DE1941070A1

DE1941070A1 - Vorrichtung zum Ausrichten des Stosses von zusammenzufuegenden zylindrischen Teilen

Info

Publication number: DE1941070A1
Application number: DE19691941070
Authority: DE
Inventors: Masunori Mori
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-08-19
Filing date: 1969-08-12
Publication date: 1971-06-24
Also published as: US3593402A; GB1239315A; FR2015891A1; DE6931901U

Description

PATENTANWÄLTE PATENTANWALT DIPL-INO. «■ MDUE₈-BORNE. JAHNTANWALT ^j ^™"„"£>"^

21 994

Masunori Mori,
ffakayama City / Japan

Vorrichtung zum Ausrichten des Stosses von
zusammenzufügenden zylindrischen Teilen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten
des Stosses von zusammenzufügenden zylindrischen Teilen.

Bei der Herstellung von zylindrischen Trommeln, z.B.
einem aus Stahl hergestellten Tank, werden flache Bleche zu Zylindern verarbeitet und mehrere solcher Zylinder
aneinandergeschweisst· Durch die Biegevorrichtungen ist
es bedingt, dass sich beim Biegen der Bleche unterschiedliche Krümmungsradien ergeben, so dass eine genau kreisförmige Form nur in seltensten Fällen gegeben ist. Demzufolge weisen die zusammenzufügenden Teile eine unregelmassig runde Form auf.

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Um einen bündigen Stoss zu erreichen, werden diese aufgrund bekannter Verfahren mittels Pressen von der Innenseite der zylindrischen Teile her ausgerichtet. Es ist auch bekannt, einen Steg an einer Aussenseite eines zylindrischen Teils anzuschweissen und mittels eines Keils den anderen Teil bis zur bündigen Ausrichtung mit dem ersten Teil zu verformen, wobei der erste zylindrische Teil nach aussen und. der dem Keil ausgesetzte zylindrische Teil nach innen gedrückt wird,, Durch Schweissheftnähte werden die beiden zylindrischen Teile dann in ihrer Ausrichtung erhalten. Die mittels Pressen .durchgeführte Ausrichtung ist dann mit Schwierigkeiten verbunden, wenn die zylindrischen Teile einen grossen Durchmesser aufweisen. Hinzu kommt, dass die "Ausrichtung von der Innenseite der zylindrischen Teile her vorgenommen werden muss, was, insbesondere in warmen Jahreszeiten, zur Ermüdung des damit beschäftigten Personals führt» Bei der Verwendung eines Steges und eines Keils tritt der Nachteil auf, dass der angeschweisste Steg nach dem V_erschweissen der zylindrischen Teile wieder entfernt werden muss. Dies erfordert eine Anzahl von Arbeitsgängen und zusätzliche Zeit und hinterlässt unvermeidliche Schweiss- oder Schleifspuren, was sich auf das Aussehen des Fertigteils genauso nachteilig auswirkt, wie auf den dafür zu erzielenden Preis und andere Qualitätsfaktoren.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausrichten des Stosses von zusammenzufügenden zylindrischen Teilen vorzusehen, durch welche ein einfaches Ausrichten und das Erreichen einer kreisförmigen Wandausbildung, unter Vermeidung der eingangs beschriebenen Nachteile, ermöglicht wird.

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Die Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dassdie Vorrichtung eine längeirverstellbare, mit einem Spannschloss versehene, an der Peripherie eines ersten zylindrischen Teils anzulegende Spannkette, vorzugsweise eine Rollenkette mit mindestens zwei daran befestigten und diese überragenden Stützarmen aufweist, die mit einem ihrer Enden über den Stoss hinweg am anderen zylindrischen Teil angreifen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemässe Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Spannschloss aus zwei an den Enden der Spannkette angelenkten Spannschlossplatten mit darin eingeschraubten, mit gegenläufigen Gewinden versehenen und mittels einer Verzahnung verbundenen Spannschlossbolzen besteht. Beim Anziehen eines der Spannschlossbolzen wird die Drehbewegung dabei auf den zweiten Spannschlossbolzen übertragen, wobei die Gewinde so angeordnet sind, dass die Spannschlossplatten parallel zueinander verlaufende Bewegungen ausführen, wodurch ein wirksamer Spanneffekt erreicht wird„

Um die Vorrichtung auf verschiedene Grossen von zusammenzufügenden zylindrischen Teilen einstellen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Spannschlossplatten durch vorzugsweise verschiebbare Verbindungsstifte für die Glieder der Rollenkette an den Enden der Spannkette angebracht sind. Hierdurch lässt sich durch einfaches Herausschieben der Verbindungsstifte und Abnehmen einiger Kettenglieder bzw« Hinzufügen derselben eine

