DE1490382C - Wickelvorrichtung zur Bildung von Anschlußwendeln an Kontaktelementen - Google Patents

Wickelvorrichtung zur Bildung von Anschlußwendeln an Kontaktelementen

Info

Publication number
DE1490382C
DE1490382C DE1490382C DE 1490382 C DE1490382 C DE 1490382C DE 1490382 C DE1490382 C DE 1490382C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
jumper wire
spindle
winding
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Werner; Dauer Hermann; 8000 München Cordt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG

Links

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Ebenso muß bei anderen bekannten Wickelköpfen mit zwei getrennten, je eine Spindel aufweisenden (deutsche Auslegeschrift 1 067 492 und deutsche Aus-Wickelköpfen zum maschinellen Abisolieren von legeschrift 1065 496) die Steuerung von Trenn-Schaltdrahtenden, Durchtrennen des Schaltdrahtes einrichtungen und Abisoliereinrichtungen getrennt und zur Bildung von Anschlußwendeln aus den 5 und individuell erfolgen, was wiederum deren Kon-Schaltdrahtenden an Kontaktelementen von Fern- struktion stark belastet.
melde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der der Es ist weiterhin ein Handwerkzeug zum kontinuier-
erste Wickelkopf der Festlegung des Drahtanfanges liehen Verlegen von Schaltdrähten bekanntgeworden
und der zweite Wickelkopf der des Drahtendes dient, (deutsche Patentschrift 1124 114), das, von einem
wobei der Vorrichtung der zu verlegende Schaltdraht io Schaltdraht kontinuierlich gespeist, den Schaltdraht
von einem Vorrat, d. h. in größeren Längen, zu- in die Anschlußelemente einzuhängen gestattet und
geführt wird. ein von Hand betätigtes Abisoliermesser aufweist,
Es ist bekannt, die Verdrahtung von Anschluß- welches in dem Werkzeug gelagert ist und die Isoelementen durch einen Wickelkopf mit einer Spindel lation des Schaltdrahtes an den gewünschten Stellen vorzunehmen, welcher für jeden Schaltdrahtzug ein 15 unmittelbar vor seiner Einhängestelle anzuschneiden Schaltdrahtabschnitt mit abisolierten Enden zugeführt gestattet und welches, längs des Schaltdrahtes bewegwird. Der zur Verdrahtung verwendete Schaltdraht Hch, die angeschnittene Isolation vom Schaltdraht an wird dabei vorher in Abschnitte solcher Länge unter- dieser Stelle abstreift. Bei diesem Werkzeug ist zwar teilt, daß die Längen der Abschnitte den Abständen eine unmittelbare Zuordnung der Abisoliervorrichder zu verbindenden Anschlußelemente entsprechen. 20 tung zu dem den Schaltdraht führenden Element Der Wickelkopf legt den Schaltdrahtabschnitt durch gegeben, jedoch sind Wickelanschlüsse damit nicht Umwickeln an das eine Anschlußelement fest, führt durchführbar. ihn, automatisch gesteuert, zu dem anderen Anschluß- Der Erfindung ist daher die Aufgabe gestellt, die element des zu erstellenden Schaltdrahtzuges, wo er Konstruktion einer Wickelvorrichtung, insbesondere ebenfalls unter Bildung einer Anschlußwendel auf- 25. hinsichtlich ihrer Steuerung zu vereinfachen und dagewickelt wird. mit auch die Baugröße zu verringern.
