DE1944650A1 - An einer Handfeuerwaffe befestigbarer Granatwerfer - Google Patents

An einer Handfeuerwaffe befestigbarer Granatwerfer

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grenade launcher
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Tilo Moeller
Alfred Weisser
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Heckler und Koch GmbH
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Heckler und Koch GmbH
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    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C27/00Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
    • F41C27/06Adaptations of smallarms for firing grenades, e.g. rifle grenades, or for firing riot-control ammunition; Barrel attachments therefor

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Description

  • An einer Handfeuerwaffe befestigbarer Granatwerfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Granatwerfer mit einem an der Unterseite einer Handfeuerwaffe befestigbaron Gehäuse, das an seinem hinteren Ende einen Abzugsblock bildet, einen in dem Gehäuse in seiner Längsrichtung verschiebbaren, einen Handgriff aufweisenden Rohr, das in seiner Ruhestellung mit seinem hinteren Ende an die vordere Stirnfläche des Abzugskastens angrenzt und aus dieser Ruhestellung in eine vordere Ladestellung bewegbar ist, in der eine an der Gehäuse unterseite angeordnete, sich an den Abzugsblook nach vorn anschließende Ladeöffnung freigegeben ist.
  • Es ist bekannt, bei solchen Granatwerfern den das Rohr umgebenden Teil des Gehäuses ebenfalls rohrförmig auszubilden und an seiner Unterseite mit der Ladeöffnung zu versehen, an der sich nach vorne ein Schlitz anschließt, in den an der Unterseite des Rohres angebrachte Vorsprünge eingreifen, die ein Verdrehen des Rohres gegenüber dem Gehäuse verhindern0 Die an der Rohrunterseite angebrachten Vorsprünge haben einen Abstand voneinander, der etwas geringer ist als die Länge des sich an die Ladeöffnung anschließenden, mit dem Längsschlitz versehenen Gehäuseteiles, damit beim Vorschieben deg Rohres der zweite Ansatz in den Schlitz eingreift, bevor ihn der erste Ansatz verlassen hat.
  • Es ist ohne weiteres erkennbar, daß eine derattige Anordnung dem Rohr keine gute Führung bietet, weil das auf seiner ganzen Länge geschlitzte Gehäuse leicht zum Auffedern neigt, so daß die Ansätze in dem Schlitz keine sichere Führung haben und das Rohr nicht mit der gewünschten Genauigkeit gehalten wird0 Weiterhin kann es wegen der geringen Führungskräfte leicht vorkommen, daß beim Vorschieben des Rohres in die Ladestellung das Rohrileicht verkantet wird, so daß der zweite Ansatz nicht gonau den Fhhrungsschlitz in dem vorderen Gehäuseteil trifft. Hierdurch wird die Handhabung der bekannten Waffe erschwert. Endlich ist der Führungsschlitz achmaler als der Handgriff der Waffe, so daß das Rohr in der vorderen Ladestellung mit dem Handgriff an den Rändern dos Gehäuseabschnittes anschlägt, in dem sich der Führungsschlitz befindet. Wenn das Rohr zu Wartungszwecken ausgebaut werden soll, muß daher zuvor der Handgriff demontiert werden, das mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist und nicht ohne weiteres vom Benutzer im Beld vorgenommen werden kanno Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile des bekannten Granatwerfers zu vermeiden und den Granatwerfer so auszubildenX daß das Rohr eine sichere Führung erhält und zugleich leicht ausbaubar ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der das Rohr umgebende Teil des Gehäuses einen