DE1943707C3 - Möbelscharnier - Google Patents

Description

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Aussparung 2,3 die nachgiebige Wand 8" von dem Hauptteil 8' abgespreizt werden kann, wodurch das eingesteckte Scharnierteil 8 zuverlässig festgeklemmt wird. Um den Halt zu verbessern, ist die der Türkante abgewandte halbzylindrische Wandfläche 8 mit Umfangsgraten 11 versehen, während die gegenüberliegende, zur Türkante weisende - halbzylindrische Außenfläche Haltevorsprünge in Form pyramidenförmiger Spitzen 12 trägt.

Erwähnt sei, daß die Spreizung des einzusteckenden Scharnierteils 8 in Längsrichtung statt mit einem Exzenter auch mit anderen Mitteln bewirk» werden kann, beispielsweise mittels einer eindrehbaren spreizenden Schraube, eines einschlagbaren Keiles oder auch eines Kipphebels, jedoch bietet die Verwendung eines Exzenters wesentliche Vorteile.

Eine Abwandlung ist andererseits auch in der Weise möglich, daß die Umrißform von Aussparung und Scharnierteil nicht mit nur zwei sich überlappenden Kreisflächen übereinstimmt, sondern beispielsweise vier Kreisflächen. Diese können beispielsweise in einer Linie angeordnet werden oder auch gegeneinander versetzt in der Weise, daß ihre Mittelpunkte auf den Eckpunkten eines-Quadrats liegen. Da diese Abwandlungen aber nur in Sonderfällen in Frage kommen, seien sie nur beiläufig erwähnt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 bekannten Bohrwerkzeugs (deutsche Patentschrift Patentansprüche: 816 011) herstellen, das aus zwei Bohrern mit in Ab stand voneinander parallel zueinander angeordneten

1. Möbelscharnier mit in eine Aussparung Achsen besteht und bei dem die Bohrer miteinander eines plattenförmigen Möbelteils (Tragwand oder 5 kämmen. . .
vorzugsweise Tür) mit festem Sitz einzusetzen- Zur Veranschaulichung der Erfindung ist in der dem länglichem Scharnierteil, wobei die Umriß- Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

form des Scharnierteils im wesentlichen mit der Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Möbeltür, Umrißform der Aussparung übereinstimmt, ge- die mit der zur Aufnahme des Tur-Scharnierteils bekennzeichnet durch eine solche Umriß- io stimmten Aussparung versehen ist;
form des Scharnierteils (8), daß es in eine Aus- Fig. 2 zeigt in der gleichen Blickrichtung das in sparung mit der Umrißform von zwei r.ich über- die genannte Aussparung passende Tur-Scharniertei!: läppenden Kreisflächen hineinpaßt. Fig. 3 stellt dieses Tür-Scharnierteil in Seitenan-

2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch sieht dar, teilweise im Schnitt, während
gekennzeichnet, daß der Umriß des Scharnierteils 15 Fig. 4 eine Ansicht dieses Scharnierteils in Blickdurch zwei Kreise mit gleichem Durchmesser be- richtung von unten darstellt und die wesentlichen stimmt ist und daß der Abstand der beiden Mit- Merkmale dieses Scharnierteils erkennen läßt,
telpunkte der Kreise voneinander etwa in der Wie F i g. I zeigt, besitzt die in der Tür 1 ange-Größenordnung von zwei Dritteln dieses Durch- brachte Aussparung die lichte Querschnittsform von messers liegt. ao zwei einander überlappenden Kreisflächen 2 und 3

gleichen Durchmessers. Der Mittelpunktsabstand der beiden Kreise voneinander liegt in der Größenord-

nung von etwa zwei Drittel ihres Durchmessers. Es

ist ersichtlich, daß ein in diese Aussparung gut sit-35 zend eingepaßter Körper nur dann in die Aussparung

Die Erfindung bezieht sich auf Möbelscharniere eingesteckt werden kann, wenn seine Längsachse mit mit in eine Aussparung eines plattenförmigen Möbel- derjenigen der Aussparung wirklich genau übereinteils (Tragwand oder vorzugsweise Tür) mit festem stimmt. Ein Einstecken in einer hiervon abweichen-Sitz einzusetzendem länglichem Scharnierteil, wobei den schrägen Lage ist ausgeschlossen. Hierzu ist nadie Umrißform des Scharnierteils im wesentlichen 30 türlich nicht erforderlich, daß der Umriß des einzumit der Umrißform der Aussparung übereinstimmt. steckenden Teiles vollständig rundherum genau mit

