DE1940949C3 - Falzmaschine - Google Patents

Falzmaschine

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DE1940949C3
DE1940949C3 DE1940949A DE1940949A DE1940949C3 DE 1940949 C3 DE1940949 C3 DE 1940949C3 DE 1940949 A DE1940949 A DE 1940949A DE 1940949 A DE1940949 A DE 1940949A DE 1940949 C3 DE1940949 C3 DE 1940949C3
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Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co 7157 Oppenweiler
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Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co 7157 Oppenweiler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
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Description

benden Abstand vom Greifer hergestellt werden kann. Dadurch ist die Anwendung dieser bekannten Zylinderfalzmaschinen eng begrenzt. Sie können praktisch nur beim Druck von Zeitungen od. dgl. bei Rotationsdruckmaschinen verwendet werden, die von der Roile arbeiten und keinen Formatwechsel haben. Auch weisen die bekannten Zylinderfalzmaschinen eine sehr aufwendige Bauweise auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falzmaschine zu schaffen, die bei einer möglichst einfachen Bauweise ein sehr genaues Falzen mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei einer Falzmaschine der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kopplungseinrichtung so ausgebildet ist, daß die Festhalter während der Schließbewegung des bewegbaren Preßbackens die zu beiden Seiten des Druckspaltes liegenden Teile des zu falzenden Materials an den Preßbacken festhalten, daß eine Steuerung für die Fonneinrichtung vorgesehen ist, die bewirkt, daß die Formeinrichtung zusammen mit dem Beginn der Schließbewegung des Preßbackens wirksam wird, und daß eine Vorrichtung zum Weitertransport des gefalzten Materials auf der der Ausrichtefläche abgekehrten Seite des Druckspaltes vorgesehen ist. Dadurch, daß die Kopplungseinrichtung so ausgebildet ist, daß die Festhalter während der Schließbewegung des bewegbaren Preßbackens die zu beiden Seiten des Druckspaltes liegenden Teile des zu falzenden Materials, z.B. eines Bogens, an den Preßbacken festhalten, wird im Druckspalt eine durch das Festhalten des Bogens an den Preßbacken genau definierte Schlaufe und somit auch ein sehr genau angeordneter Falz gebildet. Die Preßbacken können hierbei mit einer beliebigen Geschwindigkeit zueinander bewegt werden, weil eine Verschiebung des zu falzenden Bogens auf den Preßbacken nicht befürchtet werden muß, da dieser durch die Festhalter während des ganzen Schließvorganges des Druckspaltes an den Preßbacken festgehalten wird. Die Bildung der Schlaufe ist immer sicher gewährleistet, wenn durch die Formeinrichtung nur sichergestellt ist, daß die Schlaufe sich in den Druckspalt hinein ausbildet. Es genügt also bereits eine Formeinrichtung, die verhindert, daß sich der Bogen beim Schließen des Druckspaltes nach oben wölbt. Dies kann in verschiedener Weise erreicht werden, z. B. durch eine feststehende, sich unmittelbar über dem Druckspalt befindliche, die Bewegung der Preßbacken nicht beeinträchtigende Falzleiste oder durch eine unabhängig von der Bewegung der Festhalter bewegbare Falzleiste, die während des Schließens des Druckspaltes kurz vor der Berührung durch die Preßbakken aus dem Druckspalt herausgezogen werden kann, oder durch eine Einrichtung zum Erzeugen eines Luftdruckes, die den zu falzenden Teil des Materials in den Druckspalt zwischen den Preßbacken drückt.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß dadurch, daß beim Schließen des Druckspaltes das zu falzende Material, z. B. ein Bogen zu beiden Seiten des Druckspaltes, durch die Festhalter fest an den Preßbacken gehalten wird, der Druckspalt verhältnismäßig weit geöffnet werden kann, ohne die Genauigkeit der Falzung zu beeinträchtigen, da auch bei einer weiten Öffnung das zu falzende Material sich auf keinem der beiden Preßbacken verschieben kann. Dadurch, daß eine Steuerung für die Formeinrichtung vorgesehen äst, die bewirkt, daß die Formeinrichtung zusammen mit dem Beginn der Schließbewegung des Preßbackens wirksam wird, wird sichergestellt, daß auch bei beliebig weiter Öffnung des Druckspaltes sich in diesem eine einwandfreie Schlaufe bildet.
