DE192508C - - Google Patents

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DE192508C
DE192508C DE1906192508D DE192508DA DE192508C DE 192508 C DE192508 C DE 192508C DE 1906192508 D DE1906192508 D DE 1906192508D DE 192508D A DE192508D A DE 192508DA DE 192508 C DE192508 C DE 192508C
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DE
Germany
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housing
locking
barrel
attached
cleat
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Expired - Lifetime
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DE1906192508D
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/82Coil spring buffers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 192508 KLASSE 72//. GRUPPE
Rückstoßlader mit gleitendem Lauf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung an Selbstladewaffen und Schnellfeuergeschützen mit gleitendem Lauf, bei der ein um eine Achse schwingender Verschlußhebel mit seinem hinteren abgeschrägten Ende beim Rücklauf des Laufes und der Verschlußhülse gegen eine schräge Fläche stößt und dadurch den Verschluß entriegelt. Bei bekannten Anordnungen dieser Art ist die
ίο schräge Fläche fest am Gehäuse der Waffe angebracht. Infolgedessen läßt sich der Lauf mit der Verschlußhülse nicht nach hinten herausziehen, weil die schräge Fläche in der Rücklaufbahn des Laufes und der damit verbundenen Verschlußteile liegen muß.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun die schräge Fläche an einer mit dem Gehäuse verbundenen aufklappbaren Stoßplatte befestigt, so daß sie mit der Stoßplatte aus der Rücklaufbahn herausgeklappt und somit derart entfernt werden kann, daß die rücklaufenden Teile leicht und schnell nach hinten herausgezogen werden können.
Auf der Zeichnung ist eine Avisführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt den senkrechten Schnitt des hinteren Teiles eines Maschinengewehrs in der Verschlußstellung von rechts gesehen ohne Schloß und Abzugsvorrichtung.
Fig. 2 ist ein gleicher Schnitt desselben Teiles mit zurückbewegter Verschlußhülse in dem Augenblick, wo der Verschluß sich geöffnet hat, der Verschlußkolben aber seinen Weg nach rückwärts noch nicht weiter angetreten hat.
Fig. 3 ist ein Querschnitt von Fig. 1 nach der Linie A-B von hinten gesehen.
In dem Gehäuse A lagert der Länge nach verschiebbar die Verschlußhülse B, an welcher sich vorn der Lauf befindet.
Die Verschlußhülse B trägt an ihrem hinteren entsprechend verstärkten und gespaltenen Ende den Verschlußhebel C, welcher um eine Achse c schwingt. Tn der Verschlußhülse B lagert noch der Länge nach verschiebbar der Verschlußkolben D, welcher den Auszieher und den Zündstift E trägt.
Nach hinten' wird das Gehäuse A abgeschlossen und der Rücklauf der Verschlußhülse B und des Verschlußkolbens D begrenzt durch die Stoßplatte F, welche durch ein Scharnier mit dem Gehäuse A verbunden ist, um den Bolzen f schwingt und sich so aufklappen läßt, daß die Teile B und D in das Gehäuse A hineingebracht und herausgenommen werden können. In ihrer geschlossenen Lage wird die Stoßplatte F durch einen Bolzen (oder eine Schraube)/i gehalten, welcher quer durch die Platte F und zugleich auch durch die Seitenwände des Gehäuses A geht,^.,zwischen welchen der hintere Teil der ^,Stoßplatte F lagert.
Oben auf dem Gehäuse A lagert eine Decke G, welche an ihrem vorderen Ende durch ein Scharnier mit demselben verbunden ist und
2508
sich aufklappen läßt. An dieser Decke G befindet sich das Federgehäuse H, welches aber auch aus einem Stück mit der Decke G sein kann. In dem Federgehäuse H lagert die Schließfederkapsel /, welche mit ihrem Fuße i in einen Stollen ß. -des Verschlußkolbens D so eingreift, daJUiiese beiden Teile ihren Weg nach rückwärts und vorwärts gemeinsam machen müssen. Dieser Stollen d des Verschlußkolbens D ist, wie Fig. 3 zeigt, seitlich verlängert und bildet hierdurch einen Handgriff, um die Ladebewegung ausführen zu können oder sonst den Verschluß zu öffnen zum Zwecke des Entladens oder des Zerlegens der Waffe.
