DE1940316A1

DE1940316A1 - Vorrichtung zum dosierten Abgeben fluessiger oder pastenartiger Stoffe,wie Seife,Zahnpasta od.dgl.

Info

Publication number: DE1940316A1
Application number: DE19691940316
Authority: DE
Inventors: Arthur Handtmann
Original assignee: HANDTMANN METALLGUSS ALBERT
Current assignee: HANDTMANN METALLGUSS ALBERT
Priority date: 1969-08-07
Filing date: 1969-08-07
Publication date: 1971-02-25
Also published as: DE1940316B2

Description

Vorrichtung zum dosierten Abgeben flüssiger oder pastenartiger Stoffe, wie Seife, Zahnpasta od.dgl.
(Zusatz zu Patent ..... (Patentanmeldung P 17 82 438.3 - 16) Im Hauptpatent wurde eine Vorrichtung zunT dosiörten Abgeben flüssiger oder pastenartiger Stoffe,-wie-Seife, Zahnpasta od.dgl., bestehend aus einem Behälter, dessen Inhalt über eine abschliessbare Austrittsöffnung entfernbar ist, beschrieben. Kennzeichnend war, dass die abschliessbare Austrittsöffnung an einem mit dem Behälterinnenraum in Verbindung stehenden, verformbaren Rohrstück, wie Schlauch od.dgl.,vorgesehen ist. Wird das Rohrstück durch Zusammenpressen verformt, dann lässt sich jeweils eine gewtinschte Menge des im Behälter befindlichen Stoffes aus diesem entfernen. Der am freien Ende des elastisch verformbaren Rohrstücks vorgesehenen Austrittsöffnung war ein Mittel zugeordnet, weiches die Austrittsöffnung verschlossen hält und erst freilegt, wenn das verf ormbare RohrtUck zusammengedrückt wird. Ein solches Mittel kann ein qberdruckventil sein, das. einfachste Mittel besteht in einer elastischen Schlauchklemme, die etwa parallele Schenkel aufweist. Wenngleich man das verformbare RohrstUck auch von Hand zusammendrücken kann, wurde ein den Durchgangsquerschnitt des elastisch verformbaren Rohrstücks mit Abstand von seiner abschliessbaren Austrittsöffnung abschllessendeg, und dann den im Rohrstück verbleibenden Stoff aus diesem herauspressen des Druckmittel vorgesehen. Dieses Druokiittel kann -aus einem, den Durchgangsquerschnitt des RohrstUcks abschlies-Senden Druckglied und aus einem, den im RohrstUck vorhandenen Stoff aus diesem herauspressenden Druckstück bestehen. Das Druckmittel bzw. das Druckglied und das Druckstück werden zweckmässigerweise schwenkbar gelagert.
wird nun oft die Forderung- gestellt, solche Vorrichtungen so auszubilden, dass sie irgendwelche Stoffe abgeben, ohne dass Teile dieser Vorrichtung berührt werden. Um nun trotz Vorhandenseins eines solchen Druckmittels diese Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, das Druckmittel ilber mindestens einen Lenker an dem Anker eines Tauchspulmagneten anzulenken und daflir zu sorgen, dass die Spule des Magneten durch eine Lichtschranke steuerbar ist. Selbstverständlich muss diese Lichtschranke an der Vorrichtung so angebracht werden, dass der von einer Glühlampe auf eine Fotozelle ausgesandte Lichtstrahl, beispielsweise durch die Hand einer Seife entnehmenden Person unterbrochen wird, also die Fotozelle nicht erreicht, wodurch die Spule des Tauchmagneten Strom erhält, ihren Anker also anzieht. Dadurch drUckt das Druckmittel das verformbare Rohrstilck zusammen und es tritt in diesem Fall eine gewisse Menge von Seife ais. Sowie die Hand des Entnehmers zurUckgezogen wird, wird der die j Spule des Tauchmagneten durchfliessende Strom wieder abgeschaltet, so dass das Druckmittel in seine Ausgangslage zurUckkehrt.
-bie Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Vorderansicht der Fig. 1, Fig. 3 ein Schaltschema.
An einem Träger T ist ein BehEtter-l angeordnet, der mit einem verformbaren Rohrstück 8 in Verbindung steht, dessen unteres Ende durch eine Schlauchklemme od. dgl. 12 mit parallelen Schenkeln plattgedrUckt ist. Ein schwenkbar gelagertes Druckmittel 18 kann das Rohrstück 8 gegen eine vorrichtungsfeste Fläche 23 pressen, so dass dann eine gewisse Menge eines im Behälter 1 vorhandenen Stoffes nach unten abgegeben wird.
Das Druckmittel 18 ist über mindestens einen lenker 33 am An- -ker 34 eines Tauchspulmagneten 35 angelenkt. In dem Bereich, in dem eine Hand 36 bewegt werden muss, um irgendeinen Stoff entnehmen zu können, ist eine Lichtschranke angeordnet, die im wesentlichen aus einer in einer Kapsel 37 angeordneten Glühlampe 38 und einer in einer Kappe 39 angeordneten Fotozelle 40 besteht. Die Fotozelle 40 steht mit einem Verstärker 41 in Verbindung, der an die Spule des Tauchmagneten 35 und über einen Transformator 42 an das Wechselstromnetz angeschlossen ist. Wird der von der Glühlampe 37 ausgesandte Lichtstrahl 43 unterbrochen, so erhält die Spule des Tauchmagneten 35 Strom, so dass der Anker 34 angezogen wird. Dadurch presst das Druckmittel 18 das Rohrstück 8 zusammen, so dass eine gewisse Menge eines Stoffes der Hand 36 zugeführt wird.
Ist die Glühlampe 38 ausgefallen, arbeitet die Lichtschranke also nicht, dann lässt sich die Vorrichtung zrotzdem Uber das Druckmittel 18 betätigen. @

Claims

Patent anspruch Vorrichtung zum dosierten Abgeben flüssiger oder pastenartiger Stoffe, wie Seife, Zahnpasta od.dgl., bestehend aus einem Behälter, dessen Inhalt Uber eine abschliessbare Austritts öffnung entfernbar ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 17 82 438.3 - 16), mit einer an einem verformbaren RohrstUck, wie Schlauch, angeordneten Austrittsbffnung und mit einem das Rohrstück gegen eine ortsfeste Fläche anpressenden Druckmittel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass das Druckmittel (18) Uber mindestens einen lenker (33) an dem Anker (34) eines Tauchspulmagneten (35) angelenkt ist, und dass die Spule des Magneten durch eine Lichtschranke (37, 39, 43? steuerbar ist.