DE1947973B2 - Flüssigkeitsströmungsmeßvorrichtung mit einem Rotor - Google Patents

Description

vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist setzt, die die Anordnung im Gehäuse halt. Der Ro-

iichergestellt, daß nur solche Flüssigkeit vom Einlaß tor 7 enthält Labyrinthe, z. B. 13 damit eine , lussig-

der Vorrichtung an deren Auslaß gelangen kann, die keitsströmung zwischen den bnden und den W an-

iiber die Kanäle zwischen den Flügeln des Rotors aus düngen des Gehäuses unterbunden wird^

dem Bereich der Meßkammer oberhalb der Leitwand 5 Die beiden Rotorgießteile 8 und 9 sind durch

in den Bereich der Meßkammer unterhalb der Leit- einen Spalt 14 (Fig. 5) unterbrochen, und Hagel 15

wand geströmt ist. Eine direkte Verbindung zwischen (Fig. 2) verlaufen in radialer Richtung von dem

dem Einlaß und dem Auslaß, d. h. ohne Einschluß Rand des Rotorrades aus, so daß sie mit der Innen-

des Rotors bzw. der Rotorflügel, wird somit durch die fläche der Kammer 4 zusammenwirken. Diese Innen-

Leitwand wirksam vermieden, so daß die gesamte io fläche bzw. innere Umfangswand der Kammer 4

Flüssigkeitsmenge bzw. deren Strömungsenergie zum weist an ihren beidseitig einer Leitwand 16 liegenden

Antrieb des Rotors zur Verfügung steht Die Meß- Abschnitten einen spiralförmigen Verlaut auf. Der

vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung be- Einlaß 5 und der Auslaß 6 münden dabei jeweils am

steht aus sehr einfachen Formteilen die ohne größeren Radius der spiralförmigen Abschnitte in die

Schwierigkeiten billig hergestellt werden können. 15 Kammer 4 ein (F ig. 4), wobei diese Abschnitte so

Der einfacheren Herstellung wegen kann das Ge- ausgeführt sind, daß der Abschnitt in welchem der

häuse aus zwei idenüschen Hälften bestehen Bevor- Einlaß 5 einmündet, sich in Rotordrehnchtung ver-

zugte Materialien hierfür sind korrosionsbeständiger engt, während sich der Abschnitt, in welchem der

Stahl für das Gehäuse und glasgefüllter Kunststoff Auslaß einmündet, ^h in Rotordrehrichtung erwei-

für den Rotor, obgleich auch a .dere Materialien ver- ao tert. .

wendet werden können. Eine Leitwand 16 in Forrn eines kreisformig-n

Die bevorzugte Vorrichtung zur Anzeige der Ringes ist zwischen die Gußteilo 1 und 2 geklemmt

Drehzahl des Rotors besteht darin, daß ein Magnet und ve-läuft in radialer Richtung nach innen in der

vorgesehen ist, der von dem Rotor aufgenommen Kammer 4. Sie ist auf einem Stift 17 angeordnet, der

wird und der so angeordnet wird, daß er mit einem 25 mit einem der Gußteile befestigt ist. Die Hälfte des

auf dem Gehäuse befestigten Zungenschalter zusam- inneren Umfanges der Leitwand 16, die zwischen dem

menarbeitet. Einlaß 5 und dem Auslaß 6 Hegt, verläuft kon/.en-

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung irisch zur Achse des Rotors 7 und greift in den Spalt

mit der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbei- 14 so ein, daß sie den Rand des Rotorrades gerade

Spieles erläutert. Es zeigt 30 nicht mehr berührt. Die andere Hälfte des inneren

Fig. Il eine Außenansicht des Gehäuses, Umfanges ist außen exzentrisch zur Achse ausgebil-

Fi g. 2 eine Teilschnittansicht in Richtung des det, so daß sie gerade die Spitzen der Rippen des Ro-

Pfeiles/4 in Fig. 1, tors freiläßt, wobei ein solcher Abstand nach dta

F i g. 3 eine Schnittansicht der zusammengesetzten F i g. 2 und 4 ein Minimum an den Seiten ist und bis

Strömungsmeßeinrichtung und 35 zu einem Maximum am Boden ansteigt. Die Leit-

F i g. 4 und 5 schematische Detailansichten. ward trennt somit die beiden spiralförmig verlaufen-