auf seiner ganzen Länge im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit an die Innenseite des Quersteges des U-förmigen Querschnittes angrenzendenZ in die Innenseiten der Schenkel eingeschnittenen Nuten aufweist, daß das Rohr an seiner dem Handgriff gegenüberliegenden Seite mit mindestens einem Quersteg versehen ist, der mit seinen Enden in die Nuten eingreift, und daß at vorderen Ende des Gehäuses ein das Rohr umgebender Anschlag- und Ehrungsring lösbar befestigt ist0 Durch die Anbringung von Nuten an der Innenseite des Quersteges des einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Gehäuses und die Anbringung von Querstegen am Rohr, die mit ihren Enden in diese Nuten eingreifen, wird das Rohr in dem Gehäuse verdrehungssicher und geradlinig geführt, ohne daß die dabei auftretenden Führungskräfte die Tendenz hätten, wie bei dem bekannten Granatwerfer das das Rohr umgebende Gehäuse auf zu druckes und dadurch die Führung des Rohres zu beeinträchtigen. Außerdem wird durch den am vorderen Ende des Gehäuses angebrachten Anschlag- und Führungsring eine besonders sichere Verbindung mit dem Gehäuse erzielt, die durch keinerlei radialen Kräfte beeinträchtigt werden könnte. Zugleich dient dieser Ring als Anschlag, an dem beispielsweise der Handgriff des Rohres in der Ladestellung anschlägt. Da dieser Anschlag- und FUhrungsring weiterhin keine Funktionen auszuüben hat, kann seine Verbindung mit dem Gehäuse speziell so ausgebildet sein, daß er bei Bedarf leicht vom Gehäuse lösbar ist, wenn das Rohr mit dem Handgriff aus dem'Gehäuse entfernt-werden soll.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Anschlag- und Su4rungsring ebenfalls einen mit seinen Enden in die Nuten eingreifenden Quersteg auf und ist im Bereich des Quersteges mit dem Gehäuse durch Verstiften verbunden0 Auf diese Weise erhalt der Anschlag- und Führungsring einen sehr guten Sitz und ist ebenfalls mit dem Gehäuse in einer Weise verbunden, durch die auf das Gehäuse keine Kräfte ausgeübt werden, die eine Formveränderung des Gehäuses zur Folge haben könnten0 Der den Ring haltende Stift kann im Gehäuse vorteilhaft verschiebbar gelagert sein und mit seinem dem Ring abgewandten Ende unter der Kraft einer Feder an einer parallel zum Rohr im Gehäuse drehbar gelagerten Stange anliegen, die an einer Seite eine Ausnehmung für das an ihr anliegende-Ende des Stiftes aufweist;, derart, daR der Stift den Ring freigibt, wenn sein anderes Ende in die Ausnehmung der Stange eintritt. Solange also die Stange eine solche Stellung einnimmt, daß der Stift an ihrem Umfang anliegt, steht der Stift mit dem Ring in Eingriff und hält den Ring im Gehäuse fest, Wird dagegen die Stange so verdreht, daß das dem Ring abgewandte Ende des Stiftes unter der Kraft der Feder in die dafür vorgesehene Ausnehmung der Stange eintreten kamm, so bringt die Feder den Stift mit dem Ring außer Eingriff und es kann der Ring aus dem Gehäuse herausgezogen werden0 Umgekehrt kann nach dem Einsetzen des Ringes durch einfaches Verdrehen der Stange der Ring mit Hilfe des Stiftes wieder im Gehäuse verriegelt werden. Es ist ersichtlich, daß diese Ausgestaltung der Erfindung trotz ihres sehr einfachen Aufbaus ein sehr einfaches Lösen und Wiederbefestigen des Anschlag- und Führungsringes ermöglicht. Der Stift kann zweckmäßig an seinem der Stange zugewandten Ende einen Kopf aufweisen und es kann konzentrisch zum Stift eine sich am Kopf abstützende Schraubendruckfeder angebracht sein, die das mit dem Kopf versehene Ende des Stiftes an der Stange in Anlage hält.