Nach rückwärts lagert in dem Federgehäuse H der Federbolzen K, welcher bajonettartig mit seinem Fuß k in die Decke G oder Federgehäuse ./7 eingeriegelt und dadurch gehalten wird. Außerdem liegt in dem Federgehäuse H noch die Schließfeder L. welche sich nach- vorn gegen den Boden der Schließfederkapsel / und nach rückwärts gegen den Federbolzen K stemmt. Der Stollen k des Federbolzens K ist zu einem Zahn ausgebildet, welcher in eine entsprechende Kerbe der Stoßplatte F eingreift (Fig. 1 und 2). Da sich die Schließfeder L gegen den Federbolzen K stemmt, so bildet der Zahn k einen Schnappverschluß zwischen dem hinteren Teile der Decke G in dem Gehäuse A vermittels der Platte F, welcher sich durch Druck gegen den hinten -aus dem Federgehäuse H vorstehenden Kopf des Federbolzens K lösen läßt.
Das Gehäuse A sowie die Verschlußhülse B und die Decke G samt Federgehäuse H sind der Länge nach entsprechend geschlitzt, um beim Rückgange des Verschlußkolbens Z) dessen Stollen d und dem Stollen i der Federkopsel / Platz zum Gleiten zu geben.
Nach vorwärts wird die Bewegung der Verschlußhülse B durch Anstoß ihres hinteren kantigen Teiles gegen einen entsprechenden Ansatz des Gehäuses A begrenzt. Der Vorlauf des Verschlußkolbens D wird durch Anstoß seines Stollens d gegen eine entsprechende Fläche an der Verschlußhülse B begrenzt wie auch durch Anstoß seines Verschlußkopfes gegen das hintere Ende des Laufes.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, wird der Verschlußhebel C durch Anstoß seines hinteren abgeschrägten Endes c1 gegen die schräge Fläche/'2 der Stoßplatte F so bewegt, daß sein vorderes Ende aus der Verschlußlage gelangt, sobald die Verschlußhülse B mit Lauf und der mit ihr durch den Verschlußhebel Γ verriegelte Verschlußkolben D aus der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 2 entweder durch den Rückstoß des Schusses oder durch Ziehen an dem Handgriffe des Verschlußknibens I) zurückbewegt weiden.
Der Abstand der schrägen EntrioL'ehmgsfläche c1 des Verschlußhebels C zwischen der gleichen Fläche/2 der Stoßplatte F ist so be-' messen, daß die miteinander verriegelten Teile B, D und C erst so weit ziirücklaufen müssen, ehe die Entriegelung beginnt, als sich das vordere Ende des Verschlußhebels C mit seiner horizontalen Fläche c3 noch in Auflage mit der gleichen Fläche α des Gehäuses A befindet.
Wird der Zug am Handgriffe des Verschlußkolbens D fortgesetzt, so gelangt letzterer so weit zurück, daß er mit seinem" hinteren Ende gegen die Stoßplatte F trifft, während die Verschlußhülse B von der Stoßplatte F aufgehalten stehen bleiben mußte.
Bei dieser Rückbewegung mußte nun die mit dem Verschlußkolben D verbundene Federkapsel / folgen und die Schließfeder L wurde zusammengepreßt.
Sobald jetzt der Verschlußkolben D freigelassen wird, treibt ihn die Schließfeder L vermittels der Kapsel / wieder nach vorn, und zwar zunächst erst in die Stellung, welche Fig. 2 zeigt. Nunmehr wird der Verschlußhebel C mit seinem vorderen Ende wieder in die Verschlußlage Fig. τ gezwängt, weil die vorwärts treibende Kraft der Schließfeder L den Verschlußhebel C dahin beeinflußt, daß seine schräge Fläche c2 vorn, welche gegen die schräge Fläche a2 des Gehäuses A anliegt, das vordere. Ende des Verschlußhebels C zwang- < läufig in die Verschlußlage bringt, sobald der Verschlußkolben D so weit vorgegangen, daß sich das Verschlußende des Verschlußhebels C dahinterstehen kann. In dem Augenblicke, wo der Verschlußhebel C nun in diese Verschlußlage gelangt ist, gehen die nunmehr verriegelten Verschlußteile B, D und C gemeinsam noch eine kleine Strecke bis zur Schlußstellung (Fig. 1) vor, und der Verschlußhebel C legt sich mit seiner Fläche c3 so gegen die Fläche a des Gehäuses A, daß eine Entriegelung nur möglich ist, wenn zuvor erst eine Rückwärtsbewegung der miteinander .verriegelten Teile B, C und D wieder stattgefunden hat. Wird nun beim Schusse der Lauf mit der Verschlußhülse B nebst den verriegelten Verschlußteilen durch den Rückstoß zurückgeworfen, so erfolgt die Entriegelung in derselben Weise, wie vorher beschrieben. Die große Kraft, mit welcher beim Schusse die betreffenden Teile zurüekgeschleudert werden, bewirkt, daß der entriegelte Verschlußkolben D durch kinetische Kraft unter Zusammenpressen der Schließfeder L zurück bis zu seiner Begrenzung durch die Stoßplatten geworfen wild, unter gleichzeitiger Mithilfe jenes noch im Innern des Lautes betindlichen Gasdrucks, welcher nach dein schnellen Entriegeln des Verschlusses die abgefeuerte Patronenhülse nach rückwärts aus dem Patronenlager treibt und der. Verschlußkolben /) mit