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dei· Spannkette wa£ «iräfaeia/e Weise
nehmen, wobei die Glieder der jRöJJLejak«**«
dioa^eSx imrsohietobair© F«;rto£2idiungs stift® lUstoaac
verbunden sind,

Durch, dies» ¥«rbind»njgs!staft© JLs* es aiacli mogiiicla,, d;i® S^titjsaspjBi© in einfädler Weis© aai dex· Rollenkette
bringen, wobei di» JStJilizaime vom den *
getragen werden»

Bei einer aaderen Ausführangsform ist vorgesehen, dass die Stiltzarsie an Stützwinlceln befestigt sind, die ihrerseits von den Hr©rl>i3idM3ig»etä.3reji «Lsa? Rollenkette

Durch entsprechende Ausgestaltung der Stutζarme lässt
öicli eine unterschiedliche SpanHwärfeujig ssajf,gamajd der
!Länge derselben erreichen, wobei bei einein bevorzugten ^»siÄarattgsbeie^pisi varjgesejiein ist;, da«©
an einem ihrer Enden mil; einer aiigeboigeneaa
oder ajn anderen ihrer Enden rait «iney
»ind.

In den beiliegenden Zeichnungen sind zwei
beispiele für die Vorrichtung ,gemäss der Erfindung ^?
schematisch dargestellt, welche anhand <&&¥ 3oajcli»t©3ien*· den Beschreibung^ erläutert werden und wobei sich aus
Zeichnung und Beschreibung weitere "Vorteil« der erfindungsgemäsBen Vorrichtung ergeben» Di© Zeichnungen
*inzelneni

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Fig. 1 ein· Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Spann-Vorrichtung,

Fig. 2 ein· Seitenansicht einer an zwei zusammenzufügende zylindrische Teile angelegten Spannvorrichtung,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie X-X in Flg. 1,

Fig. 4 die Ausgestaltung eines Stützateges für das Zusammenfügen eines zylindrischen Teiles mit einem schalenförmigen Bodenteil für die Herstellung einer Trommel oder eines Tanks, .

Fig. 5 die Vorrichtung gemäss den Figuren 1 bis 3 mit modifizierten Stutzarmen, .

Fig» 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig· 5,

Fig. 7 eine Vorderansicht eines Stützarmes, wie er in der Vorrichtung gemäss Fig· 5 und 6 verwendet ist, ■_■ ,.'. ■_..-' _# ■ : - ■'.· - -.

Fig. 8 eine Seitenansicht des Stützarmee genäse Fig* ?,

In den Figuren 1 und 2 sind die Enden von zwei zylindrischen Teilen 1 und 2 aneinandergesetzt. Um das Teil 1 ist eine Rollenkette 3 in der Nähe des Stosses der beiden zylindrischen Teile 1 und 2 angeordnet· Die Glieder dieser Rollenkette sind durch Gelenk- bzw. Ver- -bindungsbolzen 5 miteinander verbunden. An den Knden der Rollenkette 3 sind mittels dieser Verbindungsstift· 5 zwei Spannschlossplatten k schwenkbar befestigt· In

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dl··· Spannschloesplatten k sind zwei parallel zueinander liegende Spannsohlossbolzen 6 eingeschraubt, welche gegenläufige Gewinde aufweisen und die in ihrer Mitte Zahnräder 9 und 10 tragen, die ineinander eingreifen« Die·· Gewinde sind so angeordnet, das· beim Verdrehen de· Spannschlossbolzens 7, wofür an dessen Enden ein Vierkant 11 zua Ansetzen ein·· geeigneten Werkzeuge angearbeitet ist, die Spannsohloβsplatten parallel zueinander verbleibend zu- oder voneinander bewegt wgrdfn.^jDa die Spannsohlosaplatten k schwenkbar an d«n Knd«n der Rollenkette angebracht sind, kann be±m Anziehen dea Spanneohlosses ein derartiges Zusammenziehen der Rollenkette 3 erfolgen, dass der Querschnitt des zylindrischen Teils 1 in die Vorm eines Kreises gedrückt wird.