Es wurde ferner schon vorgeschlagen, dieses Ver- Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß in fahren dadurch zu verbessern, daß an Stelle von vor- jedem der beiden Wickelköpfe zwei zusammengefertigten Schaltdrahtabschnitten eine Vorrichtung wirkende zylindermantelsegmentförmige Schneidenvon einem kontinuierlich zugeführten Schaltdraht ge- 30 träger drehbar um die Längsachse des Wickelkopfes speist wird (deutsche Auslegeschrift 1153 085). Zu derart angeordnet sind, daß zur Durchführung des diesem Zweck wird die Vorrichtung mit zwei Wickel- Schneidvorganges der eine Schneidenträger auf den köpfen oder Spindeln versehen und der Schaltdraht anderen Schneidenträger zu bewegt wird und darauf über eine Umlenkung in beide Spindeln eingeführt, zur Bildung der Anschlußwendel die beiden aneinvon denen eine das erste und die andere die folgenden 35 anderliegenden Schneidenträger zusammen rotieren Anschlußelemente eines Schaltdrahtzuges umwickelt. und daß das Schneidenträgerparr des ersten nur der Dabei ist außerhalb der Wickelköpfe ein Trennmesser Festlegung des Drahtanfangs dienenden Wickelkopfes vorgesehen, das bei Erreichen des letzten Anschluß- lediglich Schneiden zum Durchtrennen der Isolierelementes des betreffenden Schaltdrahtzuges in Tätig- hülle des Schaltdrahtes, das Schneidenträgerpaar des keit tritt. Die Abisolation des Schaltdrahtes an den 40 zweiten, der Festlegung des Drahtendes dienenden Stellen, an denen die Wendeln gebildet werden, erfolgt Wickelkopfes aber sowohl Schneiden zum Durch- ,. durch zusätzliche, besonders zu betätigende Abisolier- trennen der Isolierhülle als auch Schneiden zum messer, welche den Spindeln, unabhängig von diesen, Durchtrennen des Schaltdrahtes aufweist,
zugeordnet sind. Diese Abisoliervorrichtung erfordert Das Trennen und Abisolieren erfordert hierbei (J[ aber eine eigene Steuerung, welche genau auf die Lage 45 keinen individuell gesteuerten Antrieb, da diese Vor- und die Länge der abisolierten Stelle abgestimmt sein gänge Teil des Wickelvorganges sind. Auf Grund diemuß. Dadurch wird'die Steuerung des Wickelkopfes ses einfachen Aufbaues kann die ^e'rfindungsgemäße erschwert und ein zusätzlicher Platz zu den Spindeln Wickelvorrichtung so klein gehalten werden, daß ihre benötigt. ■ Verwendung selbst bei miniaturisierten Verdrahtungs-
Durch die USA.-Patentschrift 2 793 419 ist ein 50 feldern möglich ist. Die einzelnen Vorgänge bei der Wickelkopf bekanntgeworden, welcher aus mehreren erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung erfolgen im hülsenartig zusammengefügten und einzeln rotier- Gegensatz zu den bekannten Ausführungen zwangbaren Teilen besteht. Dabei wird ein Durchtrennen läufig mit dem Antrieb eines einzigen Elementes. Daeines Schaltdrahtes dadurch bewerkstelligt, daß zwei durch sind Bedienungsfehler weitestgehend aushülsenartige Elemente, an deren Außenkanten der 55 geschlossen.