  • Bci einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Stange in einer mit dem Gehäuse verbundenen, zur Befestigung des Granatwerfers an der llandfeuerwaffe dienenden Verriegelungseinrichtung angebracht und weist einen Verriegelungsnocken auf, der in bezug auf-die Ausnehmung für den Ringhaltestift eine solche Winkelstellung einnimmt, daß die Ausnehmung nur dann dem Ringhaltestift gegenübersteht, wenn sich der Verricgclungonocken in einer Entriegelungsstellung befindet. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Anschlag-und Führungsring vom Gehäuse nicht gelöst werden kann, solange der Granatwerfer mit der Handfeuerwaffe verbunden ist0 Wenn die Verriegelungseinrichtung ein mit einem entsprechenden Glied der Handfeuerwaffe in Eingriff bringbares Halteglied aufweist, so kann zur weiteren Sicherung im Bereich dieses Haltegliedes in der Verriegelungseinrichtung ein mit Steuerflächen der Stange in Eingriff stehendes Sperrglied, insbesondere ein Sperrstift, gelagert sein, das dann aus der Verriegelungseinrichtung hinaus in eine Sperrstellung gedrückt wird, wenn der Ringhaltestift den Ring freigibt. Hierdurch ist weiterhin gewahrleistet, daß das Halteglied mit der Handfeuerwaffe nicht in Eingriff bringbar ist, wenn nicht der Anschlag- und Führungsring im Gehäuse sicher befestigt ist, und es ist auch nicht möglich, die Verstiftung des Ringes zu lösen, solange der Grantwerfer an der Handfeuerwaffe eingehängt ist, unabhängig davon, ob die Verbindung des Granatwerfers mit der Handfeuerwaffe durch den Verriegelungsnocken gesichert ist oder nicht0 Auf diese Weise wird ein Maximum an Betriebssicherheit erzielt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Gehäuses und des Rohres, durch die keine das Gehäuse aufweitenden und damit die Führung beeinträchtigenden Kräfte auftreten können, macht es möglich, das Gehäuse aus Kunststoff herzustellen. Für diese Herstellung ist es von besonderem Vorteil, daß die Außen- und Innenflächen des Gehäuses im wesentlichen zylindrisbh verlaufen, also von einer Schar paralleler Geraden gebildet werden.
  • Zur Gewichtsersparnis kann das Gehäuse zum vorderen Ende hin, an dem es durch den Ring sicher geführt und gehalten wird, derart abgeschrägt sein, daß die Schenkel des U-förmigen Querschnittes, vorzugsweise bis nahe zu dem zu dem Quersteg des U-förmigen Querschnittes parallelen, Rohrdurchmesser' verkürzt sind.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird0 Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen Fig. 1 die Seitenansicht eines auf einem Zweibein abgestützten Gewehres mit einem an dessen Unterseite befestigten Granatwerfer nach der Erfindung, Fig. 2 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt den Granatwerfer nach Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch den Granatwerfer nach Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht des Granatwerfers nach Fig. 2 in nochmals vergrößertem Maßstab, Fig. 5 einen vertikalen Längsschnitt' durch die Verriegelungseinrichtung am vorderen Ende des Gehäuses des Granatwerfers nach Figo 2 und Fig. 6 einen horizontalen Längsschnitt durch diese Verriegelungseinrichtung.
  • Der in Sigo 2 gesondert dargestellte Granatwerfer 1 kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, an der Unterseite eines Gewehres 2 befestigt und aus dieser Stellung abgeschossen werden. Dabei kann das Gewehr 2, wie in Fig. :1 dargestellt, auf einem Zweibein 3 abgestützt sein, es ist aber auch das Abschießen des Granatwerfers möglich, wenn das Gewehr 2 frei in der Rand gehalten wird0 Natürlich wäre es auch möglich, das Gewehr 2 mit dem Granatwerfer 1 in einer Lafette zu lagern. Der Granatwerfer 1 hat eine pistolenartige Gestalt und weist einen Handgriff 4 mit einem von einem Abzugsbügel 5 umgebenen Abzug 6 auf, so daß auch die Betätigung des Granatwerfers derjenigen einer Pistole oder auch der des Gewehres 2 entspricht0 Am Handgriff 4 ist weiterhin ein Sicherungshebel 7 angebracht, der zur Betätigung einer mit dem Abzug 6 zusammenwirkenden Sicherung dient0 An der in Fig, 1 vorderen, linien Außenfläche des Granatwerfers 1 ist ein Visier 8 angebracht, das zur Einstellung eines Entfernungs-Aufsatz winkels um einen horizontalen Zapfen 9 schwenkbar ist.