Claims (3)

  1. zurückbefördert. Die sich hierauf wieder ausdehnende Schließfeder L treibt vermittels der Kapsel / den Verschlui3kolben D jetzt nach vorn, und der Verschluß der Teile stellt sich in der bereits geschilderten Weise ein. Bei dieser Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des Verschlußkolbens D erfolgen nun in bekannter Weise die bei Selbstladewaffen nötigen weiteren Funktionen, wie z. B. das Auswerfen der abgefeuerten Patronenhülse, Spannen des Schlosses und Wiederzuführen einer geladenen Patrone in den Lauf. Bei einer Ausführungsform dieser beschriebenen Verschlußeinrichtung für Schnellfeuergeschütze wird das Gehäuse A in derselben Weise zum Zurückgleiten eingerichtet, wie das Rohr bei Geschützen mit Rohrrücklauf.
    Ebenso werden die erforderlichen Bremsvorrichtungen und Vorholfedern angebracht, durch welche das Geschütz beim Schusse in seiner
    •.ο Feuerstellung unverrückbar bleibt.
    Bemerkt sei noch, daß der Verschlußhebel C ebenso oben oder seitlich angebracht werden kann, wie hier auf der Zeichnung unten. Auch können zwei solcher einander gegenüberliegenden Verschlußhebel angebracht werden.
    P.\ tf. xt-A χ s I1Ki'-c 11 κ :
    ι. Rückstoßlader mit gleitendem Lauf und schwingendem, durch schräge Gehäuseflächen in die Ent- und Verriegelungsstellung gedrehtem Verschlußriegel, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Entriegelungsfläche an einer mit dem Gehäuse aufklappbar verbundenen Stoßplatte angebracht ist.
  2. 2. Rückstoßlader mit gleitendem Lauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten aufklappbare Stoßplatte (F) mit einer nach oben reichenden Rückwand versehen ist, durch die ein durch die Seitenwände des Gehäuses hindurchgesteckter Bolzen ff1) hindurchgeführt ist, der die Stoßplatte in ihrer geschlossenen Lage hält.
  3. 3. Rückstoßlader nach Anspruch 1, bei der die Schließfeder in einer aufklappbaren Decke gelagert ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder durch einen Bolzen (K) abgestützt ist, der mit einer Nase (k) einen Schnappverschhiß zwischen der Decke und dem Stoßboden bildet.
    Hierzu 1 Hlatt Zeichnungen.
DE1906192508D 1906-02-12 1906-02-12 Expired - Lifetime DE192508C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT35464D AT35464B (de) 1906-02-12 1907-02-12 Rückstoßlader mit gleitendem Lauf.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE192508T 1906-02-12

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DE192508C true DE192508C (de)

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DE1906192508D Expired - Lifetime DE192508C (de) 1906-02-12 1906-02-12

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DE (1) DE192508C (de)
FR (1) FR374533A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755088C (de) * 1936-02-19 1951-05-21 Johannes Schwarz Selbstladewaffe
DE767868C (de) * 1935-04-09 1954-04-29 Mauser Werke Ag Maschinenwaffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767868C (de) * 1935-04-09 1954-04-29 Mauser Werke Ag Maschinenwaffe
DE755088C (de) * 1936-02-19 1951-05-21 Johannes Schwarz Selbstladewaffe

Also Published As

Publication number Publication date
FR374533A (fr) 1907-06-15

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