Schaltdraht geführt ist, mit Schneidkanten versehen Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist sind, welche dann in Aktion treten, wenn das eine eine von zwei in jedem Wickelkopf untergebrachten Element relativ gegenüber dem anderen Element be- Spindelhälften in an sich bekannter Weise einen Zuwegt wird. Der Schaltdraht wird dann abgeschert. An führungskanal für den Schaltdraht auf; dieser Zufüheinem weiteren rotierbaren Teil dieses Wickelkopfes 60 rungskanal geht in zusammengebautem Zustand der sind Abisolierschneiden angebracht, welche die Isola- Vorrichtung in eine Führungsnut über, welche von tion des Schaltdrahtes einschneiden und den von der den die Schneiden aufweisenden, sich in axialer Rich-Drahtseele abzustreifenden Isolationsabschnitt fest- tung erstreckenden Schneidenträgern an den Spindelhalten. Zur Durchführung eines Wickelanschlusses hälften begrenzt wird. Damit wird die genaue Lage müssen bei dieser bekannten Einrichtung verschie- 65 des in die Spindeln eingeführten Schaltdrahtes sowohl dene Steuerungsvorgänge durchgeführt werden. Dem- für den Wickelvorgang als auch für die Drahttrennentsprechend sind auch die hierzu notwendigen Teile und Abisolationsvorgänge zwangläufig sichergestellt, kostenmäßig und räumlich sehr aufwendig. Zum Zweck der Entfernung des abgestreiften Iso-
3 4
lationsendes aus dem Wickelkopf weist eine der Spin- den, zylindersegmentförmigen Schneidenträger 13 aus
delhälften einen seitlichen, im Bereich zwischen den einem Stück. Der Schneidenträger 13 weist zwei
Schneiden zum Trennen der Isolierhülle der Schalt- Schneiden 14 und 15 sowie eine Verdickung als
drähte und den Schneiden zum Durchtrennen des Gegenanschlag 16 auf. Die Spindelhälfte 11 besteht
Schaltdrahtes liegenden Schlitz zur Abführung des 5 aus einer hohlen Fassung 17, weiche in ein freies
abgestreiften Isolationsendes auf. Die Abführung Ende 18 übergeht, welches mit der zentrischen Boh-
kann bei dieser Ausbildung z. B. durch Absaugen rung 7 für die Aufnahme des Anschlußelementes 2
oder Ausblasen aus der Spindel vorgenommen (Fig· 2) und einer exzentrischen Austrittsöffnung 19
werden. ,, .. , ., für den Schaltdraht 1 versehen ist. In die Fassung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an io greift ein zweiter Schneidenträger 20, welcher, ähnlich ' Hand der Zeichnungen nachstehend beschrieben. Es wie der Schneidenträger 13 ausgebildet, zwei Schneibedeuten den 21 und 22 und eine Verdickung 23 aufweist. Der
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Wickel- in die Fassung 17 eingesetzte Schneidenträger 20 liegt
vorrichtung mit zwei Wickelköpfen nach einer bereits mit seiner Verdickung 23 zwischen zwei Anschlägen
vorgeschlagenen Ausführung, 15 24 und 25, welche sich an einer Stirnseite der Fassung
F i g. 2 ein Wickelkopf der Wickelvorrichtung nach 17 radial gegenüberstehen. Nach Einfügung des Zu-
Fig. 1, führungskanal 8 in das Kopfstück 12 wird auf das
Fig. 3 die auseinandergezogenen Teile der erfin- heraustretende Ende des Zuführungskanals 8 der
dungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung, Schneidenträger 20 aufgelegt und eine doppelseitige
F i g. 4 einen Teil des Wickelkopfes nach F i g. 3, 20 Flanschmutter 26 lose darübergeschoben, in welche
F i g. 5 die wesentlichen Teile des Wickelkopfes von unten die Fassung 17 derart eingreift, daß die
nach F i g. 3 in zusammengebautem Zustand bei Anschläge 24 und 25 die Verdickung 23 umgreifen
geschlossenem Abisolier- und Drahtdurchtrenn- und die Schneiden 21 und 22 den Schneiden 14 bzw.
