DE1947751U - Spreizduebel aus elastisch verformbarem werkstoff. - Google Patents

Description

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Dipl.-Ing. VV. Meissner
Dipl.-Ing. H. Tisch er
Berlin 33(Grunewald) MB 282 F

Hefbemu.22 Tel. 887 7237

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Spreizdübel aus elastisch verformbarem Werkstoff

Die Neuerung bezieht sich auf einen Spreizdübel aus elastisch verformbarem Werkstoff zur Befestigung von Gegenständen an mit öffnungen versehenen Tragplatten, der aus einer sich an der Tragplattenoberfläche abstützenden Kopfplatte, die zwecks Aufnahme eines Treibstiftes oder einer Befestigungsschraube gelocht ist und einem durch die öffnung der Tragplatte steckbaren Schaft besteht, der aus bezüglich der Dübelachse paarweise parallel zueinander angeordneten, rechteckigen Ansätzen mit nach außen gerichteten keilförmigen Vorsprüngen gebildet ist.

Diese bekannten Spreizdübel, deren Schaft aus zwei oder vier bezüglich der Dübelachse paarweise zueinander angeordneten, rechteckigen Ansätzen besteht und die durch Einschlagen eines Treibstiftes oder Eindrehen einer Schraube in einer öffnung einer Tragplatte festgesetzt werden, besitzen den Nachteil, daß Feuchtigkeit und Schmutz zwischen die Ansätze des Schaftes gelangen kann. Insbesondere die Feuchtigkeit kann von dort durch das Loch der Kopfplatte des Spreizdübels dringen, so daß diese Spreizdübel für eine wasserdichte Befestigung vollkommen ungeeignet sind.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Neuerung bei dem eingangs genannten Spreizdübel vorgeschlagen, daß die Ansätze des Schaftes durch ein axial verlaufendes, tüllenartiges Glied miteinander verbunden sind, dessen freies, der Kopfplatte abgewandtes Ende geschlossen ist. Das geschlossene Ende dieses tüllenartigen Gliedes ragt in axialer Richtung über die Ansätze des Schaftes hinaus und ist spitz zulaufend ausgebildet. Dadurch wird das Einstecken des Spreizdübels in die Öffnung einer Tragplatte erleichtert.

Weitere Merkmale der Neuerung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Dabei zeigt

Fig. 1 eine Aufrißdarstellung eines neuerungsgemäßen Spreizdübels,:

Fig. 2 eine Seitenansicht des Spreizdübels der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Spreizdübel der Fig. 1,

Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht eines Spreizdübels mit kreisförmiger Kopfplatte,

Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt A-A durch den Spreizdübel der Fig. 1,

Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt durch einen Spreizdübel mit abgeänderten Verstärkungsrippen,

Fig. 7 den Spreizdübel der Fig. 1 in perspektivischer Ansicht beim Einstecken in eine kreisförmige Öffnung einer Tragplatte,

Fig. 8 den fertig montierten Spreizdübel der Fig. 1 mit einem an der Tragplatte befestigten plattenartigen Gegenstand

und
Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt B - B der Fig. 9.

Der in der Zeichnung dargestellte und aus elastisch verformbarem Werkstoff gefertigte Spreizdübel 1 besitzt eine Kopfplatte 2, deren Querschnitt beispielsweise quadratisch (Fig. 2) oder kreisförmig (Fig. 4) sein kann. Diese Kopfplatte 2 weist ein Loch 3, dessen Querschnitt rhombusförmig ausgebildet ist, auf. Das Loch 3 ist an einer Seite kreisförmig angesenkt. An der dieser Ansenkung 4 abgewandten Fläche schließt sich an die Kopfplatte ein Schaft 5 an, der in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei im Querschnitt rechteckigen Ansätzen 6 und 7 besteht, die in bezug auf die Dübelachse gegenüberliegend und parallel zueinander verlaufend angeordnet sind (Fig. 5 und 6). An ihren Außenflächen 6a bzw. 7a weisen die Ansätze 6 und 7 je zwei keilförmige Rippen 6b bzw. 7b auf.