Nach den Zeichnungen weist ein Gehäuse zwei den Abschnitte der Kammer 4. Die Flüssigkeit kann identische Gußteile 1 und 2 auf, die eine Kammer 4 nur vom Einlaß 5 in den Auslaß 6 gelangen, indem ausbilden, wenn sie miteinander verschraubt und s,ie durch die Kanäle zwischen den Flügeln 15 fließt, durch einen O-Ring 3 gegeneinander abgedichtet 40 während sie gleichzeitig in einem schraubenlinienför-Sind. Das Gußteil 1 besitzt einen in tangentialer migen Weg längs der Kammer 4 fließt. Dieser Weg Richtung verlaufenden Einlaß 5 für die Flüssigkeit ist durch die Pfeile in F1 g. 2 gekennzeichnet,
und das Gußteil 2 einen entsprechenden Auslaß 6. Ein kreisförmiger Magnet 18, der über seinen daß sie miteinander ausgerichtet sind und daß ihre Durchmesser polarisiert ist, ist in den Rotorgießteil 9 Der Einlaß 5 und der Auslaß 6 sind so angeordnet, 45 eingebettet und dient zur Betätigung eines Zungengemeinsame Achse sowohl tangential zur Achse eines schalters 19, wenn der Rotor sich dreht. Der Zun-Rotors7 als auch schraubenförmig gegen diese Rotor- genschalter 19 seinerseits beaufschlagt eine Meßvornchse geneigt ist. Der Rotor 7 besteht aus zwei glas- richtung (nicht dargestellt), die so geeicht ist, daß sie gefüllten Kunststoffgießteilen 8 und 9 (F i g. 3 und 5), eine direkte Anzeige der Durchflußgeschwindigkeit die Gießteile bilden zusammen ein zylindrisches Rad, 50 der Flüssigkeit ergibt. Die Meßvorrichtung kann das in zwei Lagern 11 und 12 gelagert ist. Diese La- auch so geeicht sein, daß s^;e den gesamten, integrierger ihrerseits werden von einer Spindel 10 durch- ten Fluß in einem gegebenen Zeitabschnitt anzeigt.

Hierzu 1 Blatt Zeich jungen

Claims (7)

1 2 8. Meßvorrichtung nach einem der AnPatentansprüche: sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Umfangswandung der Kammer (4) in ih-

1. Flüssigkeitsströmungsmeßvorrichtung mit rein beidseitig der Leitwand (16; liegenden Abeinem Rotor, dessen Flügel radial zur Nabe des .5 schnitten einen spiralförmigen Verlauf aufweist. Rotors gerichtet sind, und mit einem Gehäuse, daß ferner der Einlaß (5) und der Auslaß (6; jC-welches den Rotor in einer Kammer enthält, in weils am größeren Radius der spiralförmigen Abdie der Einlaß und der Auslaß für die Flüssigkeit schnitte in die Kammer (4) einmünden und daß tangential zur Rotornabe an gegenüberliegenden der Rotor (7) so in der Kammer (4) angeordnet Seiten einer zur Drehachse senkrechten Mittel- io ist, daß die Spitzen der Rotorflügel (15) am kleiebene des Rotors einmünden, so daß die Flüssig- neren Radius der spiralförmigen Abschnitte jekeit beim Übergang vom Einlaß zum Auslaß in vveils einen minimalen Abstand von der inneren der Kammer während ihres Umlaufs mit dem Umfangswandung der Kammer (4) besitzen.
Rotor schraubenförmig die Mittelebene durchdringt, wobei bezogen auf den Durchmesser der 15

Kammer der Durchmesser der Rotornabe groß

und die radiale Höhe der Flügel klein sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel

(15) um die Nabe des Rotors (7) herum in min- Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsdestens zwei Reihen angeordnet sind, die durch 20 strömungsmeßvorrichtung mit einem Rotor, dessen einen in der Mittelebene des Rotors (7) liegenden Flüge! radial zur Nabe des Rotors gerichtet sind, und Spalt getrennt sind, und daß in der Mittelebene mit einem Gehäuse, welches den Rotor in einer des Rotors (7) eine mit dem Gehäuse verbun- Kammer enthält, in die der Einlaß und der Auslaß dene, ringförmige Leitwand (16) angeordnet ist, für die Flüssigkeit tangential zur Rotornabe an gederen innere Umrandung bezogen auf den Rotor 25 genüberliegenden Seiten einer zur Drehachse senkexzentrisch ausgebildet ist und auf der Seite vom rechten Mittelebene des Rotors einmünden, so daß Einlaß (5) und Auslaß (6) so weit in den Spalt die Flüssigkeit beim übergang vom Einlaß zum Aushincingreif: daß der Übergang der Flüssigkeit laß in der Kammer während ihres Umlaufs mit dem von der einen zur andere" Seite der Mittelebene Rotor schraubenförmig die Mittelebene durchdringt, im wesentlichen nur nuf dem dem Einlaß (5) und 30 wobei bezogen auf den Durchmesser der Kammer dem Auslaß (6) gegenüber'legenden Sektor des der Durchmesser der Rotornabe groß und die radiale Umfangs der Kammer (4) über die Kanäle zwi- Höhe der Flügel klein sind.

sehen den Flügeln (15) des Rotors (7) erfolgen Flüssigkeitsströmungsmeßvorrichtungen dieser Art

kann. sind bekannt, wobei das Gehäuse zum Zuführen und

2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 35 Abführen der Flüssigkeit schrauben- bzw. schnekgekennzeichnet, daß der Einlaß (5) eine innere kenförmige Flüssigkeitskanäle aufweist, also Kanäle, Speiseleitung aufweist, die in bezug auf den Ro- die sich von außen her spiralförmig der den Rotor tor (7) tangential und schraubenlinienförmig aus- enthaltenden Kammer nähern und dabei gleichzeitig gerichtet ist. schraubenförmig zur Rotorachse verlaufen. Wegen

3. Meßvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch 40 der komplizierten Formgebung dieser Kanäle zum gekennzeichnet, daß der Auslaß (6) eine innere Zuführen und Abführen der Flüssigkeit sind die be-Abgabeleitung besitzt, die koaxial zur Speiselei- kannten Flüssigkeitsströmungsmeßvorrichtungen in tung verläuft. ihrer Herstellung äußerst aufwendig und teuer.

4. Meßvorrichtung nach einem der An- Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 45 zugrunde, eine besonders einfach aufgebaute Flüssiggeeichte Vorrichtung einen vom Rotor (7) aufge- keitsströmungsmeßvorrichtung zu schaffen, bei der nommenen Magneten (18) aufweist und so an- trotzdem eine genügende Energiemenge gewonnen geoidnet ist, daß sie mit einem auf dem Gehäuse werden kann, um eine Anzeige zu liefern, ν obei ein befestigten Zungenschalter (19) zusammenwirkt. minimaler Druckabfall durch die Meßvorrichtung

5. Meßvorrichtung nach einem der An- 50 auftretensoll.

sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Flüssigkeits-Gehäuse zwei etwa identische Hälften (1, 2) auf- strömungsmeßvorrichtung der eingangs geschilderten weist, die symmetrisch zusammengebaut sind, Art erfindungsgemäß so aufgebaut, "daß die Flügel wobei ihre Grenzflächen in der Mittelebene lie- um die Nabe des Rotors herum in mindestens zwei gen. 55 Reihen angeordnet sind, die durch einen in der Mit-

6. Meßvorrichtung nach einem der An- telebene des Rotors Hegenden Spalt getrennt sind, sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der und daß in der Mittelebene des Rotors eine mit dem Rotor (7) zwei identische Hälften (8, 9) aufweist, Gehäuse verbundene, ringförmige Leitwand angeorddie in Lagern auf einer gemeinsamen Spindel net ist, deren innere Umrandung bezogen auf den (10) befestigt sind, wobei die Leitwand (16) wan- 60 Rotor exzentrisch ausgebildet ist und aur der Seite rend des Zusammenbaues zwischen den Hälften vom Einlaß und Auslaß so weit in den Spalt hineinangeordnet ist. reicht, daß der Übergang der Flüssigkeit von der

7. Meßvorrichtung nach einem der An- einen zur anderen Seite der Miltelebene im wesentlisprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der chen nur auf dem dem Einlaß und dem Auslaß gegen-Rotor (7) an seinen Enden Labyrinthe (13) auf- 65 überliegenden Sektor des Umfangs der Kammer über weist, die eine Flüssigkeitsströmung zwischen den die Kanäle zwischen den Flügeln des Rotors erfolgen Enden und den Wandungen des Gehäuses verhin- kann.

dem. Trotz des einfachen Aufbaus der Flüssigkeitsmeß-