Dadurch, daß eine Vorrichtung zum Weitertransport des gefalzten Materials auf der der Ausrichtfläche abgekehrten Seite de.·: Druckspaltes vorgese-
hen ist, wird erreicht, daß das gefalzte Material sofort nach dem Öffnen des Druckspaltes entfernt wird und anschließend sofort weiteres Material gefalzt werden kann, so daß dadurch auch beim Weitertransport des gefalzten Materials und beim Zuführen
weiteren Materials keine Zeit verloren wird, was zur Erzielung einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit beiträgt.
Die Erfindung ermöglicht es also, bei einer gegenüber den bekannten Zylinderfalzmaschinen wesent-
Hch einfacheren Bauweise eine hohe Arbeitsleistung bei etwa gleicher Qualität und Genauigkeit der Falzung zu erreichen, wobei die Falzmaschine gemäß der Erfindung noch den Vorteil hat, daß auf ihr Bigen verschiedenen Formats gefalzt werden können.
Gegenüber bekannten Schwert- und Stauchfalzmaschinen, bei denen die in der Falzstation mittels eines Falzschwertes bzw iuu S Stauchen eines Bogens gebildete Schlaufe in den Spalt zwischen zwei Falzwalzen hineingezogen und dadurch der Falz gebildet
wird, hat die Falzmaschine gemäß der Erfindung, ähnlich wie die Zylinderfalzmaschine, eine wesentlich größere Leistung, weil hier die Schlaufe unmittelbar im Druckspalt zwischen den Preßbacken gebildet wird, so daß die Bildung des Falzes nicht wie bei
den bekannten Schwert- und Stauchwalzmaschinen davon abhängt, ob die Schlaufe von den Walzen erfaßt wird oder nicht. Ist die Schlaufe bei der Falzmaschine gemäß der Erfindung einmal richtig gebildet, dann wird die sich über den ganzen Druckspalt er-
streckende Schlaufe sicher überall gleichzeitig und gleichmäßig gefalzt, was bei den bekannten Schwert- und Stauchfalzmaschinen, bei denen die Schlaufe erst in den Spalt zwischen zwei Falzwalzen hineingezogen werden muß, nicht gewährleistet ist, weil mit der
Falzbildung gleichzeitig eine Beschleunigung des zu falzenden Materials verbunden ist, was zu einem verschieden schnellen Erfassen der Schlaufe durch die Walzen führen kann.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Arbeitsge-
5c schwindigkeit der Falzmaschine gemäß der Erfindung bei sehr exakter und sauberei Falzung so weit gesteigert werden kann, daß sie der Arbeitsgeschwindigkeit von automatischen Bogenzuführapparaten angepaßt werden kann. Dadurch wird erreicht, daß
das Falzen von Bögen beliebigen Formats mit der Falzmaschine gemäß der Erfindung mit optimaler Geschwindigkeit durchführbar ist.
Als Festhalter können feststehende Rollen od. dgl. vorgesehen sein. Bei einer vorteilhaften Ausfüh-
rungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der den bewegbaren Preßbacken zugeordnete Festhalter für eine gemeinsame Bewegung mit diesem Preßbacken gelagert ist. Dadurch wird erreicht, daß der Bogen immer in einem gleichen dem zu falzenden Material
angepaßten Abstand vom Druckspalt an den Preßbacken festgehalten wird und so die Lage des Falzes besonders genau festgelegt werden kann.