scheiben. 15 gegenüberliegen. Dabei liegt der Schneidenträger
Die Fig. 1 und 2 dienen der Erläuterung der prin- 25 20 mit seiner Verdickung 13 an dem Ende des Kopf-
zipiellen Wirkungsweise einer Wickelvorrichtung, wie teils 12 an und die Verdickung 23 besitzt zwischen
diese bereits vorgeschlagen wurde und nach welcher den Anschlägen 24 und 25 in axialer Richtung eine
die in den F i g. 3 bis 5 dargestellten erfindungsgemäß gewisse Bewegungsfreiheit. Die zum Durchtrennen
ausgebildeten Wickelköpfe arbeiten. des Schaltdrahtes dienenden Schneiden 14, 21 greifen
Eine maschinell gesteuerte, einen Schaltdraht 1 von 30 im zusammengeschobenen Zustand, wie aus Fig. 5 einem Anschlußelement2 (Fig. 2) zu einem anderen ersichtlich, übereinander, während die zum Durchführende Wickelvorrichtung 3 weist zwei Wickel- trennen der Isolierhülle dienenden Schneiden 15, 22 köpfe oder Spindeln 4 und 5 auf. Der Schaltdraht 1 sichelförmig sind und eine Öffnung frei lassen, welche wird zu Beginn durch den Wickelkopf 4 und durch kleiner als der Durchmesser der Isolation und um ein eine Umlenkeinrichtung 6 in den Wickelkopf 5 ein- 35 geringes größer als der Durchmesser der Seele des geführt. Beide Wickelköpfe 4 und 5 weisen je eine Schaltdrahtes 1 ist. Mit ihren freien, einander gegenzentrische Bohrung 7 auf, zu welcher exzentrisch ein überliegenden Kanten bilden die Anschläge 24 und Zuführungskanal 8 für den Schaltdraht 1 angeordnet 25 einen mit dem Gegenanschlag 16 zusammenist. Der Schaltdraht 1 wird von einer gestrichelt dar- wirkenden Anschlag, wobei dessen freie Kanten so gestellten Vorratsrolle 9 abgenommen und wird an 40 weit auseinanderstehen, daß sich der zwischen den einem Ende abisoliert. Die Wickelvorrichtung 3 wird, anderen Kanten der Anschläge 24 und 25 mit seiner automatisch gesteuert, über das erste der zu ver- Verdickung 23 eingefügte Schneidenträger 20 in Umdrahtenden Anschlußelemente 2 geführt, den Wickel- fangsrichtung so weit gegen den Schneidenträger 13 j) kopf 5 auf dieses abgesenkt und in Umlauf gesetzt, bewegen kann, daß die Schneiden 14, 21 und 15, 22 wobei das abisolierte Ende des Schaltdrahtes 1 wie 45 zur Wirkung kommen. In einer Öffnung 27 am bei dem bekannten Wire-Wrap-Verfahren fest um unteren Ende des Kopfteiles 12 wird eine Spreizfeder das Anschlußelement 2 herumgewickelt und dabei eingefügt, welche sich gegen eine Kante des Gegenaus dem Wickelkopf 5 herausgezogen wird. Sodann anschlages 16 abstützt und die beiden Schneidenlager bewegt sich die Wickelvorrichtung 3 zu dem nächsten 13 und 20 auseinanderdrückt. Diese in F i g. 3 nur anzuschließenden Anschlußelement und wickelt dort 50 andeutungsweise dargestellte Spreizfeder 28 ist etwa mit Hilfe des Wickelkopfes 4 den Schaltdraht 1 in der V-förmig ausgebildet und liegt in F i g. 3 auf einer vorbeschriebenen Weise auf, welcher an dieser Stelle Begrenzungsfläche des Gegenanschlages 16 an. Die ebenfalls abisoliert und von dem zugeführten Schalt- schon genannte Öffnung 27 ist seitlich neben der zendrahtstrang abgetrennt wird. Die beiden Wickelköpfe tralen Öffnung für den Zuführungskanal angeordnet oder Spindeln 4 und 5 unterscheiden sich im wesent- 55 und dient lediglich der Halterung der Spreizfeder 28 liehen dadurch, daß die Spindel 5 nur eine Abisolier- z. B. durch Verklemmen dieser Spreizfeder 28 in dievorrichtung aufweist, während der Spindel 4 zusatz- ser Öffnung 27.
