforderliche Länge aufweisen. Bei einer derartigen Wickelvorrichtung sind
die Herstellungskosten besonders niedrig, da lediglich
ein Schneidensystem zur Abisolicrung mehrerer Schaltdrähte vorhanden s"in muß.
Ausführungsbeispiele von Wickclvorrichtungen nach der Erfindung werden in der Beschreibung im
Zusammenhang mit den Figuren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung.
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Wickelvorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes C-D durch die Vorrichtung nach F i g 2.
I" i σ 4 his 6 verschiedene Ansichten einer Wickelvorrichtung.
wobei F i g. 4 einen Schnitt längs der l.tnie A-R in Fig. 6 darstellt.
I ig. 7 bis9 vergrößerte Darstellungen der Wikkclvorrichlung
nach F ig. 4 in der Reihenfolge der erster Wickclphase,
F ig. K) und 11 Darslcllungen zweier unterschiedlieh
ausgeführter Wickelvorrichlungen mit jeweils /wci eingelegten Schalldrähten.
Fig. 1 ist die Darstellung einer Wickclvorrich-Ilinn
I mit einer drehbaren Wickelspindcl 2, einer kstsichcndcn Hülse3 und einem durch die Wickelvorrichtung
1 von einer Drahtabschcrvorrichtung 7 oder der Stirnseite der Wickelvorrichtung 1 her hindurchgeführten
Schaltdraht 4. Ein krcisbogenförmiger Längsschlitz 5 im Wickeleinsatz 2 ermöglicht die
knickfreie Führung des Schaltdrahtes4 von einem
Drahtführungskanal 6 ?ur Drahtabschervorrichlung
7.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf die Wickclvorrichlung
1 nach F i g. I ohne den Schaltdraht 4.
Fig. 3 ist die vergrößerte Darstellung des Schnittes
C-D nach Fig. 2 durch die in Ausgangsstellung
stehende Wickelvorrichtung 1 mit dem Schaltdraht 4. wobei die Drahtabschcrvorrichtung? von einer Ausscnkantc8
des Längsschlitzcs 5 und einer Schncidkante 9 der Hülse 3 gebildet wird. Nach dem Einsetzcn
der Drehung der Wickelspindcl 2 in Pfeilriehtung wird der Schaltdraht zwischen diesen Kanten zunächst
eingeklemmt und dann abgeschnitten.
Fig.4 ist eine Schnittzeichnung der Wickclvorrichtung
1 nach F i g. 1 ohne die Hülse 3 in einem größeren Maßstab mit dem darin geführten und zum
Teil auf einen Kontaktstift 10 zu einer Wendel II gewickelten Schaltdraht 4. wobei die Abisolierschneiden
12 durch die keilförmige Verschneidung der
Stirnfläche 13 der Wickclspindel 2 mit der Endfläche 14 eines Verbindungskanals 15 zwischen dem
Drahtführungskanal 6 und den Abisolierschneiden 12 ausgebildet sind. Die Abisolierschneiden 12 liegen im
Bereich der Krümmung dfi nuslnufenden Sdialtdrahtcs4
an der Stirnseite der Wickelspindel 2. Der Schalldraht 4 ist im Drahlführungskanal 6 geführt
und in die Abisolierschneiden 12 eingedrungen, die eine Ausnehmung 16 (Fig. 6) zum Durchlaß der
Seele des Scha!tdrahles4 aufweisen. Der abzuzichcnde
Teil der Schaltdrahtisolation stößt dabei gegen
die Abisolierschneiden 12 und wird von diesen zurückgchalten.
Weiterhin ha! die Stirnseite der Wikkelspiudei
2 einen axialen Vorsprung 17, der eine kegelföimiuc
Ausnehmung 18 zum Andrücken des Schaltdi.ihtes 4 an den kontaktstift 10 enthalt.
F i g. 5 zeigt ein. Seitenansicht der Wickelspindel 2 nach F i g. 4 ohne den Schalldraht4 und den
K.«miaktstift 10.