Die Erfindung ist in der folgeßden Beschreibung
5 6
eines in der Zeichnung stark schematisch vereinfacht Druckspalt 7 hinein und drückt hierbei in den Druckdargestellten Ausführungsbeispieles einer Falzma- spalt eine Schlaufe des Bogens, wie das in Fig. 2 schine gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert. dargestellt ist. Hierbei wird der über dem Preßbak· Es zeigt ken 4 befindliche Bogenteil durch den Festhalter $ Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte sehe- 5 auf dem Preßbacken4 festgehalten, während dei matisierte Seitenansicht des Ausführungsbeispieles, über dem Preßbacken 3 befindliche Bogenteil sicli Fig. 2 bis 5 Ausschnitte aus Fig. 1, die die mit- zum Druckspalt7 hin verschiebt. Während der BiI-einander zusammenwirkenden Teile des Ausfüh- dung der Schlaufe bewegt sich der Festhalter 8 nacli rungsbeispieles nach F i g. 1 in den verschiedenen unten und klemmt den Bogen auf dem Preßbacken 3 nacheinanderfolgenden Arbeitsphasen der Maschine io in dem Augenblick fest, in dem die Falzleiste 11 den zeigen. tiefsten Punkt innerhalb des Druckspaltes 7 erreichl Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbei- hat. In diesem Augenblick beginnt die Falzleiste 11 spiel der Falzmaschine weist ein Maschinengestell 1 sofort ihre Rückbewegung in ihre Ausgangsstellung, auf, dessen obere Fläche als Falztisch die Ausricht- und gleichzeitig beginnt der bewegbare Preßbacken 4 fläche2 bildet, auf der folienförmiges Material, z.B. 15 seine Schließbewegung und drückt in seiner Schließ-Bögen oder Bahnen, zum Falzen ausgerichtet wird. stellung die vom Bogen gebildete Schlaufe zwischen Die Ausrichtfläche 2 wird hierbei teilweise durch die den Preßbacken 3 und 4 zu einem Falz zusammen oberen Seitenflächen von zwei Preßbacken 3 und 4 (F i g. 4). Sofort anschließend bewegt sich der Preßgebildet, von denen der Preßbacken 3 im Maschinen- backen 4 zurück, und der Greifer 12 beginnt seine gestell 1 fest und der Preßbacken 4 parallel zur Aus- 10 Aufwärtsbewegung, so daß er sofort nach dem Öffrichtfläche 2 verschiebbar gelagert ist, wie das durch nen des Druckspaltes 7 in diesen eingreift und den den in einer Lagerbohrung 5 des Maschinengeslells eben gebildeten Falz erfaßt. Sobald dies geschehen axial verschiebbaren, den Preßbacken 4 tragenden ist, heben sich die Festhalter 8 und 9 beide gemein-Zapfen 6 veranschaulicht ist. Der Zapfen 6 ist mit sam von der Ausrichtfiäche 2 ab und geben den Boeinem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb 25 gen frei, so daß nunmehr die Abwärtsbewegung des verbunden, durch den der Preßbackcn aus seiner in Greifers 12 beginnen kann, bei der der Bogen durch F i g. 1 dargestellten Stellung, bei der er sich in einem den Druckspalt 7 hindurch von der Ausrichtfläche 2 einen Druckspalt 7 bildenden Abstand vom Preßbak- gezogen wird. Damit ist der Falzvorgang abgeschlosken3 befindet, bis zur Anlage an den Preßbacken3 sen. In seiner in Fig. 1 dargestellten untersten Stcl- und wieder zurück bewegbar ist. 30 ?ung öffnet sich dann der Greifer 12 und gibt den geüber der Ausrichtfiäche 2 sind Feslhalter8 und 9 falzten Bogen frei, so daß dieser durch eine in der und als Formeinrichtung zum Formen einer Schlaufe Zeichnung nicht dargestellte weitere Transporteineine Falzleiste 11 und auf der der Ausrichtfläche ab- richtung fortgeschafft werden kann,