Bei Scharnieren mit zwei Scharnierteilen ist das dem Umriß der Aussparung übereinstimmt, jedoch eine in der Regel so ausgebildet, daß es in eine Aus- ist es vorteilhaft, die Anpassung über einen möglichst sparung der Möbelplatte eingesetzt wird. Fast immer großen Teil des gesamten Umfangs zu erstrecken,
sind diese Aussparungen kreisrund, so daß es beson- 35 Wie F i g. 2 bis 4 zeigen, ist das dargestellte Scharderer Sorgfalt bedarf, das Scharnierteil in der genau nierteil 8 auf seiner Sichtfläche mit einer Platte 4 verrichtigen Ausrichtung zur Randkante der Platte ein- sehen, deren Randkante als Flansch übersteht und zusetzen. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit hat die Fuge zwischen dem eingesteckten Teil des Scharman gelegentlich schon längliche Aussparungen und nierteils und dem Material der Tür überdeckt. In beentsprechend geformte Scharnierteile benutzt. Diese 40 kannter Weise ist in einer Aussparung S dieses Scharlänglichen Aussparungen und das einzusetzende nierteils das andere Scharnierteil gelenkig gehaltert, Scharnierteil besitzen die Grundfläche eines Recht- das in diesem Fall die übliche Form eines langgeecks mit an die beiden kurzen Rechteckseiten ange- streckten Tragarmes 6 aufweist. Wie das verbindende fügten Halbkreisen. Sie werden durch Fräsen herge- Gelenk beschaffen ist, ist für den Erfindungsgedanstellt, was teurer ist als die Herstellung kreisrunder 45 ken unerheblich. Es kann die gelenkige Verbindung Aussparungen durch Bohren. So ist man überwie- beispielsweise als Gelenkviereck mit zwei Schwinghegend bei der Verwendung dieser kreisrunden Boh- bein ausgebildet sein, es können Kulissenführungen rungen verblieben. Wenn aber das Scharnierteil nicht benutzt sein oder auch eine Kombination von beigenau senkrecht zur Randkante der Befestigungs- dem.

platte ausgerichtet ist, dann sitzt die Tür nach ihrer 50 Besondere Vorteile bietet die langgestreckte Form Anbringung an der Tragwand ungenau. der Türaussparung bei Scharnieren mit Kreuzgelenk

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein (etwa gemäß österreichischer Patentschrift 268 090). Möbelscharnier zu schaffen, dessen eines Scharnier- Der bei Tür-Scharnierteilen übliche Einstecktopf teil so gestaltet ist, daß die Aussparung, in die es ein- kann jetzt auf Grund seiner langgestreckten Form die gesetzt wird, einfach und billig herstellbar ist. 55 an diesem Scharnierteil angebrachte Führungsbahn

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Möbelscharnier in ihrer vollen Länge aufnehmen, so daß dieses Schargemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine nierteil vollständig versenkt angebracht werden kann, solche Umrißform des genannten Scharnierteils, daß Wie die in F i g. 4 dargestellte Ansicht des Schares in eine Aussparung mit der Umrißform von zwei nierteils 8 in Blickrichtung von unten erkennen läßt, sich überlappenden Kreisflächen hineinpaßt. 60 ist dieses in der Regel aus Kunststoff nach dem

Eine sehr zweckmäßige Formgebung erhält man, Spritzgießverfahren gefertigte Scharnierteil an seinem wenn der Umriß des Scharnierteils durch zwei Kreise der Türkante abgewandten Ende mit einer Ausspamit gleichem Durchmesser bestimmt ist und der Ab- rung 7 versehen, wodurch es in eine dünne, nachgiestand der beiden Mittelpunkte der Kreise voneinan- bige Wand 8" und einen starren Hauptteil 8' unterder etwa in der Größenordnung von zwei Drittel die- 65 teilt ist. In diese Aussparung ist ein Exzenter 9 eingeses Durchmessers liegt. Solche Aussparungen mit der setzt, der auf seiner Sichtfläche einen Schrauben-Umrißform von zwei sich überlappenden Kreisflä- zieherschlitz 10 aufweist und mit dessen Hilfe nach chen lassen sich einfach und daher billig mittels eines erfolgtem Einsetzen dieses Scharnierteils 8 in die