DE194315C - - Google Patents

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DE194315C
DE194315C DENDAT194315D DE194315DA DE194315C DE 194315 C DE194315 C DE 194315C DE NDAT194315 D DENDAT194315 D DE NDAT194315D DE 194315D A DE194315D A DE 194315DA DE 194315 C DE194315 C DE 194315C
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barrel
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projectile
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DENDAT194315D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
    • F41A5/06Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated the barrel being rotated about its longitudinal axis during recoil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

at bvz Six U U HUJ
S "1T":
^z
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 194315 KLASSE 72 h. GRUPPE
in PHILADELPHIA.
Gegenstand der Erfindung ist eine Feuerwaffe mit gezogenem, drehbar gelagertem Lauf und gleitendem Verschlußstück, bei der der Lauf beim Schuß infolge des ihm durch S das Geschoß erteilten Drehungsbestrebens den Verschluß so lange verriegelt hält, bis das Geschoß den Lauf verlassen hat, worauf dann der Rückstoß die Rückdrehung des Laufes und die Entriegelung . des Verschlusses be-
wirkt. .
Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß das in die Züge eingepreßte und von ihnen in Drehung- versetzte Geschoß dieser Drehung infolge seines Beharrungsvermögens einen Widerstand entgegensetzt, der seinerseits bestrebt ist, den Lauf in umgekehrtem Sinne zu drehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf eine Pistole dargestellt; selbstverständlich kann sie aber ebensogut auch auf andere Feuerwaffen Anwendung finden.
Fig. ι zeigt die Pistole in Seitenansicht. Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Pistole in der Ebene der Laufachse und der Griffmitte; die einzelnen Teile sind in ihrer Stellung,unmittelbar nach dem Abfeuern gezeichnet. Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 die einzelnen Teile in der Stellung, die sie nach dem Rücklauf und während der Einführung einer neuen Patrone einnehmen. Fig. 4 ist eine Unteransicht des Kammergehäuses und des darin gelagerten Laufes, der zum Teil weggebrochen ist, um die Züge bloszulegen. Fig. 5 zeigt in senkrechtem Längsschnitt ein Stück des Rahmens, des Kammergehäuses und des Laufes zusammen mit dem Rahmenriegel, der den Lauf gegen Längsverschiebung auf dem Rahmen sperrt und infolgedessen die Längsverschiebung des Kammergehäuses begrenzt; die Figur zeigt gleichzeitig die Freigabe des Rahmenriegels unter Benutzung des Patronenflansches. Fig. 6 ist ein Querschnitt durch das Kammergehäuse unmittelbar -hinter dem Verschlußstück; aus dieser Figur ist die Begrenzung der Drehung des Laufes im Kammergehäuse sowie der Vorsprung an letzterem ersichtlich, gegen den der Lauf anliegt, um zu frühen Rücklauf zu verhindern. Fig. 7 zeigt die Pistole in einer der Darstellung in Fig. 1 entgegengesetzten Sei-' tenansicht,' wobei die einzelnen Teile die Stellung einnehmen, die zwischen der in Fig. 2 und 3 dargestellten liegt, nämlich nach Vollendung des Rücklaufs des Kammergehäuses und während des Auswerfens der leeren Patronenhülse. Fig. 8 stellt im Grundriß und in Seitenansicht den Rahmenriegel dar.
Der Rahmen 1 weist einen Handgriffe auf, in dem ein Magazin enthalten ist, ferner eine Verlängerung 3 mit einem Rahmenriegel, durch die die einzelnen Teile zusammengehalten werden, dann den Abzug 4, den Lauf 5 und schließlich das Kammergehäuse 6. Dieses kann auf dem Rahmen 1 eine Längsbewegung ausführen und weist eine vordere Verlangerung 7, die sich um den Lauf 5 herumlegt, und in seinem Innern das Verschlußstück auf, das den Schlagbolzen, dessen Riegel, den Aus-
zieher und den Auswerfer trägt. 8 ist der Spannhebel, 9 die Sicherung.