gekehrten Seite des Druckspaltes 7 mindesiens ein Bei einer abgewandelten Ausführungsform klem-Greifer 12 vorgesehen. Beide Festhalter 8 und 9 sind 35 men beide Festhalter 8 und 9 den Bogen gleichzeitig so über der Ausrichtfläche 2 angeordnet, daß sie mit auf den Preßbacken 3 und 4 fest. Sobald der Bogen einer Preßbacke 3 bzw. 4 zusammenwirken. Das La- auf den Preßbacken 3 und 4 festgeklemmt ist, wird er ger 13 des dem bewegbaren Preßbacken 4 zugeord- von der sich herabbewegenden Falzleiste 11 berührt, neten Festhalters 9 ist mit dem Preßbacken 4 fest Gleichzeitig mit der Berührung des Bogens durch die verbunden, so daß es die Bewegung des Preßbak- 40 Faizleiste 11 wird der Preßbacken 4 zum Schließen kens 4 mitmacht. des Druckspaltes 7 in Richtung auf den Preßbacken 3 Neben dem feststehenden Preßbacken 3 ist eine bewegt. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Falzleiste Fördereinrichtung 14 vorgesehen, die das zu falzende 11 und des bewegbaren Preßbackens 4 sind hierbei Material 15, beispielsweise einzelne Bogen, auf die so aufeinander abgestimmt, daß der zu falzende Teil Ausrichtfläche 2 fördert, wo diese Bogen z. B. mittels 45 des Materials während der Schlaufenbildung stets geverstellbarer, in der Zeichnung nicht dargestellter strafft bleibt. Noch bevor der Preßbacken 4 an die Ausrichtleisten gegenüber dem Druckspalt 7 so aus- dünne Falzleiste 11 anstößt, wird diese schnell aus gerichtet werden, daß der im Druckspalt 7 gebildete dem Druckspalt 7 herausgezogen, so daß dann unFalz genau an der gewünschten Stelle liegt. mittelbar anschließend die von den Festhaltern fi-Für die Festhalter 8 und 9, die Falzleiste 11 und 50 xierte Schlaufe endgültig an der genau vorbestimmden Greifer 12 sind diese auf und ab bewegende, in ten Stelle zu einem Falz gepreßt werden kann. Bei der Zeichnung nicht dargestellte Antriebe vorgese- dieser Steuerung der Festhalter führt der zu falzende hen. Diese Antriebe sind untereinander und mit dem Bogen 15 während der Schlaufenbildung durch die Antrieb des Preßbackens 4 in der im folgenden im Falzleiste 11 keine Gleitbewegung aus, was besoneinzelnen beschriebenen Weise miteinander gekop- 55 ders bei frischbedruckten Bögen das gefürchtete Ver- pelL Es kann daher auch ein einziger Antrieb vorge- wischen der Druckfarbe ausschließt,
sehen sein, von dem die Bewegungen der einzelnen Sofort nach der Bildung des Falzes bewegt sich Teile in bekannter Weise abgeleitet sind. der Preßbacken 4 in seine Ausgangsstellung zurück. Im folgenden ist nun der Bewegungsablauf der Gleichzeitig mit der Rückbewegung des Preßbakverschiedenen Teile zusammen mit der Wirkungs- 60 kens 4 beginnen die Festhalter 8 und 9 ebenfalls ihre weise der Falzmaschine beschrieben. Rückbewegungen und geben so den Bogen frei, so Nachdem ein Bogen auf der Ausrichtfläche 2 aus- daß bei der Rückbewegung des Preßbackens 4 der gerichtet ist, wie das in Fig.2 dargestellt ist, bewe- Falz nicht aus dem Druckspalt7 herausgezogen wird gen sich gleichzeitig der Festhalter 9 und die Falzlei- und dort vom Greifer 12, wie oben beschrieben, erste 11 nach unten, wobei der Festhalter 9 den Bogen 65 faßt und herausgezogen werden kann, »n den Preßbacken 4 andrückt, bevor der Bogen von Bei einer anderen abgewandelten Ausführungsder Falzleiste 11 berührt wird. Unmittelbar im An- form ist an Stelle oder mit der Falzleiste 11 eine Saugschluß daran bewegt sich die Falzleiste 11 in den einrichtung vorgesehen, die im Druckspalt 7 einen
Unterdruck erzeugt, durch den der zu falzende Teil des Bogens zur Bildung einer Schlaufe in den Druck spalt? hereingezogen wird. An Stelle eines Unterdruckerzeugers kann über der Avisrichtflächel eine Druckluftdüse vorgesehen sein, die den zu falzenden Teil in den Druckspalt? hineindriickt.