lieh eine Zuführung für den von der Vorratsrolle 9 Nach Verschrauben der Fassung 17 mit der kommenden Schaltdraht 1 und eine Drahtdurchtrenn- Flanschmutter 26 wird bei Zwischenlage einer Druckvorrichtung zugeordnet sind. 60 feder 29 eine Schraubkappe 30 auf die Flanschmutter
In den Fig. 3 bis 5 ist der den Schaltdraht 1 durch- 26 aufgeschraubt, so daß sich die Spindelhälfte 10 zutrennende, abisolierende und wickelnde Wickelkopf 4 sammen mit dem Zuführungskanal 8 in axialer Richdargestellt, der zwei Spindelhälften 10 und 11 umfaßt. tung gegenüber der anderen Spindelhälfte 11 in bein der Spindelhälfte 10 ist ein Hohlstift als Zufüh- grenztem Umfang bewegen kann. Im eingesetzten Zurungskanal 8 eingesetzt, welcher aus dem Kopfteil der 65 stand mündet der zentrale Hohlraum des Zuführungs-Spindelhälfte 10 herausragt und sich über die ganze kanals 8 in Höhe des Anschlages 24, 25 und des Länge des Wickelkopfes 4 erstreckt. Der Kopfteil 12 Gegen anschlages 16, wie in Fig. 4 bei 31 dargestellt, besteht mit einem sich in axialer Richtung erstrecken- schräg nach außen und geht damit in eine Führungs-
nut 32 für den Schaltdraht 1 über, welche von dem aus dem Kopfteil 12 herausragenden Ende des Führungskanals 8 und den beiden Schneidenträgern 13 und 20 gebildet wird und welche in die exzentrische Austrittsöffnung 19 am freien Ende 18 der Fassung 17 mündet. Der den Zuführungskanal 8 bildende Hohlstift weist an seinem anderen Ende eine exzentrische Bohrung 33 geringerer Tiefe auf, welche unmittelbar über die zentrische Bohrung 7 am freien Ende 18 der Fassung 7 zu liegen kommt. In der Fas- ίο sung 17 ist ein Schlitz 34 vorgesehen, welcher in Höhe zwischen den Schneiden 14, 21 und den Schneiden 15, 22 in die Führungsnut 32 einmündet. Die Schneiden 14, 21 sind in axialer Richtung so weit von den Schneiden 15, 22 entfernt, wie es der aufzuwikkelnden und entsprechend abzuisolierenden Länge des Schaltdrahtes 1 entspricht.
Der über das jeweilige Anschlußelement 2 (F i g. 2) geführte Wickelkopf 4 wird abgesenkt, so daß das Anschlußelement 2 durch die Bohrung 7 in die Bohrung 33 eintritt und dabei entgegen der Kraft der Druckfeder 29 die Spindelhälfte 10 hochschiebt. Zu Beginn der Drehung des Wickelkopf es 4 wird die Spindelhälfte 10 festgehalten, so daß sich, entgegen der Kraft der Spreizfeder 28, die Schneidenträger 13 und 20 aufeinander zu bewegen, bis der Anschlag 24 an dem Gegenanschlag 16 kraftschlüssig anliegt. In dieser Stellung ist der in der Führungsnut 32 liegende Abschnitt des Schaltdrahtes 1 von dem von der Vorratsrolle 9 (Fig. 1) kommenden Schaltdrahtstrang mit Hilfe der Schneiden 14, 21 abgetrennt und die Isolation des Schaltdrahtes 1 bis dicht an seine Seele durch die Schneiden 15,22 angeschnitten. Bei Weiterdrehung des Wickelkopfes 4 und Freigabe seiner Spindelhälfte 10 wird das betreffende Anschlußelement 2 umwickelt, wobei der abgeschnittene Schaltdraht 1 aus der Führungsnut 32 herausgezogen wird und das angeschnittene Ende der Isolation sich selbsttätig an dem Schneiden 15,22 abstreift. Die sich an dem Anschlußelement bildende Wendel drückt den Wickelkopf 4 in die Höhe, wobei aber nur die Spindelhälfte 11 längs der bereits hochgedrückten Spindelhälfte 10 hochgleitet.
Zur Vermeidung einer Verletzung des Schaltdrahtes 1 bei seiner Führung von einem Anschlußelement zum anderen ist die Austrittsöffnung 19 mit einer Phase versehen und ein an sich bekanntes, nicht dargestelltes, die Austrittsöffnung 19 umgebendes Kurvenstück sorgt für das Andrücken in der Wickelrichtung auch des letzten, aus der Fassung .17 austretenden Endes des abisolierten Schaltdrahtes 1. Durch den Schlitz 34 wird die abgestreifte Isolation durch Saug- oder Druckluft oder mittels eines Werkzeuges entfernt.