  • Der Handgriff 4 des Granatwerfers 1 ist an der Unterseite eines Rohres11 angebracht, das in einem Gehäuse 12 in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist0 Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, hat dieses Gehäuse 12 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, dessen Quersteg 13 sich an der dem Handgriff 4 gegenüberliegenden Oberseite des Rohres 11 befindet. Der Handgriff 4 greift mit geringem Spiel zwischen die Schenkel des U-förmigen Gehäuses 12 ein und ist zwischen diesen Schenkeln zusammen mit dem Rohr 11 in Längsrichtung des Gehäuses 12 verschiebbar. Das Gehäuse 12 weist an seinem hinteren Ende einen Abzugsblock 14 auf, an dessen vorderer Stirnfläche das Rohr 11 in seiner Ruhestellung mit seinem hinteren Ende anliegt.
  • Das Rohr 11 weist an seinem hinteren Ende zwei Verriegelungshaken 15 auf, die in entsprechende, von einer Kappe 16 überdeckte Aussparungen des Abzugs blockes hineinragen und dort mit einer verschwenkbar gelagerten Klinke 17 in Eingriff stehen. Diese Klinke ist mit Hilfe eines in einer Aussparung 18 der Klinke 17 eingreifenden Nockens 19, der mit einem Betätigungsknopf 20 verbunden ist, der aus der Kappe 16 des Abzugsblockes 14 seitlich heraussteht und auf einer an dem Schlagbolzen des Granatwerfers befestigten Stange gelagert ist, so daß durch Zurückziehen des Betätigungsknopfes 20 der Schlagbolzen spannbar und durch Verschwenken des Betätigungsknopfes mit Hilfe des Nockens 19 die Klinke 17 mit dem Verriegelungshaken 15 außer Eingriff bringbar ist, wonach das Rohr 11 mit dem Handgriff 4 im Gehäuse 12 nach vorne geschoben werden kann, bis der bzugsbügei 5 an einem Ring 21 anschlägt, der in drs vordere Ende des Gehäuses 12 eingesetzt ist. I)as Rohr 11 nimmt dann eine vordere Ladestellung ein, bei der sich das hintere Ende des Rohrea 11 in einem erheblichen Abstand vor der StirnSläche des Abzugsblockes 14 befindet und das Gehäuse 12 an seiner Unterseite zwischen seinen Sdhenkeln.eine Ladeöffnung freigibt, durch die die Hülse einer verschossenen Patrone herausfällt und eine neue Patrone in das Rohr 11 eingeführt werden kann. Das Rohr wird dann am Handgriff 4 in seine Ruhestellung zurückgebracht und die Waffe ist dann wieder schußbereit.
  • Das Rohr 11 ist an seiner dem Handgriff 4 gegenüber liegenden Seite mit zwei Querstegen 25 versehen,tdie zur Führung des Rohres 11 im Gehäuse 12 dienen. Das Gehäuse 12 ist an der Innenseite seines Quersteges 13 mit Nuten 26 versehen, die in die Innenseiten der Schenkel eingeschnitten sind und in die die Enden der Querstege 25 eingreifen. Das Rohr 11 ist infolgedessen mit Hilfe dieser Querstege 25 und der Nuten 26 im Gehäuse 12 schlittenartig unverdrehbar'geführt, so daß es in seiner Lage genau fixiert und doch in dem Gehäuse leicht verschiebbar ist. Die Kräfte, die von den Enden der Querstege 25 auf das Gehäuse 12 ausgeübt werden, wenn versucht wird, das Rohr 11 gegenüber dem Gehäuse 12 um seine Längsachse zu verdrehen, erstrecken sich in Richtung der Gehäuseschenkel, so daß sie auf diese Schenkel keinerlei aufbiegende Wirkung haben. Die Schenkel liegen daher am Umfang des Rohres 11 stets einwandfrei an und es sind diese Schenkel zu diesem Zweck mit bogenförmigen Vertiefungen 27 versehen.