Bei dem dargestellten /utsf'ihnmftsbeisjHc! ist der eine Preßbacken 3 im Maschär.r.-r^stell fest und der andere Preßbacken 4 parallel /ur ,'■:Ui'n.;hif;äche2
verschiebbar gelagert. Besonders vorteilhaft ist es aber, beide Preßbacken 3 und 4 in gleicher Weise beweglich, z.B. parallel zur Ausrichtfläche2 verschiebbar, zu lagern und die Lager der Festhalten 8 und 9 jeweils mit den zugeordneten Preßbacken 3 bzw. 4 fest zu verbinden, so daß die Festhalter 8 und 9 die Bewegung der Preßbacken 3 bzw. 4 mitmachen. Da durch kann die genaue Lage des Falzes noch besser festgelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 gig von der Bewegung der Festhalter (8, 9) bePatentansprüche: wegbare, an sich bekannte Falzleiste (11) vorgesehen ist.
1. Falzmaschine mit einer Ausrichtfläche für 8. Falzmaschine nach Anspruch? da^^ Se~ ein folienförmiges Material, die teilweise durch 5 kennzeichnet, daß die Bewegung der Falzleiste zwei Preßbacken gebildet ist, von dene: -ninde- (11) der Schließbewegung des bewegbaren Preßstens der eine Preßbacken zum Öffnen und backens (4) so angepaßt ist, daßI der zu falzende Schließen eines die Ausrichtfläche unterbrechen- Teil des Materials während der Schlaufenbildung den Druckspaltes parallel zur Ausrichtfläche be- stets gestrafft bleibt.
wegbar gelagert ist, mit einer Formeinrichtung, i°
die den zu falzenden Teil des auf der Ausricht-
fläche ausgerichteten Materials im offenen . .
Druckspalt zu einer Schlaufe verformt, die an- Die Erfindung betrifft eine Falzmaschme mit einer schließend beim Schließen des Druckspaltes zu Ausrichtfläche für ein folienförmiges Material, die einem Falz zusammengepreßt wird, und mit den 15 teilweise durch zwei Preßbacken gebildet ist, von de-Preßbacken zugeordneten Festhaltern zum Fest- neu mindestens der eine Preßbacken zum Offnen und halten der zu beiden Seiten des Druckspaltes lie- Schließen eines die Ausrichtfläche unterbrechenden genden Teile des zu falzenden Materials an den Druckspaltes parallel zur Ausrichtfläche bewegbar Preßbacken, sowie mit einer Kopplungseinrich- gelagert ist, mit einer Formeinnchtung, die den zu tung, die die Tätigkeit der Festhalter mit der Be- ss falzenden Teil des auf der Ausnchtflache ausgenchwegung des bewegbaren Preßbackens koppelt, teten Materials im offenen Druckspah zu einer dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe verformt, die anschließend beim Schließen Kopplungseinrichtung so ausgebildet ist, daß die des Druckspaltes zu einem Falz zusammengepreßt Festhalter (8, 9) während der Schließbewegung wird, und mit den Preßbacken zugeordneten Festhaldes bewegbaren Preßbackens (4) die zu beiden 15 tern zum Festhalten der zu beiden Seiten des Druck-Seiten des Druckspaltes (7) liegenden Teile des spaltes liegenden Teile des zu falzenden Materials an zu falzenden Materials (15) an den Preßbacken den Preßbacken, sowie mit einer Kopplungseinrich-(3, 4) festhalten, daß eine Steuerung für die Form- tung, die die Tätigkeit der Festhalter mit der Beweeinrichtung vorgesehen ist, die bewirkt, daß die gung des bewegbaren Preßbackens koppelt.
