DE1782438C - Vorrichtung zum dosierten Abgeben flus siger oder pastenartiger Stoffe, wie Seife, Zahnpasta od dgl - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten Abgeben flus siger oder pastenartiger Stoffe, wie Seife, Zahnpasta od dgl

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DE1782438C
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DE
Germany
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container
pressure
paste
liquid
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Expired
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Albert Handtmann Metallgusswerk, Armaturen & Fleischereimaschinenfabnk, 7950 Biberach
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Description

Dip Gründung bezieht sich auf cine Vorrichtung zum dosierten Abgehen flüssiger oder pasienarliger Stolle, wie Seife, Zahnpasta od. dgl,, bestehend aus einem Behälter, (lessen Inhull über eine an einem tnlt dem Bchliltcrinnenrnum in Verbindung stehenden, durch ein Druckmittel verformbaren Rohstück, wie Schlauch od. dgl, vorgesehene, abschließbar Austrittsolfnung abgegeben wird,
Vorrichtungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt (deutsches Gebrauchsmuster I «20 979). Bei anderen Vorrichtungen wird die Austritlsölfnung durch ein mit einem Stößel verbundenes Ventil geschlossen und dadurch geölTnet, daß von unten her auf den Stößel kurzzeitig eingewirkt wird. Der flüssige oder pastenartigt. Ston* läuft am Stößel herunter, so daß ein Nachtropfen ;iiclu zu vermeiden ist, Eine andere Vorrichtung enthüll eine Kolbenpumpe, die es notwendig macht, zwei Ventile, insbesondere Kugelventile vorzusehen, wodurch eine solche Vorrichtung verhältnismäßig ao aufwendig ist. Hinzu kommt, dali sieh ein Verkleben der Ventile nicht immer vermeiden läßt. Bei einer weiteren Vorrichtung wird die Austrittsöirnung eines !,chlauchartigen Rohrstückes durch eine Schlauchklemme mit parallelen Schenkeln abgeschlossen und durch Bewegen dieser Schenkel geölTnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die nicht nur verhältnismäßig billig gefertigt werden kann, sondern auch stets wählbare Mengen des Behälterinhaltes ohne jedes Nachtropfen abgibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs zuerst genannten Vorrichtung, erfinilungsgemäß vorgescfilagen, daß das Druckmittel aus einem den Durchgangsquerschnitt des Rohrstücks ^schließenden Druckglicd und aus einem den im iiohrslück vorhandenen Stoll aus diesem herauspressenden Druckstück besteht und daß das dem Rohrs.iiick ein seine Austrittsölfnung abschließendes, an sich bekanntes Mittel zugeordnet ist, welches die AustrittsölTnung erst dann freilegt, wenn das Rohrstück durch das Druckstück zusammengedrückt wird. Dadurch läßt sich jeweils eine bestimmte Menge des im Behälter befindlichen StolTes aus diesem entfernen. Selbstverständlich muß der Druck des Druckgliedes auf das Rohrstück mil einem gewissen Abstand von der Austrittsöifnung ausgeübt werden, der der jeweils abzugebenden Menge entspricht.
Das Druckmittel sollte schwenkbar gelagert sein. Zweckmäßig ist es, das eine Ende des Druckgliedes am Drucksack festzulegen. Das Druckglied kann aus einer abgewinkelten Blattfeder bestehen.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Allsführungsbeispiels nachstehend erläutert, Es /eigt
!■'ig. I einen lotrechten Schnitt durch den unteren '!eil eines Behälters mit einer abschließbaren AustrillsnH'nung, geschnitten nach der Linie l-l der !■ιμ. i,
Li).'. 2 einen llori/.ontalschnitl nach der Linie I! Il der L ig. 1,
Ii μ. 1 einen Vertikalschnitl senkrecht zur Zeiilicnebuiic nach der Linie IH-III der Fig. I.
L ig. 4 einen I lori/oiitalschnitt nach ^c\- Linie IV-IV dci I ig. Ϊ,
Ii)'. S rillen (.»uerschnill des l'icien l-.ndes des KdIii·.liickcs, <las durch eine parallele Schenkel aufbrisende Schlauchklemme plallgcdiückl isi,
Fig 6 einen Lilngsschnitt durch das RohrsiUck, dessen freies Ende durch eine Schlauchklemme abgeschlossen ist,
Fig 7 einen Querschnitt des freien bildes des Rohrslllckes, abgeschlossen durch eine andere an sich bekannte Schlauchklemme,
Fig. 8 einen Querschnitt durch das RohrsiUck in unvcrformlcm Zustand mit Vorsprlingen zum Halten einer Schlauchklemme gegen Abrutschen,
Bin einen flüssigen oder pastenarligen Stoff in sich aufnehmender Behälter I mit Ausgußstulzen 2 ist über dessen Gewinde 3 in ein Gehäuse 4 eingesehraubt und dichtet dabei mittels einer Topfdichtung 5 und eines hohlen Flanschstückes 6 ein mit einem Flansch 7 versehenes, elastisch verformbares RohrstückS ho ab, daß ein im Behülicrinncnrnum 9 vorhandener Ston" nur über, die Bohrung 10 des Flanschstückes 6 in den Innenraum des Rohrstlickes 8 gelangen kann. Das Flanschstück 6 aus einem Nicht metall oder aus metallischem Werkstoff, wie Alunii nium od. dgl., ist mit einem hohlen Ansatz 11 ver sehen, der schräg abgeschnitten ist (Fig. 3), so daß beim Einschrauben des im Regelfall aus Kunststoll bestehenden Behälters 1, der durch die Topfdich tung 5 abgeschlossen ist, die Topfdichtung selbsttätig durchschnitten wird.