An der Spannkette 3 sind Stützarme 12 angebracht, welche winkelförmig sind, wobei sieh ein· aus der winkelförmigen Anbiegung ergebende Stütze 14, unter Überbrückung eines sioh aus der Höhe der Rollenkette ergebenden Abstände auf dem zylindrischen Τ·11 1 abstützt. Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, sind für die Anbringung der Stützarme geometrisch günstig liegende Kettenglieder 13 ausgewählt worden. Durch das obere Ende jedes Stützarmee 12 ist eine Druckschraube 15 hindurohge schraubt,- we lohe an der Aussenwand des zylindrischen Teils 2 anliegt, um bein Andrehen des Spannschlosses und damit des Spannens der Rollenkette 3 oder auch im Anschluss daran den zylindrischen Teil 2 fluchtend mit dem zylindrischen Teil 1 auszurichten, was vorzugsweise durch Nachstellen derselben erfolgt.

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Die Stütze A kann auch durch einen -weiteren Druckbolzen 18 ersetzt werden, vie es in Fig_o 4 dargestellt ist', was besonders dann vorteilhaft ist_t wenn an einen ersten zylindrischen Teil ein'Boden 16 angesetzt wird, wobei der'zwischen dem Stützarm 12 und der Ausvenseite des Bodens 16 bestehende Abstand, Je nach&em Anordnen der Hollenkette 3, unterschiedlich ist. Zwecks Längenverstellung der Rollenkette' 3 können die Verbindungsstifte 5 leicht aus diesen herausgezogen werden, wie auchdie *A-ng=«til der Stützarme wahlweise und je nach Bedarf erhöht oder reduziert werden kann«

Sin anderes Ausführungsbeispiel ,für die Stützarme ist in den Figuren 5 bis 8 gezeigt. Die Stützarme 19 sind dabei gestreckt und abnehmbar an den vorgesehenen Gelenken der Rollenkette 3 angebracht« Winkelstützen 20 und 21 tragen dabei jeden Stütz arm Λ 9, wobei die Winkelstützen an der Oberseite und an der Unterseite des jeweiligen Gelenks der Rollenkette angebracht sind. Während die untere Winkelstütze durch eine Schraube fest mit dem Stützarm verbunden ist, ist die obere Winkelstütze 2O durch eine Druckschraube 22, welche durch den Stützarm 19 und die Winkelstütze 20 hindurchgeführt ist, zusammengehal'ten, Diese Druckschraube 22 dient gleichzeitig zum Verformen der Wandung des zylindrischen Teils 2, um diesen beim Anziehen 'des Spannschlosses und damit des Spannens der Rollenkette 3 zum zylindrischen Teil 1 auszurichten. - *

Die in der vorstehenden Beschreibung und in der Zeichnung enthaltenden Ausführungsbeispiele stellen keine

BAD

Einschränkung des Schutzbereichs der Erfindung auf diese Ausfülirungsbeispiele dar, sondern die uxfLndungsgemässe Vorrichtung lässt sich in weiteren Modifikationen ausgestalten und anwenden_o

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Claims

P a t e nt a ns ρ r ü c he

Vorrichtung zum Ausrichten des Stosses von zusammen-* zufügenden zylindris chen Teilen, gekennzeichne%· durch eine längenwersteilbare, mit einem Spannschloss (4, 6f7»9) versehene, an der Peripherie eines ersten zylindrischen Teils (1) anzulegende: Spannkette, vorzugsweise eine Rollenkette (3) mit mindestens zwei an dieser befestigten und diese überragenden Stützarmen (i2,19)t die mit einem ihrer Enden über den Stoss hinweg am anderen zylindrischen Teil (2) angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, dass das Spannschloss aus zwei an den Enden der Spannkette (3) angelenkten Spannschiοssplatten (4) mit darin eingeschraubten, mit gegenläufigen Gewinden versehenen und mittels einer Verzahnung (<?, 10) verbundenen Spannschlossbolzen (6,7) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschlossplatten (4) durch vorzugsweise verschiebbare Verbindungsstifte (5) für die Glieder der Rollenkette an den Enden der Spannkette (3) angebracht sind . :
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder der Rollenkette durch verschiebbare Verbindungsäjifte (5) lösbar miteinander verbunden sind.

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5. Vorrichtung nach, den Ansprüchen 1 bis h_t dadurch gekennzeichnet, dass die Stützarme (12) von den Verbindungsstiften (5) der Rollenkette (3) getragen werdenα
„ Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 $ dadurch gekennzeichnet, dass die Stützarme (19) an Stützwinkeln (20,21) befestigt sind, die ihrerseits von den Verbindungsstiften (5) der Rollenkette (3) getragen worden„
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützarme (12,19) an einem ihrer Enden mit einer angebogenen Stütze und/oder an anderen ihrer Enden mit einer Druckschraube (1.5,22) ' versehen sind.

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