Fig.d zeigt die Draufsicht auf die Wickchpin-
de! 2 nach Fig. 4 ohne den Schalldraht 4. Zu erkcnnen
sind hier die Lage der Bohrung 19 für die Aufnähme des Kontaktgiftes 10 und der kegelförmigen
Ausnehmung 18, sowie die Lage und Form des Drahtführungskanals 6 und der Abisolierschneiden
12 Diese befinden sich in der Richtung des etwa tangen
ti al /um Kontaktstift 10 hin auslaufenden Schaltdrähten
4 außerhalb der axialen Verlängerung des Drahtfiihruneskanak 6 und haben eine Hufeisenform,
die sich zum Drahtführungskanal 6 hin öffnet.
D;:ln-i ist die Ausnehmung 16 um ein geringes breiter
als die Seele des Schalldrahtes 4 dick.
In Fig. 7 isi die Stirnseite der Wickelvorrichiuhi?
ί uuvli Γ . fr. '. ir. c:r;j~. "γ?τ?" **-»n<.-tnh in
der Ausgangsstellung vor Beginn des Wickeins dargestellt. Der aus dem Drahtfühningskanal6 hervortretende
Schaltdraht 4 wird in den Drahtfixicrschlitz 20 der über der Wickelbinde! 2 rnnm^rnoenden
(F i g. 1) Hülse 3 eingelegt, ohne daß er bereits in die
A'r.i'.olicrschneiden 12 eindringt.
Fig. S zeigt die Wickelvorrichtung 1 nach Fig. 7
cUv a eine halbe Umdrehung nach Einsetzen des Wikkelvorganecs.
Der Schalldraht 4 ist hier zwischen der Hu'incj und dem Kontaktstift ίθ eingeklemmt, so
(ο
daß er nicht mehr durch die vorhandene Zugspannung nachgezogen werden kann, sondern zum Teil
bereits aus dem Drahtführungskanal 6 unter Zurückhaltung der abzuziehenden Isolation herausgezogen
ist, ; achdem er zuvor in die Abisolierschneiden 12 gedruckt und an der Abschervorrichtung 7 abgeschert
wurde. Die Klemmwirkung für den Schaltdraht 4 zwischen Kontaktstift 10 und Hülse 3 ergibt
sich dann, wenn die Bohrung zur Aufnahme des Kontaktstiftes IO gegenüber der Mittelachse der
Wickelspindcl 2 um so viel versetzt ist, daß der Mindestabstand zwischen dem Kontaktstift 10 und der
über der Wickelspindel 2 herausstehenden Hülse 3 etwas geringer ist als der Durchmesser des isolierten
Schaltdrahtes 4. Die infolge der Zugspannung des Schaltdrahtes 4 erforderliche Gegenkraft kann aber
auch von einem Drahtvorrat oder einem anderen bereits an den Schaltdraht 4 angeschlossenen Kontaktstift
10 herrühren. Durch die nicht geschlossene Form der Abisolierschneiden 12 wird die Isolation
des Schaltdrahtcs 4 zunächst nicht vollkommen durchgeschnitten. Ihre völlige Trennung erfolgt erst
im weiteren Verlauf des Wickeins durch Abreißen des von den Abisolierschneiden 12 zurüekgehaltenen
Teils der Schaltdrahtisolation.
In F i g. 9 ist die Wickelvorrichtung 1 nach Fig. 7
und F i g. 8 nach etwa einer weiteren halben Umdrehung dargestellt. Hier ist das abisolierte Stück des
Schaltdrahtendes noch weiter aus dem Drahtführungskanal 6 hervorgezogen und bereits mit einer
Kante des Koniaktsliftes 10 kontaktiert. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis das Ende des Schaltdrahtes 4
völlig aus dem Drahtführungskanal gezogen und auf den Kontaktstift 10 zur Bildung einer Wendel 11 gcwickelt
ist.
Fig. 10 ist eine Darstellung der Stirnseite einer
Wickelvorrichtung 20 zum gleichzeitigen Anschließen zweier Schaltdrähte 21 nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren mit zwei in einem Drahtführungskanal 22 nebeneinander geführten und in nebeneinanderliegende
Abisolierschneiden 23 gedrückten, schematisch dargestellten Schaltdrähten 21.