Formeinrichtung zusammen mit dem Beginn der 30 Eine Falzmaschine dieser Art ist durch die briti-Schließbewegung des bewegbaren Preßbackens sehe Patentschrift 709 804 bekannt, die als Formein-(4) wirksam wird, und daß eine Vorrichtung zum richtung eine Falzleiste aufweist und bei der die Weitertransport des gefalzten Materials (15) auf Kopplungseinrichtung durch auf der gleichen Welle der der Ausrichtefläche (2) abgekehrten Seite des sitzende Kurvenscheiben gebildet ist.
Druckspaltes (7) vorgesehen ist. 35 Bei dieser bekannten Falzmaschine ist die Falzlei-
2. Falzmaschine nach Anspruch 1 mit Festhal- ste fest mit dem Festhalter verbunden, der den betern, die über der Ausrichtfläche auf und ab be- wegbaren Preßbacken zugeordnet ist. Das hat jedoch wegbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, zur Folge, daß noch beim Schließen der Preßbacken daß der dem bewegbaren Preßbacken (4) zu- der dem bewegbaren Preßbacken zugeordnete Festgeordnete Festhalter (9) für eine gemeinsame Be- 40 halter zum Herausheben der Falzleiste aus dem wegung mit diesem Preßbacken (4) gelagert ist. Druckspalt abgehoben werden muß. Dadurch kann
3. Falzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da- sich bei dem weiteren Schließen des Druckspaltes der durch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum Bogen auf dem bewegbaren Preßbacken verschieben, Weitertransport des gefalzten Materials (15) min- so daß eine exakte Falzung nicht gewährleistet ist. destens ein Greifer (12) vorgesehen ist, der zum 45 Um bei dieser bekannten Falzmaschine trotzdem Erfassen des gebildeten Falzes in den nach dem eine möglichst genaue Falzung zu erreichen, darf sich Falzen sich wieder öffnenden Druckspalt (7) ein- daher der bewegbare Preßbacken nur so langsam begreift, wegen, daß dabei die Reibung zwischen dem beweg-
4. Falzmaschine nach Anspruch 3, dadurch ge- baren Preßbacken und dem auf diesem aufliegenden kennzeichnet, daß eine Steuerung der Bewegung 50 Teil des Bogens ausreicht, um den Bogen beim des Greifers (12) und der Festhalter vorgesehen Schließen des Druckspaltes mitzunehmen. Diese beist, durch die die Festhalter (8, 9) das Material kannte Falzmaschine ist daher für eine schnelle und (15) erst freigeben, wenn der Greifer (12) das exakte Falzung ungeeignet. Das gleiche trifft in weit Material (15) erfaßt hat. stärkerem Maße für eine durch die deutsche Patent-
5. Falzmaschine nach einem der Ansprüche 1 55 schrift 87 398 bekannte Falzmaschine zu.
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Formein- Ferner sind Zylinderfalzmaschinen bekannt, die richtung zum Formen der Schlaufe eine Einrich- sehr exakt arbeiten und eine sehr große Arbeitsleitung zum Erzeugen eines Luftdruckes vorgesehen stung aufweisen. Bei diesen bekannten Zylinderfalzist, die den zu falzenden Teil des Materials (15) maschinen sind an einer drehbar gelagerten Zylinderin den Druckspalt (7) zwischen den Preßbacken 60 walze Preßbacken vorgesehen, die mit einer zweiten (3, 4) drückt. Zylinderwalze zusammenwirken, deren Mantelfläche
6. Falzmaschine nach Anspruch 5, dadurch ge- die Ausrichtfläche bildet und die zum Erfassen und kennzeichnet, daß eine Saugeinrichtung vorgese- Zuführen eines zu falzenden Bogens einen Greifer hen ist, die im Druckspalt (7) einen Unterdruck und zur Bildung der Schlaufe des Bogens eine Falzerzeugt. 65 leiste aufweist. Der Greifer und die Falzleiste befin-
7. Falzmaschine nach einem der Ansprüche 1 den sich hierbei in einem festen Winkelabstand vonbis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Formein- einander, so daß der Falz nur für ein ganz bestimmrichtung zur Bildung der Schlaufe eine unabhän- tes Format in einem bestimmten immer gleichblei-
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