Der Lauf 5 wird vorn durch einen Verengerungsflansch 10 . an der Verlängerung 7 des Kammergehäuses 6 eng umschlossen, in dem er sich hinten mit einem Verstärkungsflansch 11 führt; der Lauf ist hierdurch mit dem Kammergehäuse derart verbunden, daß er letzterem eine Längsverschiebung auf ihm gestattet, die durch die Länge eines Schlitzes 12 am Boden des Kammer gehäuses (Fig. 2, 3 und 4) begrenzt wird. Der Lauf seinerseits kann gegenüber dem Kammergehäuse eine Drehbewegung von der Länge eines Seitenarmes des Schlitzes 12 ausführen, der in Fig. 4 und 6 sichtbar ist. Dieser" Seitenarm des Schlitzes 12 weist eine Schulter 13 auf, die mit einem vom Lauf herabhängenden Zapfen 14 in Eingriff ist, der den Rücklauf des Kammergehäuses so lange verhindert, bis er außer Eingriff mit der Schulter 13 gedreht worden ist. In dem Zwischenraum 15 zwischen Lauf und Kammergehäuse ist die Vorholfeder 16 des Kammer gehäuses gelagert. Die Schulter 13 ist,'wie aus Fig. 4 ersichtlich, abgeschrägt; hinter dem Zapfen 14 sitzt eine zweite schräge Schulter 17, so daß bei der Rückwärtsbewegung des.Kammergehäuses der Zapfen 14 von der Schulter 13 eine Drehbewegung erhält, nach dem Vorholen des Kammergehäuses durch die Feder 16 aber von der Schulter 17 wieder in Eingriff mit der Schulter 13 gebracht wird. Die Züge 18 im Lauf 5 sind nun so gerichtet, .daß der Widerstand, den das Geschoß infolge seines Beharrungsvermögens der ihm durch die Züge erteilten Drehung entgegensetzt, seinerseits bestrebt ist, den Lauf so zu drehen, daß der Zapfen 14 hinter der Schulter 13 gehalten wird; hierdurch wird das Kammergehäuse so lange am Rücklauf verhindert, als das Geschoß sich in den Zügen dreht. Der Winkel der Schulterebene 13 ist so gewählt, daß der Rückwärtsdruck der Schulter gegen den Zapfen 14 (der proportional ist dem Rückwärtsdruck der Pulvergase gegen die Patrone) zur Überwindung des beim Eintreten des Geschosses in die Züge erfolgten Widerstandes des Zapfens 14 gegen eine Drehung nicht genügt. Auf diese Weise ist eine wirksame Verriegelung für das Verschlußstück geschaffen, die die öffnung des Verschlusses verhindert, bis das Geschoß den Lauf verlassen hat. Erst dann wird die Verriegelung aufgehoben, und die Entriegelung tritt unter der Wirkung des Rückstoßes ein. Das Kammergehäuse ist mit dem Rahmen durch eine unterschnittene Gleitbahn auf letzterem und entsprechende Federn und Nuten I9a an ersterem in Eingriff. Das Kammergehäuse gleitet nach rückwärts über die vordere Verlängerung 3 des Rahmens, bis der Zapfen 14 am Lauf den Anschlag 20 am Rahmen erreicht; dann schiebt sich der Rahmenriegel 21 vor den Zapfen 14, und die Teile können sich nun nicht über die in Fig. 2 dargestellte Stellung hinaus vorwärts bewegen. Der Rahmenriegel 21 wird in seiner Stellung vor dem Zapfen 14 durch vorn an ihm sitzende Zapfen 22, die durch den Boden senkrechter Einschnitte 23 im Rahmen hindurchtreten, sowie durch an seinem Hinterende sitzende Zapfen 24 festgehalten, die in das Vorderende wagerecht verlängerter Kerben 25 im Rahmen eingreifen (Fig.'5 und 8). Der Rahmenriegel wird in der Verriegelungsstellung durch eine Feder 26 gehalten, kann aber bei 26"· leicht mit dem Fingernagel oder dem Flansch einer Patronenhülse nach abwärts gedrückt werden.