Im Falle des Ausführungsbeispicls ist das freie I£nde des Rohrstückes 8 durch eine Schlauchklemme
12 abgeschlossen. Diese Schlauchklemme besteht aus elastischem Material, das bestrebt ist, die Austrittsöffnung des Rohrstückes 8 platt zu drücken, so daß sie in der Unteransicht als Strich 13 erscheint. Mindestens ein Vorsprung 14 bzw. zwei Vorsprünge 14 und 15 verhindern das Abrutschen der Schlauchklemme 12 (Fig. 6 und 8).
Da nun Behälter 1 und Rohrstück 8 in einem Gehäuse 4 festgelegt sind, das auch das freie Ende des Rohrstückes 8 teilweise umfaßt (Fig. 1 bis 3), ist man in der Lage, durch Ausüben eines Druckes den Innenraum des Rohrstückes 8 vom Innenraum 9 des Behälters 1 zu trennen und durch Ausüben eines !lächigen Druckes eine bestimmte Menge des im Behälter befindlichen Stoffes aus der Austrittsöffnung
13 herauszudrücken, weil dann ja im Innenraum des Rohrstückes ein Oberdruck auftritt, der die Schlauchklemme 12 zum elastischen Nachgeben veranlaßt, wodurch die Austrittsöffnung spaltartig freigelegt wird.
Im Falle des Ausführiingsbeispiels ist nun ein Druckmittel 16 vorgesehen, das aus einem Druckglied 17 und einem Druckstück 18 besteht. Das Druckglied 17 ist aus einer abgewinkelten Blattfeder gebildet, deren eines Ende bei 19 am Druckstück 18 festgelegt ist und deren anderes Ende 20 am Umfang des Rohrstiickcs 8 anliegt (F i g. 3). Das Druckstück 18 ist um eine waagerechte Achseil schwenkbar und ist durch sein Eigengewicht bestrebt, die in Fig. 3 dargestellte Lage einzunehmen. Wird das Druckstück 18 im Sinne des Pfeiles 22 um die Achse 21 verschwenkt, dann drückt zunächst das freie Ende 20 des Druckgüedes 17 das Rohrstück 8 unterhalb dessen Flansches 7 gegen eine Fläche 23 des Gehäuses 4, wodurch der darunterliegende Innenraum des Rohrstückes 8 vom Behälterinnenraum 9 getrennt wird. Ist dies der Fall, dann drückt das Druckstück 18 mit '.einer Fläche 18' das Rohrstück 8 so zusammen, daß tlei im abgetrennten Innenrauni des Rohrstückes 8 vorhandene Sloli über die Austrittsöifnung 13 nach
unten austritt, Je nachdem, wie weil das Druckstück 18 verschwenkt wird, tritt mehr oder weniger flüssiger bzw, pusteniiirliger StolT aus.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, umfaßt das Gehäuse 4 das Rohrstück IH nur teilweise, letzteres ist zwischen den Innenflächen der Schenkel 24, 25 eines gabelartigen Ansatzes des Gehäuses geführt,
Das über nicht dargestellte Schrauben an den Stellen 26 an eine Wand od. dgl. anschraubbare Gehäuse 4 ist, um ein Entwenden des Behälters I mo'gliehst zu vermeiden, mit einer Lagerstein 27 für eine Welle 28 versehen, die am einen Ende einen Dreikantansatz 29 und in der Nähe des anderen Endes mit einem Exzenter 30 versehen ist, der in eine Einbuchtung 31 des Behälterkopfes einfaßt, bzw. ist eine ι« solche' Einbuchtung 31 nicht vorgesehen, den Behälter an der entsprechenden Stelle verformt. Nur derjenige, der einen auf den Dreikant 29 passenden Schlüssel besitzt, ist in der Lage, den Behälter zu entnehmen und durch einen anderen zu er- ao
setzen.
Selbstverständlich kann die Schlauchklemme 12 auch durch eine Schlauchklemme 12' (F i g. 7) oder durch ein Überdruckventil, das nicht dargestellt ist, ersetzt werden; es ist auch nicht unbedingt nötig, die »5 Teile so zu gestalten, wie dies das Ausführungsbeispiel zeigt. Zweckmäßig ist es, die einzelnen Teile durch eine Kappe 32 nach außen so weit abzuschließen, daß lediglich das Druckstück 18 diese Kappe überragt. Die Ansprüche 2 bis 4 haben keine selbständige Bedeutung, sondern gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I Vorrichtung ,
    Bpr'odcr ff»Äi^ "einemBehälter, pusta öd, dgl·, %£„" einem mit dem Bchuldessen Inhalt U^J1 stehenden, durch torinncnrnuin in ™"^ w Rohrstllck. wie ein Druckm. te ivtrf ormo er abeBhHcßburi. Sehlauch od. dgl. von, :_, Austrittsolfnung abgegtbui
    abe y ^ ^ dat]urcl, ,,,
    "^ > ,.>c Druckmittel (16) aus hnct, daß das "[""1J" Rohrstiik-Uurchgangsquerschn^ ^ J1 ^ abschließenden. ^.U
    einem «lcn im Ro'ftUi« DruckstUck(I8) bc diesem herj.u.p«e«jn £ (|) cj
    steht und UaIi Ut ' ^ |kridcS) an sich Ik-AustrlusülTnung(13) aj^n» h die Auv
    kanntcs Mltld «gwtlnU M. w
    Austrittsiilg
    [",„/eichnct
    (8) abschließenden.
    RUi
    hSw
    ngedrückt wird
    dadurch
    glied
    steht.
    Ansprüche
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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