  • Das Rohr 11 erhält eine weitere Führung durch den Ring 21, der als Anschlag- und Führungsring am vorderen Ende des Gehäuses 12 angebracht ist und das Rohr 11 umgibt. Dieser Ring 21 ist voqlständig geschlossen, so daß er stets am Umfang des Rohres 11 einwandfrei anliegt,und weist ebenfalls einen Quersteg 28 auf, dessen Enden in die Nuten 26 an der Innenseite des Quersteges 13 des Gehäuses 12 eingreifen. Infolgedessen ist der Ring 21 in der gleichen Weise im Gehäuse 12 sicher geführt wie das Rohr 11 an seinen Querstegen 25o Wie aus den Fig, 5 und 6 näher ersichtlich, ist der Ring 21 im Gehäuse 12 durch einen Stift 31 gehalten, der im Quersteg 13 des Gehäuses 12 radial zum Rohr 11 verschiebbar gelagert ist und mit seinem Ende in eine entsprechende Bohrung 32 eingreift, die im Quersteg 28 des Ringes 21 angebracht ist. Der Stift 31 weist an seinem dem Ring 21 abgewandten Ende einen Kopf 33 auf und ist von einer den Kopf belastenden Schraubendruckfeder 34 umgeben, die bestrebt ist, den Stift 31 aus der Bohrung 32 des Ringes 21 hinaus zuziehen0 Der Kopf 33 des Stiftes 31 liegt je-on.h normalerweise-an dem Umfang einer Stange 35 an, die parallel zum Rohr 11 an der Oberseite des Gehäuses 12 in einem Verriegelungs block 36 um ihre Längsachse verdrehbar, aber unverschiebbar gelagert, der an der Oberseite des Quersteges 13 des Gehäuses 12 befestigt ist. Die Stange 35 trägt einen Verriegelungsnocken b7, das an der Rückseite eines hakenförmigen Haltegliedes 38 angeordnet ist, das ein hakenförmiges Gegenstück 39 an der strichpunktiert angedeuteten Verriegelungseinrichtung des Gewehres 2 übergreift, wenn der Granatwerf er mit dem Gewehr verbunden ist. Der Verriegeiungsnocken 37 greift in eine dem Gegenstück 39 benachbarte Aussparung 40 der Verriegelungseinrichtung am Gewehr 2 ein und verhindert, daß das Halteglied 38 an der Verriegelungseinrichtung des Granatwerfers mit dem Gegenstück 39 an der Verriegelungseinrichtung des Gewehres 2 außer Eingriff kommt. Vor dem hakenförmigen Ende des Haltegliedes 38 ist in dem Verriegelungsblock 36 ein weiterer Stift 41 angeordnet, der' in der dargestellten Lage der Stange 35, die an ihrem aus dem Verriegelungsblock 36 herausragenden Ende 42 einen Knebel 43 trägt, über die Oberseite des Verriegelungsblockes 36 nicht hinaussteht. Der Stift 41 sitzt mit seinem hinteren Ende auf einem Vierkant 44 auf, der exzentrisch zur Längsachse der Stange 35 angebracht ist. Im Bereich zwischen dem Ringhaltestift 31 und dem Verriegelungsnocken 37 ist in dem Verriegelungsblock 36 eine sich im wesentlichen tangential zur Stange 35 erstreckende Blattfeder 45 angeordnet, die mit Abflachungen 46 am Umfang der Stange 35 zusammenwirkt und als Rastfeder dient, die im Zusammenwirken mit den Abflachungen die Stange 35 in verschiedenen Winkelstellungen festhält. An der gleichen Seite, nach der sich der Verriegelungsnocken 37 erstreckt, weist die Stange 35 eine zur Achse des Ringhaltestiftes 31 symmetrische Ausnehmung 47 auf, in die der Kopf 33 des Stiftes 31 eingreifen kann, wenn die Ausnehmung dem Kopf des Stiftes zugewandt ist.