Das Verschlußstück 27 sitzt unbeweglich zwischen Schultern 28 und 29 im Kammergehäuse (Fig. 2, 3.und 4) und weist eine schräg verlaufende Bohrung 30 auf, in der der unter Federdruck stehende Schlagbolzen liegt.
Die Arbeitsweise der Waffe ist folgende:
Der mit Patronen gefüllte Patronenrahmen wird in den Griff eingeschoben, das Kammergehäuse von Hand zurückgezogen Und durch die Vorholfeder wieder . nach vorn geführt. Die Patrone wird nun abgefeuert, das Geschoß' dringt in die. Züge des Laufes ein und hält nun kraft seiner Trägheit den Zapfen 14 nach links hinter der Schulter 13, wodurch die Öffnung des Verschlusses unter deni:Druck der Pulvergase so lange unmöglich gemacht wird, als das Geschoß den Lauf nach links dreht. Sobald es aber den Lauf verlassen hat und der Rückstoß bzw. die Rücklauf wirkung einsetzt, dreht das Kammergehäuse ' infolge der Schrägung der Schulter 13 (Fig. 4) den Zapfen 14 nach rechts und gleitet selbst nach hinten, drückt dabei die Vorholfeder 16 zusammen, legt die Auswerföffnung frei, zieht die leere Hülse aus der Kammer1 aus, läßt sie durch den Auswerfer hinausschleudern, spannt den Schlagbolzen und läßt eine neue Patrone vor das Verschlußstück treten. Hierauf wird das Kammergehäuse von der Vorholfeder 16 wieder vorgeführt, die neue Patrone wird in die Kammer geschoben, und der Zapfen 14 durch die vor ihm gelagerte schräge Schulter 17 (Fig. 4 und 6) nach links bewegt; alle diese Bewegungen vollziehen sich, bevor der Abzug freigegeben ist.
Infolge der selbsttätigen Verriegelung kann das Kammergehäuse und sein Verschlußstück wesentlich leichter und kleiner konstruiert werden als in den Fällen, wo man das Gewicht dieser Teile als Widerstand gegen den Rückstoß der Pulvergase benutzt; man kann die Waffe im ganzen viel einfacher konstruieren als in den Fällen, wo man eine wirkliche Riegelvorrichtung anbringen muß, die mit dem

Claims (6)

  1. Verschlußstück in Eingriff steht und durch den Rücklauf ausgeschaltet wird.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Feuerwaffe mit gezogenem, drehbar gelagertem Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf während des Schusses durch das ihm vom Geschoß erteilte Drehungsbestreben den Verschluß so lange ver- riegelt hält, bis das Geschoß den Lauf verlassen hat.
  2. 2. Feuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Geschoß drehend beeinflußte Lauf, nachdem das Geschoß den Lauf verlassen hat, durch den Rückstoß mittelbar oder unmittelbar in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, wodurch die Verriegelung des Verschlusses aufgehoben wird.
  3. 3. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsdrehung des Laufes durch das vom Rückstoß rückwärts getriebene Verschlußstück oder das mit diesem gleitende Kammergehäuse bewirkt wird.
  4. 4. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen am Lauf bei der Verriegelungsdrehung des Laufes hinter einem abgeschrägten Anschlag am Verschlußstück oder am Kammergehäuse gehalten wird, wodurch der Verschluß verriegelt, nach Beendigung der vom Geschoß ausgeübten Drehwirkung aber von dem abgeschrägten Anschlag des durch den Rückstoß zurückgetriebenen Verschlußstücks oder Kammergehäuses in entgegengesetzter Richtung gedreht und entriegelt wird.
  5. 5. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück oder das Kammergehäuse einen zweiten abgeschrägten Anschlag aufweist, der beim Vorholen des Verschlußstücks oder Kammergehäuses den Laufzapfen unter Drehung des Laufes wieder hinter den ersten Anschlag des Verschlußstücks oder des Kammergehäuses drängt und damit, in die Verriegelungsstellung bringt.
  6. 6. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück ohne Benutzung weiterer Befestigungsmittel zwischen den Schultern des Kammergehäuses in diesem festgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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