Der Wickelkopf 5 ist wie der dargestellte Wickelkopf 4 aufgebaut, nur besitzt er keine Schneiden 14 und 21 und keinen Zuführungskanal 8, da in diesen Wickelkopf der Schaltdraht 1 von unten in die Führungsnut 32 eingeschoben wird.
60

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Mit zwei getrennten, je eine Spindel aufweisenden Wickelköpfen versehene Vorrichtung zum maschinellen Abisolieren von Schaltdrahtenden, Durchtrennen des Schaltdrahtes und zur Bildung von Anschlußwendeln aus den Schaltdrahtenden an Kontaktelementen von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der der erste Wickelkopf der Festlegung des Drahtanfanges und der zweite Wickelkopf der des Drahtendes dient, wobei der Vorrichtung der zu verlegende Schaltdraht von einem Vorrat, d. h. in größeren Längen, zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden Wickelköpfe (4, 5) zwei zusammenwirkende zylindermantelsegmentförmige Schneidenträger (13, 20) drehbar um die ^Längsachse des Wickelkopfes (4, 5) derart angeordnet sind, daß zur Durchführung des Schneidvorganges der eine Schneidenträger (20) auf den anderen Schneidenträger (13) zu bewegt wird und darauf zur Bildung der Anschlußwendel die beiden aneinanderliegenden Schneidenträger (13, 20) zusammen rotieren und daß das Schneidenträgerpaar (13, 20) des ersten, nur der Festlegung des Drahtanfanges dienenden Wickelkopfes (5) lediglich Schneiden (15,22) zum Durchtrennen der Isolierhülle des Schaltdrahtes, das Schneidenträgerpaar (13, 20) des zweiten, der Festlegung des Drahtendes dienenden Wickelkopfes (4) aber sowohl Schneiden (15,22) zum Durchtrennen der Isolierhülle als auch Schneiden (14, 21) zum Durchtrennen des Schaltdrahtes aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelköpfe (4, 5) je zwei gegeneinander in Wickelrichtung begrenzt bewegliche, die Schneidenträger (13, 20) aufweisende Spindelhälften (10,11) umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelhälften (10,11) der Wickelköpfe (4, 5) koaxial zueinander angeordnet sind, und daß die eine Spindelhälfte (11) bei ihrem Umlauf die andere Spindelhälfte (10) erst nach Durchlaufen einer gewissen Leerstrecke mitnimmt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Spindelhälfte (10) in an sich bekannter Weise einen Zuführungskanal (8) für den Schaltdraht (1) aufweist und daß der Zuführungskanal (8) im zusammengebauten Zustand der Spindelhälften (10, 11) in eine Führungsnut (32) übergeht, welche von den die Schneiden (14,15 bzw. 21, 22) aufweisenden, sich in axialer Richtung erstreckenden Schneidenträgern (13, 20) an den Spindelhälften (10,11) begrenzt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an der mit dem Zuführungskanal (8) versehenen Spindelhälfte (10) sitzende Schneidenträger (13) mit dieser Spindelhälfte (10) aus einem Stück besteht, daß der andere Schneidenträger (20) lose zwischen in Drehrichtung wirksam werdenden Anschlägen (24,25) in eine die andere Spindelhälfte (11) bildende Fassung (17) koaxial eingefügt ist und daß diese Anschläge (24, 25) zusammen mit einem Gegenanschlag (16) an der erstgenannten Spindelhälfte (10) die Leerlaufstrecke, längs welcher sich die beiden Spindelhälften (10 und 11) zueinander bewegen können, begrenzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Fassung (17) in an sich bekannter Weise eine zentrische Bohrung (7) zur Aufnahme eines zu umwickelnden Anschlußelementes (2) und eine im Bereich der