Die Ansätze 6 und 7 sind durch ein axial verlaufendes, tüllenartiges Glied 8 miteinander verbunden, dessen freies, der Kopf-

platte 2 abgewandtes Ende geschlossen ist (Fig. 1). Der Querschnitt dieses tüllenartigen Gliedes 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel rhombusförmig und das tüllenartige Glied 8 erstreckt sich von der Kopfplatte 2 über die Ansätze 6 und 7 hinaus. Das über die Ansätze 6 und 7 hinausragende Ende des tüllenartigen Gliedes 8 ist spitz zulaufend ausgebildet. Dadurch wird das Einstecken des Spreizdübels in eine Öffnung 9 einer Tragplatte Io erleichtert (Fig. 7). An der Innenwandung des tüllenartigen Gliedes 8 sind zwei (Fig. 5) bzw. vier (Fig. 6) Verstärkungsrippen 11 bzw. 12 vorgesehen, die in axialer Richtung verlaufen und so angeordnet sind, daß sie mit einer in den Spreizdübel 1 einzudrehenden Schraube 13 zusammenwirken.

Der Spreizdübel 1 wird vorzugsweise in eine quadratische Öffnung 9a einer Tragplatte Io eingesteckt und zwar so weit, bis die Kopfplatte 2 an der Oberfläche der Tragplatte Io anliegt. Wie aus der Fig. 7 zu ersehen ist, kann diese Öffnung 9 auch kreisförmig sein. Dazu ist es jedoch erforderlich, daß die Tragplatte Io aus verhältnismäßig weichem Werkstoff, z.B. Holz, besteht. Die keilförmigen Rippen 6b und 7b der Ansätze 6 und 7 verhindern dabei ein Herausfallen des Spieeizdübels 1 aus der Tragplatte Io. Sobald der Spreizdübel 1 in die Tragplatte Io eingesteckt ist, wird eine Schraube 13 durch die Kopfplatte 2 in den Schaft 5 des Spreizdübels 1 geschraubt. Diese Schraube kann beispielsweise zur Befestigung eines plattenartigen Gegenstandes 14 an der Tragplatte Io dienen und ihr Durchmesser ist so ausgelegt, daß der Schaft 5 beim Eindrehvorgang auseinandergespreizt (Fig. 9) und damit der Spreizdübel 1 sicher in der Tragplatte Io gehalten wird. Durch die einzudrehende Schraube wird nur in den Verstärkungsrippen 11 bzw. 12 ein Gewinde erzeugt, während der rhombusförmige Querschnitt des tüllenartigen Gliedes 8 ein gutes Spreizen des Schaftes 5 ermöglicht. Durch den neuerungsgemäßen Spreizdübel wird eine schmutz- und feuchtigkeitsdichte Verbindung erzielt.

In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, die Schraube 13 durch einen Treibstift zu ersetzen. Der Kopf des Spreizdübels 1 besitzt dann eine die Aufnahme eines Gegenstandes ermöglichende Form.

Claims (5)

1. Spreizdübel aus elastisch verformbarem Werkstoff zur Befestigung von Gegenständen an mit Öffnungen versehenen Tragplatten, der aus einer sich an der Tragplattenoberfläche abstützenden Kopfplatte, die zwecks Aufnahme eines Treibstiftes oder einer Befestigungsschraube gelocht ist, und einem durch die Öffnung der Tragplatte steckbaren Schaft besteht, der
aus bezüglich der Dübelachse paarweise parallel zueinander
angeordneten, rechteckigen Ansätzen mit nach außen gerichteten keilförmigen Vorsprüngen gebildet ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Ansätze (6,7) des Schaftes ( 5 ) durch ein axial verlaufendes, tüllenartiges Glied (8 ) miteinander verbunden
sind, dessen freies, der Kopfplatte (2 ) abgewandtes Ende geschlossen ist.

2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das geschlossene Ende des tüllenartigen Gliedes (8 ) in
axialer Richtung über die Ansätze (6,7) des Schaftes (5) hinausragt und spitz zulaufend ausgebildet ist,

3. Spreizdübel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß an der Innenwandung des tüllenartigen Gliedes (8) Verstärkungsrippen (11, 12) angeordnet sind,

4. Spreizdübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Verstärkungsrippen (11, 12) in axialer Richtung verlaufen,

5. Spreizdübel nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichne daß die nach außen gerichteten keilförm

Ansätze (6,7) in Form zweier längsverla

(6b, 7b) angeordnet sind. Df

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