  • Die Ausnehmung 47 ist so tief, daß dann, wenn der Kopf 33 des Stiftes 31 in diese Ausnehmung eingreift, das andere Ende des Stiftes die Bohrung 32 in Anschlag-und Führungsring 21 verläßt und dadurch diesen Ring freigibt, so daß er nach vorn aus dem Gehäuse 12 herausgezogen werden kann0 In diesem Fall kann dann das Rohr 11 mit dem Handgriff 4 ebenfalls ohne weiteres nach vorne aus dem Gehäuse 12 hinausgeschoben werden0 Umgekehrt kann der Ring 21 durch einfaches Verdrehen der Stange 35 am lfinebel 43 im Gehäuse 12 wieder sicher befestigt werden, indem der Stift 31 vom Umfang der Stange 35 in die Bohrung 32 des Ringes 21 hineingedrückt und in dieser Bohrung gehalten wird.
  • Wie Fig. 5 deutlich zeigt, ist die Anordnung so getroffen, daß in der gezeigten Stellung, in der der Verriogelungenocken 37 in die Aussparung 40 an der Verriegelungseinrichtung des Gewehres 2 eingreift, der Granatwerfer also mit dem Gewehr verbunden ist, der Haltestift 31 in die Bohrung 32 des Ringes 21 eingreift, so daß in dieser Stellung der Ring sicher im Gehäuse 12 verriegelt ist. Auch wenn die Stange 35 um ihre Längsachse im oder entgegen dem Uhrzeigersinne um9O0 verdroht wird, wodurch der Verriegelungsnocken 37 aus der Lussparung 40 herausgenchwenkt wird, liegt am Kopf 33 des Haltestiftes 31 noch die Umfangsfläche der Stange 35 an und hält den Stift 31 in Eingriff mit der Bohrung 32 des Ringea 21. Der Ring 21 ist also auch dann sicher im Gehäuse 12 gehalten, wenn die Verriegelung zwischen dem Granatwerfer und dem Gewehr gelöst ist. Der Vierkant 44 am Ende der Stange 35 ist so bemessen, daß der neben dem Halteglied 38 vorgoßehene Stift:41 auch in diesen Stellungen innerhalb des Verriegelungsblockee 36 bleibt. Wird dagegen die Stange 35 gegenüber der gezeigten Stellung um 1800 verdreht, so kann der Knpf 33 in die Ausnehmung 47 der Stange 35 eingreifen und gibt dann den Ring 21 frei. In diesem Falle drückt der Vierkant 44 den Stift 41 neben dem Halteglied 38 aus der Oberseite des Verriegelungsblookes 36 hinaus, so daß es unmöglich ist, das Gegenstück 39 in-das Halteglied 38 einzuführen. Damit ist gewährleistet, daß der Granatwerfer nicht am Gewehr montiert werden kann, wenn der Ring 21 nicht einwandfrei verriegelt ist. Umgekehrt ist es auch nicht möglich, die Stange 35 am Knebel 43 so zu verdrehen, daß der Haltestift 31 in die Ausnehmung 47 an der Stange 35 eintreten kann, solange der Grantwerfer mit dem Gewehr verbunden ist, weil der neben dem Halte glied 38 angeordnete Stift 41 an der Unterseite des Gegenstückes 39 des Gewehres 2 anliegt und dadurch ein solches Verdrehen der Stange 35 verhindert. Dadurch wird eine außerordentlich hohe Betriebssicherheit erzielt.