Führungsnut (32) liegende exzentrische Austrittsöffnung (19) für den Schaltdraht (1) aufweist und daß die Schneiden an den Schneidenträgern (13, 20) zu der Austrittsöffnung (19) so angeordnet sind, daß die Schneiden (15, 22) zum Trennen der Isolierhülle des Schaltdrahtes innerhalb der Fassung (17) unmittelbar über der Austrittsöffnung (19) liegen und daß bei dem zusätzlich, mit Schneiden (14, 21) zum Durchtrennen, des, Schaltdrahtes versehenen Wickelkopf (4) diese Schneiden (14,21) einen der abzuisolierenden Länge des Schaltdrahtes (1) entsprechenden Abstand in axialer Richtung von den Schneiden (15, 22) zum Trennen der Isolierhülle aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Spindelhälften (10, 11) der Wickelköpfe (4, 5) einen seitlichen, im Bereich zwischen den Schneiden (15, 22) zum Trennen der Isolierhülle und den Schneiden (14, 21) zum Durchtrennen des Schaltdrahtes (1) liegenden Schlitz (34) zur Abführung des abgestreiften Isolationsendes aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxialen Spindelhälften (10, 11) gegen die, Kraft einer Druckfeder (29) in axialer Richtung gegeneinander verschiebbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneidenträger (13, 20) in der Ruhelage des betreffenden Wickelkopfes (4,5) durch eine Spreizfeder (28) auseinandergedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3143717C2 (de)
DE69910720T2 (de) Automatische Vorrichtung zum Aufwickeln von Stahlseilen
DE102005043316B4 (de) Wickelverfahren zur Bewicklung eines multipolaren Ankers und Wickelvorrichtung hierfür
DE2641542A1 (de) Einrichtung zum einfuehren eines elektrischen kontaktglieds in eine ausnehmung in einer kontaktgliedhalterung
DE1016788B (de) Werkzeug zum Aufwickeln eines Abzweigdrahtes auf einen elektrischen Leiter bei gleichzeitiger Abisolierung des Abzweigdrahtes
EP3616309A1 (de) Wickelschablone, wickelvorrichtung und verfahren zu deren betrieb jeweils zum erzeugen von spulenwicklungen, die zum einziehen in einen stator gedacht sind
DE3928196A1 (de) Vorrichtung zum durchschneiden der isolierung und abstreifen derselben von leiterkerne unterschiedlichen durchmessers enthaltenden leiterstuecken
DE2633571A1 (de) Werkzeug zum herstellen einer wickelverbindung
DE2921003A1 (de) Wicklungsanordnung
DE1490382C (de) Wickelvorrichtung zur Bildung von Anschlußwendeln an Kontaktelementen
DE4408124C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Anordnung aus mindestens einem elektronischen Bauelement (IC) und einer gewickelten Spule
DE2822384A1 (de) Einrichtung zum einfuehren einer elektrischen anschlussklemme in einen werkstueck- hohlraum
DE3915606A1 (de) Verfahren zum einfuegen einer statorwicklung in einen stator
DE4102449C2 (de) Kabelbaumherstellungsmaschine
DE1490382B2 (de) Wickelvorrichtung zur bildung von anschlusswendeln an kontaktelementen
DE1937441A1 (de) Vorrichtung zum Anbringen eines elektrischen Anschlussteils an einem Werkstueck
DE2054000A1 (de)
EP0568139A1 (de) Vorrichtung zum Abisolieren von Runddrähten
DE102008014023B4 (de) Vorrichtung zum Abisolieren von Kabeln
DE2612904A1 (de) Vorrichtung zum anordnen von spulen und verfahren zum einrichten der vorrichtung fuer das anordnen von spulen in kernen mit verschiedenen axialen laengen
DE19801538C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Außenmantels vom Endbereich eines Kabels
DE3227266A1 (de) Vorrichtung zur herstellung elektrischer kabelbaeume
DE102022101168A1 (de) Verstellbares Linearmagazin und Verfahren zum Betrieb eines verstellbaren Linearmagazins
DE2319651A1 (de) Vorrichtung zum wickeln von spulen fuer statoren elektrischer maschinen
DE69111895T2 (de) Verfahren und Vorrichtung um Abzweigleitungen einer Ständerspule zu verbinden.