In Fig. 11 ist die Stirnseite einer Wickelvorrichtung
24 zum Anschließen zweier Schaltdrähte nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt. Hierbei
sind die schematisch dargestellten Schaltdrähte 21 in einem Drahtführungskanal 25 in Richtung der auslaufenden
Schaltdrähte 21 übereinander geführt und in Abisolierschneiden 25 entsprechender Länge gedrückt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 637/3
Claims (9)
1. Wickel vorrichtung zum Anschließen von isolierten Schaltdrähten an Kontaktstifte mittel·
einer um eine Wickelachse drehbaren Wickelspindel, welche zur Abisolierimg des Schaitdrahtes
mit Abisolierschneiden versehen ist, in welche die Isolation des Schaltdrahtes gedruckt und
durchtrennt wird, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage^ dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelspinde] (2) einen durchgehenden und durch Lagerung in einer eine geschlossene Mantelfläche aufweisenden feststehenden
Hülse (3) geschlossenen Drahtführungskanal (5, 6) für den zu wickelnden Schaltdraht
aufweist und daß in Richtung des zu bewickelnden Kontakt tiftes (10) Wickelspindel (2) und
Drahtführungskanal (5, 6) durch fest an der Wikkelspindel angeordnete Abisolierschneiden (12)
begrenzt ist, die in den Drahtführungskanal (5, 6) hineinragen.
2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtführungskanal
an der Stirnseite der Wickelspindel (2) in Richtung der Wickelachse gekrümmt ist und daß
die Abisolierschneiden (12) im Bereich dieser Krümmung angeordnet sind.
3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne!, daß die Abisolierschneiden
(12) vom Diahlführungskaual (6) aus etwa
tangential zu einer Bohrung V19) für die Aufnahme
des Kontaktsliftes (10) angeordnet sind.
A. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abisolierschneiden (12) durch die keilförmige Verschneidung der Stirnfläche (13) der Wickelspindel
(2) mit der Endfläche (14) eines kurz vor der Stirnfläche (13) der Wickelspindel endend«, n
Verbindungskanals (15) zwischen dem Drahtführungskanal (5, 6) und den Abisolierschneiden
(12) gebildet sind.
5. Wickelvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Abisolierschneiden
(12) hufeisenförmig ausgebildet und zum Drahtführungskanal hin geöffnet sind und in ihren
Abmessungen dem Querschnitt des Schaltdrahte(4) entsprechen, wobei die Breite einer
Ausnehmung (16) zum Durchlaß der Drahtseele mindestens gleich deren Durchmesser ist.
6. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtführungskanal
(5. 6) durch einen kreisbogenförmigen Abschnitt zu einer öffnung in der Mantelfläche der
Hülse (3) geführt ist, welche öffnung zumindest eine Schneidkante (9) aufweist und zusammen
mit einer Kante (8) des Drahtführungskanals (5, 6) eine Drahtabschervorrichtung (7) bildet.
7. Wickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (19) zur
Aufnahme des Kontaktstiftes (10) gegenüber der Mittelachse der Wickelspindel (2) um soviel axial
versetzt ist, daß der Mindestabstand zwischen dem Kontaktstift (10) und der über die Wickelspindel
(2) herausstehenden Hülse (3) etwas geringer ist als der Durchmesser des isolierten
Schaltdrahtes (4).
8. Wickelvorrichtung nach einem der An-
sprüche 1 bis/, zum gleichzeitigen Anschließen
mehrerer Schaltdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltdrähte (21) in einem Drahtführungskanal
(22) nebeneinander geführt sind und die Wickelspindel (2) mit entsprechend nebeneinanderlicgenden
Abisolierschneiden (23) versehen ist.
9. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum gleichzeitigen Anschließen
mehrerer Schaltdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltdrähte (21) in einem Drahtführungskanal
(25) in Richtung der auslaufenden Schaltdrähte (21) übereinander geführt sind und
daß die Abisolierschneiden (26) die zur gleichzeitigen Aufnahme der Schaltdrähte (21) erforderliche
Länge aufweisen.
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