  • Die sehr stabile Führung des Rohres 11 mit Hilfe der Querstege 25 und der Nuten 26 sowie des Ringes 21 ermöglicht es, diese Führung sehr leichtgängig aussubilden, was die Handhabung des Granatwerfers bedeutend erleichtert. Weiterhin braucht das Gehäuse zur Aufnahme der Führungskräfte nicht besonders stark ausgebildet zu sein, so daß es ohne weiteres laus Kunststoff bestehen kam. Da die Schenkel des Unförmigen Gehäuses zur Fuhrung des Rohres 11 nichts wesentliches beitragen, sondern nur dem Quersteg 13 seine Steifigkeit verleihen und außerdem zur Verkleidung des Rohres dienen, kann die Länge dieser Stege zum vorderen Ende des Gehäuses hin vermindert werden, so daß das Gehäuse die insbesondere aus Fig. 1 ersichtliche abgeschrägte Kontur erhält.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
  2. S Granatwerfer mit einem an der Unterseite einer Handfeuerwaffe befestigbaren Gehäuse, das an seinem hinteren Ende einen Abzugsblock bildet, einem in dem Gehäuse in seiner Längsrichtung verschiebbaren, einen Handgriff aufweisenden Rohr, das in seiner Ruhestellung mit seinem hinteren Ende an die vordere Stirnfläche des Abzugblockes angrenzt und aus dieser Ruhestellung in eine vordere Ladestellung bewegbar ist, in der eine an der Gehäuseunterseite angeordnete, sich an den Abzugsblock nach vorn anschließende Ladeöffnung freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rohr (11) umgebende Teil des Gehäuses (12) einen auf seiner ganzen Länge im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit an die Innenseite des Quersteges (13) des U-förmigen Querschnittes angrenzenden, in die Innenseiten der Schenkel eingeschnittenen Nuten (26) aufweist, daß das Rohr (11) an seiner dem Handgriff (4) gegenüberliegenden Seite mit mindestens einem Quersteg (25) versehen ist, der mit seinen Enden in die Nuten (26) eingreift, und daß am vorderen Ende des Gehäuses (12) ein das Rohr ( umgebender Anschlag- und Führungsring (21) lösbar befestigt ist.
  3. 20 Granatwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag- und Führungsring (21) ebenfalls einen mit seinen Enden in die Nuten (26) eingreifenden Quersteg (28) aufweist und im Bereich des Quersteges mit dem Gehäuse (12) durch Verstiften verbunden isto 30 Granatwerfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ring (21) haltende Stift (31) im Gehäuse t12) verschiebbar gelagert ist und mit seinem dem Ring (21) abgewandten Ende unter der Kraft einer Feder (34) an einer parallel zum Rohr im Gehäuse drehbar gelagerten Stange (35) anliegt, die an einer Seite eine Ausnehmung (47) für das an ihr anliegende Ende des Stiftes (31) aufweist, derart, daß der Stift den Ring (21) freigibt, wenn sein anderes Ende in die Ausnehmung (47) der Stange eintritt.
  4. 4. Granatwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (31) an seinem der Stange (35) zugewandten Ende einen Kopf (33) aufweist und konzentrisch zum Stift eine sich am Kopf (33) abstützende Schraubendruckfeder (34) angeordnet ist.
  5. 5. Granatwerfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß die Stange (35) Teil einer mit dem Gehäuse (12) verbundenen, zur Befestigung des Granatwerfers (1) an der Handfeuerwaffe (2) dienenden Verriegelungseinrichtung ist und einen Verriegelungsnocken (37) aufweist, der in bezug auf die Ausnehmung (47) für den Ringhaltestift (31) eine solche Winkelstellung einnimmt, daß die Ausnehmung (47) nur dann dem Ringhalteatift 23171 gegenübersteht, wenn sich der Verriegelungsnocken (37) in einer Entriegelungastellung befindet.
  6. 60 Granatwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung ein mit einem entsprechenden Glied (39) der Handfeuerwaffe in Eingriff bringbares Halteglied (38) aufweist und im Bereich dieses Haltegliedes in der Verriegelungseinrichtung ein mit Steuerflächen t44) der Stange (35) in Eingriff stehendes Sperrglied (41), insbesondere ein Sperrstift, gelagert ist, das dann aus der Verriegelungseinrichtung hinaus in eine Sperrstellung gedrückt wird, wennder Ringhaltestift (31) den Ring (21) freigibt.
  7. 7. Granatwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) aus Kunststrnff besteht.
  8. 8. Granatwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) zum vorderen Ende hin derart abgeschrägt ist, daß die Schenkel des U-förmigen Gehäuses (12), vorzugsweise bis nahe zu dem zu dem Quersteg (13) des Gehäuses parallelen Rohrdurchmesser, verkürzt sind.
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